Tragödie des Lebens von Chiruchiru (Sterben ohne wirklich gelebt zu haben...) ================================================================================ Kapitel 1: Shin Iri - Neuankömmling ----------------------------------- Es war bereits dunkel, als Akasuna no Sasori, der rothaarige Marionettenspieler aus Sunagakure und sein neuer Partner Deidara, ein junger Künstler aus Iwagakure, im Südversteck der Organisation Akatsuki ankamen. Es lag tief versteckt in den Gebirgszügen des Flusslandes, deren Gipfel kantig und schroff in den Himmel ragten. Jene waren von dunklen Wolken verhangen. Die Höhle der Bijuu-Statue war nicht weit entfernt. Der Wind pfiff leise durch die Blätter der Bäume, die Stamm an Stamm dich aneinander standen und die Dunkelheit verschluckte das Licht. Sasori und Deidara kamen an einer großen glatten Steinwand an, die steil in den Himmel stieg. Weit oben hing ein Siegelblatt an dem Fels. Sasori kniete sich hin und sah zu Deidara. „Merk dir die Fingerzeichen gut, sonst kommst du nicht rein!“ Deidara sah zu ihm herunter und nickte. „Ja, Sasori-Danna!“ Sasori begann mit der Lösung des Siegels. „Ne, Hitsuji, Tatsu, I, Tori, Tora!“ Die Versiegelung löste sich in einer kleinen Rauchwolke auf, die sofort vom Wind davongetrieben wurde. Der riesige Steinblock versank zunehmends im Boden und gab eine Öffnung frei... Diese Öffnung führte auf eine Wiese, in deren Mitte ein altes Haus stand. Hinter dem Haus ragten ebenso Felsen in den Himmel, als wollten sie ihn berühren. Sasori trat auf die Wiese hinaus und Deidara folgte ihm zögernd. Nein, er war keineswegs freiwillig hier, aber man hatte ihm ja keine andere Wahl gelassen, als mitzukommen. Verdammter Itachi, dachte Deidara verbittert. Wärst du doch nicht gewesen, du Mistkerl! Schließlich musste er sich mit seinem Schicksal abfinden. „Sasori no Danna, wo genau sind wir hier, hm?“ Der Rotschopf drehte sich mit gelangweilter Miene zu Deidara um. „Wir sind hier im Südversteck!“, sagte er tonlos. „Das ist das Hauptversteck. Wenn wir nicht gerade auf Mission sind, halten wir uns hier auf.“ Deidara sah sich misstrauisch um. „Ahja, hm? Wer sind ‚wir’?“ Sasori seufzte entnervt. „Na, die anderen Mitglieder von Akatsuki! Du wirst sie schon noch kennen lernen... Und jetzt komm mit!“, sagte er plötzlich mit rauer Stimme und ging auf das Haus zu. Beim Näherkommen fiel Deidara auf, das es recht klein war, gerade groß genug, um darin eine Familie unterzubringen. Schließlich stand er mit Sasori vor der Tür. Jener öffnete sie und trat ein. Sofort wurde Deidara von einem warmen Hauch überrascht. Er schloss nach dem Eintreten die Tür. Vor ihm und Sasori erstreckte sich ein kurzer Korridor, links führte eine Treppe nach oben. Sasori ging ebendiese hinauf. „Hier...“, sagte er nachdenklich, und ging zu einer Tür. „Das hier ist mein Zimmer. Und hier...“, er ging zur Tür daneben. „Hier ist dein Zimmer. Früher hat hier Orochimaru gewohnt. Also wunder dich nicht, wenn du irgendwelchen Mist findest.“ Deidara zog misstrauisch eine Augenbraue hoch. „Mist, hm?“ „Schlangenmist...“, sagte Sasori mürrisch. Er war noch immer sauer auf Orochimaru, dass er gegangen war, denn eigentlich hatte er ihn ein bisschen gemocht. „Also!“ Sasori öffnete die Tür von Deidaras Zimmer und knipste das Licht an. Deidara schluckte. „N-net...“ Das Zimmer war in einem hellen Ton gestrichen und von der Decke hing eine weiße Lampe. An der Wand stand ein Bett und daneben ein kleiner Hocker. Die Mitte des Raumes füllte ein Tisch mit zwei Stühlen und an den Wänden standen leere Regale. „Ich weiß, ist nicht besonders...“, sagte Sasori, als er Deidara unverständliches zeugs grummeln hörte. Dann verhärtete sich Sasoris Blick schlagartig und er packte Deidara am Kragen, hob ihn an die Wand und ließ ihn dort baumeln. Deidara war von Sasoris Stärke überrascht, denn dieser sah eigentlich nicht besonders kräftig aus. „So, und nun zu den Regeln! Bei Missionen gibt es keine Alleingänge! Warum auch immer! Außerdem, wenn du Akatsuki verraten willst, rate ich dir dringlich davon ab! Und 3. ...“, Sasori stockte kurz. „Hier in Akatsuki gibt es keine Liebe, keine Turteleien und nichts! Als Akatsuki musst du erbarmungslos und entschlossen sein! In solche Momenten steht dir die Liebe im Weg! Hast du mich verstanden?!“ Deidara nickte verdattert. So etwas von Sasori zu hören, hatte er nicht erwartet. Sasori ließ ihn mit einem seufzen los und Deidara plumpste auf sein Hinterteil. „Aua! Nicht so grob!“, protestierte er, verstummte aber auf einen mahnenden Blick von Sasori hin. Nach dieser etwas ungewöhnlichen Szene verließ Sasori geschwind das Zimmer. Deidara stand auf und schlurfte erschöpft zum Bett. Ohne sich auch nur die Schuhe auszuziehen, warf er sich darauf und vergrub sein Gesicht im Kissen. „Warum muss mir nur so etwas passieren? Wie ich das hasse... Ich muss doch weiter meine Kunst verwirklichen... Hoffentlich habe ich Zeit dazu...“ Mit einer Flut von Gedanken, die ihm im Kopf herumschwirrten, schlief er ein. Nebenan arbeitete Sasori derweil an einer seiner Marionetten. Merkwürdiger Kerl, dachte er. Dieser Deidara, er gibt mir zu denken... Schließlich aber legte auch Sasori sich schlafen... Die Nacht brach vollends herein und ließ alles Licht verschwinden. Bald schon würden sie die Jäger der Nacht aufmachen... Kapitel 2: Sho Ho - Die ersten Schritte --------------------------------------- Deidara wachte früh am Morgen auf, als das Sonnenlicht durch sein Fenster fiel und ihm an der Nase kitzelte. Er setzte sich gähnend auf und reckte sich erst einmal. Dann stand er langsam auf und fing an, das Badezimmer zu suchen. Als er es schließlich gefunden hatte, riss ihn erst einmal ein Schock von den Socken. „Arg! Meine Haare! Grausam!“ Er sah aus wie Medusa, als band er sich erst mal seinen Zopf neu und erledigte seine Morgentoilette. Als er schließlich runter in die Küche kam, bemerkte er, dass er wohl der einzige war, der schon auf den Beinen war. Also kramte er sich die Cornflakes aus einem Schrank und begann sein Frühstück. „Morgen.“ „Joa, moin...“, ertönten zwei Stimmen hinter Deidara. Dieser verschluckte sich beinahe an seinem Frühstück und drehte sich mit einer (verständlichen) Gänsehaut um. „Wer... WAS...“ „Hier unten.“ „Ja, genau!“ Zetsu ragte bis zu seinen Schultern aus dem Boden, die Venusfliegenfallenblätter einen Spalt geöffnet, sodass man ein glimmendes Auge erkennen konnte. „Ähm... m-morgen...“, stammelte Deidara, der verzweifelt versuchte, sich nach diesem Schreck wieder zu sammeln. Zetsu schob sich langsam aus dem Boden. „Du bist Sasoris neuer Partner?“ „Na, hat Itachi dich also doch am Leben gelassen...“ Die zweite Stimme, die ebenfalls von Zetsu zu kommen schien, lachte Deidara aus. „Siehst gegen ihn ja echt alt aus...“ „Ach, halt die Klappe, du Aloe Vera!“ Mit diesen Worten rauschte Deidara wütend aus der Küche und ließ einen völlig verdatterten Zetsu zurück. „Hat er uns eben ‚Aloe Vera’ genannt?“ „Ach, vergiss es...“ Deidara, der auf dem Weg in sein Zimmer war, krachte auf dem ersten Treppenabsatz mit Tobi zusammen. „Au!“ Deidara landete auf seinem Po. „Oh, das tut Tobi aber leid! Das wollte Tobi doch nicht!“ Er half Deidara hoch. „Gehörst du auch zu Akatsuki? Du trägst gar keinen Mantel!“, fragte Deidara verwundert. Tobi schob stolz die Brust raus. „Tobi is a good boy!“ “Äh, ja, aber ich wollte wissen ob du zu Akatsuki… Ach was soll’s… Hm…” Er seufzte resigniert. „Bist du Deidara, Sasoris neuer Partner?“ „Ähm, ja, wieso? Hm?“ „Puriti!“, sagte Tobi fröhlich auf der Stelle hüpfend. „BITTE?!“ Deidara sah Tobi entgeistert an. Da Tobi nichts mehr sagte, huschte Deidara schleunigst die Treppe hinauf, zwei Stufen auf einmal nehmend. Erst als er seine Zimmertür hinter sich schloss, fühlte er sich besser. „Was zur Hölle war... DAS?!“ Er setzte sich an seinen Tisch. „Gut, vergessen wir das... Zu aller erst muss ich mein Zimmer herrichten, hm...“ Und schon war er damit beschäftigt, sein Zimmer wie das seines alten Zuhauses aussehen zu lassen. Bald schon war er zufrieden und setzte sich auf sein Bett. „Und jetzt fehlt nur noch mein Lehm...“ Er ging zu seine Tasche, die an einem Haken an der Wand hing und zog einen Beutel daraus hervor. Er ging damit zu seinem Tisch und packte den Lehm aus. „Jetzt kann ich loslegen...Hm!“ Er zog seinen Mantel und sein Netzshirt aus und warf beides auf sein Bett. Aus seinen Handflächen kam je eine Zunge heraus und Deidara „stürzte“ sich wortwörtlich auf den Lehm... Als Sasori die Tür öffnete, sah er als erstes Deidara an seinem Tisch sitzen. „Spielst du wieder mit deiner Knete?“, scherzte er humorlos. Auf diesen Kommentar antwortete Deidara, indem er Sasori eine Mini-Bombe vor die Füße war, die Sasori beim explodieren von den Füßen riss. „HAST DU SIE NOCH ALLE?!“, fauchte er Deidara an. „Beleidigt niemals meine Kunst, Sasori-Danna...“ Uiuiui, der ist echt gefährlich, dachte Sasori. Erst jetzt sah er, dass Deidara oben ohne dasaß. Er konnte es sich nicht erklären, doch sein Herz machte einen Hüpfer. „Mach dich fertig, wir haben eine Mission.“ „Okay...“, sagte Deidara mit einem drohenden Unterton in der Stimme. Sasori verließ das Zimmer, um Hiruko zu holen, seine große Marionette, in der er immer saß, wenn er unterwegs war. Später starteten Sasori und Deidara auf einem Tonvogel von der Wiese vor dem Haus. Sasori war ja dagegen gewesen, aber Deidara wollte par tu nicht laufen. Also flogen sie auf den Vogel nach Norden... Kapitel 3: Hyô Shaku – Schmelzen wie Eis ---------------------------------------- Auf dem Weg nach Kemurigakure, der endlos schien, sprach Sasori kein Wort. Viel zu viel beschäftigte ihn im Moment. Dinge, die er sich nicht erklären konnte... ~ Warum... Warum fühle ich mich so eigenartig? So ein Kribbeln im Bauch, mein Herz schlägt höher... Liegt es an... Deidara? Aber... Ich... Was ist das nur! Ist es das, was man... Liebe nennt? Immerzu muss ich zu ihm sehen... Und dann fühle ich mich, als würde ich vergehen... In seinen wunderschönen Augen ertrinken... Und sein Haar... Wie kann das nur sein? Ich bin weder ein Mensch, noch eine Marionette... Und doch empfinde ich anscheinend etwas für ihn... Und obwohl er ein Junge ist... ~ Irgendwann erwachte er aus seinen Tagträumen und ihm wurde bewusst, dass zwischen ihm und Deidara wirklich mehr war... Zumindest für ihn. Doch wahrhaben wollte er es nicht... Er spähte zu Deidara. Dieser saß neben ihm und starrte in die Ferne. „Du bist so still, Sasori-Danna. Beschäftigt dich irgendwas, hm?“ „Nein, und wenn ,dann würde es dich nichts angehen!“, ertönte Hirukos schroffe und unfreundliche Stimme. „O-okay... Hm...“ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Deidara beschloss nach einigem Nachdenken, dass mit Sasori definitiv etwas nicht stimmte. Jedoch wollte er sich weitere Mecker ersparen und behielt seine Feststellung für sich. Stattdessen ließ er sich auf seinen Rücken sinken und starrte in die Wolken, die ihn immer müder machten... Kapitel 4: Setsu Bô – Brennender Wunsch --------------------------------------- Deidara, der in einen tiefen ruhigen Schlaf gesunken war, fing an zu träumen. Er war alleine in seinem Zimmer im Versteck von Akatsuki. Dort saß er auf seinem Bett und starrte die Wand an. Verwirrt schüttelte er den Kopf. „Was beschäftigt mich nur so? Die Tatsache, dass Sasori gesagt hat, Liebe sei verboten, und dass er sich jetzt selbst so benimmt, als wäre er verliebt? Oder bilde ich mir das nur ein?“ Er seufzte und ließ beklommen den Kopf hängen, als plötzlich jemand an die Tür klopfte. „Herein!“, rief er, und er fragte sich, wer das wohl sei. Seine Frage wurde sofort beantwortet, denn Sasori öffnete die Tür und trat ein. Er wirkte etwas angespannt und spielte mit seinen Fingern. „Du... Deidara... Kann... Kann ich dich... etwas fragen?“ Deidara klappte fast der Mund auf vor Erstaunen. Er sprang auf. „J-ja! Nat-türlich!“ Er zog mit hochrotem Kopf einen Stuhl für Sasori heran. Dieser setzte sich. „Danke... Also... Wie... Wie fühlt es sich an... wenn... wenn man... verliebt ist?“ Das Wort schien ihm nur schwer über die Lippen zu kommen. „Öh...“ Deidara wusste zuerst keine Antwort... Dann aber fiel es ihm wieder ein... Dieses wunderschöne Gefühl von tausend Schmetterlingen, die im Bauch umherschwirren, die Hitze, die in einem aufsteigt und das intensive Herzklopfen... „Es ist unbeschreiblich, hm!“, sagte er selbstsicher und sah auf Sasori hinab. „Und... weiter?“, fragte Sasori verunsichert. „Ja... Ähm... Hm... Was soll ich sagen?“ Er zitierte ihm, was er eben gedacht hatte. Sasori senkte den Kopf. Deidara bückte sich zu ihm. „Sasori-Danna? Alles in Ordnung, hm?“ „Ja... Es ist nur... Ich breche jetzt meine eigenen Regeln...“ Deidara zog eine Augenbraue hoch. „Wie meinen?“ Plötzlich spürte Deidara, wie Sasori ihn zu sich heranzog und ihm einen Kuss aufdrückte. Er lief scharlachrot an. Sasori stand auf und zog ihn mit sich hoch, drückte ihn nach hinten und fiel mit ihm aufs Bett. „Ich hätte es nie gedacht... dass... dass ich... mich... verliebe...“ Er sah sehnsüchtig in Deidaras Augen. Dieser war wie gebannt, die Wangen immer noch gerötet. „Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als bei dir zu sein...“, hauchte Sasori. Er sah verlegen weg. Dann aber schien er einen Entschluss zu fassen. Er stemmte sich über Deidara und küsste ihn wieder innig. Seine Hände öffneten dessen Mantel in Windeseile. „A-aber... Sasori! Was...? Hm!“ ~Deidara...~ Sasori lächelte Deidara aufmunternd an und das gab jenem Mut. Also küsste Deidara ihn zögernd. ~Deidara!~ Er zog Sasori auf sich und ein wohliges Kribbeln breitete sich in seinem Körper aus. ~Deidara!!! Wach auf, verdammt!~ Ein jähe aufblitzender Schmerz riss Deidara aus seinen Träumen. Grelles Licht blendete ihn, aber da war noch etwas. Sasori stand vor ihm. „Wir sind so gut wie da! Steh endlich auf!“ Deidara rieb sich über die brennende Wange. „J-ja... Un...“ Sasori kletterte mürrisch gelaunt zurück in Hirukos Bauch. Das hätte ich nicht tun dürfen, dachte er. Ich habe ihn geohrfeigt, aber... ich müsste mich eigentlich selber ohrfeigen... Ich verliebe mich in ihn... Dabei habe ich es mir doch selber geschworen... Ich würde mich niemals verlieben... Währenddessen versuchte Deidara, seine Tränen zurückzuhalten. Mit der Wahrheit konfrontiert zu werden, dass all das eben nur ein Traum gewesen ist, tat schrecklich weh. Was ist nur los mit mir, dachte er verzweifelt. Empfinde ich nun etwas für ihn oder nicht? Ach, wie gern wüsste ich es... Aber... ich darf mir eh keine Hoffnungen machen... Er hat mich geschlagen... Ich bedeute ihm nichts... Die Bedeutung dieser Worte wurden ihm mit schrecklicher Gewissheit bewusst und eine schreckliche Leere breitete sich in seinem Herzen aus... Kapitel 5: Shini Sokona U - Dem Tod entkommen ---------------------------------------------- Endlich waren sie angekommen. Kemurigakure lag ruhig und friedlich vor ihnen. Aus einigen Schornsteinen stieg Rauch auf. Sasori und Deidara landeten etwas abseits des Dorfes. „Gut! Der Plan sieht wie folgt aus“, fing Sasori an. „Im Tempel, der in der Mitte des Dorfes ist, ist die Schriftrollen der Bannsiegelung versteckt. Du musst unbemerkt in den Tempel kommen und die Rolle finden. Und pass bloß auf!“ Deidara nickte und errötete unmerklich, als er Sasoris eindringlichen Blick bemerkte. „I-ich werde mich vorsehen, u-un...“ Doch als Deidara schließlich ins Dorf schlich und Sasori hinter sich ließ, hatte er das Gefühl, dass es zwischen ihnen nach dieser Mission nicht mehr sein würde wie früher. Irgendetwas würde passieren... Als er schließlich zum Tempel gelangte, besah er sich die zwei Anbus, die den Eingang bewachten. Mit einigen Bomben-Spinnen waren die Wachen vor dem Tempel der heiligen Schriftrollen schnell beseitigt. Sasori wartete draußen. „Beeil dich, ich hasse es zu warten!“ Also beeilte sich Deidara, was ihn jedoch etwas unvorsichtig werden ließ. In der großen Halle, wo die Schriftrollen aufbewahrt wurden, tappte er in eine zugegeben sehr offensichtliche Falle. Aus kleinen Löchern in den Wänden schossen sirrend und zischend unzählige Senbos. Mühevoll wich Deidara einigen aus, doch allen konnte er nicht entwischen, und so bohrten sich ein paar in sein Fleisch. Fluchend riss er sie heraus und rannte zu dem Altar, wo die Schriftrollen lagen, suchte die Richtige heraus und sprintete, ohne von einem weiteren Senbo getroffen zu werden, aus dem Tempel. Draußen stand ein ungeduldig wartender Sasori. „Warum hat das so lange gedauert?!“, fragte er gereizt und sah Deidara wütend an. Dieser war zu erschöpft, um zurück zu meckern, also zog er sich wortlos auf den Tonvogel, auf den Sasori ihm folgte. Der Vogel stieß sich mit einem kräftigen Flügelschlag vom Boden ab und flog eilig zurück Richtung Akatsukiversteck. Während des Rückfluges bemerkte Sasori, dass es Deidara nicht gut ging. Er zitterte und war leichenblass. Als Deidara dann auch noch ohnmächtig wurde und fast vom Rücken des Vogels fiel, wurde Sasori mehr als skeptisch. Er stieg eilig aus Hiruko und zog Deidara zu sich, damit er nicht noch wirklich runterfiel. Nachdenklich betrachte er Deidara. Was war nur los mit ihm? Er bemerkte viele kleine Löcher in seinem Mantel. Erst dachte er, dass das davon rühren konnte, dass Deidara nicht auf seine Sachen aufpasste, aber den Gedanken verwarf er sofort wieder. Deidara wirkte nicht wie jemand, der nicht auf sein Äußeres achtete. Also musste etwas im Tempel geschehen sein... Und so Löcher hinterließen nur Senbos, schlussfolgerte er. „Wurdest du etwa vergiftet... Deidara...?“, fragte er fast unhörbar. Sasori war sehr beunruhigt. Er besaß zwar großes Wissen über Gifte aller Art, hatte aber leider nichts mitgenommen, mit dem er hätte Deidara helfen können. „Du.... Du musst durchhalten, bis wir im Hauptquartier sind... Bitte.. Halt durch, Deidara!“ Er zog Deidara eng an sich. ~Ich muss ihn warm halten...~ Ruhelos strich der Deidara durchs Haar... Der junge Shinobi weckte Gefühle in Sasori, die er lange nicht wahrgenommen hatte... Gefühle die er unter einer dicken Schicht Eis begraben hatte... Aber langsam begann das Eis zu schmelzen... Tropfen für Tropfen... In der Ferne sah Sasori die Gebirgskette, wo auch das Hauptquartier lag... „Wir sind fast da, Deidara...“, flüsterte er in Deidaras Ohr. „Halt durch...“ Kapitel 6: Zetsudai Na Shin’yô - Grenzenloses Vertrauen ------------------------------------------------------- ~B...Bin ich tot...?~ Deidaras Augenlider flackerten, als er langsam wieder zu sich kam. ~Aber... Was ist denn da so weich?~ Seine Hand fühlte Stoff... ~Und... ich höre Atem... Aber... Wer...?!~ Er schlug die Augen auf und starrte an die Decke. Es brannte kein Licht, nur spärlich fielen die letzten Lichtstrahlen des Tages durch das geschlossene Fenster. Er drehte seinen Kopf leicht und sah in Sasoris Gesicht. Sofort schoss ihm Röte ins Gesicht. ~W-was ist nur passiert?!~ Sasori regte sich im Schlaf und zog Deidara enger an sich. ~Das ist mein Zimmer... Und Sasori ist bei mir... Aber... Ich verstehe das einfach nicht nicht!~ Deidara konnte sich an nichts erinnern, was nach der Ankunft in Kemuri geschehen war. Außerdem dröhnte sein Kopf, was es ihm noch schwerer machte, darüber nachzudenken. Also beließ er es dabei und versuchte, sich aufzurichten, ohne Sasori zu wecken. Doch Sasori schien aufmerksam über Deidara gewacht zu haben. Er schlug ebenfalls die Augen auf und sah zu Deidara. „Alles okay?“, durchbrach er die Stille. Deidaras Zunge fühlte sich wie Blei an, doch er entlockte seinen Lippen ein schwaches „Ja“. Er war noch zu müde, um Sasori fragen zu können, was geschehen war und das auch noch zu verstehen. Aber das würde er bestimmt nachholen. Sasoris sanfter Gesichtsausdruck wich etwas enttäuschtem. Etwas, das Deidara nicht verstand und ihn zutiefst bedrückte. „Dir ging es auf der Rückreise nicht gut. Warum hast du nichts gesagt? Du hättest unsere Mission in Gefahr bringen können. Und vor allem hast du dich in Gefahr gebracht!“ Deidara wollte wegsehen, der er würde Sasoris Sorge nicht länger ertragen. Doch Sasori hielt sein Kinn fest. „Schau mich gefälligst an, Deidara!“ Deidara schwieg eine Weile. Dann setzte er mit belegter Stimme an. „Warum... Warum sorgst du dich um mich? Du bist viel stärker und intelligenter... Und... Und ich... bin so schwach... Wirklich erbärmlich...“ Sasori ließ Deidaras Kinn los, sodass der den Kopf wegdrehte. „Ja, wirklich erbärmlich...“, sagte er dann leise. „Erbärmlich, dass einer wie du sich so runtermachen muss...“ Deidara starrte an die Wand. „W-wie... meinst du dass... Danna?“, stammelte Deidara und sah wieder zu Sasori. Jener lächelte weise. „Du bist nicht schwach. Und du bist auch nicht dumm... Ich... ich brauche dich!“ Dieser eine, einfache Satz kam Sasori nur sehr schwer über die Lippen, doch er musste sich selbst eingestehen, dass es wirklich so war. „Ich... möchte, das du mir vertraust. Genauso wie ich dir vertraue. Wir sind Partner. Wir müssen uns gegenseitig unterstützen. Okay, Deidara?“ Bei den letzten Worten hatte Deidara angefangen zu weinen. Heiß rannen ihm dicke Tränen über die Wangen und wurden von der Bettdecke aufgesogen. „Ja, Danna! Ich verspreche es dir!“ Er drückte sein Gesicht in die Falten von Sasoris Mantel. ~Danna... Du bist so gut zu mir...~ Sasori löste sich vorsichtig von Deidara und stand auf. „Ich geh den Bericht schreiben. Ruh dich bitte aus!“ Deidara nickte und sah Sasori hinterher, wie dieser den Raum verließ. Die Tür schloss sich mit einem leisen Klicken. ~Dasuki...~ Kapitel 7: Tai Hei, Ii Kimi, Jizoku Kikan Isakai – Frieden, Freude, Dauerstreit ------------------------------------------------------------------------------- In den folgenden Wochen war selten mehr als ein Team im Akatversteck, denn Pain überhäufte sie sozusagen mit Missionen und Aufgaben, die die Akatsuki zu erfüllen hatte. Doch eines Tages waren mehr als zwei Personen im Versteck, und zwar Deidara und Sasori, sowie Zetsu und sein ständiger Begleiter Tobi. Zetsu war eigentlich immer verschwunden, doch Tobi war mal hier, mal da im Versteck und verbreitete durch seine Tollpatschigkeit Chaos, wo er nur auftauchte. Deidara verbrachte viel Zeit damit, Sasori heimlich zu beobachten. Er konnte einfach nicht anders. Und er wollte noch mehr... Schließlich ging er sich zu Sasori ins Wohnzimmer. Er setzte sich neben ihn aufs Sofa und sah ihn schüchtern an. „Du... Sasori-Danna...? Könnte ich... ein bisschen Zeit mit dir verbringen...? Allein... in deinem Zimmer?“ Sasori, der genervt an einem Bericht saß, fauchte Deidara mürrisch an. „Warum sollte ich? Ich bin keine Schwulette, also lass mich gefälligst in Ruhe!“ „U-un...“ Deidara war ziemlich erschrocken über diese Reaktion. Um die Situation noch mehr anzuheizen, platzte genau in diesem Moment Tobi rein. Er hüpfte um Sasori herum. „Ein Streit, ein Streit! Der erste Streit! Ein süßes Paar!“ Sasori war wie versteinert. Mit einem Ruck packte er Tobi und warf ihn kopfüber zur Tür heraus. Danach wandte er sich dem total verängstigten Deidara zu, der sich mit angezogenen Beinen aufs Sofa kauerte. „LASS MICH GEFÄLLIGST IN RUHE!“, brüllte er Deidara an, dessen Haare senkrecht zu Berge standen. „Aber... Danna...“, wimmerte Deidara, und Tränen rannen seine Wangen hinab. Sasori sah rot. Die metallerne Kette, die in seinem Bauch lagerte, schoss hervor und zeigte mit ihrer tödlichen Spitze auf Deidara. „SEI STILL!“ Doch Deidara reagierte nicht auf Sasori. Er weinte haltlos, und selbst, wenn er hätte aufhören wollen, so hätte er es nicht gekonnt. So wie Sasori Deidara sah, tat es ihm allmählich leid. Die Kette fiel klappernd zu Boden. „Dei... Deidara... Ich... Es tut mir leid.“ Er nahm Deidara tröstend in den Arm. „Wirklich... Ich wollte dich nicht anschreien. Aber ich habe soviel zu tun... Ich werde noch verrückt!“ Er sah seufzend zu dem Bericht, der auf dem Couchtisch lag. Deidara hatte aufgehört zu weinen und schmiegte sich nun gierig an alles, was er von Sasori erreichen konnte. „Na komm. Gehen wir in mein Zimmer...“ Er zog Deidara hoch und ging Hand in Hand mit ihm aus dem Wohnzimmer. Den Bericht ließ er liegen. Deidara war wichtiger. Viel wichtiger. Kapitel 8: Mina Ka Mu - Alles oder Nichts ----------------------------------------- Deidara kicherte leise. Es war dunkel im Zimmer. Sasori lag neben ihm im Bett. Die beiden hatten sich die Decke über die Köpfe gezogen und kuschelten miteinander. Deidaras Kopf lag auf Sasoris Brust, Sasori strich ihm immer wieder sanft durchs Haar, während er glücklich lächelte. Es herrschte Stille im Raum, die Deidara aber nach einer Weile beendete. „Danna... hm?“, wisperte er. „Ja?“, ertönte Sasoris Stimme in der Dunkelheit. „Wir bleiben immer zusammen! Oder, un?“ Sasori lächelte, was Deidara aber nicht sehen konnte. „Natürlich!“ „Versprochen, un?“, fragte Deidara hoffnungsvoll. „Versprochen!“ Nun lächelte auch Deidara. „Dann ist ja gut, hmmm...“ Die Sonne ging langsam auf und tauchte das Zimmer in ein warmes Rot. Sasori sah zu Deidara, der ihn aus seinen meerblauen Augen ansah. Er hob sein Kinn und sah tief in seine Augen. „D-da... nna... un?“, stammelte Deidara und errötete. Er strich Sasori sanft über die Wange, woraufhin diese ihn an sich ranzog und ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen drückte. Deidaras Herz machte einen Hüpfer. Seine Hand krallte sich in Sasoris Haar, seine Zunge glitt in Sasoris Mund und schlang sich um dessen Zunge; die beiden Zungen spielten mal wild, mal sanft miteinander und es war das wundervollste Gefühl, dass Deidara je verspürt hatte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zusammenfassung ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nachdem Sasori mit Deidara in seinem Zimmer verschwunden waren, hatte er ihm endlich gesagt, was er für ihn empfand. Er hielt es einfach nicht mehr aus; er wollte, dass Deidara ihm gehörte. Und nun waren sie zusammen und endöich waren beide glücklich. Es war allein ihre Entscheidung. Alles oder Nichts! Und sie haben Alles gewählt und alles bekommen, sie wollten sich nie mehr trennen müssen! Kurze Zusammenfassung der Meinungen der Akas: Ein Traumpaar^^ (Tobi) Kein Kommentar O_o (Zetsu) OMFG (Hidan) *zappt Hidan* (Jashin-Sama) O_O HILFE! (Itachi) Wollt ihr Fischstäbchen zur Hochzeit? (Kisame) Und wie viel die Hochzeit wieder kostet... (Kakuzu) Schwuchteln! (Kanon) Solange sie kein Kind adoptieren... (Pein) Kapitel 9: Appare Na Ik Koku - Eine wunderbare Zeit [Zensierte Version] ----------------------------------------------------------------------- Es war spät, als Deidara und Sasori von einer Mission zurückkamen. Die anderen Akatsuki schliefen schon in ihren Betten, bis auf Hidan, der vor dem Fernseher eingepennt war. Die beiden lachten leise, denn die Mission war sehr einfach gewesen, nicht der rede wert. Schließlich kamen sie an ihre Zimmertüren. „Naja... Dann... Bis morgen früh“, sagte Deidara verlegen und biss sich auf die Unterlippe. Das war einer der Blicke, denen Sasori nicht widerstehen konnte. Er packte Deidara und zog ihn in sein Zimmer, drückte ihn an die Wand und drückte ihm einen innigen Kuss auf. Die Tür fiel leise klackend ins Schloss und es wurde dunkel im Raum. Deidara tastete sich vorsichtig zum Bett, lockte Sasori mit seiner Stimme in seine Richtung und führte ihn neckend in die Irre, bis beide schließlich auf dem Bett lagen. Sasori zog Deidara enger an sich und öffnete seinen Mantel. „Iiieh! Du hast ja ganz kalte Hände!“, quieckte Deidara, als Sasori seine nackte Haut berührte. „Oh, tut mir Leid...“, kicherte er, berührte Deidara aber weiter. Schließlich packte Deidara seine Hände und überhäufte sie mit kleinen Küsschen. Sasori grinste. Er liebte es, wenn Deidara so etwas machte. Irgendwann hatten dann alle Klamotten der beiden den Weg auf den Fußboden gefunden. Besagte Personen kuschelten sich nun eng unter die Bettdecke. „D-danna... un...“, hauchte Deidara. Sasori küsste ihn innig und für beide begann eine lange Nacht. Kapitel 10: Appare Na Ik Koku - Eine wunderbare Zeit [Adult-Version] -------------------------------------------------------------------- Es war spät, als Deidara und Sasori von einer Mission zurückkamen. Die anderen Akatsuki schliefen schon in ihren Betten, bis auf Hidan, der vor dem Fernseher eingepennt war. Die beiden lachten leise, denn die Mission war sehr einfach gewesen, nicht der rede wert. Schließlich kamen sie an ihre Zimmertüren. „Naja... Dann... Bis morgen früh“, sagte Deidara verlegen und biss sich auf die Unterlippe. Das war einer der Blicke, denen Sasori nicht widerstehen konnte. Er packte Deidara und zog ihn in sein Zimmer, drückte ihn an die Wand und drückte ihm einen innigen Kuss auf. Die Tür fiel leise klackend ins Schloss und es wurde dunkel im Raum. Deidara tastete sich vorsichtig zum Bett, lockte Sasori mit seiner Stimme in seine Richtung und führte ihn neckend in die Irre, bis beide schließlich auf dem Bett lagen. Sasori zog Deidara enger an sich und öffnete seinen Mantel. „Iiieh! Du hast ja ganz kalte Hände!“, quiekte Deidara, als Sasori seine nackte Haut berührte. „Oh, tut mir Leid...“, kicherte er, berührte Deidara aber weiter. Schließlich packte Deidara seine Hände und überhäufte sie mit kleinen Küsschen. Sasori grinste. Er liebte es, wenn Deidara so etwas machte. Irgendwann hatten dann alle Klamotten der beiden den Weg auf den Fußboden gefunden. Besagte Personen kuschelten sich nun eng unter die Bettdecke. „D-danna... un...“, hauchte Deidara. Sasori küsste ihn innig und schmiegte sich noch enger an ihn, drückte ein Bein zwischen Deidaras Beine und fühlte, dass Deidaras Glied hart war. „...Wollen wir?“ Deidara stöhnte auf. „Oh ja, bitte! Ich kann nicht mehr länger warten!“ Sasori verschwand unter der Decke und wenig später spührte Deidara, wie sich Sasoris Zunge einen Weg zwischen seine Beine bahnte. „Ngh... Danna... un!“ Er spreizte sie bereitwillig, woraufhin sich Sasori an Deidaras Erektion zu schaffen machte. Deidara krallte sich ins Bettlaken und biss sich auf die Unterlippe. „Ah... Mehr... Ich...“ Weiter kam er nicht, denn Sasori hatte bereits einen Finger in Deidara geschoben und bewegte ihn jetzt hin und her. Deidara hätte geschrien, wenn er nicht gewusst hätte, das dann irgendein Akatsuki gekommen wär und ihn geschlagen hätte, also verkniff er sich diesen Ausruf höchsten Genusses und biss feste ins Kissen. Sasoris Zunge glitt zu seinem Annus und bahnte sich einen Weg in Deidara. Deidaras Zungen leckten über sein Glied – er war wie im Himmel. Nach einiger Zeit brach Sasori ab, schließlich wollte auch er Spaß haben. Er setzte sich breitbeinig vor Deidara und drückte sein Glied in seinen Mund. Deidara, dessen Wangen ein rosa angenommen hatten, saugte innig daran und massierte dabei weiter sein Glied. „Ich... will dich in mir spüren!“, keuchte Deidara irgendwann. „Okay...“, sagte Sasori und grinste. Deidara hockte sich auf die Knie, vergrub sein Gesicht in den flauschigen Kissen und wartete darauf, dass Sasori... Er spührte wie Sasori ihn ganz ausfüllte und jauchzte. Sasori stöhnte auf, als er das warme weiche Innere von Deidara ihn förmlich einsog. Er krallte sich an Deidara und stieß zu. Deidara stöhnte auf. „M-mehr, un!“ Seine Hände leckten über sein Glied und er stöhnte jedesmal auf, wenn Sasori den besonderen Punkt in ihm traf. Irgendwann hatte Sasori ein schnelles Tempo erreicht und rammte sich erbarmungslos in ihn, während Deidara seine Erregung dadurch deutlich machte, dass er ins Kissen schrie. Irgendwann kamen beide in einem simultanen heftigen Orgasmus; Deidara verengte sich und Sasori konnte nicht mehr an sich halten, also kam er in Deidara; Deidara schrie Sasoris Namen durchs ganze Hauptquartier. Keuchend zog Sasori sein Glied aus Deidara., aus dessen Hintern nun Sasoris Samen rauslief. „Ich... bin ganz voll... un...“, sagte Deidara leise und sah auf seine Brust. Er hatte sich bei seinem Orgasmus vollgespritzt. „Ist doch egal...“, meinte Sasori nur. Kurzerhand leckte er alles von Deidaras Brust, kuschelte sich dann von Hinten an ihn und zog die Decke hoch. „Ich werde morgen weder richtig laufen noch sitzen können...“ „Dann lauf halt auf Händen.“ „Sehr nett.“ „Ich weiß“, sagte Sasori lächelnd und gab Deidara einen Gute Nacht-Kuss. Der erwiderte ihn ebenso lächelnd. Endlich schlossen beide die Augen und schliefen ein. Kapitel 11: Bonus: Puchi Itazura Jô Nichi Jô – Kleine Streiche des Alltags -------------------------------------------------------------------------- Am nächsten morgen kamen beide unausgeschlafen in die Küche getappst. Itachi saß am Küchentisch und las Zeitung, Kisame stopfte sich Fischstäbchen in den Mund... „Mor...gäääääähn..." gähnte Sasori, während Deidara nur ein leises "Guten Morgen, un..." murmelte. Itachi sagte garnichts und Kisame brachte nichts heraus, da gerade ein halbes Fischstäbchen in seinem Mund steckte. "Auch eins?", fragte er schließlich. Deidara schluckte. "Nein, danke, un!" "Pfff, ich esse nie", grummelte Sasori. "Aber Cumshots kannst du auflecken oder was?", warf Itachi ein. Sasori und Deidara starrten Itachi an. „Woher zur Hölle...?“, fing Sasori in, doch Kisame unterbrach ihn. „Nachdem Deidara bei seinem Orgasmus durch seinen Schrei alle geweckt hat, hat Zetsu nachgeguckt, was los ist.“ Kisame grinste heiter und verzog sich dann wieder an den Herd. Itachi gab keinen weiteren Kommentar ab, während Deidara und Sasori mit hochroten Köpfen Löcher in den Boden starrten. Nach ein paar Minuten kam Zetsu rein. „Morgen.“ „Morgen.“ Er grinste Deidara und Sasori vielsagend an. „M...m...morgen, un", stammelte Deidara, während Sasori keinen einzigne Ton rausbrachte. "Morgääääääään!", rief Kisame grinsend, Itachi sagte wieder nichts. "Man, du hast morgens echt zu gute Laune...", sagte Zetsu. "Devinitiv..." Kisame rollte mit den Augen. "Fischstäbchen, Zetsu-San?" Zetsu erstarrte. "OH GOTT, NEEEEEEEEEEIN!" In sekundenschnelle war Zetsu aus dem Zimmer verschwunden. Deidara starrte Itachi an. „Was zum... un.“ „Er hat mal eins von Kisames Teufelsdingern probiert...“ Sasori lief grün an. „Oh Gott... Ich hab nicht mal einen Magen, aber allein bei dem Gedanken wird mir schlecht...“ „Jap...“ „Hey, so schlecht koch ich doch garnicht!“ Tobi kam in die Küche getappst. „TOBI! Mund auf!“, fauchte Kisame. Tobi drehte die Maske mit dem Mund nach unten und Kisame warf ein Stück Fisch hinein... Alle sahen ihn gespannt an, sogar Zetsu lugte aus seinem Versteck hervor. Erst geschah nichts.... Mit einem RUMMS kippte Tobi nach hinten um und schaum quoll aus seiner Maske. Man hörte ein gurgelndes Geräusch... Sasori tippte mit dem Fuß gegen den reglosen Akatsuki. „Ist er tot?“ „NA ENDLICH!“, jubelte Deidara und hüpfte durchs Hauptquartier. Zetsu seufzte. „Ich habs doch gesagt...“ „Komm, lass uns kotzen gehen.“ „Geh klar.“ Aber eines schönen Tages... »DAMDAMDAMM!!!« (Trommelwirbel bitte!) Kisame musste eine Diät machen, weswegen die Fischstäbchen erstmal von seinem Speiseplan gestrichen wurden. Das war zwar für alle anderen Beteiligten ein Segen, doch Kisame wurde dadurch unausstehlich. Hidan, der mit Kakuzu schon genug Stress hatte, platzte irgendwann der Kragen. Er schleifte Kisame zum Pool und versuchte ihn zu ertränken. Nach drei Stunden machte Itachi ihn darauf aufmerksam, das Kisame Kiemen besaß. Und wirklich... Kisame hockte unter Wasser und... schlief. Kapitel 12: Shôjô Taru - Trostlos --------------------------------- Deidara war fassungslos. Seine ganze Welt zerfiel vor seinen Augen in Scherben, als er vor Sasoris Leiche auf die Knie fiel und seine ganze Verzweiflung in den Himmel schrie. Mit zitternden Händen drehte er seinen Danna um. Von den frischen Narben an seinen Armen tropfte noch Blut, aber das merkte er nicht. Der Verlust füllte ihn gänzlich aus. Wie Sturzbäche rannen Tränen seine Wangen hinab und tropften auf Sasoris schneeweiße Haut. „Danna...“, wimmerte Deidara. Er drückte den Leichnam an sich. Dicke Wolken erstickten das letzte fahle Sonnenlicht und es wurde immer dunkler. Donner grollte und Blitze zuckten über den Himmel. Die ersten Tropfen begannen, auf die Erde niederzuprasseln. „Wie kannst du mich nur allein lassen, un?! Du hast mir doch versprochen, immer bei mir zu bleiben!“ Deidara weinte bitterlich „DU LÜGNER!“, schrie er und krallte sich an Sasori. „LÜGNER!“ Immer wieder schrie er dieses Wort in die Einsamkeit um ihn herum. „Lügner...“, wimmerte er schließlich leise und sah niedergeschlagen auf den Rotschopf hinab. „Lügner...“ Er gab ihm einen sanften Kuss... „Ich liebe dich...“, flüsterte er in Sasoris Ohr. „Bitte das vergiss das nicht... un...“ Von weitem beobachteten Zetsu und Tobi das Geschehen und in diesem Moment tat Deidara ihnen sogar Leid... Kapitel 13: Mekke Mono – Unerwartetes Glück ------------------------------------------- Ein Monat war vergangen, seit Sasori gestorben war. Deidara hatte sich während dieser Zeit sichtlich verändert. Vielleicht nicht äußerlich, aber innerlich war er ein Wrack. Eines Abends klopfte es an Deidaras Tür. Deidara lag auf dem Bett. Sein Kissen war nass geweint. „Lasst mich in Ruhe!“, schrie er mit weinerlicher Stimme. Trotz alledem öffnete sich die Tür und ein verlegen dreinschauender Hidan kam ins Zimmer. „Uhm... Hey...“ „Was willst du?!“, fauchte Deidara mehr als feindselig. „Du... ich... Ach verfickte Scheiße!“ Er ließ sich neben Deidara aufs Bett plumpsen. Wenn es darum ging, jemanden zu beleidigen, da fand er immer die passenden Worte. Aber jetzt...? „Es... ist jetzt einen Monat her... Du kriegst einen neuen Partner...“ „ICH WILL KEINEN!“, schrie Deidara hysterisch. Hidan zuckte zusammen. „Wir... wir machen uns Sorgen! Du isst nicht mehr... und du zeigst dich uns auch nicht mehr! Leader-Sama wird ungeduldig...“ Deidara warf sein Kissen an die Wand. „NA UND? Soll er mich halt rausschmeißen, ist mir nur recht, un!“ „Man, Deidara! SO kann das doch nicht weitergehen! Du sollst Sasori ja nicht vergessen, aber häng dich nicht so an ihn! Er ist tot und wird auch nicht wiederkommen!“ Die Wahrheit traf Deidara wie ein Schlag ins Gesicht. „Aber...“ Tränen füllten Deidaras Augen. „N-nicht weinen!“ Hidan, der in solch emotionalen Momenten meist genau das falsche sagte, hielt einfach die Klappe und nahm Deidara in den Arm. Dieser spürte Hidans Wärme, weinte dadurch aber nur noch mehr, weil ihn das an Sasori erinnerte. Hidan strich durch Deidaras langes Haar. Dessen Herz begann zu rasen. „Hidan... Bedeute ich euch wirklich so viel?“ Er sah traurig in Hidans rote Augen. „Uhm...“ Hidan errötete. „J-ja... Mir zumindest!“ Er sah kurz weg. „Ist doch langweilig ohne dich!“, sagte er grinsend. „Hidan... un...“ Hidan schluckte. Schon setzten beide zu einem Kuss an... Mit einem Ruck drückte Deidara Hidan weg. Das konnte er doch nicht machen! Hidan murmelte etwas von „Sorry...“ und stand auf. Deidara schwieg. Hidan ging zur Tür und öffnete sie. „Ich hoffe du kommst bald mal wieder zu uns...“ Seine Worte klangen traurig, und er ging. Die Tür schloss sich. Deidara strich sich über die Lippen. Was war das gewesen? Diese Sehnsucht... Er schniefte und murmelte sich in seine Decke ein. „Sasori... Was würdest du an meiner Stelle tun...?“ Er schwieg. „Es wär dir vermutlich egal, un...“ Deidara musste kichern. „Soll ich es noch einmal versuchen?“ Er sah an die Decke. „... Gut, ich tus! Aber damit du einst weißt: Wenn ich sterbe und dich im Himmel treffe, werde ich dir kräftig in den Hintern treten, nur damit das klar ist...“ Er schloss müde die Augen. „Du Holzkopf, un...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)