Zeichen der Vergangenheit... (Alexander der Große) von Phai8287 (Wer träumt hier was?) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Nachdem sie eine ganze Weile nur in den Armen des Anderen gelegen hatten saßen sie nun, in Decken gehüllt beieinander. „Es wird spät…“ "Und ich sollte gehen...", seufzte Alexander und küsste ihn. David erwiderte den Kuss, hielt ihn danach aber weiter fest. „Ich wollte dich eigentlich fragen ob du bleiben willst…“ Graue Augen leuchteten ihn an. "Nach dem Desaster von eben?" „Nun, da ich nichts von einem Desaster weiß, natürlich!“ Der Dunkelhaarige sah ihm tief in die Augen. „Ich hatte mein erstes Mal mit dem Mann den ich liebe, was gibt es denn Schöneres?“ Jetzt musste Alexander tatsächlich schniefen und er küsste David. "Ich liebe dich!" „Und ich liebe dich!“ David lachte. „Sonst hätte ich dich das alles ja gar nicht machen lassen!“ Obwohl er noch so jung war hatte David Adams eine klare und intensive Vorstellung von Liebe und jetzt war er ganz sicher, dass sein Herz seinen rechtmäßigen Besitzer gefunden hatte. "Dann bleibe ich also...?!" Der Blonde zog ihn an sich und strahlte. „Wenn du denn bei mir bleiben willst…“ "Ich möchte gern bei dir bleiben!" Verträumt sah Alexander in Davids blaue Augen. "Sehr gern!" Die schlossen sich, als der Jüngere sich für einen Kuss vor lehnte und dieser Kuss spiegelte eine sehr alte Sehnsucht wieder. Der Dunkelhaarige löste sich lächeln und schmiegte sich an den Älteren. „Wie schön.“ "Müssen wir deiner Mum noch bescheid geben?" Alexander zog die Decke über sie beide. „Das mach ich schon, sonst kommt sie noch hier reingestürmt!“ Er kicherte. "Nicht doch, sonst fliege ich doch wieder raus!" „Das würde ich nicht zu lassen! Ich beschütze dich schon!“ David straffte die Schulter und versuchte heldenhaft dreinzuschauen. "Mhhh... Mein starker Herkules!" Schnurrend wie eine Katze schmiegte sich der Ältere an. David kicherte. „Und du bist mein Achill?“ Alexander sah ihn mit einem seltsamen Blick an, denn es war ihm, als hätte David das schon einmal zu ihm gesagt. "Du meinst den Typ mit der Verse?" Der Jüngere nickte. „Einer der größten Helden der Antike!“ "Der vor Troja verlor..." Er küsste David zart. "Hast du mich schon mal mit ihm verglichen?" Der Dunkelhaarige legte den Kopf schief. „Nicht dass ich wüsste, gab es ja nie einen Grund zu.“ "Seltsam..." Zarte Finger kraulten die Brust des Langhaarigen. Er bekam einen zärtlichen Kuss. „Ich geh mal mit Mum reden.“ "Soll ich mich besser wieder anziehen, bevor sie danach das Zimmer stürmt?" „Hm…“ David sah nachdenklich aus. „Dann könnte ich dich wieder auspacken…“ Sein Freund lachte. "Dann muss ich mir aber auch ein Schleifchen umbinden..." Kopfschütteln rutschte der Jüngere vom Bett und griff nach seiner Hose. „Ich lass mich überraschen. Er wurde noch einmal zurück gezogen und leidenschaftlich geküsst. "Vielleicht gefällt es dir ja..." „Oh, davon bin ich überzeugt!“ Immer wieder traf Alexander seine Lippen. "Dann solltest du jetzt gehen..." David kicherte vergnügt. „Du lässt mich ja nicht!“ "Stimmt!" Nur widerwillig ließ der Blonde von ihm ab und seufzte. Nun bekam der Ältere noch mal einen Kuss, bevor der Andere sich in seine Sachen quälte. „Ich bin ja gleich zurück.“ "Ich werde nicht weglaufen!" Absolut genüsslich beobachtete der ihn dabei. „Das will ich hoffen!“ David zwinkerte ihm zu und versuchte dann, so normal wie möglich, zur Tür zu gehen, denn unten herum zwickte es ihn doch ganz schön. Alexanders Blick, der ihm folgte war leicht verklärt und er grinste schief. Als dann die Türe ins Schloss fiel, beeilte er sich. Die handgebundene Fliege seines Smokings band er sich als Schleife, lachend, um seinen Penis. Dann folgte mit geübten Fingern der restliche Stoff, der sich perfekt an seinen Körper schmiegte. Zum Schluss legte er die Bettdecken wieder ordentlich und sich obendrauf um gemütlich auf seinen Liebsten zu warten. Der hatte inzwischen seine Mutter gefunden, die mit einem Buch im Wohnzimmer saß. „Mum, kann Alexander hier schlafen??“ Mit der Lesebrille auf der Nasenspitze sah sie auf und tat unschuldig. "Hier schlafen?" Ihr Sohn nickte. „Es ist schon spät, da sollte er doch nicht mehr fahren!“ Emma zog eine Augenbraue hoch und grinste. "Aber ist er nicht schon ein großer Junge?" „Mum!!“, begann er nun zu quengeln. „Jetzt sag schon ja!“ "Versprichst du mir dafür etwas?", grinste sie frech. David schaute sie skeptisch an. „Was?“ "Werd richtig glücklich!" Jetzt begann er endlich zu strahlen. „Das bin ich Mama!!“ "Dann lass dich mal drücken, mein Schatz!" Sie legte das Buch auf die Seite und stand auf. Er drückte sie kurz und wollte sie dann wieder wegschieben. „Ist ja gut! Alexander wartet!“ Aber Emma gab ihm noch einmal einen mütterlich warmen Kuss. "Viel Spaß und gute Nacht!" „Ja, Nacht Mum!“ So schnell er konnte watschelte David davon und Alexander wartete auf ihn, genau so wie er alles vorbereitet hatte. Eine dunkle Augenbraue wurde gehoben. „Darf ich was auspacken?“ Elegant trat der Blonde auf ihn zu und schloss die Türe hinter ihm. "Dein Geschenk wartet!" David konnte sich nicht erinnern, je in seinem Leben so gut geschlafen zu haben und er wünschte sich, die Nacht würde nicht enden, doch sein Wecker hatte andere Pläne. Bis er mit einem Krachen an der nächsten Wand landete und sich Alexander grummelnd wegdrehte. „Du hast meinen Wecker umgebracht…“, nuschelte der Dunkelhaarige gegen die Brust seines Liebsten. "Es ist noch viel zu früh!" Alexander schlug die Augen auf und erinnerte sich an die letzte Nacht. Er bekam ein verliebtes Lächeln und griff David an den Hintern. "Hmm..." Dafür erhielt er einen leichten Klaps auf den Bizeps. „Davon hattest du doch wohl genug!“ Dann gähnte und streckte sich der Jüngere. "Ich könnte mich noch mal einpacken..." Graue Augen zwinkerten ihn an. „Mein armer Hintern!“, jammerte David theatralisch. "Schon gut... Ich gönne euch etwas Schonfrist!" Er wurde an den älteren Körper gezogen. "Denn ich will ja dich und nicht nur deinen Körper!" David konnte sich ein: „Ohhhhhhhhhh!“, nicht verkneifen. „Du bist so süß!“ Dafür wurde ihm in den Oberschenkel gezwickt. "Lass das!" Stur wie ein kleines Kind schüttelte der die dunkle Mähne. „Ich denk gar nicht dran! Ich behalte mir das Recht vor dich süß zu finden!!“ "Nein, das tust du nicht! Du raubst mir damit jegliche männliche... was auch immer!", beschwerte sich der Blonde. „Och, dafür darfst du mir ja aber auch zeigen was für ein MANN du bist!“ David wurde schief angesehen. "Erst machst du mich schwul und jetzt ziehst du mich auf!" Der Jüngere kicherte und küsste ihn liebevoll. „Sei nicht böse, geh lieber mit mir duschen!“ "Ich geh mit dir duschen und du hörst auf dich über mich lustig zu machen..." Lieb wurde er angeblinzelt. „Ich mach mich nicht lustig, will aber trotzdem mit dir duschen!“ "Na gut..." Alexander stand auf und präsentierte seinen Prachtbody. "Dann komm..." Er streckte ihm die Hand entgegen. Nur zu gerne ließ David sich hoch und an ihn ziehen. "Lass uns deinen Knackarsch mal sauber rubbeln..." Lachend wurde er weiter ins Bad gezogen. Der Jüngere war nun wirklich froh sein eigenes Bad zu haben, vor allem da es eine große Dusche hatte. „Klingt nach einer guten Idee!“ Vor der Dusche sah Alexander ihn noch einmal fragend an. "Kalt oder warm?" „Auch wenn uns eine kalte Dusche sicher gut tun würde… warm!“ Er nickte und drehte das Wasser an. Genießerisch stellte sich David unter den warmen Strahl und hielt Alexander die Arme einladend offen. Der hatte nichts besseres zu tun, als diese Einladung anzunehmen und die Umarmung zu erwidern. Und eine Weile hielten sie sich einfach nur fest, bevor David nach der Seife griff. "Lass nur, ich mach das schon..." Der Schülersprecher nahm sie ihm aus der Hand und begann ihn zärtlich einzuseifen. Der Dunkelhaarige lächelte sanft und ließ ihn gewähren. „Du kannst das gut.“ "So lern ich dich noch besser kennen!" Die Hände glitten über seine Brust zu seinem Bauch. David lehnte seinen Kopf gegen Alexanders Schulter. „Das fühlt sich so gut und so natürlich an.“ Er wurde angelächelt. "Find ich auch!" „Darf ich dich auch gleich waschen?“ "So lange du willst!" Alexander seifte nun seinen Po ein, nur um sich dann vor ihn zu knien und mit den Beinen weiter zu machen. Das ein wenig zu sehr genießend lehnte sich David an die gekachelte Wand. "Vorsicht, rutsch nicht aus!" Lächelnd kam der Ältere wieder auf Augenhöhe zu ihm. Nur um gleich gepackt und geküsst zu werden. "Hmm..." Er schlang die Arme um David und ließ sich nun an die Wand drücken. „Wir kommen nie rechtzeitig zur Schule.“, murmelte der und küsste ihm das Gesicht. "So wie so nicht... Ich hab meine Uniform zu Hause..." Alexander schloss genießend die Augen. „Deshalb sollten wir uns eigentlich beeilen…“, hauchte David in sein Ohr. "Wolltest du mich nicht noch einseifen...?", flüsterte er zurück. Gegen seinen Hals grinsend nahm David ihm die Seife ab. „Fast vergessen…“ "Lügner....", kicherte Alexander. Der Jüngere hinterließ bereits eine Seifenspur auf dem stattlichen Brustkorb, immer tiefer hinab. "Du hast das aber auch schon einmal gemacht!", stellte der Blonde fest. „Hab ich nicht, du bist der Erste!“ "Dann hast du ein besonderes Talent!" Trotz ihrer doch sehr langen, ausführlichen Nacht, zuckte Alexander unbewusst, als David seinen Lendenbereich erreichte. Der spürte das natürlich. „Wir sollten uns vielleicht wirklich fertig machen…“ Alexander nickte und küsste ihn. "Ja..." Er griff nach der Brause und begann David abzuspülen. "Es war ein wunderschöner Abend und eine atemberaubende Nacht!" „Das fand ich auch, ich hätte nie gedacht, je einem Menschen so nah zu sein!“ David wurde auf die Nase geküsst, als er sauber war. "Ich hab dich lieb!" Der übernahm nun lächelnd seinen Job. „Geht mir genauso!“ "Würdest du mir eine Frage beantworten?" „Natürlich!“, sanft wusch er Alexanders Haar und der schloss wieder genießend die Augen. "Warum ich? Warum hast du mich ausgewählt?" „Dich ausgewählt?“ David kicherte sanft. „Du hast mich doch in dein Büro gerufen und kaum hattest du mich angesehen, war es schon um mich geschehen.“ "Und was hättest du gemacht... ich meine... wenn ich nicht...?" Blinzelnd öffnete der Blonde wieder seine Augen. David zuckte die Schultern. „Ich kann hartnäckig sein.“ Er wurde frech angegrinst. "Heißt das, ich hab es dir zu leicht gemacht?" Der Jüngere spritze ihn nass. „Vielleicht, aber das Resultat ist das Gleiche!“ "Dann hast du es von jetzt ab schwerer!" Alexander streckte ihm die Zunge raus und stieg aus der Dusche. David stellte das Wasser ab und folgte ihm. „Dazu müsstest du mir widerstehen können!“ "Ich werde mich einfach dazu zwingen!" Alexander nahm ein Handtuch und hielt es auf um den Jüngeren darin einzuwickeln. Nur zu gerne kuschelte der sich in das Handtuch und somit in Alexanders Arme. "Meine Schmusekatze!", gurrte der und grinste Breit. Noch breiter grinste David zurück. „Nur deine!“ Ihm wurden die Haare trocken gerubbelt. "Ich glaube, der Unterricht heute wird sehr lange!" „Er wird jeden Tag länger, weil wir ihn nicht zusammen haben!“ "Du bist einfach zu jung... Aber..." Alexander grinste und ließ das Tuch auf Davids Kopf um sich mit einem anderen ebenfalls abzutrocknen. Der Jüngere lugte unter dem Handtuch hervor. „Aber?“ "Du bist doch intelligent... Vielleicht bestehst du ja eine Prüfung um ein Jahr zu Überspringen..." Nachdenklich legte David den Kopf schief. „Meinst du?“ "Ich kenne deine Noten!" Er wurde zart geküsst. „Für die ich wirklich schuften muss!“ Der Dunkelhaarige seufzte. „Ich weiß nicht ob ich das kann!“ Alexander küsste ihn erneut und sah etwas traurig aus. "Ich würde es dir zutrauen!" „Dann werde ich es versuchen.“ "Ich werde mit dir lernen und dich anmelden, wenn du möchtest!", strahlte er wieder. „Das wäre sehr nett von dir!“ "Du wirst besser als ich!" Alexander packte David und drehte sich mit ihm im Kreis. "Davon bin ich überzeugt!" Lachend hielt der Andere sich an ihm fest. „Übertreib es nicht!“ So wurde er wieder vorsichtig auf die Beine gestellt. "Wir sollten langsam los!" „Wäre besser!“ Alexander nickte und trat wieder in Davids Zimmer. "Also, erst zu mir, Klamotten holen und dann zur Schule!" David suchte bereits seine Uniform heraus. „Ich schmier uns ein paar Brote, dann können wir auf den Weg frühstücken!“ "Lass uns unterwegs irgendwo halten, das geht schneller..." Auch Alexander suchte seine Klamotten zusammen, die der Jüngere beim letzten Mal "Auspacken" quer durch den Raum geworfen hatte. David versuchte grad sein nasses Haar zu ordnen. „Gut, dann machen wir es so!“ "Wo hast du eigentlich meine Socken gelassen?" „Öhm…“ Der Jüngere sah sich um. „Ah! Da! Die sind auf dem Regal gelandet!“ "Danke!" Lachend holte Alexander sie von dem hohen Regal und zog sie an. David huschte wieder ins Bad, um sich mit etwas Mundwasser den morgendlichen Mundgeruch loszuwerden. Der Blonde folgte ihm und zog eine kleine Einwegzahnbürste aus seinem Portmonee. "Immer bereit..." „Du bist echt…“ Der Jüngere schüttelte den Kopf und putze sich die Zähne. Alexander war wirklich immer auf alles vorbereitet und hatte meist alles was er brauchte dabei. Kaum den Mund ausgespült landete der auch auf Alexanders Wange. „Für das nächste Mal besorge ich dir ne Richtige!“ Der Kicherte und so schäumte es und sah aus, als hätte der Ältere Tollwut. "Oh jaa...", nuschelte es durch den Schaum. Er bekam noch einen Kuss. „Ich pack meine Tasche.“ Alexander nickte und folgte ihm nach wenigen Minuten. Doch dann zückte er nur sein Handy und rief bei sich zu Hause an um der Haushälterin Anweisungen zu geben, auf dass sie alles bereit legte. David sparte sich einen Kommentar. Versteckt im Auto streichelte der Schülersprecher die Hand seines Liebsten. "Ich mach dann deinen Antrag auf die Prüfung fertig und kümmere mich weiter um deine Wahl... Wir haben dann auch morgen einen gemeinsamen Auftritt..." „Auftritt?“ David sah nervös aus. „Was heißt das?“ "Sponsoren der Schule kommen zu Besuch und wollen sehen, wer sich zur Wahl stellen lässt. Du musst nichts tun, nur nett lächeln und kompetent aussehen..." Der Jüngere schluckte. „Da bin ich ja mal gespannt.“ "Du schaffst das! Außerdem bin ich ja bei dir!" Sie stiegen aus und Alexander seufzte, als Alice ihm in die Arme lief. "Ja wo bist du denn die ganze Zeit???" David ballte die Hände zusammen, um nichts Falsches zu sagen, sah aber gequält Alexander an, der gerade die junge Frau küsste. "Du weißt doch, morgen kommt großer Besuch... Ich hab David nur richtig darauf vorbereitet!" Dann zog er sie weg. Mit krampfendem Magen folgte der Jüngere. Alexander musste weiter in seinen Unterricht, während Alice David angrinste. "Mach es dir nicht zu bequem bei ihm!" „Langweile mich nicht mit deiner Gegenwart!“ "Sie scheint dich eher zu erregen..." Sie kicherte und ging davon. „Miststück!“, zischte er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. So laut lachend, dass es durch die gesamte Sporthalle wiederhallte, klopfte Mr. Black dem Langhaarigen auf die Schulter. "Du willst wirklich Ringen, mein Junge?" Er nannte nur wenige Schüler 'mein Junge', aber David gehörte dazu, da er schnell zum Lieblingsschüler des Sportlehrers geworden war. Mr. Black war auch der einzige Lehrer den David mochte, weil er ‚echter’ war als all der Rest des Lehrkörpers. „Natürlich will ich das, hab ich an meiner alten Schule auch getan!“ Der Lehrer zwinkerte ihm zu. "Gut, gut... Dann will ich doch mal sehen, was du so drauf hast!" Das überraschte David nun doch, schließlich war er nur hier, um sich zu entscheiden welche Extrasportkurse er nächstes Semester wählen wollte. „Jetzt?“ "Natürlich! Mach dich warm und such dir einen Gegner... Je schneller du kämpfst, desto schneller entscheidest du dich und es ist besser für deine Note...", grinste Mr. Black. „Ich soll meine Entscheidung also nicht vom Lehrer abhängig machen?“, erwiderte David spielerisch. Der Lehrer grinste und zeigte dabei seine weißen Zähne. "Schleimbeutel!", dennoch lachte er. Der Junge zwinkerte ihm zu und begann zu laufen. Bis er Alexander aus der Umkleidekabine treten sah, denn der hatte ihm nie gesagt, dass er selbst Rang. Erfreut darüber winkte er dem Älteren zu. "Hey..." Der erwiderte den Gruß. "Was machst du denn hier?" „Ich überlege den Kurs später zu belegen, deshalb lässt Mr. Black mich zur Probe mitmachen!“ Alexander nickte. "Hört sich gut an! Ich liebe das Ringen..." „Geht mir genauso!“ Es freute David sehr, dass sie durch eine Leidenschaft noch weiter verbunden waren. Ihr Trainer blies in eine Pfeife und Alexander begann sich zu dehnen. "Und, welchen Gegner hast du dir ausgesucht?" „Noch keinen, du bist grad gekommen, als ich dabei war mir einen auszusuchen.“ "Ich kann dir Jimmy empfehlen...", schlug der Ältere jetzt vor. „Wer ist das?“ David sah sich suchend um. "Der Lockenkopf da hinten..." Alexander deutete auf einen 'Bär'. "Er sieht zwar gefährlich aus, ist aber leicht zu besiegen und zum warm werden genau der Richtige!" David runzelte etwas die Stirn. „Ich hätte schon gern eine Herausforderung.“ "Dann fordere doch den Schülersprecher persönlich heraus...", erklang hinter ihnen ihr Lehrer und Alexander wurde rot. "Sind sie wahnsinnig?" Doch sein Freund grinste. „Wieso? Hast du Angst?“ Vorhin erwähnter Jimmy zog an Davids Oberarm. "Der und Angst? Du hast den Gewinner der Nationalen High School Meisterschaften vor dir!" „Dann bist du ja gar nicht so schlecht!“, lobte David seinen geheimen Liebsten. "Junge, du gefällst mir!" Mr. Black boxte ihm gegen die Schulter und deutete dem Schülersprecher über ein Nicken an, in den Ring zu gehen. "Los, zeig uns, was du kannst!" Der Jüngere war wirklich aufgeregt, als er in Position ging und auch wenn die Anderen ihn für Lebensmüde hielten, freute er sich mit Alexander zu ringen. Der hingegen war anfangs noch skeptisch. Sein Körper hatte gelernt auf David mit Lust zu reagieren und er würde sich zusammen reißen müssen. Sein Freund aber grinste ihn breit an. „Halt dich ja nicht zurück.“ Weil Alexander seine Teamkameraden im Rücken hatte, leckte er sich obszön über die Lippen. "Keine Sorge..." Dann Griff er an, beschnupperte und testete David hingegen erst. Der hielt stand und ließ sich nicht aus dem Ring drücken. "Gar nicht schlecht!" Graue Augen zwinkerten ihn an, bis der Ältere aufhörte zu testen. Im selben Moment begann auch David ernst zu machen und startete seinen ersten Versuch Alexander zu Boden zu drücken. Aber so leicht war der Meister nicht klein zu kriegen. Stattdessen wurden die Augen ihrer Beobachter groß. Denn ganz automatisch schienen die Beiden zu wissen, wie sie auf den jeweils Anderen zu reagieren hatten. Und ein Kampf, der sonst schnell beendet worden wäre, wollte kein Ende nehmen, denn die Beiden schenkten sich nichts, bis sie langsam zu erschöpfen begannen. "Du bist richtig gut!", gestand Alexander etwas außer Atem. „Du bist auch nicht schlecht…“ "Nicht schlecht?" Der Blonde hob eine Augenbraue und startete einen erneuten Angriff. Doch zu seiner großen Überraschung endete der in dem er selbst auf dem Boden landete, mit David auf sich, der ihn fest pinnte. „Nicht schlecht!“ Alexander war geschockt. Noch niemand hatte ihn besiegt und so war er für einen Moment sprachlos. Der Jüngere rutschte runter, als er ausgezählt worden war. „Alles ok?“ Aber der Blonde starrte ihn noch immer nur an, als Mr. Black ihn wegzog und ihm gratulierte. "Du bist spitzen klasse, mein Junge!" David errötete verlegen. „Ach was…“ "Ich kenne keinen, der Alexander schon besiegt hat... nur dich!" Der Lehrer lächelte ihn stolz an. "Ich hoffe du kommst zu uns ins Team!" Der Schüler nickte begeistert. „Gerne!“ Dann sah er wider zu dem geschockten Alexander. „Alles ok?“ „Ja, ja..." In seinem eitlen Stolz verletzt ging der Schülersprecher zu den Umkleiden. Besorgt sah David ihm nach und ahnte Schlimmes. Ein ihm fremdes Gesicht hingegen lächelte und folgte dem Blonden. Der Dunkelhaarige konnte es nicht, da er von den anderen Teamkameraden umzingelt wurde. Alexander hatte sich ausgezogen und war unter die Mannschaftsduschen gegangen. Er hatte nie viel, das ihm wirklich etwas bedeutete, das er tat, weil er es wollte und in einem der wenigen Dinge war er nun geschlagen worden. Er war so in seine Gedanken versunken, dass er die andere Person gar nicht bemerkte, die ihn von der Umkleide aus beobachtete. Bis er sich schließlich unter dem fließenden Wasser auf dem Boden niederließ. "Hm? Ach, du bist doch dieser Austauschschüler... Samuel, hab ich Recht?" Der persische Junge nickte. „Freuen mich, dass du erinnern mich!“ "Hast du auch zugesehen?" Noch immer frustriert drehte Alexander sein Gesicht weg. „Haben gesehen und fanden dich sehr gut! Anderer nur Glück hatte!“ Glänzend sahen graue Augen auf. "Du kennst dich nicht gut aus im Ringen, was?" Trotz seiner Worte, tat das Gesagt dem Blonden gut. Der Dunkelhäutige wurde verlegen. „Aber gesehen, dass viel besser!“ Alexander lächelte leise. "Ich danke dir!" Er stand auf und ging zu dem Austauschschüler. "Interessiert dich der Sport?" Der gut aussehende junge Mann nickte. „Ist sehr… sehr… hübsch zu sehen!“ Alexander zog die Augenbrauen zusammen. "Hübsch? Meinst du nicht zufällig spannend und toll?" „Oh, ja, ja!“ Der Andere nickte schnell. "Wenn du möchtest, kann ich dir mal eine Trainingsstunde anbieten..." Der Blonde begann sich abzutrocknen und Samuel begann zu strahlen. „Das wären so nett!“ "Na dann, komm übermorgen nach dem Unterricht her." „Vielen Dank! Ich sein da!“ "Schön, ich freu mich!" Nun zog Alexander wieder seine Uniform an. Der Andere schien noch etwas sagen zu wollen, doch dann ging die Tür zur Halle auf und David kam in die Umkleide. Der Blonde sah auf, nur um sich dann wieder seinen Sachen zu widmen. Eben noch besorgt gewesen kräuselte sich nun Davids Stirn, bei dem Anblick des Fremden. Er kam auf die Beiden zu und versuchte nicht zu unhöflich zu dem Dunkelhäutigen zu sein. „Könntest du uns bitte alleine lassen?“ Samuel nickte. "Ich gehen!" Dann verließ er die Umkleide. „Alexander?“ unsicher trat David näher. "Na, gehörst du jetzt zum Team?" Der Ältere beugte sich um seine Schnürsenkel zu binden. „Mr. Black hat mich gefragt, aber ich muss mich noch entscheiden…“ Das die Entscheidung eher von Alexander abhing, war deutlich zu hören. "Warum solltest du es nicht tun? Du kannst groß rauskommen!" Die Schuhe waren geschlossen und nun wurde das Jackett angezogen. „Du bist sauer auf mich…“ Es war keine Frage, sondern viel mehr eine Feststellung. "Nicht auf dich...", grollte er zurück. David sah ungläubig drein. „Ach nein? Warum zeigst du mir dann die kalte Schulter?“ "Weil ich... weil ich... weil ich jetzt allein sein will!" Natürlich war Alexander stink sauer auf seinen Freund, doch tief in seinem Innern wusste er, dass der keine Schuld hatte. David verstand ihn gar nicht, war das Ringen doch immer nur ein Spaß für ihn gewesen. „Hätte ich dich etwa gewinnen lassen sollen?“, fragte er ungläubig. "Du würdest es ja doch nicht verstehen, also lass mich in Ruhe!" Der Blonde mahlte mit seinen Zähnen und stand kurz davor, vor Wut und Schmerz zu heulen. Verletzt und gekränkt über diese Äußerung wich David ein Stück weg. „Dann geh doch wieder mit deinem neuen Schätzchen flirten! Mir doch egal!“ Noch immer mit feuchten Augen sah Alexander auf. "Schätzchen? Wovon sprichst du?" „Na dieser Junge eben!! Der hat dich doch eindeutig angeschmachtet!“ Das er mit seinem exotischen Aussehen, ja scheinbar auch Alexanders Typ war verkniff der Jüngere sich zu sagen. "Wer? Meinst du Samuel?" Tatsächlich schaffte es Alexander zu kichern. "Ach nein... Er ist neu an der Schule und das auch nur für ein paar Monate. Ich werde ihm ein wenig Nachhilfe geben!" Sie waren allein und er griff nach Davids Hand. Der ließ das geschehen, sah den Blonden aber weiter grimmig an. „So sah das für mich aber gar nicht aus!“ Graue Augen hingegen wurden weich und bei dem Gedanken an Samuel sanft. "Er hat verstanden, was du nicht gesehen hast. Ich glaube, er wollte mich einfach nur etwas aufpuschen, das war es auch schon!" Der Blick behagte dem Dunkelhaarigen gar nicht, „Was hab ich denn bitte nicht gesehen??“ "Das Ringen und du, sind das Einzige was mein ist, wenn du es so sehen willst. Wo meine Eltern nicht hinsehen und reinpfuschen können. Wo ich, ich sein kann... Wo man mich wegen mir und nicht meiner Stellung mag...", war Alexander ehrlich. Jetzt war auch David wieder besänftigt und er streichelte seinem Liebsten über die Wange. „Aber ich hab dir das Ringen doch nicht weggenommen, sieh mich doch einfach als Herausforderung!“ Sein Liebster wollte gerade etwas erwidern, als der Rest der Mannschaft in die Umkleide kam und er sich deshalb blitzschnell löste. David warf ihn noch einem unergründbaren Blick zu, bevor er sich mit in die Duschen ziehen ließ. Während seines Blickes sah er noch, wie Samuel dem Schülersprecher folgte, der die Umkleiden verließ. Als David wenig später selbst die Umkleide verließ war von Alexander keine Spur mehr. Verstimmt verzog der Dunkelhaarige das Gesicht und wollte zu dessen Büro gehen, um ihn dort zu suchen. Doch bereits auf halben Weg erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Ein leises Stöhnen und Kichern dran an sein Ohr, als er die Flure entlang ging. David war ein junger Mann, der viel Wert auf Privatsphäre legte, doch irgendetwas trieb ihn, diesem Geräusch nachzugehen und als er näher kam, erkannte er den weiblichen Part deutlich. Grinsend zückte er sein Handy, mit der hoch auflösenden Kamera und schoss einige eindeutige Bilder. „Bitte lächeln!“ Alice und Brandon zuckten zusammen und starrten auf den Langhaarigen. "Duuu...", zischte sie spitz. David erkannte in dem anderen Mann, einen von Alexanders Freunden und konnte innerlich nur angewidert den Kopf schütteln. Äußerlich gab er sich cool und gelassen. „Iiiich könnte mich glatt als Fotograf beim Playboy bewerben, mit so gut gewordenen Fotos!“ "Gib das Handy her!" Alice sprang auf und hielt sich ihre Jacke vor den Körper um auf ihn zu, zu laufen. Ihr Klassenkamerad wich ihr geschickt aus. „Tut mir ja leid, aber ich habe keine Zeit für so was, ich bin nämlich auf dem Weg zu Alexander!“ "Hey, jetzt warte doch mal!" Brandon stand ruhig auf und trat auf David zu. "Wir sind doch alle vernünftige Menschen... Warum nimmst du dir Alice nicht auch mal..." Der Jüngere verzog angewidert das Gesicht. „Igitt! Da waren die Nutten auf der letzten Party ja hygienischer!“ Die junge Frau, die schon von der Aussage ihres Lustknaben beleidigt war, drehte sich jetzt noch beleidigter um. "Schwuchtel!" David begann zu lachen. „Welch eine Beleidigung aus dem Mund eines billigen Flittchens!“ Nun stapfte die junge Frau auf ihn zu. "Wenn irgendwer die Bilder zu sehen bekommt...", drohte sie. „Als wärst du in der Position Forderungen zu stellen!“ Alice verschränkte die Arme vor der Brust. "Was willst du? Soll ich dir einen blasen oder was?" „Damit ich mir noch Herpes oder so was hole? Nein danke!“ Überlegen grinste der Langhaarige. „Du lässt mich von jetzt an in Ruhe… mich und Alexander!“ "Nun gut, dich lasse ich in Ruhe! Aber es würde wohl auffallen, wenn ich meinen zukünftigen Verlobten links liegen lasse... Sein Vater hat mir gestern nämlich erzählt, dass er seinem Sohn den Ring seiner Großmutter für mich gibt...", gab sie zähneknirschend nach. „Tu besser was ich sage, ich glaube nämlich nicht das Mr. Dearing eine einfache kleine Nutte als Schwiegertochter haben will.“ Alice tobte innerlich vor Wut, doch vorerst müsste sie David gegenüber klein beigeben. "Ich werde sehen, was sich machen lässt... Aber wenn Alexander zu mir kommt, werde ich nichts dagegen tun!" „Was er in letzter Zeit wohl nicht oft getan hat.“ Ein letzter Blick wanderte zu Brandon. „Dann behalte ich es vorerst für mich.“ Die beiden, beim Sex Erwischten nickten ohne jegliche Gegenwehr. Dann zogen sie sich schnell in die Kammer zurück um sich anzuziehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)