Balance von Persephone ================================================================================ Kapitel 12: Keine Anhaltspunkte ------------------------------- Kapitel 12: Keine Anhaltspunkte Eine ganze Weile lagen die beiden einfach nur so da. Sam genoss die Nähe mit Dean und die Wärme, die von ihm ausging. Wie sehr hatte er sich genau danach gesehnt und jetzt wo er es endlich bekam... ... er konnte es kaum glauben. “Krieg ich auch mal ne Antwort?”, forderte der Ältere und Sam kam in die Realität zurück. “Worauf?” “Na Sam, ich hab dir eben gesagt, dass ich dich liebe, hast du mir da nicht auch was zusagen?” Wie dumm bist du eigentlich, Sam Winchester? “Ich liebe dich auch”, grinste er und drehte sich schließlich zu ihm um. “Und wie geht es jetzt weiter?” “Ich weis nicht, vielleicht sollten wir noch mal in die Bibliothek oder die Angehörigen eines anderen Opfers-.” “Sammy, das meinte ich nicht...” Ja, das meinte er in der Tat nicht. “Was denn-.“ Sam stoppte seinen angehenden Redefluss, als er Deans Hand weit... weit... weit unten in seiner Lendengegend spürte und sich zusammen reißen musste, nicht gleich aufzuschreien. Diese Shorts kamen ihm doch auf einmal ziemlich klein vor. “Wow... Sam, ich hab doch noch nicht mal richtig angefangen...”, grinste der Ältere und auf Sams Gesicht breitete sich ein leichter Rotschimmer aus. Wieso musste er so verdammt anfällig sein? “Ich... Ich... Ich...” Bis auf ein bröckeliges Stottern bekam der Winchester nicht heraus. Seine Gedanken kreisten doch eher um Deans Hand, die sich langsam in seine grünen... oh Gott.. waren es grüne... nein, es waren blaue Shorts. Sam war sich ganz sicher... Es waren blaue Shorts! ...oder doch Schwarze? Die sich in seine farbigen Shorts schoben, um seine Erregung voll spüren zu können. Sam war kurz vorm hyperventilieren und drückte sich näher an Dean heran. Eine Einladung natürlich, dass er nicht aufhören sollte. Deans Lippen strichen sanft über Sams Hals, während er Sams Erregung immer noch leicht auf und ab rieb. Ein leichtes Stöhnen entwich den Lippen von Sam und Dean verstärkte seinen Griff. Dean wollte gerade die lästigen Shorts seines Bruders nach unten schieben, da hörten beide das Jaulen von Angus. “Sam, achte nicht auf ihn.” “Und wenn es ihm schlecht geht?” “Ach Quatsch”; grinste Dean und küsste ihn. Das Jaulen erstarb und es schien alles wieder in Ordnung zu sein, aber Angus sprang auf das Bett und fing an Dean das Gesicht abzulecken. “Sam! Nimm ihm weg!” “Dean, das ist nur Angus.” Eigentlich wollte der Ältere nur etwas zurück weichen, aber er verlor das Gleichgewicht und flog mit einem Ruck aus dem Bett. “Autsch...” Sam konnte nicht anders als zu lachen, nahm Angus auf den Arm und strich durch sein Fell. “Ich möchte gerade nur mal darauf hinweisen, dass du ihn wolltest.” “Ach Dean...” “Nichts ach... wegen ihm können wir kein Sex haben”, schmollte der Winchester und verschränkte die Arme vor der Brust. Es sah richtig süß aus. Dean saß auf dem Boden, im Schneidersitz und schmollte. Wie ein kleiner Junge dem man das Spielzeugauto weg genommen hatte. “Wir haben schon noch... Sex.” “Versprichst du es?” “Ja, ich verspreche es.” Jetzt musste er Dean sogar schon versprechen Sex mit ihm zu haben. “Ich glaube, er hat Hunger.” “hm... dann haben wir was gemeinsam”, meinte Dean und hielt sich den Magen, bevor er wieder aufstand. “Gehen wir was Essen?” Sam nickte und knuddelte Angus noch einmal. “Das solltest du mit mir machen”, schnaufte Dean und ging ins Bad. “Ach er ist nur neidisch”, lächelte Sam den kleinen Hund an, der daraufhin nur fiepte. Dann schnappte er sich seine Sachen vom Boden, verstaute sie in seiner Tasche und nahm sich ein paar andere. “Dean beeil dich!” “Ja, ja...” Der Ältere kam grinsend und mit nassen Haaren aus dem Bad und trat einen Schritt zurück, sodass Sam genug Platz hatte, um ins Bad zu gehen und dir Tür hinter sich zu schließen. “Mach schnell...” Sam ignorierte Deans Worte und stellte die Dusche an. “Wir hätten auch zusammen duschen können.” “Tja zu spät!”, rief Sam aus dem Bad. “Tss... Bitch....!” “Jerk!” Dean wäre beinahe vor Langeweile gestorben, im Fernsehen lief nun gar nichts Besonderes und sonst war hier auch nichts los. Ab und zu kraulte er Angus am Kopf. “SAM!” “Ja, ich bin doch gleich fertig...” “Keine Frau braucht solange wie du.” Seufzend kam Sam aus dem Bad, frisch geduscht und angezogen. “Okay, wir können los.” “Na endlich...”, seufzte Dean und fasste sich theatralisch an die Brust. Die beiden machten sich auf den Weg zum Diners, wo sie schon ein paar Mal etwas gegessen hatten und der Magen von Dean wurde auch immer lauter. Sam hatte Angus in seiner Tasche verstaut. “Gleicher Platz?”, fragte Sam und Dean folgte ihm an den Fensterplatz, wo sie bis jetzt immer gesessen hatten. “Also, was ist machen wir nun wegen diesem Fall?”, wollte Dean wissen. Sam holte erst mal Angus aus der Tasche und setzte ihn auf die Sitzbank neben sich. “Ich weis auch nicht, wir haben die Opfer befragt oder eben die Verwandten der Opfer aber nichts. Keiner konnte uns etwas sagen.” “Und was ist mit diesem Durchgeknallten?” “Hm ein großes Viech mit Flügeln und großen Krallen, das Angst hat vor Feuer?” “Na ja du weist doch, dass es viele komische Gestalten gibt, vielleicht sollten wir der Sache noch mal nachgehen. In der Bibliothek oder so.” “Du willst freiwillig in die Bibliothek?”, lachte Sam und als die Kellnerin zu ihnen kamen, bestellten die beiden sich erst mal Kaffee und bekamen die Karte. “Na ja, was sollen wir sonst machen?” “Ja, du hast Recht.” “Haben die Opfer denn gar nichts gemeinsam?” “Nein... na ja sie hatten Probleme mit ihren Ehefrauen, mehr aber auch nicht. Hast du ja selbst gehört.” “Hm das wird uns sicherlich nicht sehr viel weiter helfen.” “Nein, wahrscheinlich nicht”, gab Sam zu und nippte an seinem Kaffee. Aber irgendeinen Anhaltspunkt musste es doch geben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)