Mit dir an meiner Seite von DiStar (... schaffe ich alles!!) ================================================================================ Kapitel 1: One -------------- ´...´ Gedanken "..." Gespräch ~~~~~~~~~~~~~~~ Nun saßen wir hier, die Finger ineinander verschränkt, und betrachteten den Himmel. Schon vor langer Zeit war die Sonne durch das kleine Fenster gewandert. Langsam wurde es wieder dunkel in diesem Hotelzimmer, in den wir uns vor Tag zurückzogen. Und dieses kleine Fenster war unsere Verbindung zur Außenwelt, in den vergangen Tage geworden. Dein Kopf lag schon seit geraumer Zeit auf meiner Schulter und ich konnte deinen warmen Atem auf meiner Haut spüren. Würden die Geschehnisse der letzten Zeit nicht noch durch meine Kopf schwirren, hätte ich sagen können, >dies ist ein perfekter Augenblick<. Die Augen immer noch geschlossen, fingst du leise an zu sprechen: „Ist es jetzt zu Ende?“ ´Mmh … ich denke schon´, deine Frage regte mich zum Nachdenken an, ´Es ist so viel passiert, aber es hat sich alles zum Guten gewand … Gott sei Dank´. Laut seufzte ich auf, doch das war nicht die Antwort, die haben du wolltest. Dies machtest du mir, mit einem kleinen Stoß in die Seite, klar. Nun sprach ich das laut aus, was ich eben noch in Gedanken geantwortet hatte. Außerdem fügte ich noch hinzu: „Nun können wir von vorne anfangen, doch diese mal“, ich zündete mir eine Zigarette an und zog dran, „stehen wir an einer Front. Seite an Seite … ich lass dich nicht mehr alleine, versprochen!!“ Sanft legte ich einen Arm um dich, während die andere Hand meine Zigarette hielt, und diese für einen weitern Zug, zu meinem Mund führte. Geräuschlos vermischte sich der aufsteigende Qualm mit der, immer kälter werdenden, Luft. Fasziniert von diesem Schauspiel, betrachtete ich dies, bis meine Gedanken abschweiften. Zu jenem Tag, der mein Leben … unser Leben veränderte. ~~~~~*Flashback*~~~~ Ich arbeitet wieder einmal die Nacht durch, was längst zu Gewohnheit wurde. Dauern versuchte meine Müdigkeit überhand zu gewinnen, doch ich rappelte mich immer wieder auf und zwang mich, weiter zumachen. ´Früher war das alles viel leichter, da brauchte ich auch nie so lange zu arbeiten. ´ Ein lautes Seufzen war zu hören. ´Früher warst du hier, hast mir so gut es ging, geholfen. Und jetzt bin ich alleine …´ Und mit einem weitern Seufzer riss ich mich aus diesen Gedanken und aus meinem Selbstmitleid. Irgendwann schloss ich meine Augen, die Erschöpfung zerrte an meinen Kräften und ich wollte nur noch schlafen … egal wo und egal wie. Dann, ein lautes Poltern. Schreckhaft öffnete ich meine Augen wieder und mein fünf-Minuten Schlaf war beendet. Total orientierungslos blickte ich mich um, und ein weiteres Poltern war zu hören. Als ich wieder klar denken konnte, erkannte ich, das diese Geräusche aus deinem Zimmer kam. Wieder und wieder hörte ich dieses poltern … mal lauter, mal leiser. Nun riss mir der Geduldsfaden, -Ich will schlafen- also ging ich zu dir rüber. Da dein Zimmer neben meinem lag, musste ich nicht weit geben. Vor deiner Tür angekommen, klopfte ich nicht gleich, sondern blieb davor stehen und verharrte einige Minuten. Plötzlich durchflutete mich dieses mulmige Gefühl und wieder verfall ich dem Selbstmitleid. Wie oft habe ich deine Nähe gesucht und doch nichts gefunden … außer Schmerz. Aber irgendwo war ich selber dran schuld, denn jedes Mal wenn du dich mir nähertest, verändert sich mein Verhalten … und das nicht gerade zum positiven. Lange hast du meine Verachtung ignoriert, aber irgendwann konntest du ihr nicht mehr standhalten. Ich verstand selber nicht, warum ich dich immer wieder verletzte, obwohl du doch noch gutes wolltest. Eine fremde Stimme brachte mich wieder zurück. ´Du bist also nicht alleine. ´ Das war wie ein Stich direkt ins Herz und leise drangen sich Tränen in meine Augen. Und obwohl ich doch wusste, wie Kindisch es war, verhielt ich mich ganz ruhig und lauschte eurem Gespräch. ´Was ist so wichtig, dass man mitten in der Nacht so einen Lärm veranstaltete?!´ Beim genaueren hinhören zweifelte ich dran, dass das deine Stimme war. Also schaute ich mit einem Blick nach links und rechts mich um und stellte fest, dass das wirklich dein Zimmer ist. Aber was brachte sie dazu, so zu zittern … lag da nicht sogar ein flehen drin? „Hör bitte auf … bitte! Lass das, bitte. Ich will das nicht, “ hörte ich deine Stimme wie aus weiter ferne. Im ersten Moment war mir diese Situation gar nicht bewusst, eher dachte ich darüber nach, was du schon wieder angestellt hast. Um endlich ruhe zu haben, betrat ich dein Zimmer und um das Gespräch auf morgen zu verschieben. Doch was ich sah, kam der gedachten Situation nicht im Geringsten nah. Deine Klamotten lagen überall im Zimmer verstreut herum … okay, das taten sie immer. Aber auch die Einrichtung tat dem gleich, ein Stuhl lag mitten im Raum und selbst deine wichtigsten Sachen lagen am Boden zerstreut. Mein Blick wanderte durch das ganze Zimmer bis zum Bett hin, auf dem du lagst. Deine Arme versuchten, den auf dir liegenden Kerl fern zuhalten. „W-Was ist hier los“, fragte ich gestotterte, obwohl das doch offensichtlich war. ´Aber warum eigentlich?! Was gehen mich deine Sachen an, schließlich ist das deine Angelegenheit, was du machst … und mit wem! Und wenn du dann Problem bekommst, lös sie doch selber. Also, warum sollte ich dir Helfen?!´ Ich seufzte und schloss meine Augen. ´Ach ja … Ich liebe dich! Und das, nach so langer Zeit, immer noch. Wie oft hab ich dir Zeichen gegeben, wie oft?! Doch nie hast du etwas erwidert, hattest du keine Interesse oder … oder hast du es einfach nicht gemerkt? ´ Auch wenn du vielleicht nie meine Gefühle erwidern wirst, so lass ich es niemals zu, dass dir jemand weh tut! Erschrocken über die „Störung“ saht ihr beiden mich an, mein Blick wandert erst über den Fremden Mann, dann runter zu dir. Jetzt sah ich deine Tränen, die, wie ein kleiner Fluss deine Wange herab liefen. „Verschwinde! Hau ab“ , blaffte mich der fremde Mann an, „Das geht dich nichts an! Hau endlich ab und lass uns in ruhe!!“ ´Hielt der Typ mich für dumm, oder ist er selber so dumm? Es ist doch eindeutig, was hier vor sich geht und das eine Person, damit sicher nicht einverstanden ist … Okay, mit mir sind es zwei! ´ Ich ging ohne Umwege auf euch zu, packte ihn am Kragen und zog ihn gewaltsam von dir weg. Als er auf dem Boden ankam, ging es auch schon weiter. „Was soll der Scheiß? Siehst du nicht, dass er es nicht will?! Alter, wenn du ihm noch einmal zu nahe kommst, kannst du was erwarten“, schrie ich den fremden an. Nach dieser einseitigen Auseinandersetzung, verschwand der Typ fluchtartig. Laut Atmend stand ich im Raum, sah in Richtung der Tür und vergaß alles um mich rum. Erst das Schniefen hinter mir, weckt mich wieder auf und schickte mich in die Realität zurück. Ich schaute erst über die Schulter zurück, bevor ich mich umdreht und dann noch ein zwei Sekunden stehen blieb, dann allmählich ging ich zu dir. Du hattest dich in eine Ecke verkrochen, die Beine angewinkelt und nur noch ein leises wimmern war zu vernehmen. -Es war das Bild, einer zerstörten Person- Leise setzte ich mich zu dir, legte sanft einen Arm um dich und flüsterte nach einiger Zeit: „Keine Angst, er ist weg … beruhig dich.“ Ich spürte deinen schnellen Herzschlag, und man könnte glatt sagen, dass es dir gleich aus der Brust sprang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)