SIXty∞NINe von Kara (Karyu X Zero; Hizumi X Tsukasa) ================================================================================ Kapitel 1: One -------------- Thema: D´espairs Ray Genre: Shônen-ai, Lemon Autor: Shinyas_Herzblut Pairing: Karyu X Zero Hizumi X Tsukasa Widmung : na ? na ? Wer will eine haben? XD Doch bestimmt meine liebe nee-chan ^_^ Und die bekommt sie auch, sie ganz alleine ^^ SIXty∞NINe -Prolog- „Hör auf! Lass das hab ich gesagt! Nimm deine ekligen Zähne da weg!“ Verzweifelt versuchte der junge Mann sein Gegenüber von sich zu stoßen, doch bereits zum dritten Mal scheiterte er dabei. //Ich hätte hier niemals herkommen dürfen!// “Tja...zu spät...jetzt bist du hier...und wirst eines meiner Kinder werden!“ Mit diesen Worten bis der hagere Japaner seinem Opfer in den Hals, welcher kurz darauf das Bewusstsein verlor. -Prolog ends- Missmutig stapfte der hochgewachsene Gitarrist hinter der Bühne auf und ab. „Wo.Steckt.Der.Kerl?“ fauchend vergrub er seine Hände in den Hosentaschen. „Karyu was meckerst du hier so rum? Wir haben doch noch fast 30 Minuten bis zu unserem Auftritt...“ meinte Tsukasa der gelassen dabei zusah wie sein Instrument von den Stuffmembers aufgebaut wurde. „Ne halbe Stunde! Solange braucht dr doch um sich fein zu machen!“ „Oh je...hat der mal wieder seine Momente wo er kein gutes Haar an unserem armen, bemitleidenswerten Bassisten lassen kann?“ Hizumi sah um die Ecke und grinste. „Scheint so...“ Der blonde Sänger schüttelte den Kopf. „Also in der Garderobe ist Zero nicht mehr...“ Karyu blickte ihn an. „Na prima...und was bedeutet das? Das er da draußen auf dem Festplatz rumwandert und nie im Leben rechtzeitig zur Bühne zurückfindet...der Junge hat den Orientierungssinn eines Stockbrotes!“ Zunächst sahen die kleineren sich etwas überrascht an, doch dann prusteten sie beide los. „Ja...ok, recht hast du...“ grinste Tsukasa und stieß sich von der Wand ab um nach seinen Stocks zu suchen. „Meint ihr ich soll noch ein paar mitnehmen?“ fragend sah er den Gitarristen an. „Hm...nö, dass hier ist ein Festival! Hier sind nur Rocker und Metallfans...vielleicht noch ne Hand voll Fans, aber erwarte nicht zu viel...ich frage mich was sich unser Management dabei gedacht hat uns hier raus in die Pampa zu schicken....“ Der braunhaarige zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst....Hizumi kommst du mit oder magst du ein bisschen mit Karyu auf und ab wandern?“ Der Sänger lachte leise und schüttelte den Kopf. „Ne ich komm mit, ich glaub ich würd bekloppt werden wenn ich hier die ganze Zeit in Kreis rennen würde!“ „Na schönen Dank auch...“ „NOCH 5 MINUTEN BIS ZUM AUFTRITT!“ Karyu sah auf. „Und noch immer kein Zero weit und breit...ich packs nich...na wartet wenn ich den in die Finger bekomm...“ „Wenn du wen in die Finger bekommst? Übringens Finger...kannst du deine vielleicht von meinem Bass lösen damit wir anfangen können?“ grinste der bis eben verschollen geglaubte Bassist. „Hn da...DA BIST DU JA!“ Der Gitarrist sprang auf. „WO zur Hölle hast du gesteckt?! Hast du nen Abstecher bei deiner Familie gemacht oder so?“ Abwährend hob Zero die Hände. „He he, immer mit der Ruhe, is ne längere Geschichte, lass uns Tsu und Hizu einsammeln und die Wiese da draußen aufmischen...ich lad euch nachher auf ein Bier ein...“ Karyu ließ den Kopf hängen. „Warum ertrag ich das eigentlich alles? Hizumi, Tsukasa unser verschollenes Prinzeschen ist da...“ Der Drummer sah aus seiner Garderobe. „Ach ne...wo warst du denn? Na ja, egal jetzt, komm her, ich mach die dir Haare!“ Ohne das der Bassist auch nur die Chance auf Widerrede hatte, schob Karyu ihn in Richtung Umkleide. „Tau mach hinne, wuschel einmal durch die Zotteln und dann hat sich das! Der geht zuerst auf die Bühne!“ „Du bist manchmal ein bisschen zu streng zu ihm, meinst du nicht?“ Hizumi stand an die Wand gelehnt etwas weiter weg im Warteraum den die Festivalbetreiber mehr schlecht als recht aus dem Boden gestampft hatten. „Kann sein...aber das geht einfach nicht das er 30 Minuten vor dem Auftritt verschwindet und fast nicht wieder rechtzeitig zurück findet!“ Karyu ließ sich aufseufzend auf einen Stuhl fallen und stützte sein Kinn auf seinen Handinnenflächen ab. „Dem Kerl hätte sonst was passieren können....“ murmelte er noch leise, woraufhin Hizumi grinste. „Ach so, ich verstehe...du überspielst deine Sorgen indem du ihn runtermachst...“ „Pf, gar nichts verstehst du...WO BLEIBT IHR BEIDEN DENN?“ erneut sprang der Gitarrist auf und rannte zu Tsukasa´s „Zimmer“. „Tsu, wenn du jetzt auf die hirnverbrannte Idee kommst und ihm Zöpfe flechtest, beiß ich dich!“ Prompt ging daraufhin die Tür auf und ein geknickt aussehender Zero wurde von einem grinsenden Tsukasa auf dem Gang geschoben. „Ich wollte ja noch mehr von diesen Palmen machen, aber erstens hatten wie nicht mehr Gummis, zweitens einen unwilligen Zero und drittens dich...also lasst uns gehen, Zero, du gehst als erster, ich will sehen wie meine Kreation ankommt!“ Hizumi stand lachend halb hinter Karyu. „Das hat unser ungeduldiger Freund ja vorhin schon beschlossen...und ich liebe es wenn du so eifrig bei der Sache bist!“ Der angesprochene strecke Zeige- und Mittelfinger zum Siegeszeichen in die Höhe und grinste breit, was sogar Karyu zum lachen brachte. „Jetzt aber hurtig, die paar Fans die das Kaff hier gefunden haben warte schon!“ ... -nach dem Auftritt- Grinsend sprang Hizumi die letzten Stufen der Treppe runter und zog den ihm am nächsten stehenden, was in diesem Fall Tsukasa war, an sich ran. „Was ein Auftritt...lauter blutrünstige Rocker, ein paar vereinzelnd sehr gequetschte Fans und wir leben auch noch, krass oder?“ „Mein Gott Hizumi, dass du nach jedem Gig aber auch so abgehen musst...obwohl...bei dem gegrabsche in der ersten Reihe...“ Karyu nahm ihn leicht in den Schwitzkasten. „Vielleicht sollten wir das auch mal machen, was meinst du Zero?“ Dieser war gerade dabei sein Instrument von den Bühnenhelfern in Empfang zu nehmen und grinste dem Gitarristen leicht zu. „Ja und wenn wir dabei dann auch noch Händchen halten, flippen die Fans komplett aus.“ „Hey, die Idee find ich gar nicht mal so schlecht...komm, wir gehen noch mal raus und bringen das!“ Zero zog eine Augenbraue hoch. „Vergiss es du Spinner! Kommt Jungs, ich hab dem da vorhin schon gesagt das ich euch auf was einlade weil ich so lange weg war.“ Hizumi grinste. „Also wenn das so ist, kannst du öfters mal kurz vor nem Auftritt verschwinden!“ Er befreite sich aus Karyu´s Klammergriff und schob Tsukasa hin, worauf er allerdings von eben diesem auf den Fuß getreten bekam. „Ich bin doch nicht dein Versuchskaninchen für Karyu´s Knuddelanfälle!“ „Und ich hab keine Knuddelanfälle!“ empörte sich der Gitarrist sofort. „Ist doch jetzt egal...wo steckt Zero schon wieder? Also irgendwie scheint es hier ein schwarzes Loch für Bassisten zu geben! Wir müssen die anderen Bands mal fragen ob die auch ständig auf der Suche sind!“ Hizumi sah sich um und entdeckte den schwarzhaarigen schließlich halb verdeckt von einem Posterständer an der Tür warten. „Hey, unser Prinzeschen wird ungeduldig oder wie?“ Karyu grinste in Zero´s Richtung, welche ihm daraufhin eiskalt den Mittelfinger präsentierte. „Freundlich wie immer...“ Der Gitarrist ließ Tsukasa los und bahnte sich seinen Weg zum dritten Opfer vor. „Denk erst gar nicht daran jetzt auch noch mit mir rumkuscheln zu wollen! Ich bin nicht schwul!“ Energisch schob der Bassist seinen aufdringlichen Bandkollegen wieder zurück, doch diese presste ihn mit minimalem Kraftaufwand nach hinten an die Wand und ließ seine feuchte Zunge über Zero´s Ohrmuschel gleiten. Entsetzt stieß dieser einen leisen Schrei aus. „Lass das du Idiot! Ich lege keinen Wert darauf von die abgeleckt zu werden!“ schnippig duckte er sich unter Karyu´s Arme hindurch und flüchtete auf den Gang. „Das scheint in letzter Zeit jedes Mal so zu enden...“ Tsukasa schlüpfte in seine Jacke und stellte sich neben den wesentlich größeren. „Vorausgesetzt du bist soooooo erpicht darauf unserem hübschen Bassisten näher zu kommen...dann...“ er unterbrach sich und grinste zu Karyu hoch. „Was dann? Mach das du weiter erzählst!“ Immer noch grinsend knuffte der Drummer ihm in die Seite. „Dann sorg dafür das er heute Abend ein paar Bier zuviel und deine starken Armen bekommt....und wehe du verrätst von wem du die Informationen hast!“ Er zwinkerte seinem Freund zu und verließ mit Hizumi ebenfalls den Raum. „Hey Jungs, wartet auf euren Leader!“ Karyu lief grinsend den anderen drei nach und legte anschließend jeweils einen Arm um die Schultern von Hizumi und Zero. „Du fängst ja schon wieder damit an!“ knurrte der Bassist leise. „Hehe,...ich mache nichts verbotenes, ein bisschen Menschlichkeit ist ja wohl noch drin, oder?“ „Und wehe es wird mehr...Karyu ich warne dich, ich bin nicht deine Katze!“ Hizumi kicherte leise. „Ich glaube das er das manchmal ganz schön schade findet. Dabei müsste ich doch am verschmusten sein, immerhin hab ich nichts zum knuddeln...mal abgesehen von den drei Fischen die da noch in meinem Aquarium rumdümpeln...“ „Oooch...“ Tsukasa sah ihn mit gespieltem Mitleid an, lachte dann aber. „Komm her, ich knuddel mit dir!“ Grinsend schnickte der Vocal Karyu´s Arm von seiner Schulter und zog den jungen Drummer zu sich. „Jetzt fangen die beiden auch noch damit an...ist ja nicht zum aushalten hier! Ich brauch was zu trinken!“ murmelte Zero und lief schnurstracks auf das nächstgrößte Zelt zu in dem er den kühlen Gerstensaft vermutete. Karyu reib sich grinsend die Hände. „It´s showtime...“ “Sag mal Zero…wie hast du das Bier eigentlich bekommen? Ich meine...die Bedienung wird wohl kaum ein Wort japanisch verstehen...wenn du überhaupt was zu ihr gesagt hast versteht sich natürlich...“ Hizumi leckte sich grinsend den Schaum von den Lippen. „Sehr lustig...ich hab einfach auf das Bier von nem Typen neben mir gezeigt und vier Finger hochgehalten...die Frau am Tresen dachte wohl das es eh zu laut ist um mich zu verstehen...“ „Hey, gar nicht mal schlecht die Idee, und ich hab mir gestern einen abgebrochen als ich so ein doofes Brötchen wollte...“ schmollte der Sänger und schmiss sich gleich darauf theatralisch Tsukasa um den Hals. „Bemitleide mich!“ Vollkommen überrumpelt wusste dieser erst gar nicht wie er nun reagieren sollte, doch dann fanden beide gefallen daran das der Drummer Hizumi im Nacken kraulte. „Zero...Hizumi gurrt...“ Karyu zog eine Augenbraue in die Höhe. „Das ist jetzt mal voll die Erkenntnis...sag mal...“ Er trank an seinem Bier, sah den Bassisten süffisant an. „Gurrst du auch wenn man dich irgendwo krault?“ „Denk gar nicht erst weiter! Es ist besser für dich, glaub mir!“ Und dennoch rückte der Gitarrist näher an den schwarzhaarigen ran. „Du bist so verschlossen und still geworden...gar nicht mehr wie früher wo du jeder Zeit mit mir Fanservice gemacht hast...“ flüsterte er Zero zu. „Hat das vielleicht mit...“ „Hey ihr beiden da hinten!“ Wurde Karyu von Hizumi unterbrochen. „Was ist denn Täubchen?“ Der größere grinste den Sänger an, welcher etwas verwirrt zu ihm sah. „Täubchen?! Soweit kommt´s noch...wollt ihr auch noch Bier? Tsu und ich gehen dann nämlich Nachschub besorgen!“ Interessiert blickte Karyu in seinen und dann in Zero´s Becher, ehe er diesen einfach vom Tisch stupste. „Jupp, wollen wir...hör auf so zu knurren, geht auf meine Rechnung!“ Er winkte den beiden hinterher und wandte sich dann wieder an den Bassisten um das Gespräch erneut aufzugreifen. „Also, noch mal von vorne...was ist passiert fas meine Grinsebacke plötzlich zu einem gefühlskalten Eisklotz mutiert ist, der meiner Persönlichkeit schon beinahe Konkurrenz machen kann?“ Zero biss sich leicht auf die Unterlippe. „Das geht dich nen feuchten Dreck an! Außerdem verhalte ich mich nicht anders als sonst auch!“ Der braunhaarige schüttelte den Kopf. “Neeeeiiiin...gar nicht...“ „Warum ist es eigentlich so schwer in fremden Ländern Bier zu holen?“ Hizumi schüttelte den Kopf und nahm die beiden Becher von Tsukasa entgegen. „Keinen Schimmer und ich versteh auch nicht warum mir der blöde Typ zwei Bier und zwei Wein gegeben hat...wollte der uns verarschen weil er gesehen hat das wir weder Amis noch Europäer sind?“ Hizumi grinste. „Als ob wir vom Mond kämen und den Unterscheid zwischen Bier und Wein nicht merken würden....na ja mal sehen wer von den beiden anderen den edlen Traubensaft haben will...“ „Wahrscheinlich Karyu...keine Ahnung warum, aber es passt zu ihm.“ Tsukasa lächelte und drückte sich durch die Menge, als er von der Seite angerempelt wurde. „Ey was soll das? Pass doch auf!“ fauchte er den Mann an, der jedoch nur lachend den Kopf schüttelte. „Tsu, alles ok?“ Hizumi zog den jungen Drummer zu sich. „Ja nix passiert, hab nur das Bier verkippt...“ Na prima, soll ich das jetzt von dir runterlecken oder wie?“ Der Sänger lachte leise als er Tsukasa´s irritierten Blick sah. „Sorry, ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen...ich hol noch schnell einen Becher, wartest du auf mich oder willst du schon zu den anderen Chaoten zurück?“ „Kaum ist der eine wieder da, sind die anderen beiden verschwunden! Ihr habt doch ne Verschwörung gegen mich laufen!“ Karyu stütze das Kinn in die Hände und sah seinen Gegenüber zerknirscht an. „Erst tauchst du ne Ewigkeit nicht auf, dann willst du mir weiß machen das du doch nicht verändert hast und jetzt ham wir unser Sänger-Täubchen mitsamt dazugehörigem Drummer-Täubchen verloren! Irgendwas geht da doch...“ Der Bassist hingegen zuckte nur mit den Schultern. „Die werden schon wieder auftauchen...“ Seufzend schüttelte der hochgewachsene Japaner den Kopf. „Junge, meine Latze redet mehr woe du in letzter Zeit...und du bist dir sicher das alles ok ist? Lein Träume von irgendwas? Schlimme Erinnerungen aus deiner Kindheit?“ Er rückte immer näher an den Bassisten heran, der vorsichtig nach hinten zurückwich. „Rück mir nicht so auf die Pelle! Mir geht es gut, ich hab kein Trauma ich hab nur Durst!“ „Dann nimm den Becher und freu dich!“ Tsukasa drückte Zero einen Becher Bier in die Hand und grinste. „Ihr zwei habt euch hoffentlich vergnügt während wir weg waren...ab nun müsst ihr nämlich wieder mit uns vorlieb nehmen...Karyu ich hab dir Wein mitgebracht und für uns alle noch ne Flasche Bacardi...“ Ja...danke...wir haben uns prächtig amüsiert nicht wahr?“ Resignierend nippte der braunhaarige an seinem Getränk, leckte sich über die Lippen und prostete Hizumi zu. „Wer von euch kam auf die Idee mit dem Bacardi und dem Wein?“ Der kleinere Vocal deutete auf Tsukasa. „Also der Wein war´n Versehen und als Hizumi sich nen neues Bier besorgen ging und sich auch gleichzeitig darüber beschwert hat, bekamen wir die Flasche gerade mal dazu geschenkt...find ich aber eigentlich ganz lieb...“ er fummelte seinen Schlüsselbund aus der Hosentasche und öffnete die Flasche. „Ihr auch?“ „Ja...und so...war ich irgendwie im Aquarium gelandet...“ Lachend schlug Hizumi sich selber leicht vor die Stirn und trank den Rest von seinem Bacardi. „Na solange du keinen deiner Krebse verschluckt hast!“ Der Rest der Gruppe lachte laut los, bis Tsukasa Karyu schief ansah. „Aber er hat doch gar keine Krebse! Er hat kleine...Schildkröten!“ Eifrig nickte der Sänger. „Hai, Schildkröten! Die Kanarienvögel sind schon lange tot!“ Schulternzuckend nahm Karyu dies zur Kenntnis und sah grinsend zu Zero. „Hey...mein Schnuckelchen hat ja gar nichts mehr zu trinken...das muss ich aber schnell mal ändern!“ Er griff nach der Mittlerweilen dritten Bacardiflasche und schenkte dem schon leicht angetrunkenen Bassisten reichlich ein. „Hier, trink das, damit du groß und stark wirst!“ „Hm...“ etwas unwillig und skeptisch schielte er in seinen Becher, ehe er den Inhalt in einem Zug leerte. Zufrieden lächelte Karyu und füllte fleißig weiter die Becher. „komm Tsu...lass uns abziehen...hier ist es mir zu...ungemütlich!“ Hizumi griff nach Tsukasa´s Hand, welcher sich ohne Wiederworte mitziehen ließ. „Auf...ihr habt´s gehört Jungs...Blondie will hier weg...“ breit grinsend verschwand der Vocal mitsamt Drummer in der Menge und ließ einen gut gelaunten Karyu zurück. Zuckersüß lächelte dieser Zero an. „Und was schwebt dir nun vor zu unternehmen? Die beiden Spaßvögel haben uns Angesicht zu Angesicht mit unserem Verderben allein gelassen, wir haben nur noch eine Flasche Rum und mein Wein ist auch leer...wir könnten zwar versuchen Nachschub zu besorgen...aber...ob die wirklich verstehen was wir wollen? Außerdem hatte Hizumi das ganze Geld einstecken!“ Leise aufstöhnend ließ der Bassist seinen Kopf auf den Tisch sinken. „Ey selbst wenn du besoffen bist laberst du noch wie´n Wasserfall...wo kann ein einziger Mensch nur so viel Energie und vor allem Worte hernehmen?“ „Oooohhh~“ begeistert klatsche der Gitarrist in die Hände. „So viel an einem Stück hast du den ganzen Abend nicht gesagt!“ „...“ „Und schon ist er wieder stumm wie ein Fisch, irgendwas scheine ich falsch zu machen...erzähl doch mal was von dir, wie heißt du, wie alt bist du und wo kommst du her?“ Von einem Ohr bis zum anderen grinsend stütze Karyu sein Kinn in die Hände und blinzelte sein Gegenüber an. „Pf, gar nichts erzähl ich dir...zumal du das doch eh weißt, lass uns Nachschub besorgen und dann verschwinden, Hizumi hat Recht, hier ist es langsam verdammt voll!“ „Hier komm...da ist noch´n Schluck drin!“ Karyu schob Zero die fast leere Flasche Wodka hin, nahm selber ein Schluck aus seinem Glas und beobachtete die Reaktion des Bassisten. Beide hatten sich nach einigem Überlegen in den Bandwohnwagen zurückgezogen und tranken dort nun munter weiter. Der braunhaarige lachte leise. Er hatte selber darauf geachtet, dass er nicht allzu viel von den verschiedenen Alkoholsorten trank und sich letztendlich die Flasche Rotwein unter den Nagel gerissen. „Was ist? Magst du nicht mehr?“ Freundlich stupste er seinen Bandkollegen am Arm an, welche jedoch nur entschieden die Flasche zurückschob. „Ich glaub´s ja nicht, du willst mich doch nur abfüllen und mich dann ins Bett zu bekommen! Vergiss es Junge!“ eingeschnappt verschränkte Zero die Arme und bekam aufgrund seiner Aussage einen recht verständnislosen Blick seitens des Gitarristen. „Bitte WAS?! Wie kommst du denn auf den schmalen Pfad? Ich mein...klar, wäre geil wenn es soweit kommen würde, du weiß das ich für alles offen bin, aber das DU auf so ne Idee kommst...“ Er wartete auf eine Reaktion des Bassisten, die er aber nicht bekam. Also krabbelte er einmal um den Minitisch an dem sie gekniet haben herum und hockte sich frontal vor den schwarzhaarigen der stur aus dem Fenster sah. „Hey...was ist denn los? Warum hat´s dir denn jetzt die Sprache verschlagen ich hab dir doch gar nix getan...ich hab dich nicht mal berührt! Komm schon...kuck mich wieder an!“ Als er immer noch keine Antwort bekam, ließ Karyu sich rücklings nach hinten kippen und sah sich in dem kleinen Wohnwagen um. „Hier muss es doch irgendwas geben....“ Nach kurzem Überlegen sprang der Gitarrist auf, verschwand in der Küche und kam etwas später mit bergeweise Schokolade in den Händen wieder zurück. „Zerolein, kuck mal...wenn du brav herkommst geb ich dir was ab!“ flötete der braunhaarige und begann in aller Ruhe einen Schokoriegel auszupacken. Der Bassist sah mürrisch auf, entschloss sich aber dann der Bitte Karyu´s nachzugehen und schlich sich an ihn heran. „Und weil ich so lieb und schnell wat, gib mir zwei!“ Grinsend deutete der größere auf einen Riegel zwischen seinen Lippen. „Ohl es dür!“ Mit weit aufgerissenen Augen sah Zero seinen gegenüber an. „Wie bitte?! Du glaubst doch nicht im Ernst das ich dir da jetzt...ok...du meinst es wirklich ernst...“ Zufrieden grinste Karyu und wartete geduldig darauf das der kleinere ihm den Riegel entwendete. Als dieser jedoch zunächst danach greifen wollte, schlug er ihm empört leicht auf die hand. „A! Ach inne, daf Seug schmilst!“ Vor sich hingrummelnd und dem Gitarristen immer wieder böse Blicke zuwerfend, stellte sich Zero auf die Zehenspitzen um mit fest geschlossenen Augen seine Lippen um die schon weiche Schokolade zu legen und leicht daran zu knabbern. Mit einem Ruck brach er den Schokoriegel schließlich entzwei und grinste Karyu an. „So...zufrieden?“ „Hm...Mh...nö...“ Der braunhaarige wischte sich die verlaufene Schokolade vom Mund. „Das war ja mal gar nichts! Von abbrechen hatten wir schließlich nichts vereinbart! Los, das versuchen wir glich noch mal!“ Erneut kramte der Bandleader nach etwas süßem, Zero allerdings nutzte die ruhige Minute um sich wieder in den Wohnbereich zu verziehen. „Boah, wag es dich jetzt abzuhauen!“ Händeringend lief Karyu dem scheuen Bassisten nach und schmiss sich in der Höhe der Couch auf ihn drauf. „Aua, Karyu, geh runter von mir!“ Zero lag zwischen dem Tisch und dem Sofa auf dem Teppich, den grinsenden Gitarristen halb auf seinem Rücken, halb auf dem Hintern thronend. „Damit du mir wieder abhauen kannst? Ich denk ja nicht dran!“ Amüsiert begann Karyu nun vorsichtig seine langen Finger in den dichten schwarzen Haaren des Bassisten zu versenken. „Was wird das nun wieder? Ich hab doch vorhin schon gesagt das du mich nicht befummeln sollst!“ Also sei so gut und...“ er verstummte und versuchte ein leises, wohliges schnurren zu unterdrücken. „Aha! Ich hab´s gefunden! Du schnurrst und gurrst also doch wenn man dich an bestimmten Stellen berührt!“ Glücklich mit dieser Erkenntnis stemmte der größere sich wieder hoch und nahm einen Schluck Wein aus der Flasche. „Und außerdem....“ er näherte sich seinem Opfer wieder, blieb dich vor ihm stehen und grinste ihn an. „Außerdem ist mir aufgefallen das du, wenn ich dich ein bisschen ärgere, anfängst mit mir zu reden!“ Irritiert blinzelte der jüngere seinen Bandkollegen an. „Und? Was hast du davon?“ „Na...eine Unterhaltung mit dir! Die gibt’s doch sonst nur in Sonderverkäufen mit arg beschränkter Stückzahl!“ erklärte Karyu ganz simpel und hörte gar nicht mehr auf zu grinsen. „Maaaann, wo nimmt der Kerl bloß seine ganzen Wörter und dummen Sprüche her?“ Kurze Zeit später spürte Zero den Kopf Karyu´s an seinen eigenen geschmiegt. „Genau hier her!“ flüsterte, hauchte der Gitarrist schon gast in sein Ohr. Als ihm daraufhin auffiel wie dem Bassist eine Gänsehaut bekam, nickte er leicht, entfernte sich wiederum ihn keine Minute später einen erneuten Riegel vor die Nase zu halten. „Sag >aahhhBefehl< nachgekommen war und ihn wirklich gerade küsste. Erschrocken zuckte Zero zusammen. „Das ist ja eiskalt, mach das gefälligst wärmer“ Er nahm Karyu die Brause aus der Hand und spritzte ihn selber mit dem Wasser an. „Oh, du hast ja recht...aber meinst du nicht das uns nachher richtig schön warm sein wird?“ Er grinste. „Laber nicht, mach!“ „Schon gut, schon gut...ich mach´s schon wärmer...so, besser?“ Der größere schielte zu seinem Bandkollegen runter, der die Temperatur kurz testete und dann zufrieden nickte. „So und nicht anders dar es sein!“ Er lehnte sich an die Wand und genoss das warme Wasser. „Weißt du was wir jetzt aber noch für ein Problem haben? Während ich mich hier schon nackt wie Gott mich schuf unter dem Wasser räkle, hast du immer noch deine Shorts an! Das geht doch nicht, du willst mich tricksen!“ Energisch zog Karyu an dem Bund herum, versuchte so auch Zero zu entkleiden. „Ey lass das, ich bin noch in der Lage mich eigenständig auszuziehen!“ „Dann mach das!“ Nach kurzem hin und her standen sich schließlich beide unbekleidet gegenüber. Lächelnd griff der ältere in den Nacken des Bassisten, zog ihn zu sich heran. „Vorhin hast du so schön geschnurrt, bekomm ich das Geräusch noch mal? Das war so richtig schön niedlich!“ Widerwillig ließ Zero sich an Karyu heranziehen dennoch kam er seiner Bitte nicht nach. „Hab ich Schnurrbarthaare und Katzenohren? Ich hab´s dir schon mal gesagt, ich bin nicht dein Kater!“ „Das kalte Wasser scheint dich wieder ein wenig nüchtern gemacht zu haben...wie unpraktisch...als du vorhin so willig warst hast du mir besser gefallen...aaaber! Ich hab die Schokolade ja nicht umsonst mitgenommen!“ Der Gitarrist griff aus der Dusche raus auf die Ablage und hielt kurz darauf zwei Pralinen zwischen den Fingern. „Brav den Mund aufmachen, die sich lecker!“ Skeptisch besah sich der schwarzhaarige die Schokolade. „Womit willst du mich nun wieder abfüllen?“ Dennoch nahm er sie an sich, schob sich beide Würfel gleichzeitig in die Wange und genoss die süße Masse. „Wunderbar, ich hab hier noch mehr...also wenn du magst...“ „Immer her damit!“ Und im Nu war die ganze Schachtel geleert. „Na, wie sieht’s aus? Schnurrst du nun wieder für deinen lieben, netten, reizenden Gitarristen der dich doch so lieb hat?“ Karyu musste gar nicht lange auf die Antwort warten, Augenblicklich fühlte er den warmen Körper des kleineren an sich geschmiegt. „Und Tatsache, es schnurrt! Ach das find ich jetzt aber toll! Machst du damit auch weiter wenn ich...“ Vorsichtig wanderte der ältere mit seinen Fingern zwischen die Schulterblätter, strich dort über die zarte Haut und sogleich wandelte sich das sanfte Schnurren in ein ersticktes Aufkeuchen. „Hey, was soll das? Das hatten wir aber nicht...aus...gemacht....“ „Aber es scheint dir zu gefallen, also was beschwerst du dich eigentlich?“ Karyu beugte sich zu Zero vor. „Du wirst noch ganz andere Geräusche von dir geben wenn ich gleich weitermache!“ Ohne auf den protestierenden Gesichtsausdruck zu achten, schob der Gitarrist seine hand noch weiter nach unten, hielt kurz inne, schlug dann sachte seinem Gegenüber auf den Hintern, was diesen zu einem erschrockenem Aufquietschen veranlasste. „Sei doch nicht gleich so grob!“ „Oh~ immer langsam mit den jungen Pferden, was sind wir denn auf einmal so empfindlich? Aber keine Bange, wenn ich fertig bin wird es gar nicht mehr so wehtun!“ Karyu grinste seinen Bandkollegen von der Seite der an und begann leicht den festen Po zu massieren. „Sag mal...was genau machst du da eigentlich?! Du befummelst mich hier nach Strich und Faden und denkst ich merk das nicht?“ Knurrend schlug Zero dem größeren auf die hand und drückte sich an der Wand entlang auf die andere Seite der Dusche, was aber nicht unbedingt einen größeren Abstand erzielte, Wohnwagenbäder sind klein...“Natürlich hoffe ich das du das merkst, was wäre das denn sonst für vergebene Liebesmüh?“ Fordernd schob sich der braunhaarige wieder an den Bassisten heran, wartete dieses mal nicht lange und verschloss lieber gleich die hübschen vollen Lippen mit seinen eigenen. Leicht entsetzt weiteten sich die Pupillen des unfreiwillig geküssten und zunächst wollte er den aufdringlichen Bandleader einfach wieder wegstoßen, aber mit jeder Sekunde die er zögerte, gewann Karyu mehr die Oberhand bis er schließlich mit seiner Zunge in die fremde Mundhöhle vorstoßen konnte. Ein leises Keuchen ließ der kleinere von sich vernehmen, was seinen Gegenüber noch mehr anstachelte ihm Lust zu bereiten. Grinsend ließ er wieder von ihm ab, leckte sich selber erwartungsvoll über die Lippen. „Ich wüsste nur zu gerne ob du anders geschmeckt hättest wenn ich dir nicht den Abend schon mit Schokolade versüßt hätte...“ Vorsichtig näherte sich Karyu Zero erneut, strich ihm über die Wange hoch bis zu seinem Ohr in das er nun sanft hinein hauchte. „Aber da habe ich ja nun die ganze Nacht Zeit, nicht wahr Michio?“ Irritiert sah der Bassist ihn an. „Hör auf mich so zu nennen, ich kann das nicht leiden!“ flink duckte er sich unter den kräftigen Armen hindurch, wollte gerade nach seinem Handtuch greifen, als er eben diese starken Arme um seine Hüfte geschlungen spürte. „Warum sollte ich dich nicht so nennen können? Ich mag deinen richtigen Namen aber viel lieber! Außerdem lässt er sich so schön sagen!“ Schmollend wurde er wieder zurück unter das warme Wasser gezogen. „Na komm schon, die anderen beiden sind ausgeflogen, wir zwei hübschen haben also den ganzen, verdammten großen Wohnwagen für uns alleine, wir können machen was wir wollen, wo wir wollen und wie lange wir wollen, aber du musst schon mitmachen!“ Karyu blickte über die Schulter des schwarzhaarigen und befand sich nun wieder ganz nah mit seinem Mund an dessen Ohr. „Ich bin ja nicht böse und vergewaltige dich hier...obwohl ich zugeben muss das die Vorstellung scharf ist.“ Schnurrend leckte der hochgewachsene Zero über die Wange, drehte sich einmal mit ihm im Arm und presste ihn leicht gegen die Wand unter der Duschbrause. „Komm schon, die hat es doch auch gefallen, ich hab doch gemerkt wie du unter mir gebebt hast...“ Nun ließ er keine Widerrede mehr gelten, fordernd drückte er seinen Mund erneut seinem Gegenüber auf, wahnsinnig nach dem Geschmack des jüngeren, der erstickt aufstöhnte. In einem Schleier aus purem Lustgefühl, Verwunderung über sich selbst und einem Rest Abneigung gegen Karyu´s Taten nahm Zero die Hände wahr, die eifrig seinen Körper erkundeten. Die ihm aufkommende Frage wurde von dem Gitarristen gleich im Keim erstickt, der noch immer seine Lippen versiegelte und überhaupt kümmerte dieser sich gerade nur um die immer größer werdende Erregung die er dem kleineren bereits trotz seines Protestes beschert hatte. „Hm...also wie war das noch gleich mit unserem Größenvergleich? Ich muss schon, wenn auch nur widerwillig, zugeben das du ganz schön was zu bieten hast...“ Der braunhaarige hatte seine Hände an die Hüfte des Bassisten gelegt und sah ihn nun ein wenig herausfordernd an. „Wolltest du nicht auch vergleichen? Erst so scharf drauf und nun nicht hingucken wollen, na das haben wir ja gerne!“ Vorsichtig beugte Karyu sich nach vorne und legte sanft seinen Kopf seitlich auf Zero´s Schulter. „Ich hab dich doch gerne!“ Irritiert schielte der jüngere auf seinen Bandkollegen rüber. „Wenn du so was sagt, führst du was Im Schilde...was willst du denn noch?“ „Die Frage ist doch eher was du willst...und ich will das du mich willst! Na, hab ich dich jetzt verwirrt?“ Nach kurzen Zögern berührte der kleinere leicht mit seinen Fingern Karyu´s Hände. „Du hast mich den lieben langen Abend so belabert und nun...“ er grinste leicht, „nun willst du kuscheln“ Vollkommen überrascht entfernte sich der ältere wieder leicht und sah Zero an. „Hab ich dich wirklich so sehr abgefüllt das du den Unterschied zwischen Männlein und Weiblein nicht mehr erkennst oder...hab ich dich etwa davon überzeugt das ich geil bin?!“ Der schwarzhaarige schüttelte den Kopf, zog Karyu wieder an sich, murmelte was von „wärmer“. Zufrieden über diese Reaktion griff er an dem Bassisten vorbei, drehte das Wasser ab und umfasste ihn um aus der kleinen Dusche rauszukommen. „Hier draußen ist sowieso mehr Platz und den scheinst du ja auch zu brauchen...“ Lächelnd wurde dem Ahnungslosen jüngeren ein Handtuch über den Kopf geworfen und sachte über die hübschen, feinen, glänzenden Haare gerubbelt. „Pöh was wird denn das nun schon wieder? Bin doch kein kleines Kind mehr!“ Karyu schüttelte den Kopf. band sich selbst ein Handtuch um die Hüfte. „Das nicht, hab ich ja auch gesehen, aber mir ist plötzlich klar geworden, dass...“ Zero sah ihn überrascht an. „Das was?“ „Das die Dusche zu klein ist! Los, wenn wir zu einem von uns ins Bett gehen, haben wir viel mehr Platz zu austoben!“ Resignierend ließ der schwarzhaarige den Kopf hängen. „Und ich dachte du hast die Idee endlich aufgegeben...“ Lächelnd öffnete Tsukasa die Augen. Nach dem ersten Kuss folgte ein zweiter und schließlich ein dritter und letztendlich haben die beiden schließlich das Festivalgelände verlassen um ihre Ruhe zu haben. „Und du bist dir sicher das unsere Tätigkeiten nicht vom übermäßigen Alkohol herrühren Hizu-chan?“ „Hm...“ Wie als ob er nachdenken müsste, sah der Vocal den größeren an, ehe er seine Hände an dessen Gesicht legte und begann an seinen Lippen zu knabbern. „Genügt dir das als Antwort?“ In der ruhigen, warmen Sommernacht saßen die beiden Japaner in einiger Entfernung der lärmenden Bühne und vor allem in Sicherheit von den ganzen nächtlich Betrunkenen, hinter einem großen Maisfeld an der Grenze zu seinem kleinen Wald. „Ich hoffe nur das wir morgen nicht unseren Kater bereuen werden!“ kicherte der Drummer und schmiegte sich an seinen Freund. „Bleiben wir heute Nacht hier? Bis wir wieder am Wohnwagen sind, werden Stunden vergehen außerdem wissen wir noch immer nicht wo Karyu und Zero sind und es ist nicht kalt....also dürftest du eigentlich nichts dagegen haben, zudem ich ja heute eh dein Privatleader bin!“ Hizumi nickte grinsend. „Jawohl Leader-sama!“ Er rutschte von dem alten Baumstamm herunter, breitete die Arme aus und wartete bis der jüngere zwischen seinen Knien saß und er ihn an sich drücken konnte. „So könnte ich noch Stundenlang sitzen bleiben!“ „Mach doch, was spricht denn dagegen?“ Grinsend nahm Tsukasa einen Schluck aus der Bierflasche, hielt sie danach Hizumi hin und genoss die Wärme des Vocals. „Macht´s Spaß auf mir zu sitzen?“ Mit geschlossenen Augen versuchte Zero sein bestes um den Tatenfreudigen Karyu zu ignorieren, der es sich schon zum zweiten Male an diesem Abend auf seinen Beinen bequem gemacht hatte. „Würde es wenn du mal mehr Elan zeigen würdest...once more with feeling, please!“ Der Gitarrist packte sich ein Kissen und warf es sanft auf den schwarzhaarigen. „Ich kapier nicht warum du dir wieder ne Hose angezogen hast…wir waren doch vorhin schon so schön weit! Oder…oh! Mir geht ´n ganzer Kronleuchter auf!“ Er grinste breit, legte das Kissen beiseite und rutschte bis zu den Schienbeinen seines Opfers runter. „Das Grinsen gefällt mir nicht! Karyu ich kenn dich lange genug um zu wissen das du eben kein Unschuldslamm bist! Was also…“ er brach mitten im Satz ab, der größere hatte unbemerkt seine schmale Hand in das Hosenbein von Zero´s Boxershorts geschoben und befand sich nun nur noch Millimeter von der leichten Erregung entfernt. „Na mein schöner, damit hast du jetzt nicht gerechnet, hm? Aber warte nur ab…gleich wird es dir bestimmt noch besser Gefallen!“ Vorsichtig kam Karyu wieder hoch, der Bassist setzte zum Protest an, wurde aber schon wieder daran gehindert. Während also der braunhaarige die weichen, vollen Lippen ganz alleine für sich beanspruchte, begannen seine Hände sachte die störende Shorts auszuziehen, kam so seinem Ziel ein wenig näher, da er Zero mit dem Kuss ablenken konnte. Als er das erste erstickte aufkeuchen wahrnahm, lächelte er zufrieden, knappte kurz in die fremde Lippe und legte all seinen Tatendrang in seine Hand um diese gegen die Erektion zu bewegen. „Ich mag dein Gesicht wenn ich dich dort berühre…währen wir jetzt nicht in so einer prekären Situation, würde ich dich fotografieren!“ Sich über die Lippen leckend betrachtete Karyu das entspannte Gesicht des kleineren. „Lass deine dummen Sprüche…wenigstens jetzt mal für diesem Moment, klaro?!“ Genüsslich bewegte Zero sich gegen die warmen Finger des Gitarristen. Innerlich steinigte er sich dafür das er sich nun doch dem Nervenbündel eines Bandleaders hingegeben hatte, aber auch er war nur ein Mann der ganz normal reagierte wenn man ihm zwischen den Beinen rumfingerte. Diesen wunderbaren Umstand nahm Karyu selbstverständlich wahr und freute sich umso mehr darüber nun mit seinem Bassisten spielen zu können. „Und, tut das weh oder ist anderweitig so unerträglich das ich augenblicklich aufhören soll?“ „Unterstehe dich das auch ur zu versuchen!“ bekam er sogleich die gekeuchte Antwort präsentiert. Grinsend fuhr der braunhaarige mit Daumen und Zeigefinger über die Eichel, ehe er die ganze Hand um die Erregung legte und anfing zu pumpen. Mit einem sichtlich genüsslichen Gesichtsausdruck beugte Zero sich der geübten Hand hin, hoffte auf eine schnelle Lösung seines Problems, denn um danach zu betteln hatte er eindeutig noch zuviel Stolz...auch wenn der größere auf dem besten Wege war diesen letzten Rest auch noch zu brechen, war er ihm doch jetzt schon beinahe verfallen. Aber nur beinahe! Mit dem kleinen bisschen Wiederstand in sich richtete der schwarzhaarige sich auf und zog Karyu´s Hand zurück. „Was wird ´n das jetzt? Wird da etwa einer aufmüpfig? Das ist jetzt aber unschön, schließlich will ich dir doch nur Lust bereiten und du lehnst deinen liebreizenden Gitarristen immer noch ab?“ Der Gitarrist blickte ihm tief in die Augen und konnte regelrecht sehen wie er die letzten Zweifel zerstreute. „Äh...also...was ich...ach, mach doch was du willst...blas mir einen!“ knurrte Zero in Karyu´s Richtung der es schon gar nicht mehr abarten konnte und sich quasi auf den kleineren stürzte. „Ich wusste das du mir nicht wiederstehen kannst!“ Der ältere stütze sich mit seinen Händen links und rechts neben Zero´s Kopf ab, lächelte ihn von oben an. „Einen Kuss will ich mir noch von dir rauben!“ „Hng...Karyu, mehr...“ Der braunhaarige hatte sich letztendlich durchgesetzt und spielerisch damit begonnen mit seinen Zähnen an der Spitze der sich ihm entgegen reckenden Erektion zu knabbern. Nach einem innigen Zungenkuss der sogar leicht von der Seite des Bassisten erwidert wurde, konnte dieser sein verlangen nicht länger bändigen und forderte Karyu zwischen seine Beine und dort brachte er ihn nun mit seinen Taten fast um dem Verstand. „Ah...man...selbst wenn du nur...halb so geil lecken kannst wie du...aussiehst...ist es immer noch heftig genug...“ säuselte Zero vor sich hin, gab Karyu damit noch mehr Anstoß seine Zunge entlang des steifen Gliedes fahren zu lassen. „Jetzt mach schon...nimm ihn in den Mund...mach mich nicht wahnsinnig!“ „Warum denn so ungeduldig? Wenn ich dich jetzt schon ganz lecken würde ist doch der Spaß so schnell wieder vorbei! Und ich finde dafür habe ich zulange mit dir darum gekämpft!“ Zero glaubte sich verhört zu haben, was dachte sich der Kerl eigentlich? „Du bist ja auch nicht...nicht derjenige der hier...leidet! Also sieh zu oder aber...ich mach den Rest selbst!“ Seufzend senkte Karyu den Kopf wieder aber nicht um den Bassisten wieder in seinen Mund aufzunehmen sondern um die zarte Haut an den Oberschenkeln zu reizen und sie mit ganz schwachen Kussmalen zu versehen. „Meinst du unsere beiden Täubchen finden es gut was wir hier gerade veranstalten?“ „Wiekommtderdennaufidebeiden...mir doch egal!!“ Würdest du dich gütiger Weise wieder um mich kümmern, dabei ist die dann wenigstens der Mund gestopft!“ Karyu schielte mit positiver Überraschung hoch. „Du lernst aber schnell! Der Spruch hätte ja glatt von mir sein können!“ Mit verdrehenden Augen drückte Zero nun einfach schlicht den Kopf des Gitarristen runter. „Weitermachen!“ Und wie er weitermachte! Noch während der schwarzhaarige sich alle Mühe geben musst um nicht augenblicklich dank der Zunge seines Bandkollegen zu kommen, fragte er sich unter Höchstanstrengung woher Karyu so genau wusste was er zu tun hatte. Interessiert lauschte dieser wiederum den Geräuschen die Zero von sich gab wenn er ihn an unterschiedlichen Stellen berührte. Langsam machte ihn die Situation selber ganz schön zu schaffen, immerhin hatte auch er eine stattliche Erregung die bearbeitet werden wollte. „Du...wirst lang...samer...“ stellte der Bassist keuchend fest. „Ist...mir aufgefallen...los...dreh dich mal rum!“ Karyu legte seine Hände an die Hüfte des kleineren, hob ihn leicht an. „Ich weiß...was du jetzt vor...hast...“ Vorsichtig richtete Zero sich auf, sah seinen Gegenüber leicht matt an. Zum jetzigen Zeitpunkt war sein Stolz komplett von dem aufdringlichen Gitarristen gebrochen und er begann sich ihm immer mehr hinzugeben. „Na wenn du es weißt kannst du ja mithelfen, dann wird es auch für mich angenehmer!“ Ein wenig eiliger legte Karyu sich hinter den kleineren, betrachtete mit glänzenden Augen die helle Haut. „Ich wusste ja gar nicht was für einen schönen Rücken du hast! Wäre ja schon fast ne Verschwendung wenn ich den gleich nicht mehr sehen könnte...aber ich denke das ich das gerade so verkraften kann!“ Grinsend fuhr der Gitarrist mit seinem Finger über die Wirbelsäule, was Zero einen wohligen Schauer bescherte. „Huch...magst du das etwa? So hast du den ganzen Abend ja noch nicht reagiert!“ Interessiert ob er das noch einmal bekam, strich er die Haut wieder hoch und freute sich noch mehr als der kleinere sogar leise aufstöhnte. „Du magst es wirklich wenn man dich dort berührt hab ich den Eindruckt...“ „Wolltest du nicht...was...anderes machen...?“ Keuchend beugte Zero sich der Hand des braunhaarigen hin, wenn auch er das nicht beabsichtigt tat; er hatte kaum noch Kontrolle über seinen Körper und daran war einzig mal wieder Karyu schuld! „Was passiert wohl wenn ich jetzt...“ Ganz langsam beugte der Gitarrist sich runter und ließ seine Zunge über die herausstehenden Wirbel gleiten. „Moah~ Karyu, jetzt lass das doch mal!“ Erschrocken über die plötzliche Veränderung der Berührungen fand der Bassist seinen Willen wieder und wies seinen Hintermann zurecht. „Du bist ja total heiß darauf das ich´s dir besorge, hm?“ Und ohne eine Antwort abzuwarten schob er vorsichtig den ersten Finger in die enge Hitze des jüngeren, welche sogleich aufstöhnte. „Uhm...wenn du schon so reagierst wenn du nur einen Finger in dir hast...wie geil meinst du wird es wenn ich erst ganz in dir bin Zumal du auch noch so verdammt en bist!“ Genüsslich begann Karyu damit den jüngeren zu weiten, führte bald darauf den zweiten Finger ein, hatte die andere Hand schon wieder an Zero´s Rücken. „OK...bist weit genug, wenn wir uns nicht beeilen ist der ganze Spaß vorbei..“ Der ältere zog seine Finger zurück, erntete dafür ein Murren des anderen. „Mecker nicht, bekommst gleich was feineres!“ Seine eigene Erregung zum Eingang dirigierend, näherte der braunhaarige sich seinem Freund, setzte an und drang schließlich in ihn ein. Mit einem leisen Aufschrei ließ dieser vernehmen das er Karyu in sich spürte und das übersteig alles was er bislang kannte. Willig beugte er sich dem Gitarristen hin, der sich noch ruhig verhielt, wollte er Zero doch nicht unnötig wehtun, aber da er nun spürte das dieser sich schon so schnell an ihn gewöhnt hatte, wollte er sich auch nicht mehr zusammenreißen. „Achtung Darling...jetzt geht´s los!“ Sanft legte Karyu seine Hand erneut an die Hüfte des jüngeren und begann zunächst mit kleineren Stößen, steigerte dann stetig sein Tempo und als beide das richtige füreinander gefunden hatten, beugte sich der braunhaarige leicht zu Zero vor, wisperte in sein Ohr. „Na los mein süßer...vorhin hast du noch so geprahlt von wegen...das du es dir selber machen willst...dann fang mal an!“ Der Bassist glaubte sich verhört zu haben. „Ist das...nicht eigentlich...deine Aufgabe?“ „Na also hör mal...ich nehm´ dich schließlich...schon von....hinten...da kannst du ja ruhig...ein bisschen mit...helfen!“ keuchte der Gitarrist. Dennoch wanderte seine Hand langsam wieder zu der Erregung um dort ebenfalls für Befriedigung zu sorgen. „Uhm...verdammt...das tut gut...“ Mit immer mehr Lust und wachsendem Druck arbeitete Zero nun gegen Karyu der zufrieden mal mehr seine Finger, mal mehr seine Hüfte arbeiten ließ. „Hn...je...jetzt aber...gleich...kann ich...nicht mehr...oh Ka...ryu...verdammt mach!“ Grinsend nahm dieser den Wunsch, vielmehr das Fluchen wahr. „Jetzt bettelst...du ja doch...na dann komm...doch einfach!“ Der ältere, der einiger mehr gewöhnt war als sein kleinerer Freund, amüsierte sich schon beinahe über das doch recht niedliche Vorwarnen. Langsam verringerte er das Tempo um Zero noch ein wenig leiden zu lassen, doch dann verstärkte er den Druck auf seine Hand die sich um die Erektion schloss und sofort spürte er den warmen Samen über seine Finger fließen, begleitet von einem lauten Stöhnen was er als seinen Namen identifizieren konnte. Durch das kommen des schwarzhaarigen beschloss auch Karyu seinem Spiel ein ende zu setzten, stieß noch zwei mal heftig in den Bassisten und kam schließlich ebenfalls. „Na das war was, man...so was geiles hatte ich schon lange nicht mehr gehabt!“ Erschöpft rollte Karyu auf die Seite und betrachtete die Decke des Bettes über sich, welches sein eigentliches war. „Eigentlich könnten wir jetzt gerade wieder duschen gehen, oder was meinst du? Obwohl ich finde das du mit dieser glänzenden Haut verdammt geil aussiehst!“ Sanft strich der Gitarrist Zero über die Schulter, doch anstatt näher zu ihm, rückte dieser von ihm weg. „Nanu? Was ist denn jetzt los? Eben warst du doch noch ganz zahm und jetzt sträubst du dich wieder gegen mich, warum das denn bitte?“ Als er keine Antwort bekam, setzte er sich auf, sah den kleineren von oben an. „Ich weiß ja das du, was das Sprechen angeht irgendwie Fischgene in die hast, aber könntest du nicht wenigstens nach so einer Situation dich mal zu Wort melden?“ „Ja genau das ist ja das Problem verdammt!“ Ruckartig fuhr der Bassist hoch und funkelte Karyu wütend an. „Füllst einen schön den halben Abend ab, belaberst und lockst einen dann schließlich und letztendlich bin ich tatsächlich darauf hereingefallen und mit so einem Arsch wir dir im Bett gelandet, ich glaub´s einfach nicht!“ Sichtlich sauer stieg Zero aus dem Bett, sammelte seine Klamotten ein und verließ aufgebracht den Wohnwagen. „...er kann ja doch vollständige Sätze sagen...“ „Vorsichtig, geht´s? Kannst du noch gescheit aufrecht laufen?“ Hizumi kicherte. Die beiden gaben ein merkwürdiges Bild ab, wie sie so Arm in Arm den schmalen Feldweg entlang liefen bzw. torkelten, mehr oder weniger krampfhaft darauf bedacht sich gerade zu halten. „Geraaaaade noch so...aber ich glaube fast...es wäre gescheiter mich zu tragen!“ Tsukasa schlang seine Arme um den Nacken des Sängers der sein bestes gab um nun mit dem doppelten Gewicht nicht umzukippen. „Tsu, ich glaube so wird das nichts...“ Der kleinere ließ sich rücklings in ein Sonnenblumenfeld fallen. „Is zwar nich mehr weit...aber ich packs nich mehr, außerdem kommen wir eh nich rein, oder glaubst du Karyu und Zero lassen uns rein wenn wir klopfen?“ Noch keine Sekunde später trat jemand auf seinen Fuß, stolperte dadurch. „Aua! Alls klar Hizumi? Ich glaube wir kommen doch rein, kuck mal wer da gerade angeflogen kam!“ Der Drummer beschwerte sich anstatt des Vocals für den Fußtritt, legte seine Arme nun um die Schultern des perplexen Bassisten. Kapitel 3: three (mit adult) ---------------------------- New Chapter: three „Was zur Hölle macht ihr hier?“ Das selbe könnten wir dich auch fragen! Was machst DU hier, wo ist Karyu und warum siehst du so fertig mit der Welt aus?“ Breit lächelnd saßen Hizumi und Tsukasa nebeneinander am Rande des Feldes und strahlten um die Wette. Kopfschüttelnd und widerwillig hatte Zero sich dazu gesetzt und versuchte nun der Tatsache zu entgehen den beiden zu erklären was sich im Wohnwagen abgespielt hatte. „Du und Karyu...ihr habt doch bestimmt...“ Hizumi unterbrach sich um den Drummer der an seinem Oberteil rumzupfte auf seinen Schoß zu ziehen. „Ihr habt doch bestimmt das gleich gemacht wie wir, oder?“ Der Sänger grinste breit während Zero seinen Ohren nicht traute. „Um Himmels Willen, unser Sänger und Drummer hatten auch Sex miteinander? Sind denn hier alle grundversaut?!“ Irritiert sahen die beiden den Bassisten an. „Was? Nein, wir hatten keinen Sex, du etwa? Wir haben nur weit ab vom Rummel rumgesessen und Bier getrunken...“ „...verdammt...“ Dann sah Tsukasa auf. „Moment, warte mal...du bist hier, Karyu aber nicht, du siehst total zerwuschelt aus, fluchst wie´n Wilder und laberst was von Sex...was ging da mit euch beiden?“ Zerknirscht sah der schwarzhaarige auf den staubigen Feldweg. „Gar nix...“ „Glaubst du doch wohl selber nicht, lass mich raten, er hat dich abgefüllt und ehe du dich versehen hast, war´s auch schon zu spät, ne?“ Verständnisvoll nickte Hizumi, hatte aber weiterhin sein Grinsen auf den Lippen. „Wie...wie kommst du denn auf die Idee? Ich lass mich doch nicht von so einem vögeln!“ Gespielt empört schüttelte Zero den Kopf, haute beleidigt den kleinen Steinhaufen zusammen den er vor sich aufgebaut hatte. „Aha, er lag also unten!“ Schlussfolgerte der Drummer mit einem Kopfrucken auf den Bassisten und sammelte die Kieselsteine wieder ein. „Und? war er gut?“ „...mhm...“ Wieder grinsten sich die beiden an. „Haben wir uns gedacht das du das sagst!“ Mit leichter Verwirrung sah der schwarzhaarige auf. „Woher wollt ihr das denn wi...oh nein, jetzt sagt nich DAS ihr das wisst!“ „Doch doch...also na ja...eigentlich wissen wir gar nichts mehr, wir waren ziemlich dicht gewesen, aber Karyu hatte uns danach Bericht erstattet!“ „Und...“ Der Bassist schluckte. „Und wann und wo...war das?“ „Äh...lass mich überlegen...“ Tsukasa sah Hizumi an. „Ein oder zwei Nächte bevor wir hier her geflogen sind als wir in dem Club waren...du bist ja schon voll früh nach Hause gefahren...hast Karyu ganz schön traurig gemacht damit!“ „Bevor du jetzt fragst warum, lass es uns dir erklären! Oder zumindest versuchen, selber wissen wir es auch nicht so genau...aber der gute hat uns die ganze zeit die Ohren abgefaselt von dir! Wie gerne er mal an deinen Lippen knabbern würde und wie tollig er deine Haare findet...und als das war, waren wir noch nicht sturzbesoffen!“ Der Drummer nickte zwischendurch immer wieder bestätigend, fummelte Hizumi nebenbei weiterhin fleißig am Oberteil rum, wollte er es doch mit aller Gewalt endlich aufbekommen. „Ihr zwei habt sie doch nicht mehr alle...Tsu was wird das wenn´s fertig ist?“ „Nackt!“ lautete die schlichte Antwort. „Es wird nackt wenn ich fertig bin!“ „Dasdarfdochallesnichtwahrsein...ich geh wenn ihr euch auch noch befummeln wollt!“ Der Vocal nickte grinsend seinem beschäftigtem Freund zu. „Ist ok, grüß Karyu von uns, wir kommen dann im Laufe der nacht wieder...denke ich doch mal...“ Fassungslos stand Zero vom staubigen Boden auf. „Hoffentlich benehm ich mich nich auch so wenn ich dicht bin...“ Karyu grinste. Er wusste das Zero früher oder später zurückkommen würde, aber allemal nachdem er sich irgendwo abgeregt hatte. Und nun saß er, frisch aus der Dusche kommend und mit verhältnismäßig vielen Klamotten am leib auf seinem Bett, wartete au den Bassisten der versuchte so leise wie möglich in den Wohnwagen zu schlüpfen. „Hi Darling!“ Erschrocken zuckte der Angesprochene zusammen. “Karyu verdammt, musst du mich so erschrecken?!” Lächelnd ließ dieser seine Arme über den Rand hängen. „Tut mir Leid mein süßer, wollt ich wirklich nicht!“ Argwöhnisch betrachtete der schwarzhaarige ihn. „Ist mir egal...mach Platz, ich will pennen!“ „Mit...“ „Nein, nicht mit dir!“ „Schade...“ - nächster Morgen – „Loooooos, Aufwachen! Hab Frühstück gemacht!“ Unsanft wurden Zero, Hizumi und Tsukasa von drei Kissen und Karyu aus ihren Träumen gerissen. „Was? Frühstück? Wer...?“ Schlaftrunken sah der Sänger aus seinem Bett, wollte den Werfer des Kissens ausfindig machen. „Guten Morgen Täubchen! Schwing die Hufe, sonst wird´s Essen kalt!“ Aufstöhnend ließ dieser sich jedoch wieder zurück fallen. „Mir egal, weiterschlafen, spät die Nacht...“ konnte man nur noch vernehmen. „Selbst Schuld, kein Mitleid! Weck Tsu, ich kümmer mich um mein eigenes Täubchen!“ Karyu drehte sich einmal um, sah sich damit Angesicht zu Angesicht mit Zero der alles andere als begeistert aussah. „Mach gefälligst nicht so ein Lärm! Und was heißt hier du hast gekocht? Ich ess deinen Fraß nicht, ich häng an meinem Leben!“ „Ich wünsch dir auch einen schönen Guten Morgen, hoffe du hast gut geschlafen!“ grinste der Gitarrist und ließ seine Hand kurz über die Haare seines Gegenübers fahren, woraufhin diesem wieder einfiel was Tsukasa ihm gestern gesagt hatte. Allerdings kam damit auch die Erinnerung an andere Tätigkeiten... „Morgen Zero, steh da mal nicht so im Weg und lass mich durch und...warum bist du so rot im Gesicht? Geht’s dir nicht gut?“ Gähnend stand der Drummer vor ihm und rieb sich die Stirn. „Fuck hab ich nen Kater...der is so groß, dass ist ja schon mehr ´n Tiger...oder so...“ Er maunzte einmal laut und drängelte sich dann an dem Bassisten vorbei ins Bad. „Kater? Warte Katerchen, ich komm gleich mit!“ Für seine Verhältnisse erstaunlich munter zu so früher Stunde folgte Hizumi seinem größeren Freund und schloss grinsend die Badezimmertür. „Karyu...beweg dich her!“ Der braunhaarige ahnte was er sich nun anhören dufte, wieselte von der kleinen Küche in den Schlafbereich, hatte stilgerecht einen halben Pfannkuchen zwischen den Zähnen. „Ja bitte? Hast du da eben so toll miau gemacht oder was das TsuTsu?“ „Was...hast du...gestern Nacht mit mir gemacht?!“ böse funkelte Zero ihn an, wartete auf eine Antwort, doch war der größere wohl noch auf Katzensuche. „Was? Was ich mit dir gemacht habe?“ Kam nach einige Sekunden die Gegenfrage. „Jetzt sag bitte nicht das du dich nicht mehr erinnern kannst...obwohl...dann könnte ich es dir heute in aller Ausführlichkeit noch mal erläutern!“ Während Karyu sich die Sache durch den Kopf gingen ließ, schüttelte der Bassist murrend den Kopf und schob sich zum Ausgang vor. „Ich such mir was anständiges zu essen!“ Er war noch keine drei Meter durch den Backstagebereich gelaufen da spürte er schon die Präsenz von „Karyu, lass mich in Frieden!“ „Aber Darling, ich hab doch extra was zu essen gemacht und es ist sehr wohl essbar, wie du siehst lebe ich noch!“ „Du bist ja auch anormal!“ Dennoch wurde der kleinere zurückgezogen, in die Umarmung seines Bandkollegen. „Und du erinnerst dich wirklich überhaupt nicht mehr an gestern Abend?“ Wie schon in der vergangenen nacht befand sich Karyu mit seinem Mund ganz nah an Zero´s Ohr. „Du hast so schöne Laute von dir gegeben und ich hab ganz neue Stellen an dir entdeckt...deinen Rücken zum Beispiel!“ Blitzschnell fuhr seine hand unter das Shirt des Bassisten, doch dieser drehte sich flink weg. „Befummle mich nicht in aller Öffentlichkeit, selbstverständlich weiß ich was passiert ist und warum mir der Arsch so wehtut! Sei das nächste mal gefälligst sanfter!“ Knurrte er und stapfte zwischen den Zelten und Wohnwagen durch um sich irgendwo einen heißen Kaffee zu organisieren. „Hm...Tsukasa, du schmeckst wirklich gut...“ Anscheinend schien das Bad eine magische Anziehungskraft auf die vier jungen Männer zu haben. „Ich hab schon öfters gehört das so was bei Kater helfen soll!“ Grinsend lehnte der Drummer an der Wand, hatte seine Finger in Hizumi´s Haaren vergraben, der vor ihm kniete. „Willst du damit sagen das ich dir die Kopfschmerzen weglutschen soll?“ „Wäre nen Anfang...bin ja mal gespannt, immerhin hatten wir nach dem letzten mal nur Karyu´s Bericht...oder weißt du was, was du mir verschweigst mein lieber?“ Der jüngere lächelte und schloss die Augen als er die Zunge des Vocals über seine Erregung fahren spürte. Schon länger führten die beiden eine Beziehung dieser Art, aber durch den netten Abend den sie mit dem Gitarristen gehabt hatten, waren sie sich auch auf Gefühlsebene ein bisschen näher gekommen. Auch Hizumi merkte nun mehr das er sich zu dem jungen Drummer hingezogen fühlte. Sag mir...hm... wie ich bin...“ grinste er aus seiner hockenden Position hinauf zu Tsukasa. „Also...du sitzt halb nackt vor mir...mich an die Wand gepresst und auf dem besten Wege mir einen geilen Orgasmus zu bescheren...ich find´s gut! Und was deine Zunge angeht...hm...ich glaube die muss ich noch mal im Dauereinsatz testen!“ Mit diesen Worten reckte der größere seine Hüfte Hizumi entgegen der sich so eine Einladung nicht zweimal machen ließ. Schon nach relativ kurzer Zeit spürte Tsukasa das er sich nicht mehr allzu lange beherrschen konnte. er zupfte leicht an Hizumi´s Haaren damit dieser sich darauf einstellen konnte. „Gut gut gut, dann mach mal!“ Nuschelte der Sänger und verteilte leichte Küsse auf der Spitze was den Drummer immer mehr und immer lauter zum aufstöhnend brachte, bis er sich letztendlich in den Mund des kleineren ergoss. „Uhm...hm...und jetzt...Stellungswechsel!“ Leicht erschöpft lächelnd ließ Tsukasa sich von der Wand wegziehen und ging sogleich vor Hizumi in die Knie. So hielten sie es jedes Mal, erst verschafften sie sich gegenseitig einen Höhenpunkt und wenn dann noch Zeit und Lust war, schliefen sie auch noch miteinander. „So, jetzt kannst du was erleben mein lieber!“ Grinsend begann der Drummer mit seinem Werk, der Vocal erwartete seine Zunge schon mit Herzklopfen. Als Zero, halbwegs zufrieden dank des Kaffees, sich seinen Weg zurück zum Wohnwagen bahnte, wunderte es ihn nicht wirklich das Karyu noch an Ort und Stelle stand wo er ihn zurückgelassen hatte. Ohne ein Wort zu verlieren, wollte er an ihm vorbei und war doch positiv überrascht als ihm das auch gelang. Doch als er auch zwei Meter weiter noch immer nicht angesprungen, zurückgezerrt oder wenigstens gerufen wurde, fühlte er sich doch verarscht. Kurzerhand wurde der Rückwärtsgang eingelegt um nachzusehen ob das, was da stand wirklich der quirlige Gitarrist war oder ob ihn jemand während seiner Abwesenheit gegen eine Wachspuppe ausgetauscht hatte. „Hallo...Erde an Karyu...was geht denn mit dir?! Keine Knuddelattacke, keine dummen Sprüche, nicht mal der Versuch witzig zu sein...und hör doch mal auf an dem ollen Pfannkuchen zu kauen, der ist doch schon eiskalt!“ Der Bassist stand direkt vor ihm, sah hoch zu dem braunhaarigen, dennoch bekam er keine Nennenswerte Reaktion, also artete er einfach bis der Gitarrist sein merkwürdiges Frühstück aufgegessen hatte und versuchte es dann erneut. „Was hat dir denn...hey, lass mich los, zieh nicht so!“ Wie von der Tarantel gestochen hatte Karyu Zero am Arm gepackt und hinter sich hergezogen, Richtung Wohnwagen, wo die Tür aufgerissen und eigentlich lautstark nach Hizumi und Tsukasa verlangt werden sollte, dass dann aber schnell wieder gelassen aufgrund der merkwürdigen Geräuschskulisse die aus dem Bad drang. Beide Saiteninstrumentspieler standen nebeneinander und betrachteten teils belustigt, Teils entsetzt die Tür. „Darling, was meinst du ist da drinnen los?“ „Will ich gar nicht wissen!“ murrend setzte sich Zero an den Frühstückstisch, betrachtete das zusammengestellte Essen was noch immer dort bereit stand. „Keine Angst, nichts springt dich an, du kannst getrost alles essen!“ Karyu hatte sich grinsend auf einem Stuhl vor dem Tisch niedergelassen, schob dem kleineren nun einen Teller hin. „Ich hab sogar deine Lieblingsmarmelade reingemacht!“ „Seh ich, quillt ja überall raus...ist überhaupt noch was im Glas?“ „Nein.“ Resignierend ließ der Bassist seinen Kopf auf die Holzplatte sinken, das war ihm eindeutig zuviel am frühen Morgen. „Wir sollten nachher mal einkaufen gehen, ich hab bei der Anfahrt gesehen das vor dem Gelände so was wie´n Supermarkt ist!“ Genüsslich hatte der Gitarrist angefangen die überschüssige Kirschpampe vom Tellerrand zu streichen und sie sich von den langen Fingern zu lecken, Zero war allerdings gerade vorsichtig dabei den Pfannkuchen in seine Einzelteile zu zerlegen, bekam so die Anmache nicht mit. „Und? Essbar?“ „...hm...“ Dem schwarzhaarigen fiel es nur schwer zuzugeben das es ihm mehr als nur gut schmeckte. „Du magst es, nicht wahr?“ Ein Nicken. „Wunderbar, dann lass uns gleich Einkaufen, ich hab nämlich nur einen gemacht weil dann die Marmelade leer war!“ Karyu stand wieder auf und zog den Bassisten von der Bank runter. „Wenn du das noch ein paar mal machst, ist mein Arm ab!“ wurde er sogleich von diesem angenörgelt, doch ließ sich nicht im geringsten davon beeindrucken. „Und was ist mit den beiden im Bad?“ Es wurde auf die noch immer verschlossene Tür gedeutete, doch auch das hielt Karyu nicht auf. „Lass die doch weiter bumsen!“ meinte er schlicht. „Und bevor dir noch mehr Argumente einfallen durch die du hier bleiben könntest, nein, du kommst mit, wir müssen Einkaufen und alleine hab ich keinen Bock!“ Während des Rausziehens konnte Zero sich gerade noch seine Sonnenbrille schnappen und ein halbherziges >Tschüss< Richtung Badezimmer werfen. Hizumi und Tsukasa grinsten sich an. Er verfällt ihm immer mehr....“ „Wurde aber auch Zeit, dass konnte man ja nicht mehr mit ansehen....Karyu übertrifft sich immer mehr in seinen Anmachen und entweder weißt Zero ihn ab oder er checkt es gar nicht erst!“ Als die beiden anderen den Wohnwagen betreten hatten, waren der Vocal und der Drummer gerade fertig gewesen, um aber den Anschein zu erwecken das sie noch mittendrin waren und ungestört bleiben wollten, stöhnte sie einfach ein bisschen. „Hast du Karyu den Tipp mit dem Alk gegeben?“ Tsukasa nickte und trocknete sich die Haare. „Zero ist auch nur ein Mann wie wir alle und mit der Richtigen Menge an Alkohol wird selbst er bei so reizenden Männern wie Karyu schwach!“ lächelnd sah Hizumi den Drummer dabei zu wie er sich anzog. „Ist zwar ne Schande so einen schönen Körper zu verstecken...aber andererseits...will ich auch der einzige sein der ihn so oft und so nackt sehen kann wie ich mag!“ „Und benutzten tust du ihn eh immer dann wenn es dir passt!“ lachte der größere und zog den Sänger an sich heran. „Hm, du schmeckst nicht nur gut, du riechst auch noch genau so lecker!“ „Hab ja auch ´n neues Shampoo!“ „Ach ja? Und was für eins?“ „Mh....dich..“ Kapitel 4: three (ohne adult) ----------------------------- So, hier ist das Dreier-Chapter noch mal ohne Lemon, denn sooooo Storyrelevant is das jetzt nich wirklich ^^""" Chapter three: „Was zur Hölle macht ihr hier?“ Das selbe könnten wir dich auch fragen! Was machst DU hier, wo ist Karyu und warum siehst du so fertig mit der Welt aus?“ Breit lächelnd saßen Hizumi und Tsukasa nebeneinander am Rande des Feldes und strahlten um die Wette. Kopfschüttelnd und widerwillig hatte Zero sich dazu gesetzt und versuchte nun der Tatsache zu entgehen den beiden zu erklären was sich im Wohnwagen abgespielt hatte. „Du und Karyu...ihr habt doch bestimmt...“ Hizumi unterbrach sich um den Drummer der an seinem Oberteil rumzupfte auf seinen Schoß zu ziehen. „Ihr habt doch bestimmt das gleich gemacht wie wir, oder?“ Der Sänger grinste breit während Zero seinen Ohren nicht traute. „Um Himmels Willen, unser Sänger und Drummer hatten auch Sex miteinander? Sind denn hier alle grundversaut?!“ Irritiert sahen die beiden den Bassisten an. „Was? Nein, wir hatten keinen Sex, du etwa? Wir haben nur weit ab vom Rummel rumgesessen und Bier getrunken...“ „...verdammt...“ Dann sah Tsukasa auf. „Moment, warte mal...du bist hier, Karyu aber nicht, du siehst total zerwuschelt aus, fluchst wie´n Wilder und laberst was von Sex...was ging da mit euch beiden?“ Zerknirscht sah der schwarzhaarige auf den staubigen Feldweg. „Gar nix...“ „Glaubst du doch wohl selber nicht, lass mich raten, er hat dich abgefüllt und ehe du dich versehen hast, war´s auch schon zu spät, ne?“ Verständnisvoll nickte Hizumi, hatte aber weiterhin sein Grinsen auf den Lippen. „Wie...wie kommst du denn auf die Idee? Ich lass mich doch nicht von so einem vögeln!“ Gespielt empört schüttelte Zero den Kopf, haute beleidigt den kleinen Steinhaufen zusammen den er vor sich aufgebaut hatte. „Aha, er lag also unten!“ Schlussfolgerte der Drummer mit einem Kopfrucken auf den Bassisten und sammelte die Kieselsteine wieder ein. „Und? war er gut?“ „...mhm...“ Wieder grinsten sich die beiden an. „Haben wir uns gedacht das du das sagst!“ Mit leichter Verwirrung sah der schwarzhaarige auf. „Woher wollt ihr das denn wi...oh nein, jetzt sagt nich DAS ihr das wisst!“ „Doch doch...also na ja...eigentlich wissen wir gar nichts mehr, wir waren ziemlich dicht gewesen, aber Karyu hatte uns danach Bericht erstattet!“ „Und...“ Der Bassist schluckte. „Und wann und wo...war das?“ „Äh...lass mich überlegen...“ Tsukasa sah Hizumi an. „Ein oder zwei Nächte bevor wir hier her geflogen sind als wir in dem Club waren...du bist ja schon voll früh nach Hause gefahren...hast Karyu ganz schön traurig gemacht damit!“ „Bevor du jetzt fragst warum, lass es uns dir erklären! Oder zumindest versuchen, selber wissen wir es auch nicht so genau...aber der gute hat uns die ganze zeit die Ohren abgefaselt von dir! Wie gerne er mal an deinen Lippen knabbern würde und wie tollig er deine Haare findet...und als das war, waren wir noch nicht sturzbesoffen!“ Der Drummer nickte zwischendurch immer wieder bestätigend, fummelte Hizumi nebenbei weiterhin fleißig am Oberteil rum, wollte er es doch mit aller Gewalt endlich aufbekommen. „Ihr zwei habt sie doch nicht mehr alle...Tsu was wird das wenn´s fertig ist?“ „Nackt!“ lautete die schlichte Antwort. „Es wird nackt wenn ich fertig bin!“ „Dasdarfdochallesnichtwahrsein...ich geh wenn ihr euch auch noch befummeln wollt!“ Der Vocal nickte grinsend seinem beschäftigtem Freund zu. „Ist ok, grüß Karyu von uns, wir kommen dann im Laufe der nacht wieder...denke ich doch mal...“ Fassungslos stand Zero vom staubigen Boden auf. „Hoffentlich benehm ich mich nich auch so wenn ich dicht bin...“ Karyu grinste. Er wusste das Zero früher oder später zurückkommen würde, aber allemal nachdem er sich irgendwo abgeregt hatte. Und nun saß er, frisch aus der Dusche kommend und mit verhältnismäßig vielen Klamotten am leib auf seinem Bett, wartete au den Bassisten der versuchte so leise wie möglich in den Wohnwagen zu schlüpfen. „Hi Darling!“ Erschrocken zuckte der Angesprochene zusammen. “Karyu verdammt, musst du mich so erschrecken?!” Lächelnd ließ dieser seine Arme über den Rand hängen. „Tut mir Leid mein süßer, wollt ich wirklich nicht!“ Argwöhnisch betrachtete der schwarzhaarige ihn. „Ist mir egal...mach Platz, ich will pennen!“ „Mit...“ „Nein, nicht mit dir!“ „Schade...“ - nächster Morgen – „Loooooos, Aufwachen! Hab Frühstück gemacht!“ Unsanft wurden Zero, Hizumi und Tsukasa von drei Kissen und Karyu aus ihren Träumen gerissen. „Was? Frühstück? Wer...?“ Schlaftrunken sah der Sänger aus seinem Bett, wollte den Werfer des Kissens ausfindig machen. „Guten Morgen Täubchen! Schwing die Hufe, sonst wird´s Essen kalt!“ Aufstöhnend ließ dieser sich jedoch wieder zurück fallen. „Mir egal, weiterschlafen, spät die Nacht...“ konnte man nur noch vernehmen. „Selbst Schuld, kein Mitleid! Weck Tsu, ich kümmer mich um mein eigenes Täubchen!“ Karyu drehte sich einmal um, sah sich damit Angesicht zu Angesicht mit Zero der alles andere als begeistert aussah. „Mach gefälligst nicht so ein Lärm! Und was heißt hier du hast gekocht? Ich ess deinen Fraß nicht, ich häng an meinem Leben!“ „Ich wünsch dir auch einen schönen Guten Morgen, hoffe du hast gut geschlafen!“ grinste der Gitarrist und ließ seine Hand kurz über die Haare seines Gegenübers fahren, woraufhin diesem wieder einfiel was Tsukasa ihm gestern gesagt hatte. Allerdings kam damit auch die Erinnerung an andere Tätigkeiten... „Morgen Zero, steh da mal nicht so im Weg und lass mich durch und...warum bist du so rot im Gesicht? Geht’s dir nicht gut?“ Gähnend stand der Drummer vor ihm und rieb sich die Stirn. „Fuck hab ich nen Kater...der is so groß, dass ist ja schon mehr ´n Tiger...oder so...“ Er maunzte einmal laut und drängelte sich dann an dem Bassisten vorbei ins Bad. „Kater? Warte Katerchen, ich komm gleich mit!“ Für seine Verhältnisse erstaunlich munter zu so früher Stunde folgte Hizumi seinem größeren Freund und schloss grinsend die Badezimmertür. „Karyu...beweg dich her!“ Der braunhaarige ahnte was er sich nun anhören dufte, wieselte von der kleinen Küche in den Schlafbereich, hatte stilgerecht einen halben Pfannkuchen zwischen den Zähnen. „Ja bitte? Hast du da eben so toll miau gemacht oder was das TsuTsu?“ „Was...hast du...gestern Nacht mit mir gemacht?!“ böse funkelte Zero ihn an, wartete auf eine Antwort, doch war der größere wohl noch auf Katzensuche. „Was? Was ich mit dir gemacht habe?“ Kam nach einige Sekunden die Gegenfrage. „Jetzt sag bitte nicht das du dich nicht mehr erinnern kannst...obwohl...dann könnte ich es dir heute in aller Ausführlichkeit noch mal erläutern!“ Während Karyu sich die Sache durch den Kopf gingen ließ, schüttelte der Bassist murrend den Kopf und schob sich zum Ausgang vor. „Ich such mir was anständiges zu essen!“ Er war noch keine drei Meter durch den Backstagebereich gelaufen da spürte er schon die Präsenz von „Karyu, lass mich in Frieden!“ „Aber Darling, ich hab doch extra was zu essen gemacht und es ist sehr wohl essbar, wie du siehst lebe ich noch!“ „Du bist ja auch anormal!“ Dennoch wurde der kleinere zurückgezogen, in die Umarmung seines Bandkollegen. „Und du erinnerst dich wirklich überhaupt nicht mehr an gestern Abend?“ Wie schon in der vergangenen nacht befand sich Karyu mit seinem Mund ganz nah an Zero´s Ohr. „Du hast so schöne Laute von dir gegeben und ich hab ganz neue Stellen an dir entdeckt...deinen Rücken zum Beispiel!“ Blitzschnell fuhr seine hand unter das Shirt des Bassisten, doch dieser drehte sich flink weg. „Befummle mich nicht in aller Öffentlichkeit, selbstverständlich weiß ich was passiert ist und warum mir der Arsch so wehtut! Sei das nächste mal gefälligst sanfter!“ Knurrte er und stapfte zwischen den Zelten und Wohnwagen durch um sich irgendwo einen heißen Kaffee zu organisieren. Als Zero, halbwegs zufrieden dank des Kaffees, sich seinen Weg zurück zum Wohnwagen bahnte, wunderte es ihn nicht wirklich das Karyu noch an Ort und Stelle stand wo er ihn zurückgelassen hatte. Ohne ein Wort zu verlieren, wollte er an ihm vorbei und war doch positiv überrascht als ihm das auch gelang. Doch als er auch zwei Meter weiter noch immer nicht angesprungen, zurückgezerrt oder wenigstens gerufen wurde, fühlte er sich doch verarscht. Kurzerhand wurde der Rückwärtsgang eingelegt um nachzusehen ob das, was da stand wirklich der quirlige Gitarrist war oder ob ihn jemand während seiner Abwesenheit gegen eine Wachspuppe ausgetauscht hatte. „Hallo...Erde an Karyu...was geht denn mit dir?! Keine Knuddelattacke, keine dummen Sprüche, nicht mal der Versuch witzig zu sein...und hör doch mal auf an dem ollen Pfannkuchen zu kauen, der ist doch schon eiskalt!“ Der Bassist stand direkt vor ihm, sah hoch zu dem braunhaarigen, dennoch bekam er keine Nennenswerte Reaktion, also artete er einfach bis der Gitarrist sein merkwürdiges Frühstück aufgegessen hatte und versuchte es dann erneut. „Was hat dir denn...hey, lass mich los, zieh nicht so!“ Wie von der Tarantel gestochen hatte Karyu Zero am Arm gepackt und hinter sich hergezogen, Richtung Wohnwagen, wo die Tür aufgerissen und eigentlich lautstark nach Hizumi und Tsukasa verlangt werden sollte, dass dann aber schnell wieder gelassen aufgrund der merkwürdigen Geräuschskulisse die aus dem Bad drang. Beide Saiteninstrumentspieler standen nebeneinander und betrachteten teils belustigt, Teils entsetzt die Tür. „Darling, was meinst du ist da drinnen los?“ „Will ich gar nicht wissen!“ murrend setzte sich Zero an den Frühstückstisch, betrachtete das zusammengestellte Essen was noch immer dort bereit stand. „Keine Angst, nichts springt dich an, du kannst getrost alles essen!“ Karyu hatte sich grinsend auf einem Stuhl vor dem Tisch niedergelassen, schob dem kleineren nun einen Teller hin. „Ich hab sogar deine Lieblingsmarmelade reingemacht!“ „Seh ich, quillt ja überall raus...ist überhaupt noch was im Glas?“ „Nein.“ Resignierend ließ der Bassist seinen Kopf auf die Holzplatte sinken, das war ihm eindeutig zuviel am frühen Morgen. „Wir sollten nachher mal einkaufen gehen, ich hab bei der Anfahrt gesehen das vor dem Gelände so was wie´n Supermarkt ist!“ Genüsslich hatte der Gitarrist angefangen die überschüssige Kirschpampe vom Tellerrand zu streichen und sie sich von den langen Fingern zu lecken, Zero war allerdings gerade vorsichtig dabei den Pfannkuchen in seine Einzelteile zu zerlegen, bekam so die Anmache nicht mit. „Und? Essbar?“ „...hm...“ Dem schwarzhaarigen fiel es nur schwer zuzugeben das es ihm mehr als nur gut schmeckte. „Du magst es, nicht wahr?“ Ein Nicken. „Wunderbar, dann lass uns gleich Einkaufen, ich hab nämlich nur einen gemacht weil dann die Marmelade leer war!“ Karyu stand wieder auf und zog den Bassisten von der Bank runter. „Wenn du das noch ein paar mal machst, ist mein Arm ab!“ wurde er sogleich von diesem angenörgelt, doch ließ sich nicht im geringsten davon beeindrucken. „Und was ist mit den beiden im Bad?“ Es wurde auf die noch immer verschlossene Tür gedeutete, doch auch das hielt Karyu nicht auf. „Lass die doch weiter bumsen!“ meinte er schlicht. „Und bevor dir noch mehr Argumente einfallen durch die du hier bleiben könntest, nein, du kommst mit, wir müssen Einkaufen und alleine hab ich keinen Bock!“ Während des Rausziehens konnte Zero sich gerade noch seine Sonnenbrille schnappen und ein halbherziges >Tschüss< Richtung Badezimmer werfen. Hizumi und Tsukasa grinsten sich an. Er verfällt ihm immer mehr....“ „Wurde aber auch Zeit, dass konnte man ja nicht mehr mit ansehen....Karyu übertrifft sich immer mehr in seinen Anmachen und entweder weißt Zero ihn ab oder er checkt es gar nicht erst!“ Als die beiden anderen den Wohnwagen betreten hatten, waren der Vocal und der Drummer gerade fertig gewesen, um aber den Anschein zu erwecken das sie noch mittendrin waren und ungestört bleiben wollten, stöhnte sie einfach ein bisschen. „Hast du Karyu den Tipp mit dem Alk gegeben?“ Tsukasa nickte und trocknete sich die Haare. „Zero ist auch nur ein Mann wie wir alle und mit der Richtigen Menge an Alkohol wird selbst er bei so reizenden Männern wie Karyu schwach!“ lächelnd sah Hizumi den Drummer dabei zu wie er sich anzog. „Ist zwar ne Schande so einen schönen Körper zu verstecken...aber andererseits...will ich auch der einzige sein der ihn so oft und so nackt sehen kann wie ich mag!“ „Und benutzten tust du ihn eh immer dann wenn es dir passt!“ lachte der größere und zog den Sänger an sich heran. „Hm, du schmeckst nicht nur gut, du riechst auch noch genau so lecker!“ „Hab ja auch ´n neues Shampoo!“ „Ach ja? Und was für eins?“ „Mh....dich..“ Kapitel 5: five --------------- „Und du weißt wirklich...wo wir hinmüssen? Hätten wir nicht wenigstens dem Manager bescheid sagen sollen? Was ist wenn wir das nicht finden?“ Karyu verdrehte die Augen. „Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd...selbst wenn wir den dummen Supermarkt nicht finden, fragen wir halt jemanden, immerhin kann wenigstens ich ein bisschen Englisch!“ Der Gitarrist legte seinen Arm um Zero, grinste ihn an. „Seh doch nicht alles so schwarz...wird schon schief gehen!“ -20 Minuten später- „Wird schon schief gehen?! Karyu ich glaub es knuspert, hast du auch nur irgendeine Ahnung wo wir hier sind?“ „Nö.“ Zero ließ den Kopf hängen. „Dann sieh zu das du es rausfindest, ich setz mich hier hin und warte solange!“ Sauer stapfte der Bassist zu einer halb hohen Mauer und ließ sich darauf nieder. „Och süßer jetzt schmoll doch nicht gleich....so ein böses Gesicht steht dir aber gar nicht!“ lächelnd ließ der braunhaarige sich neben seinen Freund fallen und sah sich um. „Also da vorne ist ne Tankstelle...Häuser...ich seh ne Wiese mit Schafen und hinter uns is ne Kapelle mit Friedhof...soll ich für unser Glück beten gehen?“ „Lass den Quatsch...ich dachte du kannst so toll Englisch? Dann frag doch wie wir wieder zurück kommen!“ Doch Karyu winkte ab. „Macht doch so dann gar keinen Spaß mehr...“ „Du...“ „Ja, was dann?“ „Du kannst kein Wort Englisch...“ Ertappt biss sich der angesprochene auf die Lippen. „Ich wusste es! Und wie gedenkst du nun wieder zu unserem Wohnwagen zu kommen? Hizu und Tsu können wir nicht frage, die wissen nicht wo wir...“ „Zero...“ „sind, die hatten sich ja gerade das Hirn rausgevögelt und...“ „Zero hör doch mal...“ „und außerdem gehen unsere Handys hier in dem Kaff nicht, wir hocken hier...“ Der Bassist verstummte, Karyu sah als einzige (und für sich am positivste) Möglichkeit ihn einfach zu küssen. Da er durch die Aktion mehr als nur überrascht wurde, ließ der schwarzhaarige es über sich ergehen. „Na endlich, so viele Wörter hintereinander ist man von dir ja gar nicht gewohnt! Aber jetzt hör mal zu, wir könnten zum einen einfach den Weg den wir gekommen sind zurück gehen oder aber, kuck mal Darling, hier rennen so viele merkwürdige Leute rum die zum Festival gehören MÜSSEN, denen könnte man ja einfach folgen, ne?“ Der Gitarrist nickte eifrig und sah den kleineren vor sich an, der noch total perplex da saß. „Hab ich dich zu sehr überfallen oder warum kuckst du wie ein Kaninchen vor der Schlange?“ Er legte seine Hand an Zero´s Kopf und streichelte über dessen Schläfe. „Karyu, Tsukasa hat mir gestern was erzählt...“ Der jüngere drehte den Kopf zu Seite um den Berührungen des braunhaarigen zu entgehen. „Was hat das Täubchen dir erzählt?“ „Uhm...“ Er druckste etwas rum. „Na ja das du...das ihr noch länger in dem Club wart und das ihr da wohl...ganz schön Spaß hattet...“ Ein paar Sekunden sah Karyu ihn an, dann lachte er. „Ach das meinst du! ja das war lustig, wir hatten wirklich Spaß gehab! Schade das du nicht geblieben bist, ich hätte mich gefreut!“ „Das sagte Tsu auch...“ Der Gitarrist stockte einen Moment. „Was hat das Plappermaul dir denn alles erzählt?! Moah, der wird echt zum Papagei wenn der besoffen ist!“ „Hey hey, reg dich ab, er hat doch nur gesagt das du voll am schwärmen seiest, ist bei dir ja nix neues...und du scheinst wohl einen Narren an meinen Haaren gefressen zu haben...“ Schnell zog der größere seine Finger zurück. „Weiß ja gar nicht wie der darauf kommt!“ Karyu schielte rüber zu Zero, grinste ihn a als dieser es bemerkte. „Es stimmt aber, ich mag deine Haare wirklich...die schimmern immer so toll und sind so weich...ich hab die richtig lieb!“ (<- ganz meiner Meinung!) Und schon wieder wurde von besagt umschwärmten Haaren eine Strähne zwischen den Fingern gezwirbelt. „Aber wenn du das weiter machst sind sie bald ganz wirr!“ „Och, dagegen hab ich was!“ Triumphierend zog der braunhaarige einen Kamm aus der Tasche seiner dünnen Jacke. „Warum schleppst du denn einen Kamm mit dir rum?“ Der Bassist nahm ihn dennoch in Empfang um sich die Strähne zu bändigen. „Na sieh mich doch mal genau an...meine Haare sind so dermaßen fein...die verkruscheln doch schon beim kleinsten Windhauch! Deshalb bin ich mal so eitel und führe einen Kamm mit mir! Ach komm, lass mich das mal machen!“ Sanft nahm Karyu Zero das Holzteil aus der Hand und begann Strähne für Strähne die schulterlangen, dunklen Haare zu frisieren. „Meinst du nicht das ich das auch alleine...“ „Sicherlich...“ fiel Karyu ihm ins Wort. „Aber ich mach dir das richtig ordentlich!“ Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen den Gitarristen. „Ich kann dir auch ganz andere Sachen richtig ordentlich machen!“ Sofort zog der Bassist den Kopf weg. „Untersteh dich! Mir tut noch alles weh!“ „Hm...du sagtest doch selber ich soll das nächste mal sanfter sein...das könnte ich dir hiermit beweisen! Wir könnten uns ein lauschiges Plätzchen suchen und dann zeig ich dir das ich auch sanft sein kann!“ Einen Moment zögerte Zero, in dieser kurzen Zeit nahm Karyu seine Hand und lächelte zu ihm runter. „Was? Hab ich etwa ja gesagt?“ „Gesagt nicht, aber deine Augen leuchten so unverwechselbar das jede Worte überflüssig sind!“ Dennoch schüttelte der Bassist die fremde Hand ab. „Ich lass mich doch nicht von dir mit so einer Masche um den Finger wickeln!“ Er stand auf und ging schnellen Schrittes die Straße ein paar Meter hinauf, sauer auf sich selber das der ältere ihn beinahe rumbekommen hätte. Auch wenn er sagen muss das die vergangene Nacht alles andere als schlecht und bestimmt nicht gegen seinen Willen war. Trotzdem, freiwillig lässt er den aufdringlichen Gitarristen vorerst nicht an sich ran. Doch dieser nahm sich eh alles was und wann er wollte... „Renn doch nicht schon wieder weg, warte auf mich...Mi-chan!“ Zwei Meter weiter vorne, zuckte dieser zusammen. „Nenn mich nicht so! Ich hasse das!“ dadurch wurde er etwas langsamer, Karyu konnte ihn einholen. „Aber warum denn? Magst du es nicht weil ich dich gestern Nacht das erste mal so nannte oder allgemein weil ich es bin, der es sagt?“ Bingo, damit hatte der größere vollkommen ins schwarze getroffen. Nicht das er was gegen seinen Namen hatte, im Gegenteil, er mochte ihn sogar ausgesprochen gerne, aber allein die Tatsache das Karyu ihn nie zuvor so angesprochen hatte, dann aber in SO einer Situation, reichte aus um ihn die vergangene Nacht und die tollen Momente der genossenen Zweisamkeit wieder ins Gedächtnis zu rufen. Währenddessen hatte genau dieser unmögliche Mensch von hinten seine Arme um Zero geschlungen und das Kinn auf dessen Schulter abgelegt. „Na, über was zerbrichst du dir gerade deinen schönen Kopf? Bestimmt überlegst du wie wir am schnellsten zurückkommen und du dann deine Ruhe vor mir hast, oder?“ Karyu schloss seine Augen und wartete geduldig auf eine Antwort, ja schon fast darauf das der kleinere die Flucht nach vorne antrat, doch nichts dergleichen geschah, stattdessen war der Gitarrist nun mehr der überfallene als er eine Bewegung realisierte, dann das leichte Anschmiegen eines anderen Körpers und schließlich zwei fremde Lippen au den eigenen. Zunächst fast ein bisschen überfordert damit, ging er doch sehr schnell darauf ein, strich mit seiner Zunge über den verschlossenen Mund seinen Gegenübers, doch so weiß ließ Zero ihn dann doch nicht gehen. „Hör zu Karyu, ich mag dich...ich mag dich wirklich gerne und ja, die letzte Nacht war geil, ja ich würde das auch gerne noch mal machen, aber bitte, lass diese merkwürdigen Anmachen und Sprüche bleiben!“ Der Bassist entfernte sich langsam wieder. „Ach...und wehe du sagst Hizumi oder Tsukasa was davon!“ fügte er noch knurrend hinzu, was den älteren zum Lachen brachte. „Das passt zu dir, bist halt nicht der Romantiker schlecht hin der gleich >Ich liebe dich< sagen kann, ne? Aber ich darf dich doch trotzdem weiter Michio rufen, oder?“ „Hm...ok...aber nur du!“ Glücklich harkte sich der braunhaarige bei dem jüngeren ein, wollte er doch heute noch diesen Supermarkt finden. Gedankenverloren stocherte Hizumi in seinem Frühstück rum. „An was denkst du gerade?“ Tsukasa werkelte am Herd rum, versuchte aus den von Karyu übriggelassenen Zutaten irgendwas anständiges zu kochen. „Hm...meinst du wir müssen in Zukunft aus Karyu bei unseren Abenden verzichten oder macht Zero mit?“ „Äh...“ Der Drummer lachte. „Weder das eine noch das andere...Karyu ist doch viel zu Sexbesessen um das zu lassen, Zero allerdings würde sich nie von uns zu ´m vierer überreden lassen!“ Kurz wurde die Möglichkeit von dem Sänger überdacht, dann lachte dieser ebenfalls. „Punkt für dich, ich glaube er würde schon bei der Vorstellung daran wegrennen...obwohl...wenn Karyu ihn rum bekommt, warum dann nicht auch wir? Wart´s ab, bei unserem nächsten Clubbesuch bleibt er auch bis zum Schluss dabei!“ „Meinst du nicht eher bis zum Schuss?“ Dreckig grinsend gesellte Tsukasa sich zu Hizumi auf die Bank. „Morgen Abend geht´s wieder nach hause...hast du was für die letzten zwei Tage geplant?“ „also außer dir vollkommen zur Verfügung zu stehen, nein, eigentlich nicht, wieso?“ „Ach, bist du jetzt unter die Sklaven gegangen oder wie?“ Der Vocal gluckte leise und schmiegte sich an den Drummer. „Wenn du magst, mach ich doch alles für dich!“ Nickend begann der größere langsam Hizumi im Nacken zu kraulen. „Wollen wir nicht unsre netten kleinen Clubpartys heute mal auf die Fläche des Wohnwagens verlegen? Sozusagen als Abschieds-Überraschungsparty für Karyu und Zero? Außerdem hätten wir dann was zu tun...“ Langsam sah der Drummer runter auf seinen Freund. „Hm...klingt nicht übel...Karyu wird hellauf begeistert sein und so wie wir ihn kennen und lieben wird er nicht eher locker lassen bis sein Lieblingsopfer auch mitmacht!“ „Und wir hätten zudem auch noch mal unseren Spaß, ist doch echt alles perfekt! Los, lass uns anfangen bevor die beiden Spezialisten zurückkommen!“ Eifrig fingen die beiden an den Tisch abzuräumen und im Allgemeinen den ganzen Wohnwagen herzurichten. „Kuck mal...was es hier doch alles gibt! Chips mit Ketchupgeschmack!“ Begeistert hielt Karyu die grüne Tüte mit den bekannten Bären hoch. „Du meinst wohl eher was es nicht gibt...KitKat nur in heller und dunkler Schokolade? Nicht in Kiwi? Und diese Schokokoalas, ich mag die in Erdbeere und Zitronenkuchen aber viel lieber! Aber...“ „Hast du bei uns schon mal ne Fleischtheke gesehen? Also in kleineren Läden? Und eine ganze Abteilung nur für Getränke? Das ist Wahnsinn!“ Der Gitarrist wuselte beigeistert durch die Gänge, auf der Suche nach noch mehr Produkten die es zu entdecken gab. Nach kurzem Suchen hatten die beiden einen Supermarkt gefunden und sich prompt in dem doch überraschend großen Gebäude verlaufen. Während Zero gerade versuchte herauszufinden wie teuer eine Packung Instandnudeln ist, wurde die Aufmerksamkeit von Karyu von den Getränken auf sich gezogen. „Boah kuck mal, die Cola heißt wie du!“ Lachend schnappte er sich eine Flasche und hielt sie dem Bassisten vor´s Gesicht. „Ja...na und?“ „Wenn ich jetzt an der Nuckel....hab ich dann aus dir getrunken?“ Langsam schlich sich ein breites Grinsen auf die Lippen den älteren. „Die nehmen wir mit, mal kucken wie du schmeckst!“ Errötend schmiss der schwarzhaarige seine Nudelpackung wieder auf den Haufen zurück. „Weißt du doch eh schon...!“ murmelte er. „Also was haben wir hier denn feines...die tolle Cola, Chips und Kräcker in Mengen, merkwürdige Schokolade, Fertignudeln, Käse, deine Marmelade, Nougatcreme und...was willst du denn mit der Postkarte wo Schafe drauf sind? Also die gibt´s draußen doch nun mehr als genug!“ Karyu begutachtete die Karte belustigt, während Zero in aller Seelenruhe die gekauften Sachen in der Einkaufstüte verstaute. „Sie mir an die Wand hängen! Ich find es schön wenn ich Erinnerungen an die Orte habe in denen wir im Ausland waren...“ „Ok, hast recht, nichts beschreibt dieses Kaff hier besser als ne Wiese mit Schafen! Oh...bestimmt hast du dann auch das ganze material von Tsu´s Cam, oder?“ Ein Nicken. „Auch das wo wir in dem einen Geschäft dieses Poster...“ „Ja auch das und nein, ich geb es dir nicht!“ „Kuck mal ich kann da vorne schon die Stage sehen! Wir sind bestimmt gleich da...soll ich die Tüte nehmen?“ Langsam und sich beim tragen abwechselnd liefen die beiden nebeneinander die Straße zurück zum Festivalgelände. Als sie schließlich so weit waren das sie den Backstageingang sehen konnten, wurde Zero merklich langsamer. „Nanu? Ist was?“ Der Bassist zögerte etwas. „Hm...also...bevor wir jetzt wieder zurückgehen und Hizumi und Tsukasa uns auf der Pelle hängen...ich würde gerne wissen...warum ich? Warum hast du dir mich ausgesucht?“ Überrascht blieb auch Karyu stehen, lächelte dann. „Du kannst Fragen stellen Darling...keine Ahnung, wo die Liebe hinfällt würd ich sagen...anfangs fand ich dich nur nett...obwohl ich schon immer sagen musste das ich deinen Knackarsch toll fand...aber im Laufe der Zeit...irgendwie fühlte ich mich zu dir hingezogen...ach man; ich hab doc auch die Romantik nicht mit Löffeln gefressen!“ Knurrend steckte der Gitarrist seine Hände in die Hosentaschen, was den kleineren leicht zum Grinsen brachte. „Musst du ja auch nicht, hab ich doch auch nich...aber solange du das ernst meinst und das nicht nur aufgrund einer verlorenen Wette machst, bin ich beruhigt...“ „Ne...wenn das so wäre, hätte ich nach dem Sex mit aufgehört!“ „...na danke...“ Hizumi und Tsukasa lachten leise. Sie hatte den Wohnwagen soweit hergerichtet das man in ihm eine halbwegs anständige Party feiern konnte. Der Rest an alkoholischen Getränken (und das waren noch einige!) war kalt gestellt, der Drummer hatte in der hintersten Ecke des Kühlschrankes noch ein paar Bratwürste (Geschenk vom Manager „Das ist man hier so!“) gefunden die er nun gerade in der Pfanne machte und in irgendeiner Schublade ließ sich sogar noch eine alte Lichterkette auftreiben. „Was meinst du...wann kommen die anderen wieder?“ „Keine Ahnung, warum?“ „Hm...“ Tsukasa sah sich um, „Ich würd´ gerne noch was als Beilage zu den Würstchen dazu machen, aber wir haben nur noch Nudeln...“ „Nudeln und Bratwurst? Tsukachi du hattest schon immer einen merkwürdigen Geschmack!“ Die beiden drehten sich um und sahen einen mit Plastiktüten beladenen Karyu in der Tür stehen. „Wenn man vom Teufel spricht...aber ich seh nur einen, wo hast du Zero gelassen?“ Der braunhaarige deutete über seine Schulter. „Steht hinter mir, so breit ist der Eingang hier nicht!“ Grinsend kletterte er über die Trittleiter hinein in den kleinen, klimatisierten Wohnwagen, dicht gefolgt von dem Bassisten, der den Einkauf erst einmal hinter der Theke verstaute. „Was habt ihr das denn hier so hübsch gemacht? Es hat doch...oder Moment mal, doch, mein Zerolein hatte ja erst Geburtstag gehabt! Wird das extra noch mal ne Party für ihn?“ „Öh...“ Tsukasa und Hizumi sahen sich überrascht an. „Also eigentlich nicht, war gedacht das wir eine unserer Clubpartys hierher verlegen und es als Abschiedsparty tarnen...“ Gutmütig schüttete der Drummer nun doch reichlich Nudeln in den Topf, werkelte gleichzeitig an der anderen Pfanne herum während er die beiden Ankömmlinge amüsiert beobachtete. „Oh...das ist auch ne gute Idee...zum Glück waren wir einkaufen...während ihr da drüben euren Spaß hattet, haben wir uns durch feindliches Gelände geschlagen...“ Grinsend schob Karyu sich auf die schmale Bank. „Und was habt ihr so feines besorgt? Zeig mal her Zero!“ Der Bassist der gerade dabei war die Unmengen an Chips irgendwo unterzubringen versuchte, deutete auf den kleinen Haufen welcher über die Arbeitsplatte verteilt war. „Sieht doch alles ganz vorzeigbar aus...sogar Trinken habt ihr mitgebracht!“ Hizumi nickte, als er sogleich die Flasche präsentiert bekam. „Und was für welches, kuck mal wie das heißt! Ach ja, die Flasche gehört selbstverständlich mir, klaro?“ „Typisch...sich so über ne Cola freuen, dass kannst auch nur du!“ schmunzelte Tsukasa. „Aber Salz habt ihr nicht zufällig mitgebracht?“ Die beiden Einkäufer schüttelten den Kopf. „Wussten wir nicht das es leer ist. Ihr könnt ja aber gerne noch mal losziehen, es ist ja noch nicht so spät und wenn man weiß wo der Laden ist, ist er gar nicht mal so schwer zu finden!“ “Ok Jungs, ihr müsst einfach den Weg hier runter gehen, haltet euch dann zwei mal rechts und schon seit ihr da. Ist ein riesen Parkplatz und das Gebäude hat ein rot-weißes Schild...oder so ähnlich...“ Karyu winkte fröhlich den beiden kleinren hinterher, bevor er zurück in den Wohnwagen stieg. „Zero hast du...Zero? was machst du da? ...Hallo?“ Irritiert trat der braunhaarige neben den Tisch auf dem halb auf der Platte der kleineren augenscheinlich eingeschlafen war. „Was geht denn mit den? Ist doch sonst nicht so eine Schlafmütze!“ Vorsichtig schob der Gitarrist seine Hände unter die Oberarme und hob ihn leicht hoch. „Darling, hey, warum pennst du denn jetzt auf einmal?“ Es überraschte ihn keinen Meter das keine Reaktion kam, also entschloss er sich kurzerhand dazu seinen kleineren Freund in den Schlafbereich zu verfrachten. „Na dann komm mal mit...wüsste ja gerne was du gestern Nacht noch alles getrieben hast das du jetzt so müde bist...“ Karyu sah auf die Uhr. „Bitte? Schon eins? Der pennt seit ner halben Stunde fröhlich vor sich hin, gibt´s doch nicht!“ Vorsichtig beugte sich der hagere Japaner über den schlafenden jüngeren, lauschte seiner Atmung. Zugegeben, es machte ihm Spaß Zero beim Schlafen zuzusehen, wie er so still und friedlich da lag, keinerlei Regung in dem doch so hübschen Gesicht. Dieses veränderte sich aber nun. Schlagartig war ein verkrampfter Ausdruck zu sehen, seine Finger krallten sich in den Stoff des Bettlakens und er begann unruhig leise zu stöhnen. In blinder Panik rannte Zero durch die engen, nebligen Gassen, versuchte weg zu kommen, weg von dem Verfolger, den er nicht sah. Er wusste nicht wer er war, und was er von ihm wollte, aber als er ihn vor mehreren Stunden an irgendeiner Kreuzung irgendwo in Tokyo das erste mal sah, wurde er das Gefühl nicht los, dass er ihm ständig im Nacken saß. Und recht sollte er behalten, vor einer halben Stunde tauchte er direkt vor der Glasscheibe des Cafés auf, indem er gerade saß. Der unbekannte war groß. Ungewöhnlich groß für einen Japaner, sehr dünn und er hatte blaue Augen. Eisblaue. Ob es sich dabei um Kontaktlinsen handelte, vermochte Zero nicht zu sagen, doch er fürchtete sich vor ihnen. Er klopfte grinsend gegen die Scheibe, deutete mit einem Fingerwink auf sich, doch der kleinere schüttelte den Kopf, stand hastig auf und setzte sich in eine Nische, uneinsehbar vom Eingag aus. Was wollte dieser Kerl von ihm? Er kannte ihn nicht, hatte ihn nie zuvor gesehen und noch weniger sich mal mit irgendwelchen Typen eingelassen das er nun Schläge fürchten musste. Und nun hastete der kleine Japaner gehetzt durch Winkel der Weltmetropole in denen er noch nie gewesen war und wo er an und für sich auch nie hinwollte. Er hörte Schritte hinter sich, wie konnte jemand so schnell sein wo er doch so schnell rannte wie er nur konnte? Mit rasselndem Atem riss Zero die Augen auf, zitternd und diese Eisblauen Augen erwartend. Statt dessen blickte er in besorgte, tief braune. Zero! Was um Himmels Willen hast du?!“ Verwirrt setzte sich der Bassist auf. „Karyu? Was...uhm...“ Er fuhr sich einmal über die Augen, versuchte sich wieder zu sammeln. „Habe...habe ich gesprochen?“ Der größere schüttelte den Kopf. „Nein, nur gestöhnt und dich rumgewälzt...als ich zurück in den Wohnwagen kam, warst du auf dem Tisch eingeschlafen, ich hab dich dann hier her getragen...was hast du denn die Nacht noch gemacht das du so müde bist?“ „Nein...“ Der jüngere schüttelte immer noch leicht benommen den Kopf. „Ist...alles in Ordnung...wo sind Tsu und Hizumi? Sind sie schon zurück?“ „Nein, sind noch nicht wieder da, dauert wohl auch noch ein bisschen. Magst du mir nicht sagen was du schreckliches geträumt hast?“ Karyu war nicht davon überzeugt das es Zero wirklich gut ginge, daher versuchte er ihn zum reden zu bringen. „Mir kannst du doch alles erzählen...komm mal her...“ Vorsichtig krabbelte der Gitarrist auf die Matratze, lehnte sich an die Rückwand und winkelte die langen Beine an. „Was beschäftigt dich so sehr das du dich schweißgebadet in deinen Träumen umher schmeißt?“ Erwartungsvoll blickte der braunhaarige in an, bekam jedoch zunächst keinerlei Antwort. Da er aber sah, dass es in dem jungen Bassisten zu arbeiten schien, ließ er ihm seine Zeit. „Das...das weiß ich nicht, noch nicht...es ist etwas von dem ich nicht weiß ob Realität oder Albtraum, ob ich es wirklich erlebt habe oder nicht...“ Zero setzte sich auf die Bettkante. „Die anderen kommen wieder...sag ihnen nichts, eigentlich hättest auch du nichts von wissen sollen, es war beschissen von mir einfach einzupennen!“ Nachdenklich nickte Karyu. Irgendwas hatte sich plötzlich verändert und er konnte einfach nicht zuordnen was und wieso. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)