The dark Kid von Kid-Draco (So missverständlich kann eine Freundschaft sein... Freundschaft? Erzählt das wem, der euch glaubt!!!) ================================================================================ Kapitel 30: Der Traum --------------------- Der Junge spielte mit einem violetten Drachen, der so groß war wie er selbst. Ein riesiger roter bewachte die Kleinen. Plötzlich sah der Junge auf. Er lachte und rannte los. Sein Drache flog ihm nach. Der Knabe sprang einer Frau in die Arme. Sie lachten. Die Frau wirbelte ihn herum. Dann packte sie ihn bei der Hand und führte ihn auf einen Hügel. Drei junge Männer kamen mit. Sie blieben auf dem Hügel einige Zeit stehen und unterhielten sich. Der Junge wurde ganz aufgeregt und zeigte auf den Horizont. Ein roter Punkt wurde immer größer. Er entpuppte sich als gewaltiger roter Drache. Von seinem Rücken sprang ein Mann. Der Junge sprang auf ihn zu. Der Reiter ließ sich auf den Rücken fallen und rangelte mit ihm. Bis der Junge auf den Rücken des großen Drachen kletterte und da spielte. Die jungen Männer umarmten ihn. Einem , dem Jüngsten, verwuschelte er das Haar. Dann fiel sein Blick auf die Frau. Sie hatte die Arme verschränkt und lächelte geduldig. Sie war gewiss keine sanfte Hofdame. Nein! Sie war kriegerisch und ein Langschwert hing an ihrer linken Seite. Auch er lächelte und sagte etwas. Sie antwortete. Er lachte und küsste sie. „Ich habe dich auch vermisst.“, sagte sie. Murtagh verwachte aus dem Traum. Er setzte sich auf und legte die Stirn in die Hände. Sein Atem war schwer. Die Personen aus seinem Traum kannte er… zu mindest die meisten. Da war Eragon, einer der Männer, die ihn begrüßt hatten, als er nach Hause kam. Er selbst war der Reiter gewesen, der mit Dorn auf den Hügel erwartet wurde. Draco… sie stand etwas abseits und hatte gewartet. Hatte sie wirklich gesagt, dass sie ihn vermisst hatte? Nun das hatte sie schon einmal gesagt, aber irgendetwas war anders gewesen. Er sah zu ihr sie schlief noch tief und fest. Keine Alpträume plagten sie mehr. Murtagh zitterte und schwitze zu gleich. Verprügelt und krank fühlte er sich. Kichern drang aus der anderen Seite des Raumes. „Nein… nicht…da bin ich kitzlig!“, kicherte seine Mutter. „Ich weiß.“, antwortete sein Vater. „Du sollst liegen bleiben! Du hast kaum geschlafen!“ „Und wer ist daran schuld?“ „Morzan, ich hol doch nur Wasser.“ „Na gut, aber versprich mir, dass du wieder kommst.“ „Ich sollte Draco bitten dich öfter auf Entzug zu schicken.“ „Nein, bitte nicht.“ Selena stolperte kichernd aus der Tür. Er verhielt sich ruhig. Seine Mutter verschwand kurz und kehrte dann mit Wasser wieder. Als sie wieder in der Tür verschwand, seufzte er. Leise schlich er sich nach draußen. Der Schnee knarrte unter seinen Füßen. Auf den Weg achtete er nicht. „Autsch!“ Draco steckte sich den Finger in den Mund und fluchte leise. „Hast du dir schon wieder in den Finger gestochen?“, fragte Arya. Draco knurrte: „Erbahmen! Ich will den Mist nicht lernen!“ „Draco wird von Nadel und Faden besiegt!“, lachte Katrina. „Kein Mann kann ihr das Wasser reichen! Aber vor Hausfrauenarbeit läuft sie davon!“ „Ach! Lasst mich doch in Ruhe!“ Sie verschränkte die Arme und starrte mürrisch auf den Nähreif. „Sie gibt auf!“ „Von wegen!“ Selena drückte ihr den Reif wieder in die Hand. „Übe!“ Widerstrebend nahm Draco die Arbeit wieder auf. Keine zwei Minuten später: „Autsch! Verdammt noch mal!“ Wieder nuckelte sie an ihrem Finger. //Ich habe mir bestimmt fünf Mal in dieselbe Stelle gestochen!// Die Tür flog auf und ein eisiger Windstoß fuhr ein. Dracos Hand fuhr sofort zum Schwertgriff. „Woah! Ganz schön kalt draußen.“, bemerkte die Figur im schwarzen Umhang. Sie schüttelte sich den Schnee vom Leib und nahm die Kapuze ab. Zum ersten Mal bemerkte Draco die Veränderung der Menschen zum elfenähnlichen Wesen und das lag nicht nur an Murtaghs Elfenohren, die sie kurzzeitig sehen konnte. Für einen Elfen war er definitiv zu breit und kräftig, aber einige kantige Züge wurden filigraner, weicher. //Der arme, arme Kerl!// Draco kicherte leise. „Wo warst du?“, fragte Selena besorgt. „Ich war draußen.“, antwortete er. „Wann bist du denn los?“ „Kurz nach dem du Wasser holen warst. Ist noch was Frühstück da?“ Er setzte sich so weit wie möglich von Draco weg. Selena wollte ihrem Sohn gerade einen Vortrag halten, als Draco meinte: „Lass ihn, Selena, er hatte letzte Nacht einen Alptraum.“ „Ach?“, fragte Selena. „Ich habe einige blaue Flecke. Hast du vom Krieg geträumt?“ Murtagh sah auf und wurde ein wenig rot. „Nein, aber es war… ziemlich verwirrend.“ Ja, das war das passende Wort. „Warum nuckelst du am Finger?“, fragte er. „Weil deine Mutter mich foltert!“, beschwerte sie sich. „Mutter! Also wirklich! Hast du mir wenigstens Notizen gemacht?“ „Das wirst du noch früh genug erfahren!“, erklärte Selena. „Hast du wirklich blaue Flecke?“, fragte Murtagh, als sie hoch zum Dorf gingen. „Blaue Flecke?“, fragte Eragon. „Nur ein paar.“, beruhigte ihn Draco. „Tut mir leid.“, sagte er zerknirscht. „Ich bin nicht aus Glas!“ Er seufzte. „Ich weiß, aber…“ Schnell entschloss er sich zu schweigen. „Aber was?“ Draco stellte sich ihn in den Weg. Arya und Eragon gingen weiter. „Bemerken die uns überhaupt?“, fragte Eragon Arya. „Was?“, fragte die Elfe. „Schon gut.“ Die drei lachten. Morns Schankstube war zum Bersten voll. Auf dem Dorfplatz war ein Lagerfeuer aufgebaut. Stürmisch wurden die vier Freunde begrüßt und sofort wurden ihnen Bierkrüge in die Hand gedrückt. Einige Leute spielten Musik, andere tanzten. Draco saß auf Murtaghs Schoss. Sie sangen mit. Draco lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Wovon hast du geträumt?“, fragte sie leise. „Es war nichts Schlimmes. Es war verwirrend. Das mein Hirn solche Sachen sich ausdenkt.“ „Hast du die falschen Leute umgebracht?“ „Es hatte nichts mit dem Tod zu tun. … Es ging um meine Familie.“ „Ein friedliches Bild von dir mit Morzan an einem Tisch… ja doch das verwirrt mich auch.“ „Nein! Nicht die Familie! … Die Familie die ich gründen werde… wenn ich meinen Traum richtig deute…“ „Ist das so unheimlich?“ „Wenn ich die meisten Leute kenne?“ „Aha!“ „Draco?“ „Hm?“ „Hast du in letzter Zeit von einem schwarzhaarigen Jungen geträumt?“ „Ich habe genug von dir wenn ich wach bin.“ „Wie freundlich du wieder bist! Ich meinte nicht mich! Der Junge war noch keine zehn Jahre alt!“ „Nein, war ich in deinem Traum?“ Er lief rot an. Warum hatte er seine Klappe nicht halten? Draco sah ihn überrascht an. „Ich deute das mal als ja.“, sagte sie langsam. Einige Minuten schwiegen sie. „Dann habe ich wohl auch einen Ziehsohn…“, murmelte Draco. „Sah verdächtig danach aus!“, bestätigte Murtagh. Es gibt viele Kinder mit schwarzen Haaren- auch in der Zukunft, wenn es denn eine Vision war. Er lachte, er Dalaii sah, der gerade versuchte sich einige Mädchen vom Hals zu halten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)