Die Liebe deines Lebens!? von Lovienna (Fred x George) ================================================================================ Kapitel 1: In der Winkelgasse ----------------------------- „Fertig, Fred?“ „Fertig, George!“ „Gut, also dann:…eins…“ „…zwei…“ „…drei!!“ Die Zwillinge holten aus und warfen synchron zwei wohlgeformte Schneebälle in Richtung ihres älteren Bruders Percy. Da dieser mit dem Rücken zu ihnen stand, um im Schaufenster von „Flourish & Blotts“ nach einer neuen Schreibfeder für sich Ausschau zu halten, konnte er natürlich nicht sehen, was für ein Unheil da auf ihn zuflog. In diesem Augenblick jedoch drehte er sich um - und das Unheil traf ihn mitten ins Gesicht. Fred und George brachen in lautes Gelächter aus. „Sehr nett, Perce.“ „Das steht dir wirklich unglaublich gut.“ „Oh ja, das Weiß betont deine roten Haare.“ „Aber die Brille solltest du vielleicht abnehmen.“ „Frreedd…Geeorrge…“ knurrte Percy und wischte sich wütend den Schnee aus dem Antlitz. Bevor er ihnen allerdings eine wilde Schimpfkanonade entgegen schleudern konnte, hatten seine beiden Brüder sich schon wieder in das dichte Gedränge der Winkelgasse geworfen. „Wir sehen uns später, Perce!“ rief ihm Fred noch zu und winkte fröhlich, bis Percy aus seinem Blickfeld verschwunden war. Fred schüttelte den Kopf. „Oh, wir sind aber auch sowas von fies.“ „Nicht fieser als sonst auch.“ entgegnete George achselzuckend. „Stimmt auch wieder.“ Die Zwillinge schlenderten die volle Straße entlang und genossen die weihnachtliche Stimmung, die sich durch die ganze Winkelgasse hindurch zog. Fred seufzte. „Weißt du, worauf ich mich schon das ganze Jahr über gefreut habe?“ George sah ihn von der Seite aus an und grinste. „Mums selbst gestrickte Pullover?“ Fred grinste zurück. „Erraten.“ „Also, ich freu mich ja besonders auf Percys Visage, wenn er seinen Pulli auspackt. Ist echt immer das selbe mit ihm.“ „Stimmt. Jedes Mal versucht er ihn zu verstecken. Ich glaube, er hat wirklich noch nie getragen, oder?“ „Doch. Vorletztes Jahr. Als wir ihn dazu gezwungen haben.“ „Ach ja, hast Recht.“ „Hey, schau mal!“ George war plötzlich stehen geblieben und griff sofort nach Freds Kapuze, damit dieser ebenfalls stoppte. Der Rotschopf deutete auf eine winzig kleine Holzhütte, die nahezu unscheinbar in einer kleinen Seitenstraße aufgebaut worden war und, nebenbei bemerkt, ziemlich instabil aussah. An der Tür hing ein großes Schild mit der Aufschrift: „Madame Idora – Ein Blick in die Zukunft Handlesen, Tarot, Pendeln, Schriftdeutung und vieles mehr“ „Eine Wahrsagerin?“ Fred betrachtete das Schild eingehend. „Seit wann gibt’s hier ‘ne Wahrsagerin?“ George versuchte unterdessen einen Blick in das Innere der Holzhütte zu erhaschen, indem er sich auf die Zehenspitzen stellte und durch eines der kleinen Fenster schaute. Es war allerdings zu dunkel, um auch nur irgendetwas erkennen zu können. „Ich hab keinen Schimmer.“ sagte George, sah zu Fred und grinste. „Vielleicht sitzt ja Trelawney da drinnen und sucht neue Opfer.“ „Wäre ihr glatt zuzutrauen.“ gluckste Fred und tippte dann mit dem Finger gegen das Schild. „Allerdings wäre der Deckname reichlich bescheuert.“ „Wohl wahr.“ George lies seinen Blick noch ein letztes Mal über die Hütte wandern, bevor er wieder zu seinem Zwilling schielte. „Und?“ „Was „Und“?“ „Lust auf einmal Wahrsagen?“ Fred hob überrascht sie Augenbrauen. „Du willst da rein!?“ „Klar doch. Ein Blick in die Zukunft schadet doch nicht. Oder hast du etwa Angst?“ feixte George und stieß Fred leicht mit dem Ellenbogen in die Seite. „Das glaubst auch nur du.“ sagte Fred grinsend. „Und was genau willst du dir vorhersagen lassen? Vielleicht wie es mit unserer Karriere aussehen wird?“ George winkte ab. „Wenn wir erst einmal unseren Scherzartikelladen aufgemacht haben, werden wir sowieso in Galleonen schwimmen, da bin ich mir sicher. Nein, ich hatte da an was anderes gedacht.“ Fred überlegte kurz, bis er glaubte zu wissen, was sein Bruder meinte. Er schmunzelte. „Ach nein, mein Bruderherz will wohl wissen, wer die Glückliche ist, die in ferner Zukunft mal sein Herzblatt wird, hm? Jaja, die Liebe...“ „Richtig, Brüderchen. Das wäre doch mal interessant zu erfahren.“ George grinste. „Und, wie sieht’s bei dir aus?“ Fred ging auf die schon halb ramponierte Tür der Holzhütte zu und öffnete sie. Er drehte sich zu George um und grinste zurück. „Das wird sich gleich zeigen.“ ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ *sfz Irgendwie ist der Anfang nicht so das Wahre. xD Und mal wieder so dermaßen kurz... Naja, hoffentlich findet es trotzdem irgendwo Gefallen. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)