Mirror of the Ocean von darkmousi (Der Spiegel des Ozeanes) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2: Langsam machten sie sich auf den Weg zur Stadt und kletterten den Hügel hinab. Als sie endlich die Stadt erreicht hatten und vor den großen Tor standen das in der Stadtmauer war, konnte Zurûi einen Laut des Erstaunens nicht verkneifen. Die schneeweiße Mauer , welche die Stadt umgab, sah von nahen viel größer aus, als von weiten und er war wirklich beeindruckt. Aber Aki der Wolf wusste sofort was er tun musste. Er ging zum Tor und berührte es sachte. Seine Hand verschwand in dem silbernen Metall und leise sagte er: "Wir können hinein das Tor ist nicht verschlossen. Dachte schon das wir zu spät kämen und das wir nicht mehr eingelassen werden." Der Junge ging zu seinen Partner und betrachtet die Tür. Er wollte da nicht hinein. Es behagt ihn gar nicht durch dieses flüssige Metall zu gehen und er hatte Angst, das es an ihn kleben würde wenn er an der anderen Seite wieder auftauchte. Oder die Typen auf der anderen Seite kamen auf die Idee, das es doch schon reichlich spät wäre und verschlossen das Tor. Dann würde er mitten in Durchgang feststecken. Das war eine erschreckende Vorstellung und er wollte deswegen nicht durch. Aki sah wie Zurûi zögerte und seufzte leise. Na toll, der denkt wirklich viel zu viel nach und nach so langer Zeit auf dieser Welt, benahm er sich immer noch misstrauisch bei Magie. Den Wolf nervte es etwas, er wusste das niemanden was passieren konnte, wenn sie das Tor verschlossen, würde einer der Torwächter schon merken das da noch einer durchkam und ihn wieder rauswerfen. Es blieb ihn also keine Wahl. Er lächelte wieder gemein und gab Zurûi einen Klaps auf den Rücken. Dieser war so feste, das er durch das Tor kapituliert wurde. Der Beastmaster schrie kurz auf und dann war er auch schon auf die andere Seite. Kurz danach tauchte auch Aki hintern ihn mit einen breiten Grinsen auf. "Na bitte es geht ja doch!" sagte er fröhlich und sein Freund wäre ihn beinahe an die Gurgel gegangen, aber er brauchte sein Beast noch, deswegen starrte und knurrte er ihn böse an. Seine grünen Augen wurden, wie so oft wenn er wütend oder aufgeregt war, rot. "Blöder Flohpelz!" war sein einziges Kommentar und dann sah er sich um. Aki war diese Beleidigung egal. Er wusste ja selber das er keine Flöhe hatten. Das wäre ja auch ein Ding wenn die von seinen Blut trinken würden. Dann gebe es bestimmt auf der Welt dämonische Flöhe, über diesen Gedanken musste Aki irgendwie grinsen. Die Stadt war, nunja sagen wir mal da hier keine Menschen lebten, Elfenleer. Die Beiden gingen die große Straße entlang und besahen sich die Häuser an. Sie waren wunderschön und sehr seltsam. Es herrschte in der Stadt keine eckigen Kanten,alles war geschwungen oder rund. Einige Häuser hatten Dächer, die wie Schnecken geformt waren aber andere hatten Runde Kegeldächer. Die Häuser bestanden aus einen seltsamen Material das wie Silber aussah, aber als Zurûi seine Hand auf eins der Häuser legte, fühlte es sich nicht wie Silber an, in Gegenteil das Material war warm und es kam ihn lebendig vor. Die Häuser hatten seltsamerweise auch keine Türen und Fenster. Klar man konnte sie betreten durch einen Durchgang aber verschließen konnte man sie nicht. Über den Durchgängen waren schneeweiße Balken, aus irgendeine unbekannte Holzart, angebracht. Darauf konnte man wunderschöne Schnitzereien erkennen. "Elfen und ihre dummen Oberflächlichkeiten!" knurrte Aki wütend, als er sich die Häuser ansah, "Haben nur Augen für schöne Dinge, aber verachten alles was nicht so perfekt ist. Oh wie ich sie hasse diese Wesen des Lichts, wie sie sich nennen." Zurûi sah Aki mit schief gelegten Kopf an. "Diese Schnitzereien auf den Balken, das sind die Zeichen der verschiedenen Clans. Das Holz haben sie mal vor undenklicher langer Zeit mal von ihrer Heimat mitgenommen!" sagte er nur und seine goldenen Augen funkelten vor Verachtung. Dann schnupperte der Wolf in der Luft und grinste, "Hab ich euch! Sie sind an Meer. Dort müssen wir hin!" Zurûi nickte und kurzentschlossen folgte er Aki, der immer voran ging und in der Luft schnupperte. Die Elfen hatten gebeten, dass der junge Beastmaster zu ihnen kam, weil sie aus irgendeinen Grunde Probleme hatten. Das hatte ihn ziemlich erstaunt, da er immer dachte das Elfen mächtiger waren und sich gut wehren konnten, aber als dieser fremde Elf ihn in der Schenke angesprochen hatte und ihn bat zur Meeresstadt zu kommen, musste er seine Meinung ändern, denn der Elf sah sehr verängstigt aus und wollte ihn auch nicht sagen worum es ging. Der Beastmaster war eigentlich misstrauisch und wollte die Einladung erst gar nicht annehmen, aber sein Partner hatte ihn überredet und er wusste das er seinen Auftrag annehmen musste. Vielleicht fand er so einen Weg nach Hause. Sie gingen langsam die Straße entlang, die sich wie Meeresschaum vor ihnen erstreckte und kamen endlich an das Ende der Stadt an. Dort sahen sie die Bewohner der leeren Stadt. Sie blickten alle in einer Richtung und versperrten ihnen den Weg wie eine Mauer. Zurûi konnte nicht so recht ausmachen worauf sie starrten, da er nur den Rücken von ihnen sah, aber etwas stimmte definitiv nicht. Die Elfen vor ihnen sie bewegten sich nicht. Vorsichtig gingen die Beiden vor und schauten den letzten Elfen in die Gesichter. Diese wirkten leer, selbst ihre Augen zeigten kein Anzeichen von Leben. Als Aki seine Hand widerwillig an die Brust eines der Wesen hielt sagte er: "Sie leben und atmen, aber mehr auch nicht. Selbst stinken tun sie nicht mehr. Es ist als wären sie nicht da oder weit weg." Er drehte seinen Kopf in die Richtung in der sie alle starrten und sah seinen Partner an. Zurûi nickte und beide versuchten sich durch die Mauer der Elfen durchzuschlängeln. Das war sehr schwer da sich keiner bewegen wollte. Als sie endlich ans Ende kamen, sahen sie worauf die Elfen starrten. Der unendliche Ozean erstreckte sich vor ihnen und das Meer plätscherte friedlich zu ihren Füssen. Alles war still keine Möwen gar nichts war zu hören. Das war seltsam. Die Nackenhaare von Zurûi stellten sich auf und er wusste, dass diese Stille trügerisch war. Etwas war vor ihnen und beobachtete sie. Nein es fühlte sich nicht böse an, sondern uralt und allein. Es war ein seltsames Gefühl und Zurûi ging einen Schritt zurück und stellte sich vor Aki. Dieser knurrte das Meer leise an und zog Zurûi ganz nah an sich heran. Er wollte seinen Herrn vor diesen Ding schützen. Egal was es auch wahr. Sie konnten Beide nichts sehen außer Wasser das sich vor ihnen befand. Dann hörten sie in ihren Kopf.>>Seid ihr endlich da?<>Ja ihr Beide seid es auf die ich schon lange gewartet habe!<< flüsterte die sanfte Stimme wieder in ihren Kopf und jetzt fragte der Beastmaster: "Was soll das? Wer bist du?" Die Elfen um sie herum standen immer noch mit ihren reglosen Gesichter immer noch den Meer zugewandt. "Was hast du mit ihnen gemacht?" fragte Zurûi weiter. In ihren Kopf hörten sie ein leises Lachen. >>Wer ich bin, man nennt mich den "Spiegel des Ozeans. Mein Vater des unendlich weite Meer hat mich erschaffen vor langer Zeit, als diese Welt noch jung war. Als ich geboren wurde, bekam ich ein Bewusstsein und lebte bei meinen Vater. Meine Form und Gestalt will ich euch noch nicht zeigen. Aber die Jahrtausende waren einsam und ich war allein auf den Grund des Meeres. Ich sah viele Kulturen aufsteigen und zu Grunde gehen. Ich sah wie sich hier die Magie und Menschen entwickelten, wie sich aus den Menschen auch wieder verschiedene Rassen entwickelten. Aber dennoch....<< die Stimme stockte traurig und der Junge fragte: "Und dennoch?" >>Und dennoch war ich allein in tiefen Ozean. Meine Traurigkeit war riesengroß. Ich fragte meinen Vater ob er mir nicht helfen könnte und dieser sagte zu mir. Er wird mir zwei Menschen geben. Beide werden nur für mich geboren werden, aber ich musste noch lange warten und wenn sie da sind so sagte mein Vater, müsste ich zu meinen machen, sonst wird einer mich wieder verlassen.<< Aki sah zum Meer und in seinen Augen erschien ein Funkeln, endlich sie hatten den Dritten gefunden. Bald würde alles gut werden und Zurûi würde ihnen gehören. Zurûi's Stimme war sehr ärgerlich als er weiter sprach: "Was haben die Elfen damit zu tun. Sie sind unschuldig das weißt du, lass sie gehen!" Ihn entging das kleine böse Lächeln von den Werwolf und er sprang nach vorne, aber er passte auf das ihn die Wellen nicht berührten. Er starrte auf den weiten Ozean und ballte die Fäuste. Das Wesen fing weiter an zu erzählen >>Es vergingen Jahrhunderte bevor mein Vater sein Versprechen endlich einlöste und meine Einsamkeit wurde unerträglich, aber dann endlich. Ich hörte von den Möwen über mir, die Geschichte eines Wesen der Finsternis das man Ragnarök nannte und mein Herz schlug schneller. Der Name und das was sie mir über ihn erzählte brachte in mir was zum klingen und ich wusste. Ich hab einen der Beiden gefunden, die mir gehörten. Nur fehlte noch einer und den konnte ich nirgendwo auf dieser Welt finden. Dabei wurde er gebraucht dieses Wesen, um mein anderes Wesen zu besänftigen. Ich brauchte eins das gut war und eins das was böse war, um das Gleichgewicht zu halten. Ich suchte überall aber er war nicht hier, also suchte ich noch in anderen Welten von denen ich wusste, dass sie existierten und wurde schließlich fündig auf einer Welt, die das komplette Gegenteil von unserer war. Eine Welt in der keine Magie mehr exestierte. Meine Magie reichte auch aus um einen bestimmten Menschen auf diese Welt zu ziehen.<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)