Verpflichtung durch Verbundenheit von Plueschtier (Familie verpflichtet) ================================================================================ Prolog: 5 Jahre liegen zurück ----------------------------- Vorwort: <- Äh ja, lol ;) Eigentlich sollte das eine Eigene Geschichte werden, aber irgendwie hat es mich wieder erwischt, das DB-Fieber. So richtig weiß ich immer noch nicht, was in einen Prolog gehört, aber naja... Die Geschichte ist zeitlich nach dem Manga (also Dragon Ball Z) anzuordnen. Dragon Ball GT habe ich nie gesehen. (Was ich aber noch vorhatte, seit Jahren...) Verbindungen hierzu sind also nicht (bewusst) vorhanden. So und nun viel Spaß! Verpflichtung durch Verbundenheit »Viele Menschen meinen es sei von Nöten zu beenden, was man begonnen hatte. Doch ich sehe dies anders. Nicht alles was einen Anfang hatte braucht ein Ende. Diese Endlichkeit, die geht mir gewaltig auf die Nerven!« Wütendes Fußtapfen traf sandigen Boden, den lockeren Staub aufwirbelnd. Stille herrschte über dem Kampfring, alle Augen ruhten auf ihm. Schweiß rann über gebräunte Haut, die Stirn hinab, die Arme, tropfte teils sogar auf den gelblichen Untergrund und bildete kleine Klümpchen. »Ich sehe das anders – aber so wirst du sicherlich nichts dagegen haben, wenn ich die Sache jetzt erledige!«, ein spöttisches Grinsen auf des Widersachers Lippen, als dieser die Hände gegeneinander Schlug, der Kampfansage gleich. »Ach, ich fürchte, du missverstehst. Ich dachte daran dich nicht gleich zu töten.« Und mit einem schnellen, hoch angesetzten Tritt in das spottende Gesicht, spritzte Blut auf den noch so reinen Sand um ihn zu verfärben. Taumelnd wich der Andere zurück, schüttelte den Kopf, sich das Blut von der Schläfe wischend, das schwarze Haar aus dem Sichtfeld schiebend und erneut in sichere Standpose gehend. »Glückstreffer, du kleiner Angeber!« »Angeber? Wem wurde hier denn schwarz vor Augen?« Lachend sprang er erneut vor, holte aus und trat erneut zu, den kommenden Block nutzend um fast schon Stand an des Gegners Schulter zu finden, sodass er mit dem anderen Bein auch absetzen und ihm sein Knie direkt ins Gesicht rammen konnte. Über den Kopf hinüber abgestützt sprang der Blonde über ihn, im Flug einen gezielten Kick in den Nacken platziert, ehe er in gesicherter Position aufkam. Kühl lächelnd drehte er sich um und sah zu, wie der Schwarzhaarige zu Boden ging. »Aber manches beende ich dann doch mit Vergnügen.« Mit einem Tritt in den Staub kickte er demonstrativ den Dreck in das Gesicht des zu Bodengegangenen, nun diesem einen spöttischen Blick zuwerfend, ehe er sich abwendete und den Kampfring verließ. Tosender Jubel erfüllte die Arena, das Publikum rundherum, in diesem einem Kolosseum gleich gebauten Areal, war voller Euphorie. Die letzten Minuten hatten sie alle den Atem angehalten, vor Unsicherheit, wie dieser Kampf wohl ausgehen würde und nun, nachdem der Liebling der Massen gesiegt hatte, verfielen sie in absolute Feierlaune. Riefen immer wieder seinen Namen, laut und Jubelnd. Es langweilte ihn, er konnte sie nicht hören, die ewigen Rufe, das ewige Jubeln, die Forderungen immer stärker zu werden, die sein Vater ihm auferlegte. Das blonde Haar, nun so gefärbt, zurückgestrichen, lehnte er sich an die Schränke der Umkleidekabinen, eine Zigarette aus der Hosentasche suchend. Immerzu trainieren und kämpfen, obgleich es keine ebenbürtigen Gegner gab, es langweilte ihn, diesen Verpflichtungen nachzugehen... »Trunks, was ziehst du für ein Gesicht?“, durchbrach die Väterliche Stimme den Raum, und durch den Nebeneingang trat der, bisher um kein Jahr gealterte Vater herein. 15 Jahre waren vergangen seit dem Kampf gegen Boo, Trunks und Son-Goten waren nun junge Männer geworden, Beide mehr oder minder aktive Kämpfer, Trunks mehr als sein Freund, welcher lieber mit Freunden um die Häuser zog und sich Konzerte ansah, oder betrank, als zu trainieren. Er sah keinen Sinn darin sich so zu verausgaben, gab es doch eh keine Gegner mehr, welche sie hätten besiegen können und der Ehrgeiz der fehlte ihm allemal. Nur Trunks, der konnte diesem Kreislauf nicht entfliehen, stand er doch unter dem immerwährenden Erfolgsdruck des Vaters, welcher immer nur Fortschritte sehen wollte, anstatt ihn einfach ruhen zu lassen, denn er selbst hatte auch trainieren müssen um ein starker Krieger zu werden. Oder zumindest so ähnlich war die Argumentation in den Ohren des jungen Mannes. »Ich habe keine Lust mehr, Vater. Das ödet mich an.« »Was ödet dich an? Das kämpfen? Aber es sollte doch genug Ansporn sein immer stärker zu werden...?« Erwartungsvoller Augen blickte Vegeta zu seinem Sohn, lächelte ihn an. »Du bist so ein starker Kämpfer geworden, das sollte dich ehren...« »Ja, aber es ist zu Ende. Ich komme nicht weiter und ich will nicht mehr. Wir brauchen keine Superhelden mehr, ich will einfach nur leben!« Wütend schlug der Saiyajin gegen die Metallschränke, welche unter der Kraft nachgaben und sich verbogen. »Versteh doch endlich, dass ich ein eigenes Leben habe und führen will!«, schrie er nun nahezu, als er auch schon hinaus rannte, am Treppenabsatz sich abstieß und gen Himmel schoss. Wütend und Traurig zugleich suchte Trunks die Einsamkeit eines abgelegenen Waldstücks, wo er sich am Flussufer niederließ, still dem Rauschen des Wassers lauschend. Wie konnte dieser Mann nur so engstirnig sein? Er war ein guter Schüler, hatte viele Freunde und sicherlich auch gute Chancen bei den Mädchen, doch ausleben konnte er dies nicht. Für ihn stand von morgens bis abends Training an, Tag ein, Tag aus... Wütend schlug der junge Mann nach dem verzerrten Spiegelbild im Wasser. »Ich will nicht weiter, ich will nur leben...«, flüsterte er, als könne der Fluss seinen Sorgen ein Ende bereiten und ihm den Wegweisen. Seine Augen verfolgten die Wasserspritzer, die Ohren lauschten dem Rauschen der Natur, als plötzlich ein helles, abstoßendes Pfeifen seine Aufmerksamkeit erweckte und ihn aus den trüben Gedanken riss. Erschrocken blickte er auf, als etwas am Himmel abzustürzen schien und mit einem heftigen Einschlag ein Stück weiter zu Boden kam in einer großen Explosion... Und die Zukunft sollte sich erneut wenden in einem Ausmaß, das keiner je erwartet hätte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)