Nach der Haft von das-schrecken ================================================================================ Prolog: -------- "Na los steh auf!" Leichter gesagt als getan, dazu brauchte man Luft und die war zurzeit sehr knapp. Integra atmete tief ein und rappelte es so gut es ging wieder auf. Sie wischte sich mit dem Ärmel das Blut weg, das ihr aus der Nase strömte. Wie gern würde sie mal wieder zurück schlagen. Am Anfang hatte sie sich noch gewährt. Wie es sich herausstellte eine sehr dumme Idee. Zu einen war die Angreifer immer in Rudel von mindestens 4 Personen anwesend zu anderen gab es nur noch mehr ärger. Sie musste mehr Schläge einstecken und wurde dann noch für schuldig gesprochen die Schlägerei begonnen zuhaben. Das hieß Einzelhaft und das war alles andere als lustig. Nun gut, sie konnte sich nicht körperlich währen, aber dafür setzte sie ihren Verstand ein. Was das Köpfchen anging waren die Meisten hier sehr, wie sollte man das am besten Ausdrücken, komplett doof. Integra zweifelte bei Manchen sogar das sie ihren Namen schreiben konnten. "Ich stehe, was willst du jetzt tun?" Integra hatte es geschafft wieder einigermaßen richtig Atem zu bekommen. Vor ihr standen drei Frauen hinter ihr standen auch noch ein paar Frauen und alle hatten so ein grinsen auf dem Gesicht. Integra ahnte das ihr noch ein paar schmerzhafte Dinge angetan werden wird. "Geht's?" "Logisch!" Nuschelte Integra ins Kissen, ihr tat in wirklich jeder Knochen weh. Natürlich tut es weh, wenn man Verprügelt wird. "Sicher?" Kam die Stimme von oben. "Ja und lass mich endlich schlafen." "T'schuldige." Integra stöhnte auf, wenn sie könnte würde sie sich in den Hintern treten. Sie schlug die Decke zur Seite und stieg aus dem Bett, dabei bedacht sich nicht den Kopf zu stoßen. 1000-mal den Kopf gestoßen bei diesen Hochbett. Das 1001 gönnte Integra dem Bett nicht. "Maggy?" Sie starrte auf die Decke. Margret, von Integra auch Maggy genannt, war sehr sensibel und muss mit Samthandschuhen angefasst werden. Sehr schlechter Ort um wegen Mist gleich ein Heulkrampf zu bekommen. "Maggy? Komm schon, ich meinte es doch nicht böse." Sie legte die Hand auf die Decke und zog sie etwas hoch. Zum Vorschein kam ein Kopf mit braunen Haaren. Integra legte die Hand auf Maggys Rücken und versuchte mit beruhigen Stimme wieder alles gerade zu biegen. Maggy sah zu Integra hoch, sie sah total verheult aus. "Alles wieder okey?" Maggy nickte und Integra lächelte etwas. Seit Integra Maggy kannte hatte sie viel dazu gelernt. Früher hätte sie nur gesagt sie solle gefälligst aufhören zuflennen. Es stellte sich heraus, dass das der falsche Weg war und Integra es auf die sanfte Tour versuchen musste. "Nun schlaf." Sie wuschelte Maggy durch das Haar. Sie legte die Decke wieder richtig und stieg wieder in ihr Bett. "Wieso lässt du dich eigentlich andauernd von denen verprügeln?" "Warum sollte ich mich wehren, kommt eh auf das Gleiche heraus." Wieder herrschte Stille, bis Maggy weiterredete. "Hast du eigentlich kein Heimweh? Du bist schon seit über 3 Jahre hier und ich habe dich noch nie von deinen Zuhause oder von deiner Familie reden hörn. Mir ist aufgefallen das du auch keine Besucher bekommst. Warum ist das so?" Integra seufzte. Sie sah auf die Matratze wo das Plappermaul drauf lag. "Ich habe meine Mutter nie kennen gelernt und mein Vater starb als ich 13 Jahre alt war, ich habe keiner weiteren Familienmitglieder." Das sie ihren Onkel auf dem Gewissen hat, erwähnte sie lieber nicht. "Oh, tut mir Leid." "Schon gut, und jetzt schlaf." Integra drehte sich auf die Seite und schloss die Augen. "Was ist mit einem Zuhause, mit Freunden?" "Ich habe kein Heimweh. Zuhause wird mich keiner Vermissen und dort erwartet mich nur Arbeit. Schlaf." Die knallharte Wahrheit eben. "Keine Freunde, keine Familie? Du bist bestimmt sehr einsam." Integra antwortete nicht mehr, sah kurz noch mal zur Matratze hoch und schloss die Augen. Ja, man fühlt sich mit der Zeit einsam, sehr einsam. Kapitel 1: Alltagssituationen ----------------------------- „Aufstehen, meine Damen.“ Die Türen öffneten sich. Integra murrte, drehte sich auf den Bauch, das Kissen und legte es sich auf den Kopf. Von wegen ausschlafen. „Tegra? Aufstehen.“ Maggy klopfte Tegra, auch bekannt als Integra, auf den Rücken. „Ein anderes Mal.“ Da Integra nichts mehr von Maggy hörte, vermutete sie, dass Maggy sich waschen gegangen war. Plötzlich bemerkte sie, dass sich jemand auf die Bettkante setzte. „Was’n los, Maggy? Drausst dich nicht alleine in den Waschraum?“ Jemand nahm ihr das Kissen von Kopf ab. “Guten Morgen, mein Sonnenschein.“ „Ach du scheiße.“ „Oh, mein kleiner Morgenmuffel. Komm ich heitere dich ein bisschen auf.“ Dieser jemand, der sich gerade auf Integras Hintern setzte, war kein geringer als Alexis. Sie saß im Gefängnis wegen Diebstahls und andere Delikte. „Ich massier dich ein bisschen.“ Bevor Integra noch was sagen konnte, rutschten Alexis Hände unter dem Pyjama. Dort begann sie Integra zu massieren. Integra viel zu müde um sich zu währen, ließ es über sich ergehen und döste weiter. „Gefällt es dir?“ hauchte Alexis, Integra ins Ohr. Integra seufzte nur, sie war schon fast wieder eingeschlafen und nahm Alexis kaum noch war. Alexis begann nun an Integras Ohr zu knabbern. „Ey, lass das.“ Alexis fing nun an Integra am Hals zu liebkosten. Doch dies schien Integra nicht zu gefallen, nicht nur das eine Frau gerade versuchte ihr einen Knutschfleck zu verpassen, nein auch die Hände erreichten langsam eine Strafzone. „Alexis, geh runter von mir. Ich hab dir schon mal gesagt, das ich nicht auf Frauen stehe.“ „Hast du es den schon Mal mit einer Frau probiert?“ „Nein.“ Alexis küsste Integras Nacken. „Na also. Ich werde auch ganz zärtlich sein und dich verwöhnen.“ „Du nervst.“ Integra versuchte auf zustehen, doch dass ließ Alexis nicht zu. “Hier bleiben.“ „Runter!“ „Ich störe ungern Ihre Bettspielchen, nur die Arbeit warten. Ich darf also bitten sich an zu ziehen.“ Einer der Wärter stand in der Tür. „Natürlich dürfen Sie bitten.“ Alexis erhob sich von Integras Rücken und setzte ein Lächeln auf, bei den Integra schlecht wurde. „Komm, Schatz. Wie beiden hübschen gehen Duschen.“ „Nein, bitte nicht.“ Doch jegliche Flehen war umsonst. Alexis schnappte sich Integra an der Hüfte und warf sie wie ein Sack über ihre Schulter. „Hilfe.“ „Hör auf so zu zappeln. Man bist du leicht geworden. Am Anfang warst du um einiges schwerer.“ Integra hörte auf sich zu wehren und ließ sich zu den Wasch– und Duschräumen tragen. „Danke für das Kompliment. Ich fühle mich geschmeichelt. Trotzdem werde ich bestimmt nicht mit dir duschen.“ Die Beiden erreichen ihr Ziel. Mehrere Frauen standen vorm Spiegel und schminkten sich oder putzten sich die Zähne. Als Alexis mit Integra auf der Schulter rein spaziert kam fingen die meisten an zu lachen und zu pfeifen. Maggy war ebenfalls dort. Mit der Zahnbürste in Mund schaute sie etwas verwirrt auf das Schauspiel. „Hey Alexis ich enttäusche dich ja ungern, aber ich war gestern schon duschen. Schade aber auch, da ich so gerne mit dir duschen geh.“ Integra versuchte erneut von der Schulter von Alexis zu kommen, doch das ließ Alexis nicht zu. Alexis sah zwar nicht danach aus, aber die Frau hatte was in den Armen. „Egal.“ „Unter anderen ist mein Handtuch noch in der Zelle.“ Alexis blieb stehen. „Stimmt.“ „Lass uns das verschieben, die Dusche läuft uns nicht weg.“ Integra grinste, Glück gehabt. „Nö! Kleine hol die Duschsachen von meiner Süßen.“ Alexis zeigte auf Maggy, diese sofort ihre Sachen zusammen packte und raus ging. „Nein Maggy, lass das. Wehe dir.“ Rief ihr eine so langsam verzweifelte Integra hinter her. Fröhlich pfeifend ging Alexis zu den Duschen. Dort ließ sie Integra wieder auf ihrer eigenen Beinen steh. „Und nun, runter mit den Klamotten.“ Sie fing an Integras Pyjama auf zuknüpfen. Integra überlegte Fieberhaft, wie sie aus dieser Lage wieder raus kam. Sie hatte keine große Lust, sich von einer Frau begrabschen zu lassen. „Hör auf.“ Integra schubste Alexis von sich weg. „Ist meine Schatz etwa schüchtern?“ Sie schlang ihre Arme um Integra, diese angewidert versuchte ihre Lippen vor der von Alexis zu retten. „Nein, dein Schatz steht nicht auf Frauen.“ Tja, da halt nur noch eins… in den Gedanken entschuldigte sie sich bei Walter, der ihr beigebracht hatte, keine körperliche Gewalt an zuwenden. Kurz bevor Alexis Integra einen Kuss aufdrücken konnte, holte diese mit der Faust aus und schlug sie die Faust in den Bauch von der nichts böse ahnenden Alexis. „Uff.“ Sie löste die Umarmung und ging in die Knie. „Sorry, Liebling, aber ich hab Migräne. Ein anderes Mal.“ Integra grinste von einen Ohr zum anderen. Sie knöpfte sich das Oberteil wieder zu und ging an der immer noch knienden Alexis vorbei. Sie wollte gerade den Waschraum verlassen als ihr Maggy entgegen kam. „Danke.“ Sie nahm die Sachen entgegen. Sie holte die Zahnbürste heraus und fing an mit Zähne putzen. Maggy stellte sich neben ihr und kämmte sich die Haare. „Was hast du gemacht.“ „Etwas was ich noch bereuen werde.“ Nuschelte Integra zwischen der Zahnbürste her. Im Spiegelbild konnte sie sehen wie Alexis in der Tür zwischen Wasch und Duschraum stand. Sie kam langsam auf sie zu. Integra putze weiter unbeeindruckt die Zähne und summte dabei ein Liedchen. Maggy hatte ebenfalls Alexis bemerkt, sie ging etwas zur Seite. Integra nahm etwas Wasser in Mund, gurgelte und spuckte es im Waschbecken „Tut’s weh?“ Sie schaute in den Spiegel zu Alexis die direkt hinter ihr steht. „Das fand ich aber nicht nett von dir. Ich wollt dir den Rücken einschäumen und du schlägst mich.“ Sie setzte eine beleidigte Miene auf. „hab doch gesagt ich hab keine Lust.“ Alexis schlang ihre Arme von hinten um Integras Hüfte. Integra war gerade dabei ihre Kaufflächen zu reinigen. Alexis kam ihr Ohr sehr nah und flüsterte: „Weißt du warum ich die Liebe.“ Integra tat so als würde sie nachdenken. „Ähm… weil du Krank bis?“ „Nein, ich liebe es wenn du so wild und unbezwingbar bis. Du bist so leidenschaftlich, das macht mich rasend.“ Toll, Integra giltst du nicht als Eiskönigin unter deinen Soldaten? Das hast du mal wieder fein hingekriegt. Integra verfluchte gerade die gesamte Situation. Alexis gab ihr ein Kuss auf die Wange und ging aus dem Waschraum. „Boah hast du ein Glück, ich dachte die bringt dich um. Du hast ihr wohl vollkommen den Kopf verdreht.“ Integra schaute nur Böse ihr Spiegelbild an, das genauso böse zurück starrte. „Immer ich.“ „Wüah. Ich hasse diesen Fraß!“ Maggy schmiss ihr Brot zurück auf den Teller. Integra kaute gerade auf ihres und goss es mit einem Schluck Orangensaft runter. “Du weißt doch. Kaviar ist heute aus.“ Sie grinste schief. „Toll, stattdessen gibt es mal wieder Brot und Wasser?“ Maggy biss nun doch in ihr Brot hinein. „Sei froh das wir wissen was da drin ist. Stell dir vor wir würden nicht in der Kantine arbeiten und müssten essen was die anderen so fabrizieren. Bei dem Gedanken wird mir einfach nur schlecht.“ Maggy nickte und aß brav ihren Tellerchen leer. „Morgen gibt’s Sonnenschein.“ Murmelte sie bevor sie ihr leeres Tablett abräumte, Integra folgte ihr. Sie mussten nun das Mittagsessen vorbereiten. “Was machen wir den heute feines.“ Maggy lugte ihrer Zimmerkameradin über die Schulter „Kartoffelbrei.“ „Och nö, nicht schon wieder Kartoffeln schälen.“ Integra reichte Maggy ohne Worte das Schälmesser und schälte weiter Kartoffeln. In diesen Momenten vermisste sie ihren Walter, der immer so gut um sie gesorgt hatte. Sein Tee war der beste weit und breit in England. Sie war arbeiten gewohnt, keine Frage. Nur diese Art von Arbeiten also Kochen war sehr ungewohnt gewesen. Zumindestens kann sie sich jetzt selber versorgen was das Thema essen angeht. Plötzlich wurde sie angestoßen. „Uahh. Scheiße.“ Sie nahm ihren angeschlagen Finger in den Mund. „Oh sorry Tegra, das wollt ich nicht. Ich geh dir mal ein Pflaster holen.“ Grummelnd nuckelte Integra an ihren Zeigefinger. „Aua!“ „Schatzy!“ „Maggy! Schnell! Versteck mich!“ Integra sah sich suchend um, doch es war schon zu spät. Alexis saß schon rechts neben ihr und grinste sie an. „Na Süße.“ „Ist mir schlecht.“ Integra verdrehte die Augen und sah stur nach gerade aus wo Maggy saß. Diese fühle sich überhaupt nicht wohl. Recht und links hatten sie zwei Schlägerfrauen neben sie gesetzt. Alexis war nie allein unterwegs. „Was macht ihr den schönes.“ Integra starrte auf das Schachbrett das vor ihr auf den Tisch aufgebaut war. „Äh, Mensch ärger dich nicht?“ Alexis fing an zu lachen und rückte näher an Integra. Diese konnte nicht ausweichen weil auf der anderen Seite sich eine von Alexis Schlägerbräuten hin gesäßt hatte. „Ich will nicht kuscheln. Lass mich in Ruhe spielen.“ „Du darfst an mir spielen.“ Sie grinste dreckig. Integra atmete genervt ein und wieder aus. Sie setze ihren schwarzen Turm zwei Felder nach vorne. „Du bis.“ Maggy setzte erst zögerlich ihre Figur weiter. „Das ist so was von langweilig.“ Alexis hatte ihren rechten Ellenbogen auf den Tisch abgesetzt und hielt mit der Hand nun ihren Kopf. „Dann geh doch.“ Integra ließ einen Bauer über das Feld laufen. „Nur wenn du mitkommst.“ Integra sah sie kurz über den Rand ihrer Brille an, konzentrierte sich aber dann doch wieder auf das Spiel. Plötzlich griff ihr Alexis um den Bauch und riss sie näher an sich. Aus reinen Reflex schlug dabei Integra ihren Ellenbogen in Alexis Rippen. Alexis sah sie darauf düster an und Integra entfuhr nur noch ein: „Ups!“ Dann ging alles sehr schnell zugange. Die Schachfiguren flogen durch die gegen, als eine von Alexis Schlägerbräuten über den Tisch nach Integra greifen wollte. Alexis schmiss Integra auf den Boden. „Und ich dachte ich hätte dich bereits erzogen.“ Mit diesen Worten holte Alexis mit der Faust aus. „Alexis! Halt, Moment!“ Doch da half kein betteln oder flehen. Wenn Alexis sauer war, dann war Alexis richtig sauer. Solche Situation sind noch blöder, wenn man der Grund ist, weswegen Alexis sauer war. Integra spürte Alexis Wut und hörte von weiten schon die Wächter rufen. Nicht ein Mal 10 Sekunden hat es gedauert, bis sie umzingelt von mehreren Wächtern waren. Sie rissen die immer noch wütende Alexis von Integra runter. Integra fuhr sich kurz mit der Hand über die Schläfe. Blut klebte an ihrer Hand. Sie kam nicht weiter, denn schon wurde sie von einer Wächterin gepackt und hoch gezehrt. Ihr wurden Handschellen angelegt und abgeführt. Mit einem Blick sah sie noch wie Alexis auf den Boden lag und von drei Leuten festgehalten wurde. Integra wurde zu einer Zelle gebracht. Das hieße dann für die nächsten Tage Einzelhaft. Seufzen schaute Integra sich in der kleinen Zelle um, nachdem die Tür zugeschlossen wurde. Waschbecken, Toilette und etwas das so aussah als könnte man drauf liegen. Integra lehnte sich an die Tür und rutsche langsam herunter. Sie sah noch Mal auf die Hand. Immer noch klebte Blut daran. Integra blickte auf ihre Sträflingsuniform, dort waren Blutstropfen zu sehen. Plötzlich gesellte sich zu den Blutstropfen noch Wassertropfen. Schluchzend versuchte sie die Tränen mit den Ärmel weg zuwischen. Leise murmelte sie. „Hör auf zu heulen.“ Kapitel 2: Freilassung ---------------------- „Er sah... zu ihr hoch und lä...chelte." "Gut machst du das. Immeschön Weiterlesen. Langsam und deutlich. Du wirst sehen, bald liest du wie ein Weltmeister." Integra saß mitten in ihrer Zelle und trainierte ihre Bauchmuskel durch Sit-ups, neben ihr saß Maggy mit einem Buch in der Hand. Integras Vermutung, dass es Leute hier gab die weder Lesen noch schreiben konnten wurde durch Maggy bestätigt. Jedoch weil Maggy nicht die Chance bekommen hatten es richtig zu lernen und nicht dumm war. Integra half ihr. Zwei Faktoren waren dafür nötig gewesen. Ersten, sie hatte Mitleid Endfunden. Maggy hatte, aber erst nach einer Gewissen Zeit, ihr ihren Lebenslauf erzählt. Vater nie kennen gelernt, abgehauen vor ihrer Geburt. Mutter total mit der Erziehung überfordert. Maggy kam an die falschen Freunde, begann Drogen zu sich zunehmen. Das Ergebnisse: Sie landeten auf der Strasse und musste anschaffen gehen, mit 15 Jahren. Kein schönes Leben eben, dann kam das eine auf das andere und Maggy landete hier. Tja, so kann es kommen. Der zweite Faktor war schlicht und ergreifend die Langeweile. Viel konnte man hier nicht machen. Integra hatte sogar begonnen Sport zu treiben. Liegestützen und so ein Kram eben. Nun half sie Maggy das Lesen und Schreiben richtig zu lernen. Ein paar Dinge konnte sie glücklicher weise schon. Die Tür ging auf und ein Wärter kam hinein. "Miss Hellsing? Es ist für Sie jemand da." Verdutzt sah Integra zu dem Mann hoch. Besuch? Ein einziges Mal in den drei Jahren hatte sie Besuch bekommen. Sie sah kurz zu Maggy, die sie lächelnd ansah. "Nun dann." Sie stand auf und folgte den schon etwas in die Jahre gekommenen Mann. Es dauerte etwas bis sie endlich am gewünschten Ziel ankamen. Der Wächter legte Integra noch Handschellen an und hielt die Tür für sie auf und schloss sie wieder hinter Integra. Diese staunte nicht schlecht als sie die Beiden gesandten der Queen sah. Als Integra rein kam, hatten sich beide erhoben. "Guten Tag, Lady Hellsing." "Tag." Die Überraschung wich der Wut. Was nun wohl jetzt noch von der Queen kam. Sie tat doch bis jetzt alles was die gute Frau wollte. Integra ließ sich auf einer der Stühle fallen. Die Männer setzten sich ebenfalls wieder. "Wir haben gute Nachrichten für Sie." "Ach ja? Hört sich doch schon mal gut an." Die Stimme tropfte nur vor Sarkasmus. Die Männer blickten sich kurz gegenseitig an und der eine fuhr fort. "Die gute Nachricht besteht darin, dass der richtige Täter gefunden wurden. Das heißt für Sie, Sie sind ein freier Mensch und dürfen das Gefängnis verlassen. Wir sollen von der Queen ausrichten, dass ihr es sehr Leid täte, das Sie hier solange unschuldig in Gefängnis waren. Sie bittet vielmals um Entschuldigung." Der Mann beendete und lächelte freundlich. In Integra schwirrten sehr viele Gedanken umher. Sie war Frei, konnte zurück nach Hause. Hatte drei Jahre ihres Leben vergeudet, nein nicht vergeudet, diese waren ihr genommen worden. Endlich war sie für unschuldig erklärt worden. Wie oft hatte sie beteuert, es nicht gewesen zu sein. Integra war total verwirrt und wusste jetzt nicht gerade was sie tun sollte. Weinen oder lieber tobend oder doch Jubelschreie? Viel zu viele Gedanken rasten durch ihren Kopf. Die beiden Männer erhoben sich, Integra tat es ihnen gleich. Der eine lächelte sie freundlich an und streckte ihr die Hand aus: „Alles Gute.“ Integra nahm seine Hand so gut das eben mit Handschellen ging. Der andere Mann lächelte ebenfalls und reichte auch ihr die Hand. Die Tür ging auf und der ältere Mann lächelte sie an. Die beiden Gesandten gingen heraus. Der Wärter lächelte sie an: "Ich freue mich für Sie, Miss Hellsing." Sie nickte stumm. Und sah den Wärter zu, wie er ihr die Handschellen abnahm. Der Wärter führte sie zurück zu ihren Block. "Sie können noch Ihre Hab und Gut aus der Zelle holen. Vielleicht noch von welchen verabschieden." Integra nickte und ging durch die Halle, wo sich die Häftlinge aufhielten. Was wohl Maggy sagen wird. Sie betrat ihre Zelle, die sie bis zum heutigen Tag mit Maggy geteilt hatte. Die Zelle war leer, dass wunderte Integra etwas. Maggy verließ die Zelle ungern, nur wenn es eben sein musste oder Integra Bodyguard spielte. Integra packte alles ein was ihr gehörte, außer das Buch wo gerade Maggy das lesen übte. Dies legte sie auf Maggys Bett, als Abschiedgeschenk. Sie nahm ihre Sache und sah ein letztes Mal, so hoffte sie zumindest, auf ihre Zelle. Sie ging gerade wieder durch die Halle, als ihr eine Menschentraube in einer Ecke auffiel, sehr merkwürdig. Sollte sie oder sollte sie nicht. Der Menschenhaufen fing an zu lachen. Wer wohl heute das Opfer ist? Leider konnte sich Integra oft zu den Opfern zählen. Lag wohl an mehreren Dingen. Sie hatte sich gleich an Anfang mit den Chef der Knastmafia angelegt. Künstlerpech. Kann jeden Mal passieren, nur warum ausgerechnet sie. Daraufhin musste sie sich viel gefallen lassen. Glücklicherweise war das nun zu Ende. Sie grinste. "Ciao, Leute." Murmelte sie und ging weiter. "Hey, wo will den meine Süße hin?" Integra blieb stehen. Wie sie das hasste. "Ich habe dir schon oft gesagt, dass ich nicht deine Süße bin." "Ach komm schon, zier dich nicht so. Du bist doch in mich Hals über Kopf verlieb." Integra drehte sich um und sah in braune Augen. "Ich muss dich enttäuschen, Alexis, wie du weiß steh ich nicht auf Frauen." "Wirklich? Nicht mal ein kleines bisschen? Wie wäre wenn wir beiden Hübschen jetzt in meine Zelle gehen und ich dir die Vorteile einer Frau zeige." Sie lächelte. Integra grinste, ihr kam ein Gedanke. Hinter ihr standen ihrer Kumpanen und grinsten. Sie wartete bis Alexis das Zeichen zur Attacke gab. Integre warf ein Blick hinter den Frauen, um sich das arme Schwein anzusehen, den es diesmal getroffen hatte. "Maggy?!" Das heutige Opfer, alias Margret, lag auf den Boden und hielt sich den Bauch. Integra legte ihre Sachen auf den Boden und lief zu Margret. "Hey, Maggy. Alles klar?" Sie beugte sich zu dem jungen Mädchen herunter. "Geht gleich wieder." Sie versuchte aufzustehen, der Versuch scheiterte kläglich. "Warte." Integra hob sie mit Leichtigkeit auf ihre Arme und trug sie bis zur Wand und lehnte sie dort an. "Muss ich nun eifersüchtig werden?... Lass doch die Kleine." Alexis kam näher. "Ach, halt's Maul." Integra holte ihr Taschentuch aus der Hosentasche und tupfte damit Margrets blutige Lippe ab. Margret zuckte dabei zusammen. "Du wirst es überleben." Integra drückte das Taschentuch Margret in die Hand. "Hier schenk ich dir und nun zu dir." Integra erhob sich und blickte erneut zu Alexis. Jetzt war die Zeit gekommen sich für alles zu Rächen. "Wie kann ich behilflich sein? Oh, ich liebe es wenn du so böse guckst, Schatz." Integra grinste und holte aus. Das nächste was passierte war, das Alexis sich einen kräftigen Kinnhaken holte. Sie viel zu Boden, verwirrt schaute sie zu Integra, diese ihre Ärmel auf krempelte. "Na warte. Schnappt sie euch." Die Frauen hinter Alexis setzten sich in Bewegung und griffen Integra an. "Kommt, ich warte schon so lange auf diesen Augenblick." Integra breitete die Arme aus und lachte. Dann begann eine Massenprügellei. Integra schlug sich gut, dafür dass sie in der Unterzahl, mit nur einer Person, war. Der Wächter von eben mischte sich ein. "Meine Damen, auseinander." Glück für Integra. Sie lag auf den Boden, auf ihren Schoss hatte sich es Alexis gemütlich gemacht und schlug auf sie ein. "Miss Hellsing. Ich bin erschüttert. Können Sie sich nicht am letzten Tag benehmen?" Integra grinste und sah zu Alexis, diese mehr als erstaunt runter schaute. "Ich wäre sehr dankbar, wenn du von mir runter gehen würdest." Alexis kam der Bitte nach und stand auf. Integra erhob sich ebenfalls und klopfte sich den Schmutz ab. "Kommen Sie, Miss Hellsing." Der Wächter ging vor ran. Integra hinter ihn. Sie nahm ihre Sachen. "Bis dann mal, Maggy, schönes Leben noch und den Rest Ciao Ciao." Sie hob die hand zum Gruß und lief den Wärter hinterher. Okey, sie war nun frei, da stellte sich eine Frage. Was nun? Sie stand vor dem Eingangs Tor des Gefängnisses. Nachdem sie sich umgezogen hatte und den Rest ihrer Sachen bekommen hatte, wurde sie in wahrste des Sinnes vor die Tür gesetzt. Das mit der Schlägerei hat den Direktor nicht so ganz gefallen, ihr auch nicht. Alles tat weh. Glücklicherweise war der Wärter so nett und hatte sie verarztet. "Wie komm ich nun nach Hause?" Integra schaute sich um. Viele Möglichkeiten gab es nicht. Grund: Kein Geld. Das hieß dann wohl oder übel laufen. Integra machte sich auf den Weg, vor ihr lag noch ein langer Weg. Endlich war sie aus der Stadt raus. Ein paar Leute hatten sie schief angeguckt. Wer konnte ihn das verübeln. Alexis und ihre Kumpanen hatten ganze Arbeit geleistet. Ein Veilchen, eine Platzwunde an der rechten Augenbraue, wo unter anderen auch das Veilchen war und noch ein Pflaster mitten auf der Nase schmückte ihr Gesicht. Sie hatte sich bestimmt auch viele blaue Flecke geholt. "Ich hab keine Lust mehr zu laufen. Das dauert viel zu lange und es ist anstrengend." Integra ließ die Tasche fallen und setzte sich drauf. Die Sonne würde bald untergehen. Nach einem kurzen Päuschen stand sie wieder auf und besah sich den Himmel. Der Himmel färbte sich langsam schon rot. Sie sah sich den Weg an den sie noch gehen musste. Wenn sie sich beeilte war sie vor Sonnenuntergang da. Sie stöhnte auf. Soviel war sei schon lange nicht mehr gelaufen, war sei überhaupt schon mal soviel gelaufen? Ein paar Blasen an den Füßen würden ihr Morgen wohl schon die Antwort geben. Kapitel 3: Trautes Heim ----------------------- Endlich war sie da und die Sonne war auch noch nicht ganz verschwunden. In Sommer blieb sie immer etwas länger da, als in Winter. Integra besah sich das Anwesen, wo sie groß geworden war. Es hatte sich nichts verändert. Jeder Stein saß noch auf den anderen. Sie ging weiter am Zaun entlang und konnte schon einen Soldaten entdecken, der scheinbar das Tor bewachte. Sie war nun 10 Meter von den jungen Soldaten entfernt. "Halt, stehen bleiben." Integra blieb stehen und lächelte. Ganz schön misstrauisch der Gute. "Was wollen Sie." Das Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen. "Also, erst mal eine schönes heißes Bad, dann was Leckeres im Magen, dann vielleicht eine Runde fernsehen und dann möchte ich gern ins Bett und eine Menge schlaf nachholen." "Ich muss Sie enttäuschen. Das ist kein Hotel." Der Soldat deutet auf das Hauptgebäude. Integra ging 9 Meter weiter und blieb vor den Soldaten stehen "Was soll ich den in einem Hotel? Mir wäre mein eigenes Bett viel angenehmer, daher wäre es nett wenn Sie mich vorbei lassen würden." "Ich kann Sie nicht vorbei lassen. Hören Sie, gehen sie nach Hause." Der junge Mann lächelte, hielt Integra für Verrückt. "Ich bin Zuhause." "Das ist nicht ihr Zuhause. Hier wohnen viele Leute, nur sie gehören nicht dazu. "Doch, das glaube ich schon." Integra gefiel die Unterhaltung sehr. Es fehlte nicht mehr viel und der Soldat würde sie für ganz und gar für verrückt erklären. "Sie können nicht hier rein. Das geht nur mit einer Erlaubnis des Chefs und unter andere ist zurzeit die Herrin des Hauses nicht da." "Aha, wo ist sie denn?" Der Soldat schaute auf den Boden. "Ich bin erst seit einen Jahr hier. Mir wurde erzählt sie im Gefängnis sitzt..." "Aha. Was hat sie den angestellt?" "Keine Ahnung, das hat mich auch nicht wirklich interessiert, geht mich ja auch nichts an. Vielleicht hat sie ja Steuern hinterzogen oder so." Er lachte und Integra lachte mit. Jedoch war müde von den vielen laufen und wollte nun wirklich nur noch rein. „Darf ich Ihnen Namen erfahren?" Der Soldat starrte sie verdattert an. "McHiel, Michael McHiel." "Gut, Michael. Ich möchte jetzt ernsthaft rein." "Ich habe Ihnen gesagt, dass das nicht geht, Miss... ähm. Darf ich denn auch Ihren Namen erfahren?" Er lächelte sie wieder an. "Gestatten, Integra Wingates Hellsing." Die Kinnlade des Mannes vor ihr klappte herunter. "Integra Hellsing? Woher kennen sie den Namen?" "Wieso, was ist damit? Okey, ich muss zugeben etwas ungewohnt." Der Mann griff zu seinem Funkgerät und sprach hinein. "Zentrale? Hier McHiel, hier steht eine Frau und behauptet Integra Hellsing zu sein." Ein Rauschen und dann ein knacken. "Was? Wie kann das sein? Lass sie passieren, aber begleite sie zum Haupteingang." Der Soldat nickte zu Integra und ließ Integra hindurch. Er schloss das Tor hinter sich und lief mit einem Meter abstand hinter ihr, mit geladener Waffe. Aus den Augenwinkel beobachtete Integra, wie er die Waffe in seiner Hand versteifte: "Nicht so steif, wenn ich bitten darf. Ich möchte noch etwas länger leben und nicht hier erschossen werden." Der Soldat schluckte, diese Frau war ihm nicht geheuer. Eine Tasche über der Schulter und blaues Auge, Pflaster in Gesicht, nein eindeutig merkwürdig. Integra öffnete die Tür des Haupteinganges und ging ein paar Schritte hinein. Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Zuhause, nach so langer Zeit. "Wir sollen hier warten. Der Butler des Hauses kommt sofort." Sie drehte sich zum Soldaten hin, dieser gerade die Tür schloss "Walter?" Er nickte nur. Integra lächelte. Walter lebte also noch und scheinbar war er noch topfit. Sie wartete etwa 5 Minuten als sie Schritte vernahmen, jemand kam näher. Endlich kam ein älterer Mann mit langem Zopf aus dem Keller. Er starrte zu Integra rüber. "Guten Abend, Walter." Integra lächelte, oh Gott hatte sie ihren guten alten Butler vermisst. Immer freundlich und zuverlässig wie kein Zweiter. "Integra? Bist du das wirklich?" Er kam zu ihr herüber. "Ja, ich bin es. Glaub es mir." "Lady Integra eine große Freunde Sie wieder zusehen." Er lächelte, wie es für ihn typisch war. "Aber müssten Sie nicht...?" Er brach mitten in Satz ab "Erzähl ich dir später, okey? Ich würde jetzt gerne was essen und dann schlafen." "Oh, natürlich. Kann ich Ihnen ihre Tasche abnehmen?" Er kam ein Schritt auf sie zu. "Ach, ich habe sie schon bis hier her geschleppt. Die paar Meter schaffe ich auch noch." Walter lächelte und drehte sich um und setze zum gehen an. "Walter?" "Ja, Lady Integra?" Er drehte sich zu Integra um. Integra ließ die Tasche fallen und schlang ihre Arme um ihren Butler. "Schön wieder Zuhause zu sein." Nach dem ersten Schreck über diese sehr überraschende Umarmung erwiderte Walter die Umarmung. "Schön dass du wieder Zuhause bist, Integra." Integra löste sich aus der Umarmung, hob ihre Tasche wieder auf und ging die Treppe hoch. "Was kann ich Ihnen zu essen bringen?" "Egal, Hauptsache Nahrung, man lernt dort was das Essen betrifft nicht wählerisch zu sein." Integra verschwand aus dem Blickfeld der beiden Männer. Michael war immer noch sprachlos darüber, was gerade passiert war. Diese blonde Frau, die er vorhin noch für Verrückt gehalten hat, diese Frau war Integra Wingates Hellsing. Seine Kameraden, die Integra noch kennen gelernt hatten, hatten ihm über die Chefin viel erzählt. Also das sie nicht schlecht Aussah stimmte. Er würde sie bestimmt nicht von der Bettkante schubsen. Sie hatten sie als eiskalt da gestellt. Eine die nie Gefühle zeigte, außer Wut vielleicht mal. Okey, diese so genannte eiskalte Frau, hatte gerade Walter umarmt, dieser die Umarmung auch noch erwidert hat. Seine Kameraden hatten ihn eindeutig verarscht. Er drehte sich um und ging wieder an seinen Posten. Integra wartete in Speisesaal auf ihren Butler. Sie hatte Hunger und könnte glatt ein Pferd vertilgen. Kein Wunder, wenn man den ganzen Tag durch die Gegen läuft und nichts isst. Integra schaute aus dem Fenster, es hatte begonnen zu regnen. Integra beobachtete von ihren Platz aus, wie das Wasser gegen die Fensterscheibe klatschte. Jedes mal wenn es regnete schien es danach immer so frisch und klar. Als wäre der Teil der Erde von all dem Schmutz befreit. So wie eine nach einem Duschgang. Doch jetzt regnete es und es schien auch so, als ob es noch länger regnete. Integra schloss die Augen. Ihr Magen meldete Hunger, ihr Kopf und die Muskel Müdigkeit. Schnell etwas zu sich nehmen und dann schlafen, dass hatte Integra sich vorgenommen. "Lady Integra?" Integra hatte Walter nicht reinkommen hören. Sie öffnete die Augen und lächelte bei dem Anblick ihres Butlers, der ein Tablett in den Händen hielt. Walter trat neben Integras Stuhl und setzte das Tablett ab. Er deckte den Tisch und fühlte dann Integras Teller mit Suppe. "Es hat leider für ein 3 Gänge Menü nicht gereicht." "Ich esse momentan alles, egal wie es aussieht oder richt." Integra schnappte sich den Löffel und löffelte damit zufrieden die Suppe in sich hinein. Walter blieb etwas unschlüssig neben ihr stehen. "Du willst bestimmt wissen warum ich hier bin." Sprach Integra, die schon wieder den nächsten Löffel mit Suppe im Mund hatte. "Ja, in der Tat interessiert mich das." Integra deutete auf den Stuhl der rechts von ihr ausgesehen stand. "Also ich bin nicht ausgesprochen um das schon mal klar zustellen. Die richtige Täterin wurde gefunden und so mit bin ich endlich wieder frei." Sie leerte ihren Teller. "Sie sind also doch unschuldig." "Jeb. ich war 3 Jahre umsonst in Gefängnis, toll nicht wahr?" Integra tat sich noch Suppe auf den Teller. Sie sah zu Walter hoch, der sie musterte. Dann hob dieser die Hand und hob damit Integras Kinn an. "Sind nicht gerade schön aus. Das blaue Auge ist schon Lila. Was haben sie gemacht? Sich geprügelt?" "Ähm, ja." Integra befreite sich von Walters Hand und as weiter. Jetzt würde es wieder eine Moralpredigt geben. "Hab ich nicht gesagt, dass Gewalt keine Lösung ist?" Und da war sie schon. Jedoch sehr kurz gehalten. "Ach Walter. Das ist eine sehr komplizierte Sache. Im Gefängnis herrschen ganz andere Gesetzte, als hier draußen. Als Erstes sind da die Wächter. Solang man macht was die wollen, ist alles okey." Sie löffelte sich wieder Suppe in den Mund. "Das Zweite und meiner Meinung das Schlimmere, war diese Gruppe so ne’ Art Mafia, so bezeichne ich sie mal. Ich Idiot hab mich gleich am ersten Tag mit der Anführerin angelegt und dafür jeden Tag die Quittung bekommen. Heute wollte ich mich bevor ich gehe, halt mal dafür bedanken und habe dieser Person mal gezeigt wie ein rechter Haken richtig geht." "Soso, nur warum sehen sie dann so verprügelt aus?" Walter blickte fragend auf sein Schützling. Integra lächelte schief. "Sie war nicht allein, die restlichen Mitglieder dieser Mafia waren immer in ihrer Nähe. Zu meinen Bedauern, wie man sieht. Zum Glück kam ein Wächter, sonst wäre ich vielleicht nicht mehr am Leben. Ich und meine große Klappe." Walter lächelte gequält. "Jetzt sind Sie wieder frei und können ihr Leben in Ruhe weiter führen." Walter stand auf und nahm den nun leeren Teller und das Tablett mit. Integra seufzte als Walter den Raum verlassen hatte. "Da täuscht du dich. Jetzt geht die Vampirjagd weiter und die Zeit im Gefängnis werde ich so schnell wohl nicht vergessen." Sie stand auf und schaute nochmals zum Fenster. Es regnete immer noch. Integra steckte die Hände in die Hosentasche und sah noch etwas aus dem Fenster. Ungewohnt aus einem Fenster heraus zu schauen das keine Gitter hatte. Es würde bestimmt schwer werden, sich wieder an ihr altes Leben zu gewöhnen. Sie drehte sich um und ging zu ihren Zimmer. Langsam öffnete sie die Tür und machte das Licht an. Es hatte sich nichts verändert. Jedes Möbelstück war noch an seinen Platz, so wie sie es vor 3 Jahren verlassen hatte. Die Bettdecke war schon zurück geschlagen und ein Schlafanzug lag auf die Decke. Walter schien hier gewesen zu sein. Integra schlüpfte in ihren Schlafanzug, ließ sich in ihr Bett fallen, schaffte es mit letzter Kraft die Decke über sich zu werfen und schlief ein. Kapitel 4: Guten Morgen, Master! -------------------------------- "Meister Alucard, es wäre besser sie schlafen zu lassen." "Ach quatsch, sie kann später noch weiter schlafen." Integra wurde von lauten Stimmen geweckt. "Meister, Walter hat Recht. Lassen Sie Lady Integra noch etwas schlafen. " Die Tür ging auf und Licht schien herein. Integra murrte und zog die Decke über den Kopf. Kam man selbst Zuhause nicht einmal 10 Minuten in Ruhe schlafen? Moment, wie spät war es? Wie lange hatte sie geschlafen? Es kam ihr vor wie Minuten. Die Decke wurde ihr entrissen. "Ey!" Sie schaute nach der Person, die nun um sein Leben fürchten sollte. "Man Alucard, verpiss dich!" Okey, der brauchte nicht gerade nach seinen Leben fürchten, ist ja schon Tod. Sie schnappte sich die Decke, die Alucard am Fußende gelegt hatte und drehte sich auf die Seite, den Rücken zu Alucard, der etwas verwirrt schaute. "Ich habe doch gesagt, Sie sollten sie schlafen lassen." Die Stimme gehörte eindeutig zu Seras. "Lassen wir sie lieber schlafen." Kam die gedämpfte Stimme Walters. Alucard brauchte etwas bis er sein Gesichtsausdruck wieder änderte und ein Grinsen auflegte. Er setze sich auf die Bettkante und griff erneut nach der Decke. Diesmal zog er sie nur etwas von Integras Körper. "Herrin, komm schon steht auf. Ihr habt den ganzen Tag schon geschlafen. Wollt Ihr mich nicht mal anständig begrüßen." Integra drehte sich herum, schaute mit nur einem Auge auf Alucard und murmelte vor sich hin. "Hallo Alucard, Tschüss Alucard." Sie schloss das Auge und versuchte weiter zu schlafen, doch eine Person in Raum ließ das nicht zu. "Was haben Sie den gemacht, Herrin? Sind Sie vor einer Wand gelaufen?" "Nerv nicht, sonst zeige ich dir, wie es passiert ist." Alucard näherte sich Integras Gesicht. "Sieh ja schlimm aus. Eine Wand kann hart sein, nicht wahr?" Dann tat er etwas, was er hätte lieber lassen sollen. Er strich mit der Hand über Integra rechte Wange. Die zog scharf die Luft ein. "Tut das Auge etwas weh?" Kam es noch scheinheilig von den Nosferatu. "Jetzt reicht es!" Integra sprang auf holte mit der rechten Faust Schwung und donnerte Alucard ihre Faust mitten in sein Gesicht. Alucard flog aus dem Bett und landete hart auf den Boden. Integra im hinter her. Sie schnappte seine Schleife zog ihn daran hoch und führte ihn wie ein Hund aus ihren Zimmer. "Ich schwöre dir, wenn du meinst deine Späße mit mir zumachen, dann liegst du falsch. Noch ein einziges mal noch und ich setze dein Untodes Leben ein Ende." Sie hatte ihn zu sich herunter gezogen und sah ihn fest in die Augen. Er nickte nur. In Gedanken veranstaltete er Luftsprünge. Sie war wieder da und es konnte gar nicht besser sein. Er liebte es wenn sie so war, wenn Walter und Seras nicht da wären, hätte er seine Herrin in den Arm genommen um seine Freude über ihre Wiederkehr Ausdruck zu verleihen. Obwohl, danach hätte er bestimmt die eine oder andere Kugel zu spüren bekommen. Er musste zugeben, ihre Methoden hatten sich geändert und vor allem ihr Wortschatz hatte sich leicht geändert. Früher hieß es "Geh weg" nun scheinbar "Verpiss dich". Er würde es nicht freiwillig zugeben, aber er hatte seine Integra vermisst. Ohne sie war es anders, es fehlte etwas. "Jetzt geh, oder euch streiche die nächste Fütterungszeit für meine Haustiere." Alucard grinste und freute sich über den Blick den Integra an den Tag brachte. Eiskalte blaue Augen, in denen man fast das Feuer sehen konnte, dass in ihren Inneren brannte. Integra ließ Alucard los und stampfte zurück in ihr Zimmer. "Gute Nacht, Herrin. Schlafen sie schön." Alucard stand an der Tür und sah wie Integra sich wieder ins Bett kletterte. "Jaja, du mich auch." Walter gab Seras ein Zeichen, dass es besser wäre nun den Ort so schnell wie möglich zu verlassen. Walter schloss leise hinter sich die Tür und atmete tief aus. Alucard stand vor ihm und grinste. "Sie sind unmöglich." Walter ging an Alucard vorbei, Richtung sein Büro. "Walter erzähl mal. Wie kam es zu den Verletzungen. Sie scheint einiges Abbekommen zu haben." Alucard lief neben Walter her und sah auf den alten Mann herunter. "Fragen Sie doch selber nach. Ich habe zu tun." "Sie schläft aber. Wenn ich sie noch mal wecke, wird sie mir bestimmt wehtun." Walter beschleunigte seine Schritte. "Verdient hättest du es zumindest." "Danke." Alucard blieb stehen und sah wie Walter in der Dunkelheit des Flures verschwand. Da musste er sich halt gedulden bis Integra ausgeschlafen war und auch nicht mehr wüten auf ihn ist. Tick, Tack, Tick, Tack. "Scheiß Wecker." Tick, Tack, Tick, Tack. Integra lag auf den Bauch und beobachtete mit böse funkelten Augen. "Scheiß Vampir." Der war Schuld, dass sie nun wach war. Sie fühlte sich richtig ausgeschlafen. Und der Wecker verriet ihr, dass sie allen Grund dazu hatte. Es war 18.56 Uhr. Sie hatten tatsächlich den ganzen Tag geschlafen und nun war es bereit schon wieder dunkel. Kein Wunder das Alucard gleich, nachdem er seine Kiste verlassen hatte, bei ihr auf der Matte stand. Integra gab es auf den Wecker in Gedanken zu Befehlen gefälligst leiser zu Ticken. Sie krabbelte aus dem Bett und suchte das Badezimmer auf. "Oh Gott ich danke dir." Sie sah zur Dusche. Im Gefängnis duschte man nie allein. Schrecklich, da die meisten lesbische Neigungen hatten. Integra kann von Glück reden, dass es nur bei Anspielungen geblieben war. Wer weiß, was die in ihre Phantasie mit ihr alles angestellt haben. Integra schüttelte sich bei den Gedanken und zog sich aus um seit einer Ewigkeit mal wieder in Ruhe duschen zu können. Nach eine wohltuende Dusche, ging sie etwas spazieren. Einfach Mal so, sich dir Beine vertreten. Die Freiheit genießen überall hingehen zu können. Dieser Spaziergang endete beim Trainigsplatz. Seras war dort und Michael McHiel auch. Integra beobachtete die Soldaten bei ihren Übungen. Nichts hatte sich verändert, es kam ihr vor als hätte sie erst gestern dort gestanden. Nur so war es nicht.3 Jahre lagen dazwischen. "3 Jahre…" Murmelte Integra und wendete sich ab. Langsam schlenderte sie zurück zum Anwesen, sie wollte in ihr Büro. Bestimmt hatte sich dort auch nichts verändert. Der Raum war dunkel, irgendjemand hatte die Vorhänge zugezogen. Es dauerte etwas bis sich Integras Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatte. Sie ging zu ihren Schreibtisch und setzte sich auf dem Stuhl. Sehr ungewohnt wieder hier zu sitzen. Plötzlich tauchte Alucard hinter ihr auf. „Na ausgeschlafen?“ „Ja.“ Sie hatte die Augen geschlossen und genoss die Ruhe. „Wie war es.“ Sie öffnete die Augen und sah nach oben. Alucard hatte seine Arme über dem Stuhl gekreuzt und sein Kinn ruhte nun auf seine Arme. Er sah auf sie hinab, ohne störende Brille. „Super? Empfehlenswert?“ „Okey Doofe Frage.“ Er sah über sie hinweg auf die Tür. „Ohne dich war es ganz schön langweilig hier.“ „Keinen zum streiten gehabt?“ Sie lächelte. Er schüttelte den Kopf. „Es fehlte etwas. “ „Wie? Du hast mich vermisst?“ Sie schaute nach oben und erwartete ein grinsen, jedoch war Alucards Blick eher Nachdenklich. Integra war klar, dass sie darauf keine Antwort bekommen würde. Sie stand auf und schritt zur Tür. Bevor sie die Tür öffnete sprach Alucard noch mal: „Ja, ich habe dich vermisst. Schön das du wieder da bist.“ Als Integra sich umdrehte war er bereit wieder weg. Die Tage vergingen. Integra gewöhnte sich sehr langsam wieder an ihr freies Leben. Sie schlief lange und verbrachte die Tage mit nichts tun oder fuhr mit den Auto weg. Sie hatte ihre Freiheit wieder, jedoch im Hinterkopf immer noch die 3 Jahre Gefangenschaft. Vor 3 Jahren war alles so schnell gegangen. Der ungerechte und kurze Prozess, die harte Strafe. Sie vermutete schon damals, das die werten Herren des Round Table ihre Finger im Spiel hatten. Mit ihrer Gefangenname war sie nicht mehr in weg und Hellsingorganisation ohne Leitung. Die ersten Monate im Gefängnis waren die Hölle für sie. Sie war wütend darüber dass sie beschuldigt wurde, dass ihre Verurteilung nur auf eine einzige Aussage beruhte. Wütend über ihren unfairen Prozess, sie hatte 15 Jahre bekommen und das, obwohl sie Unschuldig gewesen war. Mittlerweise war ihr einfach alles so was von gleichgültig. Ihr was alles scheiß egal. Und wenn die Welt untergehen würde, weil Vampire überdrüssig wurden. Sie würde keinen Finger krumm machen. Das einzige was sie vielleicht tun würde, wäre Alucard und Selas los schicken. Die Beiden dürften dann ihren Spaß haben, vor allem Alucard würde so ein gemetzelt richtig Amüsant finden. Es lagen zwei Brief vor ihr auf den Esstisch, direkt vor ihren Teller. Sie hatte sich doch so auf ihre Pasta gefreut, der Hunger war ihr jetzt eindeutig vergangen. Auf den einen Brief war das Zeichen von Iscariot. Maxwell lässt grüßen. Diesen Brief legte sie ungeöffnet zur Seite, eher gesagt sie schmiss in quer über den Tisch und schaute ob sie es geschafft hatte, das der Brief so nah wie möglich am Ende rutsche ohne runter zufallen. Der andere Brief war von der Queen. Ein Gespräch sollte geführt werden. Integra konnte sich schon denken, dass es nicht um den neusten Klatsch in England ging. Sie seufzte, eindeutig hatte sie keine Lust da hin zugehen. Die anderen Mitglieder des Round-Table waren bestimmt auch da. „Uhh, die Queen lädt ein.“ Alucard stand hinter ihr und lugte über ihre Schulter. “Leider.“ „Bisschen mehr Begeisterung wenn ich bitten darf.“ Integra steckte den Brief zurück in Umschlag. „Juhu!“ Alucard lachte als er ihre vor Sarkasmus triefende Stimme hörte. Integra fing dann doch an ihre Pasta zu vernichten. Alucard sah ihr von oben herab aus zu, bis: „Oh Maxwell meldet sich? Ein Liebesbrief?“ Er ging um den Tisch herum. „Was hast du angekreuzt? Ja, nein oder vielleicht?“ Integra schluckte ihr essen runter: „Ha ha, ich hab den scheiß Brief noch nicht geöffnet und wird es so schnell auch nicht tun.“ Alucard griff sich den Brief und ging zurück. Er setzte sich rechts neben seiner Herrin, griff sich ihren kleinen Löffel. „Den bekomm ich aber zurück, sonst sieht es schlecht mit dem Nachtisch aus.“ Alucard grinste, nickte jedoch ohne weitere Kommentare. Sein Meister war zurzeit sehr zu scherzen aufgelegt. Er ritzte den Briefumschlag auf und las was Iscariot schrieb. „Pff.“ „Und?“ „Können Sie sich schenken. Nichts Wichtiges.“ Er schmiss den Brief auf den Tisch. Integra räusperte sich. „Ja, Meister?“ „Nichts.“ Alucard grinste, während Integra einen weiteren Happen von der Pasta nahm. Sie beobachtete ihn. „Hast du nicht etwas vergessen?“ Sagte sie, nachdem die Pasta in ihren Magen gelandet war. „Ach, ja, die Arbeit ruft. Bin schon weg.“ Er grinste und verschwand in der Wand. „Ähm.“ Integra sah in etwas dämlich hinter her. „Ich meinte eigentlich meinen kleinen Löffel.“ Ihr Blick schweifte zum Schokoladenpudding: „Scheiße!“ Kapitel 5: Es war einmal ------------------------ Die Sonne schien durch die Vorhänge von Integras Schlafzimmer. Dadurch erwachte die Herrin des Hauses langsam aus ihren Schlaf. Sie drehte den Kopf Richtung Fenster, wo die Sonnenstrahlen ihren Glanz zeigten. Grummelnd warf sie die Decke wieder über sich und verfluchte die Helligkeit, die sie aus der Traumwelt gerissen hatte. Sie kuschelte sich in ihre Decke ein und versuchte wieder einzuschlafen. Jedoch gelang es ihr nicht mehr, so blieb ihr einfach liegen und starrte die Decke an. Ungewohnt nicht mehr auf eine Matratze zu starren, ungewohnt soviel Platz wieder zu haben. Sie rollte von Rücken auf den Bauch. Im Gefängnis wäre sie bei der Hälfte schon aus dem Bett geflogen. Schmerzhafte Sache, ihr Steißbein konnte ein Liedchen davon singen. Sie rollte sich wieder weiter. Sie grinste dämlich. „Wie ne Rob ..uaah.“ Jetzt herrschte wieder stille in Integras Schlafzimmer. Die schien durch die Vorhänge vom Schlafzimmer. „be….Aua… scheiße!“ Integra beendete ihren Satz, jedoch nicht mehr in ihrem Bett, sondern daneben. Sie hatte sich etwas mit den Platz verschätzt und ihr Hintern tat nun weh. Die Decke lag halb auf dem Bett, halb auf ihr. Sie entschied erst mal hier liegen zu bleiben. „Ich hab noch nie gesehen wie eine Robbe einen Bauchklatscher macht. „Das war auch kein Bauchklatscher.“ „Dann ein Hinterklatscher?“ Alucard tauchte auf Integras Bett auf. Er lugte über den Bettrand hinunter zu seiner Herrin, diese auf den Boden lag. „Ich habe noch nie etwas von einem Hinternklatscher gehört, Alucard.“ Alucard legte sich gemütlich in Integras Bett hin und stütze den Kopf mit der Hand. „Sah aber schön aus. Ich würde ihnen eine 8,5 geben.“ „Oh ich fühle mich geehrt. Gemütlich?“ Alucard sah an sich herunter. „Yo. Schön warm gelegen. Krieg ich noch etwas mehr Decke?“ „Klar, nimm sie dir.“ Dieses Angebot nahm Alucard direkt an, er zog Integra die Decke von Bauch und schmiss sie sich selbst halb über. „Liest du mir noch eine Gute Nacht Geschichte vor?“ „Nö, kein Bock.“ „Oh.“ Alucard sah sie traurig an. „Okey okey. Also es war einmal eine alte Geiß. Die hatte sieben junge Geißlein und alle hatte sie gleich lieb. Eines Tages wollte sie ein Stück weiter in den Wald gehen um das beste Futter für ihre Lieben zu holen. Bla bla bla …böser Wolf… bla bla bla…sangen: „Der Wolf ist tot, der Wolf ist tot, der böse, böse Wolf ist tot!“ Und wenn sie nicht gestorben sind dann tanzen sie noch heute, Fertig!“ „Das war schön und morgen will ich Rotkäppchen hören.“ „Was er nicht alles meint.“ Integra verschränkte die Arme hintern Kopf. „Wie war’s?“ „Wie war was?“ Integra sah hoch zu ihm. Sie wusste genau was er meinte, nur ihr war nicht gerade danach davon zu erzählen. „Du weißt schon. Im Gefängnis.“ Sie schloss die Augen und antwortete nicht. Eine friedliche Stille entstand, jeder hing seinen Gedanken nach. Alucard schön zugedeckt auf dem Bett seiner Herrin. Diese selbst lag im Schlafanzug immer noch auf den Boden neben dem Bett. Irgendwann klopfte es an der Tür und Walter trat ein. „Lady Integra, wollen Sie…oh Sie sind aber groß geworden. Und ihre Haarfarbe haben sie auch geändert. Ganz geschweige von ihren Geschlecht Lady Integra.“ Walter blieb amüsiert in der Tür stehen. Der Vampir des Hauses hatte es sich schön gemütlich im Bett gemacht, sogar die Schuhe ausgezogen. Neben dem Bett lugte Integra, die komischerweise auf den Boden lag, hervor. Walter war froh, dass die beiden nicht zusammen im Bett lagen und beide Angezogen waren. „Ja, ich fand blond nicht mehr so angesagt, da habe ich zu schwarz gewechselt.“ Alucard Stimme war ein paar Oktaven gestiegen und er wedelte mit der Hand herum. Walter trat neben den Bett, aber die andere Seite, nicht dort wo Integra lag. „Schick sehen Sie aus. Steht Ihnen ausgezeichnet.“ Alucard warf die Haare zurück. “Ich weiß. Ich bin sooo schön.“ Walter und Integra fingen erst an los zupusten und dann erst laut lachen. „Was den? Hab ich nicht recht.“ „Ja, Integra.“ Integra sah belustigt hoch. Alucard konnte sehr gut die Etepetete Frau spielen. Allein wie er dort schon lag und die Hand so künstlich an der Brust hielt. „Mach dass du da raus kommst.“ Walter schnappte sich ein Kissen und warf es Alucard auf den Kopf. „Was erlauben Sie sich.“ Alucard war warm geschauspielert. Und seine Herrin seid langen wieder lachen zu sehen, war ihn das wert. Ihm war nicht die traurige Stimmung entgangen, als er sie nach dem Gefängnis gefragt hatte. Integra sah lachen zu wie Walter versuchte Alucard aus ihren bett zu hieven. Boah bist du schwer.“ „Wie bitte? Ich bin nicht fett.“ Integra hielt sich den Bauch vor lachen. Alucard grinste und erhob sich endlich von Bett. Walter sah glücklich lächeln herunter zu seinen Schützling. „Bravo, Zugabe.” Integra klatschte ihn die Hände. Sie richtete sich auf. Alucard und Walter hielten ihr je eine Hand hin. Sie halfen ihr aufstehen. „Das Frühstück ist fertig.“ Walter drehte sich zu Tür hin und ging hinaus, leise fiel die Tür ins Schloss als er gegangen war. „Warum bist du eigentlich hier und nicht ein paar Etagen tiefer.“ „Ach ich hatte was vergessen.“ Er kramte ihn seinen Mantel herum, fand es endlich und streckte die Hand zu Faust geformt zu Integra. Die blickte neugierig auf die hand. Alucard öffnete sie langsam. „Ahh, schön. „Sie nahm es an sich. „Bis heute Abend, Meister.“ „Ciao.“ Integra grinste den Gegenstand an. „Nachttisch ich komme.“ Sie steckte den kleinen Löffel in den Mund und stiefelte zum Kleiderschrank. Integra saß beim Frühstück und verputze gerade ihre Cornflakes. Walter sah ihr missmutig zu. Er konnte ihr das nicht abgewöhnen. Zum Frühstück Cornflakes, seid ihrer Kindheit. Er hatte versucht ihr Müsli Schmackhaft zu machen, jedoch schien es ihr nicht so zu schmecken. Sie kaut lieber auf Cornflakes rum. Die Morgenzeitung war natürlich nicht weit, sie lag Griffbereit neben den Korb warmer Brötchen. Integra leerte die Schüssel und nahm sich ein Brötchen. „Warm…“ „Natürlich, frisch gebacken.“ Integra lächelte auf einmal komisch. „Fast drei Jahre Brot, Sonntags gab es Brötchen. Sie waren kalt und schmeckten nicht.“ Walter antwortete nicht, er sah zur Seite. Wollte dazu nichts sagen, konnte dazu nichts sagen. Integra hielt das Brötchen noch etwas in der Hand, bevor sie es härmungslos in der Mitte teilte. „Jetzt bin ich wieder Zuhause und lass mich verwöhnen.“ Sie schmierte Nutella drauf, aber eine richtig fette Schicht. „Lady Integra.“ Walter sah sei tadelt an. „Weniger ist mehr.“ Integra grinste und biss hinein. „Da gab es keine Nutella.“ Schmatze sie mit vorgehaltener Hand. Walter grinste kopfschütteln. „Es schien nicht viel zu geben.“ Integra schluckte ihr Frühstück runter. „Nein, das Essen war sehr eintönig und es schmeckte grauenhaft. Die erste Zeit habe ich es nur runtergewürgt. Irgendwann hab ich mir einfach vorgestellt es wäre was Leckeres und habe es schnell gegessen.“ Sie bis noch mal beherzt zu. „Walter?“ „Ja, Mylady?“ Integra schnappte sich die die Zeitung, schlug sie auf und steckte ihre Nase rein. „Ich habe schon lange nicht mehr Lasagne gegessen.“ Walter verstand was sie damit meinte. „Ich werde es weiter geben.“ Damit verbeugte er sich leicht und verließ den Raum. „Seras?“ „Ja, Meister?“ Seras sah zu ihren Meister hoch, der aus der Decke gucke. „Integra will das wir mitkommen. Sie muss zur Queen.“ Seras verzog das Gesicht: „Aber das ist immer so langweilig.“ „Dieses Mal glaube ich nicht. Integra hat irgendetwas vor. Beeil dich, wir treffen uns in der Eingangshalle.“ Damit verschwand er wieder. Seras stöhnte auf, begab sich aber in die Eingangshalle. Alucard stand bereits dort. Integra kam gerade die Treppe hoch. „Boah, bin ich voll.“ Sie hielt sich den Bauch. Langsam kam sie die Treppe herunter. „Ich glaube ich habe mich überfressen.“ Sie stöhnte auf und lockerten ihren Gürtel. „So, ach ja. Schon viel besser.“ „Integra.“ Walter kam von oben herunter. „Was? Irgendwo muss doch meine Wampe hin.“ Seras und Alucard kicherten schon vor sich hin, obwohl Alucard nicht richtig kicherte sondern eher schon lachen, da er prinzipiell kichern übersprang. „Sie hätten auch nicht so viel essen sollen. „Aber es war sooo lecker und die Hose ist uralt und hatte mir schon damals nicht richtig gepasst.“ „Bauch einziehen und Gürtel fest machen.“ Integra grummelte und hantierte an ihren Gürtel. Nachdem sie wieder alles perfekt sitzen hatte richtete sie sich wieder auf. „Ächz… Boah Walter das ist nicht dein ernst.“ „Abmarsch ins Auto oder am besten Sie laufen hin. Dann passt die Hose wieder.“ Integra schien nicht begeistert. „Immer auf die Kleinen, mit denen kann man es machen.“ Sie drehte sich um und ging aus der Einganshalle heraus, hinauf in den Hof. Innen drin standen die Vampire und kicherten immer noch. „Die ist voll Cool drauf.“ Meinte Seras. „Seid sie zurück ist nimmt sie kein Blatt mehr vor den Mund. Mal sehen was die Queen zu unserer neuen Integra sagt.“ Walter stöhnte auf. „Oh bitte nicht. Alucard pass auf das sie sich benimmt.“ „Mach ich,“ Damit verschwand er. Seras ging nach draußen. Sie sollte mit Integra fahren. Integra stand vor der offenen Autotür. Ihr Arm ruhte auf der Tür, die andere Hand war lässig in der Hosentasche vergraben: „Soll ich ehrlich sein? Ich habe so was von keinen Bock darauf!“ Seras stand jetzt vor ihr und traute ihre Ohren nicht. „Lass es uns hinter uns bringen.“ Sie deutete das Seras einsteigen sollte. Seras ging an Integra vorbei und kletterte in den Wagen. Integra hinter her. Die Tür viel zu und das Auto setzte sich in Bewegung. Kapitel 6: Klare Verhältnisse ----------------------------- Seras starrte aus dem Fenster. Neben ihr saß Integra, diese hatte die Arme vor der Brust gekreuzt. „Wie ist es wären meiner Abwesenheit gelaufen?“ Integra blickte zu Seras rüber. „Äh…“ Die Vampirella musste überlegen was sie nun antwortete. Bloß nicht die die falsche Antwort sagen. „Na ja es ging.“ Gute Antwort Seras. War zwar gelogen, aber besser als die Wahrheit. „Ach wirklich?“ Integra blickte sie durchdringend an. Seras schluckte sie wurde durchschaut. „Ist das die offizielle Version?“ Seras nickte. „Noch mal von vorne. Wie lief es, wären meiner Abwesendheit?“ Erst Stille, dann setzte Seras an: „Es war schrecklich! Nachdem Sie weg waren, kam so ein Volltrottel. Der hatte von gar nichts eine Ahnung. Die Einsätze waren das totale Chaos. Es hat alle so gerade so geklappt, was wohl an Walter und Alucard lag. Dieser Arsch hatte mehr Glück als Verstand.“ Seras ballte die Hände zu Fäusten. „Ich habe aber noch keinen Arsch gesehen? Müsste er den nicht dann in Hellsing-Manor sein?“ „Er blieb nicht. Er ist immer wieder gefahren, wann er wollte. Traut sich wohl nicht, “ Seras atmete einmal tief ein. „Er ist voll zum Kotzen. Der führte sich auf als wäre er der Obermacker.“ Integra sah, das Seras die Hände zusammen geballt hatte. „Er dachte, dass es ein Kinderspiel werden wird. Er wollte Alucard zu seinen Sklaven machen. Der Trottel hatte angenommen, dass Alucard dem Oberhaupt der Organisation diene. Den Zahn hat Alucard zu fort gezogen. Hehehe und das vor der ganzen Belegschaft. Das Gesicht dieses Machos war zum schießen, als Alucard laut verkündete das er nur allein Ihnen diene. Und verkündete von niemanden ein Befehl, außer Ihnen natürlich, anzunehmen und das er ein nichts ist.“ Seras grinste von einer Wange zur anderen. „Aha, aber wenn Alucard keine Befehle entgegen genommen hat, dann war er auch nie mit auf Einsätze?“ Integra blickte nachdenklich auf den Sitz des Fahrers. „Doch, doch. Er kam immer wenn es brenzlig wurde. Oder Mal wieder Anderson auftauchte.“ „Iscariot? Da muss ich wohl Mal wieder ein Wort mit Maxwell wechseln. Ich hoffe nur, dass Walter den Brief noch nicht weggeworfen hat.“ „Wir sind da.“ Der Fahrer bog rechts irgendwo ein. „So auf ins lustige Treiben.“ Die Tür wurde aufgemacht und Integra stieg aus. Sofort erschien Alucard. „Auch mal da?“ Er grinste seine Herrin an. „Kann nicht jeder ein Vampir mit telepatischen Fähigkeiten sein.“ „Ah, wenn es das nur ist. Das kann ich schnell ändern. Bedarf?“ „Klar, im nächsten Leben bestimmt.“ Hinter ihr stand Seras, die auf das Schloss starrte. „Können wir? Wir wollen doch nicht zu spät zu unseren date kommen.“ Integra grinste und ging los. „Meister?“ „Ja?“ „Ziehen sie sich richtig an. Walter dreht ihnen sonst den Hals um.“ Integra schaute an sich herunter. „Ups. Das wäre peinlich geworden.“ Sie schloss den Gürtel richtig. „So? Alucard nickte und betrachtete seine Herrin ausgiebig. Irgendwie sah sie anders aus. Lag es vielleicht daran, dass sie nicht ihren Anzug trug, sondern eine schwarze Anzugshose, mit schwarzem Pullunder, wo sie eine weiße Bluse drunter trug? Ja, daran könnte es liegen. „Meister?“ Er ging neben ihr her. Seras ging an der anderen Seite. „Was haben sie den heute gegessen?“ „Ähm ein bisschen… na ein bisschen ist untertrieben… ich habe Lasagne gegessen.“ „I'm comin' up so you better you better get this party started“ Integra sang leise ein Lied vor sich her. Pink lässt grüßen. “I'm comin' up so you better.. ahh verdammt.” Integra schüttelte den Kopf. „Alucard sing mal was, ich will den Ohrwurm los werden. „Wie bitte?“ Integra sah zu ihn hoch, überlegte: „Ähm, ne lass mal. Wer weiß was da rauskommt. Seras? Irgendetwas bitte?“ Seras schüttelte den Kopf. „Mist. Muss ich mir selber was einfallen lassen.“ Integra ging den Flur entlang und grübelte über ein neues Lied nach. Sie blieb vor einer großen Flügeltür stehen. Alucard und Integra taten es ihr gleich. „Ahh, ich hab’s.“ Die Tür öffnete sich und sie gingen herein. Der Raum war dunkel, kaum beleuchtet. Ganz hinten saß die Queen umgeben von zwei Leibwächtern. Davor stand ein großer Tisch, wo die Mitglieder des Round-Table saßen. „Guten Tag, Lady Hellsing.“ Die Stimme der Queen hallte durch den Raum. „Guten Tag.“ Integra nickte kurz. „Setzen Sie sich.“ Integra ging darauf auf den einzigen leeren Stuhl zu, der am Anfang des Tisches stand. Sie setzte sich hin, Seras und Alucard stellten sich mit einen Meter abstand hinter ihr. „Wie geht es Ihnen?“ Integra hob die linke Augenbraue hoch. Wie sollte es ihr schon gehen? „Den Umständen entsprechen.“ Die Queen nickte nur. Integra rutschte etwas auf ihren Stuhl herunter, streckte die Beine aus und faltete die Hände auf ihren Bauch. „Warum bin ich hier? Sie haben mich doch nicht ohne Grund hier her bestellt.“ Sie blickte zu ihrer Chefin hoch. Sie wurde entsetzt von den Round-Table angestarrt. „natürlich gibt es einen Grund. Jetzt da sie wieder frei sind, stellt sich die Frage wer die Organisation weiterleitet. Während ihrer Abwesendheit hat das James Hudson übernommen.“ Aus den Schatten trat ein circa 1.80 Meter großer Mann mitschmierigen lächeln. Die schwarzen Haare sauber nach hinten penibel gekämmt. Integra mochte ihn auf Anhieb nicht. „Guten Tag, Miss Hellsing.“ Er reichte ihr die Hand, doch Integra musterte ihn kurz von der Seite, ließ aber die Hände gefaltet auf ihren Bauch. „Tag.“ James ließ die Hand sinken. „Für mich ist die Frage schon lange geklärt.“ Integra warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Als sie den Blick wieder erhob, musste sie belustig feststellen dass sie von allen Seiten entweder neugierig oder perplex angeschaut wurde. Der größte Teil war aber Perplex, die Vampire hinter ihr und die Queen vor ihr waren eher neugierig. „Sie haben doch schon längst eine Leitung.“ Sie deutet auf die Schmallslocke. „Es wurde alles schon längst entschieden, deswegen finde ich hier meine Anwesenheit für nicht mehr nötig.“ „Wie bitte?“ Eine der wehrten Herren meldete sich. „Ich wiederhole es gerne noch einmal. Damals als ich verurteilt wurde, wurde bereits alles entschieden. Das was hier gerade veranstaltet wird, find ich mehr als lächerlich.“ Eine Stille legte sich über alle, man hätte eine Nadel fallen hören. „Sie überlassen mir einfach so die Organisation?“ Schmallslocke meldete sich wieder, er grinste schief. „Jeb. Sie können meinetwegen die Organisation leiten. Nur muss ich Euch dran erinnern, dass damit nur die Organisation gemeint ist.“ Wieder komplette Stille. Integra hatte alle geschockt. „Aber…“ Einer der Männer versuchte was zu sage. „Sie sind doch eh froh mich los zu sein.“ Sie grinste und legte den Kopf schief. „Sie überlassen Hellsing einfach so Hudson?“ Alucard trat neben ihren Stuhl, selbst er fand ihre Reaktion ungewöhnlich. Integra sah zu ihn empor. Das Grinsen war nicht verschwunden, es war sogar noch breiter geworden. „Ja.“ „Einfach so.“ „Ja.“ Integra setzte an zum Aufstehen. Für sie war alles geklärt. „Dann wäre das erledigt und was wollen Sie nun machen, Sir Hellsing.“ Sir Island sah ihr direkt in die Augen. „Och, wissen Sie, ich habe genug Geld um mir ein nettes Leben zu machen. Ein schönen Häusschen hab ich auch noch. Ja, ich werde mir jetzt ein schönes Leben machen. Und als ersten Fahr ich in Urlaub.“ Sie schaute zu Alucard hoch. „Ägypten oder die Malediven wären nicht schlecht. Ach ne ist zu warm für dich.“ Alucard sah sie geschockt an. „Ich soll mit?“ „Ja klar. Du und Seras. Walter krieg ich bestimmt nicht rum.“ „Ich soll auch mit?“ Seras zeigte auf sich selbst und sah genauso wie ihr Meister blöd aus der Wäsche. „Hmm, okey ich habe zwei Vampire mit… was kühles also. Und was wäre wenn wir in Winter fahren. Dann müssten angenehme Temperaturen herrschen.“ Integra plante fleißig weiter und sah zu Alucard hoch, der sie immer noch blöd anschaute. „Was?... Och nö, jetzt sag bloß nicht du willst nicht mit.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Du darfst dir auch aussuchen wohin, solange es nicht Rom ist. Ich garantiere nämlich für nichts, wenn Schleimspurleger Maxwell mir über den weg läuft.“ Sie grinste und sah direkt in Alucards Augen. „Schade aber auch. Dann kann ich nicht mit Anderson um die Häuser ziehen?“ „Ja!...so, dann wäre das erledigt.“ Sie drehte sich zu der Queen und den Rest um. „Ich werde mich dann mal verabschieden. Schönen Tag noch.“ Sie lächelte, verbeugte sich vor der Queen und verließ den Raum. Als die Tür hinter ihr ins Schloss viel, grinste sie von einen zum anderen Ohr. „Was haben Sie vor?“ Alucard sah sie fragend an. „Ja, in Urlaub fahren. Hab ich doich gesagt.“ Sie sah ihn verwirrt an. „Das ist nicht Ihr Ernst.“ „Doch.“ Sie ging den langen Flur entlang. „Aber.. Sie können… hä?“ Seras und Alucard standen mehr als verwirrt auf den Flur. „Das ist nicht gut, wenn Integra nicht die Organisation leitet. Ganz und gar nicht gut.“ Seras blickte zu ihren Meister. „Wir müssen was tun. Ansonsten geht es Berg ab mit Hellsing. Integra scheint das nicht besonders zu interessieren.“ Alucard blickte seiner Herrin hinter her. „Es war ja ganz lustig, aber jetzt? Ich möchte meine alte Herrin wieder haben. Die hätte es den Leuten da drin gezeigt und den Lackaffen zum Teufel geschickt. Die Entwicklung gefällt mir überhaupt nicht.“ Er und Seras folgten Integra. Diese sang wieder ein Lied vor sich her: „Ein Männlein steht in Walde ganz still und stumm …“ Hosted by Animexx e.V. 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