I died in your arms... von Zyra (Seto x Kezia) ================================================================================ Kapitel 2: ...but I still exist! -------------------------------- Yuuuuuuuuuuhuuuuuuuu! Ich hab es endlich geschafft! Ich bin endlich fertig! Unglaublich aber wahr, ich bin endlich einigermaßen zufrieden damit! Es sind zwar immer noch viele Erklärungen in dem Kapi, aber mehr konnte ich von Verständnis her nicht mit weglassen. Nya, ich hoffe, es gefällt euch! lg, Phoenix PS: Sorry Ashley, dass es so lange gedauert hat! ...but I still exist! In der Theorie hatte Kaibas weiterer Abend so ausgesehen: Eben schnell zu Kezia laufen, sich die Informationen holen, die er wollte, danach schnell wieder verschwinden. Wie gesagt Theorie. In der Realität schien nicht mal Punkt eins so zu funktionieren, wie er es gerne hätte. Zwar bewegte er sich schnell fort – um nicht zu sagen schneller als jemals zu vor – dafür hatte er wieder dasselbe Problem wie am Abend zu vor. Diese verdammten Idioten verfolgten ihn. Oh ja, es waren dieselben und sie konnte mit seinem Tempo mithalten. Diese Tatsache ärgerte Kaiba. Man konnte sogar sagen, er verabscheute sie. Denn sie zeigte ihm ganz deutlich, dass sie am letzten Abend nur mit ihm gespielt hatte. Und diese Vorstellung ließ ich vor Wut kochen. Niemand, er wiederholte, niemand spielte auf diese Art und Weise mit einem Seto Kaiba. Er warf einen flüchtigen Blick nach hinten. Gut, sie waren nicht näher gekommen. Konnten sie nicht schneller? Kaiba grinste. Das wäre gut. Er würde es einfach mal drauf ankommen lassen. Mit diesem Gedanken steigerte er sein Tempo und sprang dabei von einem Häuserdach zum nächsten. Ja richtig, diesmal fand die Verfolgungsjagd nicht in den Gassen statt, sondern verlief kreuz und quer über die Dächer des Stadtviertels. Im ersten Moment war Kaiba etwas von sich selbst überrascht gewesen. Er hätte nicht gedacht, dass es ihm überhaupt keine Probleme bereiten würde, eine Entfernung von über sechs Metern mit einem Sprung zu überbrücken. Kaiba konnte nicht anders, als seine neuen Kräfte als genial anzuerkennen, auch wenn er durch eine mehr als dumme Situation an sie gekommen war. Wieder stieg eine gewaltige Wut in ihm auf. Diese verdammten Hunde würden noch für die Demütigung bezahlen, die sie ihm letzte Nacht zugefügt hatten. Er hatte gerade zu einem weiteren Sprung angesetzt, als er es geschah: Ohne es zu wollen überschlug er sich einmal in der Luft und riss den Arm nach vorn. Was zum Teufel..., dachte er, als aus seiner Hand ein gewaltiger Lichtblitz hervorschoss. Im ersten Moment sah er nur helle Punkte, doch nach ein paar Mal blinzeln kehrte seine Sehkraft zurück. Verwundert stellte Kaiba jetzt fest, dass er auf dem Dach lag, auf das er gewollt hatte. Sofort fuhr er hoch und war auf einen Angriff seiner Verfolger gefasst, aber der blieb aus. Diese lagen, sich die Augen haltend und vor sich hin jammernd und fluchend, auf dem gegenüberliegenden Dach. Kaiba grinste. Das hatte sie nun davon. Aber ganz ehrlich: Wie hatte er das gemacht? Er kannte keine Antwort und er hatte nicht wirklich Lust jetzt darüber nachzudenken. Auf die richtige Erklärung würde er auf die Schnelle sicher nicht kommen, auch wenn er sich das nicht gerne eingestand. Einen Moment spielte er noch mit dem Gedanken sich seine Verfolger vorzuknöpfen, doch den verwarf er ganz schnell wieder. Er hatte keine Ahnung, was die anderen alles konnten. Er wusste ja nicht mal, was er alles konnte. Auf diesem Gebiet war er noch ein ziemlicher Anfänger und dagegen sollte er schnellsten etwas tun. Keine Minute später stand Kaiba vor dem großen Einfamilienhaus, in dem Kezia mit ihrem Bruder wohnte. Er schwang sich über den Gartenzaun hinweg und klingelte. Wenig später öffnete ihm Njal die Tür. „DU?“, fragte er wenig begeistert. „Ja ich. Kann ich reinkommen?“, fragte Kaiba, und versuchte dabei nicht ganz so kalt zu klingen. Schließlich war er es, der etwas wollte. „Ich hätte noch ein paar Fragen.“ Njal schien jetzt doch etwas überrascht zu sein. Er musterte ihn einmal kurz und ließ ihn dann eintreten. „Hast du schon was gegessen?“, fragte er dann. „Nein. Ich komm direkt aus der Firma.“ Jetzt war Kaiba doch etwas verwirrt. So gastfreundlich hatte er Njal nicht eingeschätzt. „Gut, dann kannst du bei uns mitessen“, sagte Njal, fügte nachdem er Kaibas Blick bemerkt hatte, noch schief grinsend hinzu: „Natürlich nur, wenn du willst.“ Jetzt war der junge CEO wirklich verwirrt. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. „Danke für die Einladung. Vorausgesetz es steht kein Blut auf dem Speiseplan, esse ich mit.“ Njal lachte. „Keine Sorge. Unsere Vampirrasse ernährt sich so wie die Menschen auch.“ Diese Antwort war ziemlich beruhigend. Das bedeutete, dass er zumindest in diesem Punkt so weiterleben konnte wie vor der gestrigen Attacke. „Woher kommt dein plötzlicher Sinneswandel?“, fragte Kaiba, der sich nur zu gut an Njals Verhalten am Vormittag erinnerte. Njal grinste. „Die Frage könnte ich genauso gut dir stellen.“ „Stimmt. Du antwortest mir, ich antworte dir?“ Njal zuckte mit den Schultern und führte ihn ins Wohnzimmer. „Meinetwegen. Bei mir hat es mehrere Gründe. Zum einen bin ich Clanführer, das heißt ich muss jedem eine Chance geben. Zum anderen zeigt mir dein Auftauchen, dass du zumindest bereit bist, dir unsere Regeln anzuhören. Außerdem hat Zi mir ziemlich zugeredet. Sie war wirklich sauer, dass ich ihren Bjejou so respektlos behandelt hab. Ich bin zwar noch nicht davon überzeugt, dass du der bist, aber ich mag es nicht, wenn sie wütend auf mich ist.“ Letzteres konnte Kaiba gut nachempfinden. Er ertrug es auch nicht lange, wenn sein Bruder wegen ihm beleidigt oder wütend war. Aber das war jetzt nicht so wichtig. Auch die Tatsache, dass Njal der Anführer war, interessierte ihn nur peripher. Viel spannender, war die Frage, was dieses Bjejou bedeutete. Aber vorher war er wohl erstmal mit erklären dran. Schließlich hatte er es so mit Njal abgemacht. „Ich bin hergekommen, weil ich Informationen will oder eher gesagt brauche. Das hat zwei ganz einfache Gründe: Erstens gefallen mir meine neuen Kräfte und ich würde sie gerne ausschöpfen. Zweitens kann ich mir in meiner Position, als Firmenchef einer Weltfirma, das Risiko nicht erlauben, nicht zu wissen, was es mit alle dem auf sich hat.“ „Das klingt einleuchtend“, erwiderte Njal, während er aus einem Schrank Geschirr holte. „Ich werde dir deine Fragen beantworten. Allerdings unter der Bedingung, dass du dieses Haus nicht eher verlässt, als dass wir in Sachen Regeln übereingekommen sind.“ Diese Bedingung überraschte den CEO jetzt schon etwas. Er hätte nicht gedacht, dass Njal ihm bei den Regeln Verhandlungsraum ließ. „Sind die Regeln nicht für alle gleich?“ „Im Groben schon. Allerdings gibt es Vampire in unserem Clan, die wie du einen hohen Stand in der Gesellschaft haben oder gewisse Verantwortungen. Wenn ich bei ihnen keine Ausnahmen machen würde, dann würde ich mich selbst gefährden.“, erklärte Njal. Kaiba überlegte einen Moment, stimmte dann aber zu. So oder so würde Njal von ihm verlangen, sich an bestimmte Sachen zu halten und notfalls konnte er das auch mit Gewalt durchsetzen. Er war klug genug, um zu wissen, dass sowohl Njal als auch Kezia stärker waren, als er. Njal nickte zufrieden. „Gut“, sagte er, „ich höre.“ „Als erstes würde ich gerne erfahren, was es mit diesem Bjejou auf sich hat.“, sagte Kaiba und ließ sich dabei in eins der beiden Sofas sinken. „Das Wort Bjejou an sich ist eigentlich ein Kosename.“ Überrascht zog Kaiba eine Augenbraue in die Höhe. Das hatte er nicht erwartet. „Damit bezeichnet man den Vampir, mit dem man am meisten verbunden ist. Die Regelung, der diese Verbindungen folgen, hat bisher noch niemand erkannt. Es ist in der Vergangenheit schon vorgekommen, dass die größten Feinde so eine starke Bindung hatten. Im Normalfall ist die Beziehung zwischen den beiden Partner allerdings sehr gut. Meistens schon von Anfang an, in manchen Fällen entwickelt sie sich aber auch erst mit der Zeit.“ Kaiba ließ diese Worte erst einmal auf sich wirken. Ganz klar war ihm das noch nicht. „Und woran erkennt man diese Verbindung? Was bringt sie für Vorteile?“ Njal überlegte einen Moment. „Wie erklär ich dir das am besten“, murmelte er vor sich hin. „Gib mir mal deine Hand“, sagte er dann nach einem Moment. Der junge Firmenchef verstand zwar nicht, was das sollte, gehorchte aber. „Was spürst du?“, fragte Njal, als er seine Hand ergriffen hatte. „Ich meine von der Temperatur her.“ „Nur leicht warm“, stellte Kaiba fest. Njal lachte. „Ich hätte jetzt sagt, immerhin leicht warm“, sagte er. „Gewöhn dich schon mal dran. Die Welt der Vampire ist kälter, als die der Menschen. Wir frieren nicht, allerdings ist Wärme für uns etwas sehr Angenehmes. Besonders deshalb, weil wir sie so selten spüren. Wenn wir mit einem Lebewesen in Kontakt kommen, dann ist es meistens kalt. Das liegt daran, dass die Wärme, die wir empfinden, davon abhängig ist, was für eine Verbindung wir zu jemandem haben. Je stärker die Verbindung, desto stärker die Wärme. Bjejou bedeutet so viel wie Juwel, weil Wärme für uns so wertvoll ist und deshalb eben auch der Vampir, zu dem wir diese Bindung haben. Daran erkennt man die Verbindung natürlich sehr leicht. Und es ist auch einer der großen Vorteile. Außerdem kann man sich sehr leicht mit demjenigen gedanklich verständigen.“ Kaiba nickte nachdenklich. Das hatte er verstanden. Allerdings wusste er nicht so genau, ob er diese Verbindung zu Kezia wollte. Vermutlich sollte er sie wohl erstmal richtig kennenlernen. Denn auf körperlich Wärme zu verzichten, kam für ihn nicht in Frage. Als nächstes entschloss er sich, Njal von den Ereignissen auf dem Weg hierher zu erzählen. Dieser hörte ihm ruhig zu, nickte ab und an, zog verwundert die Augenbrauen hoch, als er an die Stelle mit dem Lichtblitz kam und erklärte ihm danach alles. Njal begann damit, dass es zwei verschiedene Rassen von Vampiren gab. Die Grundlagen ihrer Existenz waren gleich, doch im Leben und bei den Kräften gab es einige Unterschieden, wie Kaiba schnell erkennen musste. Die Vampire, die ihn angegriffen hatten, ernährten sich, wie in allen Gruselgeschichten, von Blut. Ihre Sehkraft war sowohl bei Nacht, als auch bei Tag besser, dafür waren ihre Augen aber sehr empfindlich starkem Licht gegenüber. Diese Rasse war stärker, als die Vampire zu denen er jetzt gehört. Dafür waren sie selbst allerdings schneller und wendiger. Alles in allem ließ sich sagen, war die Rasse, zu der Njal, Kezia und er gehörten, menschenähnlicher. Was ihnen das unbemerkte Leben in der Gesellschaft leichter machte. Njal hatte ihm gerade erläutert, wie es zu dem Lichtblitz gekommen war (Energie, die durch seine Wut freigesetzt worden war), als Kezia mit dem Essen reinkam. „Ich hab mich also nicht geirrt“, sagte sie und lächelte Kaiba an. Sie setzte sich neben ihn. Es war bestimmt kein Zufall gewesen, dass Njal so den Tisch gedeckt hatte. Ein Blick in dessen Gesicht bestätigte das. Außerdem lag da noch etwas Aufforderndes in seinen Augen. Er spielt wohl auf den Bjejou-Kram an, dachte Kaiba und die Erinnerungen an den Vormittag, als Kezia ihm um den Hals gefallen war, kamen wieder in ihm auf. Sie schien ziemlich wärmebedürftig zu sein. Kaiba seufzte innerlich. Vielleicht war es ganz angebracht sich zu entschuldigen. Sowie er Njal verstanden hatte, war für einen Vampir seine Bjejou ziemlich wichtig und man konnte nicht beliebig tauschen. „Kezia“, sagt er. „Dein Bruder hat mir diese Bjejou Sache erklärt, wenn du möchtest, kannst du ruhig etwas näher kommen.“ Im ersten Moment sah sie ihn verwundert an, dann strahlte sie übers ganze Gesicht und im nächsten Augenblick – er wusste gar nicht wie ihm geschah – saß sie schon auf seinem Schoss und kuschelte sich an ihn. Njal brach daraufhin in schallendes Gelächter aus. „Ich glaube SO hatte er das nicht gemeint, Zi.“ Kaiba, dem ihre Nähe angenehmer war, als er gedacht hatte, grinste sie frech an, als sie etwas verunsichert zu ihm auf sah. „Also meinetwegen kannst du so sitzen bleiben, wenn du der Meinung bist in der Position essen zu können.“ Kezia lächelte dankbar, rutschte von seinem Schoss, blieb aber in seiner Nähe sitzen. Kaiba fragte sich gerade, was ihn geritten hatte, dass zu sagen. Er war so in seine Überlegungen vertief, dass er gar nicht merkte, dass Kezia ihm schon etwas länger einen Teller mit Essen hinhielt. „Seto?“, fragte sie nach einigen Momenten und wedelte ihm mit einer Hand vor den Augen herum. „Wie bitte?“ „Dein Essen.“ „Danke!“ „Habt ihr schon besprochen, wie wir es am besten mit dem Training lösen?“, fragte Kezia. „Training?“, erwiderte Kaiba, der schon wieder in Gedanken abdriften wollte. Wieder musste Njal lachen. „Natürlich oder denkst du deine Kräfte werden von selbst stärker?“ „Nein, das nicht. Aber ich dachte, euch wäre es egal, ob ich mich weiterentwickel.“ Das wunderte ihn jetzt wirklich. Soweit er das verstanden hatte, waren diese Kräfte zwar ziemlich angenehm, aber nicht zwingend notwendig. „Hast du ihm noch nicht erzählt, dass wir mit Nigato und seinem Clan ziemlichen Stress haben?“, fragte Kezia verwundert. „Nein, bin ich noch nicht zu gekommen“, antwortete Njal zwischen zwei Bissen. „Okay, dann mach ich das“, sagte Kezia. „Nigato ist der Typ, der dich gestern mit seinen Leuten angegriffen hat. Er ist der Anführer des Clans der anderen Vampirrasse, hier in Domino. Zwischen unseren beiden Clans herrscht schon ziemlich lange sowas wie ein Bandenkrieg. Sie besorgen sich das Blut, das sie brauchen, auf eine viel zu auffällige und brutale Weise. Damit gefährden sie auch unsere Existenz. Wir haben versucht, es friedlich zu lösen, aber sie lassen nicht mit sich reden. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Kräfte gut beherrschst.“ „Klingt einleuchtend“, erwiderte Kaiba nur, fragte sich insgeheim aber, in was er nun schon wieder rein geraten war. Einen Bandenkrieg. Na herrlich. „Wo wir auch schon bei den Regeln wären“, mischte sich Njal ernst ein. Kaiba seufzte. Mal sehen, was der von ihm erwartete. Die Möglichkeit zu diskutieren hatte Njal ihm ja gelassen. „Ich höre“, erwiderte Kaiba nur. Njal fasst ihm kurz und knapp zusammen, woran er sich zu halten hatte. Dabei ging es größtenteils darum, dass er sich um Kezia kümmerte, den anderen des Clans half, wenn sie Probleme mit den anderen Vampiren hatten und er keine Alleingänge machte. „Gut, ich bin einverstanden!“, sagte er schließlich. Mit der Tatsache, dass dieser Bandenkrieg bestand, musste er sich wohl oder übel abfinden. Sonst waren die Regeln eigentlich akzeptabel. Njal nickte zufrieden. „Was ist jetzt mit dem Training?“, fragte Kaiba dann noch einmal nach. „Ich denke, es ist am einfachsten, wenn du in naher Zukunft deinem Bruder Kezia, als deine Freundin vorstellst. Dann wundert er sich nicht, wenn du mal öfters weg bist oder ihr beide für längere Zeit eure Ruhe haben wollt.“ „Meinetwegen. Das ist wohl das Einfachste.“, stimmte Kaiba zu. „Gut, dann wäre das ja soweit geklärt. Ich schau jetzt noch einmal im Clanhauptquartier vorbei.“, meinte Njal und wollte schon aufstehen. „Njal“, sagte Kezia bissig. „Hast du nicht etwas vergessen?“ „Ich wüsste nicht was.“ „Unsere Abmachung. Ich hab gekocht, das heißt du machst den Abwasch.“ „Aber Kezia…“ „Kein ‚aber‘. Komm Seto.“ Mit diesen Worten schnappte sie den verwunderten Kaiba am Arm, zog ihn hinter sich her aus dem Wohnzimmer und danach die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Wenig später saß Kaiba zusammen mit Kezia, die sich an ihn schmiegte, auf der breiten Fensterbank im Zimmer des Mädchens. „Kommst du damit klar?“, fragte sie irgendwann leise. „Womit?“ „Mit allem Neuen. Ein Vampir zu sein, mit Njal und mit mir.“ „Ich denke schon. Es hat ja auch seine Vorteile.“ „Und du hast kein Problem damit mich deinem Bruder als deine Freundin vorzustellen. Ich meine, du kennst mich kaum und außerdem lügst du ihn an.“ „Mach dir deswegen mal keinen Kopf“, sagte er und starrte weiterhin aus dem Fenster. „Am Anfang wird er dich für eine, wie er immer so schön sagt, Bettbekanntschaft halten und später wird er sich freuen. Davon mal abgesehen, wissen wir beide nicht, wie sich unsere Beziehung entwickeln wird. So wie ich deinen Bruder verstanden hab, bist du sehr wichtig für mich.“ „Heißt das, du gibst mir eine Chance?“ „Ja.“ „Danke!“, flüsterte sie leise und küsste ihn schüchtern. Kezia wurde schnell mutiger, als er den Kuss erwiderte. Je länger und fordernder sie ihn küsste, desto weniger wusste Kaiba, wo ihm der Kopf stand. Er hatte schon viele Frauen geküsst, aber solche durchdringenden Gefühle hatte er dabei noch nie empfunden. Dieser Kuss überstieg an Intensität alles, was er je erlebt hatte. Außerdem hasste er es normalerweise, wenn jemand seine Hände in seinen Haaren vergrub, aber bei Kezia fühlte es sich einfach nur angenehm an. Irgendwann unterbrach Kezia schließlich den Kuss. Sie lächelte ihn an und flüsterte: „Wie ich sehe, gefällt dir unsere besondere Verbindung?“ Er verstand nicht, aber bevor er fragte konnte, hauchte sie ihm noch eine sanften Kuss auf die Lippen und küsste sich dann zu seinem Hals herunter. „Diese Verbindung!“, sagte sie leise und leckte über die Bisswunde. Kaiba zuckte daraufhin zusammen. Es tat nicht weh, eher im Gegenteil... er spürte auf einmal eine unglaubliche Lust. Nicht die seine, es schien eher so, als ob es die von Kezia war. Er konnte es sich nicht erklären, aber es fühlte sich so an. „Erinnerst du dich noch, was ich gestern Abend zu dir sagte?“, flüsterte sie nah bei seinem Ohr. „Nein“, antwortete Kaiba rau. „Du gehörst mir. Wir meinen damit, dass wir unsere Gefühle mit demjenigen teilen, den wir gebissen haben.“ Also hatte er Recht gehabt. Es war ihre Lust gewesen und sie schien sie ausleben zu wollen. Kezia verwickelte ihn wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Dabei rollte sie sich irgendwann zur Seite, sodass sie zusammen in ihrem Bett landeten, dass an der Wand unter der Fensterbank stand. Wenig später war es wieder Kezia, die den Kuss unterbrach. „Seitdem ich dich kenne, sehne ich mich schon hier nach!“, flüsterte sie. Kaiba sagte darauf gar nichts. Er küsste sie einfach wieder. Kezia erwiderte den Kuss sofort und begann damit sein Hemd aufzuknöpfen. Kaiba grinste in den Kuss hinein. Ja, es war absurd, aber auch verdammt geil! _________________________________________________________________________________ So, das wars! Ich hoffe, es hat euch gefallen! Würd mich über eure Meinung freuen! lg, Phoenix Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)