Damned Lucky von Dei (Crazy About You) ================================================================================ Prolog: Without a Word ---------------------- Sooo~ ^^ Hier ist nun der Prolog zu meiner zweiten NaruxSasu ff! Ich hoffe, sie wird genauso erfolgreich, wie die erste x3 Nun ja, ich hoffe, ich spoil jetzt nicht zu viel, wenn ich sage, dass Sasu echt scharf auch den kleinen naru ist xD aber lest selbst! Viel Spaß! _________________________________________________________________________________ Hochsommer. Hitze, Schwüle, Sonnenbrillen. Lachende Leute mit sonnengebräunter Haut. Munteres Treiben herrschte auf den Straßen, als ein Junge aus seinem Haus kam. Er kniff die Augen zusammen, als er aus dem Schatten des großen Gebäudes trat, in dem er den bisherigen Tag verbracht hatte. Er hatte ein luftiges, dunkles T-Shirt an und eine kurze Hose. Etwas anderes konnte man bei solchem Wetter nicht tragen, da man sonst einen Hitzekoller kriegen würde. Schützend legte der gut aussehende Junge eine Hand über seine Augen, um etwas erkennen zu können. Natürlich war es heute viel zu heiß, um anständig trainieren zu können, aber das war ihm egal. Was solle er auch sonst machen? Schon jetzt war es ihm in seinem Hemd zu warm, aber er riskierte es nicht, es auszuziehen, ehe er alleine war. Ansonsten würde er nur wieder von hysterischen Mädchen verfolgt werden. Dabei musste er unweigerlich an Sakura denken. Ihm lief trotz der Hitze eine Gänsehaut über den Rücken, eigentlich ein recht angenehmes Gefühl. Gelangweilt ging er über den Hof des Anwesens bis hin zur Straße. Die wenigen Leute, die unterwegs waren, hatten den Schweiß auf der Stirn stehen oder waren auf dem Weg ins kühle Nass. Kakashi hatte ihnen für heute, so wie die letzten Tage auch, frei gegeben, selbst er hatte wenig Lust auf das Training, wenn er diesem Klima ausgesetzt war. Um sich etwas abzulenken dachte Sasuke an das, was ihm seit Monaten im Kopf herumschwirrte und nicht losließ. Als er das fröhliche Gesicht mit den blonden Haaren, die so weich waren, dass man hindurchwuscheln wollte, und den meerblauen Augen sah, zerriss es ihm das Herz. Oder besser gesagt: Es zündete es an. Lichterloh schien es in ihm zu brennen, als Sasuke an diese Person dachte. Ein leichter Rotschimmer erschien auf seinen Wangen. Das hätte für jeden so ausgesehen, als sei es wegen der Hitze, aber dem war nicht so. Noch nicht. „Hoffentlich bist du da, Naruto…“. Mit leerem Blick ging er den gewohnten Weg, unwissend, dass sich sein Tempo allmählich erhöhte. Er wollte zu ihm, auch wenn er ihn nur beobachten, mit ihm streiten konnte. Keiner durfte je über seine Gefühle gegenüber seinem Teamkollegen Bescheid wissen. Nicht auszumalen, was für ein Chaos herrschen würde. Allein schon Naruto selbst, der ihn wahrscheinlich bis ans Ende der Zeit hassen würde. Der Gedanke allein schien nur noch mehr Benzin auf das brennende Herz zu schütten. Sasuke wurde schlagartig heiß. Gerade hatte er zwar noch daran gedacht, wie schrecklich es wäre, von dem Blondschopf gehasst zu werden, aber jetzt sah er ihn wie er ihn hoffte gleich zu sehen –mit nacktem Oberkörper, wegen der Hitze, und vielleicht sogar mit diesen kristallklaren Wasserspritzern, die seine klaren Konturen, seine weiche, bräunliche Haut hinunter liefen. Schon öfters hatte Sasuke ihn beim Training in den nahe gelegenen Fluss fallen lassen, natürlich ganz unabsichtlich. Einmal war er sogar –genauso unabsichtlich- hinterher gesprungen. Als Ausrede hatte er das Wetter gehabt. In Wirklichkeit aber genoss er es, mit Naruto im Wasser zu trainieren. Da fiel es nicht so auf, wenn er den Blick nicht von ihm wenden konnte… „Bleibt nur zu hoffen, dass Sakura sich nicht wieder einmischt. Die merkt auch nie, wenn sie stört. Am liebsten bin ich mit dir alleine… Naruto… auch wenn du meine Gefühle nie auf die gleiche Art und Weise erwidern wirst…“ Wieder in Gedanken versunken, bei seinem ganz persönlichen Engel, merkte er nicht, wie schnell er seinem Ziel näher kam. Er war schon am Rande des Waldes, wo sie immer trainierten, nur noch ein paar Minuten und er würde seinen Naruto wieder sehen. Und wenn er Glück hatte sogar den ganzen Tag über, vielleicht sogar alleine. Ein leichter Windzug wirbelte durch die Straßen und ließ einige seiner schwarzen Haarsträhnen in sein Gesicht fallen. Da er sich vorhin noch eingecremt hatte, klebten sie etwas an seiner leicht gebräunten Haut. Er wurde unfreiwillig aus seinen Träumen gerissen. Ohne groß darauf zu achten schob er sich die haare aus dem Gesicht. Als er wieder genug sehen konnte, machte sein Herz einen Satz, er war schon beinahe da. Er konnte das Wasser schon rauschen hören. Gespannt horchte er auf ein weiteres Geräusch, dass darauf hindeutete, dass Naruto bereits hier war. Und tatsächlich, da klirrte ein Kunai. „Bitte, bitte. Lass es Naruto sein!“ Er kam hinter den letzten Bäumen hervor und blickte sich suchend um. Sein Blick blieb an einer bestimmten Stelle hängen. Da war er, das T-Shirt lag unachtsam auf den Boden geworfen da, er hatte es bereits ausgezogen. Sein Haar stand in alle Richtungen ab und war zerzaust wie immer. Gerade drehte Naruto sich um, als Sasuke schon auf ihn zuging. Sein Puls ging mit jeder Sekunde schneller, mit jedem Schritt, den er tat, erfüllte ihn das Verlangen, über den Blonden herzufallen. „Verflucht, reiß dich zusammen… warum solltest du gerade heute nachgeben, schließlich hast du es schon monatelang geschafft. Aber… Naruto, warum siehst du nur so verdammt süß aus?“ Naruto hob die Hand und winkte erfreut, er strahlte gerade zu. „Hey, Sasuke!“, rief er ihm unnötigerweise entgegen, und das mit einer Stimme, die den Uchiha zum Schmelzen brachte. Dieser lächelte das ehrliche Lächeln, das sich nie unterdrücken ließ, wenn er in dieses Gesicht blickte. Mit etwas wackeligen Beinen ging er auf seinen Engel zu, seine Nerven waren wie jedes Mal, wenn er ihm gegenüber stand, zum Zerreißen gespannt. Nur noch wenige Meter trennten ihn von Naruto. „Wenn ich mich nicht um deine Gefühle scheren würde… ich würde wohl hier und jetzt über dich herfallen!“ Sasuke´s Gedanken kreisten um das, was er alles mit Naruto anstellen könnte. Irgendwie war es schon überaus verlockend, es jetzt zu tun, überlegen war er ihm sogar. Obwohl es in seinem jetzigen Zustand einige Probleme geben würde. Wenn er diese zarte, bräunliche Haut nur berührte, würden alle seine Sinne nachgeben und zu einem handlungsunfähigen Klumpen verschmelzen. Mit einem leichten Kopfschütteln warf er auch den letzten verführerischen Gedanken ab und blieb vor dem Blondschopf stehen. „Hi, Naruto. Du hast schon trainiert?“, zum Glück klang seine Stimme nicht ganz so belegt oder zittrig, wie er es sich gedacht hatte. Der Angesprochene grinste. „Ja, ich habe kaum schlafen können, so heiß war es diese Nacht! Hattest du auch solche Probleme?“, fragte Naruto und schüttelte sich das störrische Haar aus dem Gesicht. „Ja… aber bei mir war es eine ganz andere Hitze.“, wollte Sasuke sagen, hielt sich dann aber zurück und fischte sich die passende Antwort aus dem Wirrwarr in seinem Kopf. „Ja, ich habe auch kaum ein Auge zugetan. Deswegen bin ich erst jetzt hier. Entschuldige die Verspätung.“ Naruto machte eine wegwerfende Handbewegung und lachte. „Ach was, das ist doch nicht schlimm. Da brauchst du dich nicht bei mir zu entschuldigen.“ „Eigentlich sollte ich mich für meine verdammte Fantasie entschuldigen…“, schimpfte der Schwarzhaarige innerlich mit sich, als er an die letzte Nacht zurück denken musste. „Was ist, Sasuke?“, fragte der Blonde, als der Ältere nichts mehr sagte und ihn nur noch verträumt anstarrte. „Äh, nichts. Mir ist nur verdammt heiß.“, log er und entschied sich, sein Hemd auch auszuziehen. Geschickt zog er es sich über den Kopf und warf es auf Naruto´s Hemd drauf. Dann hatte er wenigstens ein bisschen von ihm… Prüfend schielte der Uchiha-Sprössling zu seinem Teamkollegen hinüber. „Was zum…?! Habe ich mich etwa gerade verguckt, oder…?“ Tatsächlich, auf Naruto´s Wangen hatte sich ein leichter Rotschimmer gebildet, als er eben das Hemd ausgezogen hatte. Oder war es die Hitze? Nein, das wäre dann doch schon vorher der Fall gewesen… „Jetzt halluzinierst zu schon, Sasuke! Naruto würde doch niemals…“, fluchte er in seinem Kopf, als er abermals zu dem Jüngeren hinüber blickte. Dieser wurde noch etwas röter und lächelte verlegen. Sasuke wollte seinen Augen nicht trauen. „Nein, oder? Naruto…du siehst zum Anbeißen aus, wenn du so schüchtern lächelst… Es wäre ein Traum, wenn du nicht nur wegen der Hitze rot geworden wärst.“ Eine peinlich erdrückende Stille legte sich zwischen die beiden. Niemand vermochte etwas zu sagen. Egal was, Sasuke würde prompt das Falsche sagen und Naruto stand gerade ein wenig neben sich. Beide starrten sich an. Dann schüttelte der Blonde den Kopf und fing sich wieder. „’Tschuldigung, ich war gerade wo anders mit meinen Gedanken. Wollen wir mit dem Training anfangen?“ Beide waren erleichtert, das unangenehme Schweigen zwischen ihnen beendet zu haben. Sasuke bejahte und ging so normal wie irgend möglich an Naruto vorbei. Dann griff er in seine Tasche am Bein und zückte ein Kunai. Geschickt warf er es in die Luft und fing es am richtigen Ende wieder auf. Anschließend holte er noch drei Shuriken auf seiner Beintasche. Naruto ging in Position und verengte die Augen zu Schlitzen, um den Wurfsternen ausweichen zu können. Kaum war eine Sekunde verstrichen flog auch schon das Kunai auf ihn zu. Schnell machte er einen Rückwärtssalto. Haarscharf sauste das Wurfmesser an seinem Gesicht vorbei und landete in einiger Entfernung im Boden. Etwas überrascht, dass Naruto inzwischen ein solch gutes Reaktionsvermögen hatte, warf er die drei Shuriken in kurzem Abstand hintereinander in seine Richtung. Auch diesmal wich der Blondschopf gekonnt aus, indem er einen Sprung zur Seite machte. „Naruto“, rief Sasuke „Ich glaube, das Training brauchst du gar nicht mehr. Ausweichen kannst du inzwischen perfekt!“ Erfreut über das Lob kam Naruto auf Sasuke zu und zückte selbst mehrere Kunais. „Dann bist du diesmal dran mit Ausweichen.“, sagte er. Gleichzeitig warf er drei Kunais. Sasuke brauchte noch nicht mal sein Sharingan zu benutzen, um auszuweichen. Naruto verzog das Gesicht. „Wie dumm von mir.“, gab er schließlich zu. War auch zu doof, zu denken, dass Sasuke, der Sharingan-Erbe, das Ausweichen üben müsste. Sasuke lachte und ging auf seinen Teamkollegen zu, der inzwischen nicht mehr wusste, was sie jetzt trainieren konnten. Je näher der Schwarzhaarige dem Blonden kam, desto besser konnte er erkennen, wie lange Naruto wohl schon trainieren musste. Überrascht und einen Moment lang seine immer gegenwärtigen Gedanken vergessend betrachtete er die vielen kleinen Wunden, die aufgrund der bräunlichen Haut kaum zu erkennen waren. Jetzt wurden seine Tagträume in Sorge umgewandelt. „Wie lange trainierst du schon, Naruto?“, fragte Sasuke ernster, erwischte sich aber dabei, wie er das genauere Betrachten als Vorwand benutzte, um Naruto näher zu sein. Sorgsam streifte sein Blick über den leicht nassen Körper. Sasuke´s Herz machte einen Salto, aber er fing sich wieder. „Hm? Wieso?“, fragte Naruto etwas perplex, dass Sasuke ihm plötzlich so nahe war. Dieser deutete auf seine Schürfwunden. „Du bist total zerkratzt. Das habe ich vorher gar nicht bemerkt.“ „Ich … habe gestern etwas länger trainiert.“, gab der Blonde zu, prüfend Sasuke anblickend. „Etwas länger? Was soll das denn heißen?“ „Hä?“, Naruto war verwirrt, wieso war Sasuke auf einmal so fürsorglich? „Ich glaube, wir lassen das Training für heute. Lass mich mal gucken.“, murmelte der Uchiha abwesend und griff nach Naruto´s Arm, um eine auffälligere Wunde zu betrachten. Sie blutete leicht. Mit geübten Griffen zog er Naruto mit zum Wasser, um die Wunde auszuwaschen. Nachdem er das mit äußerster Sorgfalt getan hatte zupfte er den Verband, an dem seine Beintasche hing, ab und wickelte ihn um Naruto´s Arm. Zufrieden betrachtete er sein Werk. Als er aufblickte, begegnete sein Blick dem des Blauäugigen. Weder er, noch Sasuke sagte etwas. Der Schwarzhaarige hätte glauben können, dass Naruto erneut einen zuckersüßen Rotschimmer auf den Wangen liegen hatte, schluckte und bemerkte nicht, dass er immer noch dessen Arm in den Händen hielt. „Wow… hast du weiche Haut…“, schwärmte er in Gedanken. Dann merkte er auch, was er eben tat. Oder eher nicht tat: Naruto endlich loslassen. Langsam ließ er seine Hände sinken. Sein Blick klebte förmlich an dem unschuldigen Gesicht vor ihm. Gebannt verfolgte er das Lichtspiel in den meerblauen Augen, schwieg immer noch, genau wie Naruto. Dieser schluckte. Da war es wieder, das Verlangen. Das Verlangen, einfach nur diese weichen Lippen zu spüren, am besten auf seinen eigenen. Ihm über die Wange zu streicheln, das würde schon reichen. Fürs erste zumindest. Wenn er das konnte, durfte, dann sollte er sich schon zufrieden geben. Aber so einfach war das dann doch nicht. Naruto hatte den Mund leicht geöffnet, er atmete etwas unregelmäßig. „So süß…“, schwärmte Sasuke wieder und merkte nicht, dass sich seine Mundwinkel bewegten, sich zu einem schiefen Lächeln formten und sein Gesicht wieder auftauten. „Sag jetzt nichts… du würdest alles kaputt machen!“, mahnte der Uchiha sich. Nur noch das Rauschen des Flusses war zu hören. Und das Pfeifen des Windes. Eventuell auch noch Sasuke´s unregelmäßiger und viel zu lauter Herzschlag, aber mehr nicht. Naruto sagte kein Wort und brachte Sasuke so aus der Fassung. Es war zum verrückt werden. Wenn er das nicht schon war. Verrückt nach Naruto… _________________________________________________________________________________ Hope You Liked It! Kapitel 1: Take care of the intention ------------------------------------- „Ähm… s-sollen wir jetzt weiter machen?“, fragte Naruto nach einer bedrückenden Stille, in der sich beide nur gegenseitig anzustarren. Sasuke´s Blick wurde aufmerksam und er riss sich aus seiner Trance. Sasuke blinzelte verwirrt und schluckte dann, um seine ausgetrocknete Kehle wieder funktionstüchtig zu machen. „Ja, meinetwegen. Aber übertreib es nicht mit dem Training, ja?“, mahnte der Uchiha-Sprössling seinen jüngeren Teamkollegen und lächelte leicht. „Und ich dachte schon, es käme nichts weiter, als ein erbärmliches Krächzen raus…“ Naruto´s Mundwinkel hoben sich zu dem zuckersüßen Lächeln, das Sasuke so vergötterte. Dann nickte der Blonde. „Alles klar.“ Sasuke schaute zufrieden. Da kam ihm der Gedanke des Monats! Ach was, des Jahres! 1. Würde er Naruto beim Training mit der Kontrolle seines Chakras helfen und sich so Pluspunkte verschaffen und ihm sogar näher kommen. 2. Würde Sasuke den Fluss als Abkühlung nutzen. 3. Würde er Naruto zu sich nach Hause nehmen, um ihn eines seiner Hemden leihen, da Naruto´s wohl ganz zufällig auch nass werden würde. 4. –und das war der krönende Schluss- würde er ihn zum Essen einladen! „Wenn das so klappt, wie ich es mir vorstelle, dann bin ich meinem ziel ein Stück näher. Ein großes Stück!“, imaginär rieb sich Sasuke die Hände und verfiel in eine seiner Traumwelten. „Sag mal, Naruto…“, fing er an und blickte ihn dabei fragend an. Der Blondschopf drehte sich zu ihm um und sah ihn ebenfalls an. „Du hast doch Probleme mit deinem Chakrafluss, oder?“ Naruto machte ein angesäuertes Gesicht und zog eine grimmige Schnute. „Ja…“, kam es leicht trotzig von ihm. Das war eines der Themen, die er hasste. Immer war er der schlechteste, der Problemschüler, wie er im Buche steht. „Volltreffer! Wenn ich dir jetzt helfe, bist du mir dankbar… hoffe ich zumindest.“ „Da alles andere momentan klasse läuft, können wir doch das trainieren, oder? Ich helfe dir auch.“, schlug der Schwarzhaarige vor und strich sich lässig eine seiner Strähnen aus den Augen. Naruto´s Miene hellte sich sofort auf und ein freudiges Lächeln trat auf seine Lippen. „Echt jetzt? Das würdest du machen?“ Sasuke nickte. „Super, danke, Sasuke! Ich schulde dir was!“, Naruto machte einen kurzen Luftsprung und war dann auch schon wieder voller Tatendrang. „Gott, das lief ja sogar ich besser, als ich dachte!“ Sasuke grinste und ließ seine Schulter leicht kreisen, um die Muskeln zu entspannen. Gleich würde er jede Menge Chakra durch seinen Arm fließen lassen müssen. „Zuerst solltest du dich nur auf deinen Körpermittelpunkt konzentrieren.“ Naruto legte den Kopf schief: „Mein was?“ Sasuke streckte seine Hand aus und berührte seine bräunliche Haut ungefähr zehn Zentimeter über dem Bauchnabel. Seine Fingerspitze fing an zu kribbeln, aber er ignorierte es. „Dort ungefähr ist das Zentrum deines Chakraflusses.“, erklärte Der Uchiha. Dann nahm er den Finger weg. Naruto guckte an sich runter, dann Sasuke an. „Und dann?“ „Dann, während du dich auf deinen Mittelpunkt konzentrierst, lässt du dein Chakra zuerst langsam fließen. Du hast es immer auf brutale Weise aus deinem Körper geprügelt und deswegen war der Chakrafluss unregelmäßig und instabil.“ Naruto ging ein Licht auf. „Ach so?“ Sasuke machte das, was er eben beschrieben hatte. Bald war ein sich sanft und gleichmäßig bewegender blauer Schimmer um seine rechte Hand zu erkennen. Er legte sich um seine Finger und ließ die Hand viel kräftiger erscheinen. Naruto nickte und konzentrierte sein Chakra. Wie es ihm gesagt wurde, konzentrierte er sich auf seinen Körpermittelpunkt und ließ das Chakra ganz leicht kommen. Schon bald bildete sich ein blauer, aber noch instabiler Schimmer um seine rechte Hand. Naruto schloss die Augen und wandte all seine Konzentration, die er aufbringen konnte, an. Plötzlich färbte sich das Chakra um seine Hand rot und wurde ebenso gleichmäßig in seiner Bewegung, wie das von Sasuke. Dieser staunte nur, als er das feuerrote Chakra erblickte und erinnerte sich an all die Geschichten, die man sich im Dorf erzählte. Naruto spürte, wie einfach es wurde, seinen Chakrafluss zu regulieren und blickte erstaunt seine Hand an. Sie sah aus, als würde sie brennen, tat es aber natürlich nicht. „Wow, das ist ja ganz einfach!“, stellte Naruto erfreut fest und blickte Sasuke dankbar an. „Na siehst du. Du hast die erste Hürde schon genommen.“ Naruto grinste und stoppte den Chakrafluss. Sasuke tat es ihm gleich. „Und was kommt als nächstes?“, fragte der Blonde neugierig. „Gerade hast du dein Chakra nur in einer Hand gleichmäßig fließen lassen, aber das reicht natürlich nicht. Du musst jede einzelne Stelle deines Körpers gleich gut mit Chakra versorgen können. Probier es mal aus. Aber lass diesmal nur einen Bruchteil der Menge des Chakras durch deinen Körper fließen, damit es genauso viel wie eben ist.“ Naruto überlegte und nickte dann vorsichtig. Er schloss wieder die Augen und konzentrierte sich. Er spürte das Chakra durch seinen Körper fließen, aber es kam keines nach außen. „Weiter, bleib ganz entspannt.“, meinte Sasuke leise. Naruto befolgte seinen rat und ließ seine Muskeln entspannen. Schon bald bildete sich die blaue Schicht um seinen Körper. Aber sie war nicht vollständig und ließ ein paar Lücken frei. „Es klappt noch nicht ganz.“, stellte Naruto fest und brach das ganze ab. Sasuke zuckte mit den Schultern und lächelte. „Fürs erste Mal ist das gar nicht schlecht. Das solltest du jedenfalls immer trainieren, wenn du gerade Zeit hast. Die nächste Etappe beinhaltet die Regelung der Intensität des Chakras. Aber das machen wir ein anderes Mal.“ „Verdammt, ist das heiß! Zeit für eine Abkühlung…“ Da sie rund 10 Minuten in der prallen Sonne gestanden hatten, war beiden ziemlich warm geworden. Naruto wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte sehnsüchtig zum kühlen Wasser ungefähr 10 Meter entfernt. Sasuke bemerkte seinen Blick und grinste. Das war die Gelegenheit. Mit einem kurzen Griff hatte er Naruto am Arm gepackt und schleuderte ihn so vorsichtig wie möglich in Richtung Fluss. Naruto schrie erschrocken und landete mit einem Platsch im Wasser. Sasuke überwand die 10 Meter kurzerhand und folgte ihm mit einem eleganten Sprung ins kühle Nass. Diesmal wirklich versehentlich kam Sasuke Naruto unter Wasser sehr nahe, beinahe hätten ihre Lippen sich berührt, aber Sasuke konnte sich vorher noch stoppen. Stattdessen tauchte er auf, woraufhin auch Naruto kurzerhand auftauchte und nach Luft schnappte. Er lachte. „Wir hätten uns gerade beinahe geküsst! Nur noch 2 Zentimeter!“ Sasuke wollte die Zeit gerne zurückdrehen, um sich die Chance nicht entgehen zu lassen. Er schüttelte sich das Wasser aus den Haaren und spritzte Naruto somit nass. Beide lachten und verfielen schnell in eine ausgelassene Rauferei. Sie spritzten sich gegenseitig Wasser ins Gesicht, lachten und drückten einander runter. Sasuke legte seine Hände auf Naruto´s Schultern und drückte ihn mit aller Kraft unter Wasser, folgte ihm aber daraufhin. Unter der Wasseroberfläche war es weitaus schwerer, den anderen zu ärgern, aber sie schafften es, indem sie sich nicht an die Oberfläche kommen ließen oder sich gegenseitig in die Seiten zwickten. Naruto fing an, Unterwasser zu lachen und es stiegen jede Menge Luftblasen nach oben. Bald ging dem Blonden der Sauerstoff aus und er tauchte wieder auf. Sasuke folgte ihm. Als sie wieder nach draußen geklettert waren, ließen sie sich in das weiche Gras fallen und die wärmende Sonne auf den Körper scheinen. Sasuke hatte sich ‚aus Versehen’ auf ihre Hemden gelegt und somit voller Wasser laufen lassen. Nach einer Weile, als sie sich wieder aufrafften, fiel Naruto´s Blick auf die nassen Hemden. „Oh, jetzt sind sie ganz nass!“, lachte der Blondschopf. Sasuke setzte ein entschuldigendes Gesicht auf und hob die T-Shirts auf. „Komm mit zu mir, ich leihe dir ein Hemd von mir.“, meinte er und blickte Naruto an. „Bitte bitte bitte bitte bitte bitte!“ Sein Hoffen war unbegründet, denn Naruto grinste und nickte. „Ist gut.“ Als ob das das Kommando gewesen wäre, gingen sie gleichzeitig los in Richtung des Uchiha-Anwesens. Bald schon waren sie wieder inmitten der Straßen Konohas. Bald aber –und das hatte Sasuke nicht mit einberechnet- fielen jede Menge neugierige Blicke auf sie und mit jeder Kreuzung wurden es mehr kreischende Mädchen. Naruto blickte sich hilflos um und suchte Sasuke´s Blick. Dieser starrte genervt geradeaus. „So ein Mist, verdammter! Die machen mir alles kaputt!“ Naruto schluckte und griff zögerlich nach Sasuke´s Hand. Als seine Finger die des Uchiha berührten, fuhr eine Dampfwalze durch Sasuke´s Kopf und räumte alle vernünftigen Manieren aus dem Weg. Sasuke lächelte Naruto an und rannte zusammen mit ihm blitzschnell los. Mit einem enttäuschten Seufzen auf Seiten der Fangirls sprangen Naruto und Sasuke auf das Dach eines Hauses und setzten dort ihren Weg fort. Sasuke drückte Naruto´s Hand fester. „Ich kann´s kaum glauben! Er hat freiwillig nach meiner Hand gegriffen!“ Nach kurzer Zeit hatten sie die etwas abseits liegende Häusergruppe erreicht. „Da wären wir.“, kündigte der Schwarzhaarige an und blickte sich um. Alles war wie immer, nur eines war anders. Er kam mit Naruto Hand in Hand. „Wow, so groß hatte ich das hier gar nicht in Erinnerung…“, meinte Naruto staunend und begutachtete die gemütlichen Häuser. Sasuke zog sanft an seiner Hand und ging in die Richtung, in der sein Haus lag. Naruto folgte ihm mit einem Rotschimmer auf den Wangen, den Sasuke aber nicht sah. Der Uchiha-Sprössling fischte seinen Schlüsselbund aus der Hosentasche und schloss die Haustüre auf. Er öffnete und ließ Naruto zuerst eintreten. Er folgte ihm und schloss hinter sich die Türe wieder. Dann standen sie sich wieder gegenüber, der Ältere von beiden blickte seinen jüngeren Teamkollegen freundlich lächelnd an, der Kleinere wurde rot. „Oh mein Gott, ich bin im Himmel…“ Sasuke grinste und ließ wehmütig Naruto´s Hand los. „Ich hole uns eben frische Hemden.“ Naruto stand starr da und lehnte sich an die Wand. Sein Herz machte Purzelbäume, überschlug sich mehrmals und wiederholte das ganze noch einmal im Rückwärtsgang. Was war nur los? Sasuke marschierte frohen Mutes die Treppe in den zweiten Stock hoch und huschte anschließend in sein Zimmer. Die Hemden –Naruto´s hatte er versehentlich mitgenommen- schmiss er auf sein Bett und öffnete danach schon einen Kleiderschrank. Nach ein wenig Wühlerei fand er zwei Hemden. Für Naruto hatte er eines genommen, das ihm nicht mehr passte, weil er größer war als der Blondschopf. „Ich hoffe, es passt dir.“, meinte Sasuke, als er wieder unten angekommen war. Er reichte seinem Freund das Hemd und streifte sich seines über. „À dieu, wunderschöner Oberkörper…“ Als er Naruto wieder anblickte, zog dieser sich gerade das Shirt über den Kopf. Er sah an sich runter. „Sieht gut aus.“, kommentierte Sasuke mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen. „Danke.“ Wieder färbten sich Naruto´s Wangen rosa. „Weißt du überhaupt, was du mit mir anstellst…?“, dachte Sasuke, wurde aber schnell wieder aus seinen Tagträumereien gerissen. „Und was machen wir jetzt?“, erkundigte sich Naruto. „Ich sage jetzt nicht, was ich jetzt gerne machen würde… halt dich an deinen Plan, Sasuke! Du wolltest ihn einladen!“ „Hast du Hunger?“ Naruto grinste. „Ja, hab ich. Sollen wir was essen gehen?“ „Das wollte ich als nächstes fragen. Du machst es mir ja ziemlich leicht, Naruto.“ „Klar, ich lade dich ein!“ Ein Strahlen trat in Naruto´s meerblaue Augen. „Danke, Sasuke!“, meinte er überrascht und erfreut zugleich. Sasuke grinste und öffnete auch schon wieder die Türe. Geld hatte er sich schon oben in seinem Zimmer eingesteckt. Mit einer höflichen Geste bat er Naruto nach draußen. Nach einem kurzen Fußmarsch waren sie Sasuke´s Ziel schon nahe. „Wohin gehen wir denn essen?“ „Ich dachte an Ichi-Raku?“, ein Grinsen machte sich auf Sasuke´s Gesicht breit. „Ich liebe Ichi-Raku!“, rief Naruto erfreut. „Weiß ich doch…“, dachte der Schwarzhaarige belustigt und konnte schon das bunte Leuchtschild erkennen, das Nudelsuppen anpries. Fröhlich liefen sie darauf zu. Sasuke hielt seinem Freund die von der Decke hängenden Stofftücher beiseite und nahm dann neben ihm Platz. Naruto griff nach einer Karte und studierte sie eingehend. „Danke noch mal, dass du mich einlädst.“, meinte er dann zuckersüß und blickte den Uchiha unter seinen dichten Wimpern an. „Das mache ich gerne.“, entgegnete Sasuke und schmolz schon wieder vor Glück. „Weißt du, was du nehmen willst?“ „Ich glaube, ich nehme Ramen mit Hühnerfleisch. Und du?“ „Klingt gut, die nehme ich auch.“, meinte Sasuke grinsend. Kurz darauf bestellte er auch schon bei der Frau hinter dem Tisch. Nach wenigen Minuten waren die Gerichte auch schon fertig und wurden dampfend vor ihnen hingestellt. „Guten Appetit!“, wünschte Naruto Sasuke. „Danke, dir auch.“, meinte er lächelnd und griff nach den Stäbchen. Naruto tat dies im selben Moment, woraufhin sich ihre Hände berührten. Sasuke´s Kopf spielte verrückt und Naruto´s Herz hüpfte wieder Kreuz und Quer. Sie lächelten sich an, sagten aber nichts, sondern begannen dann zu essen. Zwischendurch unterhielten sie sich entspannt, lachten und saßen sogar noch nachdem sie fertig waren eine ganze Weile einfach nur da und redeten. Es war so schön für Sasuke, einfach nur in Naruto´s Nähe zu sein. Aber dann wurde es doch dunkel und er bezahlte. „Beehren sie uns bald wieder.“, rief die Frau den Beiden noch hinterher, als sie sich zum Gehen wandten. Sasuke nickte ihr zu und schritt dann auf die Straße zu Naruto. „Ich bringe dich noch nach Hause, okay?“, bot er dem Blonden an. „Danke.“, meinte dieser und lächelte. „Ob ich nach seiner Hand greifen kann? Ob er das will?“ Seine wuseligen Gedankengänge wurden unterbrochen, als er Naruto´s warme Finger an seiner Hand spürte. Es war mehr ein Versehen, aber der Uchiha-Sprössling ergriff seine Chance und umschloss sanft Naruto´s Hand. Sasuke lächelte den Kleineren an. Naruto schenkte ihm das schüchterne Lächeln, das er schon beim ersten Mal gezeigt hatte. „Du bist so süß…“ So gingen sie wieder Hand in Hand ihren Weg. Sasuke genoss den Augenblick und prägte sich jede von Naruto´s Bewegungen ein. Als sie bei Naruto´s Wohnung angekommen waren, blieben sie stehen und sagten eine Weile nichts. Dann wurde es aber bedrückend, also setzte Sasuke der ganzen Sache einen Schluss. „Also… sehen wir uns morgen?“ „Ähm… ja, oder?“ Naruto wurde verlegen. „Soll ich dich abholen?“ „Ja, gerne.“, antwortete Naruto und lächelte erfreut. Dann schwiegen sie wieder einen Moment lang, ehe sie sich endgültig verabschiedeten. „Dann bis morgen, Naruto.“ „Bis dann.“ Langsam ließ Sasuke die Hand los und drehte sich um. Er vermisste den Blonden jetzt schon und konnte es gar nicht abwarten, bis der nächste Tag kam. Doch er wusste nicht, dass ihm etwas in die Quere kam… Kapitel 2: Another Chance ------------------------- So, ich glabe, ich fange mal an, Kommentare zu den Kapiteln zu geben ^^ Dieses Hier hat mir Spaß gemacht, zu schreiben, obwohl nicht besonders viel passiert ist xD Egal, ich mag es jedenfalls. Bei der Gelegenheit möchte ich mich bei den lieben Kommischreibern bedanken! *Keke schmeiß* Ich hoffe, ihr schreibst auch schön fleißig weiter! *Komi-Suchi bin* Nun ja, viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Meine Güte, war das ein Traum gestern! So schlimm hatte ich das ja noch nie!“, sinnierte Sasuke auf dem Weg zu Naruto´s Wohnung. Die Röte war ihm noch ins Gesicht geschrieben und er hatte schwer mit ihr zu kämpfen. Noch immer schwirrte der Traum von letzter Nacht in seinem Kopf umher. Es war nicht mehr zum Aushalten. „Reiß dich zusammen! Schließlich sollst du ihn gerade abholen und nicht in deine kranken Phantasien einbauen!“ Sasuke schluckte und rieb sich die Augen. Nachdem er ein paar Mal tief ein und ausgeatmet hatte, ging es ihm schon etwas besser. Die Frage war nur, wie lange das noch halten würde. Den Rest des Weges konzentrierte er sich darauf, nicht in seine Traumwelt zu versinken und an sein Vorhaben zu denken. Ob sie heute trainieren sollten? Es war noch etwas wärmer als gestern und kaum auszuhalten. „Verdammte Hitze!“ Der Uchiha-Sprössling hatte nicht bemerkt, wie schnell er seinem Ziel näher gekommen war und wurde dafür nun umso mehr aus der Fassung gebracht. Sein Puls raste schon, als er die Brücke sah, unter der Naruto´s Wohnung lag. Sein Herzschlag hielt sich noch im Normalbereich. Noch… Inzwischen stand er vor der Tür und hob langsam seine Hand. Dann hörte er sein eigenes Klopfen. „Moment noch!“, kam seine Lieblingsstimme von innen und ließ ihm eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Sasuke nahm etwas Abstand von der Türe und wartete auf den Blondschopf. „Was, wenn er doch trainieren will? Ich hab gar nicht die richtigen Sachen dafür an. Irgendwie müsste ich ihm das aus dem Kopf schlagen. Aber bei Naruto könnte das nicht so leicht sein.“ Die Tür öffnete sich und sein jüngerer Teamkollege kam zum Vorschein. Ihm war wohl genauso warm, wie Sasuke. Er hatte eine kurze Hose und ein T-Shirt ohne Ärmel an. „Guten Morgen.“, begrüßte Naruto ihn. „Guten Morgen. Wie ich sehe, hast du heute auch keine Lust, das Training fortzusetzen?“, stellte er mit einem kurzen Blick auf seine Kleidung fest. „Dafür ist es viel zu warm, echt jetzt!“, beschwerte sich Naruto und schloss die Türe hinter sich. „Ich habe schon überlegt, was wir stattdessen machen könnten, aber mir ist nichts eingefallen. Hast du eine Idee?“ „Und wie ich die habe... aber dafür würdest du mich hassen.“ „Na ja… wir könnten ja einfach zum Trainingsplatz gehen und dort im Fluss schwimmen. Oder wir gehen ein Eis essen.“, schlug Sasuke vor und trat mit Naruto aus dem Schatten der Brücke. Der Blonde überlegte und grinste ihn dann an. „Wie wäre es mit beidem?“ „Einverstanden.“ Also liefen sie gemeinsam durch die Straßen Konohas und lieferten sich der brühenden Sonne aus. Glücklicherweise war Sasuke so schlau und hatte den Weg gewählt, der an einer Eisdiele vorbei führte und hielt Naruto am Arm zurück. Als der Blonde sich umdrehte, trat ein erleichtertes Funkeln in seine Augen. „Warte eben, ich hole uns ein Eis.“, meinte Sasuke und musste unweigerlich an seinen Traum denken, als er Naruto´s strahlendes Gesicht sah. „Ich stehe kurz vor einem Koller…“, meinte er in Gedanken zu sich selbst und drehte dem Blondschopf dann den Rücken zu. Als er an der Reihe war –vor er Theke hatte sich eine Schlange gebildet- bestellte er zwei Portionen Eis. In jeder Hand eines haltend kehrte er zu Naruto zurück und übergab ihm eines. „Danke, Sasuke! Du hast was gut bei mir.“, bedankte sich Naruto beim Uchiha und leckte hastig einen an der Eiswaffel herunter laufenden Tropfen ab. Sasuke gefror das Blut in den Adern und er wurde erst wieder aus seiner Starre geweckt, als ihm das klebrige Etwas an seiner Hand auffiel. Widerwillig wandte er den Blick von dem Blonden ab und begutachtete seine mit Eis voll geschmierte Hand. „Verdammter Traum! Ich drehe noch durch! Man könnte fast glauben, Naruto macht das mit Absicht!“ Bevor das Unglück noch schlimmer wurde, tat er es Naruto gleich und bearbeitete seine Eiscreme so weit, bis sie eine runde Form hatte. Dann widmete er sich seiner Hand und wischte sie mit einem Taschentuch einigermaßen sauber. Naruto beobachtete das Ganze mit wachsendem Interesse. Als Sasuke fertig war, traf sein Blick den seines jüngeren Teamkollegen und er musste grinsen. Naruto lachte. Als sie in den Schatten der ersten Bäume traten, kühlte auch Sasuke´s Verstand etwas ab. Er konnte wieder halbwegs klar denken und entspannte sich somit auch. Gerade wollte er etwas sagen, als ihm eine bekannte Stimme aus einiger Entfernung das Wort abschnitt. „Guten Morgen!“, flötete ihnen die nervige Stimme der Rosahaarigen entgegen, sodass Sasuke die Augen verdrehen musste. „Verflucht seiest du! Warum tauchst du immer im falschen Moment auf?! Es ist wie ein Fluch!“, ärgerte sich der Schwarzhaarige und musste mit ansehen, wie sich Sakura Schrott für Schritt näherte. „Hallo, Sakura.“, meinte Naruto dann. Es klang aber nicht so, wie sonst. Sasuke meinte, einen leichten Anflug von dem Ton zu hören, den er sonst immer bei dem Mädchen anwandte. Einen sehr genervten Ton. Innerlich schmunzelte Sasuke, äußerlich setzte er seine gelangweilte Miene auf und schauspielerte sich Oskarreif. Immerhin vor Sakura viel es ihm nicht schwer, seien Gefühle zu verstecken. Er begrüßte sie mit einem öden „Hi.“ „Ich habe Neuigkeiten für euch!“, pries Sakura an und erhoffte sich wohl ein wenig Interesse der Gesprächspartner. Fehlschlag, die beiden jungen sahen sich nur an und bemitleideten sich gegenseitig. „Morgen steigt eine Party im Konoha Inn! Alle Ninjas von 15 bis 18 Jahren sind eingeladen!“ „Party? Ich glaube, das zählt zu meinen am meisten gehassten Wörtern. Neben Sakura steht es wohl ganz oben auf meiner Liste…“ „Eine Party? Wer kommt denn alles?“, fragte Naruto und zeigte einen Funken an Interesse. „Ich habe unserem ganzen Jahrgang Bescheid gesagt.“, meinte sie kurz und wandte sich dann zu Naruto´s Ärger an Sasuke „Sasuke, willst du nicht mit mir -“ „Nein.“ Naruto drehte seinen Kopf halb um und musste sich auf die Zunge beißen, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. In Sakura´s Gesicht hingegen hätte man einen Weltuntergang vermuten können. „Aber wieso denn nicht?“, jammerte sie drauf los. „Ich hasse Partys.“ „Ach komm schon! Es werden eine Menge Leute da sein!“ „Damit hast du mir einen zweiten Grund gegeben, nicht zu kommen.“ Sakura verstummte und ihr Blick fiel auf Naruto, der sich immer noch darauf konzentrieren musste, nicht zu lachen. Als die grünäugige sich an ihn wandte, wurde er aufmerksam und hatte sich wieder im Griff. „Kommst du wenigstens?“, fragte sie ich und setzte ihr ‚Ich-habe-euch-alle-ganz-doll-lieb-Lächeln’ auf. Als Sasuke ihren Gesichtsausdruck sah, schnürte sich ihm die kehle zu und er unterdrückte einen Würgreflex. Naruto schien es ähnlich zu gehen, denn er setzte sein absolut künstliches Lächeln auf. „Mal sehen.“, redete er sich heraus. Sakura grinste wieder und klatschte dann in die Hände. „Sehr schön! Ich warte auf dich um neun Uhr vor dem Konoha Inn! Bis dann!“, verabschiedete sie sich und Sasuke atmete auf. „Gehst du ernsthaft mit Sakura zu dieser Party?“, fragte Sasuke ungläubig und hoffte inständig, dass er verneinte. „Ich gehe nicht mir ihr zu der Party. Aber etwas Abwechslung könnte doch nicht schaden, oder? Es ist seit Tagen so verdammt heiß und immer nur schwimmen zu gehen ist auch langweilig.“ Sasuke nickte zustimmend und erkannte, dass er Recht hatte. „Stimmt eigentlich. So eine Party ist genau der richtige Ort, um Naruto näher zu kommen… Aber wenn ich sage, dass ich mitkomme, dann hält er mich für verrückt! Immerhin habe ich Sakura gerade abgewimmelt.“ Dem Uchiha wurde die Lösung wieder einmal auf dem Silbertablett serviert. „Ich gehe nur hin, wenn du mitkommst.“, meinte Naruto mit einer leichten Röte um die Nasenspitze herum. Sasuke war völlig überfordert mit dieser Einladung und musste erst mal den Sinn dieser paar Wörter erkennen, ehe er an einer passenden Antwort arbeitete. „Hat er mich gerade tatsächlich eingeladen?! Das wird ja immer besser!“ Mit Mühen schaffte Sasuke es, seine Miene aufrecht zu erhalten und antwortete dann: „Also gut. Einen versuch ist es ja Wert.“ Naruto grinste und setzte dann ihren Weg fort. Sasuke´s Blick prägte sich jede Einzelheit von der Rückseite des Blindschopfes ein. Als er dann mit seinem Blick auf Naruto´s Hinterteil landete, verschlug es ihm die Sprache. „Ach du heilige… Ist das ein süßer Hintern! Okay okay, nicht sabbern… Ganz ruhig bleiben, es ist nur der Hintern von Naruto. Aber… Oh mein Gott ein verdammt ansprechender…“ Während Sasuke mit seinen Augen an dem Hinterteil seines jüngeren Teamkollegen klebte und seinen Speichelfluss zu regulieren versuchte, näherten sie sich ihrem geliebten Fluss. Als Der Uchiha merkte, dass er Naruto die ganze Zeit auf den Po geglotzt hatte, wie ein Perverser mit Hintergedanken, riss er sich von seinem Traum ab und musste geschockt feststellen, dass sich Naruto schon seiner Kleidung entledigte. Erneut stieg ihm das Blut in den Kopf und sein Puls beschleunigte sich. „Ist das warm…“, stöhnte Naruto und zog sich gerade das Shirt über den Kopf und entblößte seine sonnengeküsste Haut. Sasuke stimmte ihm mit einem ‚Hm-hm’ zu, denn mehr brachte er nicht heraus. Beinahe mechanisch wirkten seine Bewegungen, als er sich ebenfalls das T-Shirt auszog und sich dann an seine Schuhe machte. Naruto war vor ihm fertig und stand in Badehose vor dem Schwarzhaarigen. Dieser zog sich gerade seine Hose runter, ehe er auch fertig war und sich streckte. Naruto und Sasuke starrten sich gegenseitig auf die Badehosen und mussten lachen, als sie merkten, dass sie die gleiche anhatten. Eine schwarze mit einer Tasche an dem linken Hosenbein. „So ein Zufall!“, kicherte Naruto. „Ich muss sagen, du hast Geschmack.“, meinte Sasuke amüsiert und spürte, wie das altbekannte Verlangen in ihm hochstieg dem Blonden näher zu sein, als dieser sein süßestes Lachen auspackte. „Wie sieht’s aus, wollen wir uns abkühlen oder in der Sonne verkokeln?“, fragte Sasuke und machte einen Schritt auf Naruto zu. „Ich halte es keine Sekunde länger hier draußen aus!“, entgegnete Naruto und festigte seinen Stand. Er hatte gemerkt, dass Sasuke sich ‚nur’ genähert hatte, um ihn ins Wasser zu schubsen, aber diesmal machte er es ihm nicht so leicht, wie letztes Mal. Sie belauerten sich also gegenseitig und warteten auf eine Lücke in der gegnerischen Deckung, um den Anderen ins kühle Nass zu befördern. Sasuke meinte, eine Chance entdeckt zu haben und machte einen Satz auf den Blonden zu. Er packte Naruto am handgelenk, und versuchte, ihm ein Bein zu stellen, als Naruto ihm zuvor kam. Der Blondschopf lachte amüsiert, hielt Sasuke am Arm fest und schob seinen Fuß zwischen die Beine seines Gegners. Der Uchiha hatte Mühe, das Gleichgewicht zu halten, schaffte es aber und riss Naruto mit einem gezielten Tritt die Beine weg. Naruto schrie lachend auf und klammerte sich an den Schwarzhaarigen, um nicht zuerst ins Wasser zu fallen, jedoch auch Sasuke gab nicht so leicht auf. Er trug den Blonden halb auf den Armen und unterdrückte sein Verlangen, ihn einfach zu küssen. Naruto zappelte und Sasuke lachte schon siegessicher, als er sich nach vorne beugte und Naruto ins Wasser werfen wollte. Das ging jedoch schief, weil Naruto zwar fiel, sich aber so an Sasuke geklammert hatte, dass dieser das Gleichgewicht verlor und mit dem Blonden zusammen ins Wasser fiel. Als sie bereits unter Wasser waren, lachten sie noch weiter und versuchten, sich zu entknoten… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war´s auch wieder. ^^ Freut euch auf das nächste Kapitel, es wird etwas passieren! x3 *grins* Bis dann! Eure Psy_cho Kapitel 3: Get the Party started -------------------------------- „Scheiße…“, murmelte Sasuke vor sich hin, als er im Badezimmer vorm Spiegel stand und sich betrachtete. Er hatte zu wild geträumt und musste letzten Endes mit einem kalten Waschlappen nachhelfen. Seien Gedanken waren langsam aber sicher richtig triebgesteuert. Seine schwarzen Haare klebten ihm in den Augen und auf der Stirn, ihm war ziemlich warm gewesen. Kurzer Hand entschloss er sich, duschen zu gehen. Vor dieser Party wollte er sowieso noch mal unter die Dusche springen, da bot sich die Gelegenheit an. Es war acht Uhr und er musste sich sowieso fertig machen. Er hatte sich extra noch mal aufs Ohr gehauen, da er nicht wusste, wie lange diese Veranstaltung dauern würde und wollte nicht müde sein, sondern sich erholen. Der gewünschte Erfolg war ausgeblieben. Als er fertig war, ging er in sein Zimmer, zog sich eine Boxershorts an und trocknete seine Haare mit dem Handtuch. Er war so schnell fertig, dass er, bevor er sich fertig anzog, sogar überlegte, was er sich anziehen sollte. Sein Kleiderschrank hatte kein wirklich reiches Angebot. Zum Schluss entschied er sich für eine schwarze knielange Hose und ein weißes Shirt, das ihm wirklich gut stand. „Jetzt verstehe ich, wieso die Weiber auf dich stehen…“, nuschelte er gegen den Wandspiegel und zuckte mit den Schultern. „Egal. Solange Naruto es gefällt ist es gut.“, dachte er sich und schaute auf die Uhr. Es war gerade mal halb neun, er würde keine zehn Minuten bis zum Konoha Inn brauchen. Außer, er machte einen Umweg und holte Naruto ab. Aber was, wenn Naruto sich bedrängt fühlte? Unentschlossen kaute er auf seiner Unterlippe herum, als er überlegend im Flur stand. Er entschied sich, Naruto diesmal alleine zum Treffpunkt gehen zu lassen. Außerdem hatte er wenig Lust, ein Gespräch mit Sakura anfangen zu müssen, wenn er sie traf. Sie würde ihn sowieso schon genug nerven, wenn sie auf der gleichen Party waren. „Ich glaub’s nicht, ich gehe tatsächlich auf eine Party uns es sieht sogar so aus, als ob ich mich darauf freuen würde!“, sinnierte er Kopfschüttelnd und steckte sich den Haustürschlüssel ein. Als er sich auch sein Portemonnaie eingesteckt hatte, ging er aus dem Haus und schloss die Türe ab. Langsamen Schrittes machte er sich also auf den Weg zum Hotel, von neugierigen Mädchenblicken verfolgt und durchbohrt. „Weiber…“, dachte sich der Uchiha und rümpfte die Nase. Als er ein paar Seitenstraßen durchquert hatte, sah er sein Ziel einige hundert Meter entfernt. Das Konoha Inn war hell beleuchtet, Lampions hingen an der Vorderseite des Gebäudes, die Drehtüre war mit Scheinwerfern angestrahlt und aus den Fenstern schien gedämpftes Licht. Schon jetzt konnte Sasuke die Musik hören. Suchend glitt sein Blick über die Straße, aber er fand nicht, wen er suchte. Als er vor dem Hotel stand, hatte er weder Naruto noch Sakura entdeckt. Ob sie ihn sitzen gelassen hatten? Nein, wohl kaum. Sakura brannte auf diese Party. Er wartete noch ein paar Minuten und betrat dann das Gebäude. Drinnen war alles dekoriert und in bläuliches Licht getaucht. An der Rezeption stand nur eine junge Dame, die ihn schief ansah. Bevor sie ihn auch nur ansprechen konnte –oder nach seinem Alter fragen- war Sasuke schon im nächsten Raum. Hier stieg die Party also. Der Schwarzhaarige ließ den Blick durch den Raum wandern, sah aber nur tanzende Leute, welche an der Bar und andere, die sich wiederum nur unterhielten. Endlich hatte er Naruto entdeckt. Er saß mit dem Rücken an die Bar gelehnt, schaute recht desinteressiert drein und wurde von rechts von Sakura zugetextet. „Du Ärmster…“, dachte Sasuke, als er den beiden durch das Getümmel näher kam. Und mit jedem Schritt fühlte er sich mehr von Naruto angezogen. In diesem Outfit sah er einfach nur zum Anbeißen aus! Er hatte eine knielange Jeans und ein eng anliegendes orangefarbenes Shirt an. „Heiliger… Naruto, so siehst du noch besser aus als sonst!“ Gerade in dem Moment, in dem er dies dachte, blickte Naruto auf. Seine Miene erhellte sich und er schnitt Sakura das Wort ab. „Da ist Sasuke.“, bemerkte er und war froh, als sie endlich Ruhe gab. Der Uchiha lächelte den Blonden an und stellte sich mit den Händen in den Hosentaschen vor ihn und die Kunoichi. „Hi.“, begrüßte er sie knapp und blickte Naruto intensiv an. „Hallo, Sasuke!“, trällerte Sakura und fing schon an zu reden, wie sie sich doch freuen würde, dass er gekommen war. Bevor Sasuke ihr irgendwie antworten konnte, wurde sie von Ino auf die Tanzfläche geschleift. Sasuke lachte innerlich. „Es gibt doch einen Gott!“ Mit einer eleganten Bewegung hatte er sich neben Naruto auf einen Barhocker gesetzt. Der Blonde fing das Gespräch an: „Ich dachte schon, du würdest nicht kommen.“ „Ich habe draußen gestanden und auf euch gewartet. Als ihr nicht kamt dachte ich mir, dass ihr vielleicht schon rein gegangen seit.“, erklärte der Uchiha und schaute Naruto entschuldigend an. Ein Tippen an seiner Schulter hinderte ihn an einer Antwort. Der Barkeeper –oder wer auch immer das war- grinste sie an und stellte ihnen zwei Cocktails hin. „Der Erste und Zweite geht aufs Haus. Viel Spaß bei der Party!“, meinte er schleimerisch und widmete sich dem Spülen gebrauchter Gläser. Die beiden Jungs sahen sich an, nahmen sich die Drinks und stießen an. „Auf dass wir diese Nacht heil überstehen.“, lachte Naruto. „Genau.“ Die Gläser klirrten und kurz darauf nahm jeder der beiden einen Schluck durch den Strohhalm. Das Getränk war auf jeden Fall auf alkoholischer Basis gemixt, schmeckte aber süßlich. „Gar nicht mal so schlecht.“, kommentierte Sasuke und nahm einen weiteren Schluck. Der Blondschopf stimmte ihm zu. Sie schlürften entspannt ihre Cocktails, als der Song wechselte. Einige Leute verließen die Tanzfläche und bekannte Gesichter näherten sich Sasuke und Naruto. Kiba, Shikamaru und Lee grinsten sie frech an. „Was macht ihr denn hier?“, lachte Letzterer und versetzte Sasuke einen freundschaftlichen Seitenhieb. „Das gleiche könnten wir euch fragen.“ „Was, meinst du etwa, so was lassen wir uns entgehen? Frei Getränke und ein Buffet!“, entgegnete Kiba mit einer leichten Röte im Gesicht. Er hatte wohl schon etwas Alkohol im Blut. „Und was ist mit dir, Shikamaru?“, fragte Naruto. „Ino hat mich gezwungen.“ „Willkommen im Klub…“, kommentierte der Uchiha und nahm einen weiteren Schluck von seinem Drink. Nach ungefähr einer Stunde, die sie an der Bar saßen und sich einige Getränke genehmigt hatten, kam Kiba eine Idee. Er zog Shikamaru am Ärmel und flüsterte ihm was ins Ohr. Beide brachen in Gelächter aus, sodass die anderen drei aufmerksam wurden. „Was habt ihr denn auf einmal? Zu viel Promille?“, lachte Lee und ließ sich ebenfalls die Idee mitteilen. Auch er grinste schelmisch. Die beiden Letzten schauten skeptisch in die Runde, als sie sich um sie gruppierten. „Habt ihr euch verschworen?“, vermutete Sasuke und zog eine Augenbraue in die Luft. Er traute dem Braten nicht ganz. Naruto lächelte zurückhaltend. „Nee, aber findet ihr es hier nicht auch ein wenig langweilig?“, fing Kiba an und musste sich einen weiteren Lachanfall verkneifen. Beide zuckten mit den Schultern. „Also doch. Wie wär´s mit einer Wette oder Mutprobe oder so was?“, meinte Shikamaru herausfordernd und stemmte die Arme in die Hüften. „Jetzt wird es interessant…“, dachte sich Sasuke und schmunzelte in sich hinein. „Was denn für ne Wette?“, mischte sich jetzt auch Naruto ein. Lees Augen funkelten verdächtig und er begann mit seiner Strategie. „Ihr traut euch sowieso nicht. Kommt, Leute, wir gehen.“, stichelte er und wandte sich gerade um, als Sasuke ihn zurück hielt. „Was heißt hier, ich trau mich nicht?!“ Sein Ehrgeiz wurde geweckt und auch Naruto zog mit. „Spinnst du? Ich bin viel mutiger als du, Lee!“, beschwerte dieser sich. Kiba und Shikamaru wechselten bedeutsame Blicke. Die Falle hatte zugeschnappt. „Ach ja? Du hast nur ne große Klappe, aber nichts dahinter!“, meinte Kiba und stellte sich Naruto gegenüber. „Das sagt der Richtige! Raus mit der Sprache, was sollen wir uns nicht trauen?!“ Sasuke blickte in alle drei Gesichter. „Schlagt erst ein, dann sagen wir euch, worum es bei der Wette geht!“, forderte Shikamaru und hielt seine rechte Hand hin. Sasuke verengte seine Augen zu Schlitzen, überlegte aber nicht lange, sondern schlug ein. „Worum geht´s?“ Lee grinste ihn siegessicher an. „Der Verlierer muss den anderen entweder was spendieren oder sich auf der Tanzfläche zum Affen machen.“ „Tanzen?!“, entfuhr es Naruto und verzog das Gesicht. „Ganz richtig!“ Auch Sasuke rutschte ein angewiderter Laut heraus, was den drei anderen einen Treffer ins Schwarze bestätigte. „Jetzt sagt schon!“, drängelte Naruto ungeduldig und hatte mit einem Zug sein Glas geleert, ohne dass er etwas gemerkt hatte. Kiba grinste und fing an. „Wetten, keiner von euch würde sich trauen, Naruto zu küssen?“, lachte er und schaute herausfordernd in die Runde. „Bist du besoffen oder wieso kommst du auf so eine behinderte Idee?“, fuhr Lee ihn an und packte ihn am Kragen. Naruto staunte nicht schlecht, als er hörte, worum es ging. „Das hatten wir nicht so besprochen! Es ging um Sakura oder Ino, du Idiot!“ Kiba lachte. „Hoppla!“ Shikamaru mischte sich ein: „Ist doch auch egal, das macht die Wette uninteressant. Keiner von uns würde sich das trauen, also ist die Sache gegessen.“, meinte er gelangweilt und wollte schon wieder gehen, als seine Augen ein verdächtiges Funkeln erblickten. Naruto war ziemlich rot geworden und hatte nichts mehr gesagt, was aufgrund der sperrlichen Beleuchtung und dem Lärm nicht auffiel. „Wette ist Wette.“, sagte Sasuke und blickte schmaläugig in alle drei Gesichter ihm gegenüber. „Den Drink lass ich mir nicht entgehen.“ Naruto blinzelte und den Schwarzhaarigen aus großen Augen an. Er hatte schon wieder vergessen zu atmen, als… _________________________________________________________________________________ Boah, ich bin ja so fies, dass ich hier Schluss mache xD Naja, das spornt euch vielleicht an, auch bestimmt weiter zu lesen! Ö.ö Hoffentlich bekomm ich ein paar kommis x3 *Kekse verteil* Eure Psy_cho Kapitel 4: Don't Drink and... Flirt? ------------------------------------ So, hier ist das nächste Kapitel ^^ Es istein wenig... naja... mir persönlich fiel es nicht so leicht, es zu schreiben. >___>' Liegt an der fehlenden Motivation... xD Hat wer welche übrig, ich sammle! Naja, ich hoffe, ihr mögt es trotzdem... Viel Spaß! _________________________________________________________________________________ Kiba, Shikamaru und Lee standen die Münder offen. Keiner der drei hätte gedacht, dass auch nur der Gedanke vorhanden wäre, die Wette einzugehen –und das bei Sakura und Ino. Aber dann auch noch mit Naruto? Kiba fasste sich an die Stirn und drehte sich um. Er schrieb diese Halluzination dem Alkoholanteil in seinem Blut zu und ließ sich auf einem Stuhl in einiger Entfernung nieder. Shikamaru folgte ihm. Lee glotzte immer noch sehr schaulustig auf das, was sich da vor ihm abspielte. Sasuke hatte nicht lange gezögert und Naruto zu sich gezogen. Mit einer Hand an dessen Kinn hatte er ihm einen ungefähr anderthalb sekündigen Kuss auf die Lippen aufgedrückt. In seinem Kopf fuhren die Gedanken Achterbahn, als er die weichen Lippen des anderen auf seinen spürte. Die Hormone tanzten unkontrolliert auf und ab und er musste sich konzentrieren, den Blonden wieder im richtigen Augenblick loszulassen. Naruto hatte sich keinen Zentimeter bewegt und starrte auf die leere Wand ein paar Meter entfernt. Er atmete noch immer nicht und spürte auch schon den Sauerstoffmangel. „Ich glaub´s nicht, ich habe Naruto geküsst! Oh mein Gott…“, wurde Sasuke gerade klar. Doch der zweite Gedanke befasste sich damit, ob Naruto ihn jetzt hasste und vielleicht nicht mehr mit ihm reden würde. Er betrachtete den völlig überrumpelten Naruto und grinste dann Lee an. „Ich denke, ich habe gewonnen.“ Lee starrte erst Sasuke, dann Naruto und wieder Sasuke an. „Du hast das echt gemacht?! Bist du schon besoffen?“, brachte er nur heraus und wanderte kopfschüttelnd zum Barkeeper, um den Preis zu besorgen. Mit zwei Gläsern in der Hand kam er zurück. „Wieso? Da ist doch nichts dabei.“, log der Uchiha fröhlich „Naruto und ich haben uns sowieso schon mal aus Versehen geküsst.“ Lee erinnerte sich und stellte die Gläser ab. Als Rache hatte er etwas Hochprozentiges genommen. „Stimmt… na dann ist es ja langweilig.“, meinte er enttäuscht und begab sich zu Kiba uns Shikamaru. Sasuke´s Lippen kribbelten immer noch. Er blickte den Blonden neben sich an und winkte mit der Hand vor dessen Augen herum. Naruto blinzelte und erwachte aus dem Schreckenszustand. Sofort schoss ihm das Blut in den Kopf. Er atmete schwer und griff dann nach dem Glas, das Sasuke ihm hinhielt. „Tut mir Leid.“, meinte dieser, als er Naruto´s Reaktion sah. „N-Nein… schon i-in Ordnung.“, brachte er nur hervor und verdrängte das Schwindelgefühl, dass sich anbahnte, als er in die tiefen Augen des Anderen blickte. Ein stilles Grinsen hob Sasuke´s Mundwinkel zu einem schiefen Lächeln an, als er dem verunsicherten Naruto in die Augen sah. So ungefähr zog sich die Sache den Abend über hin, bis zwei Stunden vergangen waren. Elf Uhr und einige Leute lagen schon halb schlafend über den Tischen. Sasuke und Naruto saßen noch immer an der Bar, wobei die Stimmung sich etwas gelockert hatte. Nach ein paar weiteren Drinks war Sakura zu ihnen geschwankt und dann an ihnen vorbei zur Toilette. Den Rest des Abends hatten sie sie nicht mehr zu Gesicht bekommen. So langsam aber sicher wurde Naruto auch lockerer und ging auf kleine Flirtversuche von Sasuke ein, ohne es wirklich zu merken. „Ich bin schon gemein, dass ich ihn abfülle… aber ich kann gar nicht anders. Hier herrscht das absolute Massenbesäufnis und auffallen wird hier sowieso nichts.“, dachte er sich und beobachtete Naruto, wie er an seinem vielleicht sechsten Getränk nippte. Der Uchiha bereute es zwar, die Situation dermaßen auszunutzen, aber diese Chance musste er einfach ergreifen. Er drehte seinen Barhocker zu Naruto und stützte sich mit seinem Ellenbogen auf die Ablage. Naruto blickte ihn kurz an und drehte sich dann auch in seine Richtung. Das Glas hatte er soeben geleert. „Findest du das nicht auch ein wenig langweilig, hier so rum zu sitzen?“, fing er die Unterhaltung an. Naruto zuckte mit den Schultern und nickte. „Ja, schon irgendwie.“ Dabei schweifte sein Blick auf die Tanzfläche, wo inzwischen jeder mit jedem der Musik folgte. „Da würde es nicht auffallen, wenn…“, dachte sich Sasuke und blickte den Kleineren aus dem Augenwinkel an. „Hast du Lust?“, fragte er auffordernd und leerte seinen Drink. „Hä?“ Bevor Naruto verstehen konnte, was Sache war, wurde er von Sasuke auf die Tanzfläche geschleift. Als sie mitten im Getümmel waren, blickte sich der Blonde verwirrt um, ehe er verstand. Ein Blick von Sasuke verriet ihm, dass er es ernst meinte. Er Uchiha legte einen Arm um Naruto´s Hüfte und zog ihn leicht zu sich. Dieser schluckte, erholte sich aber schnell von dem ungewohnten Gefühl. Jetzt, da sie standen, spürte er ein warmes Gefühl in Magengegend… Ob das der Alkohol war? So viel hatte er vorher noch nie getrunken. Das Lied wechselte und die Leute tanzten fast ausschließlich eng beieinander. Sasuke tat, als wollte er nicht auffallen un nutzte die Gelegenheit. Er grinste Naruto an und begann, sich im Takt zu bewegen. Naruto errötete und fühlte sich ein wenig blöd, aber er machte mit. Nach kurzer Zeit hatte er sich daran gewöhnt und tanzte mit Sasuke. Dass dieser normalerweise nie das Tanzbein schwingen würde, fiel ihm gar nicht auf. Beim nächsten Lied zog Sasuke den Blonden noch ein Stück näher an sich und legte auch die andere Hand auf dessen Hüfte. Die Aufmerksamkeit des Blonden fiel wieder auf Sasuke und blickte ihm in die Augen. Die lockere Stimmung ermöglichte ihm das. Sasuke fühlte sich pudelwohl in seiner Haut und immer offensiver, je länger sie miteinander tanzten. Er drückte Naruto leicht an sich und genoss seinen Duft. Leicht zurückhaltend legte der Blondschopf die flache Hand auf Sasuke´s Brust und strich sachte darüber. Sasuke merkte, wie der Presslufthammer in seinem Kopf wütete und seine Moral auf kaum merkliche Größe schrumpfen ließ. Es war schon verrückt, dass er mit Naruto tanzte, aber keineswegs war er ihm unangenehm. Und sogar Naruto hatte sich an die Situation gewöhnt und wurde immer offener. Dann machte der Uchiha den nächsten Schritt und strich mit einer Hand den Rücken des Kleineren hinauf und dann hinab. Kurz über dessen Po kam sie zum liegen. Beinahe wäre er weiter nach unten gerutscht, aber dann fing er den zuckersüßen und ein wenig naiven Blick von Naruto ein. Er sah ihn aus strahlend blauen Augen an, auch wenn sie ein wenig vernebelt aussahen. Sasuke lächelte leicht und sie wechselten einige bedeutende Blicke. Selbst Naruto spürte, dass sich zwischen ihnen was anbahnte, aber es machte ihm nichts aus. Im Gegenteil. Er erwiderte Sasuke´s intensiven Blick und streckte sich ihm leicht entgegen. Sasuke dachte, er würde träumen, näherte sich dem Blonden ebenfalls und verharrte, ehe sich ihre Lippen berührten, Er spürte den sanften Atem des Blonden auf seiner Haut, sodass ihm beinahe die Sinne schwanden. Aber da ein Uchiha beinahe immer bekommt, was er will, zögerte er nicht weiter. Er drückte seine Lippen auf die Naruto´s und das Verlangen flammte wieder auf. Jedoch war dieser Kuss nicht nur einseitig, sondern Naruto trug seinen Teil dazu bei. Sasuke hörte auf zu tanzen und zog ihn mit sich aus dem Getümmel. Dabei versuchte er, sich nicht von Naruto zu trennen, was etwas schwer war, weil dieser mehr oder weniger hinter ihm her stolperte. Bald hatte der Schwarzhaarige sein Ziel erreicht, er spürte eine Tischkante. Langsam ließ er sich auf den dazugehörigen Stuhl fallen und zog Naruto auf seinen Schoß. Ohne sich zu widersetzen, lies er den Uchiha machen. Naruto legte seine Arme um Sasuke´s Hals und schloss die Augen. Der Ältere bekam eine Gänsehaut und drückte ihn an sich. Diesmal ließ er es sich nicht nehmen, nicht nur über Naruto´s Rücken zu streichen. Als dieser das merkte, stieß er einen erschrockenen Laut aus. Sasuke aber nutzte die Gelegenheit und intensivierte den Kuss. Er öffnete seinen Mund und erkundete die Mundhöhle des anderen. Zuerst hielt sich Naruto zurück, aber als Sasuke seine Zunge anstupste, erwiderte er das Spiel zögerlich. Je länger sie dort saßen, desto unkontrollierter wurde Sasuke. Allein die Tatsache, dass er mit Naruto rummachte, reichte aus, um ihm den Kopf zu verdrehen. Dennoch legte Sasuke eine kurze Pause ein. Er hob Naruto leicht an und setzte ihn so hin, dass er seinen Oberkörper nicht mehr verdrehen musste. Es sah beinahe ein wenig pervers aus, aber das war momentan beiden so ziemlich egal. Es war auch Naruto, der den Kuss wieder aufnahm. Der Schwarzhaarige genoss es einfach und lächelte leicht, als er spürte, wie Naruto ihm über den Rücken strich und ihn im Nacken kraulte. Langsam aber sicher merkte Sasuke, dass selbst das ihm nicht mehr reichte. Typisch Uchiha: Mehr und besser. Und so kam es, dass… Kapitel 5: How to be a corrupting seme -------------------------------------- Sooo, hier bin ich wieder. ^^ Ich muss sagen, dass das Kapitel mehr Spaß gemacht hat, als das letzte und es war auch leichter zu schreiben. Ich hoffe nur, dass es kein Adult wird... >___> Najaaaa, ich hoffe es gefällt euch! *Kekse hinstell* Viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und so kam es, dass Sasuke Naruto verführte. Niemand achtete auf die beiden und ihre Machenschaften, weshalb der Uchiha ungestört fortfahren konnte. Er war ihm ein Kinderspiel, Naruto dort hin zu bringen, wo er ihn haben wollte. Und er hatte bereits angefangen. Die Röte, die sonst nur ab und zu die Wangen des Blondschopfes zierten, verließ gar nicht mehr sein Gesicht. Ihm war verdammt warm und sowieso nicht mehr nüchtern. Sasuke wusste das natürlich. Aber im Gegensatz zu Naruto vertrug er weit mehr Alkohol. Zwar spürte er, dass er etwas getrunken hatte, aber er konnte noch klar denken. Naruto hingegen war schon über sein Maß hinausgegangen und konnte jetzt nichts mehr gegen seinen älteren Freund tun. Und irgendwie wollte er das auch nicht, er fühlte sich wohl beim Uchiha. Und genau das ließ Sasuke so viel Spielraum. Inzwischen hatte er Naruto so weit, dass er freiwillig mitmachte. Jede von Sasuke´s Berührungen wurde erwidert oder mit einem leisen Seufzen belohnt. Gerade zog Sasuke Naruto eng an sich, als er ihm über das Bein strich. Oberhalb angekommen entlockte er dem Blonden ein Keuchen, was ihm selbst ein schelmisches Grinsen bescherte. Er musste sich sogar eingestehen, dass er mehr von Naruto wollte. Vielleicht zu viel, aber einen Versuch war es wert. Der Blauäugige erschrak, als Sasuke aufstand und ihn gleichzeitig hochhob. Das ganze sah etwas seltsam aus, denn Naruto hing nun vorne an Sasuke und musste sich mit seinen Beinen an ihm festhalten, damit er nicht hinunterfiel. Was man sich als Außenstehender normalerweise denken würde, interessierte niemanden. Naruto schlang also seine Beine um Sasuke´s Hüfte und nutzte die kleine Pause, um sich zu erholen. Zu einem klaren Gedanken kam er dennoch nicht. Sasuke trug ihn eine Treppe hoch und obwohl Naruto betrunken war, wusste er, dass dort die Hotelzimmer waren. Ob man sie benutzen durfte? Sasuke war das im Moment so ziemlich egal. Er machte sich mehr Gedanken darüber, was er jetzt gleich mit Naruto anstellen würde. „Er wird mich hassen… er wird mich garantiert hassen! Aber kann gar nicht anders…“, sinnierte Sasuke ein kleines bisschen reumütig. Aber das Schuldgefühl verschwand, als er an seinem Ziel angekommen war. Er drückte Naruto gegen die Wand und begann wieder, ihn zu küssen. Der Blonde rutschte nach einer Weile von Sasuke Hüfte und legte die Hände wieder auf dessen Brust. Der Uchiha spürte sanften Druck, aber er sah das nicht als das, was Naruto andeuten wollte. Stattdessen nahm er seine Hände und hielt sie neben Naruto´s Kopf an die Wand gedrückt. In dieser Lage fühlte sich der Blondschopf ein wenig hilflos, aber was sollte er schon gegen Sasuke ausrichten können? Der Uchiha kam gerade richtig in Fahrt und steckte mitten in einer Art Rausch. So langsam spürte er, dass er inzwischen leicht erregt war und ging einen Schritt weiter. Er ließ eine Hand los und wanderte mit ihr über Naruto´s Oberkörper hinunter zu seiner Hose. Trotz seines Zustandes merkte der Kleinere das und gab ein leises Keuchen von sich. Er wusste nicht, ob er das wirklich wollte, aber auch er war leicht erregt. Deswegen ließ er Sasuke machen, obwohl ihm leicht unbehaglich zumute war. Ein wenig von diesem Gefühl nahm ihm der Schwarzhaarige, als er ihn zu einer Tür schob. Glücklicherweise war sie nicht verschlossen, also konnte man den Raum auch benutzen. Der Schwarzhaarige schob Naruto rückwärts in das Zimmer und stieß die Türe mit seinem Fuß zu. Anschließend manövrierte er den Blonden in Richtung Bett. Als Naruto an der Bettkante stand, tastete sich Sasuke weiter. Er legte seine Hand in Naruto´s Schritt und lächelte leicht, als dieser erschrocken die Luft ausstieß. Sasuke wartete aber noch kurz, bevor er leichten Druck ausübte. Dabei merkte er, dass es Naruto genauso ging, wie ihm selbst. Noch nie zuvor hatte er so etwas gemacht und trotzdem er sich seiner Sache einigermaßen sicher war, war er sehr vorsichtig. In seinem Hinterkopf meldete sich eine Stimme, aber er wies sie nur ab. Vor Schreck verlor Naruto das Gleichgewicht und fiel nach hinten auf das Bett. Verunsichert schaute er Sasuke an, aber dieser kam hinterher und ließ ihn rückwärts ausweichen. Naruto lag jetzt am Kopfende und konnte nicht mehr zurückweichen. Sasuke nutzte seine Lage aus und beugte sich über ihn. Erneut küsste er Naruto, wobei er seine Hand wieder in seinen Schritt wandern ließ. Diesmal packte er sanft zu und entlockte dem Blonden das erste Stöhnen. Gegen seinen Willen ließ Naruto sich auf das Kopfkissen fallen und drückte den Rücken leicht durch, als Sasuke weitermachte. Dieser schob gerade mit der anderen Hand Naruto´s Shirt hoch und strich über die nackte Haut. Bevor er weiter machte, öffnete er Naruto´s Hose und zog sie ihm aus. Dass er ihm auch noch das Shirt auszog, machte Naruto wenig aus, denn immerhin waren sie beide Jungen und hatten nichts voreinander zu verbergen. Nur noch mit Shorts bekleidet drückte sich Naruto leicht der Hand entgegen. Sasuke jedoch stoppte kurz, um sich selbst das T-Shirt auszuziehen. Achtlos warf er es hinter sich auf den Boden. Gerade, als er sich wieder über den Kleineren beugen wollte, spürte er Druck auf seiner Erregung. Er stöhnte leise auf und starrte auf die sonnengeküsste Hand. Naruto hatte die Offensive ergriffen und massierte nun schüchtern Sasuke´s Schritt. Bald darauf zog er ihm die Hose runter und wollte gerade weiter machen, als er selbst wieder zum Stöhnen gebracht wurde. Der Uchiha hatte wieder die Oberhand gewonnen und drückte den Blonden zurück aufs Kissen. Herausfordernd küsste er Naruto am Hals bis zur Brustwarze, wo er Halt machte. Frech biss er hinein und genoss Naruto´s erregtes Keuchen. Während er die Brustwarze mit seiner Zunge umspielte, wanderte seine Hand unter Naruto´s Shorts. Diesmal packte er etwas fester zu. Naruto stöhnte erneut, aber etwas unkontrollierter. Leise nannte er Sasuke´s Namen und blickte ihn unsicher und mit einem seltenen Ausdruck in den Augen an. Der Uchiha massierte ihn weiter und erschrak, als er erneut Naruto´s Hand in seinem Schritt spürte. Naruto keuchte immer wieder und verstärkte unbewusste den Druck auf Sasuke´s Erregung, womit er ihn dann zum Aufstöhnen brachte. Immer weiter stieg Naruto´s Erregung, sodass er irgendwann merkte, dass es bald vorbei sein würde. Die Augen geschlossen und schwer atmend drückte er sich ins Kissen. „Sasuke…hn… i-ich komme!“, gab er keuchend von sich und bog seinen Rücken durch. Wenige Augenblicke später kam er in Sasuke´s Hand, woraufhin er dessen Erregung fest umschloss. „Ah… Naruto!“, wollte der Uchiha ihn aufmerksam machen, aber aufgrund des drucks wurde auch er einige Sekunden danach erlöst. Schwer atmend stützte er sich ab und nahm dann die Hand von Naruto´s Schritt. Dieser tat es ihm gleich, wobei er wieder denselben seltsamen Blick hatte, wie kurz zuvor. Der Schwarzhaarige bekam ein brutal schlechtes Gewissen und blickte Naruto entschuldigend an. Dieser hatte jedoch die Augen geschlossen und legte sich auf die Seite. Sasuke machte es sich neben ihm bequem und legte die Decke über ihn und sich. Was er nicht mitbekam war, dass der Blondschopf schwer mit den Tränen kämpfte. Ein großer Kloß breitete sich in seinem Hals aus und machte ihm das Schlucken schwer. Als Sasuke dann von hinten die Arme um ihn legte, biss er sich auf die Unterlippe und unterdrückte ein Schluchzen. Ohne, dass Sasuke es merken konnte, war er eingeschlafen. Auch der Ältere hatte schnell in die Traumwelt gefunden, wurde dort aber von Gewissensbissen gequält. Kapitel 6: Regrets ------------------ Soo, liebe Leute ^^ Hier ist das nächste Kapitel und ich hoffe, es gefällt euch! Ich habe jatzt Sasuke´s Gedanken kursiv geschrieben, damit man es besser erkennt. ^^ Ich hab irgendwie nicht gepeilt, dass der das aus Word nicht übernimmt... *ähem* Njaa, viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Naruto hatte schlecht geschlafen. Demnach wachte er auch früh auf, es war noch nicht ganz hell, als er aus dem Fenster blickte. Er hob den Kopf und spürte einen stechenden Schmerz in der Schläfe. Bahnbrechende Kopfschmerzen kündigten sich an. Sofort wollte Naruto aufstehen und sich eine Tablette holen, wurde aber von etwas aufgehalten, das ihn am Bauch festhielt. Beziehungsweise schien es ein jemand zu sein, der ihn festhielt, denn als er an sich herunterblickte, sah er einen Arm, der sich um seinen Bauch geschlungen hatte. Zuerst wusste er nicht, was er davon halten sollte, aber als er dann eine Bewegung hinter sich vernahm –direkt hinter sich-, fiel ihm alles wieder ein. Einen kurzen Augenblick starrte er auf die Wand gegenüber, pochende Kopfschmerzen vernebelten seinen Gedankenfluss und sein herz schien einen Augenblick auszusetzen. Er glaubte nicht, dass das echt war, was er dachte geträumt zu haben! Vorsichtig löste er Sasuke´s Arm du stand hektisch auf. Die Hitze stieg ihm ins Gesicht, als er Sasuke im Bett liegen sah, schlafend und auf eine Weise schön, die er sich nicht eingestehen wollte. Die Gesichtszüge des Uchiha regten sich, als er die verlorene Wärmequelle bemerkte, schlief aber weiter. Naruto blickte an sich runter und musste schockiert feststellen, dass er sich detailgenau an das erinnerte, was gestern passiert war. Mit hochrotem Kopf und einem gigantischen Kloß im Hals zog er sich an, spritzte sich in Badezimmer eiskaltes Wasser ins Gesicht und haute ab. Als er aus dem Hotel kam, liefen ihm die Tränen über die Wangen, ohne dass er weinte. Als er es merkte, überrollte ihn eine riesige Welle an Gefühlen. Er wusste nicht, was er denken sollte und merkte kaum, wie sich seine Beine von alleine bewegten, schneller und immer schneller, und ihn auf kürzestem Weg nach hause trugen. Völlig außer Atem kam er an, schloss seine Türe auf und lehnte sich inzwischen schluchzend dagegen. Er wollte nicht weinen, konnte aber nichts dagegen tun. Mit verschwommenem Blick ging er zum Spiegel und betrachtete sich. Er hatte Schatten unter den Augen und Tränen rannten ihm förmlich über das Gesicht. Als er sich so sah, wurde alles noch schlimmer. Nicht viel später wachte auch Sasuke aus seinem Schlaf auf. Dass etwas fehlte, war ihm schnell aufgefallen und hatte auch dazu geführt, dass er erwachte. Zuerst blinzelte er nur und tastete nach dem, was er unbewusst suchte. Als er es –oder ihn- nicht fand. Schlug er dich Augen auf und setzte sich kerzengerade hin. Verwirrt blickte er sich um. Als er sich langsam wieder erinnerte, kamen auch die Gewissensbisse zurück. In seinem Kopf pochte es leicht und er fröstelte. „Was habe ich getan?“, fragte er sich vorwurfsvoll. Schnell war er aufgesprungen, musste aber mit Schwindel kämpfen und stützte sich deswegen kurz an der Wand ab. Als sich nichts mehr drehte, zog er sich an und rannte aus dem Gebäude. Beinahe wäre er über ein auf dem Boden schlafendes Mädchen gestolpert, wich aber im letzten Moment aus. Während er den Weg zu Naruto´s Wohnung einschlug fing er an, alles zu bereuen, was er sich in den letzten Stunden mit Naruto erlaubt hatte. Es tat ihm furchtbar Leid, so sehr, dass es schon schmerzte. Ungewöhnlich schnell hatte er sein Ziel erreicht und klopfte laut und oft an die Tür. Völlig außer Atem wartete er darauf, dass der kleine blonde Engel ihm öffnen würde, aber vergebens. Nichts. Stille. „Verdammt!“ Wieder klopfte er an die Türe. „Naruto! Bitte, ich weiß, dass du da bist! Naruto, mach mir auf!“, rief er und hoffte auf eine Antwort. Wie sehr er sich danach sehnte, seine geliebte Stimme zu hören, konnte er in diesem Augenblick gar nicht beschreiben. Wieder hämmerte er gegen die Türe. Als Naruto Sasuke´s Stimme vernahm, fühlte er einen stechenden Schmerz in seiner Brust. Bilder schossen ihm durch den Kopf. Wie Sasuke nach seiner Hand griff und sie mit seinen Fingern umschloss, wie er ihn anlächelte. Bilder, die seine derzeitige Gefühlslage noch viel komplizierter machen. Wieder rief Sasuke von draußen, doch Naruto erreichte die Stimme nur aus weiter Ferne. Das Klopfen an seiner Tür schien den Rhythmus seines Herzschlags zu imitieren. Doch er brachte es nicht übers Herz, zu Sasuke zu gehen und ihm aufzumachen. Es wusste, es würde ihn nur noch mehr verletzen. Plötzlich erstarb das Klopfen und Naruto hob betrübt den Kopf, als würde er hoffen, dass Sasuke ihm trotz allem gegenüberstünde und ihn anlächelte. Natürlich war das nicht der Fall. Stattdessen lauschte der Blondschopf auf ein Zeichen, ob Sasuke noch da war. Und das war er tatsächlich. „Naruto… bitte mach mir auf.“, sagte er gerade laut genug, dass der Angesprochene ihn drinnen hören konnte. „Es tut mir Leid! Ich wollte dir nicht wehtun. Ich weiß auch nicht, wieso ich dir das… antun konnte.“ Sasuke lehnte sich gegen die Haustüre und fasste sich an den Kopf. Er wusste, dass er Naruto verletzt hatte. Er wusste, dass er einen Fehler gemacht hatte und wollte sich sofort dafür entschuldigen. Er bereute es so sehr, dass er die Chance gnadenlos ausgenutzt hatte. „Vergib mir, Naruto.“, bat er nun verzweifelt und wünschte sich, alles rückgängig machen zu können. „Ich… ich hoffe, du kannst mir verzeihen…“, meinte er mehr zu sich selbst, als zu Naruto. Er wartete noch eine Weile an seiner Türe, ob er nicht doch aufmachen würde, gab es dann aber auf und trat langsam den Weg nach Hause an. „Ich war so ein Idiot… ich wusste doch, dass es Naruto verletzen würde! Ich habe alles nur noch schlimmer gemacht.“ Beim Uchiha-Anwesen angekommen, tat er alles nur noch in monotoner Routine. Ohne darüber nachgedacht zu haben, ging Sasuke ins Badezimmer und legte seine Kleidung ab. Er nahm eine lange, kühle Dusche und ignorierte dabei, dass er eine Gänsehaut bekam. Er ließ sich das Wasser über die Augen laufen und merkte, wie gut es tat. Dennoch konnte er nicht das Gefühl loswerden, etwas schrecklich Dummes getan zu haben. Ihm fiel wieder ein, wie Naruto ihn angesehen hatte und begriff erst jetzt die Bedeutung. Der Blondschopf wollte Sasuke darauf aufmerksam machen, dass er aufhören sollte, aber der Uchiha war zu egoistisch gewesen, um diese Gesten zu sehen. Auf sich selbst wütend schlug er gegen die Duschwand, die danach ein ächzendes Knirschen von sich gab. Der Schwarzhaarige drehte das Wasser ab, schnappte sich ein Handtuch und ging in die Küche, um sich eine Tee zu machen. Als er das heiße Wasser in die Tasse goss und ihm der Dampf ins Gesicht stieg, fragte er sich, ob Naruto geweint hatte. Er mochte es sich kaum eingestehen, aber er hatte es ihm Gefühl. Mit Schuldgefühlen blickte er aus dem Fenster und sah, dass es einen Wolkenbruch gab. Schon bald würde es regnen. Nur zu gut passte das Wetter zu seiner Gefühlslage. Und zu Naruto´s passte es fast noch besser. Er saß am Kopfende seines Bettes und hatte die Arme um die angezogenen Beine gelegt. Den Kopf hatte er auf die Knie gestützt, sodass er nicht spüren musste, wie ihm wieder die Tränen aus den Augenwinkeln flossen. Sie wurden direkt von dem Stoff aufgesogen. Als er die Tropfen gegen das Fenster klopfen hörte, hob er seinen Kopf etwas an. Ein weiteres Klopfen mischte sich unter das der Regentropfen, aber Naruto merkte es nicht. Doch bald wurde es laut genug, um sein Gehör auf sich zu lenken. Er errötete leicht, als er begriff, was das zu bedeuten hatte. Trotz dem Gefühl, das in ihm Unbehagen aufkommen ließ, erhob er sich und ging zur Türe. Als er davor stand konnte er Sasuke´s Gegenwart schon spüren. Oder aber es war Einbildung und er sehnte sich nur nach ihm. Den Gedanken verwarf Naruto jedoch, es würde ihm nicht helfen, den Schwarzhaarigen zu sehen. Dennoch griff er nach der Türklinge und drückte sie runter. Als er die Tür geöffnet und den Blick gehoben hatte, umschloss Kälte und Einsamkeit sein Herz. Niemand war da. Kapitel 7: Just apoligizing --------------------------- Soo, hier meldet sich die nervige Autorin weider. Ihr denkt euch sicher 'Boah, warum schwallt die mich zu, lass mich endlich lesen!' xD Aber ich habe diesmal sogar einen GRUND dazu!! *evil laugh* Ich möchte euch schon mal frohe Weihnachten wünschen, falls ich vor Weihnachten keim kapitel merh hochladen kann. ^^ *breit grins* *Weihnachtsplätzchen hinstell* Ich hoffe, ihr habt schöne Feiertage! Und nun viel Spaß! Eure nervige Autorin x3 Ps.: Ach ja... ich muss betteln, habt ihr vielleicht Lust mein neues Fa zu kommentieren? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Enttäuscht lehnte sich Naruto gegen den Türrahmen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Ein großes Loch machte sich in seinem inneren breit, als ob es schon lange nur auf diesen Moment gewartet hätte. Ein Moment der Schwäche. Wären da noch Tränen gewesen, hätte der Blondschopf vor Enttäuschung wieder angefangen zu weinen, aber er konnte nicht mehr. Er wusste einfach nicht, was er denken und fühlen sollte. Sasuke bedeutete ihm viel… Aber er wusste nicht, wie er ihm am besten verzeihen konnte, er wurde schon zu oft verletzt, als dass es ihm ein Leichtes gewesen wäre. Mit jeder Bemerkung, die er sich vor einiger Zeit hatte anhören müssen, war sein Wille, zu vertrauen, kleiner geworden. Dennoch, er wollte Sasuke so sehr vertrauen. Aber er konnte nicht. Mit langsamen Schritten lief Naruto los. Er merkte kaum, dass seine Kleidung schon nach wenigen Metern völlig durchnässt war, er fror ohnehin schon. Ziellos lief er schneller und schneller, bis seine Geschwindigkeit ihr Limit erreicht hatte. Wenige Minuten später stand Sasuke klatschnass und ziemlich ratlos vor der angelehnten Türe. Er brauchte nicht mal hinein zu gehen, um zu wissen, dass er Naruto dort nicht finden würde. Bevor er planlos loslief, blieb er stehen und überlegte, wo er den Blonden finden könnte. Sein erster Gedanke war ihr Trainingsplatz, also setzte er sich in Bewegung. Er trieb seine Beine an und lief, so schnell er konnte. Bald hatte er den Wald erreicht und hoffte immer verzweifelter, Naruto dort aufzufinden. „Bitte… bitte lass ihn dort sein!“ Wenige Schritte trennten ihn von der Lichtung, die sonst immer von der Sonne beschienen, jetzt aber vom Regen verhüllt war. Die Sicht war so schlecht, dass Sasuke nicht weiter als 10 Meter sehen konnte und seine Hoffnungen schwanden, den Blonden zu finden. „Verdammt!“, presste er unter zusammengebissenen Zähnen hervor und lief die Lichtung ab, vom Fluss bis zur anderen Seite und zur Sicherheit noch einmal zurück. Sein Sharingan konnte ihm hier nicht helfen, nur ein Byakugan konnte sein Sichtfeld erweitern. Für einen weiteren Augenblick blieb er stehen und klapperte alle Orte in Konoha gedanklich ab. Nirgends würde Naruto hingehen, wenn nicht hier. Hastig sah Sasuke sich um, als ob er den Blondschopf doch noch entdecken könnte. Vergebens. Der Regen prasselte unbarmherzig auf ihn herab und verlangsamte seine Bewegungen. Der plötzliche Temperaturunterschied machte ihm zu schaffen und das signalisierte ihm sein Körper durch Versteifung der Muskeln. Dennoch trieb Sasuke sie wieder an, achtlos rannte er auf den dichten Wald zu. Es könnte den ganzen Tag dauern den Wald zu durchsuchen und selbst dann gab es keine Sicherheit. „Naruto, wo bist du?“]/i], fragte er sich selbst in Gedanken, als ob er eine Antwort bekommen würde. Während er geschickt durch den Wald rannte und aufmerksam jeden Busch prüfte, hämmerte er sich ein, selbst daran Schuld zu sein. Er bereute seinen Egoismus und seine Gier. Viel lieber hätte er Naruto als Freund behalten, als ihn zu verletzen. Aber jetzt war es zu spät, und der Uchiha konnte nichts mehr tun, als sich zu entschuldigen. Inständig hoffte er doch, dass Naruto ihm verzeihen würde, aber er verbot sich diesen schwachsinnigen Gedanken. Er konnte froh sein, wenn der Blondschopf überhaupt noch mit ihm sprach. Das würde ihm schon reichen. In Gedanken versunken ließ seine Aufmerksamkeit nach, sein Blick wurde trüber und seine Schritte langsamer. Sein Gewissen und die Furcht, Naruto nicht finden zu können, ließen ihn über den Rand der Erschöpfung hinaus weiterlaufen. Sasuke spürte, dass seine Reserve beinahe aufgebraucht war. Zudem hatte er keine Ahnung mehr, wo er sich befand. Dennoch wurden alle Gedanken von der Sorge um Naruto verdrängt, sobald sie aufkamen. Noch immer regnete es, als ob die Welt untergehen würde. Der Uchiha lief bald nur noch Schritt für Schritt weiter, ohne wirklich an Erfolg zu glauben, aber dennoch an der Hoffnung festhaltend. Er hörte das Blut in seinen Ohren rauschen, als er total erschöpft aufblickte. Was er sah, schien ihn auf seltsame Art und Weise zu erlösen. Naruto saß an einen Baum gelehnt und mit den Armen um die Knie geschlungen da und hatte den Kopf gesenkt. Dieser Anblick zerfraß Sasuke einerseits das Herz, weil er wusste, dass er an allem Schuld war, andererseits erleichterte er ihn so sehr, dass er alles um sich herum vergaß. Selbst den Regen und seine Erschöpfung schien bedeutungslos zu werden, so glücklich war er, Naruto gefunden zu haben. Er hatte immer noch keine Ahnung, wo er war, aber es störte ihn nicht. Der Ort konnte nur richtig sein, solange Naruto da war. Mit schweren Schritten ging er auf den Blonden zu. Bald schon sah er, dass Naruto zitterte und wohl ebenso gerannt zu sein schien wie er selbst. Als er vor ihm stand, gaben seine Knie nach und er sank zu Boden. Sasuke konnte nicht anders, als Naruto in die Arme zu schließen. Er beugte sich vor und legte beide Arme um die schmalen Schultern des Anderen. Sofort blickte Naruto auf und öffnete erschrocken die Augen. Der Geruch, die Wärme, das Gefühl in seiner Gegenwart verriet ihm sofort, dass Sasuke ihn gefunden hatte. Bewegungslos blieb er sitzen, die Augen weit geöffnet, um zu sehen, dass er nicht träumte. Aber ein Traum wäre nicht so schön… und realistisch. Naruto wollte, konnte aber nicht die Arme heben, um die Umarmung zu erwidern, denn er war wie gelähmt von Sasuke´s Gegenwart. Er musste stundenlang gerannt sein, um ihn hier zu finden. Doch als er begriff, dass Sasuke ihn gerade umarmte –und das mit einer ganz neuen Bedeutung- schlich sich eine verräterische Röte auf Naruto´s Wangen. Sein Gesicht verzog sich, als ob er jemand gestorbenen vor sich stehen sehen würde, seine Armmuskeln spannten sich an und blieben auf halber Höhe hängen. Bevor sie nachgaben, krallte sich Naruto unbewusst in Sasuke´s Hemd, nach halt und Geborgenheit suchend. Und beides bekam er von Sasuke. Als er spürte, dass Naruto ihn ebenfalls umarmte, brach ein Stück seiner Schuldgefühle in sich zusammen und erleichterte ihm das Atmen. Er spürte, wie ihm warm wurde und automatisch die Umarmung verstärkte. Am liebsten hätte er Naruto nie mehr losgelassen. Aber er musste sich noch entschuldigen. „Naruto…“, fing er kaum hörbar an, worauf der Blonde ein ganz leichtes Zucken von sich gab. „es tut mir so Leid.“ Stille. „Bitte, vergib mir.“ Kapitel 8: the beginning of something wonderful ----------------------------------------------- So, liebe Leute. ^^ Da bin ich wieder -und das noch VOR Weihnachten! >__< Yeah! Das kapitel ging mir locker-flockig von den Fingern und ich hoffe, dass es euch gefällt! Ich finde, es kommt passend (auch vom Inhalt her) zu Weihnachten! Viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein paar ewig dauernde Sekunden verstrichen, ehe Naruto eine Reaktion zeigte. Er fand wieder zu sich, regte sich leicht und hob dann den Kopf, um Sasuke ins Gesicht sehen zu können. Auch der Uchiha hob das Gesicht und erblickte seinen Engel. Er konnte kaum glauben, dass Naruto einen Hauch von einem Lächeln auf den Lippen liegen hatte. „Es tut mir Leid.“, flüsterte der Uchiha nochmals, woraufhin der Blonde ihn diesmal von sich aus umarmte. Und obwohl Naruto nichts gesagt hatte, versuchte Sasuke zu erklären, wie es zu seinem Handeln kommen konnte. „Ich… ich war egoistisch, Naruto. Ich habe nur an mich gedacht, niemals hätte ich dir wehtun wollen. Ich kann verstehen, wenn du mich jetzt hasst, aber ich bitte dich, mir zu verzeihen. Ich bereue alles, was ich gestern getan habe. Ich…“ Der Uchiha hatte gar nicht bemerkt, dass er immer schneller geredet hatte und kaum noch zu verstehen war. Da hatte Naruto kurzerhand einen Finger auf die Lippen des Uchihas gelegt. „Nicht so schnell.“, hauchte Naruto und konnte nicht verhindern, dass sich eine leichte Röte in sein Gesicht schlich. Wie Sasuke sich um Kopf und Kragen redete, nur, damit er ihm verzieh, fand der Blonde irgendwie… rührend. Der verwirrte Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen zauberte dem Blondschopf eines seiner Lächeln auf die Lippen. Ungläubig starrte Sasuke ihn an und fragte sich, ob er gerade richtig sah. Nach einem Blinzeln und ein paar Sekunden war er sich sicher, dass er noch richtig tickte –auch wenn er sich anders dabei fühlte. Denn die Tatsache, dass Naruto wieder lächelte, ließ sein Herz schier schmelzen. Sasuke konnte sich selbst nicht beschreiben, wie er sich momentan fühlte. Dann nahm Naruto den Finger weg und wartete darauf, dass Sasuke etwas sagte. Er musste auch nicht lange warten. „Verzeihst du mir?“, fragte der Uchiha hoffnungsvoll und blickte sein Gegenüber in die Augen. Ganz leicht nickte dieser, gefolgt von seinem sachten ‚Ja’. Wieder konnte Sasuke nicht anders und nahm Naruto in seine Arme. Auf einmal sprudelte alles aus ihm heraus. „Ich kann gar nicht sagen, wie erleichtert ich bin! Du bedeutest mir so viel und ich schwöre, ich werde dir nie mehr wehtun!“, meinte er und löste dann die Umarmung erneut, um in Naruto´s schönes Gesicht sehen zu können. Auf den Wangen lag erneut ein leichter Rotschimmer, der dem Uchiha diesmal nicht entging. Leicht senkte der Blonde den Blick und spürte die Wärme in seinem Gesicht. „Ich bedeute dir… viel?“, fragte er ganz zaghaft, wobei sein Herz heftig gegen seine Brust klopfte. „Mehr als das.“, entgegnete Sasuke und nahm Naruto´s Gesicht in beide Hände. Sanft hob er es an, damit er ihm den folgenden Satz sagen konnte, während er ihm in die Augen sah. „Ich liebe dich.“, kam es ganz ungezwungen über seine Lippen. Der Kleinere blinzelte, ehe er errötete und seine Augen weitete. Er konnte kaum glauben, was er gerade eben gehört hatte. Die ganzen Gedanken ob Sasuke es nicht ernst gemeint hätte, ob er seine Gefühle erwiderte, lösten sich in Luft auf. Naruto öffnete seine Lippen, brachte aber nicht mehr als einen leisen Laut raus. Doch seine Augen sprachen eine eigene Sprache und diese gab Sasuke genug Anlass, die drei Wörter noch einmal zu sagen. „Naruto, ich liebe dich.“, hauchte er kaum hörbar und diesmal schien Naruto zu begreifen, was diese Aussage bedeutete. „Sasuke…“, total überrumpelt und irgendwie aber auch überglücklich blickte der Kleine in die Tiefen von Sasuke´s Augen. Mehr als den Namen bekam er immer noch nicht heraus, weswegen er einmal konzentriert schluckte. Er versuchte es erneut. „U-und ich dachte… du würdest…“ „Es nicht ernst meinen?“, beendete Sasuke den Satz, als Naruto nicht weiter sprach. „Ich meinte es immer ernst mit dir. Ich habe dir nie gesagt, wie ich fühle, weil ich nicht wollte, dass du mich hasst. Aber du warst immer so… süß und ich konnte gar nicht anders, als mich so zu benehmen. Du hast mir total den Kopf verdreht.“ Als Sasuke geendet hatte, war Naruto nicht nur rosa, sondern richtig rot im Gesicht. Ihm war schon fast schwindelig, so dumm fühlte er sich. Genau dasselbe Problem hatte er doch auch gehabt! „I-ich habe genau das gleiche gedacht.“, murmelte der Blonde. Diesmal war Sasuke derjenige, der verwirrt dreinblickte. Aber er begriff schneller, als Naruto und lächelte. Er war so glücklich, als der Kleine indirekt gesagt hatte, dass er seine Gefühle erwiderte. Während der Blondschopf noch um eine gesunde Hautfarbe kämpfte, legte Sasuke seine Stirn an die Naruto´s. Eine ganze Weile sagte niemand etwas, doch dann legte Sasuke Naruto´s Arme un seinen Hals, griff mit seinen unter seine Beine und hinter seinen Rücken und stand kurzerhand auf. Naruto spürte auf einmal keinen Boden mehr unter sich und hätte sich eigentlich erschreckt, aber er hielt sich einfach nur an Sasuke fest und genoss die Wärme, die sein Körper ausstrahlte. „Es wird Zeit nach Hause zu gehen.“, meinte Sasuke leise und trat den Rückweg an. Er hätte gedacht, dass er am Ende seiner Kräfte wäre, aber die Gefühle, die ihn gerade überrannt hatten, gaben ihm wieder Energie. Er lief eine halbe Stunde einfach nur geradeaus. Und es dauerte ebenso lange, bis sich der Wald lichtete und die ersten Häuser in Sicht kamen. Der regen hatte mittlerweile aufgehört und wurde von einem schweren Nebel abgelöst. Bald hatte der Uchiha Naruto nach Hause gebracht. Behutsam legte er ihn auf sein Bett und lächelte ihn an. „Ruh dich aus.“ Eine Weile setzte er sich noch auf die Bettkante und wartete, bis Naruto schlief. Dann stand er leise auf und wollte sich gerade aufmachen, als ihn etwas am Zipfel seines Hemdes festhielt. Naruto war doch noch wach und blickte ihn müde, aber glücklich, an. „Bleib bei mir.“, bat er beinahe lautlos. Sasuke musste wieder lächeln, nahm die Hand, die ihn festhielt und ging zurück zum Bett. Vorsichtig zog er sein nasses Hemd und seine Hose aus. Naruto schien ebenso kalt zu sein. „Du frierst. Darf ich…?“, fragte er, als er sich neben ihn setzte und ihm ebenfalls die nassen Sachen ausziehen wollte. Naruto war zu müde, als dass es ihm hätte peinlich sein können und nickte nur leicht. Schnell und geschickt zog Sasuke dem Blonden das Shirt und die Hose aus, die er achtlos auf den Boden warf. Dann griff er nach der Decke, zog sie erst über Naruto und dann sich und legte sich hin. Zaghaft griff Sasuke wieder nach Naruto´s Hand und hielt sie fest. Die beiden lagen sich gegenüber und rutschten nach und nach näher, um sich gegenseitig zu wärmen. Sachte legte Sasuke einen Arm um Naruto´s Rücken und strich mit den Fingerspitzen leicht auf und ab. Als Naruto kurz vorm Einschlafen war, raffte er sich noch mal zusammen. Vorsichtig drückte er Sasuke einen Kuss auf die Lippen und schlief dann in seinen Armen ein. „Schlaf gut.“, hauchte der Uchiha tonlos und schloss dann auch die Augen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war's wieder. x3 Leider wird bis zum nächsten Jahr nichts mehr on kommen. Deswegen wünsche ich euch allen ein wundervolles Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Eure Psy_cho Kapitel 9: the next morning --------------------------- Sou, liebe Leserschaft. ^^ Ich habs mal endlich wieder geschafft, ein Kapitel zu schreiben. Ich wusste gar nicht, dass ich das hier schon zur Hälfte fertig hatte Ö.ö *drop* Naja, ich hoffe, ich werde nicht mehr durch Klassenfahrten, Krankheiten und sonst was behindert. was das Fanficschreiben angeht. x3 Viel Spaß beim Kapitel! Eure Psy_cho ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eng an den Uchiha gekuschelt wachte der Blondschopf auf. Trotz des Wärmespendenden Körpers neben sich zitterte der Kleine. Sein Blick richtete sich langsam auf und traf auf Sasuke´s wunderschönes Gesicht. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf Naruto´s Gesicht auf, als er sich mit einem Schwung an alles erinnerte. Dennoch stand er auf. Ganz vorsichtig und leise erhob er sich und ging ins Badezimmer. Seine inzwischen trockene, aber unangenehme Shorts zog er schnell aus und stellte sich dann unter eine angenehm warme Dusche. Mit jedem Wassertropfen, der auf seine Haut traf, schienen sich seine Muskeln ein Stück mehr zu entspannen, sodass er sich nach ungefähr zehn Minuten unter dem warmen Wasser wieder frisch fühlte. Bevor er aus der Dusche stieg, griff er nach dem zurecht gelegten Handtuch und wickelte es sich um die Taille. Nachdem er sich die Haare einigermaßen trocken gerubbelt hatte, trat er aus dem Badezimmer. Um Sasuke nicht zu wecken ging er direkt in die Küche und begann, das Frühstück zu machen. Unerwartetherweise lag ein Hindernis im Weg, das Naruto zu spät bemerkte und mit zwei Tellern in der Hand auf dem Weg zum Tisch im Wohnzimmer stolperte. Er konnte sich halten, trat dann aber auf ein Paar gebrauchte Essstäbchen, die ihren Weg in den Mülleimer nicht gefunden hatten. Das war es dann mit dem Geschick. Er fiel nach hinten, landete auf dem Hintern und zuckte zusammen, als die beiden Teller mit einem Klirren auf dem Boden aufkamen. Schuldbewusst kniff er die Augen zu. Sofort stand Sasuke in der Tür. Als er Naruto auf dem Boden sitzen sah, lief er zu ihm und kniete sich hin. „Naruto! Hast du dir wehgetan?“, fragte er besorgt und bemerkte nicht, dass das Handtuch des Blonden ein wenig verrutscht war und ein bisschen zu viel preisgab. Naruto spürte jedoch den Luftzug und wickelte es sich schnell wieder um. „N-nein. Mir ist nichts passiert. Tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken.“, murmelte der Jüngere etwas beschämt und betrachtete seine zerbrochenen Teller. „Das macht nichts. Ich wäre sowieso aufgewacht.“, lachte Sasuke und half dem Blondschopf auf. Sofort machte dieser sich daran, die Scherben wegzuräumen. Schweigend und mit rotem Kopf sammelte er alle ein. „Kann ich kurz bei dir duschen?“, fragte Sasuke und ging auf Naruto´s Nicken ins Badezimmer. Schnell duschte er sich und wickelte sich ebenfalls in ein Handtuch. Als er aus dem Bad kam, hörte er aus dem Schlafzimmer Naruto´s Kramen und folgte dem Geräusch. Der Blonde hatte sich inzwischen umgezogen und suchte nun für seinen Gast passende Kleidung. „Ich hoffe, dir Hose passt dir.“, meinte er und deutete auf eine von seinen Hosen in seiner Lieblingsfarbe. Sasuke grinste und zog die Hose an, sie passte auch. Als er sich neben Naruto stellte, reichte dieser ihm gerade ein Hemd, das er selbst nie getragen hatte. „Wenn es dir passt, kannst du es behalten.“, meinte er mit einem zuckersüßen Lächeln. „Gott, wie süß er ist…“, schwärmte Sasuke wieder einmal in Gedanken und probierte das Hemd an. „Passt wie angegossen. Danke.“, meinte der Uchiha und gab dem Kleinen einen sanften Kuss. Dann strich er ihm die noch feuchten haare aus dem Gesicht. „Ich hab das erste Frühstück zwar in den Sand gesetzt, aber ich frage trotzdem: Was möchtest du essen?“, meinte Naruto und legte den Kopf leicht schief. Bevor Sasuke antworten konnte, machte sich der Blondschopf auf den Weg in die Küche und blickte in sämtliche Schränke, in denen er Nahrungsmittel vermutete. Die vergammelte Milch hielt er seinem Gast lieber nicht unter die Nase. „Du musst mir nichts zum Frühstück machen. Ich lade dich ein.“, meinte er dann stolz auf seine Idee grinsend. Naruto drehte sich um und schaute den Schwarzhaarigen an. „Dann gibst du nur wieder Geld für mich aus.“, nörgelte er mit einer leichten Schnute und drehte sich wieder um, um nach etwas Essbarem zu suchen. Leises Gemurmel war zu hören. „Ich sollte hier wirklich mal aufräumen…“, kam es selbstkritisch von Naruto. Ohne auf Naruto´s Einverständnis hin ergriff der Uchiha ihn am Handgelenk und zog ihn mit sich. Naruto wollte protestieren, bekam aber seine Schuhe in die Hand gedrückt, konnte sie gerade eben noch so anziehen und nach seinem Schlüssel greifen, bevor er von Sasuke ins Freie gezogen wurde. „Was soll das? Du sollst nichts für mich ausgeben!“, beschwerte sich der Jüngere von beiden und schloss gerade seine Haustüre ab. Sasuke lachte und ging schon weiter. „Warum glaubst du, würde ich etwas machen, was du nicht möchtest?“, fragte er ruhig und blickte erst auf den Weg und dann Naruto an. Dieser war verstummt, da er auf diese Frage keine Antwort wusste. Mit seinen strahlend blauen Augen musterte er Sasuke und versuchte, herauszufinden, was er vorhatte. Bis zu der Stelle, an der sie den Weg zum Uchiha-Anwesen einschlugen, wusste er es auch nicht, doch dann fiel der Groschen. „Und du glaubst, ich finde es besser, wenn du mir ein Frühstück machst?“, fragte er herausfordernd und mit einem frechen Lächeln auf den Lippen. Sasuke überhörte den leichten Sarkasmus sofort raus. „Zumindest bin ich dabei schneller.“, konterte er und griff dann nach Naruto´s weicher Hand. Zuerst wollte der Blonde noch was sagen, wurde aber dann durch Sasuke´s Geste völlig aus dem Konzept gebracht. Die warme Hand, die sich um seine gelegt hatte, zog seine völlige Aufmerksamkeit auf sich, sodass er sie anstarren musste. Der Uchiha bemerkte den Blick im Augenwinkel und lächelte. Leicht drückte er Naruto´s Hand und betrachtete den kaum erkennbaren Rotschimmer auf dessen Wangen. Doch Naruto kam wieder zu sich und versuchte, sich an das zu erinnern, was er Sasuke gerade sagen wollte. Jedoch kam er nicht darauf. „Da wären wir.“, meinte Sasuke beiläufig, als er die Haustüre des großen Anwesens aufschloss und hineinging. Naruto folgte ihm und war, trotzdem er es nicht zum ersten Mal sah, immer noch beeindruckt von der Größe des Hauses. Wenn er das mit seiner Wohnung unter der Brücke verglich, fühlte er sich irgendwie wie im falschen Film. „Aber ich helfe wenigstens beim Frühstück machen.“, murmelte der Blondschopf und marschierte geradewegs in die Küche, nachdem er sich seine Schuhe ausgezogen hatte. „Wenn du darauf bestehst.“ Als Naruto zuerst in der Küche stand, stellte er fest, dass er keine Ahnung hatte, wo sich irgendwas befand. Hilfesuchend blickte er Sasuke an und setzte sein unschuldiges Lächeln auf, das er immer hatte, wenn er was nicht wusste. Der Uchiha grinste und holte nach kurzem Überlegen alles raus, was sie für ein gutes Frühstück brauchten. „Ich koche uns Tee.“, schlug Sasuke vor und stellte schon Wasser auf den Herd. Anschließend holte er zwei Tassen und den traditionellen grünen Tee raus. Naruto hatte sich daran gemacht, Äpfel zu schneiden. Heimlich beobachtete er Sasuke bei seiner Tätigkeit und war wieder einmal fasziniert von dessen Ausstrahlung. Wenn er in seiner Nähe war, fühlte er sich irgendwie beruhigt. Als er so darüber nachdachte, hatte er aufgehört, die Äpfel zu schneiden. Nach kurzer Zeit bemerkte Sasuke Naruto´s Zögern und blickte auf. Als er das tat, blinzelte Naruto und schaute leicht peinlich berührt auf das Brett und die Äpfel. „Was möchtest du zu deinem Reis?“, fragte Sasuke und goss das Wasser in die Tassen, den Rest in eine dazu passende Kanne. „Am liebsten Gemüse.“, meinte Naruto und lächelte ungewollt süß. Auch Sasuke war kurz abgelenkt, hatte sich aber schneller wieder unter Kontrolle, als der Kleine. Bald waren sie fertig und brachten das Frühstück gerade zum Tisch, als es an der Tür klopfte… ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hmm, er das wohl ist? n____n Verrat ich nicht! Also wer es wissen will, muss weiterlesen xDD Kapitel 10: Surprise -------------------- Tut mir Leid, dass ich immer seltener was hochlade... ich hab entweder keine Zeit, keine Lust oder ich vergesse es. Ich hoffe trotzdem, ihr bleibt mir treu... *drop* Wie auch immer, viel Spaß beim Kapitel û.u ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Beiden blickten sich verwirrt an. Wer würde um diese Uhrzeit denn schon zu besuch kommen, es war gerade mal halb acht. „Ich geh schon.“, meinte Naruto und ging schnell zur Türe, um sie zu öffnen. Vor ihm stand Kakashi. „Morgen. Was machst du denn hier, Kakashi?“, fragte Naruto verwirrt und trat zur Seite, damit der Ältere eintreten konnte. Er sah etwas müde aus. „Ich muss dir was mitteilen. Ist ziemlich wichtig, deswegen bin ich schon so früh da.“, erklärte der Grauhaarige und folgte Naruto ins Wohnzimmer. Etwas überrascht sah er Sasuke am Tisch sitzen. „Sasuke? Was machst du denn hier?“, bemerkte Kakashi erstaunt und blickte abwechselnd Naruto und Sasuke an, als keiner der beiden antwortete. Nach einer Weile wurde die Stille erdrückend, deswegen räusperte sich der Gast. Man hätte meinen können, dass er alles aus den Augen der anderen beiden hätte ablesen können… „Nun ja, wie auch immer. Da ihr beide hier seid spare ich Zeit.“, meinte er und setzte sich einfach mal zu Sasuke. Er blinzelte ihn mit seinem Auge an und Sasuke zuckte mit einer leichten Röte auf den Wangen zusammen. Naruto hatte nichts mitbekommen und setzte sich. „Was willst du uns denn mitteilen?“, fragte der Uchiha und sah den Sensei fragend an. Als sein Magen knurrte, musste Naruto lachen. „Ihr könnt ruhig essen, ich störe euch nicht.“, meinte Kakashi und faltete die Hände im Schoß. Seine beiden Schüler ließen sich nicht zweimal bitten und frühstückten, während der Grauhaarige die Lage erklärte. „Da der Sommer hier in Konoha beinahe unerträglich ist, haben Tsunade und ich gemeinsam beschlossen, eine Art Trainingsausflug zu machen. Wenn das noch die Sommermonate hier so weiter geht, dann vergesst ihr alles, was ich euch beigebracht habe.“, sagte Kakashi und blickte seine Schüler prüfend an. Der Schock stand ihnen beiden ins Gesicht geschrieben. Verwundert schauten Sasuke und Naruto Kakashi an und warteten wohl darauf, dass er mit der echten Nachricht rausrücken würde. Sasuke schluckte. „Ist das dein Ernst?!“, fragte er nach einer Weile. Wenn dem so war, könnte er die Sache mit Naruto erst mal an den Nagel hängen. Auch der Blonde schien nicht begeistert zu sein. „Kakashi! Es sind doch sowieso noch Ferien, warum sollen wir dann einen Trainingsausflug machen?“, beschwerte er sich und blickte seinen Sensei erwartungsvoll an. „Ihr beide wollt Chu-Nin werden, oder? Dann müsst ihr auch mit der Tatsache klarkommen, dass man zwischendurch auf unerwartete Weise auf eine Mission muss. Auch in den Ferien, man kann nicht einfach auf der faulen haut liegen.“, meinte Kakashi etwas energischer und brachte die beiden Jungen zum Schweigen. „Kommt Sakura auch mit…?“, fragte Sasuke insgeheim hoffend, dass dies nicht der Fall war. Aber sie waren immer noch Team sieben, deswegen konnte er seine Hoffnung begraben. „Natürlich kommt sie mit.“, antwortete der Grauhaarige und legte eine Hand auf Sasuke´s Schulter. Dieser sah ihn etwas angesäuert an, sagte aber nichts. „Ich versteh immer noch nicht, warum wir das plötzlich machen müssen.“, meinte Naruto und verschränkte die Arme vor der Brust „Ich hab ja nichts gegen Training –im Gegenteil- aber warum müssen wir dafür weggehen?“ „Das hab ich doch schon gesagt. Bis es hier wieder ertragbare Temperaturen hat, bei denen man auch mehrere Stunden hintereinander trainieren kann, dauert es noch. Und so lange möchte ich euch nicht vernachlässigen, immerhin müsst ihr noch ganz schön was tun, wenn ihr stärker werden wollt.“, rechtfertigte sich Kakashi und sah Naruto an. Dieser kaute auf einem Apfel rum und ließ sich die Sache durch den Kopf gehen. Auch ihm gefiel die Tatsache nicht, dass er und Sasuke dann wohl wenig bis keine Zeit füreinander haben würden. Das sah man ihm an, er zog unbewusst einen Schmollmund. Sasuke musste deswegen leicht lächeln und war irgendwo sogar froh darüber, dass Naruto anscheinend Zeit mit ihm verbringen wollte. „Wie auch immer, ihr habt keine andere Wahl. Am besten packt ihr gleich eure Sachen, es geht um 5 Uhr los. Wir treffen uns am Tor.“, meinte Kakashi munter und wie ausgewechselt. Er erhob sich und machte Anstalten, die Wohnung zu verlassen, als er sich noch mal umdrehte. „Vertraut mir. Ihr werdet alle euren Nutzen aus diesem Trainingsausflug ziehen.“, fügte er noch kurz hinzu und blickte die beiden vielsagend an, ehe er wieder ins Freie ging. Naruto und Sasuke sahen sich an und sagten eine Zeit lang nichts. Doch dann richtete Sasuke seinen Blick auf Naruto und lächelte aufmunternd. „Denkst du dasselbe, wie ich?“, fragte er vorsichtig und verlor sich fast in den etwas traurigen blauen Augen. Naruto senkte den Blick und schaute grimmig drein. Ohne auf die Frage zu antworten, sagte er: „Das ist unfair. Wieso kommt er gerade jetzt mit so was an?“ Sasuke seufzte und wusste, was Naruto indirekt sagen wollte. Er rutschte um den Tisch und setzte sich neben den Blondschopf. Sachte strich er ihm durch die Haare. „Du kennst ihn doch.“, fing er an „Und vielleicht hat er sogar Recht, dass wir alle was davon haben.“ Naruto blickte ihn an und lehnte sich dann leicht an den Uchiha. Er konnte sich schon denken, dass Kakashi am Ende wieder Recht haben würde, deswegen hatte er auch nichts gesagt. Trotzdem ging ihm die Sache gegen den Strich. „Ich weiß…“, murmelte er und schauderte leicht, als Sasuke ihm über den Rücken strich. Erneut sah er auf und traf den unergründlichen Blick der schwarzen Augen, die er so liebte. Er wollte noch was hinzufügen, doch dann drückte der Uchiha ihm einen Kuss auf die Lippen. Naruto benahm sich noch immer, als wäre es ihr erster und errötete. Doch er riss sich zusammen und schloss die Augen. Als er sie öffnete und schon wieder alles vorbei war, musste er Sasuke anlächeln. Nachdem sie zu Ende gefrühstückt und den Tisch abgeräumt hatten, musste Sasuke langsam los. Immerhin waren seine Sachen noch nicht gepackt und von alleine würde sich das auch nicht erledigen. Aber anscheinend wollte Naruto jede Minute genießen, die er noch alleine mit dem Uchiha verbringen konnte und machte einen Vorschlag. „Wie wäre es, wenn du wartest, bis ich fertig bin und dann gehen wir zu dir, damit du alles fertig machen kannst?“, fragte er und wuselte schon durch die Wohnung, ohne auf eine Antwort gewartet zu haben. Der Uchiha schaute ihm belustigt zu, wie der Blondschopf sämtliches Zeugs in seinen Rucksack packte. Und obwohl es viel war, was er einsteckte, war er schnell fertig. Der Rucksack war prall gefüllt und die Wohnung so vorbereitet, dass man sie eine Weile unbewohnt lassen konnte. Mit einem frechen Grinsen im Gesicht stellte sich Naruto vor den Schwarzhaarigen. „Fertig!“, meinte er überflüssigerweise und kassierte dann von Sasuke ein Lachen. „Na dann lass uns los.“, entgegnete der Uchiha und trat aus der Wohnung. Naruto schloss schnell noch ab, ehe sie sich auf den Weg zum Uchiha-Anwesen machten. Es dauerte nicht lange, bis sie angekommen waren. Sasuke schloss die Türe auf und ließ Naruto zuerst hinein gehen. Nachdem beide ihre Schuhe ausgezogen hatten, verteilten sie sich im Haus. Naruto machte es sich auf dem Sofa bequem, während diesmal Sasuke durch die Wohnung lief und das Wichtigste zusammensuchte. Der Blonde hatte die Augen geschlossen und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Als Sasuke fertig war, setzte er sich neben Naruto und betrachtete dessen friedliches Gesicht. Er konnte einfach nicht anders, als ihn ‚wach zu küssen’. Als der Jüngere die inzwischen bekannten Lippen des Uchihas spürten, blinzelte er, ließ seine Augen jedoch geschlossen und legte die Arme um den Anderen. „Ich bin der glücklichste Mensch auf der Welt…“, dachte sich der Schwarzhaarige und legte die Arme um den schmalen Körper des Blonden, um sich mit ihm aufzurichten. Nach ein paar Augenblickten lösten sie den Kuss, blieben aber in ihrer Haltung. Naruto allein so nahe zu sein, verdrehte dem Uchiha völlig den Kopf und als er auch begriff, was jetzt zwischen ihnen war, musste er lächeln. Der Andere sah ihn verwirrt an und legte den Kopf schief. „Was ist?“, fragte er und dachte schon, er hätte etwas falsch gemacht. Sasuke strich dem Blondschopf die Haare aus dem Gesicht und sah ihm in die Augen. „Ich kann’s einfach nicht fassen.“, meinte Sasuke glücklich und registrierte, dass Naruto nicht ganz wusste, was er meinte. „Ich meine das mit uns.“ Der Kleinere wurde schlagartig verlegen und hielt nur mit Mühe dem Blick des Anderen stand. Jetzt, wo Sasuke das so sagte, merkte er auch zum ersten Mal so richtig, dass sie zusammen waren. Trotzdem er etwas rot um die Nasenspitze herum war, musste Naruto ebenfalls lächeln. Auf einmal kam es ihm auch gar nicht mehr so schlimm vor, mit Sakura und Kakashi auf einen Trainingsausflug zu gehen. Kapitel 11: the trip begins --------------------------- Heyhey! ^^ Ich habs diesmal hoffentlich schneller geschafft, als letztes Mal. @___@' *seufz* Naja, aber die Prüfungen sind zu 2/3 gelaufen, demnach ist mein Kopf etwas klarer. ^^ War irgendwie angenehm, das Chap zu schreiben. Hoffe, es gefällt euch. Nach de Kapitel findet ihr eine kleine Umfrage, bitte teilnehmen, ja? ^^ Viel Spaß!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Um genau fünf Uhr erreichten Sasuke und Naruto das riesige Eingangstor Konohas. Sofort entdeckten sie ihre Teamkollegin Sakura, die wahrscheinlich schon länger hier stand und wartete, weil sie immer überpünktlich war. Sie erblickte die beiden aus einiger Entfernung und setzte ein Lächeln auf. Als Sasuke und Naruto nah genug waren, begrüßte sie die Beiden freundlich. „Hallo Sasuke, hi Naruto.“, trällerte sie aufgekratzt. Sie war so von Sasuke´s mal nicht genervtem Blick beeindruckt, dass sie die Tatsache, dass die eigentlichen Streithähne zusammen hergekommen waren, nicht einmal bemerkt hatte. „Hallo, Sakura.“, meinte Naruto ebenso freundlich uns stupste Sasuke an, als der keine Anstalten machte, sie zu begrüßen. Sakura blickte den Uchiha erwartungsvoll an und strahlte, als er ein ‚Hi’ rausbrachte. Dann begann sie eine Unterhaltung. „Sagt mal, findet ihr das nicht auch seltsam, dass Kakashi auf einmal auf einen Trainingsausflug mit uns gehen will?“, fragte sie und schaute Naruto an, weil nur er ihr antworten würde. „Find ich auch.“, begann er und kniff seine Augen zu, wie er es immer tat, wenn er etwas nicht ganz verstand „Vor allem, weil alle anderen auch hier bleiben.“ „Wie süß…“, schwärmte Sasuke nur, der aufgrund ihres Alibis ein paar Schritte Abstand zu Naruto gehalten hatte und diesen jetzt betrachtete. Naruto bemerkte das, zwang sich aber, weder zu erröten, noch hinzusehen. Sakura lenkte ihn glücklicherweise ab. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kakashi das aus Spaß macht. Aber ich freue mich auch, dass wir vier mal wieder was gemeinsam machen.“, entgegnete die Rosahaarige und lächelte freundlich und schaute erst Sasuke und dann Naruto an. Dieser nickte nur. Wenige Augenblicke später erschien auch Kakashi am Tor und schaute die drei unschuldig an. „Was habt ihr? Ich bin fast pünktlich.“, meinte er und scheuchte Sakura und Naruto mit ein paar Handbewegung auf. Der Blonde bewegte sich etwas grummelnd in Bewegung. Sasuke lief schweigend neben ihm her, es fiel ihm ziemlich schwer, seine Maske aufrecht zu erhalten. Während sie sich immer weiter vom Dorf entfernten, begann Kakashi die ganze Angelegenheit zu erklären. „Denkt nicht, dass hier wird ein Kindergartenausflug.“, begann er und verzog keine Miene „Ich werde euch trainieren lassen, wie ihr es euch nicht vorstellen könnt. Ihr seid alle ziemlich faul geworden und das müssen wir wieder aufholen.“ So langsam wuchs Naruto´s Ehrgeiz, das konnte er nicht leugnen. Ein auffälliges Funkeln trat in seine Augen, als er hörte, was Kakashi alles mit ihnen vorhatte. Sakura mischte sich ein: „Sag mal, Kakashi, warum verlassen wir für unser Training das Dorf? Wir hätten genauso gut in Konoha bleiben können.“ Die beiden Jungs wurden hellhörig. „Wollt ihr etwa die ganze Zeit in Konoha bleiben? Außerdem ist so ein Ausflug in dem Sinne praktisch, dass ihr üben könnt, in Freien mehrere Wochen zu überleben. Ihr werdet euch gegenseitig helfen müssen, was widerrum eure Teamarbeit verstärkt und euch aufeinander abstimmt.“ Naruto und Sasuke nickten. So langsam begriff der Blonde, was Kakashi damit meinte, dass es allen etwas bringen wird, wenn auch nicht hundertprozentig. Sasuke lauschte dem Gespräch aufmerksam und dachte über die ganze Situation nach, während sie weiter liefen. „Wo hin genau gehen wir denn?“, erkundigte sich der Blondschopf und ließ seine neugierige Seite raushängen. „Lass dich überraschen.“, meinte der Grauhaarige nur und schaute seine Schützlinge nacheinander an. In ihren Gesichtern konnte er lesen, dass er sie doch mindestens ein bisschen für den Trainingsausflug begeistern hatte können. Das erleichterte ihn… er hatte nämlich keine Lust auf Dauergequengel. Als es ungefähr zehn Uhr war und sie ununterbrochen gelaufen waren, schlugen sie ihr Nachtlager auf. Sasuke und Naruto mussten jeder sein eigenes Zelt mitnehmen und schlugen es nebeneinander auf. Immer wieder warfen sie sich heimliche Blicke zu, wenn sie nicht anders konnten. Ab und zu sprang sogar ein aufmunterndes Lächeln raus. Das Zeltaufschlagen hatten alle schnell erledigt, sodass am Ende eine Art Kreis entstand, in dessen Mitte sie alle und ein Lagerfeuer Platz hatten. Während Kakashi erklärte, wie man verhinderte, sich durch den Rauch zu verraten, aßen Sakura, Naruto und Sasuke den ersten Teil ihres jeweiligen Proviants. Naruto hatte sich natürlich Instant-Nudeln mitgenommen. Eine Weile saßen die vier noch am Feuer, ehe es laut Kakashi Zeit war, zu schlafen. Zumindest schickte er sein Team in ihre Zelter, er selbst ‚kundschaftete’ die Umgebung. Keiner der drei Fragte nach, was das heißen sollte. Sakura verschwand zuerst im Zelt, jedoch wünschte sie den anderen beiden noch eine schöne Nacht, bevor sie nicht mehr zu sehen war. Gerne wäre das frische Paar noch am Lagerfeuer sitzen geblieben, jedoch verdarb ihnen Kakashi den Spaß, als er das Feuer mithilfe eines Wasserjutsus löschte. Dann scheuchte er auch die Beiden in ihre Zelter. Widerwillig ging vor allem Sasuke in sein ‚Einzelzimmer’ und hockte sich beleidigt im Schneidersitz auf den Boden. Er rollte seine Matte aus und meckerte lautlos vor sich hin. „Er weiß doch sowieso Bescheid, warum kann er uns nicht einfach in Ruhe lassen?“, beschwerte er sich tonlos und legte sich auf die Matratze. Nach ein paar Minuten, in denen er nicht mal in Erwägung gezogen hatte, einfach nachzugeben und zu schlafen, hörte er, wie sich Kakashi rasch vom Lager entfernte. Er setzte sich blitzschnell auf und lauschte auf ein Geräusch. Als er nichts Auffälliges hörte, schaute er aus dem Zelt und aktivierte sein Sharingan, um Bewegungen besser erkennen zu können. Kakashi war wirklich verschwunden. „Es gibt einen Gott…“, dachte er sich und schlüpfte bereits in seine Schlafklamotten gekleidet aus dem Zelt. Er verursachte nicht ein Geräusch, als er sein Zelt wieder schloss und rüber zu Naruto´s schlich. Etwas schelmisch grinste er sogar. „Würde dir so passen, mich von Naruto fern zu halten.“, dachte er sich und öffnete flink dessen Zelt. Sofort saß der Blonde aufrecht auf seiner Matte und strahlte Sasuke an. Jedoch verlor er kein Wort, weil es in der fast schon unnatürlichen Stille viel zu laut gewesen wäre. Stattdessen kuschelte er sich an Sasuke´s Brust, als dieser sich neben ihn hingelegt hatte. Es war nicht viel Platz, sodass sie ziemlich zusammenrücken mussten, jedoch hatte weder der eine, noch der andere etwas dagegen. Sachte strich der Uchiha dem Blondschopf über den Rücken und atmete den Duft seiner Haare ein. Naruto lächelte zufrieden. Irgendwie hatte er ja schon gehofft, dass Sasuke ihm einen nächtlichen Besuch abstatten würde, auch, wenn er es sich selbst nicht unbedingt eingestand. Stattdessen kuschelte er sich eng an Sasuke und genoss es, dessen ruhigen Herzschlag zu vernehmen. Während der Uchiha ihm sanft über den Rücken strich, wurde Naruto langsam immer müder. Er merkte, wie ihm immer wieder die Augen zufielen, ohne, dass er etwas dagegen tun konnte. Sasuke merkte ebenso, dass er müde wurde, hielt sich jedoch wach, weil er nicht im gleichen Zelt wie Naruto schlafen konnte. Wenn Kakashi sie morgen aus ihrem Schlaf trat und bemerkte, was los war, konnte das sein definitives Ende bedeuten. Erstens würde dann wahrscheinlich ein Vortrag über Sex kommen –Sasuke verzog jetzt schon die Miene- und Zweitens würde Sakura davon Wind bekommen und sie nie mehr in Ruhe lassen. Allein bei dem Gedanken wurde ihm übel. Also ging er, nachdem der Blondschopf eingeschlafen war, wieder zurück in sein Zelt, darauf bedacht, kein Geräusch zu machen. Er kam gerade rechtzeitig an, denn Kakashi war nur wenige Sekunden später wieder am Lager zu hören. Sasuke atmete tief ein und aus und legte sich dann auch zur Ruhe. Am nächsten Morgen, oder besser gesagt um 4 Uhr, war es dann nach Kakashis Meinung Zeit, aufzustehen. Er rüttelte so grob an jedem der Zelter, dass die drei Schüler aufwachen mussten. Mit einem Grummeln kroch Sasuke ans Licht und entdeckte Sakura, wie sie verschlafen aussah. Er musste sich ein Lachen verkneifen und schaute dann zu Naruto, der sich sehr schwer damit tat, aus seinem Zelt zu kommen. „Aufstehen!“, trällerte ihr Sensei extra laut und schaute die drei an, als sie sich vor ihm eingefunden hatten. „Meine Güte, ihr seht aus, als ob ihr Wochen nicht geschlafen hättet. Dann wisst ihr sicher, was das heißt?“, fragte Kakashi leicht grinsend und schaute in die Runde. „Ihr lauft euch 20 Minuten warm, dann kommen 50 Liegestütze.“, verkündete er und scheuchte die drei sofort los. Sie liefen gerade zehn Minuten, als die drei spürten, dass sie wirklich zu lange nicht trainiert hatten. Zwar reichte die Kondition bei allen aus, aber dennoch war die körperliche Anstrengung deutlich spürbar. Es tat gut, das Herz mal wieder pumpen zu lassen –und das nicht aus Nervosität oder dergleichen. Nachdem sie die 20 Minuten durchgelaufen waren und auch die 50 Liegestütze hinter sich gebracht hatten, ließ Kakashi sie ihre Sachen zusammen packen. Sakura zog dabei ein angesäuertes Gesicht. „Kakashi, ich will mich waschen.“, meckerte sie, als sie ihr Zelt einrollte. Ihr Sensei trat an sie heran und schaute ihr in die Augen. „Bist du etwa ins Schwitzen gekommen?“, ärgerte er sie und schüttelte dann den Kopf. „Ihr dürft euch waschen, wenn wir heute Abend wieder Rast machen. Und wenn ihr nicht trödelt, kommen wir sogar da hin, wo ich wollte.“ Naruto und Sasuke warfen sich einen fragenden Blick zu, weil ihr Lehrer mal wieder nichts verriet. Nichts neues, aber es konnte einem auf die Nerven gehen. Widerwillig packten sie all ihre Sachen zusammen und machten sich startklar. Kakashi war gut drauf, deswegen ließ er seinen eingeübten Sarkasmus raushängen. Immer mal wieder machte er Bemerkungen darüber, wie schlapp sie alle aussahen, schaffte damit aber, was er wollte: Ihren Ehrgeiz anregen. Sasuke hätte fast angefangen zu knurren und Naruto stritt sowieso alles ab. Sakura versuchte hingegen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Natürlich half nichts. Stunden um Stunden liefen sie. Die Landschaft wurde immer seltsamer. Mehr Bäume. Mehr Wasser. Höhere Temperaturen. Und als sie endlich dort angekommen waren, wo Kakashi hin wollte, ließen sie sich erleichtert auf der Erde nieder. Sakuras Gepäck hatte den größten Umfang und wog wohl am meisten, deswegen war sie ziemlich am Ende. Kakashi stemmte die Hände in die Hüften. „Gut gemacht, ihr habt alle durchgehalten, ohne auch nur eine Pause zu machen. Das wäre gar nicht nötig gewesen.“, meinte er und schaute in drei verärgerte Augenpaare. Er kratzte sich am Hinterkopf und setzte eine Unschuldsmiene auf. „Ihr hättet ja fragen können.“, meinte er dann ausweichend. „Was ist denn jetzt hier so besonders?“, fragte Naruto etwas eingeschnappt und schaute skeptisch in die Gegend. In der Ferne hörte er Wasser rauschen. Als er das Geräusch vernahm, versuchte er, es zu orten und reckte immer wieder den Kopf in eine andere Richtung. Sasuke schmunzelte, weil die Bewegung einfach nur süß aussah. Kakashi beobachtete den Blonden ebenfalls, aber er dachte dabei eher etwas wie ‚wie naiv kann man sein?’. „Du vermutest richtig, hier gibt es einen Wasserfall. Aber nicht nur irgendeinen, es ist der größte weit und breit. Ihr werdet staunen, wenn ihr ihn zu Gesicht bekommt.“, erzähle er und setzte nun auch seinen Rucksack ab. Naruto hatte ein Glitzern in den Augen. „Ist das echt der größte Wasserfall?“, fragte er neugierig und sprang auf, als wäre er heute nicht den ganzen Tag gelaufen. Aber der Blondschopf war nun mal, wie er war: Leicht zu begeistern. „Wenn ich’s doch sage. Ich zeige ihn euch.“ Sakura hatte sich inzwischen auch wieder einigermaßen von dem Fußmarsch erholt und erhob sich, um dem Sensei zu folgen. Auch Sasuke lief hinter Kakashi her. Es dauerte nicht lange, bis sie das gewaltige Naturwunder erblickten. Den dreien verschlug es die Sprache. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sou, ich hoffe, es hat euch gefallen. ^^ *smile* Und hier nun meine Umfrage: Würdet ihr euch über eine weitere Fanfiction von mir mit dem Pair SasukexNaruto freuen? Ja oder Nein? Es ist diesmal ein bisschen anders und ich hab auch schon einige Kapitel fertig, dass ich hier schnell was hochladen könnte. Würde gerne eure Meinung dazu hören. Schreibt sie im Kommi? ^^ Danke! Eure Py_cho Kapitel 12: Privacy...? ----------------------- Waay, ich habs mal wieder vollbracht... Ich bin so eine schreckliche Wurst. Ich find das Kapitel irgendwie misslungen, aber trotzdem viel Spaß. ^^' ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war einfach unglaublich. Der Anblick, der sich den dreien dort bot war überwältigend. Sakura wurde beinahe augenblicklich sentimental und rückte näher zu Sasuke, der es ebenso schnell bemerkte und einen großen Schritt weg von ihr machte. Sie zog zwar ein unglückliches Gesicht, kriegte sich aber schnell wieder ein. „Wow, das ist wunderschön!“, meinte nun Naruto in seiner schlichten, aber ansteckenden Begeisterung. In Sasuke´s Gesicht schlich sich ein kurzes Lächeln. „Ja, nicht?“, entgegnete Sakura und trat näher ans Ufer, zu Naruto. Er bemerkte sich nicht mal, was sie wieder ein leicht enttäuschtes Gesicht aufsetzen ließ. „So, genug geguckt. Ihr dürft euch jetzt waschen. Prügelt euch drum, wer zuerst darf.“, meinte Kakashi und machte sich wieder zurück zu ihrem Gepäck. Die drei folgten ihm und Sasuke warf Naruto einen bedeutenden Blick zu. Dieser schaute nur komisch, weil er nicht ganz wusste, was der Uchiha da von ihm wollte. Als sie am Lager waren und Sakura sie lieb ansah, begriff er. „Geh du nur zuerst.“, meinte er lächelnd und nickte Sasuke zu. Kakashi legte ohne sie zu fragen fest, dass er dann als nächstes an der Reihe war. Naruto grummelte, jedoch Sasuke freute sich insgeheim darüber. Sie schlugen also alle ihre Zelter auf, als Sakura frisch gewaschen und ekelhaft nach Rosen duftend zurückkam. Sie hatte provokant ein Handtuch um sich gewickelt, das tief blicken ließ. Aber niemand scherte sich drum, stattdessen holten die zwei Jungs ihr Badezeug raus. Kakashi war schon zum Wasser gegangen. „Findet ihr es hier nicht auch toll?“, versuchte Sakura ein Gespräch anzufangen. Sasuke murrte nur und Naruto nickte beiläufig. Kakashi war sehr schnell mit dem Waschen fertig, aber es war trotzdem schon dunkel, als Naruto und Sasuke sich aufmachten. Nachdem sie außer Sichtweite waren, nahm Sasuke Naruto´s Hand und lächelte ihn aufmunternd an, als dieser etwas schüchtern zu ihm aufblickte. In der Nacht war der Wasserfall noch schöner, als am Tag. Das Mondlicht spiegelte sich auf der Wasseroberfläche und tauchte alles in ein silbriges Licht. Normalerweise hätte Sasuke vor Kitsch würgen müssen, aber heute war es anders. Er begann, sich auszuziehen. Und auch Naruto tat dies, nachdem er sich gezwungen hatte, den Blick vom Körper des anderen zu nehmen. Sasuke ging schon mal ins Wasser, das zum Glück nicht zu kalt war. Da hier generell hohe Temperaturen tagsüber herrschten, wärmte sich das Wasser wohl genug auf, um auch in der Nacht noch warm genug zu sein. Naruto hüpfte auch schnell ins Wasser, weil es ihm irgendwie peinlich war, nackt vor Sasuke zu stehen. Jetzt, wo sie zusammen waren, hatte das noch eine andere Bedeutung, als nackt vor irgendeinem anderen Jungen zu stehen. Aber Sasuke war nun mal nicht irgendein Junge. Der Uchiha schwamm etwas weiter raus auf den See. Naruto folgte ihm. Nachdem sie einfach eine Weile geschwommen waren, kam Sasuke dem anderen langsam näher. Der Blonde errötete, was aber bei der Dunkelheit nicht sonderlich auffiel. Erst, als Sasuke die Hand an seine Wange legte, spürte er die Hitze. Sie machte Naruto aber nicht weniger unwiderstehlich, im Gegenteil. Sanft legte er seine Lippen auf die des Anderen, verweilte kurz in dieser Position und löste den Kuss dann wieder. Der Blondschopf hatte die Augen geschlossen und ließ sie auch weiterhin so, weil er sich nicht überwinden konnte, in Sasuke´s schwarze Tiefen zu blicken. Er würde sich nur wieder darin verlieren. Dann spürte er wieder diese unendlich weichen, sinnlichen Lippen. Beinahe vergaß er, dass er seine Beine bewegen musste, um nicht unter zu gehen, so vertieft war er in das Gefühl, das der Uchiha in ihm hervor rief. Der Schwarzhaarige bemerkte, wie sich Naruto konzentrieren musste, nicht abzusaufen und zog ihn wieder so weit mit sich ans Ufer, dass ihre Füße den Boden berührten. Diesmal aber kam Sasuke dem Kleineren näher, als vorher. Erschrocken keuchte Naruto auf, als sie sich berührten. Der Uchiha schmunzelte nur und küsste den Blondschopf wieder, um zu verhindern, dass er sich wieder von ihm entfernte. Und es schien zu klappen, denn der Kleine beruhigte sich wieder und erwiderte den Kuss, wenn auch etwas zögerlich. „Sasuke…“, nuschelte Naruto in den Kuss. Er wollte etwas sagen, aber der angesprochene nutze dies nur aus, um den Kuss zu vertiefen. Er strich mit der Zunge über die leicht geöffneten Lippen und wollte gerade weiter gehen, als Naruto sich schwer atmend löste. „Wenn die anderen uns sehen…!“, bemerkte er aufgebracht und rutschte ein paar Zentimeter weg. Dieser schaute nur in die Richtung, in der das Lager war und zuckte mit den Schultern. „Ach was. Bevor die hier sind haben wir die lange gemerkt.“, meinte er leise und auch ein bisschen verführerisch. Der Blonde schluckte nur und bemerkte, wie sich eine Gänsehaut seinen Rücken runter schlich. Trotzdem er Sasuke vertraute, konnte er, als dieser sich ihm wieder näherte, den Blick nicht ganz vom Ufer nehmen. Erst, als Sasuke sein Gesicht zu ihm drehte und ihn zwang, in seine Augen zu sehen, hatte Naruto keine Wahl. Er seufzte und überwand sich, Sasuke von sich aus zu küssen. Gerade in diesem Moment vernahm der Uchiha ein Geräusch. Der Blonde reagierte nicht so schnell, wie er, also schob Sasuke ihn schnell von sich. „Sasuke, Naruto? Ich hab ein Handtuch vergessen, ich komm jetzt ans Ufer!“, rief die Rosahaarige, bevor sie zu sehen war. Naruto und Sasuke schauten sie stillschweigend an. „Hehe… lasst euch nicht weiter stören!“, trällerte sie verlegen und hüpfte schnell wieder weg, als sie das Handtuch gefunden hatte. „Die hat ja Nerven“, kommentierte Sasuke das Ganze etwas angekratzt und schaute dann seinen jüngeren Teamkollegen an. „Das war verdammt knapp!“, meinte dieser nur und ging dann zum Ufer, um sich zu waschen. Einerseits, weil ihm ein Beinahe-Ertappen bereits gereicht hatte und andererseits, weil es verdächtig war, wenn sie zu lange weg waren. Der Uchiha-Erbe seufzte und sah ein, dass er heute nicht weiter kommen würde, also ließ er sich neben Naruto am Ufer nieder und begann, sich ebenfalls zu waschen. Er ließ es sich aber nicht nehmen, ab und zu einen Blick auf den Körper des Anderen zu werfen. Jeder von ihnen hatte ein Handtuch um die Hüfte gewickelt, als sie ans Lager zurückkamen, weil sie ihre Klamotten vergessen hatten. Sasuke ahnte schon, wie das enden würde. „Das kann ja jetzt wieder was werden…“, dachte sich Sasuke und wurde auch schon von einem unterdrückten Quietschlaut begrüßt. Naruto rollte demonstrativ die Augen, was Sakura natürlich nicht mitbekam, weil ihr Blick an Sasuke hing. Kakashi rührte währenddessen in einer Art Suppe rum und hatte nicht mal den Kopf gehoben. Naruto setzte sich auf einen gefällten Baum, ohne sich umzuziehen. Es war ziemlich schwül und er hatte keine Lust, sich in Stoff zu hüllen. Sasuke zögerte kurz, machte es ihm dann aber nach und setzte sich sogar neben ihn. Natürlich mit ihrem abgesprochenem Alibi-Abstand. „Wer will, kann essen.“, meinte Kakashi nebenbei und stellte vier Schüsseln neben den Topf über dem Feuer. Naruto hob die Hand und stand auf, um sich etwas von der Suppe zu holen. Als er sich bückte, konnte Sasuke einen prachtvollen Ausblick genießen. Beinahe hätte er die Hand ausgestreckt und über Naruto´s Hinterteil gestrichen, aber er konnte sich gerade noch zurück halten. Der Blondschopf setzte sich wieder und eröffnete das Essen. Bald darauf machte sich auch der Hunger bei den anderen beiden breit, sodass sie sich ebenfalls etwas von der wässrigen Suppe nahmen. „So, Leute. Ab morgen geht es los.“, meinte Kakashi und erklärte kurz, was er alles mit ihnen vorhatte. „Naruto, für dich steht erst einmal auf dem Plan, dein Chakra effizienter anzuwenden. Du raffst es immer noch nicht, aber das werden wir schon ändern. Für dich, Sasuke, steht momentan nur Ausdauer und eventuell Vielseitigkeit auf dem Plan. Du kannst zwar alles ganz gut, aber es ist nicht so, dass man deine Fähigkeiten nicht noch steigern könnte. Und für dich, Sakura, steht auf jeden Fall Ausdauer und Krafttraining auf dem Programm. Ihr drei habt alle ziemlich nachgelassen und wenn ihr es zu was bringen wollt, müsst ihr euch auf eure Schwachstellen konzentrieren.“ Naruto zog ein langes Gesicht, als der Knackpunkt Chakraschmieden angesprochen wurde. Er hasste es schon genug, als der Schwächste abgestempelt zu werden. Sasuke war ziemlich desinteressiert. Wenn für ihn nichts weiter auf dem Plan stand, als allgemeines Training, würde er das im Nu hinter sich bringen. Sakura hingegen hatte den Kopf auf die Hände gestützt und war etwas errötet. „In zwei Wochen werden wir sehen, wie weit ihr gekommen seid. Am Besten, ihr geht sofort schlafen, morgen geht es früh los.“, sagte Kakashi noch, bevor er alle drei in ihre Zelter scheuchte. Sasuke zog sich seine Schlafsachen an und setzte sich im Schneidersitz vor den Reißverschluss seines Zeltes. Insgeheim hoffte er, dass Kakashi wie letzte Nacht irgendwo hin verschwand, aber nichts dergleichen geschah. Er lauschte aufmerksam, was sein Sensei da draußen machte, aber nicht ein Geräusch wies darauf hin, dass er sich vom Lager entfernte. Als er dann das Zischen des Feuers hörte, als es gelöscht wurde, gab er es auf und legte sich hin. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das wars schon wieder. >___> Mir fiel nichts nennenswertes mehr ein. Außerdem kommt hier sowieso nicht mehr viel. ^^ Aber es steht ja schon die nächste Ff an, also könnt ihr euch auf was neues und wahrscheinlich auch auf kürzere Hochladezeiten freuen! *smile* Bis denne~ Eure Psy_cho Kapitel 13: Caught ------------------ Hallöchen! ^^ Ich komm frisch vom Urlaub und habe es sogar geschafft, direkt was hochzuladen! *freu* *stolz* Naja, in dem Kapitel passiert etwas. xP Das musste einfach sein. Also, viel Spaß! Ich werde nämlich nicht spoilern, schön selbst lesen! x3 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein warmer Körper lag eng an den Uchiha gekuschelt. Er strahlte seine Wärme aus und zog Sasuke magisch an. Ohne wirklich darüber nachzudenken strich er mit den Fingern über die Seite des Anderen nach unten und wieder nach oben. Erst, als er merkte, dass dieser Jemand sich an ihn drückte und dass er diesen Jemand schon an seinem süßen Geruch wahrnahm, öffnete er langsam die Augen. „Was machst du denn hier, Naruto?“, fragte er leise. Der Blondschopf blickte auf und sah ihn aus verschlafenen Augen an. Ein leises Grummeln kam aus seiner Kehle, da er gerade erst wach geworden war. Bei dem Anblick musste Sasuke grinsen und strich dem Kleinen sachte über die Wange. „Ich konnte gestern nicht einschlafen. Und als Kakashi in seinem Zelt war, bin ich hergekommen.“, erzählte er und kuschelte sich wieder an Sasuke. Dieser musste leise lachen und daran denken, dass er gestern Nacht genau das versucht hatte. „Hast du denn gut geschlafen?“, fragte er flüsternd und bekam als Antwort nur ein zufriedenes Seufzen, das er einfach mal als ‚Ja’ deutete. Es war recht kühl heute Morgen, also legte der Uchiha ein Bein halb über die das Anderen und merkte plötzlich, dass er ein heranwachsendes Problem in der Lendengegend hatte. Er schluckte, als er mit diesem ‚Problem’ an Naruto´s Bein kam. Dieser öffnete sofort die Augen und wurde knallrot, als er begriff, was da gegen sein Bein drückte. Unsicher schaute er zu Sasuke der sich nur mit der Hand über das Gesicht fuhr. „Tut mir Leid, das kommt vor.“, meinte er leicht beschämt und schaute Naruto an. Dieser nickte verlegen. „Ich… ich weiß.“, nuschelte er, denn er hatte genau dasselbe Problem, nur hatte er es gut versteckt. Sasuke schaltete schnell und begriff, was los war. Nach kurzem Überlegen setzte er sich auf und nahm Naruto bei der Hand. „Was…?“, setzte der Blonde an, schwieg aber, als der Ältere ihm den Finger gegen die Lippen hielt. "Das Problem werden wir schon lösen…“, dachte sich der Uchiha schelmisch und zog den Kleinen mit sich aus dem Zelt. Lautlos schlichen sie aus dem Lager in Richtung des Wasserfalls. Schnell hatte sich Sasuke noch zwei Handtücher geschnappt und lief dann weiter. Er wusste nicht, wie Naruto auf seine Lösung reagieren würde, aber es war die logischste. Man musste auch mal Druck ablassen. Wenige Augenblicke später befanden sich die beiden am Wasserfall. Naruto begriff immer noch nicht und schaute Sasuke fragend an. „Was machen wir hier? Kakashi wird bald-“, meinte er, kam aber wieder nicht zum Ende, da er von Sasuke´s Lippen zum Schweigen gebracht wurde. Zögerlich erwiderte er den plötzlichen Kuss und sah den Anderen anschließend etwas mürrisch an. Aber bevor er etwas sagen oder sich beschweren konnte, hatte der Uchiha schon mit seiner Problemlösung begonnen. Zärtlich knabberte er an der weichen Haut über der Halsschlagader und ließ seine Hand in Naruto´s Schritt wandern. Als er die Beule berührte, musste der Kleine erschrocken aufkeuchen. „Sasuke! Was soll denn das?!“, empörte er sich, wurde daraufhin aber nur wieder mit einem Kuss zum Schweigen gebracht. Als Sasuke sich wieder löste, schaute er ihn an. „Meinst du nicht, dass das die beste Lösung ist?“, hauchte er gegen die Lippen des Anderen und wanderte mit der Hand unter die Hose. Dort griff er beherzt zu und entlockte Naruto erneut ein Keuchen. „A-aber wenn die anderen aufwachen!“, entgegnete er, hielt dann aber die Luft an, als Sasuke sich an seinem Hals hinunter küsste. Während er Naruto´s Brust liebkoste, schob er ihn rückwärts hinter einen Felsen. Eigentlich war es dem Blondschopf viel zu peinlich, aber er sah auch ein, dass Sasuke Recht hatte. Dieser hob ihn gerade auf den Felsen und stellte sich zwischen seine Beine, sodass Naruto nun ein kleines Stück größer war, als er selbst. Doch bevor er anfangen konnte, wurde er unterbrochen. Naruto hielt sein Gesicht in beiden Händen und schaute ihn mit erröteten Wangen an. „Darf… Darf ich vielleicht zuerst?“, fragte er leise und schluckte, auf Sasuke´s Reaktion wartend. „Na gut, von mir aus.“, meinte er nach kurzem Überlegen und kletterte schnell neben den Blonden auf den Felsen. Dort küsste er ihn noch mal kurz, ehe er sich ihm gegenüber hinsetzte und abwartete. Den Kleinen kostete er weit mehr Überwindung, Sasuke so zu berühren, aber er gab sich einen Ruck. Er schluckte seine Nervosität hinunter und beugte sich zu Sasuke rüber. Er begann, an dessen Hals zu knabbern und strich mit den Händen sanft über die helle Haut. Stück für Stück arbeitete er sich weiter runter, bis er am Bauchnabel angekommen war. Dort stoppte er und begann, Sasuke´s Hose hinunter zu ziehen. Bis jetzt hatte der Uchiha dem Ganzen recht locker zugesehen, aber langsam wurde es selbst für ihn eine Qual. Er legte eine Hand in Naruto´s weiches Haar und biss sich leicht auf die Unterlippe. Als Naruto das beste Stück des Anderen freigelegt hatte, schluckte er noch einmal und strich dann mit leicht zittrigen Fingern den erregten Schaft entlang. Er hasste seine Morgenlatten, aber so schlimm war es dann doch nicht, wenn man den Druck einfach abließ. Vorsichtig beugte er sich runter und legte seinen Lippen an Sasuke´s Erregung. Dieser musste aufkeuchen, als er die warmen, weichen Lippen spürte. Es war noch ein ganz anderes Gefühl, als mit der Hand, besser sogar. Um es genießen zu können schloss er die Augen und ließ den Kleinen machen. Dieser küsste den Schaft entlang, an der Spitze angekommen öffnete er den Mund und saugte leicht an der Eichel. Dann leckte er drüber und nahm das Glied ein Stück weit in seinen Mund. Sasuke stöhnte leise auf, strich Naruto durch die Haare und musste leicht grinsen. Der Blonde spürte, wie seine Wangen glühten, aber er machte weiter. Zärtlich knabberte er an der Erregung, saugte leicht dran und strich mit den Fingern immer mal wieder drüber. Es war ein seltsames Gefühl, aber auch irgendwie aufregend. Anschließend nahm er es noch ein Stück weiter in den Mund und umspielte die Spitze mit seiner Zunge. Sasuke bestätigte mit einem zufriedenen Seufzen, dass es ihm gefiel. Reflexartig drückte er sich Naruto entgegen und spürte, wie sich ein Kribbeln in ihm ausbreitete. Die ganze Situation machte ihn ganz schön an, sodass er nicht so lange an sich halten konnte, wie es normalerweise der Fall gewesen wäre. Er erleichterte er Naruto auch, indem er sich nicht zurück hielt. Der Blonde wurde etwas mutiger und schluckte kurz, womit er unbewusst das Glied stimulierte. Nach ein paar weiteren Augenblicken konnte der Uchiha spüren, wie er sich seinem Höhepunkt näherte. Er biss die Zähne zusammen, um nicht zu laut zu werden, warnte Naruto aber vor. „Ah… Vorsicht, ich komme.“, keuchte er, stieß einmal kurz ein Stück in den Rachen und kam dann schubweise in Naruto´s Mundhöhle. Bis jetzt hatte er den Würgereiz noch unterdrücken können, aber nun schluckte der Blonde doch schwerfällig und hustete ein paar Mal. Schnell hatte er sich wieder gefangen und leckte ein paar Tropfen von der Spitze. Dann setzte er sich auf und atmete erleichtert aus. Sasuke hatte sich auch schnell wieder gefangen, trotzdem das Gefühl so berauschend Gewesen war. Er zog sich die Hose wieder hoch und spürte die Erleichterung. Er freute sich schon, wenn Naruto dasselbe Gefühl genießen durfte. „Danke~“, hauchte er Naruto zu und küsste ihn kurz. Der Jüngere nickte nur etwas schwer atmend und bemerkte kaum, dass Sasuke bereits anfing. Er saugte sich an seiner Halsbeuge fest, bis er einen sich verfärbenden Fleck hinterlassen hatte. Als er noch mal drüber leckte, keuchte Naruto erschrocken auf und war wieder ganz da. Mit roten Wangen beobachtete er, wie sich der Uchiha seinen Oberkörper hinunter küsste, den Bauchnabel mit seiner Zunge kurz umspielte und ihm die Hose runter zog. Sanft strich er mit einer Hand seinen Schaft entlang und leckte dann darüber. Erschrocken über das Gefühl keuchte der Blondschopf wieder auf und ließ sich nach hinten sinken. Sasuke schmunzelte leicht und knabberte geschickt an der Eichel. Anschließend saugte er daran, umspielte sie mit seiner Zunge und nahm den Schaft dann in den Mund. Naruto konnte sich mit seinen Tönen nicht so gut zurück halten und bog den Rücken etwas durch. Ihm stieg wieder die Röte ins Gesicht, als er merkte, was er da für Laute von sich gab. Schnell legte er seine Hände über die Augen und biss sich auf die Unterlippe. Eine Welle an Gefühlen überkam ihn, sodass er unfreiwillig mit dem Becken zuckte. Dabei rutschte er ein Stück weiter in Sasuke´s Rachen und stöhnte auf, als dieser schluckte. Schon jetzt konnte er sich kaum noch zurück halten. „Haa…Sasuke… I-ich kann nicht mehr!“, stöhnte er und bog den Rücken durch, als er dann schubweise kam. Der Uchiha schluckte die milchige Flüssigkeit und leckte Naruto´s Glied sauber. Dann küsste er es noch einmal kurz und setzte sich wieder auf. Als er einen Blick auf Naruto warf, musste er leise lachen. Er zog ihm die Hose wieder hoch und beugte sich über ihn, sodass er die Hände neben seinem Kopf und die Knie neben seinem Bauch abgestützt hatte. Mit sanfter Gewalt nahm er ihm die Hände vom Gesicht und lächelte. „Du bist so süß.“, meinte er leise und beugte sich zu ihm runter, um ihn in einem Zungenkuss zu verstricken. Zuerst grummelte Naruto, aber dann legte er die Arme um Sasuke´s Hals und zog ihn enger an sich. In dem Moment waren sie leider nicht aufmerksam genug. „W-was macht ihr denn da?!!“, hörten sie Sakura´s Stimme neben ihnen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, ich hoffe, es hat euch gefallen! xDD Ich dachte mir, ich mach hier mal nen Cut. *muhahahahaaa* Naja, das hier ist wohl das vorletzte Kapitel, vielleicht kommt noch ein Bonus nach dem nächsten? ^^ Kommt drauf an, wer das alles gerne möchte. Also, bis zum nächsten Mal! Eure Psy_cho Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)