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An dich gedacht

von

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Vergessen

Flüsternd ertönte eine zarte Stimme, die mich zum Aufstehen animieren versuchte.

Sie ließ nicht von mir ab. Allmählich öffneten sich meine Augen wie von selbst.

Helles Licht umgab meinen Körper und hinderte mich am Sehen.

Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich an die Helligkeit.

Ich schloss meine Augen, denn eine lange blonde Strähne fiel mir ins Gesicht.

Erneut drang mir diese angenehme Stimme ins Ohr.

Immer mehr Strähnen fielen mir ins Gesicht und zarte Lippen berührten die meine.

Ein angenehmes Gefühl nahm Besitz von meinen Körper.

Erneut öffnete ich meine Augen und sah in die braunen Augen meines Freundes Shinya.

Ich legte meine Hand auf seine Taille und immer enger schmiegte er sich an mich.

Langsam drehten wir uns auf die Seite und weiter, bis ich schließlich auf ihm lag.

Sein blondes Haar lag wie Seide auf meinem Kopfkissen und sein Thorax lag sanft unter meiner Brust.

Ich konnte spüren wie sein Brustkorb sich langsam hob und senkte.

Wütend sagte er: „Willst du nicht mal langsam aufstehen, du Faulpelz!“
 

Die Stimmung war dahin. Er schuppte mich zur Seite und stand auf.

Er war wütend, wieso wusste ich nicht. Habe ich etwas falsch gemacht?

Hatte ich etwas vergessen? Warum war er bloß so sauer?

Er sah mich wütend an, drehte sich, wobei sein Haar sanft durch die Luft glitt und stürmte zur Tür hinaus.

Er rannte die Treppe hinunter und ich vernahm noch ein leises „dieser Blödmann!“.

Er weinte. Was habe ich getan? „Scheiße!“ Ich wusste es, er hatte heute Geburtstag.

Ich, Vollidiot hatte ihn mal wieder vergessen und den ganzen Tag durchgepennt.

Ich rannte die Treppe hinunter und kriegte gerade noch die Kurve.

Die Tür stand noch offen und ich lief ihm hinterher.
 


 

Er saß am Straßenrand und versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen.

Er weinte immer noch. Ich ging hinaus, um mich zu entschuldigen.

„Es tut mir leid, ich bin so blöd! Wie konnte ich deinen Geburtstag wieder einmal vergessen!“

Er hob den Kopf und drehte sich zu mir um.

Ein Lächeln nahm in seinem Gesicht Platz und wurde zu einem heftigen Lachen.

Er zeigte mit dem Finger auf mich und wollte etwas sagen, doch er konnte nicht.

Er brauchte auch gar nichts sagen. Denn es fiel mir selber auf.
 


 

Ich stand völlig nackt in unserem Vorgarten.

Nie wieder...

Ich laufe ihm nie wieder hinterher.

Das wird mir eine Lehre sein, seinen Geburtstag nicht mehr zu vergessen, hatte er lachend gesagt.

Ich hatte in der Eile vergessen mir etwas an zu ziehen und wie es der Zufall wollte

waren er und ich nicht die einzigsten auf der Straße.

Die Tochter unserer Nachbarin fing laut an zu schreien, als sie mich sah und

im Handumdrehen standen alle um mich versammelt und lachten mich aus.

So etwas hatte es früher nicht gegeben, die Jugend von heute und wenn er wenigstens

ein vollbusiges Mädchen gewesen wäre meinte der alte Jenkins.

Es war so peinlich und als ich mich wieder besinnen konnte, flüchtete ich schnell ins Haus.

Ich glaube mich erinnern zu können das Klicken eines Fotoapparats gehört zu haben.

Oh nein, es gab also Beweise für meinen peinlichen Auftritt.

Doch eines habe ich damit erreicht, diesen Geburtstag würde er niemals vergessen.

Ich auch nicht, das würde er auf keinen Fall zulassen.

Mit dem Lachen konnte er gar nicht aufhören und andauernd erinnerte er mich daran,

dass ich splitternackt war und mein edelstes Teil sich, der Kälte entsprechend verkleinert hat.

Mini Winni hatte er ihn genannt. Peinlich!!!
 

Ich lag in meinem Bett und vergrub den Kopf in meinem Kissen, um zu warten,

dass der Tag endlich vorüberging. Dabei fing er ganz harmlos an und dann das.

Hätte ich es nicht vergessen, hätte ich ihm nicht hinterher rennen müssen und

niemand hätte über mich gelacht. Niemand außer Shinya und mir wüssten,

wie ich nackt aussehe!
 

Die Tür ging auf und schon stand er in meinem Zimmer. Immer noch lachte er.

„Geh, ich kann mich selber über mich lustig machen. Dazu brauche ich dich nicht", knurrte ich ihn an.

„Komm schon, heute ist mein Geburtstag! Du hast mir immer noch nicht gratuliert!“

„Alles Gute zum Geburtstag“ nuschelte ich in mein Kissen.

Ich lag auf dem Bauch und drückte mein Gesicht immer noch in mein Kissen,

damit er meinen hochroten Kopf nicht sah.

Ich hörte seine Schritte, wie er langsam auf mein Bett zu kam und inne hielt.

Seine Arme stützten sich auf meinem Bett ab und langsam und sanft legte er sich auf meinen Rücken.

Mit seinen Lippen berührte er meinen Nacken und dann flüsterte er:

„Ich liebe dich!“ Doch das half mir im Moment nicht sehr, ich hatte immer noch schlechte Laune.

Als er aber begann an meinem Ohrläppchen zu knabbern, dachte ich nicht mehr an den Vorfall im Vorgarten.

Er rollte sich von meinem Rücken, bis er neben mir lag.

Provozierend langsam zog er sein T-Shirt aus, so das ich nicht mehr lange warten konnte und ihm nachhalf.

Bis er nur noch in Unterwäsche vor mir lag dauerte es nicht lange.

Er spielte an seinen Haaren und sah mich an.

Immer wieder wickelte er seine Strähnen um den Finger und lies sie wieder fallen.

Draußen ging gerade die Sonne unter und ihre letzten Strahlen drangen durch mein geöffnetes Fenster.

Das Licht schien sich förmlich über Shinyas Körper zu legen und wie ein Tuch auf ihm zu verharren.

Immer noch wickelte er sein Haar um seine Finger und sah mich mit großen Augen an.

Ich beugte mich über ihn und schob meine Hände unter seinen Rücken um sein Korsett zu öffnen.

Zugleich hob er seine Arme und legte sie um meinen Hals.

Um es mir leichter zu machen zog er sich an mir hoch und mit Leichtigkeit hatte ich das Korsett geöffnet,

welches gleich in irgend eine Ecke segelte.

Warum er es so gerne trägt frage ich mich heute noch.

Ihm folgten noch ein Paar Shorts und ein Tanga.

Ja, zwei Boxershorts, ich trug immer zwei,

- wenn ich nicht vergessen hatte mir überhaupt etwas anzuziehen-,

dass war eine der Eigenarten von mir. Ich weiß nicht warum, aber es ist wie ein Zwang.

Ich fühle mich nicht wohl wenn ich nur eine an habe, ich weiß ich hab einen Knall.

Genauso wie Shinya, der es toll fand Tangas zu tragen.

Wir beide lagen nun vollkommen nackt auf dem Bett und ich spürte,

dass er versuchte sein Lachen zu unterdrücken.

Doch mit einemmal sprudelte es aus ihm heraus.

Ich hatte wieder schlechte Laune und keine Lust mehr auf den Sex mit ihm,

überhaupt hatte ich keine Lust mehr auf seine Anwesenheit.

Ich kletterte vom Bett, zog mir meine Shorts an und ging dann in die Küche,

um mir etwas zu essen zu machen.
 

Der Kühlschrank hatte nicht viel zu bieten, außer ein paar Scheiben Wurst,

eine halb lehre Flasche Ketchup und einen angefangenen Joghurt.

Ich entschied mich, lieber eine Pizza zu bestellen.

Ich ging zum Telefon und war gerade mit dem wählen beschäftigt,

als er in die Küche kam. „Für mich bitte Salami!“ Woher wusste er, dass ich Pizza bestelle?

Am anderen Ende der Leitung hörte ich die übliche Ansage:

„Pizza Picasso, der Chef am Apparat was kann ich für sie tun?“

Nachdem ich meine Bestellung abgegeben hatte, redete ich noch eine Weile mit Pablo,

dem Chef der Pizzeria. Wenn man weiß wer Picasso war, wusste man warum er seine

Pizzeria nach seinem Namensvetter Pablo Picasso benannt hatte.

Ehrlich gesagt, sahen seine Pizzen auch immer wie kleine Kunstwerke aus.

Ich hängte den Hörer auf und nahm mir ein kühles Bier aus der Kühltruhe.

Das war, das einzigste was mir, an diesem Tag noch ehrfreuliches blieb.

Mein Freund machte sich über mich lustig und die ganze Nachbarschaft ebenfalls.

Doch, es war sein Geburtstag und eigentlich, musst er auf mich sauer sein, nicht umgekehrt.

Ich hätte vermutlich auch gelacht, wenn ich nicht selber, der Auslöser gewesen wäre.

Trotzdem konnte ich nicht sofort mit ihm reden, ich war immer noch etwas sauer.

Er saß auf einem der Stühle an unserem alten Küchentisch und hatte die Beine verschränkt.
 

„Es tut mir leid, Dai!“
 

Plötzlich wurde mir bewusst, dass ich mich eigentlich schon längst bei ihm hätte entschuldigen müssen.

„Es muss dir nichts leid tun! Ich bin doch selber schuld und

eigentlich muss ich mich bei dir entschuldigen!

Ich hab deinen Geburtstag versaut und es tut mir leid!“

Shinya erhob sich aus seinem Schneidersitz, umarmte mich und wir küssten uns.

Ich staunte jedes Mal aufs neue, wie schnell er mir doch immerzu verzieh.
 

Eine halbe Stunde nach dem Anruf, war die Pizza auch schon da.

Ich gab Kevin, dem Lieferant das Geld und etwas Trinkgeld dazu.

Dankend schwang er sich auf sein Fahrrad und war kurz darauf auch schon

um die nächste Ecke verschwunden. Ich lief schnell ins Haus,

damit mich keiner der Nachbarn sehen konnte.

Drinnen hatte Shinya zwei Teller und Besteck für sich hingestellt.

Ich gab ihm seine Salamipizza und packte meine Thunfischpizza erst gar nicht auf meinen Teller.

Sondern aß sie gleich aus der Packung. Shinya war da viel vornehmer.

Er schnitt die Pizza sogar in kleine Teile, bevor er anfing sie zu essen.

Natürlich war ich lange vor ihm fertig. Ich nahm mir ein zweites Bier

und gab Shinya eine der Colabüchsen aus der Truhe. Light versteht sich.

Nach einer Weile war auch Shinya fertig mit dem Essen.

„Wo sind eigentlich deine Eltern, ich habe sie den ganzen Tag noch nicht gesehen!“

„Ich weiß nicht, die sind bestimmt wieder wandern, das machen die ständig!

Frag mich, was daran so interessant ist?“

„Is ja auch egal!“ meinte ich gelassen.

Obwohl es mir komisch vorkam,

dass meine Eltern noch nicht da waren,

war es eigentlich ganz normal.
 

Langsam wurde es dunkel und von meinen Eltern war noch immer keine Spur zu sehen.

Ich ging mit Shinya in mein Zimmer, wo wir etwas fern sahen.

Nach einer Weile schlief Shinya tief und fest und ich sah weiter fern.

Ich war hellwach und im Fernsehen lief nur Müll. Langsam schlich ich aus dem Zimmer,

um Shinya nicht zu wecken und ging hinunter in die Küche.

Ich nahm mir eine Cola aus der Truhe und war gerade auf dem Rückweg,

als die Haustür aufging. Ich wusste, dass es meine Eltern waren und ging weiter.

Als ich hinter mir die Tür schloss, hörte ich meinen Vater reden.
 

Ich setzte mich wieder vor die Glotze und schaltete mich durchs TV.

Auf jedem Sender liefen hohle Sendungen oder Dauerwerbung.

Ich hatte bestimmt jeden Sender schon zwei mal durchgeschalten,

als etwas gegen mein Fenster flog.

Immer wieder landeten kleine Steine an der Scheibe.

Ich öffnete das Fenster und kaum hatte ich dies getan traf mich einer der Kiesel.

Unten, vor dem Haus, stand Toshiya, mein bester Freund mit einer Taschenlampe in der einen

und einer Ladung Kieselsteine in der anderen Hand.

„Bist du bekloppt? Schau mal auf die Uhr! Es ist drei Uhr morgens.“

„Na und,“ entgegnete Toshiya „dass hat dich doch sonst auch nicht gestört!“

„Was willst du?“, schnauzte ich ihn an

„Wollte nur mal vorbei schauen! Lässt du mich rein?“

Ich drehte mich um und schaute zu Shinya. „Mach aber leise Shin schläft!“.

„Jetzt nicht mehr!“, flüsterte er.

Ich warf Toshi meine Schlüssel aus dem Fenster und

wie immer hatte er sie fallen lassen.

Nun suchte er mit der Taschenlampe nach dem Schlüssel.

„Hab ihn!“, rief Toshiya und hielt den Schlüssel hoch.

Shinya schaute nun auch aus dem Fenster und grüßte Toshiya.

„Alles Gute noch zum Geburtstag Shinya!“ Warum hatte er daran gedacht und ich nicht.

Erneut dachte ich an den Vorfall in unserem Garten.

„Wenigstens einer denkt an mich!“, sagte Shinya lächelnd.

der Plan: Sex?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Dai, du Glückspilz!

Licht! Viel zu viel Licht … eindeutig, so konnte man doch nicht mehr schlafen.

Murrend wälzte ich die Decke von mir und begann meinen allmorgendlichen inneren Kampf:

„Liegen bleiben und faulenzen oder aufstehen und sich dabei anstrengen…“

Ich entschied mich für die zweite Variante aus zwei leicht verständlichen Gründen!

1. Shinya war schon lange wach und weg… scheiß Frühaufsteher!!!

2. Eben dieser rief mich gerade. Woher wusste er, dass ich wach war? Zufall?

Ich glaubte er sei in der Küche und schlürfte ganz langsam mit wenig Elan die Treppe runter.

Ein Sack Kartoffeln wäre eleganter die Treppe runter gefallen.

Unten angekommen schaute ich kurz in die Küche um fest zustellen, dass Shin gar nicht hier war.

Verwundert kratzte ich mich am Kopf und wollte grad in die verlassene Küche tapsen, als er mich erneut rief.

Er war oben im Bad… Mist!!!

Grummelnd und Fluchend schleppte ich mich den ganzen Weg zurück.

Reinste Tortur am Morgen, dabei schlief ich in meinen Gedanken doch noch.

Die letzte Stufe schaffte es dann mich zu wecken… Ich rutschte ab und knallte auf den gefliesten Flurboden.

Das letzte Stück bis zum Bad überwand ich auf allen Vieren kriechend und vor mich hin heulend.

Nur noch ein kleines Stück und ich hätte auch die Türklinke erreicht,

doch wie der Zufall es wollte hatte Shinya in diesem Moment das Bedürfnis das Bad zu verlassen

und die Tür mit solchem Schwung, wie ihn nicht einmal eine Schaukel besitzt, zu öffnen.

Mit einem lauten Knall begann mein Kopf ein inniges Verhältnis mit unserer Badezimmertür einzugehen.

Zu deutsch: Meine Birne knallte mit rasanter Geschwindigkeit gegen die nun offene Tür.

Ich lag halbtot auf dem Boden und mir wurde leicht übel, vom dem Schmerz mal ganz abgesehen.

Womit hatte ich das nur verdient? War ich ein so schlimmer Mensch?

Shinya kam schnell auf mich zugerannt und sah mich erschrocken an.

„Shinya, das tut doch weh…!“ gab ich quengelnd von mir. Er stand auf meiner Hand.

Als er es bemerkte, nahm er schnell seinen Fuß von mir und kniete sich neben mich.

„Sorry Dai… aber was machst du überhaupt an der Tür?“, verwirrt sah er mich an.

„Mir geht’s Scheiße! Danke der Nachfrage!“, gab ich sarkastisch von mir.

Ich wollte ihn böse anfunkeln, doch waren meine Kopfschmerzen zu groß, um meine Gesichtsmuskeln anzuspannen.

„Gott hasst mich…!“, gab ich wimmernd von mir.

Er zog meinen Oberkörper auf seinen Schoß und begann mich zu umarmen.

Leicht drückte ich mich an ihn und gab ihm einen flüchtigen, dennoch zarten Kuss.

„Was wolltest du überhaupt von mir…?“, hätte ich doch nur Variante 1 gewählt.

„Naja…“, er lächelte, oder doch nicht? „Ich wollte fragen ob du mir Frühstück machst!“

WAS? Ich ließ meinen Kopf nach hinten fallen, zum Glück hielt er mich fest.

Ein langes Seufzen verließ meine Kehle. Ich wollte die Zeit zurück drehen und

meinen inneren Kampf zu Gunsten meines Körpers entscheiden.

Nur für dieses dämliche Frühstück, habe ich meinen Körper die Treppe hoch und runter gejagt,

um dann meinen geschunden Körper von Shinya, in der tödlichen Kombination mit der Tür noch mehr demolieren zu lassen.
 

Ich hasse mein Leben!
 

Weiche Lippen verschlossen meinen geöffneten Mund und etwas feuchtes,

auch Zunge genannt bahnte sich ihren Weg durch meine Mundhöhle.

Vor lauter Schreck verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke.

Hustend und um Luft ringend schob ich Shinya von mir.

„Shi… Warum immer ich? Warum hab ich so ein Pech?“[Weil ich es so will XD], ich sah ihn weinerlich an.

„Weil du Dai bist!!!“ Ja, auf dumme Fragen folgen dumme Antworten.

Nach dem Motto: „Eile mit Weile!“, ließ ich mir viel Zeit beim Aufstehen.

Shin ging schon mal um dann doch selber Frühstück zu machen.

Eigentlich wollt ich mich wieder in mein Bett schmeißen und rum jammern,

aber andererseits wollte ich auch bei Shinya sein.

Gezwungenermaßen schleppte ich mich erneut die Treppe hinab und

gab dabei Laute von mir, die man sonst nur bei der Paarung von Affen vernehmen konnte.

Verhängnis: letzte Stufe… und schon passierte es wieder. Zum zweiten Mal hingedonnert.

Das konnte doch alles nicht wahr sein. „Shin…“, jetzt hatte ich echt Tränen in den Augen,

den mein Steißbein ließ mich die schlimmsten Schmerzen spüren, die ich je hatte.

Shinya stand im Türrahmen und sah mich mitleidig an.

„Heute ist es noch schlimmer als sonst…“, schniefte ich mit zitternder Unterlippe.

Ich rappelte mich in „Stunden“-schnelle wieder auf,

nachdem ich erst versucht hatte wie ein Krebs in die Küche zu gelangen.

Da ich aber Angst hatte, dass mir wieder etwas an die Rübe knallt, verwarf ich die Idee schnell wieder.

Der Kühlschrank schien wieder voll zu sein da Shin ja gerade dabei war Omelette

[wird in Japan zwar nicht üblich sein, aber ich brauch des noch für später… XD] zu machen.

Im Schneckentempo, nein… sogar die hätte mich überholt, machte ich mich auf in Richtung Shinya.

Bei ihm angekommen ging ich in die Knie, um aus dem Schrank schräg unter ihm eine Kopfschmerztablette zu nehmen.

Als ich diese hatte, schloss ich erst einmal den Schrank und umarmte darauf Shinyas Taille.
 

Dieser erschrak und … klatsch…

Eins der Eier landete auf meinem Kopf und nun lief mir das Ei über die Haare ins Gesicht.

„Shinya…“, verärgert ruf. Ich löste mich von ihm und legte mich auf den kalten Fußboden.

So war mein Tag „perfekt“. Das Ei klebte an mir, aber ich empfand es für besser mich keinen Zentimeter mehr zu bewegen.

Wer weiß ob nicht noch mehr Unglück darauf wartete von mir gefunden zu werden.

Shin schien immerhin seinen Spaß zu haben, da er mal wieder über mich lachte.

Eine Entschuldigung wäre schöner gewesen. „Geh dir lieber die Haare waschen…“,

er zog mich wieder hoch und ich wollte mich am liebsten gleich wieder hin legen.

„Treppeeeee… Neiiin!!!“, ich wusste was wieder auf mich zu kam, doch dieses Mal kam ich heil oben an.

Im Bad traute ich mich erst nicht in den Spiegel zu schauen,

vielleicht hatte ich auch noch einen plötzlichen unheilbaren Aknebefall bekommen.

„Würde Shin mich dann noch lieben…“, flüsternd zu mir sag.

Zögernd blickte ich in den Spiegel… nix außer schöner Haut und Ei!!!

Wär ja auch zu dämlich, dann hätte Shin schon längst was gesagt oder gelacht.

Meinen Kopf unter den Wasserhahn der Badewanne haltend

schnappte ich nach dem Shampoo und wusch mir meine Haare.

Keine weiteren Zwischenfälle erschwerten mein Leben, bis ich mir das Handtuch,

so genial um meinen Kopf gewickelt hatte, dass ich gar nix mehr sah.

Wie ich das wieder hinbekommen hatte… naja ich bin halt ne Leuchte!!!

Beim Versuch es mir wieder so hin zu schnörkeln,

dass ich auch was sah knallte ich mit dem Knie gegen die Badewanne und stöhnte auf vor Schmerzen.

Ich überlegte mir, dass es doch das Beste wäre ich würde mir einen Anzug

aus Styropor basteln und einen Helm aufsetzen.

Naja ob ich als riesiger Wattebausch noch so sexy aussehe würde?
 

Nachdem ich mir die Haare geföhnt hatte, hieß es auch schon wieder: Treppe!

Als ich unversehrt unten angekommen war. Stieß ich einen Freudenschrei aus.

„Yes !!! Ohne Beule wieder unten! Dai, du hast es echt drauf!“, mich selbst anhimmelnd ging ich zu Shin,

der nur mit dem Kopf schüttelte und mich darauf so sagenhaft süß anlächelte.

Hach… ich stand traumatisiert vor ihm. Ein schönes Trauma… „Sah ich gerade doof aus? Bestimmt!“,

meine Gedanken schwirrten nur so um her.

Shin ordnete sie wieder in dem er mich mit einem Stück von meinem Omelette fütterte.

„Mhhhmmm… schmeckt das guuuuut!!!“, ich leckte mir über die Lippen und stahl Shinya einen leidenschaftlichen Kuss.
 

„Weißt du wie spät es ist?“, Shinya war gerade dabei den Abwasch zu erledigen und ich kühlte meine Stirn,

wobei ich mich auf die Eckbank gelegt hatte.

Meine Hand wanderte nach oben und ich zeigte an die gegenüberliegende Wand.

„Da hängt ne Uhr!“, ich war zu faul hin zu schauen.

„Was schon so spät? Wir wollten doch heute grillen…

ich muss noch einkaufen und Kaoru einladen!!!“, erschrocken stand ich auf.

Ich lief zu Shin und zog ihn in eine Umarmung… „Aber du musst mich doch wieder gesund pflegen!!!“,

als ich mir Shinya in einem Krankenschwesteroutfit vorstellte, musste ich unweigerlich grinsen.

„Nix da! Ich mach das für Toshi!“, ich schlurfte enttäuscht auf meinen Platz zurück.

Ich wusste wie wichtig das für Toshiya war, aber war ich denn nicht auch wichtig?

Mein schlechtes Gewissen ließ nicht lange auf sich warten und ich ging, diesmal etwas schneller,

da die Schmerzen nicht mehr so arg waren, in mein Zimmer um mich anzuziehen.

Danach machte ich mit Shinya auf den Weg in den Supermarkt.
 

Eine Stunde, 34 Minuten und 12 Sekunden Später…

Zwei blaue Flecken… Einkaufswagen in die Käsetheke gefahren…

Eine Prellung… In den dekorativen Dosenstapel gefallen…

Und eine Bisswunde…Kleinking geärgert, es hat sich gerächt…

…mehr !!! So kam ich bei Shin zu Hause an. Ich glaub das war Rekord!!!
 

Aber wenigstens hatten wir jetzt alles eingekauft.

Shinya machte sich auch gleich daran alles vorzubereiten und ich hatte die ehrenhafte Aufgabe Kaoru einzuladen.

Nachdem ich alles verarztet hatte, was zu verarzten war, statte ich dem Hause Niikura einen Besuch ab.

Etwa 2 Minuten nach dem Klingeln, öffnete sich die Tür und ein pink haariger Junge stand vor mir.

„Hi! Du musst Kaoru sein… mein Freund Shinya schickt mich! Ich soll dich einladen,

weil wir heute Abend mit ein paar Freunden grillen!“, schnell setzte ich den Dackelblick auf.

„Ähhmm ja… Ich komm gerne… wann denn?“, Kaoru wirkte etwas schüchtern, ob es an meinem Blick lag?

„Naja so gegen um sieben!“, er lächelte und fragte dann: „Kann ich noch einen Freund mitbringen?“.

„O.K. Von mir aus…gut ich muss dann auch wieder…“, ich wollte gerade winken und gehen,

als etwas winziges haariges an Kaoru vorbei huschte und sich an mein Bein hang.

Als es begann sich an meiner Hose zu rubbeln und grunzende Geräusche von sich gab,

wuchsen meine Augen auf die Größe von Esstellern an.

„ Aus To-chan! [XD] Du sollst das lassen!“, Kaoru zog den kleinen, erregten Hund von meinem Bein weg.

Leichte Röte zierte seine Wangen. Ich dagegen sah aus wie eine Tomate.

Er entschuldigte sich schnell und rannte mit dem paarungswütigen Fellball zurück ins Haus.

To-chan? Ich musste lachen so nannte ich Toshiya manchmal.
 

Wieder bei Shinya angekommen erzählte ich ihm von meinem nächsten Horrorerlebnis des Tages und

sagte ihm auch das Kaoru zugesagt hatte.
 

Nun brauchten wir nur noch einen guten Plan und mehr Glück als ich heute Pech hatte!!!

Stellungswechsel

Hechelnd und sabbernd rieb sich, das von Shinya so sehr geliebte Wollknäuel an meinem Hosenbein.

Schon der zweite Hund, der heute seine sexuellen Triebe an mir auslebte und dabei dachte ich immer,

Weibchen würden so etwas nicht tun. Angewidert schob ich Miyu von mir,

doch sobald ich mich umgedreht hatte begann das Schauspiel von Neuen.

“Shinya nimm es weg!“, jammernd [wie immer XD] und mein Bein hinter mir her schleifend

erkämpfte ich mir den Weg in Shinyas Zimmer. Jedoch schien es Shin nicht zu stören,

dass ich plötzlich an einem Bein ‚Fellboots trug‘, der verdächtig hin und her wackelte,

wobei er ächzende Geräusche von sich gab. Er beachtet mich, besser gesagt uns, gar nicht.

Das kleine Übel, welches gerade mein Bein vergewaltigte wurde gekonnt von ihm übersehen.

„Shinya! Jetzt unternimm endlich was!!!“, als es mir endgültig ausreichte, nahm ich Miyu,

setzte diese vor die Tür und schloss sie schnell hinter mir.

„Mann!!! Es ist wirklich schlimm heute!“, ich setzte mich zu Shin.

„Was machst du da eigentlich?“, ich beugte mich zu ihm rüber und sah auf den Computer,

an dem er gerade saß. „Chatten!“, kurze und präzise Antwort wie immer.

„Aha und mit wem?“, ein bisschen Eifersucht schwang in meiner Stimme mit.

„Kao!“, ich glaubte nicht richtig zu hören.

„Und warum musste ich mich dann dazu bequemen rüber zu gehen,

ihn einzuladen und mich von seinem Hund bespringen zu lassen?!“,

Shin zuckte mit den Schultern und mir klappte die Kinnlade herunter.

Empört zog ich die Luft ein und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

„Ich hasse dich!“, zischte ich und begann zu schmollen.

Shinya sah mich an, lächelte und gab mir einen Kuss,

noch während ich dabei war einen Schmollmund zu ziehen.

„Aber ich liebe dich, mein kleiner Schmollmops!“,

er gab mir einen flüchtigen Kuss ehe er sich wieder dem Computer zu wand.

„Ich wusste ja nicht, dass er auch dort angemeldet ist!“,

ich fragte mich ob er lieber mit dem Bildschirm redete als mit mir.

Seine Finger schienen nur so über die Tastatur zu fliegen und meine Augen kamen kaum hinterher.

„Machst du das auch mal mit mir?“, flüsterte ich errötet in sein Ohr.

„Was? Chatten?“, er sah mich verwirrt an.

„Nein Verdammt!!! Mich… „, ich räusperte mich, um von meiner plötzlichen Verlegenheit abzulenken.

„Mich so berühren…“, ne Tomate war en Scheißdreck im Gegensatz zu dem Rot,

das nahezu nahtlos von meinem Gesicht zu meinen Haaren überging.

Feuermelder wäre glaub ich, ein passender Begriff gewesen,

doch warum war mir das so peinlich? Wir hatten doch schon zig Mal Sex miteinander gehabt.

„Seit wann willst du so passiv sein?“, schon kam die Antwort: Ich war noch nie Uke.

„Es gibt für alles ein erstes Mal…“, stammelte ich vor mich hin und sah auf meine Füße.

Erst das Geräusch des herunterfahrenden Computers, riss mich aus meinen versauten Tagträumen

und ein breit grinsender Shinya setzte sich auf meinen Schoß.

„Shin…“, ich sah hinauf in seine wunderschönen Augen

„…ich möchte auch mal Uke sein.“, meine Stimme war nur noch ein leises Flüstern.

„O.k. Wenn wir Toshi geholfen haben, dann bin ich für eine Woche Seme!“,

und es folgte ein kleiner Kuss auf meine Stirn.

„Eine Woche?“, irgendwie war ich geschockt und erfreut zu gleich.

„Jepp und jetzt müssen langsam mal alles vorbereiten!“, schnell erhob er sich

und schleifte mich zur Tür raus und in einer dunklen Ecke lauerte es schon…

Mit einem Satz sprang sie auf mich zu und hing an meinem Bein.
 

„Miyu… Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!“
 

2 Stunden später:

„Vergiss es!“, schnauzte ich Shinya an. „Die bleibt jetzt in deinem Zimmer und Pasta!“,

meine Güte, hatte ich die Schnauze voll!

„Es heißt basta und du kannst sie doch nicht den ganzen Tag da drinnen lassen!

Was ist wenn sie Hunger hat oder mal muss?“,

er war mal wieder sehr besorgt um das kleine Ding, aber bei dem Gedanken an

Hundehaufen in Shinyas Zimmer gab ich nach und ließ die kleine Hundedame wieder raus.

Natürlich lief ich schnell ins Bad, bevor sie mich erwischen konnte.

Ich zog mich schnell um und zupfte noch ein bisschen an meinen Haaren herum,

bevor ich fluchtartig runter in den Garten lief, doch dieses Mal beachtete Miyu mich gar nicht mehr.

Kaum unten angekommen und einen der riesigen Blumenkübel mitgenommen,

hörte ich auch schon Toshiyas Lachen.

Schnell stellte ich den Blumentopf an seinen ursprünglichen Platz

und schippte die Blumenerde zurück. Anscheinend waren schon alle da.

„Hey Dai! Hast es auch endlich geschafft dich von Miyu loszureißen!“,

lachend klopfte mir Shinya auf den Rücken

heiße Hintern

„Jaja! Lach du nur über mich, aber irgendwann…“, knurrend überlegte ich, was dann wohl irgendwann einmal passieren würde.

Da ich aber nichts Passendes in meinem Oberstübchen, egal wie sehr ich auch kramte, fand beließ ich es bei diesem unfertigen Satz

und setzte mich lieber erst einmal auf meine fünf… zwei… Buchstaben oder doch… , ach einfach auf den Hintern.

Erstmal ließ ich meinen Blick durch die Runde schweifen, es waren aber auch ganz schön viele gekommen (hatten wir die alle eingeladen?),

ehe meine Augen dann die Person neben Kaoru fixierten.
 

Hatte er nicht gesagt er wolle einen Freund mitbringen? War das jetzt seine Freundin?

„Hey Kaoru! Wer ist den das hübsche Mädchen an deiner Seite!“. Alles um mich herum verstummte,

sogar Toshiya hielt die Klappe und das Gesicht des hübschen Mädchens verfinsterte sich.

Sie zog die Augenbrauen zusammen und presste ein „Ich bin kein Mädchen!“ durch ‚ihre‘

zu einem Strich verzogenen und aufeinander gepressten Zähne.

Ach du scheiße, dass das kein Mädchen war hörte man, aber warum verdammt sah man es nicht?

„Warum denken immer alle ich sei ein Mädchen?“, grummelte es genervt weiter.

Erst als Shinya seine Hand unter mein Kinn legte und es nach oben drückte, merkte ich, dass mir der Mund vor Schock offen stand.

„Mach dir nichts draus Bou! Mich fragen sie auch ständig!“, sagte Shinya um die kleine Transe zu beruhigen.

Aber woher nahm ich mir das Recht ihn als Transe zu bezeichnen, immerhin war mein Freund auch ne halbe, oder eine ganze?

Ein verlegenes Lächeln nahm wieder Platz auf Bous Lippen und Kaoru atmete sichtlich erleichtert aus.

Am Tisch kehrte wieder Leben ein und die anderen Gäste, von denen ich manche gar nicht kannte,

begannen sich wieder munter und laut zu unterhalten. Peinlich berührt kaute ich auf meiner Unterlippe herum

und scheute den Blickkontakt zu Bou, der sich wieder Toshiya und Kaoru zugewannt hatte.

Das ganze war mir doch etwas peinlich, wie immer hatte ich mich zum Volldepp der Nation abgestempelt.

Shinya ließ mir aber keine Zeit mich mit meinen Gedanken auseinander zu setzen und somit etwas im Selbstmitleid

zu baden oder innerlich zu fluchen, denn er hatte eine bessere Beschäftigung für mich.

Eine bei der ich Gefahren auf mich nehmen müsste, mich verletzen könnte und sogar mein Leben aufs Spiel setzte.

Ja eine Aufgabe, die mir würdig war… oder so. Jedenfalls sollte ich mich um den Grill kümmern.

So tapste ich fröhlich zu dem guten importierten, aus welchem Land auch immer er stammen mochte, Supergrill.

Shinya kam natürlich mit, denn ganz ohne Aufsicht wollte er mich anscheinend doch nicht lassen.

„Vertraust mir wohl nicht?“, fragte ich ihn schmollend. „Naja bei deinem Glück...“,

fing er den Satz an und ließ ihn einfach mal so im ‚Raum‘ stehen.

„Aber eigentlich wollte ich mit dir reden, ohne dass die anderen es hören!“,

sagte er nun etwas leiser, da der Grill nun doch nicht so weit von den anderen entfernt war,

jedenfalls konnte man ihn von dort aus, wo sie saßen, sehen.

„Ach so!“, ja meine Antworten strotzten nur so vor Intelligenz und Redegewandtheit.

Ich ließ Shinya einfach weiter reden, während ich versuchte den Grill in Gang zu

bekommen, war an sich auch gar nicht so schwer.

„Du Dai?“, Shinya rückte noch näher an mich ran. „Ja ich Dai?“,

sonst waren es doch eher meine Sätze, die unter solchem verstümmelten Satzbau litten.

„Haha, lass die Witze! Ich dachte eigentlich auch, dass Bou ein Mädchen wäre, also Kaos Freundin!“, flüsterte er mir ins Ohr.

„Ha!“, ich zeigte mit der Würstchenzange auf ihn und fuchtelte dann wild damit herum!

„Du Verräter! Eben noch so tun als sei ich, der einzige, der das dachte und jetzt?“,

ich piekte ihm mit der noch sauberen Zange leicht in den Bauch. „Ich habe dich entlarvt!“,

naja eigentlich hatte Shinya sich ja selber gestellt. Shinya rollte mit den Augen.

„Ja ist ja gut, schrei mal nich so rum! Muss ja nich gleich jeder wissen, dass du ´nen Knall hast!“,

um mich zu besänftigen, da ich mich grade wieder über den fiesen Kommentar beschweren wollte,

gab Shinya mir einen kleinen Kuss. Zu seinem Glück war ich so überrumpelt,

dass ich vergaß zu meckern.
 

„Also, was ich dir damit eigentlich sagen wollte ist, dass Kao doch keine Freundin hat, da diese ja ein Kerl ist!“, das leuchtete mir ein!

„Das ist doch gut, dann hat Toshi doch Chancen!“, der Grill lief langsam auf Hochtouren, ging ganz schön schnell!

„Ja, aber wir wissen doch gar nicht, ob er auf Kerle steht!“, entgegnete mir Shinya und rückte wieder näher,

um nicht so laut sprechen zu müssen. „Wenn nicht, macht Toshiya ihn einfach…“,

dummerweise ging ich ein paar Schritte rückwärts, ohne an den Grill zu denken. „HEISS!!!“,

schrie ich vor Schmerz und schnellte sogleich nach vorne.
 

Shinya besah sich sogleich meine Jeans beziehungsweise,

das Stück Hintern, das man jetzt durch das eingebrannte Loch sah.

Hinter mir hockend zupfte er an meiner Jeans und ich zischte ihn an!

„Autsch! Stocher da nich rum, dass tut weh! “.
 

Schallendes Gelächter ließ mich zu dem Tisch sehen, an dem unsere Freunde saßen.

Ich zog schnell meinen Hintern an, damit Shinya nich mehr an der Wunde rumstochern konnte und

besah die anderen mit einem verärgerten Blick. „JA! Ich hab mir den Arsch verbrannt!

Was dagegen?“, schnaubte ich wütend, doch irgendwie fanden die anderen,

das noch witziger und konnten gar nicht mehr aufhören mit dem Lachen.

Shinya hatte sich auch endlich wieder in eine aufrechte Position gebracht und tätschelte meine Schulter.

„Komm du musst schon zu geben, dass das grad ziemlich dämlich ausgesehen haben musste!“,

es war sogar Shinya peinlich, doch der ließ es sich nicht so sehr anmerken wie Dai.

„Trotzdem tut es weh!“, Toshiya kam lachend auf sie zu und musste sich erst mal ein paar Freudentränen aus den Augenwinkeln wischen.

„Dai! Du bist einfach dämlich! Gib mal her! Ich mach das!“, gluckste er und nahm die Würstchenzange an sich.

Neeeeiiin! Mein Zepter der Macht! Innerlich trauerte ich um die Zange, doch äußerlich… sah man es mir auch an.

„Blödmann!“, ich überließ sie ihm aber trotzdem, denn im Moment hatte ich keine Lust mehr mich um den Grill zu kümmer,

sondern wollte lieber meinen Hintern in eine Badewanne voller Eiswürfel platzieren.

Schnaubend wie ein trächtiges Nashorn stampfte ich ins Haus. Natürlich kam Shinya hinterher.

„Was denn jetzt? Meinste ich kann mir nicht mal selber Salbe auf den Arsch schmieren oder was?“,

wütend knallte ich die Badezimmertür hinter mir zu und sogleich ging sie wieder auf.

„Sag mal spinnst du? Ich mach mir nur Sorgen und du fauchst mich an!“, und zack hatte er mir eine geklebt.

„Autsch!“, ich glaube aber, das hatte ich verdient „Dai? Hast du dich jetzt endlich beruhigt?“, au ja, das hatte ich.

„Tut mir Leid für die Ohrfeige! Ich kann dich ja nicht immer küssen, um dich zu beruhigen,

das hilft doch sonst irgendwann nicht mehr!“, doofe Entschuldigung!

„Hmm…“, brummte ich nur als Antwort, das musste ausreichen.

„So jetzt Hose runter! Arsch raus!“, meine Augen, so groß wie Autoreifen,

fielen aus ihren Höhlen und kullerten durchs Bad.
 

„Los jetzt mach schon ich schmier, da jetzt was drauf!“, ich hatte recht,

nicht einmal das traute er mir zu, trotzdem sagte ich nichts mehr und

öffnete meinen Gürtel und ließ meine Hose, samt Shorts runter.

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Next: vielleicht Lemon O.o



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  angie1804
2008-08-30T09:42:03+00:00 30.08.2008 11:42
Armer Dai, aber ansonsten finde ich diese ff einfach nur göttlich und toll, mach weiter so, bin schon gespannt wie es weiter geht.
Von:  Seme-Aoi-chan
2008-08-23T10:37:23+00:00 23.08.2008 12:37
totlach!
du hast einfälle!^^
aber die ff ist wirklich toll!weiter so^^
*knuddel*
Von:  -Lelias-
2008-08-21T15:51:35+00:00 21.08.2008 17:51
lemon lemon <33
hach du bist toll xD
ich liebe dieses Kappi xD
Die ist so dumm wie ich das mag ich <3 xdd
nene
echt toll geworden *~*
*bou anfeuer*
Von: abgemeldet
2008-08-20T17:47:42+00:00 20.08.2008 19:47
„Wenn nicht, macht Toshiya ihn einfach…“, dummerweise ging ich ein paar Schritte rückwärts, ohne an den Grill zu denken. „HEISS!!!“ <<--- jah Heißmachen, aber bitte nicht Dai XDDD- *Sakito_Akira zustimm* dein Humor ist genial^^ es macht spaß die ff zu lesen.

*aber eine ganz kleine bitte haz* könntest du des nächste mal ein, zwei absätze machen....*ganz lieb bettel* ich verrutsch immer so leicht in den Zeilen>////< außerdem sieht es mit absätzen nach mehr aus XDD-
wäre lieb, aber wenns ned geht, dann gehz eben ned^^

ein Lemon wäre nicht schlecht, aber irgendwie will aich wissen, was da zwischen Bou und Kaoru ist...mist...diese neugierde...

und das Shinya nur so selbtsverständlich getan hat, dass Bou ein Mann
sein soll, war auch göttlich XD nicht das man denkt Dai würde abfärben XD-

lg Sefie
Von:  Angel_of_Thursday
2008-08-20T16:31:11+00:00 20.08.2008 18:31
>Innerlich trauerte ich um die Zange, doch äußerlich… sah man es mir auch an.< x,DDD +rofl+ ..Ich find deinen Humor sau geilo!!! Und deinen Schreibstil souwiesou..+smile+
..Armer DaiDai...<_<, ...Alsou ich wär für was Citrussäure haltiges (oda wie das geschrieb wird...x,DDD)..x3 +breit grins+
Weiter sou!!!^-^/)
Von:  Angel_of_Thursday
2008-08-17T21:46:59+00:00 17.08.2008 23:46
Ahahahahahahhahaaaaaaa....x,DDDD ..Armer DaiDai... Das kenn ich alles nur zu gut..+seufz+ ..+drooooopu+ ..Aber bei dem is das echt schlimmer, als bei mir... (wär ja noch schöner, wenns umgekehrt wär..^^;;;) +riesendropu+
..Aber deine Story find ich echt net übl..auch wenn ich find, dass Shinya da souwiesou eher Seme, als Uke is...<_<, ..Nyuuu..
Weiter sou!!^-^/)
Von: abgemeldet
2008-07-04T00:51:02+00:00 04.07.2008 02:51
na toll
*knick*
die nächste FF wo ich wissen will wies weiter geht *knick*
ich glaub ich sollte mir echt angewöhnen keine noch nicht abgeschlossenen FF'S zu lesen *nick*

wenn da nicht noch Kao und Toto wären wärs ja gar nicht so tragisch. *schnüff*
also Die und Shiny sind sooo süss *nick*
Shiny is auch ne geile Sau in der FF, so mega cool und berechnend ^^
und Die hat wirklich überdemensional viel Pech *lol* passt zu ihm

bloss is Kao hete???
oder wird er bei Toto's Anblick homo??? MANNNNNNNNNNNNNNNN
aber der Hund ist geil *lol*

oki tschööö *wink*
Von:  Seme-Aoi-chan
2008-05-07T11:48:57+00:00 07.05.2008 13:48
hihihihihihi
der arme, tollpatchige daidai!
das ist aber mal sehr fantastisch!
ich weiß gar nicht was ich sagen soll....
einfach zu schön
Von: abgemeldet
2008-04-03T15:38:38+00:00 03.04.2008 17:38
*nick* shinya jat wirklich "flinke" Hände... XD
okay...*zum fandom rüberschiel* Gazette....bedingte wahrscheinlichkeit...gut gut...also ne chance von 20% richtig zu raten...ich tippe auf Uruha. XD- man iwie bin ich gerade total verbissen drauf, zu wissen wer der typ ist und was der soll >____< Kao gehört zu Toshiya, so!! <33 und nicht anders!!
oh man, armes daidai XDDDD- und das von ner lästigen "Dame"
XDDD- "aufschlussreiches" pittel, war jah klar, dass er wieder was umschmeistXDDD
Von:  -Lelias-
2008-04-03T15:03:40+00:00 03.04.2008 17:03
XDDD wie geil xDD
mein hund is grad läufig soll ich den ma vorbei bringen xDDDDDD
*löööööl*
ist das ein geiles Pittel xD


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