The dark Kid von Kid-Draco (So missverständlich kann eine Freundschaft sein... Freundschaft? Erzählt das wem, der euch glaubt!!!) ================================================================================ Kapitel 56: Galbartorix Traum ----------------------------- Murtagh wurde langsam wach und räkelte sich. Er wollte Draco mit einem Kuss wecken, doch sie war nicht da. Erschrocken fuhr er hoch. „Suchst du jemanden?“, fragte Draco hinter ihm. Er drehte sich um. Sie saß lächelnd auf dem Fenstersims am offenen Fenster. Ein Bein verführerisch angewinkelt und nur mit einem Hemd am Leib. Die Sonne malte bläuliche Schatten in ihr Haar. Murtagh sah sie finster an. „Was machst du da?“, fragte er. Draco sah sich verwirrt um. „Sitzen?“ Er sprang auf, packte sie und trug sie zurück zum Bett. „Wenn du meine Männer verrückt machen willst, lass es bleiben! Es reicht wenn ich unzurechnungsfähig bin. Und ich verbiete dir in den nächsten zwanzig Jahren noch einmal krank werden! Ich wäre fast gestorben vor Sorge. Hey! Würdest du freundlicher Weise aufhören mich zu verführen, wenn ich dich maßregele?“ „Nein.“, kicherte sie und küsste seinen Hals. Ihre Hand rieb ihn ein wenig. „Meinst du wir sollten langsam aufstehen?“, fragte Murtagh verschlafen und fuhr mit den Fingern durch Dracos Haar. „Auf jeden Fall sollten wir etwas essen.“, meinte Draco. „Dazu müssen wir aber nicht aufstehen, oder?“ „Nein, müssen wir nicht, aber…“ „Was aber?“ Sie sah ihn mit einem gequälten Lächeln an. „Es gibt da noch jemanden, der sich sicher auch Sorgen um mich gemacht hat.“ „Also Ivan arbeitet hier und war beinah jeden Tag bei dir.“ „Ich meine nicht Ivan.“ „So? Wen dann?“ „Senju.“ Murtagh seufzte. „Murtagh, er ist wie mein großer Bruder.“ „Mit seinem großen Bruder hat man aber keine Affäre.“ „Wie schon einmal gesagt, du weißt nicht alles was in Uru Baen passiert. Ich will doch nur heute zu ihm fliegen und ich bin ja auch nicht weit weg.“ „Na gut, aber dann musst du Morgen den ganzen Tag bei mir bleiben!“ „Ich denke, dass ich das schaffe.“ Sie küsste ihn zum Abschied, aber als sie sich von ihm lösen wollte, kam er ihr hinter her. Mit einem Klaps beendete sie den Kuss. „Frecher Kerl.“ „Ich vermisse dich.“ „Jetzt schon? Ich bin doch noch gar nicht weg.“ „Aber gleich…“ „Aber nicht für lange. Außerdem kannst du dich dann wieder an die Arbeit machen, von der ich dich abgehalten habe.“ Murtagh grummelte und versteckte sich unter der Decke. Draco lachte und stand auf. Menelnaru lächelte wissend. „So wir guckst, muss ich dir ja nichts erzählen.“, meinte Draco und schwank sich in den Sattel. Gilard ritt auf Alagosmorn über den Hof und Temaz schnitzte an einem Schiff. „Es wäre schön, wenn du es trotzdem tätest.“ „Erzählst du mir, was du gestern mit Dorn gemacht hast?“ „Auf keinen Fall!“ Sie waren in der Luft. Senjus Schloss war nicht weit, wenn man einen Drachen hat. „Wusstest du, dass mein Vater einen männlichen Drachen hatte, der Menelnaru hieß?“, fragte Draco. „Nein, aber es war wahrscheinlich.“ „Ach ja?“ „Es ist als… hättest du die Makel deines Vaters in Tugenden verwandelt, die er dir vererbt hat.“ „Du versuchst mir gerade durch die Blume zu sagen, dass ich ihm ähnlich bin?“ „Ja und nein. Nicht mehr, als andere Eltern und Kinder auch.“ „Na da bin ich ja froh.“ „Warum sträubst du dich so gegen ihn?“ „Ich weiß ja, dass er ein netter Mann sein kann, aber ich kann nicht vergessen, was er getan hat.“ „Würdest du wollen, dass er auf dich gehört hätte und Medizin studiert hätte? Dann wärst du vielleicht niemals geboren.“ „Dann gäbe es aber sicher einen Ersatz für mich.“ „Ich würde mich mit einem Ersatz von dir aber nicht zu frieden geben.“ „Danke.“ „Oh, ich bin noch nicht fertig. Der gewaltsame Untergang der Drachenreiter hat auch etwas Gutes. Ihr werdet vorsichtiger sein.“ „Das auf jeden Fall.“ „Halt dich fest, ich fliege schneller.“ „Du willst wieder zu Dorn was?“ „Aber sicher!“ Sie lachten. Es ist schön wieder da zu sein… „DRACHENREITER!!!“, rief der Wachmann. Senju sah aus dem Fenster und sah die rote Bestie, die vor der Burg landete. Seine Augen weiteten sich, als der Reiter die Mütze abnahm. Lange, pechschwarze Haare ergossen sich auf den Rücken. Ungeduldig sprang er auf und rannte die Treppen runter. Draco sah sich neugierig um. Hier hatten sich keine Leute angesiedelt. Senjus Hof war überschaubar und die Menschen reagierten unsicher auf ihre Anwesenheit. „DRACO!! DRACO!!“, rief Senju, als er aus dem Haupthaus gerannt kam. Für einen Moment erschrak Draco. Senju war gealtert. Er hatte zwar noch keine grauen Haare oder ähnliches, aber er war doch gealtert. „Senju.“, sagte sie, als er sie umarmte. Senju vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken. Dann löste er sich abrupt und schob sie von sich. „Du bist noch schöner geworden.“, bemerkte er. „Berufskrankheit.“, erklärte sie. „Das meine ich nicht, aber komm rein. Du musst mir alles erzählen. Ähm… was kann ich deinem Drachen anbieten? Ich habe nur ein paar schlachtreife Schweine noch übrig.“ Menelnaru leckte sich mit der Zunge über die Lippen. „Ich sehe, dass findet ihre Zustimmung.“ „Du hast doch eben erst gegessen.“, meinte Draco. //Ich leide unter Trennungsschmerz! Lass mich!// „Versteh einer diesen Drachen!“, murmelte Draco, als sie neben Senju ins Haus ging. Er führte sie in seine Halle. „Was kann ich dir anbieten?“, fragte er und griff schon nach einer Flasche. „Gib mir einfach irgendwas, ohne Drogen.“ „Damit habe ich aufgehört. Ich bin ehrlicher Geschäftsmann.“ „Was es nicht alles gibt. Danke.“ „Stimmt. Wer hätte gedacht, was einmal aus uns wird.“ Seine Miene wurde traurig. „Das hier habe ich nicht erwartet.“ „So was denn dann?“ In den Moment hätte Draco sich am liebsten auf die Zunge gebissen. „Ich habe gedacht, naja… Ich habe uns gesehen in einem kleinen Haus in Uru Baen mit einer süßen kleinen Tochter, die so aussieht wie du…“ „Senju… das…“ „Ich weiß, ich bin dein großer Bruder. … Also was ist bei dir los? Wo warst du? Ich habe dich bei keiner Ratsversammelung gesehen.“ Draco erzählte Senju von ihrer Reise. Er pfiff anerkennend. „Wenn ich gewusst hätte, dass du gestern Abend nicht mehr ganz nüchtern gefeiert hast, hätte ich die Einladung nicht ausgeschlagen.“ „Murtagh hat dir eine Einladung geschickt?“ „Sicher, jedes Jahr. Aber ich kann deinen Kollegen nicht leiden.“ „Er ist ein guter Mann.“ „Ein besserer als ich?“ „Senju!“ „Es tut mir Leid… Hm…“ „Was hm?“ „Ich frage mich, warum du so strahlst?“ „Ich strahle?“ „Ja. Nur ein Blinder könnte das übersehen. Was macht dich so glücklich?“ „Das kann ich dir nicht sagen.“ „Ist es ein Geheimnis?“ „Nein, ich möchte dir das Herz nur nicht noch brechen.“ „Oh… du bist verliebt?“ „Ja…“ „In deinen Lord?“ „Er ist nicht mein Lord!“ „Du widersprichst dich.“ „Na und? Aber ja, in ihn.“ „Was machst du dann hier?“ „Ich wollte dich sehen. Du bist ein Teil meiner Familie.“ „Ich habe keine…“ „Was ist mit den Dieben? Wir waren immer eine Familie. Und falls du denkst ich hätte euch verraten, irrst du dich! Nur jetzt kann ich viel mehr erreichen.“ „Ich weiß… Nur passe ich da noch rein? Ich meine, wenn du ihn erst mal geheiratet hast, wirst kaum noch Zeit für mich haben…“ Sie zwang Senju sie anzusehen. „Senju! Ich bin verheiratet mit ihm und ich stehe doch vor dir, oder? Außerdem kann ich mir keinen besseren Patenonkel als dich vorstellen.“ „WAS? Du bist schwanger?“ „Nein, bei Drachenreitern ist das auch unwahrscheinlicher, aber würdest du ein Pate für mein Kind sein?“ Senju lächelte „Aber sicher! Ich bin doch dein großer Bruder, oder?“ „Genau!“ Sie lehnte sich an ihn. „So und jetzt erzähl mir, wie der Lord es geschafft hat dich vor den Altar zu zerren.“ Als Draco und Menelnaru wieder zu Hause waren, schimmerte am Horizont nur noch ein purpurner Streifen. „Da bist du ja!“, rief Eragon. „Hallo.“, sagte Draco. Menelnaru flog gleich zu Dorn. „Ein Glück das du da bist. Er hat wieder fürchterliche Laune.“ „Oje, das tut mir Leid.“ „Schon gut. Ich finde es witzig.“ Sie gingen in die Halle, wo Murtagh den Geschichten von Brom lauschte, aber hörte nur halb zu. Gilard, Temaz und Dutinu hörten gebannt zu. Die Erwachsenen und Toten saßen abseits und unterhielten sich leise. Draco wank Ivan und Eria zu. „So! Das reicht für heute Abend!“, sagte Brom und klatschte in die Hände. „Bitte, Brom, nur noch eine!“, bettelte Dutinu. „Nein, Abmarsch ins Bett.“ „Och, Manno!“, meinte Gilard. Arya und Selena nahmen ihre Kinder und brachten sie ins Bett. Temaz sah ihnen traurig nach und stand dann auf. „Temaz?“, fragte Draco. „Ja, Mylady?“, fragte Temaz. „Komm ich bring dich ins Bett.“ Der Junge lachte und rannte schon fast voraus. Draco wusste, was Temaz in dem Moment gefühlt hatte, als seine Freunde verschwunden waren. Sie brachte den Jungen ins Bett. „Mylady?“ „Ja, Temaz?“ „Könntet ihr das vielleicht, also wenn…“ „Wenn du willst, kann ich dich öfter ins Bett bringen.“ „Wirklich?“ „Ja.“ „Danke, Mylady.“ „Gute Nacht, Temaz.“ „Gute Nacht, Mylady.“ „Da bist du ja wieder!“, lachte Murtagh, als Draco den halben Weg zur Halle zurückgelegt hatte. „Hm?“, fragte Draco. Murtagh nahm sie in den Arm. „Hey, was hast du?“, fragte er. „Murtagh… ich möchte Temaz adoptieren.“, erklärte sie. „Ist gut.“ „Was? Du hast keine Einwände?“ „Nein, ich habe mir so etwas schon gedacht. Wir können ihm die Eltern sein, die wir niemals hatten. Was hältst du davon?“ „Ich bin sprachlos…“ „Im positiven oder negativen Sinne?“ Sie küsste ihn. „Ich denke, das ist positiv.“ „Du bist ein Schatz!“ „Danke.“ „Wir fragen ihn morgen!“ „Nach dem wir wieder da sind oder bevor wir weg sind?“ „Wo gehen wir denn hin?“ „Also: Erstens fliegen wir. Zweitens, wäre es keine Überraschung mehr, wenn ich es dir sage, oder?“ „Wahrscheinlich nicht. Gibt es keine Möglichkeit es trotzdem zu erfahren?“, fragte sie und streichelte ihm träge mit einem Finger über die Brust. Er grinste frech. „Du kannst es ja versuchen.“ Sie gingen zusammen zurück in die Halle. „Hallo. Wo warst du denn heute?“, fragte Brenna. Draco stutzte. „Wir haben ehrlich gedacht euch die nächsten Tage nicht einzeln zu sehen und da erzählt uns Murtagh du wärst bei einem anderem.“, erklärte Galbartorix. Morzan und Selena grinsten nur. „Ja, ich war bei meinem Bruder.“, antwortete Draco absichtlich missverständlich. „WAS?!?!“ Ihre Eltern sahen sich entsetzt an. Sie lachte. „Senju und ich kennen uns seit ich nach Uru Baen gekommen bin. Er war immer, na ja so gut wie immer, so was wie mein Bruder.“ Galbartorix lächelte erleichtert. „Wo sind Eragon und Arya?“, fragte Murtagh und sah sich um. „Die arbeiten an unserem neusten Enkel.“, meinte Morzan trocken. Dafür kassierte er einen Klaps auf den Arm von Selena. „Au! Seid du deine Schwiegertochter kennst bist ziemlich frech geworden.“, klagte er. „Oh! Ich dachte, dass gefällt dir.“, meinte Selena unschuldig. Morzans Blick verriet wie sehr es ihm gefiel. „Mutter, Vater! Bitte! Ich bin noch anwesend!“, jammerte Murtagh. „Das ist ja das Problem! Los! Geht und macht mir meinen Enkel!“, forderte Galbartorix. „Hast du einen Dachschaden?“, fragte Draco. „Nein!“ „Ich darf beruhigen, du bekommst deinen Enkelsohn früher als erwartet.“, meinte Murtagh. „Ach? Wirklich? Bist du schon?“ Morzan und Galbartorix richteten sich auf. „Jungs! Studiert Medizin! Nein, ich bin nicht schwanger und ich weigere mich es zu werden, wenn ihr mich damit löchert.“, beschloss Draco. „Gut! Die Frage wird gestrichen!“, befand Murtagh. „Aber wie…“ Nun war der große tote König Galbartorix ernsthaft verwirrt. „Adoption.“, murrte Draco. „Wie kommt ihr denn auf die Schnapsidee?“, fragte er. „Ist ganz einfach. Der beste Freund meines kleinen Bruders, für den ich die Vormundschaft habe, ist, wie Draco, ein Waise. So weit klar?“ „Ich bin nicht blöd, Junge.“ „Die Aussage lassen wir mal so stehen. Nun kann Draco es nicht mit ansehen, wenn der Kleine traurig ist du hat mich gebeten ihn mit ihr zu adoptieren.“ „Und du warst damit einverstanden?“ „Temaz wird wie Gilard aufwachsen oder eher wie bis jetzt.“ „Aber irgendwann bekomme ich auch noch leiblich Enkel, oder?“ „Wenn ich deine Tochter überredet kriege, bestimmt.“ „Sehr gut! Bringt mir den Jungen wir gehen angeln!“ „Ähm… Nachtfischen oder was?“ „Was schon dunkel? Na gut, komm Brenna, das ganze Gerede von Nachwuchs hat mich in romantische Stimmung versetzt!“ „Was? Draco rette mich!“ Brenna versteckte sich hinter Draco, die sich bei Murtagh vor ihrem Vater versteckte. „Gut! Wer zum Henker hat die Naturgesetze außer Kraft gesetzt?“ Murtagh lachte hörte, aber auf als er sah, dass Morzan Selena auf die Arme hob. „Moment was wird das?“, fragte er. „Wollen doch mal sehen, ob ich es schaffe noch einen vierten Sohn zu zeugen.“, meinte Morzan. „Mögen uns die Götter bei stehen.“, flehte Brom. „Um den kümmere ich mich aber nicht!“, bestimmte Murtagh. „Nein? Gut, dann diesmal Eragon.“ „Das arme Kind.“ „Stimmt! Morzan lass Selena fallen. Jetzt ist erstmal dein Sohn dran.“, meinte Galbatorix vorlaut. „Vater!“ „Ach? Aber du darfst ein Schäferstündchen mit Brenna halten?“ „Natürlich! Erstens habe ich erst ein Kind. Und Zweitens habe ich mein armes kleines Mädchen an deinen Sohn verloren. Darf ein Mann sich bei so einer Hiobsbotschaft nicht trösten lassen?“ „Murtagh? Können wir gehen? Mir wird es hier langsam zu unheimlich.“ „Ganz meinerseits! Aber leise und unauffällig.“ Sie sahen kurz auf und stürmten dann eilig aus der Halle. „Wo ist mein Schutzschild?“, fragte Brenna. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)