The last secret von Lizza ================================================================================ Kapitel 7: Sasuke's Schwäche?!? ------------------------------- In der kalten Schweißschicht auf seiner Stirn glänzte das Feuer verstärkt und lies seine blasse Haut aufleuchten. Sein unregelmäßiger Atem wurde an den kleinen Dampfwolken sichtbar, die seinem Mund entwichen. Die Nacht war unnormal kalt hier in der Wüste von Suna. Alle paar Sekunden verzog sich das Gesicht des Schwarzhaarigen und sein Atem wurde immer mehr zu einem gequälten Keuchen. Sein Körper zuckte immer wieder und er krampfte sich zusammen, sich krümmend vor entweder starken physischen Schmerzen oder seelischen. Seine glutroten Augen mit den furchteinflösenden drei Komata-Pupillen blickten scheinbar emotionslos und gleichgültig auf das Geschehen vor ihm. Lichterloh brannten Häuserruinen und man hörte lautes Wehklagen und vereinzelt Menschen, die nach ihren Verwandten riefen. Der dunkelblonhaarige Junge sah mit weitaufgerissenen kaffeebraunen Augen auf die Person herab, dessen leblosen Arm er verzweifelt mit seinen kleinen Armen umklammerte. Sasuke schätzte ihn auf etwa 5 Jahre. "P-Papa.", murmelte der Kleine verwirrt und entsetzt. Sein Vater, der regungslos vor ihm lag, antwortete nicht, was den Jungen noch mehr entsetzte und beunruhigte. Mit bedrohlich langsamen Schritten kam eine große Person auf den kleinen Jungen zu. Sasuke beobachtete, wie der Mörder des Vaters auf den kleinen Jungen zu kam. Wie ein Deja-vù durchzuckte es ihn und er sah vor sich, sich selbst, wie Itachi auf ihn zukam, nachdem er ihre Eltern getötet hatte. Sasuke's Augen weiteten sich erschreckt und er sprang los, ohne zu bedenken, was er tat und wie unüberlegt es war. Wut durchflutete ihn. Jede einzelne Faser in seinem Körper begann vor Zorn zu schreien. Er rannte auf die Szene zu und tötete, ohne zu überlegen, ohne Gnade den Mann, der dem Jungen seinen Vater genommen hatte. Er sah, wie die Augen des Jungen ihn verängstigt und doch beeindruckt anstarrten, während er sich hinter dem Körper seines Vaters versteckte, als Sasuke den Mörder tötete- Sasuke schreckte aus seinem Traum auf. Schon wieder. Er hatte es schon wieder gesehen. Seitdem er in Konoha war, träumte er immer öfter diesen Traum...diesen Alptraum. Es lies sein Herz immer weiter splittern, wenn er sich daran erinnerte, was er eigentlich tun sollte...wovor er weggerannt war. Sein Zunge klebte am Gaumen, da er die ganze Zeit heftig durch den Mund ein und aus geatmet hatte. Wie in Trance wischte er sich mit seinem Ärmel über das schweißfeuchte Gesicht. Langsam wurde sein Mund wieder feuchter. Seine Spucke schmeckte seltsam säuerlich und wechselte auf einmal den Geschmack zum Süßlichen. Am ganzen Körper heftig zitternd spürte er erst jetzt, wie übel ihm war. Er stand zitternd und wankend auf und versuchte den Schwindel von seiner plötzlichen Bewegung weg zu kämpfen, ehe er in einem relativ schnellen Tempo etwas abseits vom Lager hinter die Büsche verschwand und sich übergab. Etwas fitter, doch trotzdem kränklich wankte er zurück zu seinem Bett. Er kramte eine Wasserflasche hervor und nahm einen Schluck, um den bitteren Gallegeschmack los zu werden. Dann legte er sich wieder in sein Bett und drehte sich auf die Seite, um wieder einzuschlafen. Ohne, dass er es bemerkte, richtete sich hinter ihm die Rosahaarige etwas auf und sah besorgt auf seinen Rücken. Sie war schon seit Stunden wach. Hatte alles gesehen. Von seinem extrem unruhigen Schlaf, oder schon deutlicher gesagt, seinen schrecklichen Schlafstörungen, bis zu dem Zeitpunkt, als er komplett neben sich, schwitzend und schwer atmend aufgewacht war. Sie hatte beobachtet, wie er torkelnd und komplett aphatisch aufgestanden und hinter die Büsche gewankt war und er nach ein paar Minuten noch blässer als zuvor wieder aufgetaucht war. Sie konnte sich schon zusammenreimen, dass er hinter den Büschen erbrochen hatte, bei dem Zustand, in dem er gerade war. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sollte sie ihm zu erkennen geben, dass sie wach war und ihm eventuell versuchen etwas gegen Übelkeit zu geben? Oder sollte sie das sein Problem sein lassen, da er höchst wahrscheinlich nicht erfreut darüber wäre, dass sie seine "Schwäche" mitbekommen hatte? Sie öffnete ihren Mund, um zu sprechen, doch schloss ihn gleich wieder, da sie nicht wusste, was sie überhaupt sagen sollte. Sie war einfach zu entsetzt...da konnte sie wohl schlecht fragen, wie es ihm ging. Deshalb rückte sie sich nur vorsichtig in eine etwas angenehmere Position in ihrem Bett und versuchte, trotz ihres schlechten Gewissens, wieder ein zu schlafen. War sie wirklich so feige? Hatte sie so viel Angst davor, von ihm zurückgewiesen zu werden? War sie vielleicht wirklich so schwach, für wie er sie hielt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)