Long way home von nukaru ([Season 4/bashing/Cody/GAP-filler]) ================================================================================ Kapitel 7: part VII ------------------- Die Taste an deinem Telefon, die dir signalisiert, das Cynthia in der Leiung ist, blinkt und du versuchst dich zusammen zu reißen. Jeder Muskel in deinem Körper spannt sich an, dein Magen krampft sich schmerzhaft zusammen. Seit dem Morgen, war das deine übliche Reaktion auf Anrufe, die von Cynthia kamen. Und du wunderst dich, wann der erlösende Anruf kommt. Wann du endlich weißt, was los ist. "Ja?," fragst du durch zusammengepresste Lippen. "Brian, Justin will dich sehen." Du streifst dir mit der Hand über das Gesicht, kannst einen erleichterten Seufzer nicht unterdrücken. "Schick ihn rein." Nicht mal eine halbe Minute später, steht er in der Tür. Mit rotem Gesicht, völlig außer atem. Und du kannst nicht anders als zu Lächeln. Denn er ist wieder da. Er lebt. Und du stehst auf und gehst zu ihm. Nimmst sein Kinn in die Hand und drehst es von einer Seite auf die Andere. Schaust an seinem Körper hinunter. "Du bist nicht tot. Gott sei Dank," ist alles, was du sagst. Und du glaubst, wenn man zwischen den Zeilen ließt, ist das mehr, als du ihm jemals gesagt hast. Justin lacht auf, doch das Lachen wird schnell zu schluchzen und du ziehst ihn in eine fast-rippenbrechende Umarmung. Du zwingst dich selbst dazu, die Emotionen die durch deinen Körper rasen zu unterdrücken. Drängst die Tränen die sich in deinen Augen sammeln zurück und streichst über seinen Rücken. Hoffst ihn durch deine Umarmung, das leichte streichen deiner Hand, etwas zu beruhigen. "Es ist alles okay," hauchst du in sein Ohr und drückst ihn fester an dich. "Mir ist schlecht," sagt er leise, aber schnell und du ziehst ihn in dein privates Badezimmer. Kniest dich hinter ihn, als er lautstark seinen Mageninhalt in die Toilette entleert. Streichst wieder über seinen Rücken, kraulst leicht seinen Nacken. "Ist okay, lass alles raus." flüsterst du beruhigend bevor Justin zurück in deine Arme sinkt, nach Luft schnappt und sich an dich drückt. Und du brauchst nicht lange, um eine Panikattacke in seinem Verhalten zu erkennen. Du streichst mit deiner Hand über das leicht verzerrte Gesicht, hauchst einen Kuss auf seinen Wange und trägst ihn schon fast in dein Büro zur Couch. Justin sitzt auf deinem Schoss, das Gesicht in deinen Nacken vergraben und du bemerkst, wie er sich langsam beruhigt. Seine Atmung wird flacher, doch sie ist noch weit davon entfernt normal zu werden, also flüsterst du beruhigende Worte in sein Ohr. Worte wie "Beruhig dich," "Es ist alles okay," "Du musst tief einatmen." Denn es ist nicht das erste Mal, das du ihn nach einer Panikattacke beruhigen musst. Und du bist so froh darüber. Er ist wieder bei dir und nicht dort draußen auf der Straße bei dem Versuch die Welt zu retten. Du vergisst vollkommen, das du eigendlich noch wichtige Unterlagen durchgehen musst. Und wenn man dich jetzt jemand fragen würde, was das wichtigste ist, könntest du es mit Sicherheit sagen. Fünf Minuten gehen ins Land, bevor der Junge auf deinem Schoss sich soweit beruhigt hat, das du mit ihm reden kannst. "Suchen die Bullen nach dir?" Justin lächelt leicht. "Wäre nicht unmöglich, ist aber eher unwahrscheinlich." Und du hoffst das er Recht behält. "Hast du jemanden umgebracht?" Du meinst es eigendlich nur aus Spaß, versuchst die Laune etwas zu heben. Doch tief in deinem Inneren hast du wirklich Angst er könnte es getan haben. "Nur fast mich selbst. Ich bin den ganzen Weg gerannt." Der Laut der seine Kehle hinauf krabbelt, hört sch fast wie ein Kichern an und er versucht noch immer seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. "Du bist ganz schön anhägnlich." Du sagst es, aber es stört dich nicht wirklich. "Mir geht's nicht so gut," gibt er dann zu. Obwohl es eine Tatsache ist, das er alles andere als Gut aussieht. "Ruh dich aus," füsterst du und drückst einen leichten Kuss auf seine Stirn. "Ich sollte nach Hause gehen, du musst arbeiten." Und du siehst wie er versucht seine Augen offen zu halten und weißt das er am liebsten sofort einschlafen würde. "Bleib," ist alles was über deine Lippen kommt, denn du kennst seinen Körper, weißt wie er sich anfühlt, wenn er kurz davor ist, einzuschlafen. Und du beobchatest ihn, als er gegen die Müdigkeit ankämpft. Lässt eine Hand unter sein Shirt gleiten und streichelst sanft über seinen Bauch. Und dann, endlich, fühlst du wie der Körper in deinen Armen langsam zusammensinkt, wie ein leiser Seufzer seine Lippen verlässt und er sich der Müdigkeit hingiebt. Du schaust zur Uhr. Es sind gerade mal zehn Minuten vergangen und ihr seid durch mehr Emotionen gerast, als du in einem Monat zulassen würdest. "Du bringst mich nochmal um," flüsterst du, dem nun schlafendem Blonden zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)