Confusion von Lupie (Der Weg mit Hindernissen) ================================================================================ Kapitel 1: Der Unbekannte ------------------------- Confusion Kapitel 1: Der Unbekannte Gähnend stieg Lexie aus ihrem Bett. Es war noch dunkel. Was soll man auch anderes erwarten um 5:30 Uhr morgens. Schnell wusch sie sich und zog sich an. Danach ging die Blonde eine Etage tiefer. Dort frühte sie einen Blumenladen. Zuerst schloss die junge Frau den Laden auf, dann erst, fing sie an zu Frühstücken. Nach zwei Stunden betrat nun endlich der erste Kunde den Laden. Lächelnd trat Lexie aus dem Hinterzimmer. Doch sie erkannte, dass es kein Kunde war. „Balian!“, rief sie froh aus. Schnell lief die junge Frau zu ihm und umarmte ihn. „Hallo, hallo“, antwortete dieser und erwiderte die Umarmung lächelnd. „Ich dachte, du wärst auf Reisen“, stieß Lexie hervor, als sie die Umarmung löste. „Ach. Ich wollte meine kleine Schwester mal besuchen. Und wie ich sehe, hast du viel aus Mutters Laden gemacht“, stellte er fest. Lexie grinste. „Nun ja, da Mutter mir den Laden übergeben hat, versuchte ich das Beste draus zu machen“, gab sie zu. Balian nickte. Er erinnerte sich schmerzhaft daran wie seine Mutter vor zwei Jahren im Sterben lag und Lexie den Laden übergab. Man konnte ihre Krankheit nicht heilen. „Balian?“ Kurz zuckte er zusammen „Tut mir leid. Ich war gerade in Gedanken“, gab er entschuldigend zu. „Nun gut. Willst du etwas Tee?“, meinte die Blonde und führte ihren Bruder ins Hinterzimmer. Im Zimmer setzten sie sich an einen kleinen Tisch. Lexie goss ihrem Bruder etwas Tee ein. „Wie läuft das Geschäft?“, fragte der Blauäugige nun und nippte an seinem Tee. „Eigentlich gut“, gab sie zurück. „Eigentlich?" Lexie seufzte. „Ja. Seit letzter Zeit laufen vermummte Gestalten ständig am Laden vorbei. Sie beobachten mich. Kunden wollen gar nicht mehr in den Laden kommen, aus Angst vor diesen Gestalten“, gab die junge Frau zu. Der blauäugige runzelte die Stirn. „Warum? Soll ich hier bleiben?“, fragte er dann besorgt. „Ich weiß nicht was die wollen. Nein, du brauchst nicht hier bleiben. Die kommen ja nicht rein. Und wenn sie es tun und mir böses wollen, dann zeig ich denen aber wo´s lang geht“, sagte Lexie bestimmt grinsend. Balian nickte und trank seine Tasse leer. „Ich muss dann auch weiter“, meinte er entschlossen und stand auf. Auch Lexie stand auf und nickte. Am Mittag lief die junge Frau durch ihren Laden. „Heute ist nichts los“, murmelte sie vor sich hin. Dann hörte sie die Türglocke. Als die Blonde sich dann umdrehte, erschrak sie kurz. Dieser Kunde war vermummt. Genau wie bei den anderen, hatte dieser seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen, doch kam er Lexie nicht bedrohlich vor. Er erinnerte an einen Einzelgänger. Und er schien sich gar nicht für sie zu interessieren. Er sah sich aufmerksam im Laden um. Gerade wollte Lexie zu ihm gehen, als sie die drei vermummten Gestalten sah. Die Blonde schreckte zurück, da alle drei den Laden betraten. Lexie wich noch weiter zurück. Die Gestalten kamen bis zum Tresen. „Was wollen Sie? Wenn Sie keine Blumen wollen, dann verschwinden Sie bitte!“, sagte die Blonde mit fester Stimme. Die Drei sahen einander an. Dann begannen sie zu lachen. „Verlassen sie sofort meinen Laden!“, sagte die junge Frau nun lauter. Immer noch lachten alle höhnisch. Plötzlich trat der Einzelgänger vor Lexie und murmelte: „So wird das nichts!“ Und im nächsten Moment zog er ein großes Breitschwert hervor. Das lachen der Drei verstummte sofort. Die Gefährten sahen wieder einander an. Sie schienen eingeschüchtert zu sein, obwohl sie in der Überzahl waren. Der Einzelgänger trat einen Schritt vor und zischte bedrohlich: „Verschwindet!“ Nun wichen die Drei zurück und waren im nächsten Moment verschwunden. Der Vermummte schob sein Schwert zurück in die Scheide und ging zur Tür. „Äh, warten Sie! Ich wollte…“, fing Lexie an, doch sie verstummte als sich der Vermummte zu ihr drehte. Er hob einen behandschuhten Finger und wackelte mit diesem. Danach drehte er sich wieder um und verschwand im Nichts. Völlig perplex stammelte Lexie: „D-danke….“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)