Im Schatten des Neumond von Phai8287 (Lass die Vergangenheit hinter dir...) ================================================================================ Kapitel 11: Teil 2-4 -------------------- „Ich mag ihn nicht! Ich geh da nie wieder hin, damit das klar ist!“, zeterte der Jüngere, während er seinen Bruder soweit wie möglich von dem verhassten Arzt wegzerrte. "Er ist unser Urgroßvater...", versuchte ihn Sesshoumaru, noch immer gerötet im Gesicht, zu beruhigen. „Na und?? Das gibt ihm kein Recht mich zu befummeln!!“ Überraschend blieb Inuyasha stehen und sah seinen Bruder mit verschränkten Armen an. „Und wie lässt du dich überhaupt von ihm behandeln??“ Verlegen den Blick senkend, druckste dieser herum. "Wie ich schon sagte, er ist unser Urgroßvater!" Der Halbdämon rollte die Augen. „Und du bist der Lord des Westens!!“ "Inuyasha...", sanft griff der Youkai nach seiner Hand. "Er hat mich zur Welt gebracht..." „Ich versteh dich nicht! Was hat das denn bitte mit all dem zu tun??“ Mit einem vorsichtigem Lächeln sah der Ältere seinen jüngeren Bruder an. "Dazu kommt, dass er der weiseste Youkai ist, den ich kenne... und ich hatte dir doch mal erzählt, dass es Wesen gibt, die einen gewissen Respekt verdienen, Sharoumado gehört dazu! Auch wenn du das nicht so siehst, ich werde mich ihm gegenüber immer so verhalten und er weiß das." „Das heißt, er darf dich verspotten, wie er es will?? Das ist doch dumm, Sesshoumaru!“ Uneinsichtig verschränkte Inuyasha seine Arme wieder. Von klein auf, war sein großer Bruder sein höchstes Ideal gewesen und dass es so ein alter Mann wagte, so mit ihm umzugehen passte dem Jüngeren gar nicht. Jetzt schüttelte der Halbmondträger den Kopf. "Er verspottet mich nicht. Sharoumado treibt mich an, so dass ich mich immer weiter steigern kann und meine eigenen Grenzen überschreite!" „Ach und in wie weit hilft es dir, wenn dir in die Wange gekniffen wird oder er dich fragt, ob ich mich deinetwegen übergebe??“ "Gar nicht!" Sesshoumaru zog ihn näher zu sich und fest in seine Arme. "Aber du kannst dich bestimmt daran erinnern, als sich unsere Beziehung damals veränderte. Da hattest du auch Schwierigkeiten, als ich plötzlich nett zu dir wurde. Stell dir vor, ich würde mein Verhalten immer wieder ändern. Von nett, wenn ich was von dir will, bis hin zu unausstehlich. Er ändert sein Verhalten zu mir nicht aus eben genau diesem Grund und ich respektiere es." Nachdenklich legte Inuyasha seinen Kopf gegen die starke Brust. „Seltsame Beziehung habt ihr da.“ "Glaub mir, sobald er nicht mehr dein Arzt ist, wirst du ihn auch mögen!" Der Hanyou fühlte zarte küsse auf seiner Stirn. „Solange er seine Finger bei sich behält ist er mir egal!“ log er und hob Sesshoumaru seine Lippen entgegen. "Ganz sicher?" Erst nachdem er seinen Kuss bekam antwortete Inuyasha: „Sollte es anders sein?“ Er fühlte, wie Sesshoumaru ihn besitzergreifend noch fester hielt. "Glaub mir, wenn es nicht eine Ausnahmesituation wäre, hätte er es nicht überlebt!" „Das ist auch das Mindeste!“ Inuyasha piekte ihm in die Brust. „Ich verlange nächstes Mal mehr Beistand!“ "Tut mir leid, ich werde aufpassen! Aber zum untersuchen, wird er dich berühren müssen. Doch deinen Po fasst er nicht mehr an!" Langsam gingen sie weiter. „Gut, damit kann ich mich einverstanden erklären.“ Sesshoumaru überlegte, während er einen Bruder durch das Schloss in den Garten führte. "Fühlst du dich eigentlich irgendwie anders? Ich meine, außer das du schwanger bist. Ich verstehe nicht, was Sharoumado am Schluss meinte." „Müsstest du es nicht am aller ehesten verstehen? Wo du es doch selbst so magst viel zu sagen, ohne dass irgendwer versteht was du eigentlich sagen willst.“ Inuyasha zwinkerte ihm zu, hatte er ihm doch oft zurechtweisen müssen, nicht in Rätseln zu sprechen. „Aber ich fühl mich wie immer, mal vom kotzen abgesehen.“ Er spürte wie der Youkai ihm an den Hintern griff. "Hmmm..." Schnurrend lehnte Inuyasha sich an ihn. „Selbst du solltest vorher fragen, Sesshoumaru.“ Reflexartig zog er seine Finger zurück. "Seit wann?" Mit einem, beinahe lieblichen, Augenaufschlag lächelte der Halbdämon zu ihm hoch. „Das ist nur höflich.“ Der Halbmondträger blinzelte und es fiel ihm schwer nicht zu kichern. "Aber du darfst das auch ohne zu fragen!" Zu süßlich lächelnd spielte Inuyasha mit den Haaren seines Bruders. „Ja, aber ich bin in einem delikatem Zustand, da musst du sehr feinfühlig sein!“ Liebevoll und vorsichtig strich ihm sein Bruder jetzt über den Po. "Darf ich dich da berühren?" „Sehr feinfühlig!“, lobte der Jüngere und bewegte sein Hinterteil unter den Händen seines Bruders einladend. Doch der stoppte mitten in seiner Bewegung. Was ihm ein süßes Schmollen einbrachte. „Sess…“ "Du hast mir noch keine Erlaubnis erteilt!" Immer wieder küsste der ihn zwischen seinen Worten. „Erlaubnis erteilt! Und jetzt leg schon Hand an!“ Verspielt, zärtlich und doch fest genug, dass Inuyasha eine Gänsehaut überlief, knetete sein Bruder dessen Hinterteil. "Immer noch so fest, wie von je her. Da hat Sharoumado definitiv die Finger von zu lassen!" Sein Bruder stöhnte wohlig. „Alles deins!“ Zu seinem Leidwesen, stieg ihm ein bekannter Geruch eines grünen, kleinen Dämons in die Nase und schon kurz darauf hörten sie ein diskretes Räuspern hinter sich. Seufzend lehnte Inuyasha seine Stirn gegen die Brust seines Bruders. "Du störst!", fuhr sein Bruder Jaken an, als dieser sich untertänig verbeugte. "Ihr habt einen Gast aus dem Norden." Inuyasha wusste, dass das Verpflichtungen waren, denen Sesshoumaru sich nicht entziehen konnte und so küsste er ihn verstehend auf die Wange. „Geh nur, ich werde nach Shippou schauen und sehen wie weit er mit seinem Lektionen ist.“ Es erklang ein leidendes Knurren. "Ich will nicht!" Inuyasha zog ihn an seinem Haar herunter, sodass er ihm ins Ohrläppchen beißen konnte. „Sei brav, dann bekommst du heute Abend eine Überraschung.“ Er hörte ein ersticktes Keuchen und sah dann, wie sein Bruder seinen Diener in die Richtung seines Gastes trat. Kichernd zog Inuyasha ihm noch mal an den Haaren. „Denk dran, schön brav sein.“ Mit Tränen in den Augen, blinzelte Sesshoumaru ihn an. "Nicht so fest!" Der Halbdämon hob grinsend die Augenbrauen. „Jetzt stell dich nicht so an, sondern geh lieber!“ Sein Bruder nickte und stahl ihm noch einen Kuss. "Ich beeile mich, kann aber nicht sagen, wie lange es dauert..." Dann verschwand auch er aus Inuyashas Sichtfeld. Der Trainer für Kampfkünste, denn Sesshoumaru extra für den jungen Youkai angeheuert hatte, verbeugte sich tief, als der junge Lord Inuyasha die Trainingshalle betrat. "Inuyasha!!!", freudig ließ Shippou sein Schwert fallen und lief auf ihn zu. Er war mit den Jahren zwar schon etwas größer geworden, aber er war dennoch ein Dämonenkind. Noch bevor sein Sensei es konnte hatte sein Ziehvater ihm eine verpasst. „Ist das eine Art mit seiner Waffe umzugehen??“ Mit weinenden Augen sah ihn der kleine Dämon an. "Entschuldigung!" Er hatte Inuyasha bis auf, bei der Hochzeit von Rin, in letzter Zeit sehr selten gesehen und sich einfach nur von Herzen gefreut. Etwas schleichend ging er zurück zu seinem Schwert und brachte es an seine Halterung an der Wand. Als er zurück geschlichen kam unterhielt sich der Halbdämon mit seinem Lehrmeister. „Und wie macht er sich so?“ "Shippou ist sehr angeragiert. Man merkt deutlich, dass er jemandem nacheifert.", lächelte dieser und sah zu dem Kleinen. Ein wenig beiläufig tätschelte Inuyasha ihm den geschundenen Kopf. „Nun, Talent hat er, es ist schön zu hören, dass er es nutzt.“ "Das tut er auch!" Nun sah Inuyasha zu seinem Schützling runter. „Und du benimmst dich auch und machst fleißig, was man dir sagt?“ Shippou wurde ganz stolz, als er seinen Lehrer so über ihn reden hörte und er grinste ganz breit. "Natürlich!" „Nun, dann wirst du heute früher Schluss machen können, um mit mir zu essen, nicht wahr?“ Jetzt wirklich strahlend, warf er sich um die Hüfte des Hanyou. "Ja!!!" Lachend wuschelte Inuyasha ihm durchs Haar. „Dann lauf und mach dich fertig, ich warte hier auf dich.“ So schnell ihn seine Beine trugen, lief der Kitsune zur Tür um sich im Nebenraum umzuziehen. Aber er stoppte mitten im Weg und kam zurück. Ehrfürchtig verbeugte er sich vor seinem Meister. "Wenn sie es mir denn erlauben, Meister!" Der ältere Fuchsdämon verbeugte sich ebenfalls und entließ ihn förmlich aus dem Training. Erst als Shippou aus der Tür war begann er zu lachen. Nur wenige Minuten später kam Shippou zurück. Er hatte sich frisch gemacht und neue Wäsche angezogen. "Fertig!!!" „Schön! Dann lass uns gehen!“ Neugierig ging der junge Kitsune neben ihm her. "Und du hast wirklich Zeit für mich?" Inuyasha schielte lächelnd zu ihm hinab. „Natürlich, in letzter Zeit war viel los und es wurde Zeit, dass wir mal wieder Zeit mit einander verbringen.“ Gemeinsam gingen sie zum privaten Speisesaal und es war wirklich mehr als deutlich, dass sich Shippou freute, mal wieder etwas mit Inuyasha zu machen. "Warum ist eigentlich dieser Arzt hier? Der sieht ja aus wie eine Mumie!" „Wenn es nach mir ginge wäre er auch gar nicht hier, aber er ist ein Verwandter und Sesshoumaru scheint was für ihn übrig zu haben.“ Die beiden setzten sich und ließen das Essen servieren. Fast schon gierig stürzte sich der junge Youkai darauf. "Aha... Schmeckt super! Der Meister lässt mir sonst nur Grünfutter bringen." „Klingt nicht sehr ausgewogen, wenn du willst red ich mit ihm.“ Inuyasha blickte in zwei glänzende Augen über einem vollgestopftem Mund. "Geht baf den?", nuschelte der Kitsune. „Sprich nicht mit vollem Mund! Aber ja, ich werde sehen, was sich machen lässt.“ Nun begann auch Inuyasha zu essen, allerdings gab er sich viel Mühe sich zusammen zu reißen, um Shippou ein Vorbild zu sein. Doch der begann nach wenigen Minuten herzlich an zu lachen. "Du siehst total steif aus!" „Rotzgöre!“, blaffte Inuyasha und ein Klumpenreis landete an Shippous Stirn. "Buähh...", angewidert wischte der es sich weg. "Wenn man so nicht essen kann, sollte man es sein lassen!" Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Hanyous aus. „Wetten ich bin schneller??“ Ein eben solches Grinsen wurde ihm zurück gesandt. "Lass sehen!" Und schon begannen Beide ihr Essen in Windeseile herunter zuschlingen. Kugelrund und zufrieden, lehnte sich Shippou nach diesem Wettessen zurück. "Oh man... mir wird schlecht!" Er warf einen Blick auf Inuyasha und ihm fielen dabei fast die Augen heraus. "Wie kannst du immer noch essen?" Stolz warf der das Haar zurück. „Alles eine Frage der Übung!“ "Du wirst noch kugelrund und fett!" Langsam nippte der Jüngere an einem Glas mit Wasser und Inuyasha verschluckte sich an einem Bissen. „Du weißt ja nicht wovon du sprichst!!“ Der Kleine blinzelte daraufhin verwirrt. "Warum? Das ist doch natürlich, wenn man sich bis oben hin voll stopft!" Mit Verwunderung sah er die Röte in Inuyashas Wangen, als der sich weg drehte. "Wird dir jetzt doch schlecht? Du riechst schon so anders." Das Rot schwoll an. „Das hat nichts mit so was zu tun…“ Jetzt wurde der junge Kitsune ernst. "Ich bin doch nicht blöd, da ist doch was im Busch! Der Arzt, dein Geruch... und dann pfeifst du auf die Etikette um mit mir um die Wette zu Essen!" Hilflos, weil er Angst hatte, schon wieder ein Elternteil zu verlieren sah er Inuyasha an. Seufzend legte der seine Stäbchen beiseite und klopfte auf den Platz neben sich. „Komm her.“ Ängstlich setzte er sich auch neben ihn. "Was ist denn los?" „Nichts Schlimmes keine Sorge.“ Sanft tätschelte er dem Kleinen den Kopf. „Nur eine ziemliche Veränderung, für uns alle.“ Mit treuen Augen sah der zu ihm auf und lehnte sich an. "Aber was denn?" Inuyasha sah ihn nicht an und druckste hilflos herum. „Also… na ja quasi wirst du… ein großer Bruder… oder so was…“ So ganz verstand Shippou nicht. Denn er bekam es in den falschen Hals. Mitfühlend, legte er seine kurzen Ärmchen um die Hüfte des Hanyous und hielt ihn fest. "Das tut mir leid!!! Ich habe die Zofen schon davon reden hören, dass es passieren sollte. Also hat Sesshoumaru, dieser Arsch... sich eine Geliebte genommen um Nachkommen zu zeugen? Ich hasse ihn... diese Tussi... und vor allem dieses Blag!!!" Statt Anerkennung für sein mitfühlendes Herz bekam er eine neue Beule. „Jetzt schließ doch keine voreiligen Schlüsse!!!“ "Aua!!!" Immer unverständlicher sah er seinen Freund und Ziehvater an. „Er hat keine Geliebte!! So was würde Sess nie tun!!“ Inuyasha zog eine Schute. „Denk so was nicht mal!“ „Entschuldige bitte!“ Shippou hatte es nicht so gemeint, nur falsch verstanden und er wollte dem Hanyou nur gesagt haben, dass er bei ihm bleiben würde, egal wie viele Privatlehrer er von Sesshoumaru bekommen würde. Väterlich und fürsorglich legte Inuyasha einen Arm um den Kleinen. In den letzten Jahren hatte er viel dazu gelernt, was die Erziehung von Kindern betraf, dennoch war er selten so zärtlich mit Shippou. „Sesshoumaru hat keine Geliebte, aber es wird ein Baby geben…“ "Versteh ich nicht!" Inuyasha zögerte, doch dann brach er stockend die schicksalhaften Worte heraus. „Ich… ich bin schwanger.“ Jetzt legte der Kitsune auch seine Arme um den Hanyou, kuschelte sich an und kicherte dabei vergnügt. "Du brauchst mich nicht veralbern, Inuyasha! Ich bin immer hin schon fast 70 und weiß, dass Frauen und nicht Männer die Kinder bekommen!" Der Halbdämon deutete in sein Gesicht. „Sehe ich aus, als würde ich Witze machen?“ In seiner kindlichen Unschuld sah Shippou ihn jetzt an und sah wie ernst es Inuyasha damit war. Schlagartig hörte er auf zu kichern und er fühlte, sie sich sein Magen schmerzhaft zusammen zog. "Das ist dein Ernst!", stellte er leise fest. Der Weißhaarige nickte. „Mein Voller!!“ Shippou lies ihn daraufhin wieder los uns senkte sein Haupt. "Verstehe. Hast du dir deshalb die Zeit mit mir genommen?" Sanft wurde ihm durchs Haar gewuschelt. „Unsinn, ich wollte Zeit mit dir verbringen, das ist alles.“ Doch er drehte auch aus dieser Berührung seinen Kopf mit stillen Tränen weg. "Du kannst ruhig ehrlich sein! Du wolltest mich nie dabei haben, das war von Anfang an so. Nur weil Kagome das nicht zugelassen hat, hast du mich wie ein Anhängsel mitgenommen. Und später wolltest du nur nicht, dass ich unter Menschen groß werde. Sei ehrlich!!! Du hast dir die Zeit genommen und es mir erzählt, weil du, wie jeder andere bestimmt auch, mich loswerden willst, weil ihr jetzt ein eigenes Kind bekommt!" Shippous Stimme war teilweise gebrochen und dann lief er weinend davon. „Shippou!!!“ Schnell kam Inuyasha auf die Füße und schon nach ein paar schnellen Schritten hatte er den Kleinen eingeholt. Mit einer Armbewegung zog er den Fuchs zu sich an die Brust. „Dummer Idiot!! Wie kannst du so was glauben?? Selbst wenn wir nicht durch Blut verbunden sind bist du mein Sohn, zweifle das ja nicht an!!“ Der Kleine verkoch sich in dem weichen Stoff und weinte hemmungslos. "Ich will bei dir bleiben!!! Ich hab Angst!" „Ich gebe dich schon nicht mehr her, aber Angst hab ich, schließlich hab ich dieses Di… Baby im Bauch!“ Er wiegte den noch immer recht kleinen Fuchs in seinen Armen. Es fiel Shippou schwer, sich zu beruhigen. Dennoch half ihm Inuyasha mit seinem Verhalten dabei, so väterlich und warm hatte er sich noch nie gegeben. "Warum hast du Angst?", fragte er nach ein paar Momenten, als er seine Stimme wieder hatte, den Hanyou dabei nicht mehr loslassend. Tief atmete Inuyasha durch und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar, bevor er damit wieder über Shippous Rücken strich. „Ich hab eigentlich noch keine Ahnung was auf mich zukommt, über die Geburt will ich noch nicht mal nachdenken!! Und auch wenn ich Rin und dich einigermaßen hinbekommen habe ist so ein Baby noch mal ne ganz neue Sache und ich hab keine Ahnung was ich davon halten soll!“ "Du solltest ihm nicht so viele Kopfnüsse verpassen!" Der Kitsune zuckte automatisch, weil er für so eine Antwort, einen dieser Schläge erwartete. Doch Inuyasha kniff ihm nur in die Wange. „Damit das Baby nicht so einen Schaden bekommt wie du?“ "Ja, denn das ist mein alleiniges Vorrecht, so zu sein!" Shippou kuschelte sich wieder an. „Na, dein Sensei sagt ja, dass du dich ganz gut machst, also hab ich wohl nicht soviel falsch gemacht, was?“ Kopfschüttelnd sah der Kleine auf. "Schön zu hören! Ich muss dir aber auch was sagen!" „Du willst auch schon heiraten?? Na ob ich das überlebe?“ Erneut schüttelte er den Kopf und sah mit seinen großen Augen zu Inuyasha auf. "Mädchen sind doof!!! Noch..." „Na, warum meinst du hab ich mir einen Mann gesucht?“ Der Weißhaarige zwinkerte dem Kleinen zu. „Aber was wolltest du sagen?“ Vorsichtig kletterte Shippou etwas an ihm hoch und küsste ihn auf die Wange. "Hab dich lieb, Hundedad..." Dann sprang er aus seinen Armen und lief zum Tisch. "Und jetzt will ich Nachtisch und zwar ganz viel!" Grinsend schnippte Inuyasha mit den Fingern und noch während er zurück zum Tisch kam bestellte er ausgiebig für sie beide. Es war bereits die 23. Stunde am Tag, als Sesshoumaru seinen Gast aus dem Norden, einen Bärendämon endlich wieder los wurde und müde zurück in Inuyashas und seine Gemächer schlich. Der Kuma hatte ihm von Unruhen der Untergeordneten Dämonen berichtet und das sie vorsichtig sein sollten, da es sich auf das ganze Land ausweiten könnte. In ihrem Schlafzimmer wurde er bereits erwartet. Inuyasha hatte sich extra viel Zeit an diesem Abend genommen, um zu baden und sich mit den Ölen zu waschen, die Sesshoumaru am liebsten mochte. Dann hatte sich in einen hauchdünnen Kimono gehüllt und sich die Haare seidig gekämmt. So saß er nun auf ihrem Bett und wartete auf seinen Liebsten. Sofort glänzten die müden Augen seines Liebsten, als er diesen Anblick gewahr wurde. "Wow..." Inuyasha erhob sich und kam so sinnlich wie möglich auf ihn zu. „Soll ich dir zur Hand gehen?“ "Bitte... ähm... danke... ähm... Du siehst hinreißen aus!" Zart küsste der Älter ihn. „Also gefällt dir deine Überraschung?“ Inzwischen geübt öffnete Inuyasha seinen Brustpanzer. "Umwerfend!!!!", lächelte er ihm entgegen und konnte seine Augen und seine Nase nicht von dem Hanyou lassen. Mit zarten, aber auch fordernden Finger streifte der Halbdämon ihm das Oberteil von den Schultern. „Und es gehört alles dir.“ Er sah, wie seine Finger eine deutliche Gänsehaut verursachten, auch wenn Sesshoumaru seufzte. "Ich würde es auch mit keinem teilen!", lächelte er und küsste Inuyasha erneut. Dabei begannen sich auch seine Finge zu bewegen und er öffnete den leichten Kimono. Der Jüngere trat von ihm weg und lies den dünnen Stoff zu Boden gleiten. „Dann komm und beweise es mir.“ Sesshoumaru leckte sich über die Lippen, als er den so begehrten Körper betrachtete. "Wunderschön!" Dann trat er wieder zu seinem Geliebten und zog ihn fest in seine Arme. Inuyasha verlagerte sein Gewicht nach hinten und zog Sesshoumaru so mit sich aufs Bett und sofort fühlte er, wie ihn zwei brennende Lippen in Besitz nahmen. Gierig schlang der Jüngere seine Arme um ihn und erwiderte den Kuss mit aller Inbrunst. Es fiel Sesshoumaru schwer, sich zu konzentrieren und ihn zu verwöhnen, auch wenn er dies mit voller Leidenschaft tat. Doch der Tag war anstrengend und er war daher sehr langsam. „Nicht so schüchtern“ gurrte Inuyasha und drückte ihm seine brennenden Lenden auffordernd entgegen. Zu seinem Leidwesen musste er feststellen, dass die Bewegungen seines Bruder abklangen und nur noch ein ruhiges Atmen zu hören war. „Sesshoumaru?“ Er tippte ihn an, aber nichts regte sich. „Sesshoumaru??“ Doch noch immer geschah nicht wirklich viel mehr, außer, dass sich zwei starke Arme um ihn schlangen. "Liebe dich!", nuschelte der dazugehörige Besitzer im Schlaf. „Nein, gerade jetzt tust du genau das nicht!“ Inuyashas Miene war noch finsterer als je zu vor, als er sich am Morgen aus dem Bad schleifte. Erst da erwachte Sesshoumaru wieder und blinzelte verschlafen. "Morgen!" Demonstrativ schweigend marschierte Inuyasha an ihm vorbei und ins Ankleidezimmer. Natürlich merkte der Ältere sofort das etwas nicht stimmte und er erinnerte sich an die vergangene Nacht, was er getan oder besser gesagt, nicht getan hatte. Sofort ging er ihm nach und begann zu kreuze zu kriechen. Sanft schlangen sich seine Arme von hinten um Inuyashas Hüfte und er knabberte an seinem Hals. "Es tut mir leid, so unendlich leid!" Unwirsch befreite er sich aus Sesshoumarus Armen und brachte etwas Abstand zwischen sie. Schweigend griff er nach seinen Roben. Doch der Youkai hielt ihn auf. "Es war gestern ein sehr harter Tag, denn es stehen schlimme Zeiten bevor. Bitte, Inuyasha, es tut mir sehr leid!" „Du bist eingeschlafen, während ich heiß und willig unter dir lag!!! Dafür gibt es keine Entschuldigung!!“ Wütend fauchte ihn der Jüngere an und piekte ihm wild in die Brust. "Ich hab es nicht mit Absicht getan!" Sanft hielt er ihn fest und ließ das Pieken über sich ergehen. „Das war das Gemeinste, was du hättest tun können!!!“ Fest und mit laufenden Tränen drückte Sesshoumaru ihre Lippen aufeinander. All seine Liebe legte er in diesen Kuss, denn er brachte es nicht fertig dem Wesen, dem all sein Gefühle gehörten, zu sagen, dass seine Schwangerschaft vermutlich durch einen Krieg überschattet wurde. Zuerst widerstrebend ergab sich Inuyasha schnell in den Kuss und sah seinen Bruder etwas benommen an, als sie sich lösten. „Unfair! Wie soll ich da böse auf dich sein?“ Noch einmal wiederholte der Youkai den Kuss. "Ich könnte es wieder gut machen!" Große goldene Augen sahen zu ihm auf. „Ja?“ Lächelnd griff Sesshoumaru an seinen Hintern und dazwischen. "Jederzeit!" Stöhnend presste sein kleiner Bruder sich an ihn. „Jetzt!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)