The dark Kid von Kid-Draco (So missverständlich kann eine Freundschaft sein... Freundschaft? Erzählt das wem, der euch glaubt!!!) ================================================================================ Kapitel 7: Andere Völker, andere Sitten --------------------------------------- Insgesamt wanderten sie drei Wochen, bis sie vor dem Wald standen. Dorn landete vor ihnen. „So! Wo müssen wir lang?“, fragte Murtagh. „Ähm… Das haben sie mir nicht gesagt.“, erkannte Draco. „Was?“ „Sie sagten bring das Ei nach Ellesmera. Mehr nicht!“ „Na toll!“ Er rollte mit den Augen, dann wandte er sich an Dorn und kurz darauf hob der Drache ab. „Er fliegt voraus und sagt wo wir lang müssen.“, meinte Murtagh. Draco brummte leise. Dank Dorns Führung brauchten sie noch eine Woche, bis sie in der Elfenhauptstadt standen. Auf den Straßen zogen sie sämtliche Blicke auf sich. Murtagh hatte vorsichtshalber seine Kapuze übergezogen und spielte Dracos Leibwächter, was sie sehr komisch fand. Dorn hielt sich weit von der Stadt im Wald versteckt. Die Menschen suchten den Palast. Bäume! Nichts als Bäume! „Lady Draco!“, rief jemand hinter ihnen. Draco drehte sich um. Die Elfe aus dem Gefängnis kam auf sie zu. „Oh! Ihr seid es. Schön euch wieder zu sehen.“, stellte Draco fest. „Danke. Das kann ich auch nur zurückgeben. Habt ihr etwa schon euren Auftrag erfüllt?“ „Aber sicher.“ „Und wer ist das?“ Sie deutet auf Murtagh. „Das ist ein Freund und Gefährte von mir.“, erklärte Draco. „Warum tragt ihr eine Kapuze?“ „Das ist eine komplizierte Geschichte.“, antwortete Draco für ihn. „Aha… Kommt meine Mutter erwartet euch.“ „Sicher.“ Sie folgten Arya. /Danke./ /Dankt mir noch nicht zu früh. Noch seid ihr in Gefahr./ /Ich weiß./ Der Palast in den Arya sie führte unterschied sich völlig von dem in den die beiden aufgewachsen waren. Murtagh konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen, als Dracos Kinnladen sich selbstständig machte. Sie bemerkte es offensichtlich nicht, sodass es an ihm war sie wieder hochzuklappen. Nun sah Draco ihn verwirrt an und er lachte lauter. Arya drehte sich verwirrt rum. „Was hat er?“, fragte sie. „Ich weiß es nicht. Ich glaube ich war unfreiwillig komisch.“, murmelte sie. Arya musterte ihn argwöhnisch. Er verstummte augenblicklich und schob Draco etwas vor. Wenn Draco nicht schon vorher überrascht war, war sie es jetzt. Der Thronsaal war eine Lichtung mit einem Dach aus Ästen. Vor ihnen stand vor dem Thron Eragon und nickte freundlich zur Begrüßung. Sofort versteifte Murtagh und Draco konnte sein Unbehagen spüren. Die Elfenkönigen Islanzadi saß auf einem Thron aus weißen, gewundenen Wurzeln. Respektvoll knieten die Menschen nieder. „Euer Hoheit. Es ist mir und meinem schweigsamen Freund eine Ehre euch kennen zu lernen.“, grüßte Draco. Islanzadi musterte sie überrascht. „Das hätte ich nicht erwartet.“, stellte sie fest. „Wie meinen?“, fragte Draco. „Oh! Verzeiht. Ich war in Gedanken. Ihr habt mich überrascht.“ Draco sah sie immer noch fragend an. „Das werdet ihr noch früh genug erfahren. Ihr seid jung. Ich dachte meine Tochter wollte einen Scherz mit mir treiben, als sie mir von euch berichtete.“ „Vielleicht bin ich meinem Alter voraus.“ „Davon bin ich überzeugt. Angela sagte mir ihr bringt einen Schatz mit.“ „Ja.“ Draco zog das Drachenei aus ihrem Rucksack und legte es zu Füßen der Königin. Diese war nun noch überraschter. „Das ist… Ist das?“, fragte sie. „Ja- das letzte Drachenei.“, bestätigte Draco. „Wie habt ihr?“ „Mit der Hilfe meines Freundes hier und einer ungehörigen Portion Glück.“, gestand sie. „Wisst ihr was ihr uns für einen großen Dienst erwiesen habt?“ „Ich glaube ich kann es mir denken.“ „Über euch sollen Legenden schrieben werden. Was wollt ihr als Belohnung?“ „Nun“, Draco war nun sehr ernst. „Mein Freund und ich sind Flüchtlinge mit schlechtem Ruf und die Varden werden uns nicht aufnehmen wollen- mit Recht. Ich bitte also um Asyl und für meinem Freund und mich Unterricht. Mein Gefährte ist aber noch schlechter dran als ich. Aber ich bürge für ihn. Er wird nichts tun. Er hat mir sein Loyalität mehr als einmal bewiesen.“ Islanzadi musterte den jungen Mann und sah dann zurück auf Draco, die nun vor ihr stand und ihrem Blick standhielt. „Wir gewähren euch eure Bedingungen. Alle, wenn der Recke sein Gesicht enthüllt.“ „Ich bin mir sicher, dass er das tun wird sofern ihr ihn nicht sofort einsperren lasst.“ „Ich gebe euch mein Wort.“ Draco wandte sich an Murtagh und nickte ihm ermutigend zu. Jeder konnte nun seine Anspannung spüren. Doch schließlich hob er die Hand schlug die Kapuze zurück. Alle zogen scharf Luft ein. Unsicher sah Murtagh von Islanzadi zu Draco, die die Elfenkönigin immer noch mit festem Blick ansah. „Ich werde mein Versprechen halten. Man sagte mir bereits, dass du kommen würdest. Aber schon so bald?“ „Draco bat mich ihr zu helfen und ich nahm an. Wir können beide nicht zurück. Ich weiß, was ich getan habe war falsch und ich will versuchen es wieder gut zu machen…“, erklärte er. „Pah!“, rief Eragon und funkelte ihn böse an. „Du hast einen Anführer der Varden umgebracht!“ „Und du dutzende von Soldaten, die Familie hatten und zwangsrekrutiert wurden!“, erinnerte Murtagh seinen Bruder, der nun schwieg. „Gott sei dank bin ich Einzelkind.“, murmelte Draco leise, aber nicht leise genug. Eragon hörte es. „Sie weiß es?“, fragte er. „Ja- aber nicht von mir. Sie hat es allein herausgekriegt.“, erklärte Murtagh. „Wie auch immer. Ihr werdet euch von euerer Reise erholen und erst dann wird euer Unterricht beginnen.“, beschloss die Königin. „Lady Draco? Meine Tochter wird dafür sorgen, dass ihr euer eigenes Reich bekommt. Schattentöter führt euren Bruder bitte zu seinem Quartier.“ „Ja, Hoheit.“ „Ja, Mutter.“ Dann schnappten sie sich die Neuankömmlinge und führten sie in verschiedene Richtungen. „Ihr habt mich überrascht.“, gestand Arya. „Ach wirklich?“, fragte Draco. „Sicher. Ihr scheint nicht zu wissen mit wem ihr reist.“ „Mit Morzans Sohn.“ „Ihr wisst es doch?“ „Er hat es mir zu Beginn unserer Reise erzählt.“ „Warum?“ „Er hat sich verplappert.“ Draco zuckte die Achseln. „Wo gehen wir eigentlich hin?“, fragte sie. „Wir suchen einen Baum für euer Haus.“ „Ah!“ /Gut, daran muss man sich gewöhnen…/ „Sagt mal.“, begann Arya. „Hm?“ „Wie habt ihr es geschafft, dass er euch hilft?“ Draco lachte leise. „Das war nicht schwer. Es ist leicht jemanden zu befreien, der an seiner Kette zieht.“ „Hat er gezogen?“ „Ja, sogar noch stärker als ich. Er hat keine weiße Weste, die hat keiner von uns beiden, aber er ist ein anständiger Kerl.“ „Verzeiht ihr mir, wenn ich ihn skeptischer messe?“ „Natürlich. Suche ich mir den Baum aus oder ungekehrt?“ „Was für eine Frage!“, lachte Arya. Die Brüder gingen durch die Stadt, schweigend. „Schwarze Magie?“, fragte Eragon. „Wie bitte?“, fragte Murtagh. „Ob du schwarze Magie benutzt hast, um Draco zu manipulieren.“ „Nein. Wenn hat sie mich manipuliert.“ „Ja und wie soll sie das gemacht haben?“ „Mal überlegen? Draco, eine Frau, soll mich manipulieren? Hm… Ich habe keine Ahnung.“ „Also?“ „Meine Güte, Eragon! Denk doch mal nach!“ „Mache ich, aber ich kann nicht glauben, dass du auf eine Frau reinfällst.“ „Bin ich aber! ... Na gut, ich bin absichtlich reingefallen.“ „Klingt ja fast so, als wolltest du gegen deinen König rebellieren.“ „Du hast keine Ahnung!“ „Ach? Habe ich nicht? Wer hat uns denn verraten?“ „Du weißt nicht wovon du redest!“ „Du bleibst also dabei?“ „Eragon! Bitte! Du würdest mir nicht glauben.“ „Du kannst hier schlafen. Fünfzig Meter in dieser Richtung ist ein See. Wenn du dich erholt hast, nehme ich dich mit zu Oromis.“, erklärte Eragon und stieg die Treppen höher. Murtagh seufzte und sah sich in der Wohnung um. Sie sah in etwa so aus wie sein altes Zimmer- nur aus Holz. Dorn landete vor seinem Fenster. /Oje, was ist passiert?/ Fragte er. /Ich habe es satt den Bösen zu spielen!/ /Du spielst nicht den Bösen./ /Stimmt! Ich bin der geborene Bösewicht! Dorn? Was habe ich falsch gemacht?/ /Nichts, Krieger. Nur noch ist nicht die Zeit für manche Dinge./ „Sieht so aus als wäre obdachlos.“, stellte Draco nach einer Weile amüsiert fest. „Nein. Es gibt sicher einen Baum, der euch leiden kann.“, munterte Arya sie auf. „Na wenn ihr meint.“ „Natürlich. Seht mal wer da kommt.“ Sie nickte in eine Richtung. Murtagh und Dorn kamen angeschlendert. „Hallo. Wir wollten uns mal deinen Baum ansehen.“, erklärte Murtagh. „So ein Pech! Bis jetzt hat sich keiner erbarmt.“, antwortete Draco kühl. „Das ist wirklich frustrierend. Ich hoffe hast bis zur Feier heute Abend einen- sonst musst im Moos schlafen.“ „Moos ist sicher… Feier? Heute Abend?“, japste Draco. „Hattet ihr es nicht erwähnt?“, fragte er Arya. „Ich bin mir nicht sicher, ob sie das schon verkraftet hätte. Wenn ich sie mir jetzt so an sehe, dann bezweifele ich das.“ „Ach! Draco ist hart im Nehmen. Man muss sie nur manchmal zum Glück zwingen.“ „Na wenn das so ist. Draco kommt ihr… Draco?“ Die zwei sahen sich um. Draco war verschwunden. Aber nicht ganz sie war auf den Baum geflüchtet, wo Arya sie gerade entdeckte. „Was macht ihr da oben?“, fragte sie. „Mich verstecken.“, erklärte Draco. „Wovor?“, fragte Murtagh. „Der Feier.“ „Du bist ja ein Feigling!“ „Bin ich nicht! Seid wann duzt ihr mich?“ „Stört es dich?“ „Nein.“ „Sehr gut. Also?“ „Also, was?“ „Wovor hast du Angst?“ „Ich habe keine Angst!“ „Sicher! Deswegen versteckt ihr euch auch auf dem Baum.“ „Der übrigens euer Haus werden will.“, warf Arya ein. „Sehr gut! Dann bleibe ich heute in meinem neuen zu Hause!“ „Das ist doch nicht wahr! Du willst mal Drachenreiter werden?“ „Na und? Ich bin nicht gerne unter so vielen Fremden… Wesen.“ „Hey!“, rief Arya. „Verzeihung.“ „Jetzt reichst. Dorn!“ Dorn schlug mit seinem Schwanz gegen den Baum, sodass Draco herunterfiel wie Fallobst. „Wahh!“ Doch der rote Drache fing sie geschickt auf und Draco baumelte an seiner Schnauze. Er hielt sie mit den Zähnen am Kragen gepackt. Sie zappelte und versuchte sich zu befreien. /Mit der wird es nie langweilig werden!/ Stellte Dorn schmunzelnd fest. /Da gebe ich dir Recht mein Freund./ „Was meint ihr, Arya? Könnt ihr aus diesem Wildfang etwas zaubern?“, fragte Murtagh mit einem fiesem Grinsen. „Oh! Sicherlich. Das dürfte keine große Herausforderung geben.“, erklärte Arya. Draco schluckte und begann noch heftiger sich zu befreien. „Na ich wünsche euch viel Spaß.“, meinte er. „Dorn wird sie dahin tragen, wohin ihr sie braucht.“ „Das wird mein Zimmer sein.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)