Wenn dich die Vergangenheit einholt von Lizza (oder Wer bin ich wirklich? 2) ================================================================================ Kapitel 11: Von Lebensweisheiten zu neuem Mut --------------------------------------------- Hallo Leute, erstmal Entschuldigung, dass ich so lange kein Kapitel mehr hochgeladen habe. Ich hatte ein Probleme und viel Stress... Viel Spaß beim Lesen Lizza Kapitel 11:Von Lebensweisheiten zu neuem Mut Die Flecken vermehrten sich schnell. Aus den dunklen Flecken wurde eine Art Pfütze. Das Rinnsal der Tränen flossen von ihrem Ursprung weg. Hinfort. In die Welt. Und irgendwo würden sie wieder fließen.... Sie hatte sich geschworen, dass sie NIE wieder sang... Und jetzt? Sie hatte das Versprechen gebrochen. „Ich singe Nie wieder!“, schrie sie immer und immer wieder. Doch letztlich war auch sie nur ein Mensch. Das wusste sie.. Und irgendwer hatte ihr Schicksal schon längst besiegelt.... Aber nutze es, dass sie immer so dramatisch spielte? Sie war nur ein Mensch Dinge, die du ändern kannst. Diese änderst du. Doch Dinge, die du nicht ändern kannst, musst du akzeptieren und mit ihnen leben. Im Leben kann man auch Kompromisse eingehen... Sie musste sich wieder aufraffen. Sie seufzte und erhob sich wieder von der Straße. Sie war wieder dort – Wie damals. Auf dieser Landstraße. Ihr Mund verzog sich zu einem Lächeln, dass ein Mensch immer wieder zu den selben Plätzen zurückkehrt. Sie schüttelt ihren Kopf.. «Na gut! Auf nach Hause...» Mittlerweile kannte sie den Weg nach Hause. Aber warum rannte sie immer? Woher rannte sie weg? Es war immer das selbe mit ihr. Rennen— Ja das konnte Darin war gut— Sehr gut— Aber was nutzte ihr das? Wovor fiel sie immer weg? Vor Angst? Nein.. Vor sich selbst. Angst.. ...etwas zu verlieren. Was sie schon längst verloren hat. Nämlich ihre Kindheit! Ihre Vergangenheit! Ihre Zukunft. Das was ihr blieb vor die Gegenwart. Eine Zukunft hatte sie nicht. Sie würde sterben. Irgendwann. Sie wusste es. Es würde kommen. Entweder durch sie oder... Scheiße!!! Angst. Immer von dieser Angst wurde begleitet. Diese schreckliche Angst vor dem Tod. Vor Schmerz. Sie rannte wie immer. Sie rannte vor sich selber weg. Angsthase. Das war sie. Sie war nur eine LEERE Hülle. Namens Sara. Natsuko war gestorben. Als sie starb, starb auch Yukiko. Als ihr Vater starb, starb Hana. Und kurz nach ihrer Geburt starb ihre Mutter. Immer musste sie leiden. Das was die Anderen von ihr sahen, war nicht sie. Sondern nur die Hülle. Diese Hülle dachte und war wie Natsuko. Sie hatte ihre wahre Gestalt schon war langer Zeit fallen gelassen. Sie war zu Natsuko geworden. Als reine Vorsichtsmaßnahme, damit ihr Keiner mehr weh tun konnte. Scheiße! Sie war schon lange nicht mehr sie selbst. Sara... War ein billiger Abklatsch ihrer Selbst. Eine Hülle ohne Gefühle. Scheiße!! Das hat niemand gewollt. Als sie alles starben sind sie gestorben um IHR zu helfen. Selbstmord... Sie stand schon oft genug auf der Brücke. Gesprungen ist sie nie. Sonst wäre sie ja nicht ihr. Sie sprach mit Gräbern und Kreuzen aus Holz, mit Toten. Menschen, die sie einmal geliebt haben. Damals als sie ihren geliebten Wellensittich verloren hatte, hatte sie geweint. Geweint vor Trauer. Und es hatte geregnet. Damals sagte Natsuko: „Hey, Yuki. Schau mal dort.“ Sie zeigte zum Himmel eine weiße Taube flog einsam ihren Weg in den Himmel. Hinter die grauen Wolken auf die Sonne zu. „Wenn es regnet, dann weint Gott. Dann hat er einen seiner Engelchen verloren. Aber bald scheint dann wieder die Sonnen, weil der Engel jetzt wieder bei ihm ist. Bei ihm im Himmel ohne Schmerzen. Dann ist nur seine Seele bei ihm...“ Und Sara verstand was ihre Freundin sagen wollte. Zwar erst jetzt aber sie hatte es verstanden. Trauer ist vergänglich. Jeder kann irgendwann wieder lächeln. Bei jeder Beerdingung hatte es geregnet. Sie wusste es. Obwohl sie nie dabei war. Nachdem Natsuko mit dem Flugzeug abgestürzt war, hatte es angefangen zu regnen. «Gott weint... Er hat Natsuko verloren. Als sein Engelchen hier auf der Erde bei mir...» Bei der Beerdigung war der Himmel grau. Doch als der schneeweiße mit den eingravierten Rosen zu Grab geführt wurde. Der Priester die Worte sprach: „Geschaffen aus Staub und Erde. Nun werde auch wieder zu Staub und Erde. Erde zu Erde. Asche zu Asche. Und Staub zu Staub.“ Dann kam die Sonne wieder hervor. «Gott lächelt jetzt, weil Natsuko ihn erreicht und jetzt bei ihm ist. Und von dort oben über mich wacht. Sie wird mich immer beschützen und leiten...» Damals stand sie vor dem Grab. Das kleine blonde Mädchen mit den blauen Augen. Diese Worte, die sie vorher gedacht hatte sprach sie auch laut aus. Der Priester legte seine Hand auf ihre Schulter sagte: „Du, das keine blonde Mädchen mit den leuchten blauen Augen, die heute mit Tränen gestückt sind, wird irgendwann einmal wieder glücklich sein. Aber bis dahin ist ein weiter Weg, den sie so eben angetreten ist. Zudem hat sie eine doppelte Last auf ihren Schultern, sie hatte ihre Kindheit mit den Tod ihrer besten Freundin verloren. Doch ein Stück von ihr wird immer in deinem Herzen weiter leben. Hast du mich verstanden?“ Dieser Priester sprach die reine Wahrheit. Doch er war der selbe der auch bei der Beerdigung ihrer Vater dort war. Sie wusste es, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt NICHT auf der Beerdigung ihrer eigenen Vaters war. Der Priester sprach am Grab ihrer Vater die selben Worte wie bei Natsuko Beerdungen. Allerdings in anderer Form. Er sagte: „ Ein kleines Mädchen sagte einmal bei der Beerdigung ihrer besten Freundin zu ihr «Gott lächelt jetzt, weil Natsuko ihn erreicht und jetzt bei ihm ist. Und von dort oben über mich wacht. Sie wird mich immer beschützen und leiten...» Leider ist sie nicht ihr um sich von ihrem Vater zu verabschieden. Damals habe ich lange über ihre Worte nachgedacht. Die Worte einer Siebenjährigen. Sehr Weise. Wir sollten sie uns zu Herzen nehmen. Schade, dass sie nicht ihr ist. Ich wüsste gerne was aus dem kleinen blonden Mädchen mit den blauen Augen geworden ist...“ Warum sie das so genau wusste? Weil er alles aufgeschrieben hat und ihr geschickt hat. Er schrieb ihr regelmäßig. Und er würde sie mit offenen Armen empfangen wenn sie irgendwann mal wieder zurück kommen wolle. Man hatte Natsuko und ihre Familie in Frankreich beerdigt, weil dort ihre restliche Familie lebte. Ihr Vater wurde dann auf dem selben Friedhof und ein Grab weiter beerdigt. Aber sich das Leben zu nehmen ist nicht richtig. Weder ihr Vater noch Natsuko hatten dies gewollt. Oft mach die Angst uns das denken so schwer... «Stimmt... ich muss mich wieder aufraffen. Mein Leben leben und das gleich doppelt. Für mich und Natsuko.» Völlig fertig geht Sara die Straße entlang. Sie schaute auf die Tauben, die am Straßenrand Körner pickten, die eine ältere Dame ihnen zu den Füßen warf. Aus unerklärlichen Gründen hatte Sara das Gefühl, dass sie sich zu ihr setzen möchte. Langsam überquerte Sara die Straße. Ihren Blick immer auf den grau-weißen Tauben gehalten. «Tauben...» Die Blondine setze sich neben die Frau. „Hallo, mein Engel.“, sprach diese Sara an, „Hab keine Angst. Du kannst mir vertrauen.“ «Sprich jetzt mit mir oder den Tauben?» „ Das Leben ist oft schwierig, aber keine Angst. Nach dem Regen folgt die Sonne. Nach dem Winter folgt der Frühling. Nach dem Tod folgt das ewige Leben und die Wiederauferstehung. Hab keine Angst... Hoffung Hoffung das ist das Wort, dass du niemals aus den Augen verlieren sollest. Es ist das Wort, was dich und mich am Leben hält. Ohne Hoffnung bin ich und du ein Nichts. Ohne Hoffnung gibt es kein Leben. Liebe Liebe hält uns am Leben. Ohne Liebe sind wir ein Haufen Dreck ohne Gefühle. Liebe ist ein Hauptgefühl von dem Freundschaft, Geborgenheit und Zufriedenheit abgehen und noch andere Gefühle. Ohne Liebe sind wir tot. Ein unfähiger Menschen, der nur sterben kann. Für mich und auch für euch sind diese Lebensweisheiten ein Einblick in meine, aber auch in deine Seele. Jeder Mensch ist so... Alle sind wir gleich nicht nur vor Gott. Aber wir entwickeln uns alle anderes durch unserer Umfeld, unsere Freunde, durch unsere Familie und durch unsere Schicksal. Manches kannst du und kann ich nicht ändern, aber wir müssen es versuchen. Unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Unser Schicksal kannst du selber malen, sagen wo du hingehst. Alles ist vorbestimmt, aber jeder kann es ändern. “ Plötzlich war die alte Taubenfrau weg. „Danke!“, flüsterte die Blondine. Die Tauben antworteten ihr mit einen Gurren. Die Frau war weg, aber die Tauben blieben bei ihr bis sich Sara erhob. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt, außerdem machten ihre Freunde sich sicherlich schon große Sorgen um sie. Oder auch nicht, meldete sich eine kleine Stimme in ihrem Kopf zu Wort. „Quatsch. Außerdem Aufgeben zählt nicht! Ich bin stark. Ich werde nicht mehr aufgeben! Ich werde versuchen meinen letzten Stolz noch irgendwie zu waren. Komme was wolle! Mut zum Leben! Mut zum Weitermachen. Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern vielmehr die Erkenntnis, ... Weiterweis ich leider nicht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)