Confusion von Lupie (Der Weg mit Hindernissen) ================================================================================ Kapitel 2: Lexie Johnson ------------------------ Kapitel 2: Lexie Johnson In der Nacht konnte Lexie nicht schlafen. Sie lag wach in ihrem Bett und grübelte vor sich hin. Wer waren diese Vermummten und was wollten sie? Und wer war dieser Einzelgänger? War es vielleicht Balian? Und wenn er es war, wo hatte er gelernt mit einem Schwert zu kämpfen? All diese Fragen stellte sich die Blonde immer wieder, fand allerdings keine Antwort darauf. Dann, ganz deutlich, hörte sie unten im Laden ein Klirren. Schlagartig saß sie kerzengerade im Bett und lauschte angestrengt. Es konnte keiner im Laden sein, er war verschlossen. Plötzlich vernahm Lexie Stimmen, die ihr unbekannt waren. Jetzt folgten Schritte die Treppe hinauf. Einbrecher? Nun bekam Lexie es mit der Angst zu tun. Schnell blickte sie sich um und ihr fiel etwas ein. Das Dach vom Nachbarhaus. Hastig ging die Blonde in die Küche und öffnete das Fenster so weit es ging. Doch plötzlich verstummten die Schrittgeräusche. Die Einbrecher standen vor der Wohnungstür. Schnell kletterte Lexie auf den Fenstersims und schaute auf das andere Dach. Es war nicht zu weit. Aber dann, wurde die Wohnungstür eingetreten. Lexie schaute zurück und entdeckte die Vermummten Gestalten. Doch diesmal waren es Fünf! „Da! Am Fenster!“, rief einer der Fünf aus. Heftig atmend nahm Lexie all ihren Mut zusammen und sprang. Sie schaffte es, knallte jedoch mit dem Knie gegen das Holz des Daches. Ein stechender Schmerz durchzuckte ihr Knie und Lexie musste einen Schmerzensschrei unterdrücken. Mühsam rappelte sich die junge Frau auf und lief humpelnd übers Dach zur anderen Seite. Dort kletterte sie qualvoll runter und humpelte in die Wald zu ihrer Linken. Im Wald angekommen blieb Lexie nicht stehen. Tapfer humpelte sie durch den Wald und machte erst an einer Lichtung halt. Erschöpft und atemlos sank die Blonde zu Boden. Dann besah sie sich ihr verletztes Knie. Die Haut war arg abgeschürft und es blutete. Am Morgen, da war sich Lexie sicher, würde es blau und dick sein. Wie sie es sich gedacht hatte, war das Knie am Morgen angeschwollen und blau. Das Blut war getrocknet und klebte an ihrer Haut. In der Nacht hatte die Blonde kein Auge zugemacht, aus Angst, dass die Vermummten Fünf ihr gefolgt waren. Aber das war Lexies geringste Sorge. Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie zurückgehen? Aber was, wenn die Vermummten dort auf sie warteten? Verzweifelt fasste sich Lexie an den Kopf und raufte sich die Haare. Was war denn los? Seit diese Vermummten aufgetaucht waren, gab es nur Ärger. Aber das war nur der erste Tag. Wie viele folgen noch? Plötzlich fühlte Lexie sich beobachtet. Schnell hob die Blonde den Kopf und erschrak auch gleich. Dort, ihr gegenüber, lehnte der Einzelgänger an einen Baum. Die junge Frau konnte allerdings nicht erkennen ob er zu ihr sah, zumindest vermutete sie das. „Wer…?“ „Sprich nicht!“, wurde die Blonde unterbrochen. Doch das ließ sie sich nicht sagen. Die junge Frau stemmte die Hände in die Hüften und sagte leicht verärgert: „Nu hör mal! Denkst du, ich lasse mir von dir den Mund verbieten?“ „Allerdings“, entgegnete der Einzelgänger. Lexie blickte empört drein und verschränkte die Arme. „So eine Frechheit“, murmelte sie. „Was willst du jetzt tun?“, fragte der Einzelgänger dann. Lexie blickte zu Boden und ihre Haltung erschlaffte. „Das weiß ich nicht“, gab sie murmelt zu. „Bitte was?“, fragte er. „Ich weiß es nicht!“, wiederholte die Blonde nun lauter. „Außerdem wüsste ich nicht was dich das überhaupt anginge!“, fügte sie deutlich vernehmbar hinzu. Der Einzelgänger zuckte die Achseln: „Gut! Dann helfe ich dir eben nicht.“ Er stieß sich vom Baum ab und wollte gehen, doch Lexie hielt ihn auf: „Warte!“ Der Vermummte blieb stehen. „Ja?“, fragte er und wandte wie es aussah den Kopf in ihre Richtung. Lexie versuchte aufzustehen, ließ es jedoch sein, da ihr Knie heftig zu schmerzen begann. „Du willst mir helfen? Ich kenne deinen Namen nicht und ich weiß nicht wie du aussiehst. Genauso wenig weißt du wer ich bin. Und trotzdem willst du mir helfen?!“, fragte die junge Frau verblüfft. Seufzend strich sich der Fremde die Kapuze ab. Zum Vorschein kam ein hübsches Gesicht. Der junge Mann hatte Blonde, kurze Haare und blaue Augen. Und er hatte einen Ohrring am rechten Ohr. „Ich bin Cloud Strife“, schloss er dann. Lexie kam er sympathisch vor, deswegen grinste sie breit. Dann stemmte sie eine Hand in die Hüfte und zeigte mit dem Daumen ihrer anderen Hand auf sich. „Ich bin Lexie Johnson“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)