Black Heaven von Persephone ================================================================================ Kapitel 2: St. James -------------------- Hallo^^ So, ich habe es endlich geschafft eine neus Kapitel zu schreiben! ahhhhhhhhh, ich musste nämlich alles noch einmal umändern, weil ich ne bessere Idee hatte und es auch viel besser na ja passt xD Egal, das werdet ihr noch sehen *knuffel* Ach so, ha ich bin doof...danke für die ganzen Kommis! Ach ja, da freut man sich nocht mehr und schreibt natürlich schnell weiter^^ Auch will ich mich schon mal entschuldigen, dass dieses Kapitel nicht allzu lang is, aber ich kann versprechen, das nächste wird länger und na ja lustiger xD Also, viel Spaß^^ *Kekse da lass* *bestech* Ach ja bevor ich es vergesse...hehe, irgendwelche Beziehungen zu Dark Angel sind REIN ZUFÄLLIG xD Na ja ich hab mich durch Ben etwas inspirieren lassen höhö Kapitel 2: St. James Mit wackeligen Füßen lief May den gepflasterten Weg entlang, bis zu einer kleinen Kirche, wo sie kurz stoppte. Der kühle Wind fuhr durch ihr Haar und sie spürte die ganzen Nachtteile des Lebendigseins. Ihr war richtig kalt. „Wie ich Kirchen hasse...“ Sie stolperte die Treppen hinauf, bis zur Tür und es bedarf sie nicht viel Kraft, da hatte sie die große Holztür aufgestoßen. Seufzend schloss sie diese wieder hinter sich, als sie ein paar Schritte auf den kalten Betonboden machte. Niemand war zu sehen, die Menschen schienen selbstsicher zu sein, dass sie allesamt unschuldig waren. Auf dem Altar brannten einige Kerzen. Die Staubkörner tanzten im Licht der bunten Fenstern, die mit verschiedensten Bildern einige Geschichten der Bibel zitierten. Als ein leises Geräusch an ihr Ohr drang, drehte sie sich sofort um und sah in das erleichterte Gesicht einer alten Dame, die gerade aus dem Beichtstuhl trat. Sie murmelte irgendwelche unverständlichen Worte vor sich hin, nickte ihr dann kurz zu und verließ mit tapsigen Schritten die Kirche. „Na dann wollen wir mal beichten gehen“, nuschelte May und verschwand hinter den schwarzen Vorhang des Beichtstuhls. Eine Klappe wurde geöffnet und als eine männliche Stimme am anderen Ende sie begrüßte, schnellte ihre Hand nach vorne, durchbrach mit Leichtigkeit das Gitter und sie packte ihn am Kragen. „Oh May...“ „Du Mistkerl!“, rief sie und verstärkte ihren Griff etwas. „Nicht! Wir sind hier im Haus Gottes.“ „Scheiß doch drauf und tu bloß nicht so, als ob dich das interessieren würde.“ „Psst... okay, okay... hör zu, du lässt mich los und wir reden. Anscheinend willst du mir etwas mitteilen.“ Sie atmete ein paar mal tief durch, ließ ihn dann doch los. Er stand noch nicht einmal richtig vor ihr, da bekam er sofort ihre Faust ins Gesicht und verlor das Gleichgewicht, was ihn zu Fall brachte. Sie hatte eine unglaubliche Kraft entwickelt... wenn auch unfreiwillig. „Warte... warte...“, versuchte er sie zu beruhigen, bevor er noch einmal ihre Faut im Gesicht hatte. „Was hast du gemacht?“, wollte sie wissen und zeigte ihm ihre Narbe unterhalb ihrer Brust. „Schön...“, grinste er, als er ihre nackte Haut sah. „Ich werde dir gleich noch eine rein hauen, wenn du mir nicht auf der Stelle sagst, was diese Scheiße soll!“, sagte sie energischer als zuvor und drückte ihn an die kalte Wand neben einem der Fenster. Ihr Arm schnitt ihm fast die Luft ab. „Ich hab dich nicht am Leben gelassen, weil du mein bester Freund bist, sondern weil du mir helfen solltest.“ „Das habe ich doch!“, meinte er und bat sie, ihn doch bitte los zu lassen. Sie atmete tief ein und lies ihn los. „Zu gütig...“ „Also, was hast du gemacht?“ „Ich hab dich wieder zurück geholt... besser gesagt, er war das, du solltest dankbar sein.“ „Spinnst du Riley? Ein Dämon... jetzt bin ich an ihn gebunden!“ Riley zuckte nur mit den Schultern und May war drauf und dran ihm wieder die Faust ins Gesicht zu schlagen. „Er war der einzige, der dir helfen konnte... irgendwie habt ihr ja die gleichen Absichten.“ May setzte auf eine der Bänke, die eigentlich zur Andacht und Buße bestimmt waren und vergrub das Gesicht in ihren Händen. „Wir haben nicht die selben Absichten.“ Riley sah sie mit hoch gezogenen Augenbrauen an, er wusste, dass ihr das nicht gefallen würde, aber er hatte das als einzige Chance gesehen. Ohne May würde er keine Chance haben... ~*~ Der schwarze Impala hielt vor dem großen uneinladenden Krankenhausgebäude, wo man schon von außen nur krank werden konnte. „Ich hasse Krankenhäuser“, meinte Dean seufzend. „Ich weis“, lächelte Sam. „Aber wir müssen trotzdem da rein.“ Dean winkte ab und sie gingen zusammen mit Lilly in das Gebäude. Eine Schwester informierte sie, wo sich die Pathologie befand und sie gingen zum Aufzug. Krankenhäuser wirken immer so steril, als ob sie die Leute krank machten und nicht gerade zur Heilung beitrugen. Die ganze Zeit über sagte Lilly kein einziges Wort. Sie hatte Angst, dass es doch ihre Schwester sein könnte, die tot da unten lag. Alleine und verlassen, in diesen kalten Räumen. “Alles klar?”, wollte Sam wissen. “Ich will dir ja nicht zu Nahe treten, aber nein, es ist nichts klar. Meine Schwester liegt vielleicht tot auf einem dieser dummen kalten Tische und mir soll es gut gehen? Ich glaube nicht”, sagte sie etwas aggressiv zu Sam und verließ den Fahrstuhl. “Oh ja, sie sind auf jeden Fall Schwestern”, meinte Dean dann und schlug Sam aufmunternd auf die Schulter, bevor er ebenfalls ausstieg. Was hatte er denn falsch gemacht? Er wollte sie doch nur etwas aufmuntern... Lilly sah sich nach einem Arzt um und ging dann auf einen älteren Mann zu, der sich gerade mit einem Kollegen unterhielt. “Entschuldigen Sie...” “Ja bitte?” “Ich... also Sie oder einer ihrer Kollegen hat mich angerufen, ich bin die Schwester von Maybelle Cooley.” “Oh ja... ich muss Ihnen da etwas erklären.” Dean und Sam hatten es inzwischen geschafft Lilly wieder einzuholen, die vorgelaufen war und sahen sie mit dem Professor auf den Gang stehen. “WAS?” Sie schrie beinahe und die beiden gingen zu ihnen. “Beruhigen Sie sich, dass hier ist ein Krankenhaus.” Sie packte ihn am Kragen. “Hören Sie mir jetzt mal zu, ich habe allen Grund mich aufzuregen, wenn Sie mir hier sagen, dass sie meine Schwester verloren haben! Eine Tote!” Sam nahm sie an den Schultern und bat sie, ihn los zu lassen. Er schaffte es, sie zu beruhigen. “Ich weis doch auch nicht, wie es passieren konnte...” “Was ist los?” “May... sie ist weg!”, erklärte Lilly den beiden Brüdern und würde am liebsten wieder auf diesen Idioten los gehen. Und das nannte sich Gott in Weiß. “Was?”, hakte Dean nach und packte ihn ebenfalls am Kragen, um ihn gegen die Wand zu drücken. “Sind Sie denn total bescheuert?” “Dean... bitte”, meinte Sam und versuchte auch ihn zu beruhigen. Es kam ihm vor, als wäre er mit zwei Kindern unterwegs. “Haben Sie noch irgendwelche Sachen von ihr?” Sams Ton war ruhig und gelassen, er war zwar genauso geschockt wie die anderen beiden, aber sie mussten jetzt einen kühlen Kopf bewahren. Dean bewunderte das an ihm. “Wir haben noch ein paar Sachen, die sie bei sich hatte, als sie gefunden wurde”, meldete sich einer der Assistenzärzte zu Wort und wartete auf die Zustimmung seines Vorgesetzen. “Kommen Sie mit”, meinte er dann seufzend und die drei folgten Professor Kaspers in sein Büro. Er holte von einem der Schränke einen Karton und suchte dann ihre persönlichen Sachen heraus. Er reichte Lilly einen Umschlag, den sie sofort öffnete. Sie holte eine Waffe heraus, Mays Smith & Wesson, ein Messer, ein paar Kugeln und ihre Halskette, mit dem Amulett ihres Vaters. “Hey, da ist der Ring, den ich ihr gegeben habe”; meinte Dean und in seiner Stimme schwang ein wenig Fröhlichkeit mit. Er hatte seinen Ring an ihrer Kette erkannt, vielleicht hasste sie ihn ja doch nicht. “Wo genau haben Sie meine Schwester denn gefunden?” Lillys Stimme hatte sich in eine etwas ruhigere Tonlage gewandelt. “Am Forney See... dort haben wir auch noch einen anderen Leichnam gefunden. Mike Nicholls, ihm wurde das Genick gebrochen. Wir gehen von einem Tötungsdelikt aus, genau wie bei ihrer Schwester...” “Aber leider wissen Sie nicht, wo sie ist!”, warf Dean ein und der Professor setzte ein Gesicht auf, als würde er sich selber am liebsten erschießen. “Wenn Sie wollen, können Sie die Sachen mitnehmen.” “Das hätte ich eh gemacht”, zischte Lilly und verließ wieder sein Büro. Die beiden Brüder verabschiedeten sich von dem Professor und folgten dann Lilly. “Wo willst du hin?” “Ich habe nicht die leiseste Ahnung. Ich musste noch nie jemanden suchen, der aus der Pathologie entsprungen ist.” Gerade als Dean einen Vorschlag machen wollte, klingelte Lillys Mobiltelefon und sie kramte in ihrer Jackentasche herum. “Ja...?” “Hey Lilly”, meldete sich eine weibliche Stimme am anderen Ende des Hörers. “May! Wo... wo bist du denn? Ich hab mir Sorgen gemacht und war eben im Krankenhaus, wo die mir gesagt haben, dass du-.” “Lilly, hör zu, es tut mir leid, dass ich solange weg war, aber du musst mich abholen kommen... Ich bin in der St. James Kirche.” “Ja, ich hol dich”, meinte Lilly und schon hatte sie wieder aufgelegt. “Und?”, fragten die Brüder im Chor. “Ich weis wo sie ist, ich muss sie dort abholen... ich hatte mir schon gedacht, dass sie bei Riley ist. Aber hey... danke noch mal, dass ihr extra hier her gekommen seit und alles. ich entschuldige mich auch, dass ich eure Zeit verschwendet habe, aber wenn ihr wollte, könnt ihr wieder fahren.” Sam wollte gerade etwas sagen, da fiel Dean ihm ins Wort: “Nein... schon gut, wir werden mitkommen. Wie ich den Arzt verstanden habe, ist sie nicht die einzige gewesen, die gefunden wurde. Vielleicht wollte sie ihn beschützen. Da muss noch mehr dahinter stecken... und wenn das so ist, dann bleiben wir, bis wir das erledigt haben.” Sam hatte keine Chance dagegen zu stimmen, er merkte an Deans Tonlage, dass es für ihn schon fest stand und beschlossen war. Lilly lächelte beide an. “Was anderes habe ich nicht erwatet.” Sie hatte genau gewusst, dass die beiden das sagen würden. Auf den Weg zurück zum Impala sah Sam seinen Bruder grinsend an. “Was ist?” “Gib es zu, du willst gar nicht irgendeinen Dämon finden, du willst sie nur wiedersehen”, meinte Sam und Dean seufzte. Sam hatte zwar recht, aber das musste er ihm ja nicht auf die Nase binden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)