Wenn zwei Mächte sich verbinden! von Dragon_1997 (Slash Pairing verrate ich noch nicht) ================================================================================ Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Hi Ihr, hier ist noch eins, danach dauert es noch etwas, bis das Nächste kommt. Kapitel 11 „Was solltet ihr auch mit uns besprechen?“, kam die Frage aus Richtung Tür, in welcher Tom und Darian Arm in Arm standen. „Setzt euch erst einmal“, forderte Laion die Beiden auf. Darian nickte, schloss die Tür und ging gemeinsam mit Tom auf die Sitzgruppe zu. Sie ließen sich auf die Couch, gegenüber Severus und Salazar nieder, verflochten ihre Hände miteinander und sahen die anderen vier im Raum Anwesenden abwartend an. „Mein Vorschlag ist folgender…“, begann Salazar und erzählte den beiden Hinzugekommenen, was für eine Idee oder eher Vorschlag er hatte. „So seid ihr auch vor dem Zaubereiministerium gebunden und der alte Geier kann, da er selbst bei eurer Bindung dabei ist, nichts dagegen machen“, beendete Salazar seine Erklärung. » Was er durch die Blutbindung ohnehin nicht mehr könnte! «, fügte Salazar in Gedanken hinzu und musste innerlich grinsen. „Was, wenn das Hühnerordenoberhaupt während der Bindungszeremonie wieder einen Fluch auf mich hetzt? Hast du dir darüber auch Gedanken gemacht?“, wollte Darian von seinem Paten wissen. Denn er war von dem Gedanken, dass dieser Obergeier ihn wieder verfluchen könnte, gar nicht begeistert. „Er kann so oft versuchen dich zu verfluchen, wie er will. Es würde nicht funktionieren“, antwortete ihm Severus statt Salazar. „Hm? Wieso nicht?“, kam es zweistimmig von Darian und Tom. „Du bist mit Tom eine Blutbindung eingegangen. Das heißt, dass du nun außer dem Schutz deines Clans auch den vom Slytherinclan hast und daher kann der Alte dich nicht mehr so leicht verfluchen“, erklärte Salazar den beiden. „Die Ältesten hatten, bevor ich nach Hogwarts ging, auch einen Schutz auf mich gesprochen. Trotzdem konnte Dumbledore mich verfluchen!“, kam es aufgebracht von Darian. Worauf er von Tom auf den Schoß und in eine beruhigende Umarmung gezogen wurde. „Einige Flüche, die durch den Bindungsschutz dringen können, gibt es zwar und sollte Dumbledore, trotz allem einige davon beherrschen, wird er es nicht oder nur schwer schaffen, durch den Schutz zu kommen, um dich mit einen Fluch zu belegen“, erklärte Laion seinem Enkel. „Denn diese Flüche sind schwarzmagisch und wie wir alle wissen, hasst Dumbledore alles was auch nur annähernd mit schwarzer Magie zu tun hat. Hinzu kommt, dass er sich mit einem Dunkelelfen angelegt hat und wie du bei deiner Ausbildung in Aranor gelernt hast, ist es nicht gerade ratsam sich mit uns anzulegen“, erinnerte er Darian daran, was mit denen geschieht, die sich mit einem ihres Volkes anlegen, in welcher Form auch immer. „Hm? Was meinst du damit?“, wollte Tom von Laion wissen. „Wir Dunkelelfen werden in der Zauberwelt gefürchtet, Tom. Es ist bekannt, dass wir eine sehr starke Magie in uns tragen und diese meist zum Angriff oder zu unserer Verteidigung nutzen. Die Zauberer und Hexen wissen, sollte einer von ihnen auch nur einen von uns beleidigen, angegriffen oder verletzen, egal auf welcher Art dies geschieht, wird derjenige das Ausmaß zu spüren bekommen, was er damit hervor rief“, antwortete Darian statt Laion. „Zudem hat der Alte den Gefährten des Nachfahren vom Slytherinclan Schaden zugefügt, so dass er zusätzlich auch von diesem Clan die Rache zu spüren bekommen wird. Hinzu kommt, dass ihr die Prinzen der beiden Clans seid und so wird das Volk von Aranor, sowie auch von Drogheda Rache an diesem Tattergreis nehmen wollen“, erklärte Salazar Darian. „Oh, ha! Warum tut mir Dumbledore überhaupt nicht leid?“, fragte Tom laut. Was alle anderen im Raum auflachen ließ. Tom wurde bewusst, dass Dumbledore einen fatalen Fehler beging als er Darian verfluchte und er wollte jetzt nicht wirklich an Dumbledores Stelle sein. Er war froh, dass er auf Darians Seite stand und nicht auf der, die ihm schaden wollte. Ihm fiel wieder ein, was er mal gelesen hatte und wenn DAS stimmte, konnte die Rache eines Dunkelelfen lange und qualvoll sein, je nachdem, was derjenige diesem angetan hatte. Wenn nicht noch qualvoller als die Rache eines Vampirs. „Wann soll die Zeremonie in Hogwarts stattfinden?“, wurde Tom aus seinen Gedanken gerissen, als Darian diese Frage an die anderen Anwesenden stellte. „Morgen?“, kam es mit hochgezogener Augenbraue von Laion. „Morgen schon?“, japste Darian überrascht. „Ja, warum denn nicht? Die traditionelle Kleidung hast du in deinem Koffer und die Zeremonie werde ich durchführen. Denn wie du weißt, bin ich nicht nur einer der Ältesten von Aranor, sondern auch einer der wenigen Priester, die dort die Bindungen zwischen den Elfen und ihren jeweiligen Partnern vollzieht“, kam es von Laion schmunzelnd. „Aber Tom hat doch noch keine entsprechende Kleidung“, sprach Darian seine Gedanken laut aus. „Ich habe entsprechende Kleidung, Schatz. Vergiss nicht, dass ich der Prinz des Slytherinclans bin und ebenfalls solche Kleidung besitze wie du“, versicherte und erklärte Tom Darian lächelnd. „Und du wirst die Illusion von dir nehmen, wenn du morgen deinen Sohn zum Altar führst und an Tom übergibst“, sprach Laion Severus ernst an. „Das hätte ich ohnehin getan, Laion! Keiner in diesem Teil des Erdenballs kennt mein wahres Aussehen“, erwiderte Severus ebenso ernst. Als er jedoch das Gesicht seines Sohnes sah, musste er schmunzeln. „Du… Du siehst eigentlich ganz anders aus?“, Völlig perplex sah Darian seinen Vater an. „Ja, allerdings verberge ich es unter einer Illusion. Was meinst du würde passieren, wenn ich mein wahres Aussehen getragen hätte, als ich all die Jahre nach dir suchte, hm? Dumbledore hätte irgendwie versucht mich aus dem Weg zu schaffen, weil er damals die treibende Kraft bei deiner Entführung war. Ich konnte ihm ja schlecht mit meinem wahren Aussehen entgegen treten“, erläuterte Severus seinem Sohn die damalige Situation. „Ich lege die Illusion nur ab, wenn ich in Aranor oder bei Salazar bin.“ „Ist es dann nicht zu gefährlich für dich, wenn du deine Illusion von dir nimmst? Ich meine, wenn Dumbledore dich damals mit deinem eigentlichen Aussehen gesehen hat, wird er sich doch an dich erinnern, Dad“, kam es besorgt von Darian. „Dumbledore hat nie mein wahres Aussehen gesehen, Darian. Deine Mutter wurde einen Tag nach deiner Geburt von diesem Verräter getötet. Zu diesem Zeitpunkt war ich leider nicht im Palast. Ansonsten hätte dieser Abschaum niemals die Chance gehabt, in das Zimmer deiner Mutter zu gelangen“, erklärte Severus ihm mit trauriger Stimme. Darian stand von Toms Schoß auf, ging auf Severus zu, setzte sich auf dessen Schoß und umschlang seinen Dad tröstend mit den Armen. Severus erwiderte die Umarmung seines Sohnes gerührt. „Ihr solltet langsam wieder nach Hogwarts zurück. Denn ich könnte mir vorstellen, das sämtliche Slytherin, die Darians Zusammenbruch miterlebt haben, immer noch im Gemeinschaftsraum auf dich warten Severus, um von dir eine Erklärung zu bekommen“, kam es von Salazar. „Draco wird verrückt vor Sorge um mich sein und eine Rille im Boden des Gemeinschaftsraumes hinterlassen haben“, meinte Darian. Was Tom, wie auch Severus bestätigend Nicken ließ. „Na dann. Lasst uns gehen“, forderte Severus seinen Sohn und Tom auf. Darian stand von Severus Schoß auf, damit dieser sich ebenfalls erheben konnte. Sie verabschiedeten sich von Salazar, Tarum und Laion und gingen auf den Kamin zu, in dem Darian und Tom, nach dem sich die Flammen grün gefärbt hatten, kurz darauf verschwanden. Severus drehte sich noch einmal zu den dreien um. „Wir sehen uns Morgen Laion“, sprach er diesen noch einmal an, woraufhin ein Nicken folgte. Kurz nickte Severus allen noch einmal zu und verschwand nur Augenblicke später ebenfalls im Kamin. „Ich bin schon sehr gespannt, was für ein Gesicht Dumbledore morgen machen wird“, kam es belustigt von Salazar, bevor sich auch Tarum und Laion von ihm verabschiedeten und er sich danach ebenfalls in sein Schlafzimmer begab. ** Darian und Tom stiegen in den Räumen des Tränkemeisters aus dem Kamin, wie auch kurz nach ihnen Severus. Kaum hatte Severus seinen Raum betreten, begaben sie sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Als sich das Portrait öffnete, sahen sie, wie Draco unruhig im Raum seine Runden lief, so wie es Darian vorausgesagt hatte. Nur gut, dachte Darian, dass es bis lang noch niemandem gelungen war, Rillen in einen Steinfußboden zu laufen. Darian ging auf Draco zu, umfasste sanft dessen Arm und erreichte somit, dass Draco stehen blieb und sich ihm zuwandte. „Darian!“, entfuhr es Draco erleichtert, als er diesen erblickte und zog ihn sofort in eine feste Umarmung. „Luft!“, japste Darian woraufhin Draco die Umarmung etwas löste und seinen Seelenbruder genauestens musterte. „Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, als du hier zusammen gebrochen bist Kleiner“, gab Draco leise zu und drückte Darian noch einmal an sich, bevor er ihn wieder aus seinen Armen entließ. „Setzt euch“, forderte Severus die sich noch im Gemeinschaftsraum befindlichen Slytherins auf. Als sich alle Slytherins einen Platz gesucht und sich hingesetzt hatten, was immerhin die Jahrgangsstufen 5 bis 7 waren, erzählte Severus seinen Schülern, warum Darian zusammenbrach und wer dafür verantwortlich war. Kaum hatte Severus seine Erzählung beendet, brachen wüste Beschimpfungen auf den Ex-Schulleiter los, bei dem die Slytherins kein einziges gutes Haar an Dumbledore ließen. Sie wollten dem alten Griesgram den Hals umdrehen und ihn in die Hölle schicken. Einige waren dermaßen wütend auf diesen, dass sie Dumbledore schworen ihn in seine Einzelteile zu zerlegen und diese dann per Eulenexpress an Luzifer zu schicken, damit er sie rösten und Dumbledores Seele bis in alle Ewigkeit quälen konnte. Severus sorgte nach einiger Zeit wieder für Ruhe, was gar nicht so einfach war, bedachte man wie aufgebracht die Slytherin darüber waren, was Dumbledore ihrem Neuzugang angetan hatte. „Beruhigt euch! Er wird seine Strafe erhalten“, versicherte Severus seinen Schülern. „Allerdings solltet ihr euch jetzt zu Bett begeben, immerhin ist es bereits 3:00 Uhr Nachts. Ansonsten werdet ihr noch nicht einmal zum Mittagessen erscheinen können. Wenn einige von euch mal nicht zum Frühstück erscheinen, fällt es nicht weiter auf. Aber zum Mittagessen wäre es das erste Mal und diese Genugtuung werden wir den Gryffindors und dem Ex-Schulleiter nicht gönnen“, endete Severus und schickte die Slytherins in ihre Zimmer. „Dad“, wandte sich Darian an Severus. „Ja?“, kam von diesem amüsiert. „Ähm…“ „Einigt euch welches Zimmer ihr gemeinsam bewohnen wollt“, antwortete Severus auf die ungestellte Frage von Darian schmunzelnd, nahm seinen Sohn kurz, aber liebevoll in den Arm und verabschiedete sich danach von diesem und Tom. „Komm, mein Schatz, lass uns auch schlafen gehen“, forderte Tom Darian lächelnd auf, schnappte dessen Hand und zog ihn mit sich zu den Schlafräumen der Siebtklässler. ** Als Tom am nächsten Morgen seine Augen öffnete, musste er feststellen, dass er allein in seinem Bett lag. Suchend sah er sich im Zimmer um und entdeckte seinen Schatz auf dem breiten Fenstersims. Darian hatte den Blick auf die Ländereien Hogwarts gerichtet und war, wie es schien in Gedanken. Es war ein atemberaubendes Bild, welches sich Tom bot. Darian saß nur mit seinem (Toms) seidenen Morgenmantel bekleidet und noch nassen Haaren auf dem breiten Sims. Das eine Bein des Schwarzhaarigen war gestreckt und das andere hatte er leicht angewinkelt. Der Morgenmantel war nur locker mit dem Gürtel zusammen gehalten, so dass Tom in den Genuss kam, die weiche, von der Sonne beschienene Haut zu betrachten. Diese Betrachtung seines Schatzes wurde durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen, wodurch Darian seinen Blick dieser zuwandte und den vor der Tür Stehenden mit einem freundlichen `Herein´ aufforderte das Zimmer zu betreten. „Guten Morgen ihr Beiden“, begrüßte Severus seinen Sohn und Tom, als er das Zimmer betrat. „Guten Morgen, Dad“, grüßte Darian zurück, während er vom Sims aufstand und auf seinen Vater zuging. „Guten Morgen, Severus“, grüßte auch Tom seinen Freund. Severus schloss, als Darian bei ihm ankam, diesen liebevoll in die Arme. Nach einem Kuss auf die Stirn, entließ er seinen Sohn aus der Umarmung und ging mit ihm zur Sitzgruppe, welche beim Kamin stand. „Du solltest langsam aufstehen Tom. In ungefähr einer Stunde beginnt das Mittagessen“, forderte Severus ihn auf, nachdem er sich in einen Sessel nieder gelassen hatte. „Hm? Warum?“, wollte Tom wissen, während er die Decke zurückschlug und vom Bett aufstand. „Es würde auffallen, wenn du nicht beim Essen anwesend wärst. Denn außer Kieran und Draco wusste niemand, dass du gestern einige Zeit nicht in Hogwarts warst. Wir wollen doch dem schleimigen Hühnerordenvorstand keine Veranlassung geben Fragen zu stellen, oder?“, antwortete Severus. „Und was soll ich in der Zeit machen?“, kam die Frage von Darian. „Wenn du möchtest, kannst du in die Kammer gehen oder dich hier im Zimmer aufhalten“, erwiderte Severus ihm. „Ich habe Kieran mitgeteilt, dass ich dich auf einer Reise begleiten würde und somit können wir beide nicht plötzlich in der großen Halle zum Mittagessen erscheinen. Daher werde ich mich gleich ins Ministerium begeben, um mir vom Minister die Erlaubnis zu holen, dass ihr beiden hier auf Hogwarts heiraten würft, somit kann Dumbledore nichts machen, was er ohnehin nicht könnte.“ „Und wie lange?“, wollte Darian von seinem Vater wissen. „Nur bis heute Abend. Am Abendessen wirst du wieder teilnehmen“, erklärte Severus. “Aber dann weiß doch der Geierkopf, dass ich nicht…“, begann Darian. „Das macht nichts! Das wird ihn das erste Mal schocken und den zweiten Schock bekommt er Morgen“, unterbrach Severus seinen Sohn amüsiert. „Wirst du dich bis zum Abendessen ebenfalls in deinen Räumen aufhalten, Dad?“, wollte Darian von Severus wissen. „Nachdem ich vom Ministerium wieder zurück bin ja“, antwortete Severus schmunzelnd. „Ich könnte Tom doch auch in einer meiner Animagiformen zum Mittagessen begleiten, oder?“, fragte Darian und sah seinen Vater fragend, jedoch mit einem bittenden Blick an. „Was für Animagiformen beherrscht du, wenn ich fragen darf?“, kam von Severus neugierig anstatt zu antworten. „Hm, da wäre ein schwarzer Panther, dann ein Silberphönix, eine schwarze indische Kobra, dann noch…“, begann Darian aufzuzählen, wurde jedoch von Severus unterbrochen. „Das sind bis jetzt schon drei Animagiformen und du kannst dich in noch mehr als diese verwandeln?“, kam es fassungslos, jedoch mit Stolz in der Stimme von Severus. „Ja, außer den dreien, beherrsche ich noch acht oder neun weitere. Warum?“, antwortete Darian verwundert. „Es ist schon außergewöhnlich zwei Animagiformen zu beherrschen, dann wird es schon schwer vier zu können. Aber sich in 11 oder 12 Animagiformen zu verwandeln, ist schon sehr hohe Magie. Wann hast du diese ganzen Formen gelernt, Darian?“, wollte Severus beeindruckt wissen. „In den Falken und den Panther konnte ich mich Mitte des 6ten Schuljahres verwandeln und die anderen lernte ich in Aranor“, antwortete Darian doch leicht verlegen. Denn er wusste nicht, dass es außergewöhnlich war, sich in so viele Animagusformen verwandeln zu können. „In welcher Animagusform willst du mich in die Große Halle begleiten, Darian?“, wollte Tom von ihm wissen, während er sich frische Kleidung aus seinem Schrank heraussuchte. „Ich dachte mir, als Kobra“, antwortete Darian mit einem sanften Lächeln. „Sehr schön, Schatz. Allerdings solltest du dir ebenfalls etwas anziehen“, teilte ihm Tom lächelnd mit, während er auf die Badezimmertür zuging, woraufhin sich eine zarte Röte auf Darians Wangen bildete. Darian nickte, gab Severus noch einen Kuss auf die Wange und verließ noch eine Nuance dunkler im Gesicht das Zimmer von Tom, um in sein eigenes zu gehen und sich anzuziehen. Amüsiert und mit einem kopfschütteln stand Severus vom Sessel auf und verabschiedete sich mit den Worten ‚`das war fies, Tom´ von diesem und verließ, immer noch vor sich hin grinsend dessen Zimmer. Tom begab sich, nachdem Severus sein Zimmer verlassen hatte, lachend ins Bad, um zu duschen und sich anzuziehen. Als er aus dem Badezimmer kam, saß Darian auf der Couch vorm Kamin und las in einem Buch, welches Tom irgendwie bekannt vorkam. Als er näher an seinen Schatz heran trat, konnte er über dessen Schulter die Schrift des Buches erkennen. Mit einem schmunzeln kam er mit seinem Mund dichter an Darians Ohr heran. „Ich liebe dich mein kleiner Bücherwurm“, flüsterte Tom seinem Liebling mit sanfter Stimme ins Ohr. Diese bescherte Darian eine leichte Gänsehaut. „Es ist nun mal ein interessantes Buch Tom“, stellte Darian klar und wandte sich, nachdem er das Buch geschlossen hatte, mit dem Gesicht dem von Tom zu und gab ihm, nach einem gehauchten `Ich liebe dich auch´ gegen dessen Lippen, einen sanften Kuss. „Du solltest dich verwandeln Schatz“, erinnerte Tom ihn. Woraufhin ein Nicken von diesem kam und kurz darauf lag an der Stelle, an der sich Darian gerade noch auf der Couch befunden hatte, eine wunderschöne schwarze Kobra, wie Tom fand. Sanft hob Tom seinen Schatz hoch und legte ihn sich über die Schulter. „Dann wollen wir mal“, kam es grinsend von Tom als er die Klinke seiner Zimmertür herunterdrückte und sich in den Gemeinschaftsraum begab, in dem die schon vollzählig versammelten Slytherins auf ihn warteten. „Guten Morgen, Danil“, begrüßte ihn Draco schmunzelnd, als er die schwarze Kobra auf dessen Schultern liegen sah. „Guten Morgen, Draco“, erwiderte Tom ebenfalls schmunzelnd. Denn er konnte sich denken, dass Draco wusste, was oder vielmehr wer die schwarze Kobra war. Nachdem ihn auch alle anderen begrüßt hatten, verließen sie den Gemeinschaftsraum und begaben sich auf den Weg in die große Halle. Dort angekommen, schritten sie in stolzer Haltung und kalten Masken zu ihrem Haustisch, an dem sie sich einheitlich setzten und zu essen begannen. Darian hatte sich von Toms Hals auf dessen Schoß begeben, so dass Tom ihn unauffällig füttern konnte, ohne dass es die anderen Schüler mitbekamen. Als Toms Blick zum Lehrertisch wanderte, sah er einen selbstgefällig vor sich hinlächelnden Dumbledore, woraufhin er ihm am liebsten einen Fluch auf den Hals gehetzt hätte. » Du wirst dich noch wundern, alter Mann! Warte nur, bis die Dunkelelfen Rache an dir und denjenigen nehmen, die meinem Schatz so viel angetan haben und das es für dich und deine Handlanger kein Vergnügen wird, dafür werde ich persönlich sorgen. Denn auch ich habe noch einige Rechnungen mit dir offen, Geiergesicht «, ging es Tom durch den Kopf während er seinem Schatz sanft über den Kopf strich. Tom widmete sich wieder seinem Essen, wobei er sich mit Draco und Blaise leise unterhielt. Ein Räuspern lenkte seine Aufmerksamkeit auf dem hinter ihm Stehenden. Tom konnte sich schon denken, wer hinter ihm stand. Denn an dem Gesicht, welches Draco hinter seiner Maske zog, musste es sich eindeutig um Dumbledore handeln. „Mr. Roland“, sprach Dumbledore ihn mit seiner gespielt freundlichen Stimme an. Langsam wandte sich Tom diesem zu, wobei er mit einem desinteressierten Blick zu Dumbledore hochsah. „Ja, Professor“, kam es kalt von ihm. „In Hogwarts ist der Besitz von Schlangen nicht erlaubt. Daher muss ich Sie auffordern, die Schlange aus Hogwarts zu entfernen“, wies Dumbledore Tom in einem rüden Ton auf diese Tatsache hin. „Ich habe in den Regeln Hogwarts, welche damals die Gründer erstellten, keinen Hinweis auf ein solches Verbot gefunden Professor“, entgegnete Tom kalt. „Diese Regel habe ich persönlich aufgestellt, damit nicht noch einmal so etwas wie damals passieren kann, als eine Schülerin durch eine Schlange zu Tode kam“, erklärte Dumbledore innerlich wütend. „Davon abgesehen, dass sie keinerlei Berechtigung hatten, irgendeine Regel zu denen der Gründer hinzuzufügen, gilt Ihre aufgestellte Regel nicht, weil Sie nicht vom Ministerium bestätigt wurde und somit ungültig ist“, wies Tom Dumbledore auf diese Tatsache hin, während er sich seine Schlage wieder um den Hals legte, langsam von seinem Platz aufstand, sich von Dumbledore abwandte und mit ruhigen Schritten die Große Halle in Richtung Kerker verließ. Wütend begab sich Dumbledore zum Lehrertisch zurück, setzte sich innerlich kochend auf seinen Platz und bedachte den neuen Schulleiter, weil dieser nichts gegen diese Schlange unternommen oder gesagt hatte, mit wütendem Blick. Kieran hob das Mittagessen auf, dabei den Blick Dumbledores ignorierend, erhob sich von seinem Platz und verließ die Große Halle, um in sein Büro zu gehen. Er hatte bei genauer Untersuchung des Büros interessante Unterlagen entdeckt und wollte sich diese noch genauer ansehen. Einer der ehemaligen Schulleiter hatte ihm einen Hinweis auf ein geheimes Versteck Dumbledores gegeben, sowie auch das Passwort, welches Dumbledore unvorsichtigerweise einmal zu laut ausgesprochen hatte, als er neue Unterlagen in diesem Versteck deponieren wollte. Durch diesen Hinweis fielen Kieran einige sehr aufschlussreiche Aufzeichnungen des ehemaligen Schulleiters in die Hände, die er duplizierte und an Salazar wie auch einige andere sandte. Dumbledore würde schon sehen, was er von seinen Intrigen und Taten hatte. Denn Kieran war sich sicher, dass Dumbledore mit 100%iger Sicherheit in Askaban landen (wenn er es bis dorthin überhaupt schaffte, sollte Darian mit ihm fertig sein) und dort den Kuss des Dementoren bekommen würde, sollte ihn die Rache der Dunkelelfen nicht schon vorher treffen. In seinem Büro angekommen, versiegelte er die Tür, ging auf das Geheimversteck Dumbledores zu, flüsterte das Passwort und entnahm diesem einige Unterlagen. Danach setzte er sich an seinen Schreibtisch und befasste sich mit den Akten. Einiges was er dort lesen konnte, ließ ihm im wahrsten Sinne des Wortes erschaudern. Denn was Dumbledore alles an Schuld auf sich geladen hatte, war so grauenhaft, dass selbst ihm schlecht wurde. Ein klopfen unterbrach ihn in seinen Recherchen, so dass er mit einem Wink seiner Hand die Unterlagen wieder in dem Versteck verschwinden ließ und nachdem er dieses geschlossen hatte, nahm er den Zauber von der Tür und bat den vor der Tür Stehenden einzutreten. „Guten Tag, Professor Dumbledore. Wie kann ich Ihnen helfen?“, begrüßte Kieran diesen, wobei er aus den Augenwinkeln mitbekam, dass sich die Gesichter aller Gemälde der ehemaligen Schulleiter verzogen, als sie Dumbledore das Büro betreten sahen. „Ich möchte einen Verstoß gegen die Schulregeln und das unentschuldigte Fehlen eines Schülers melden“, antwortete Dumbledore und setzte sich unaufgefordert auf einen Stuhl vor den Schreibtisch. „Um was für einen Verstoß handelt es sich?“, wollte Kieran wissen obwohl er es sich schon denken konnte. „Und wie kommen Sie darauf, dass ein Schüler unentschuldigt fehlt?“ „Nun, ein Schüler aus dem Hause Slytherin ist im Besitz einer Schlange, was gegen eine der Schulregeln verstößt. In einer der Schulregeln steht dass außer Eulen, Kröten und Katzen kein anderes Haustier auf Hogwarts erlaubt ist, welches gefährlich für die anderen Schüler werden kann. Mr. Roland ist im Besitz einer indischen Kobra und wie alle wissen oder wissen sollten, handelt es sich bei dieser Art um eine der giftigsten Schlangen die es auf Erden gibt. Sie als Schulleiter haben dafür zu sorgen, dass dieses Tier aus Hogwarts entfernt wird“, antwortete und regte sich Dumbledore auf, was wiederum ein verziehen der Gesichter der ehemaligen Schulleiter auf den Gemälden zur Folge hatte. „Mr. Ecnirp fehlt seid gestern Mittag unentschuldigt. Denn er hat sich nicht bei mir abgemeldet“, fügte Dumbledore verärgert hinzu. „Professor Dumbledore“, begann Kieran ruhig. „Wie Ihnen bekannt sein sollte, steht in den Regeln Hogwarts: Sollte ein Schüler im Besitz einer Schlange sein, so hat er dafür Sorge zu tragen hat, dass diese keine Gefahr für die anderen Schüler darstellt. Und sowie mir bekannt ist, hat Mr. Roland Jahre lange Erfahrung mit Schlangen, da sein Vater diese züchtet und er mit ihnen von klein auf in Berührung kam. Ich bin der Meinung, dass sich Mr. Roland der Verantwortung, die eine Schlange mit sich bringt, durchaus bewusst ist. Des Weiteren ist er durchaus in der Lage auf sein Tier aufzupassen, so dass kein Schüler in Gefahr gerät von dieser gebissen oder anderweitig angegriffen zu werden. Es sei denn, jemand greift Mr. Roland an. Wodurch die Schlange ihren Besitzer in Gefahr sieht und ihn durch einen Angriff auf denjenigen, beschützt“, entgegnete Kieran was ihm ein missmutiges Schnauben von Dumbledore einbrachte. „Außerdem ist in keiner der Schulregeln aufgeführt, die den Besitz einer Schlange auf Hogwarts verbietet.“ „Zudem möchte ich Sie darauf hinweisen, Professor, dass sich Mr. Ecnirp nicht bei Ihnen abzumelden hat, sondern bei mir. Denn Sie sind, wie Ihnen bekannt sein sollte kein Schulleiter mehr, sondern ich! Ich kann Sie beruhigen, Professor. Denn Mr. Ecnirp hat mir gestern Morgen nach dem Frühstück mitgeteilt, dass er bis heute Abend nicht in Hogwarts sein wird“, fügte Kieran zum Missfallen Dumbledore hinzu. “Ich habe damals, nachdem eine Schülerin durch eine Schlange zu Tode kam, diese Regel denen der Gründer hinzugefügt, damit so etwas, wie damals nicht noch einmal passiert“, erklärte Dumbledore aufgebracht, um wieder auf das Thema mit der Schlange zu lenken. „Dann frage ich mich Professor, warum die von Ihnen hinzugefügte Regel nicht bei denen der Gründer zu finden ist. Wenn Sie diese Regel den anderen hinzugefügt hätten wie Sie sagen, müsste sie doch auch dort mit aufgeführt sein. Allerdings konnte ich keine Regel, die einem Schüler verbieten würde eine Schlange zu besitzen finden, als ich mir die Regeln Hogwarts durchlas“, erwiderte Kieran ruhig. Was Dumbledore innerlich in Rage brachte. „Ebenso wenig fand ich eine Bestätigung des Ministeriums, welche Ihre Aussage bekräftigen würde.“ „Nun gut, wenn Sie nichts dagegen unternehmen wollen, werde ich dass eben selber in die Hand nehmen!“, brauste Dumbledore auf. Er erhob sich vom Stuhl, wobei er Kieran wütend ansah und rauscht innerlich kochend aus dem Büro. „Tun sie das Dumbledore. Allerdings glaube ich kaum, dass sie etwas erreichen werden“, grinste Kieran und wandte sich den Unterlagen auf seinem Schreibtisch zu. ** Als Tom wieder in seinem Zimmer war, legte er die Kobra sanft auf die Couch und kurz darauf verwandelte sich Darian zurück in seine menschliche Gestalt. Tom setzte sich neben Darian und zog ihn zu sich zwischen die Beine, so dass Darian mit dem Rücken gegen Toms Brust saß und sich in dessen Arme kuscheln konnte. Darian wandte seinen Kopf so, dass er mit diesem gegen Toms Schulter lag und seinem Partner in die Augen sehen konnte. Tom beugte sich etwas hinunter und fing Darians Lippen zu einem zärtlichen Kuss ein, der durch ein Klopfen unterbrochen wurde, was beide leicht frustriert seufzen ließ. Darian bat denjenigen, nachdem er seinen Blick der Tür zugewandt hatte. Ein innerlich grinsender, nach außen jedoch ernst wirkender Severus betrat das Zimmer, welches Darian und Tom nun gemeinsam bewohnten. „Hat das Ministerium sich gegen eine Hochzeit in Hogwarts ausgesprochen oder warum siehst du so ernst aus, Dad?“, wollte Darian von diesem wissen, als er den Gesichtsausdruck seines Vaters sah. „Nein, das Ministerium hat der Hochzeit von euch beiden zugestimmt. Allerdings…“, begann Severus, während er auf die Couch zu ging, auf der die Beiden es sich gemütlich gemacht hatten und seinen Sohn sanft, aber bestimmt aus Toms Armen zog. „Was…“, weiter kam Darian nicht. Denn Severus unterbrach ihn bevor er noch ein weiters Wort sagen konnte. „Darian begib dich bitte in dein ehemaliges Zimmer. Ich komme gleich nach und erkläre dir mein Vorgehen“, bat Severus ihn. Darian nickte und verließ das Zimmer, wobei Tom und Severus Unverständnis in dessen Augen sehen konnten. „Was sollte das Severus?“, wollte Tom sauer von diesem wissen. „Wenn ihr schon durch den Fluch des Alten dazu gezwungen wurdet, die Bindung eher als nötig einzugehen, dann sollten wir wenigstens…“, begann Severus und erklärte Tom, warum er eben so gehandelt hatte. „Ich möchte die Tradition, die bei deinem und auch meinem Volk besteht, wenigstens etwas einhalten Tom! Ich hoffe du verstehst das“, beendete Severus seine Erklärung. „Natürlich Severus“, nickte Tom verstehend. „Lucius wird gleich mit Regulus kommen und dir etwas Gesellschaft leisten, damit du wenigstens etwas abgelenkt bist und dir die Zeit bis zur Bindung nicht langweilig wird“, teilte Severus Tom mit, während er sich in Richtung Tür begab. „Das Abendessen wird euch eine der Elfen bringen“, fügte er noch hinzu, bevor er die Tür öffnete und Toms Zimmer verließ. Perplex sah Tom Severus hinterher, der sich das Lachen verkneifend die Tür hinter sich schloss und zum Zimmer von Darian ging. An diesem angekommen, klopfte er und auf ein `Herein´, öffnete er die Tür und betrat den Raum. Kaum hatte er hinter sich die Tür geschlossen, prasselten von Darian etliche Fragen auf ihn ein. Mit einer Handbewegung stoppte er den Redefluss seines Sohnes und setzte sich zu ihm auf die Couch. Kaum dass Severus saß, begann Darian erneut auf seinen Vater einzureden, so dass Severus gedanklich einen Silencio auf seinen Sohn legte, woraufhin er von diesem mit einem wütenden Blick angesehen wurde, den Severus jedoch gekonnt ignorierte. „Bevor du mich weiterhin mit Fragen bombardierst mein Sohn, lass mich dir erklären, warum ich dich von Tom weg gezogen und in dein Zimmer geschickt habe“, bat Severus ihn. Woraufhin ein Nicken von Darian kam. „Du weißt, dass es bei uns in Aranor mehrere Traditionen gibt“, begann Severus nachdem er den Schweigezauber von seinem Sohn aufgehoben hatte, was von Darian mit einem Nicken bestätigt wurde. „Wie du auch weißt, ist eine der Traditionen, dass sich die Partner vor der Bindung 48 Stunden nicht sehen und auch nicht miteinander reden dürfen.“ Wieder kam ein Nicken. „Weil ihr, du und Tom jedoch dazu gezwungen wurdet die Bindung ohne euch vorher besser kennen lernen zu können eingehen musstet, überlegten Salazar, Laion und ich uns, dass wir wenigstens etwas die Tradition einhalten sollten. Daher habe ich dich aus Toms Zimmer geschickt, damit ihr euch anstatt 48 -, wenigstens die noch verbleibenden 21 Stunden nicht sehen oder miteinander sprechen dürft. Und damit du dich nicht langweilst, während du allein in deinem Zimmer bleiben musst, werde ich gleich Draco zu dir schicken, um dich etwas abzulenken. Morgen, 2 Stunden vor der offiziellen Bindung, wird Calum zu dir kommen und dir beim ankleiden helfen. Du weißt was traditionell vor der Bindung zu beachten ist und daher muss ich es dir nicht mehr erklären. Sei mir nicht böse Darian, aber ich wollte wenigstens etwas…“. Weiter kam Severus nicht mit seiner Erklärung, denn Darian unterbrach ihn indem er leise: `Ich kann dich verstehen, Dad´ flüsterte. „Ich schicke dir jetzt Draco. Denn ich muss kurz zu Kieran, um ihm mitzuteilen, dass morgen um 10:00 Uhr in der Großen Halle eure Bindung statt findet, und dass diese vom Ministerium genehmigt wurde“, teilte Severus Darian mit. „Okay“, kam es zustimmend von Darian. Bevor Severus das Zimmer seines Sohnes verließ, gab er diesem noch einen Kuss auf die Stirn. Kaum hatte Severus die Tür hinter sich geschlossen, wurde diese auch schon wieder geöffnet und Draco betrat in Begleitung von Duran und Blaise das Zimmer. Nachdem Duran die Tür hinter sich geschlossen hatte, kam er mit den anderen beiden auf Darian zu und setzte sich diesem gegenüber auf einen Sessel. Draco ließ sich neben Darian auf der Couch nieder und Blaise nahm in dem anderen Sessel Platz. Die Drei ließen Darian keine Zeit sich irgendwelche Gedanken über die Bindung oder Dumbledores Reaktion zu machen, denn sie lenkten ihn immer wieder erfolgreich ab. Als es Zeit wurde zum Abendessen zu gehen, erhoben sich die Drei von ihren Plätzen, wobei Draco Darian mit sich hochzog, und begaben sich in den Gemeinschaftsraum. Nachdem auch der letzte Slytherin im Gemeinschaftsraum angekommen war, begaben sie sich, ohne auf Tom zu warten, denn dieser wurde erfolgreich von Lucius und Regulus in seinem Zimmer festgehalten, zur Großen Halle. „Mach dir keine Hoffnung, dass du Tom beim Abendessen sehen wirst Darian“, flüsterte Draco diesem zu, als er den hoffnungsvollen Blick von seinem Seelenbruder sah. „Hm? Warum nicht?“, kam es perplex von Darian. „Tom wird von meinem Vater und Regulus in seinem Zimmer festgehalten, damit ihr euch nicht sehen oder miteinander reden könnt“, antwortete Draco leise. Darian ließ daraufhin ein frustriertes schnauben hören, was Duran, Blaise und Draco innerlich schmunzeln ließ. „Dann werde ich wieder in mein Zimmer gehen! Soll der alte Zausel doch denken, dass er es geschafft hat mich aus dem Weg zu räumen. Dann wird der Alte eben erst Morgen, wenn die Bindung stattfindet, einen riesigen Schock oder Herzinfarkt erleiden“, kam es frustriert von Darian, der sich wieder umwandte und sich in Richtung Kerker begab. Was Draco, Blaise und Duran erst verwunderte, jedoch auch fassungslos hinterher sehen ließ. „So ein Sturkopf! Aber recht hat er“, stellte Draco fest und bei dem Gedanken, was für ein Gesicht Dumbledore Morgen machen würde, musste er doch grinsen. Gemeinsam betraten Draco, Blaise und Duran mit den anderen Slytherins die Große Halle und begaben sich zu ihrem Haustisch. Unauffällig sahen sie dabei zum Lehrertisch, an dem sie einen Ex- Schulleiter sahen, der einen zufriedenen Gesichtsausdruck hatte, als er das wiederholte Fehlen Darians registrierte. Ruhig setzten sie sich auf ihre Plätze und begannen ihre Teller zu füllen und zu essen. „Meine lieben Schülerinnen, Schüler und Kollegen! Mir wurde vom Ministerium mitgeteilt, das Morgen früh auf Hogwarts eine Bindung stattfinden wird. Daher möchte ich Sie bitten, sollten Sie dieser Bindung beiwohnen wollen, sich um 9:30 Uhr in der Großen Halle einzufinden. Ansonsten möchte ich diejenigen, die nicht bei der Bindung anwesend sein möchten, bitten, sich entweder in Ihren Gemeinschaftsräumen oder auf den Ländereien aufzuhalten“, teilte Kieran den anwesenden Schülern die Neuigkeit mit und ließ das Abendessen erscheinen. #Wo ist Darian? #, vernahm Draco Severus Stimme, kaum dass das Abendessen begonnen hatte. #Dieser Sturkopf ist wieder zurück auf sein Zimmer gegangen, nachdem ich ihm mitgeteilt hatte, dass Tom in seinem Zimmer bleiben wird. Er sagte: `Soll der alte Zausel doch denken, dass er es geschafft hat mich aus dem Weg zuräumen. Dann wird der Alte eben erst Morgen, wenn die Bindung stattfindet, einen riesigen Schock oder Herzinfarkt erleiden’#, antwortete Draco amüsiert. #So zufrieden wie der Alte grinst, denkt er wirklich, dass er mit dem Fluch auf Darian Erfolg gehabt hat #, fügte Draco leicht sauer hinzu, als er wieder das zufriedene Gesicht von Dumbledore sah. # Eigentlich schade. Allerdings ist der Schock umso größer, wenn er sieht, dass Darian derjenige ist, der sich Morgen binden wird. Ich hoffe nur, Darian wird sich daran halten und nicht zu Tom gehen #, teilte Severus seinem Patenkind etwas verstimmt mit. #Das wird er nicht, Onkel Severus! Darian wird sich an die Tradition halten. Immerhin weiß er, warum diese Tradition so wichtig ist und er wird dich nicht enttäuschen wollen. Das weiß ich #, erwiderte Draco ernst. #Ich weiß es auch, aber dennoch #, gab Severus mit einem Seufzen zu. Er sah Darian immer noch vor sich, nachdem Laion ihm den Vorschlag machte, sich eher zu binden, als es normalerweise nach dem einmaligen Blut trinken der Fall wäre. Der Gedanke, dass Darian als Harry so hatte erleiden müssen, versetzte ihm erneut einen Stich. In Severus begann wieder die Wut zu kochen, wenn er daran dachte, was Minerva ihm erzählte und was er in Darians Gedanken gesehen hatte. Oh ja, Dumbledore wird für alles, was er Darian in all den Jahren angetan hat, millionenfach bezahlen und zudem wird er die Rache seines Clans und dem von Salazar zu spüren bekommen. Severus war sich nicht sicher, ob Dumbledore, wenn sie mit ihm fertig waren, noch um seinen Tod betteln konnte. Als er vom Tisch aufstand, hörte er, wie Dumbledore den Schulleiter fragte, wer denn Morgen auf Hogwarts die Bindung eingehen würde, woraufhin ihm Kieran antwortete, dass ihm der Minister keine Namen genannt hätte und er selbst erst kurz vor der Bindung erfahren würde, wer auf Hogwarts die Bindung miteinander einging. Mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck verließ Dumbledore die große Halle. Severus verließ ebenfalls die große Halle und wandte sich den Kerkern zu, als auf dem Weg dorthin leises Flüstern zu ihm drang. Leise, wie es nur magische Wesen ihr Eigen nannten, ging er zu der Stelle, von der das Flüstern kam. Er erkannte zwei Gryffindors, die sich aufgeregt unterhielten. Er wollte sich schon abwenden, als der Name seines Sohnes genannt wurde. Sich im Schatten verbergend, belauschte er das Gespräch. Wobei in ihm heiße Wut empor steig, je mehr er von der Unterhaltung mit bekam. Als sich die beiden Gryffindors einig waren und sich auf den Weg zu ihrem Gemeinschaftsraum machten, wandte er sich den Kerkern zu. » Das werde ich zu verhindern wissen «, grollte Severus in Gedanken. Während er den Gang entlang ging, der zu seinen Räumen führte. ** Draco, Blaise und Duan waren wieder zu Darian gegangen und lenkten Darian von seinen Gedanken ab, die er sich unweigerlich machte. Als es Zeit zum schlafen gehen wurde, verabschiedeten sich Blaise und Duan. Nur Draco blieb bei Darian, denn er wollte den Kleinern auch in der Nacht nicht alleine lassen. Denn Draco konnte sich denken, was in Darians Kopf vorgehen würde, wäre er die Nacht allein in seinem Zimmer. Kurz ging er in sein eigenes Zimmer und holte seinen Pyjama. Bevor er jedoch zu Darian zurückging, klopfte er an die Zimmertür von Tom, welche ihm von seinem Vater geöffnet wurde, der ihn daraufhin verwundert ansah. „Bin gleich wieder weg“, erklärte Draco, huschte an seinem Vater vorbei ins Zimmer, steuerte auf Tom zu und flüsterte diesem etwas ins Ohr. Als Lucius und Regulus ein strahlen auf Toms Gesicht sahen, hoben sie synchron eine Augenbraue. Tom flüsterte mit Draco, der daraufhin nickte, allen im Raum eine ‚Gute Nacht’ wünschte und auch schon wieder verschwunden war. Wieder in Darians Zimmer, begab er sich ins Badezimmer, wusch sich und zog sich für die Nacht um. Als er wieder das Schlafzimmer betrat, sah er Darian schon im Bett liegen, wobei dessen Blick traurig zur Decke gerichtet war. „Hey“, flüsterte Draco als er zu dem Schwarzhaarigen unter die Decke schlüpfte. „Nicht traurig sein, kleiner Bruder, hm? Ab Morgen kannst du jede Nacht in den Armen deines Gefährten einschlafen“, versuchte er den Kleineren zu trösten. „Du hast recht, Dragon“, seufzte Darian und wandte seinen Blick Draco zu. „Ich soll dir von Tom ausrichten, dass er dich liebt und dich ebenso vermisst wie du ihn“, teilte Draco seinem Freund mit, was ein Strahlen auf dessen Gesicht erscheinen ließ. „Danke, Dragon, dass du ihm meine Nachricht ausgerichtet hast“, bedankte sich Darian und kuschelte sich an seinen Seelenbruder, was er schon im letzten Schuljahr gemacht hatte, wenn sie in dem versteckten Raum im Südflügel waren. „Dafür nicht, Kleiner“, flüsterte Draco, bevor er das Licht löschte. ** Calum schmunzelte, als er das Zimmer seines jungen Herrn betrat und die beiden jungen Männer im Bett liegen sahen. Darian hatte sich dicht an Draco gekuschelt, der den Kleineren beschützend mit einem Arm umschlungen hielt. Leise schritt Calum zum Bett und weckte als erstes Draco, der ihn mit verschlafenem Blick und verwuschelten Haaren ansah. „Ich muss sie bitten aufzustehen, junger Herr! Sie können sich noch im Bad zurecht machen, bis der junge Prinz sich für die Bindung zu recht machen muss“, flüsterte Calum. Woraufhin ein verstehendes Nicken von Draco kam. Draco löste sich vorsichtig von Darian, glitt aus dem Bett, nahm sich seine Kleidung und schlüpfte lautlos ins Badezimmer. Es dauerte nicht sehr lange, bis Draco aus diesem wieder heraustrat, Calum noch einmal zunickte und Darians Zimmer leise verließ. Calum hatte währenddessen die traditionelle Kleidung bereit gelegt und begann danach Darian sanft zu wecken. „Darian, du solltest langsam aufstehen“, sprach Calum Darian an, der leise ins Kissen grummelte und sich dabei tiefer in die Decke kuschelte. „Solltest du nicht innerhalb von fünf Minuten aufstehen, befahl mir dein Herr Vater, dich mit einem Eimer eiskaltem Wasser zu wecken“, fügte er grinsend hinzu. Woraufhin Darian wie ein Kastenteufel senkrecht im Bett saß. „Das wagst du dir nicht Calum!“, entrüstete sich Darian. Was ein Lachen von diesem erklingen ließ. „Natürlich, würde ich. Aber nun komm und steh auf“, forderte Calum diesen auf, der ergeben nickte, vom Bett aufstand und Richtung Badezimmer ging, zu dem ihm Calum folgte. Als Darian das Badezimmer betrat, stelle er fest, dass die Badewanne schon mit Wasser gefüllt war. Calum hatte nur noch einige Essenzen dem Wasser hinzugefügt, wie es der Tradition entsprechend zum rituellen Bad vorgeschrieben wurde. Diese Vorbereitung, die vor jeder Bindung durchgeführt wurde, dauerte fast eine Stunde. Der sich Bindende wurde zum nichts tun verurteilt, denn derjenige, der ihm beim Bad half, tat alles, was man sonst selbst tat. Also wusch Calum Darian mit einem weichen Schwamm, was in einer bestimmten Reihenfolge befolgt werden musste. Danach wusch er ihm das lange Haar und kaum hatte Calum den Schaum aus diesem herausgespült, forderte er Darian auf aus der Wanne zu steigen, wobei er ihm ebenfalls half. Dann trocknete Calum Darian, wie zuvor schon in der Wanne, in einer bestimmten Reihenfolge ab. Danach forderte er Darian auf sich auf den Schemel zu setzen und sich zu entspannen, während Calum zu einem kleinen Schränkchen ging und aus diesem einen Tiegel nahm, mit dem er wieder zu Darian ging. Sanft begann Calum Darian mit der Creme unter massierenden Bewegungen einzucremen, was Darian entspannt die Augen schließen ließ, was wiederum Calum zum schmunzeln brachte. Danach stand Darian wieder vom Schemel auf, wonach Calum ihm ein Handtuch um die Hüften schlang und ihn danach wieder in sein Schlafzimmer führte. Dort führte er Darian zum Bett, ließ ihn sich auf dieses setzen und ging zum Stuhl, auf welchem er zuvor die Kleidung zurecht gelegt hatte. Mit dieser ging er zum Bett und legte sie neben Darian. Calum half Darian die Boxer anzuziehen, obwohl es diesem unangenehm war. Allerdings wusste Darian, dass er dazu verdammt war, sich anziehen zu lassen. Danach half Calum Darian in ein Hemd, bei dem die Ärmel mit einem Band umschlungen wurden und am Ende, so zu sagen am Bündchen mit einem elfischen Knoten fixiert wurde. Danach folgte eine schwarze, aus Spinnenseide gefertigte Hose, die an den Außenseiten der Hosenbeine, von der Hüfte an abwärts mit silbernen elfischen Runen verziert war. Eine stilvolle dunkelgrüne armlose Tunika, die ebenfalls am Saum und am Kragen mit silbernen elfischen Runen verziert war, vollendete das Erscheinungsbild. Zum Schluss folgten noch die Schärpe und sowie der silberne Stirnreif, beides mit den Runen der Königsfamilie verziert. Der Stirnreif, wie auch die Schärpe, wiesen Darian als Erbe des Elfenkönigs aus. Zum guten Schluss half Calum Darian noch in die traditionellen Stiefel, die ihm bis knapp unters Knie reichten. Als Darian zur Zufriedenheit Calums angekleidet war, widmete er sich den Haaren von Darian. Mit einer Bürste kämmte er dieses so lange, bis es noch mehr, als ohnehin schon zu glänzen begann, flocht es zu einem eleganten Zopf und band es am Ende mit einem dunkelgrünen, zur Tunika passenden Band zusammen. Kaum war Calum damit fertig, klopfte es an der Tür und auf ein `Herein’ von Darian, betrat Severus den Raum. Als dieser seinen Sohn sah, begannen seine Augen vor Stolz und väterlicher Liebe zu glänzen. Severus ging auf seinen Sohn zu, zog ihn vom Bett hoch und in eine liebevolle Umarmung. „Ich liebe dich mein Sohn und ich bin unheimlich Stolz auf dich“, flüsterte Severus Darian gerührt ins Ohr, der sich daraufhin an seinen Vater kuschelte. „Ich hab dich auch lieb Dad!“, flüsterte Darian und vergrub das Gesicht in der Robe seines Vaters, wobei er den beruhigenden Duft frischer Kräuter wahrnahm. „Ihr solltet euer wahres Aussehen annehme, Majestät!“, erinnerte Calum seinen Herrn, der daraufhin nickte und nur kurze Zeit später stand ein um einiges jünger aussehender Severus, ohne Hackennase, vor Calum, der sich ehrfürchtig vor ihm verbeugte. „Wir sollten uns langsam auf den Weg in die große Halle machen“, forderte Severus seinen Sohn mit sanfter Stimme auf, nachdem er die Illusion von Darians Ohren genommen hatte. „Tom wartet sicherlich schon ungeduldig auf dich“, fügte er amüsiert hinzu, als er an das Bild dachte, welches Tom abgab, als er diesen in Richtung große Halle gehen sah. Darian nickte und verließ gemeinsam mit seinem Vater, gefolgt von Calum, den Raum. Auf dem Weg zur Großen Halle wurde er, je näher sie dieser kamen, immer nervöser. Was die beruhigende Hand seines Vaters, der seine ergriff, nur wenig milderte. Vorm Tor der Großen Halle angekommen, nahm Severus seinen Sohn noch einmal in eine liebevolle, beruhigende Umarmung, küsste ihn noch einmal auf die Stirn und reichte Darian, nach dem lösen der Umarmung seinen Arm, in den sich dieser einhakte. Calum öffnete das Tor der Großen Halle und ließ den König und den Prinzen an sich vorbei die Halle betreten. Beide konnten ein überraschtes Keuchen vernehmen, als sie neben einander her schreitend die fast schon überfüllte Große Halle betraten. Unauffällig richtete Severus seinen Blick in die Richtung, wo sich Dumbledore und seine beiden Gryffindor Schleimer befanden. Es erfüllte ihn mit Genugtuung den fassungslosen Ausdruck auf den Gesichtern vom Schlammblut und dem Wiesel, sowie den wütenden, zugleich auch geschockten von Dumbledores zu sehen. Mit geschmeidigen, gleichmäßigen Schritten gingen Severus und Darian auf den Altar zu, hinter dem Laion schon auf sie wartete. Als sie bei diesem ankamen, stieg Severus mit Darian die drei Stufen, die zum Altar hinaufführten, empor und übergab seinen Sohn an Tom, was Dumbledore noch wütender werden ließ. Der Ex-Schulleiter zog blitzschnell, was ihm viele wohl nicht mehr zugetraut hätten, seinen Zauberstab und wollte gerade einen Fluch auf Tom hetzen, als er auch schon mit einem `Expelliarmus´ entwaffnet wurde. Salazar, der sich in einer schattigen Ecke hinter dem Ex-Schulleiter, verbarg, hatte den Angriff vereitelt. Denn er hatte Dumbledores Vorhaben, als er Darian mit Severus die Große Halle betreten sah, in dessen Gedanken gehört und vorsorglich einen Schutzschild um Tom und Darian gelegt, obwohl diese durch den Bindungsschutz ohnehin schon geschützt waren. Daraufhin und weil er ohnehin nichts anderes hätte tun können, sprang der Ex-Schulleiter von seinem Platz auf und zeigte mit dem Finger wütend auf Darian. „Dieser junge Mann gehört mir!“, machte Dumbledore seinen Anspruch aufgebracht deutlich. „Ich bin sein Seelenpartner!“ „Was berechtigt Sie zu der Annahme, dass ausgerechnet Sie, der Seelenpartner meines Sohnes sind?“, wollte Severus äußerlich ruhig wissen. In seinem inneren jedoch tobte ein Vulkan. „Ein Bindungstest, auf dem mein Name stand“, antwortete Dumbledore. Wobei er mit gierigem Blick in Darians Richtung sah. „Sind Sie sicher? Ich erinnere mich jedoch, auf dem Bindungspartnertest meines Sohnes nicht nur Ihren Namen gesehen zu haben!“, entgegnete Severus mit immer noch eisiger Stimme. „Der andere Name ist nicht von belang! Ich bin der Seelenpartner dieses Jungen!“, beharrte Dumbledore. Wobei er versuchte auf Darian und Tom zuzugehen, was jedoch von einigen Elfen, die sich vor dem Führer des Phönixordens aufstellten und wie es den in der Großen Halle Anwesenden vorkam, wie aus dem Nichts erschienen waren, verhindert wurde. „Sie alter Mann haben keinerlei Anrecht auf meinen Sohn! Wie ich gestern von meinem Vertrauten unterrichtet wurde, haben Sie meinen Sohn vorgestern Morgen mit einem Fluch belegt, obwohl Sie keinerlei Beweise hatten, dass das was Ihnen einer ihrer Ordensmitglieder erzählte, auch der Wahrheit entsprach“, hielt ihm Severus entgegen. Was Dumbledore wütend aufschreien ließ. „Zudem müsste, dadurch, dass mein Sohn noch am Leben ist, bewiesen sein, dass Sie nicht sein Seelenpartner sein können. Ansonsten würde mein Sohn nicht hier vor dem Altar stehen. Ich kann beweisen, dass Sie meinen Sohn durch diesen Fluch zwingen wollten, sich an Sie zu binden. Allerdings hätte es nicht funktioniert und mein Sohn wäre, trotzdem er sich an sie, gegen seinen Willen wohl bemerkt, gebunden hätte, gestorben“, erklärte Severus. „Na und? Dann wäre diese Missgeburt eben verreckt! Einer weniger von diesen abartigen Kreaturen“, begehrte Dumbledore auf. Was ihm einige hasserfüllte Blicke der ihm gegenüber stehenden Elfen einbrachte und ihn innerlich zusammenzucken ließ. „Sie wissen was es bedeutet, sich mit jemandem aus meinem Volk anzulegen?“, kam es ruhig, zu ruhig fanden diejenigen die ihn kannten, von Severus. „Was will ihr Volk mir schon groß antun, hä?“, lachte Dumbledore hämisch. Was einige in der Großen Halle Anwesenden geschockt die Luft einziehen ließ. Bevor Severus darauf jedoch etwas erwidern konnte, wandte sich Darian in Dumbledores Richtung. Er bat seinem Vater gedanklich, nichts zu erwidern, sondern ihn machen zu lassen. Schließlich hatte Dumbledore ihn in gewisser Weise angegriffen. Er stieg mit geschmeidigen Schritten die drei Stufen vom Altar hinunter und ging mit ruhigen Schritten und eiskaltem Gesichtsausdruck auf Dumbledore zu. Er schritt an den Elfen vorbei und blieb vor Dumbledore stehen, der ihn immer noch mit gierigem Blick ansah. Darian beugte sich leicht zu diesem hinunter, mit der Gewissheit, dass die nun hinter ihm stehenden Elfen, eingreifen würden, sollte Dumbledore nur versuchen ihm zu schaden. Denn Dumbledore war einige Zenzimeter kleiner als er. „Ihnen scheint nicht bewusst zu sein was sie herauf beschworen haben, als sie mich in dieser Form angriffen alter Mann, oder?“, fragte Darian mit kalter, aber sanfter Stimme. So dass Dumbledore, ohne es beeinflussen zu können, eine Gänsehaut den Rücken hinunter lief. „Ich bin der mächtigste Weißmagier der Zauberwelt! Was wollt ihr niederen Kreaturen mir schon antun?“, kam gehässig lachend von Dumbledore. Was auf Darians Gesicht ein Furcht einflössendes Lächeln hervor rief, welches sogar bei Tom und Severus eine Gänsehaut hervor rief. „Nun, Sie scheinen sich nie wirklich mit den Gesetzen der magischen Wesen befasst zu haben, Dumbledore. Ansonsten wüssten Sie, sollten Sie einen Dunkelelfen in irgendeiner Form angreifen, sei es mit Worten oder Taten, sich derjenige irgendwann an Ihnen rächen wird. Sie werden nicht wissen wann, aber Sie werden die Rache zu spüren bekommen. Ich versichere Ihnen, dass Sie denjenigen anflehen werden, endlich sterben zu dürfen! Wir haben Mittel und Wege, Sie sehr qualvoll und lange leiden zu lassen, bis wir der Meinung sind, sie in die Hölle zu schicken.“ Eisig kamen die Worte von Darian, dass mancher das Gefühl hatte, in der Großen Halle würden Eiszapfen erscheinen. „Du willst mir drohen? Du unausgebildeter Wicht?“ Man konnte entsetztes Keuchen vernehmen, als Dumbledore Darian so bezeichnete. „Ich stehe unter dem Schutz des Ministeriums. Du würdest dafür bestraft werden, solltest du…“, keifte Dumbledore wie ein altes Waschweib. „Ich Ihnen Drohen?“, lachte Darian kalt auf. „Ich spreche Ihnen gegenüber lediglich eine Warnung aus! Und was das Ministerium betrifft: Dass wird Ihnen nicht helfen können, alter Mann! Das Ministerium hat schon vor Jahrtausenden ein Abkommen mit den magischen Wesen unterschrieben, egal welcher Rasse, welches immer noch gültig ist. Jeder, wirklich jeder Zaubereiminister, der jemals die Zauberwelt regieren wird, muss sich diesem Abkommen fügen. Dieses Abkommen kann nicht gebrochen werden, weil ein unbrechbarer Schwur, den jeder Minister beim Antritt seines Amtes leisten muss, ihn an dieses Abkommen bindet! Tja, alter Mann. Es scheint, als wenn es für dich nicht gut aussehen würde! Also, ich melde mich bei dir, wenn ich meine Rache einfordere!“, versprach Darian seinem Gegenüber mit eiskalten Worten, bevor er sich wieder von Dumbledore abwandte und zurück zum Altar schritt. Nicht nur Dumbledore wurde es mulmig bei diesen Worten, sondern noch einigen anderen, welche sich bewusst wurden, dass sie dem Elfenprinzen wohl in irgendeiner Form geschadet hatten. Hermine Jane Granger und Ronald Bilius Weasley wurden sich ebenfalls bewusst, dass sie wohl auch auf dessen Liste standen. Was ihnen, als ihnen das bewusst wurde, im wahrsten Sinne des Wortes die Luft abschnürte. Ihnen war bewusst, dass sie nun auf der Hut sein mussten. Aber auch, dass sie der Rache des Elfenprinzen nicht entkommen konnten. Denn Darian hatte ihnen mental eine Nachricht zukommen lassen, dass sie die Nächsten waren, denen seine Rache zu teil werden würde. Denn er würde an ihnen grausame Rache für dass, was sie seinem Freund Harry Potter antaten, nehmen. Nicht nur an diesen Beiden, sondern auch an einigen anderen! ~ Let´s go the Play! ~, dachte Darian als er seine Hand in die von Tom legte und sich mit diesem seinem Großvater zuwandte, der nun mit der Bindung begann. So, ich hoffe es hat gefallen. Eure Dragon_1997 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)