Der in mir schlafende Traum von LamiaDusk (Bellamy, warum?) ================================================================================ Kapitel 1: Erstes Treffen ------------------------- Kapitel 1 Erstes Treffen Mit einem Gähnen schlenderte die Brünette durch die Straßen Mock Towns. Letztendendes saß sie auf dieser Insel fest und wollte sich einen Platz zum schlafen suchen. Das Hotel war ja leider schon komplett gebucht, von daher konnte sie dort nicht leben. Seufzend ging sie ein eine Bar und bestellte sich einen Rum. Das war es, was sie brauchte: Alkohol! In Massen am besten, denn Cora war definitiv mies drauf. Ohne einen Blick auf die Kundschaft des Ladens zu werfen schlenderte sie zur Bar und ließ sich auf einem Hocker nieder. Sie ließ sich nicht von dem versoffenen Gelächter stören, das war immer so. Plötzlich verstummte der Lärm und Cora drehte sich überrascht um. Eine Gruppe Piraten trat ein. Es war Bellamys Bande, die das ganze Hotel gemietet hatten. Ohne weiter auf diesen Besuch einzugehen widmete die Brünette sich wieder ihrem Rum. "Hey, du!", sagte Bellamy und ließ sich neben Cora auf einen Hocker fallen. Er versuchte wieder ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken:"Du bist nicht von hier, oder? Hab dich zumindest noch nie gesehen." Cora reagierte immer noch nicht, so das der Blonde ihre Schulter packte und sie kräftig durchschüttelte. "Halloho, bist du stumm oder so?", fragte er laut und musterte die junge Frau. Diese aber ließ sich nicht stören und nippte weiter an ihrem Getränk. Wütend stampfte Bellamy auf. Niemand durfte es wagen, ihn zu ignorieren! "Jetzt antworte endlich!", polterte er und erhielt von der jungen Frau nur einen kühlen Blick. Nach einer Weile antwortete sie endlich:"Nein, ich bin nicht von hier. Würdest du mich jetzt bitte in Ruhe lassen?" Wütend sprang Bellamy auf. "So redet keiner mit mir, du weißt wohl nicht, wer vor dir steht!", knurrte er. Cora zog eine Augenbraue hoch:"Doch, ich weiß mit wem ich rede. Mit einem schmierigen Angeber, der sich für was besseres hält." "WAS?!?", schnaubte der Blonde und war kurz davor, der Brünetten zu zeigen mit wem sie sich anlegte. "Nicht nur ein Angeber, sondern offensichtlich auchnoch taub", gab Cora kühl zurück, bezahlte ihren Rum und schlenderte aus der Bar. Fassungslos blieb Bellamy zurück. Diese Frau war... Kapitel 2: Kapitel 2: Eine breite Kluft --------------------------------------- Cora schlenderte durch die Stadt. Wütend murmelte sie: " Nichtmal in einer Kneipe hat man hier seine Ruhe..." "Hey!" DIe Brünette fuhr herum. Was wollte DER denn von ihr? Bellamy blieb direkt vor ihr stehen und fragte: "Was sollte denn der Auftritt eben?" "Du gehst mir ziemlich auf die Nerven, weißt du das?", gab Cora zurück und drehte sich wieder um. Der Blonde zog eine Augenbraue hoch. Entweder diese Frau wusste wirklich nicht wer er war, oder es war ihr schlicht und ergreifend egal. Die Brünette ging einfach weiter und sang dabei leise ihr Lieblingslied. Der Stadtlärm verschluckte die Melodie, sodass nur Cora selbst hören konnte was sie sang. Aber sie fand es auch gut so. Singen und tanzen gehörte zwar zu ihren Hobbys, aber sie mochte es nicht wenn jemand dabei zusah oder zuhörte. Der Einzige, der sie jemals singen gehört hatte, war ihr bester Freund Raik. Aber er war meistens so ins Gitarre spielen vertieft gewesen, dass er höchstwahrscheinlich nie mitbekommen hat, wie seine Freundin sang. Bei dem Gedanken musste Cora schmunzeln. Sie näherte sich dem Stadtrand. Es wurde langsam ruhiger und irgendwann war der Lärm komplett abgeebbt. Die Brünette ließ sich im Gras nieder und sang weiter: "Du gehst deinen Weg im Abendlicht, nur ein paar Tränen auf deinem Gesicht. Doch wenn ein neuer Tag dann beginnt, trocknen die Tränen im Morgenwind..." Bellamy stand in einiger Entfernung hinter einem Baum und beobachtete sie. Ihre Stimme wurde zu ihm herüber geweht. Wie betäubt hörte er ihrem Gesang zu. Plötzlich brach Cora ab und sah wie gebannt auf den Baum, hinter dem sich Bellamy versteckte. Für einen Moment glaubte der Blonde, sie habe ihn entdeckt, aber dann widmete die Brünette sich wieder ihren Haaren, mit denen sie gedankenverloren spielte, während sie sang. Irgendwann hörte sie auf zu singen und saß nurnoch auf der Erde und spielte mit ihren Haaren. Dann sagte sie lächelnd: "Komm raus Hyäne, ich weiß das du da bist." Kapitel 3: Im Schatten der Nacht -------------------------------- Vorsichtig trat Bellamy an Coras Seite und ließ sich ebenfalls ins Gras sinken. "Was machst du hier?", fragte er vorsichtig. Cora kicherte leise. "Ich dachte das hättest du gemerkt, Hyäne." "Du gehst also nur zum singen aus der Stadt?" "Ja, weil ich es nicht gerne habe wenn mir jemand zuhört." "Versteh ich nicht. Du hast nämlich ne super Stimme." Cora schüttelte den Kopf, bis ihr eine Haarsträhne ins Gesicht fiel. "Trotzdem. Der einzige, der mich jemals so singen gehört hat, war mein bester Freund." "Ist er auch Pirat?" "Ja. Sein Name ist Lion D. Raik." Bellamy zog eine Augenbraue hoch. "Lion D. Raik? Nie gehört." "Kein Wunder. Er ist nicht der typische Pirat, weißt du. Kaum einer kennt seinen Namen, weil er als Spion für die Marine arbeitet." "Als Pirat? So wie die sieben Samurai?" "Sowas ähnliches. Er arbeitet eben verdeckt, deswegen ist sein Name nie in der Zeitung erschienen oder so." Für einen Moment wirkte der Blonde verwirrt. Er hatte noch nie von unbekannten Piraten gehört, die für die Marine als Spione arbeiteten. "Sag mal...Wie heißt du überhaupt?" Cora sah ihn an, ihre haselnussbraunen Augen musterten ihn für einen Moment, als würde sie überlegen ob es klug wäre zu antworten. Schließlich sah sie wieder in den Himmel und sagte: "Mein Name ist Panda D. Cora." "Meinen Namen kennst du ja schon." "Ja klar." Der Wind umspielte die braunen Haare der jungen Piratin und pfiff durch die Kronen der Bäume. Bellamy hatte das dringende Bedürfnis, ein wenig mehr über sie zu erfahren. "Warum bist du eigentlich hierher gekommen?" "Gezwungenermaßen. Mein Schiff ist abgesoffen." "Ohje..." "Ja, aber glücklicherweise konnte ich noch ans Ufer schwimmen und jetzt sitze ich hier fest." Seufzend legte die Brünette den Kopf in den Nacken. "Und ich hab nicht die leiseste Ahnung, wo ich bleiben soll. Das Hotel ist ja leider schon besetzt." Als sie das sagte, warf sie einen feixenden Blick zu Bellamy. "Tjaaaa... was kann man da bloß machen?" Der Blonde grinste sie an. "Ich würd sagen ich nehm dich mit zum Hotel." "Nein, das geht nicht." Verwirrt sah Bellamy auf Cora, welche gedankenverloren mit ihren Haaren spielte. "Warum nicht?" "Weil ich eine Träumerin bin." "WAS?" Mit einem beinahe schon höhnischen Grinsen sah Cora zu dem Blonden, welcher um Fassung rang. "Ja, ich bin eine Träumerin. Ich wusste du würdest so reagieren. Na dann..." Cora stand auf. "Werde ich mal gehen und mir was zum übernachten suchen." Verwirrt blieb Bellamy zurück, während die junge Piratin munter pfeifend zurück in die Stadt schlenderte. Das konnte doch nicht sein! Er hatte sich tatsächlich mit einer Träumerin unterhalten! Aber er hatte es nicht gemerkt, trotz ihres verträumten Blickes. Irgendwas war an ihr, etwas, was Bellamy sich nicht erklären konnte. Sie war so... ehrlich. Sie verstellte sich nicht, wie die meisten anderen es machten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)