A whole new story von LadySerenity (Serena und die Macht des Schicksals) ================================================================================ Kapitel 2: Ein Spiel, das man mitspielen muss... ------------------------------------------------ 02. Ein Spiel, das man mitspielen muss… Serena öffnet langsam die Augen, die Sonne ist wieder aufgegangen, es ist ein schöner Tag, aber ob er auch so schön bleiben wird? Wohl eher nicht, denn sie hört entfernte Stimmen, beugt sich etwas nach vor und entdeckt einige der Sicherheitsleute ihres Vaters, die anscheinend krampfhaft nach jemanden suchen. Sie teilen sich auf, einer kommt in ihre Richtung. >Na sieh mal einer kuck, sieht so aus, als wäre der große Kaiba auf der Insel aufgetaucht…wie schön… Huch, wenn man vom Teufel spricht, da kommt er ja schon anstolziert. Einen ziemlich imposanten Gang hat er ja, würdevoll und entschlossen… ein echter Geschäftsmann eben. Mal sehen ob er allein mit Vaters Handlanger fertig wird< denkt Serena und beobachtet, das Zusammentreffen der beiden. Den einen hat Kaiba schnell schachmatt gesetzt, doch die anderen haben das Geschehen bemerkt und kommen ihrem Kollegen zu Hilfe. >Wie unfair, fünf gegen einen ist sogar für diesen starken Typen zuviel, vor allem, weil die anderen Waffen besitzen und er davon bestimmt nichts weiß…< Serena springt leichtfüßig vom Ast und landet direkt hinter zwei der Typen und setzt sie mit einem gezielten Schlag in den Nacken außer Gefecht, sie haben nicht einmal mehr Zeit, sich zu ihr umzudrehen, so überrascht sind sie. Die anderen drei erledigt Kaiba, dann dreht er sich erstaunt zu Serena um, diese zierliche Person hat zwei riesige Gorillas K.O. geschlagen? „Wer bist du denn?“, fragt Kaiba, dann fällt ihm das Logo auf ihrem Gürtel auf und sein Blick verfinstert sich, Serena sieht ihn mit ihrem üblichen überlegenen Grinsen an. „Ich? Kannst dich wohl nicht mehr erinnern… egal, zumindest im Moment. Viel wichtiger ist doch wohl im Moment, dass du zu deinem kleinen Bruder kommst.“ „Du gehörst zu Pegasus, aber du kommst mir wirklich bekannt vor.“ „Ja und nein, dich stört wohl mein Gürtel? Im Moment bin ich für dich und gegen ihn, also vertrau mir, ich bringe dich zu dem kleinen Wuschelkopf…. sein erster Fluchtversuch ist fehlgeschlagen, deshalb hat man ihn an einen sichereren Ort gebracht“ Serena geht an ihm vorbei in Richtung Burg, er hätte gerne gewusst, wer sie tatsächlich war, doch er hatte das Gefühl, als könnte er ihr vertrauen, als hätte sie ihm bereits schon einmal geholfen. Die beiden verlassen den dichten Tannenwald und kommen vor einer Felswand an. „Hier geht es nicht weiter“, kommt es murrend von Kaiba, sie schüttelt den Kopf. „Manchmal trügt der Schein.“ Sie betätigt einen versteckten Schalster und es öffnet sich ein kleiner Eingang, in dem die zwei verschwinden, in den dunklen Kerker, der wie ein Labyrinth angeordnet ist. Für Kaiba sieht jeder Gang gleich aus, doch er folgt ihr weiter, er spürt, dass die Richtung stimmt. Auf einmal bleibt sie stehen, er sieht zu ihr. „Es ist der nächste Gang runter, die erste Zelle links… beeil dich, Pegasus weiß, dass du hier bist. Sein Milleniumsauge hat es ihm schon lange vor deiner Ankunft verraten und wenn du dich nicht beeilst wird er dir das Liebste nehmen, das du besitzt, Seto Kaiba. Er will deine Firma um jeden Preis, damit er einen sehnlichen Wunsch erfüllen kann, einen, der nie in Erfüllung gehen darf und auch nicht gehen wird.“ Sie schubst den irritierten Kaiba ein Stück in den Gang und verschindet im Dunkel der Gänge… Seto Kaiba läuft den Gang hinunter zu besagter Zelle, dieses Mädchen hat nicht gelogen, er ist wirklich dort, sein kleiner geliebter Bruder Mokuba. „Mokuba!“, ruft er und der Kleine sieht zu ihm hoch, er ist an Fußfesseln gekettet und scheint auch so einiges mitgemacht zu haben, doch als er seinen großen Bruder wieder sieht, erhellt sich seine Miene und ein paar Tränen rollen ihm über die verdreckten Wangen. „Seto! …Ich wusste es, ich wusste, dass du kommst!“ „Ja, ich werde dich hier rausholen, ich muss nur noch das Schloss knacken… Moment.“ Meint der große Kaiba und will sich gerade an den Zellenschloss zu schaffen machen, als eine Stimme ihn nach rechts blicken lässt. „Was für eine rührende Wiedersehensszene, die Kaiba – Brüder fast wieder vereint, aber nur fast… ich weiß zwar nicht, wie du hier herein gelangen konntest, doch ich kann nicht zulassen, dass du mein Vorhaben gefährdest, nie und nimmer…“ Vor ihm steht niemand anderer als Pegasus selbst, auf seinem Gesicht ein amüsiertes Grinsen, Kaiba möchte sich eigentlich auf ihn stürzen, doch ein so grelles Licht, dass er die Augen schließen muss, hält ihn auf. Als er die Augen wieder öffnet, sieht er, wie sein Bruder zusammensackt, seine Augen sind ausdruckslos geworden, so wie eine leere hHlle. „Mokuba… Mokuba, sag doch was!“, fordert Kaiba den Kleinen mit besorgter Stimme auf, er antwortet nicht. „Ich fürchte Kaiba – boy, dass er dazu nicht mehr in der Lage ist, sieh her… ch habe seine Seele in dieser Karte versiegelt, er kann dich nicht mehr hören…“, erklärt Pegasus mit einem hämischen Grinsen, Kaiba verzieht den Mund. „Gib ihn mir sofort zurück!“, droht er ihm, was Pegasus nur ein Lachen kostet. „Ich mache dir einen Vorschlag. Besiege Yugi Muto in einem Duell und ich gebe dir die einmalige Chance, dich mit mir zu duellieren. Gewinnst du, erhältst du die Seele von Mokuba – boy zurück, verlierst du aber, gehört deine Seele für immer mir, genau wie die deines Brüderchens… hier sind zehn Sternchips, die wirst du brauchen, um in meine Burg zu gelangen… See you, Kaiba – boy. Ich habe ein ernstes Gespräch mit jemanden zu führen, das keinen Aufschug duldet…“ Pegasus wirft ihm die Sternchips hin und verschwindet dann, Kaiba überlegt nicht lange, er hat ja ohnehin keine andere Möglichkeit, als sein krankes Spiel mitzuspielen und nimmt die Sternchips… Pegasus geht schnellen Schrittes die Treppen hoch, er ist leicht verstimmt. >Sie hätte dafür sorgen müssen, dass er nie mehr erwacht, wie konnte sie nur so versagen? Was hat sie nur angestellt, dass er wieder erwacht ist? Wenn ich doch nur ihre Gedanken lesen könnte . Ich verstehe ja nicht einmal, warum ich das nicht kann…< denkt er und erkundigt sich bei Croquet, wo seine Tochter ist. „Sie befindet sich wieder in ihrem Zimmer, wann sie allerdings wieder aufgetaucht ist, weiß niemand… und sie scheint nicht die Absicht zu haben, es zu verraten, Mister Pegasus“, erwidert ihm sein Angestellter und Pegasus begibt sich zu Serenas Zimmer, ohne anzuklopfen tritt er ein, sie genießt gerade eine heiße Tasse Tee. „Vater, ich hätte dich früher hier erwartet, du warst schon mal schneller“, meint sie, als sie in das verärgerte Gesicht ihres Vaters blickt. „Erklär mir auf der Stelle, warum Seto Kaiba noch lebt und er in die unterirdischen Kerker gelangen konnte! Und setz keine Unschuldsmiene auf, ich weiß, dass du dahinter steckst“ ,herrscht sie ihr Vater an, sie zuckt nur mit den schultern. „Seine Seele war eben schon fast vollständig, außerdem hättest du auch einen anderen beauftragen können, ihn um die Ecke zu bringen, jemand, der dir loyaler gesinnt ist… Und noch was, schrei deine Angestellten zusammen, wenn sie die Kerker nicht ordentlich bewachen, dafür bin ich nicht zuständig…“ „Serena, versuche nicht, meine Pläne zu durchkreuzen… du bist und bleibst ein blonder Teufel!“ Pegasus fährt sich durch seine langen weißen Haare, sie ist eben durch und durch seine Tochter, denkt er zumindest, wie sie wirklich ist, weiß nicht einmal er. „Für mein Aussehen kann ich nichts für, daran seid ihr beide schuld, du und Mutter… wie sollte ich denn dein Spiel durchkreuzen? Wer von uns beiden hat den ein Milleniumsartefakt, du oder ich?“, erwidert sie ihm schlicht, ihre rubinroten Augen fixieren ihn förmlich, er seufzt leicht. „Nur hast du nicht dazu gesagt, dass du gegen die Magie dieser Artefakte resistent bist, außer du lässt es zu… nebenbei, Kaiba – boy liefert sich gerade ein Duell mit Yugi Muto, ich habe die Seele seines Bruders gefangen genommen und dagegen kannst nicht einmal du etwas tun… falls du es noch einmal versuchen solltest, dem großen Kaiba zu helfen, kannst du gleich bei deinem Kaiba bleiben, dann will ich, dass du mir nicht mehr unter die Augen kommst.“ Auch wenn er sich sicher ist, dass diese Drohung bei seiner Tochter nie und nimmer wirkt, er hat es zumindest versucht und verlässt das Zimmer. >Ehrlich gesagt, mir gefällt sein Haus… nicht ganz so protzig wie unsere Burgen. Das war keine Drohung, sondern eher ein Ansporn… nur inwiefern hat er es gemeint, dann kann ich gleich bei ihm bleiben? Als was denn?< Serena lässt sich auf ihren Stuhl zurück, sucht nach einer Deutung dieser Worte, findet jedoch keine. Sie nimmt ihren Laptop und hackt sich kurzerhand in das Videosystem ihres Vaters, um das Duell zwischen Yugi und Kaiba zu beobachten, Kaiba gewinnt schließlich durch einen unlauteren Trick. >Oh mein Großer, das war aber unfair, nur weil Yugi deiner Sicherheit Vorrang gegeben hat, hast du gewonnen… und jetzt läufst du genau in dein Verderben… Vater wird dich schlagen, egal wie gut du auch sein magst< geht es Serena durch den Kopf, sie schließt den Laptop und flitzt die Treppen runter um zu sehen, was als Nächstes passiert… Seto Kaiba betritt die Burg mithilfe der zehn Sternchips und geht geradewegs auf eine große Tür zu, hinter der sich die Duellarena befindet. Er will schon nach der Türklinke greifen, wird jedoch von Croquet aufgehalten. „Verzeihen Sie, Herr Kaiba, aber Herr Pegasus will, dass ihr Duell erst morgen stattfindet, vor den großen Finalkämpfen. Sie können sich gerne etwas in der Burg ausruhen, halten Sie sich jedoch von den obersten Etagenzimmern fern.“ Kaiba sieht genervt zu dem Handlanger. „Warum will er heute nicht mehr? Ich habe gewonnen und will ihn in seinem Spiel schlagen, will er mich durch die Verzögerung etwa weich kochen? Das kann er vergessen“, schnauzt er den Älteren an. „Her Pegasus hat starke Kopfschmerzen… er hatte eine Meinungsverschiedenheit mit…“ Er bricht ab, es wurde ihm verboten, ein Wort über Serena zu verlieren. „Folgen Sie mir bitte, man hat Ihnen ein Zimmer vorbereitet“, setzt er schließlich fort, Kaiba folgt ihm widerwillig, die beiden werden bereits an der Treppe erwartet. „Oh, Miss… was tun Sie den hier?“, beginnt der Angestellte und sieht überrascht zu seiner Juniorchefin, die es sich auf dem Stiegengeländer bequem gemacht hat. „Sitzen, was denn sonst… Lass mich mit ihm allein und keine Widerrede, sonst werde ich böse… Geh ruhig zu ihm petzen, wenn du willst, ich habe keine Angst vor ihm… Kaiba, folg mir bitte.“ Serena erhebt sich schwungvoll vom Geländer und nimmt Kaiba, der überrascht ist, sie wieder zu sehen, am Handgelenk und geht mit ihm die Treppen hoch. „Sag mit endlich, wer du bist“, fordert Seto nach einer Weile und sieht zu ihr runter. „Die, die dir geholfen hat, deine Seele wieder zusammen zu stellen“, antwortet sie knapp, Kaiba zieht eine Braue hoch. „Meine Seele?“ Er denkt angestrengt nach, langsam kommt die Erinnerung wieder zurück, an diese junge Frau, sie hat ihm tatsächlich geholfen. „Ja, ich musste dir versprechen, dir einen Wunsch zu erfüllen, wenn ich wieder erwache… Stimmt doch oder?“, fragt Kaiba, Serena nickt. „Exakt und genau, die bin ich.“ Die beiden sind vor Serenas Zimmer angekommen, sie schiebt ihn rein. „Das ist aber nicht das Zimmer für mich“, stellt Kaiba fest und sieht sich um. „Es ist mein Zimmer um genau zu sein, mach es dir gemütlich. Im Moment kannst du sowieso nichts anderes tun… du warst nicht schnell genug, um den Kleinen da raus zu holen“, erwidert Serena, er lässt sich auf einen der Stühle nieder. „Warum hast du mir geholfen?“, hakt er weiter nach. „Weil ich dieses kranke Spiel endlich beenden will. Seit er sein Millenimsauge hat, hat er sich immer mehr in seine glückliche Vergangenheit verzogen und alles daran gesetzt, sie wiederherzustellen. Zuerst war es nicht so stark bedenklich, aber als er angefangen hat, anderer Leute Seelen zu stehlen, das war zu viel und jetzt will er deine Firma, um sein hirnrissiges Vorhaben durch zu führen, auch das Milleniumspuzzle von Yugi will er haben und ich bin mir sicher, dass er die restlichen fünf Artefakte auch haben will. Er muss gestoppt werden, da habe ich mir gedacht, dass ich seinen Befehl ignoriere, dich aus dem Weg zu räumen und mich spontan entschlossen, dir zu helfen. Erklärung genug?“ Kaiba sieht Serena etwas verwirrt an, bei ihr klingt das alles so logisch, so simpel obwohl es eigentlich ziemlich kompliziert ist. „Du scheinst ihn ja gut zu kennen… wie kann ich ihn schlagen?“ Serena seufzt kurz und lässt sich auf ihrem Bett nieder. „Ich fürchte, gar nicht…“ Er sieht sie mit weit offenen Augen an. „Wie bitte?!“ Sie sieht mit ihren rubinroten Augen in seine saphirblauen, dann fährt sie fort. „Er besitzt die Möglichkeit des „Mind Scan“, das heißt, dass er deine Gedanken lesen kann, in deinen Erinnerungen herumstochern und dein Unterbewusstsein durchwühlen kann. Er kann deine Karten mit deinem inneren Auge sehen und kennt deine Taktik, bevor du sie zu Ende gedacht hast, ich weiß nicht, wie du dich dagegen schützen könntest, so sehr ich dir auch helfen wollte. Tut mir wirklich Leid.“ „Das will und kann ich nicht glauben! Das ist doch alles Blödsinn! An solche Hirngespinnste glaube ich nicht!...“ Kaiba will eigentlich noch weiter schimpfen, als die Tür aufgeht und der Burgherr persönlich eintritt, schön langsam erwägt er, hier einen Lift einzubauen, so oft wie er jetzt schon zu diesem Zimmer hochsteigen durfte. „Darling, du hast dich mir schon wieder widersetzt und Kaiba – boy, schrei nicht so, ich habe starke Kopfschmerzen“, sagt er und mustert die beiden. „Trinkt eben nicht so viel Rotwein , außerdem ist es unhöflich, wenn man ohne anzuklopfen in ein fremdes Zimmer geht… Croquet hat wirklich gepetzt, wie mir scheint, immer dasselbe… was hast du jetzt vor?“, kommt es trocken von Serena. „Ich habe dir gesagt, was passiert, wenn du ihm noch einmal hilfst… und damit sich Kaiba – boy nicht so aufregen muss, werde ich mich jetzt gleich mit ihm duellieren, wenn er so scharf darauf ist, seine Seele zu verlieren… Wir sehen uns in einer viertel Stunde in der Duellarena“, erwidert Pegasus und verschwindet wieder nach unten, Serena sieht ihm nach. „Was passiert denn, weil du mir geholfen hast?“, will der Braunhaarige wissene, sie sieht zu ihm. „Er meint, wenn ich dir wieder helfe, kann ich gleich bei dir bleiben, aber darum brauchst du dich jetzt nicht zu kümmern, du musst gleich ein Duell bestreiten und das wird nicht leicht werden.“ Er sieht fragend zu ihr. >Sie soll dann gleich bei mir bleiben? Ich weiß doch noch nicht einmal wer sie ist und schulden tu ich ihr auch noch was….< Serena nimmt ihn wieder am Handgelenk, nun gibt es kein Zurück mehr, leider Gottes… „Kaiba, ich kann dir nur Glück wünschen, mehr ist im Moment nicht drinnen… ich hoffe für dich, du kannst den wichtigsten Mensche in deinem Leben retten… weder er noch ich vermochten es und wenn er dieses Spiel gewinnt, wird ich den meinen auch noch verlieren, es ist ein Trauerspiel… So und jetzt geh da rein und nimm dich vor seinen verrückten Monstern in Acht.“, rät ihm Serena, als die beiden vor der großen Tür mit dem geflügelten Pferd, einem Pegasus, stehen, er sieht verwundert zu ihr. „Seine verrückten Monster? Was meinst du damit und auch das andere? Su sprichst ständig in Rätseln…“ Sie verweigert jedoch eine Antwort und schiebt ihn zur Tür, er tritt schließlich ein, während Serena sich auf den Weg zum Balkon macht, von dem aus sie das Duell mitverfolgen kann und sie auf einige andere Duellanten trifft, die sie neugierig mustern. „Hy, du bist keine Finalistin, oder?“, fragt sie der Blondschopf Joey, sie schüttelt den Kopf. „Nein, bin ich nicht… ich bin diejenige, die das Spiel des Schöpfers nicht mitspielt… Kleiner, du bist doch Yugi Muto, oder?“ Yugi sieht zu der rotäugigen jungen Frau und nickt. „Ja, warum?“ „Pegasus wird seine allerliebsten Monster auffahren und es wird fast unmöglich sein, sie zu schlagen. Pass gut auf, wenn du die Seele deines Großvaters retten willst… ich hoffe zwar, dass der große Kaiba gewinnt, aber ich bezweifle es, er hat nicht die Möglichkeit, sich dem „Mind Scan“ zu entziehen.“ Serena sieht zu den Duellierenden hinunter, im Moment spielt Pegasus noch mit Kaiba, doch dann ruft er seine „Toon World“, die das ganze Duell nachteilig für Kaiba verändert. „Oh nein, schon so früh? Er hätte noch ein bisschen damit warten können, er hat wohl wirklich Kopfweh, wenn er so schnell macht…“ Serena seufzt leise, die anderen sehen zu ihr. „Woher wusstest du, dass er die Karte hat?“, bohrt Tristan misstrauisch nach, ihre rubinroten Augen fixieren ihn und er zuckt nervös zusammen, die Frau ist ihm unheimlich. „Ich weiß alles über die Karten, Duel Monsters ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Mehr brauchst du nicht zu wissen und bring mir gefälligst etwas mehr Respekt entgegen, sonst muss ich ihn dir beibringen und das willst du sicher nicht herausfordern…“ Von Serena geht eine unglaubliche Aura aus, die jeden von ihr zurückweichen lässt, auch ihr Blick spricht Bände… was sie sagt, das meint sie auch so. „Sch - schon okay, sorry, ich wollte nicht unhöflich sein“, bringt Tristan stotternd hervor und sie widmen sich wieder dem Duell, Pegasus hat gerade den „Blauäugigen weißen Drachen“ in einem „Blauäugigen Toondrachen“ verwandelt und damit es noch schlimmer wird, hat er ein paar Züge später den „Drachentsubo“ gespielt, damit er Kaibas gefangenen Drachen für sich rekrutieren kann. Kaiba greift das Monster an, doch es ist mit der „Crushkarte“ infiziert und so kann er nunmehr kein Monster mehr spielen, das mehr als 1500 ATK hat somit kann er nur noch die Karte „Monsterreanimation“ benutzen, damit er „Sagi, den Clown der Dunkelheit“ rufen kann, er hat verloren. „Kaiba, du weißt, welch netter Mensch ich bin, also erspare ich dir ein Leben ohne deinen kleinen Bruder Mokuba und nehme mir deine Seele“, kommt es triumphierend von Pegasus und wieder wird der Raum von diesem grellen Licht durchflutet… Kaibas Seele erscheint in der Seelenkarte, sein Körper bleibt regungslos stehen. Pegasus sieht nach oben, sieht zu Serena, die ihr Pokerface für eine Minute abgelegt hat und traurig auf Kaibas seelenlosen Körper sieht. „Siehst du, meine kleine Serena? Nicht einmal du konntest mich aufhalten. Ich werde mein eigenes Spiel nie verlieren, egal, wie sehr du auch gegen mich arbeitest… meine kleine Tochter.“ Die anderen sehen geschockt zu ihr, sie ignoriert diese Blicke und sieht ihren Vater wieder mit ihren ernsten und kalten Blick an. „Hochmut kommt vor dem Fall… der Geist des Milleniumspuzzels wird dich schlagen, egal du seine Gedanken liest oder nicht. Und wenn nicht er, dann werde ich dich höchstpersönlich aufhalten, das garantiere ich dir, du wirst verlieren, glaubst du etwa, nur du bist in der Lage, sein Spiel durchzuziehen? “Unterschätze meine Kraft nicht… du würdest es bitter bereuen.“ Sie schwingt sich über die Brüstung und landet genau auf der Stelle, an der gerade noch Kaiba gestanden hatte, mittlerweile war seine leere Hülle weggebracht worden. Sie nimmt sein Deck und schreitet erhobenen Hauptes aus der Arena, diese Niederlage war nur ein kleiner Rückschlag, Pegasus sieht ihr etwas nervös hinterher, sie erreichte immer, was sie wollte und das schlug ihm ehrlich gesagt etwas auf das Gemüt … Fortsetzung folgt Ladyserenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)