The dark Kid von Kid-Draco (So missverständlich kann eine Freundschaft sein... Freundschaft? Erzählt das wem, der euch glaubt!!!) ================================================================================ Kapitel 40: Die Südprovinz -------------------------- Draco erwachte mit Kopfschmerzen und einem trockenen Hals. Ihre Bettdecke war kühl auf ihrer Haut. //Wo ist mein Hemd? Und warum bewegt sich mein Kissen?// „Draco?“ //Huch! Mein Kissen kann ja sprechen!// „Warum hast du nicht schon früher mit mir geredet?“, fragte sie. „Weil du geschlafen hast?“ „Ich schlafe jetzt schon seit zwei Jahren mit dir und du hast noch nie mit mir geredet!“ „Ähm, Draco? Wovon redest du? Ich bin erst seit zwei Tagen hier.“ … … … „Ach so!!!“ „Na das hat aber gedauert.“ „Entschuldige ich bin noch nicht wach.“ Sie sah zu Murtagh auf. „Dir sei verziehen.“ Er lächelte und streichelte ihr Bein. „Ähm… was wird das?“ „Was?“ Seine Hand wanderte etwas höher. „Das?“, fragte er. „Ja, das!“ „Gesten Nacht hat es dir gefallen.“ „WAS?“ „Erinnerst du dich nicht mehr?“ „An was denn?“ „Wir haben miteinander geschlafen, Draco.“ „WAS?!? Das hast du geträumt, du Lustmolch!“ „Das habe ich nicht! Du hast mich verführt und das nach allen Regeln der Kunst!“ „Du hast geträumt!“ „Habe ich nicht!“, knurrte er und sah mit Befriedigung, wie Draco eine Gänsehaut bekam. „Das gefällt dir.“, meinte er. „Vielleicht?“, konterte sie. „Vielleicht? Du hast mich angebettelt zu knurren, weil es dich erregt.“ Sie schnappte nach Luft. „Das ist nicht wahr!“ „Aber du hattest Fieber, ich wollte dich schonen. Aber du! Du hättest letzte Nacht einen strengen Hohepriester verführen können.“ „Das hätte ich nicht!“ „Scheint mir, als hätte ich früher kommen sollen.“ Nun war er arrogant- zu arrogant. Als er Dracos bösen Blick sah, regte sich etwas in ihm. „Mistkerl!“ „Na, na! Ich meinte es nicht böse.“ Er richtete sich auf und küsste ihren Hals. „Hör auf damit!“, zischte sie. „Nein, keine Lust.“ „Du!“ „Akko? Murragh? “ Gilard stand verängstigt da und hatte seine Ente und eine Decke dabei. „Was ist, Gil?“ Der Kleine krabbelte zwischen die beiden, schlüpfte unter die Decke und versteckte sich bei Draco. „Was hast du?“, fragte Draco und streichelte ihm durch das Haar. „Hast schlecht geträumt?“ Er nickte. Gerührt von der Szene schwieg Murtagh. „Wovon hast du denn geträumt?“, fragte Draco sanft. „Da waren Undedeuer! Die haben druselidiede Dedäusche demacht!“, schluchzte er. Draco wurde rot und sah erschrocken zu Murtagh. Der lächelte nur unschuldig. Wenige Tage später landete Menelnaru vor Murtaghs Burg. „Schick.“, meinte sie. „Ich mag Burgen nicht.“, bemerkte Draco. „Du magst keine Schlösser. Außerdem waren wir auch schon lange nicht mehr in Ellesmera.“ „Was willst du denn in Ellesmera? Du hast dich nie mit Mellondinen nie verstanden.“ „Der redet ja auch nie!“ „Dann vermist du Glaeder?“ „Warum provozierst du mich?“ „Zum Spaß.“ „Lass es!“ „Niemals!“ Murtagh schwang sich aus dem Sattel und löste Gilard aus seinem Sitz. Skeptisch beäugte der Junge das Bauwerk. „Bist du sicher, dass du das kannst?“, fragte Dorn. „Was genau meinst du?“ „Nun du hast nun großer Verantwortung übernommen.“ „Dessen bin ich mir bewusst.“ „Das hoffe ich für dich.“ „Öffnet das Tor! Der Herr ist zurück!“, rief jemand. Draco zog die Brauen hoch. Murtagh sah sie beschwichtigend an. Gilard versteckte sich hinter seinem Bruder. Als sich das Tor öffnete, sahen sie einen Burghof, der ungewöhnlich sauber war. Ein älterer Mann kam auf sie zu. „Willkommen zu Hause, Mylord.“, sagte er. „Danke, Petolt. Darf ich vorstellen? Das ist mein Halbbruder Gilard. Sag schon Hallo.“ Schüchtern reichte der Junge ihm die Hand. „Seid gegrüßt, kleiner Lord.“, meinte Petolt. Dann sah er auf zu Draco. „Einen prächtigen Jungen habt ihr da, Weib.“ „Oh! Das ist Lady Draconigena. Sie hat sich bis jetzt um Gil gekümmert und kann sich nun nicht mehr von ihm trennen.“, erklärte Murtagh. Draco knuffte ihn in die Rippen. „OH! Es tut mir Leid, Mylady! Ich hatte je keine Ahnung!“, entschuldigte sich Petolt. „Schon gut. Es freut mich euch kennen zu lernen.“, sagte Draco. „Die Freude ist ganz meinerseits. Mylord haben viel von euch erzählt.“ „Glauben sie nicht die Hälfte, was er ihnen gesagt hat.“ „Schade. Ich habe da noch einen Neffen, der nicht vergeben ist.“ „Vergiss es, alter Mann. Draco hat sich in den nächsten Jahren nur um einen Mann zu kümmern- Gilard.“, erklärte Murtagh und zog Draco zu sich. „Natürlich. Ich lasse dann für Lord Gilard euer altes Zimmer fertig machen und für euch und die Lady mache lasse ich das große Schlafzimmer herrichten.“ „Du bist ein bösartiger alter Mann.“ „Und du ein Dämon.“, meinte Draco. Murtagh sah sie böse an. Petolt kicherte. „Ihr braucht nicht so böse zu gucken, Mylord. Es ist ein tiefgründiger Kosename.“ „Ach ja?“ „Ein Dämon verführt zu Dingen, die man sonst nicht tut.“ Der Alte grinste. Murtagh sah Draco überrascht an, die grinste. „Oh!“, meinte er. Ein Ball rollte hinter einer Hausecke hervor. Ein Junge mit pechschwarzem Haar rannte ihm nach. Er war etwa so alt wie Gilard und genauso groß. „Temaz.“, meinte Petolt. Die Jungen musterten sich. Gilard ging auf den Jungen zu. „Hallo.“, sagte er. „Hallo.“, sagte Temaz. Und schon waren sie verschwunden. „Ich nehme an Mylord wollen der Lady ihr neues Heim zeigen?“, fragte Petolt. „Sicher. Achte bitte ein bisschen auf die beiden Rabauken.“, bat Murtagh. „Aber natürlich. Viel Spaß.“ Die Burg war nicht so groß, wie angenommen. „Und Otik wollte wirklich im Norden bleiben?“, fragte Draco. „Ja, er meinte, dass er ins Eisendorf geht und da aufpasst.“, erklärte Murtagh. „Wenn es ihm gefällt.“ Sie kamen in die Halle. „Eine klassische Burg.“, bemerkte Draco. „Was hast du erwartet?“, fragte Murtagh. Sie grinste. „Willst du vielleicht Gilards Zimmer sehen?“ „Aber sicher.“ Er führte sie durch die Gänge zu einer weiteren Tür. In dem Raum dahinter standen einige alte, kaum benutzte Spielsachen in den Regalen. Draco erkannte die Schnitzereien. Da lag auch ein kleines Messer. Murtagh verdunkelte den Raum. „Brisingir.“, raunte er und die Decke leuchtete. Dann erklang eine Stimme. Sie sah ihn verwirrt an. „Meine Mutter hat mir oft Geschichten erzählt. Ich schätze mein Vater hat es bauen lassen, damit ich sie auch weiterhin hören konnte. Er hat ihr selber gerne zu gehört. Manchmal stand er in der Tür und machte ein Zeichen, damit ich ihn nicht verrate.“ Sein Blick war in die Ferne gerückt. „Sei froh über diese Erinnerung.“, murmelte Draco. „Du hast ja Recht. Gehen wir weiter?“ „Was ist mit dem Feuer?“ Er grinste und schloss die Faust um den Docht. Die Flamme erstickte. Auf seiner Hand war eine kleine Brandwunde. „Warum hast du das gemacht?“, fragte Draco. „Ich habe mich immer gefragt, warum…“, mehr verstand sie nicht. Ihr gefiel der Ausdruck auf seinem Gesicht nicht und so schob sie ihn eilig raus. „Zeig mal deine Hand.“, bat sie. „Gleich.“, meinte er, bevor er den Gang entlang hastete. Draco folgte ihm. In einem großen Raum blieb er stehen und drehte sich um. An einer Wand waren viele Fenster und eine Tür führte auf einen Balkon. Die Fensterwand war nach Süden ausgerichtet. „Wie gefällt es dir?“, fragte er. „Gut.“ Dann bemerkte sie das große Bett und die Kommode. „Das ist mein Zimmer?“, fragte sie. „Unseres.“, verbesserte er sie und setzte sich auf das Bett. „Zeigst du mir jetzt deine Hand?“ Er hob die linke Hand und grinste. Sie war verheilt. Mit dem Abend kam auch Gilard zurück. Von oben bis unten verdreckt, hungrig und tot müde saß er am Tisch. Draco wusch ihn und brachte ihn ins Bett. „Brisingir.“, flüsterte sie und der Docht der Kerze fing Feuer ohne zu verbrennen. Dann ging sie zurück in die Halle. „Ich hätte nicht erwartet hier Kinder zu sehen.“, erklärte sie. „Oh! Hier gibt es einige. Aber nur Temaz ist in Gilards Alter.“, meinte Murtagh. „Hast du die seltsame Aura gespürt, die der Junge hatte?“ „Die ist nicht seltsam.“ „Ach, nein? Das war das erste Mal, dass ich so eine Aura spüre.“ „Bei mir nicht. Du hattest sie auch und Gil hat sie ebenfalls. Bei ihm ist die Wahrscheinlichkeit hoch ein Reiter zu werden.“ „Was?“ „Der König hat dich nicht ohne Grund zurückgeholt. Auf dem Markt hat er dich gespürt und gesucht.“ „Wirklich?“ Ihr Blick wurde zornig und sie ballte die Hand zur Faust. „Draco?“ Sie sah ihn an. „Du kannst nichts dafür. Dich trifft keine Schuld an seinen Taten.“, erklärte er. „Seit ich denken kann, habe ich versucht eine Schuld ab zu arbeiten. Ich wusste nie warum. Bis…“ „Niemand wird es je erfahren. Alle die es außer uns wissen sind tot und das Buch habe ich vernichtet.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)