Meine Liebe zu dir ist mein Leid von Zacksy (Wenn der Schmerz zu groß wird, aber nicht beendet werden kann.) ================================================================================ Kapitel 9: Lange ---------------- Lange rannte er so. Einfach weiter, wollte nicht zurück, nicht stehen bleiben. Lange kniff er die Augen zu, lief blind durch die Straßen, ließ den Regen auf sich fallen, immer tiefer fallen. Es brachte nichts, es hielt ihn fest, so lange und er konnte es nicht gehen lassen, musste es los lassen, seine Freiheit wiedergewinnen, auch wenn er dadurch, dass was ihn am Leben hält, verliert. Geben und Nehmen. So einfach, so schwer ... zu lange. Er rannte, ließ die Blitze zucken, den Donner grollen und seine Beine ihn tragen. Wusste nicht wohin, wusste nicht, warum, wusste nicht, ... ja, was wusste er eigentlich? Lange ist er einfach auf einer Stelle gestanden, hat lange dahingelebt, keinen Fortschritt gemacht, nur weil er sich nicht mit der Wahrheit auseinandersetzten wollte. Nur, weil er ein elender Feigling war. Tränen rannten ihm bei der Erkenntnis, dass er einfach nur Angst hatte und sich von ihr nieder drücken ließ, die Wangen hinunter. Seine Haare klebten ihm im Gesicht, verschleierten seinen Blick, konnte nicht weit gucken, wie schon so lange nicht mehr. Er strauchelte, stolperte und fiel hin. Schon wieder steckte er fest, kam nicht voran, schon wieder hat er etwas falsch gemacht, etwas kaputt gemacht. Warum konnte er nicht einmal, nur ein einziges Mal, etwas richtig machen, aber nein, alles was er konnte war zerstören. Der Blonde ballte seine Hände, schlug mit den Fäusten auf, schluchzte, verfluchte sich selbst. Konnte einfach nicht aufhören, sich zu hassen, sich zu schämen. Immer wieder, doch sein Rufen, sein Schluchzen, seine Angst, Wut, Verzweiflung gingen unter, in dem Toen des Sturmes, das dem entspricht, wie sich seine Gedanken, Gefühle verhielten. „SAAASUKEEE!“ schrie er ein letztes Mal, voller Liebe, Hingabe und purer Angst. Und kaum hat er so lange den Namen geschrien, dass er heiser wurde, seine Stimme zum Ende immer brüchiger wurde, schlangen sich zwei schlanke, weiße Arme um ihn. Erstarrt blieb Naruto sitzen, rührte sich nicht, wollte sich ganz auf die Person konzentrieren, die ihn hält. „Es ist alles okay.“ hauchte ihm die Person ins Ohr, ließ sein Blut gefrieren und seine Stimme wieder beleben. „Sai!“ keuchte er. Der Angesprochene leckte ihm übers Ohr, biss kurz hinein und murmelte: „Na, hast du mich schon vermisst?“ Naruto zappelte kraftlos in seinen Armen, versuchte vergeblich sich zu befreien. „Nein, natürlich nicht. Lass mich los!“ Der Griff wurde fester und der Atem, den der Jüngere noch am Ohr gespürt hatte, wanderte zu seinem Hals, leckte die Tropfen, die der Regen verursacht hatte, hinweg und küsste ihn sanft. „Lass das Sai! D-das reicht, hör auf damit“, er schluchzte leicht, „bitte!“ Doch noch immer ließ Sai ihn nicht gehen. Lange hatte er wieder warten müssen, schon seit langem stieg wieder das Verlangen in ihm auf diese Stimme zu hören, die lieblichen Laute, wie beim letzten Mal ... Er küsste weiter den Hals des Blonden, genoss, wie dieser sich unter seinen Armen wand wie ein Wurm, vergeblich, erbärmlich. Jetzt fühlte er sich stark, genau das war es, was ihn antrieb, diese Stärke, die er spürte, wenn er Jungen wie Naruto alles nahm. Der Blondschopf verkrampfte sich, konnte nicht sich nicht mehr wehren, zu lange war er gerannt, zu lange stehen geblieben, hatte seine Kraft verspielt und nun muss er büßen, einen hohen, sehr hohen, Preis zahlen. Die Arme um seinen Brustkorb drückten nicht mehr ganz so fest an ihm, aber noch immer so, dass er seinen eigenen nicht bewegen konnte. Sie wanderten langsam hinunter, fuhren mit der Fingerspitzen an seinen Reißverschluss und öffneten ihn geschickt. Die Hände streiften die Jacke ein wenig ab und fuhren unter sein T-Shirt, entlockten dem Blonden ein gequältes Keuchen, brachten die Lippen Sais aber zum Lächeln. Diese fuhren noch immer über seinen Hals, liebkosten ihn und küssten seine Schulter. Er konnte nicht mehr. So lange trug er den Schmerz mit sich, so lange litt er unter einem Schweigen, das er selbst verursacht hatte, zu lange hatte er keinen Halt gefunden, zu lange war er gefallen, als dass er jetzt die Kraft aufbringen könnte, etwas zu unternehmen. Er war ein nun mal ein Feigling, ein Monster, ein feiges Monster. Tränen stiegen ihm wieder in die Augen, perlten von seinen Wimpern und verliefen mit den Regen, als hätte es sie nie gegeben. Sai bekam das nicht mit. Ein Stöhnen, eher ein gebrochenes Schluchzen, erklang, als der Schwarzhaarige mit der Hand zwischen den Beinen des Jüngeren fuhr, der sich gleich wieder verkrampfte in einem Fluss aus Tränen versank. Im nächsten Moment fühlte er, wie der Schwarzhaare seine Hose öffnete, langsam, um ihn noch mehr zu quälen. Er wusste, dass Naruto das nicht wollte, wusste, dass er litt, aber er konnte nicht anders. Wollte diese Laute von dem Blonden hören, ihn leiden sehen, sich daran erfreuen, etwas bei ihm zu bewirken zu können. Lange saßen sie da, Naruto fest in den Armen Sais, der mit einer Hand immer wieder über seine intime Stelle strich, mit der anderen über Bauch und Brust fuhr und sanft Narutos Hals küsste, leckte, sich an den leichten Keuchen des Jungen vergnügen. Die Hand in der Hose wurde irgendwann verlangender, strich nicht mehr, sondern umfasste das Glied und fuhr erst langsam, dann schneller auf und ab, drückte zu und ließ Naruto ungewollt aufstöhnen. Der Blondschopf konnte einfach nichts dagegen unternehmen, zu schwach war er, um sich noch zu wären, ließ es geschehen, wollte, dass es schnell zu Ende geht. Er legte den Kopf zurück, saß keuchend, halb stöhnend, an Sai gelehnt und mit weit geöffneten Augen kam er in der Hand des Jungen, den er wirklich abgrundtief verachtete. Erschöpft sank er zusammen, ließ zu, dass Sai ihn auf die Wange küsste und dann verschwand. Nun lag er da, wieder erniedrigt. Sein verstand war aber erstaunlich klar. Sah alles was er getan hat, konnte aber nichts erkennen, nichts was ihn zu diesem Schicksal hätte verhelfen können. Was hat er nur falsch gemacht? Wie konnte ihm das nur passieren? Ohne eine Antwort zu finden stand er auf, zog sich seine Hose zu und lief etwas taumelnd los. Weg. Weiter. Nur nicht stehen bleiben. Das war alles, was er denken konnte. Er durfte nicht stehen bleiben, nicht auf etwas warten, was niemals passieren wird. Nur hoffen, hoffen, dass das nicht die Realität war, sie war zu schrecklich. Und zu lange war er ihr ausgesetzte, zu lange litt er durch sie. Das Leben konnte einfach zu grausam sein. Grausam ... Ja, das war es wirklich. Viele erleben Stunden, Tage, Jahre, die voller Trauer, Leid, Einsamkeit und Angst sind. Und manchmal gibt es nichts, was es wieder gut machen könnte. Nein. Es sollte nur noch schlimmer werden. Immer wieder strauchelte er, stolperte und fiel ab und zu hin, abe er stand gleich wieder auf. Ohne es zu merken lief er in eine ganz bestimmte Richtung. Und als er da war, als er aufsah, als er erkannte, wo er war, lief es ihm kalt den Rücken runter. Er stand unter dem Bogen zum Uchiha-Viertel. Eine ganze Weile stand er im Regen, ließ die Tropfen durch seine Kleindung ziehen, es störte ihn nicht, nichts war so kalt, dass er sich innen wärmer fühlen könnte. Unsicher lief er weiter, die Straße runter, alleine. Auch wenn es regnet, hier war nie irgendjemand, nie. Außer eine Person. Aber ... er wusste nicht, ob er sie überhaupt sehen wollte. Das letzte Treffen, war zwar noch nicht lange her, vielleicht schon, er wusste nicht, wie lange er mit Sai verbracht hatte und wie lange er einfach nur gelaufen ist, aber er konnte nicht stehen bleiben. Bald kam er an eine Kreuzung, wusste genau, wo er lang musste, um zu ihm zu kommen, wollte es zwar immer noch nicht, lief trotzdem weiter, bog um die Ecke, schaute auf und sah in Richtung des Hauses von Sasuke ... und blieb abrupt stehen, versteinerte. ~~Zuvor~~ Lange stand er einfach nur da, hatte auf den Punkt geguckt, wo der blonde Junge verschwunden ist, verschmolzen mit dem Regen, der auch in seinem Gesicht zu sehen war, obwohl er wusste, dass es Tränen waren. Strähnen seiner Haare klebten ihm auf der Stirn, tropften nass, ließen den Regen wie Tränen erscheinen ... welch Ironie? Er ließ den Kopf hängen, alle Gedanken überschlugen sich, konnte keinen greifen, der ihm zu einer Antwort verhalf. Es half nichts, im Moment kam er nicht weiter, keinen Sinn ergab es für ihn. //Naruto und mich lieben? Aber wir sind doch beide Jungen ... Das konnte doch nicht sein Ernst gewesen sein?! Aber er sah so ernst aus ... und er hat geweint! Er weint doch sonst nie ...// Er schüttelte den Kopf, musste wieder klar denken können, sich Klarheit verschaffen. Sasuke steckte seine Hände in die Taschen, lief langsam los. Jeden Tropfen, der auf ihn fiel, spürte er, konzentrierte sich auf nichts anderes mehr, nur damit er nicht mehr an das denken musste, was Naruto zu ihm gesagt hat. Und dann ging er nach Hause, im Regen, zu lange hatte er schon draußen gestanden, wird sich wahrscheinlich erkälten, aber es machte ihm nichts aus. Nicht jetzt. Als er aber nach Hause kam, erwartete ihn nicht die gewünschte Ruhe, die er gerade brauchte, nein jemand ganz anderes. Ihre rosa Haare klebten ihr auf der Stirn, und grüne Augen strahlten ihn an. Etwas skeptisch, noch völlig abwesend, schaute er sie an: „Was ist?“ kam es tonlos. Sie lächelte nur, die Hände hinter dem Rücken haltend kam sie auf ihn zu. Er reagierte nicht, war nicht bei sich, realisierte es nicht. Erst als er etwas spürte. Er riss die Augen auf, versteifte sich. Sakura hatte ihre Augen geschlossen, genoss dieses Gefühl. Sanft bewegten sich ihre Lippen auf seinen und erst dann stolperte er zurück und wusch sich gleichzeitig mit der Hand über den Mund. Die Rosahaarige hatte noch die Augen geschlossen, ließ es noch auf sich wirken, dies intensieve Gefühl, dass sie sich so sehr ersehnt hat. Alles was Sasuke aber im Moment nur noch realisierte war der Blondschopf, der versteinert an der Ecke stand und es gesehen hat. soa~ endlich >O< tut mir leid, dass es so lange gedauert hat >_< *verbeug* ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen^^ und ich werd mich mit dem nächsten etwas mehr beeilen ... >_>" glg tari~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)