Snape's Geheimnis von Dreamione ================================================================================ Kapitel 2: Der Plan ------------------- Dumbledore und ich hatten schließlich folgenden Plan geschmiedet: Ich würde zum Schein den Ahnungslosen treuen „Diener“ geben. Ich rechnete natürlich damit, dass er Nagini für meine Beseitigung wählen würde, Nagini war eigentlich keine Giftschlage, er hatte ihr Gebiss aber so verhext, dass er ihre Zähne mit tödlichem Curare befüllen konnte - und nun ratet mal, wer ihm dieses Gift in letzter Zeit lieferte? In meinem Labor, wofür bin ich schließlich der beste „Zaubertränkepanscher“?, entwickelte ich ein Gegenmittel, das gleichzeitig auch die schrecklichen Bisswunden verschließen würde. Schließlich wollte ich am Ende nicht doch noch verbluten. Ich füllte es nach Fertigstellung in eine Blase, die ich mir in meine Mundhöhle klebte. Würde mich nun Nagini angreifen, bräuchte ich nur auf die Blase zu beißen und das Gegengift träte in Aktion. Der einzige Nachteil war nur, dass ich für ungefähr 6 Stunden in einen todesähnlichen Schlaf versinken würde, bis das Gegenmittel das Schlangengift neutralisiert hatte. Der Vorteil war dann aber, das Niemand erkennen könnte, dass ich nicht wirklich tot war! Bis dahin also unser Plan, und ich muss sagen, dass eigentlich alles so eintraf, wie wir es uns gedacht hatten! Ich konnte zwar Harry im Moment nicht mehr aktiv helfen, aber er hatte nun alle Chancen Voldemort aus eigener Kraft zu besiegen! Ich wünsch im alles Glück der Welt dazu. Leider kann ich ihn nun nicht mehr beschützen. Nach meiner „Ermordung“ verließ Voldemort mit Nagini diesen „trauten“ Ort und Harry erschien auf der Bildfläche. Ich hatte mit Dumbledore abgesprochen, dass ich ihn noch vor dem Endduell mit Voldemort, die Wahrheit über meine wirkliche Gesinnung und Loyalität erfahren lassen musste und übergab ihm mit letzter Kraft meine, leider nicht ganz kompletten, Gedankenstränge. Das Gift hatte mich schon mit aller Macht umfangen und lähmte meinen ganzen Körper und Geist. Darum lies ich mich wohl auch zu einer sehr sentimentalen letzten Handlung hinreißen, bevor das Gift meine Sinne raubte und bat ihn mich doch noch einmal an zu schauen – ich sah sozusagen in Lily’s Augen! Oh, Gott, wär ich in normalem Zustand gewesen, wäre mir so etwas peinliches wohl nie passiert! War ich doch immer der gefürchtete, verhasste und ungerechte Zaubertrankprofessor, der seine Gefühle nie zeigt und der Harry Potter verabscheut! Harry wird ja jetzt erfahren, wie ich zu seiner Mutter stand und warum ich ihn die ganzen Schuljahre versucht habe zu beschützen, aber es ist nur die halbe Wahrheit! ****************************************** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)