Merry Christmas von toya-chan ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Merry Christmas! Fröhlich summend hüpfte Joey durch die Schulgänge. Heute war nämlich der 23. Dezember und sie hatten in der Schule eine Weihnachtsfeier. Und Joey liebte Weihnachten, immerhin war es ja das Fest der Liebe. Außerdem war heute der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien, das jedoch stimmte ihn etwas traurig. Dann sah er nämlich seine heimliche Liebe nicht, auch wenn einige diese Liebe sogar als krank und verboten sahen. Joey Wheeler war nämlich unsterblich in einen Kerl verliebt, dieser Kerl war niemand anderes als 'Mr. Eisklotz' alias Seto Kaiba, sein ständiger Streitpartner. Aber wenn er so darüber nachdachte, .... ja es hatte sich was verändert. Jedoch nicht nur von seiner Seite aus, sondern auch Kaiba hatte sich verändert, denn der Größere stichelte in letzter Zeit weniger. Er war im allgemeinen nicht mehr ganz so kalt und unfreundlich. Wenn Joey in der Hinsicht, liebe gestehen, nur nicht so verdammt schüchtern wäre, würde er dem anderen heute Nachmittag/Abend ein Geschenk geben. Die Lehrer hatten in einer Konferenz beschlossen das ein Baum aufgestellt werden sollte und die Schüler, wenn sie wollten, Geschenke darunter legen durften. Aber über all das negative wollte er nun wirklich nicht nachdenken, nicht bei so einen herrlichen Wetter. Draußen war nämlich das schönste Winterwetter, es lag Schnee auf den Straßen und es schneite auch. Und Joey liebte Schnee. „Ach du Scheiße!“, sagte Joey als er die Uhr erblickte und sah das er nur noch ca. 2 Minuten hatte um ins Klassenzimmer zukommen. Somit rannte er die Gänge entlang um nicht allzu spät zu Chemie zu kommen, weil es sonst wieder tierisch Ärger geben würde. Hatte war jedoch das Schicksal gnädig mit Joey, denn er kam noch vor seinen Lehrer im Klassenzimmer an und konnte sich ohne große Hektik hinsetzen und seine Sachen auspacken. „Mensch Joey das war aber wieder verdammt knapp“, meckerte Yugi, Joey's bester Freund. Doch der Blonde antwortete nicht, sondern verdrehte nur die Augen. 'Muss der denn immer meckern?' Yugi schaute den Blonden scharf an und wartete auf eine Antwort, doch gerade als er etwas sagen wollte kam es von hinten: „Muto mecker nicht und halts Maul!“ Joey schaute perplex nach hinten und starrte den Besitzer der KC an, doch dieser durchlöcherte mit seinen Blick den kleinen Yugi. Auch dieser schaute geschockt den Größeren an und stotterte irgendetwas unverständliches vor sich hin. „Geht doch! Beschwere dich doch wo anders. Du bist auch nicht perfekt und lass den räudigen Köter in Ruhe!“ Joey blinzelte: „Hey ich bin kein räudiger Köter!“ Nun drehte Seto seinen Kopf doch zu dem Blonden und meinte: „Ach Tatsache? Na dann eben anders: herrenloser Köter! Besser?“ In Joey brodelte es, doch er versuchte sich zusammenzureißen. Dann wurde er, warum auch immer, ganz entsetzlich traurig. Er schaute Seto traurig an und meinte dann nur: „Stimmt, leider hab ich noch kein Herrchen, allerdings hätte ich gern einen.“ Yugi und ebenso Seto schauten nun perplex aus der Wäsche, beide wollten etwas erwidern doch genau da kam ihr strenger Physiklehrer ins Klassenzimmer und alle setzten sich ordentlich hin und packten ihre Hefte und Bücher aus. Joey jedoch schaute traurig auf ein leeres Blatt Papier und verdeckte mit einer Hand seine Augen, denn in diesen bildeten sich im Moment Tränen, Tränen der Traurigkeit und Einsamkeit. Stumm weinte Joey noch kurze Zeit, knapp sieben Minuten versiegten seine Tränen und er wischte sich schnell über die Augen um die Spuren der salzigen Tränen zu vertuschen. Seto hatte in dieser Zeit nur Augen für den Blonden, denn er hatte sehr wohl die versteckten Tränen gesehen und sie zu sehen tat im entsetzlich weh. Ich weiß ihr werdet nun denken was mit dem 'Eisklotz' Seto Kaiba los ist. Aber auch ein Kaiba hat Gefühle, gut versteckte Gefühle hinter einer Maske, welche Joey aber zum bröckeln geschafft hatte. Die Maske halt welche Seto vor Joey und dessen Kindergarten trug, denn zuhause trug er ja gar keine Maske. Wie auch immer, Tatsache war, dass Joey dem Braunen nicht egal war. Aber da Seto ein Kaiba war konnte er seine Gefühle gut verbergen und er wendete seinen Blick von Joey. Der Unterricht verlief den ganzen Tag relativ ruhig, das einzige auffällige was das Joey in den Pausen immer alleine verschwand und nicht auffindbar war. Um 13:00 Uhr ging der Schlussgong und ihre Klassenlehrerin Miss Mizuki sagte: „Okay meine Lieben ihr wisst ihr habt jetzt eine halbe Stunde Mittagspause und jene Freiwillige zum herrichten der Aula sind dann bitte wieder pünktlich da. Na gut ihr könnt jetzt gehen. Mister Wheeler könnte ich mit Ihnen noch schnell etwas besprechen?“ Joey schaute zu seine Lehrerin und nickte nur. Somit verließ die restliche Klasse den Raum. Seto fuhr mürrisch nach Hause, er hätte gern Joey abgefangen, aber da dieser noch mit Miss Mizuki sprach war die Zeit zu knapp. Als Joey mit seiner Lehrerin alleine war fragte er: „Was möchten Sie mit mir reden?“ Die ältere Frau lächelte liebevoll und sagte dann: „Wir haben ein Problem. Der Mitschüler von dir, welcher dein Weihnachtslied singen und spielen sollte, ist krank. Und nun wollte ich dich bitten ob du selbst dein Lied spielen und singen kannst?“ Joey schaute geschockt seine Lehrerin an. „Ähm....ich kann doch gar nicht Keyboard spielen, Miss Mizuki. Und außerdem hatte ich gesagt schreiben und kombinieren ja, aber nicht vortragen.“ Miss Mizuki setzte ihren hilfslosten Blick auf und sprach: „Bitte Joey! Dann spiele doch mit deiner Gitarre, ich weiß doch wie gut du spielst.“ Joey seufzte, er wollte nicht das jemand von seiner Gabe des Spielens erfuhr, er wusste selber ja auch das er gut war. Aber musste es denn gerade sein Weihnachtslied sein? Welches mit Emotionen geladen war. Er war sich sicher er würde weinen, wenn er es spielen müsste, dennoch reizte es ihn sein Lied vorzutragen. „Okay ich machs! Aber auch nur weil Weihnachten ist.“ Miss Mizuki strahlte, klatschte in die Hände und drehte sich um. „Super Joey! So jetzt muss ich aber los und du solltest auch gehen. Sonst kommen wir beide zu spät.“ Joey nickte, nahm seine Tasche und verließ mit seiner Lehrerin das Klassenzimmer. Und so verging der Nachmittag damit dass die Aula, die Sporthalle, die Gänge und der Hof fleißig dekoriert wurden. Um circa 17:30 Uhr flitzte Joey nach Hause. Duschte sich, zog sich um, schnappte sich seine Gitarre und spurtete um knapp 18:15Uhr wieder Richtung Schule. Um halb sieben war er wieder in der Schule und suchte Miss Mizuki, welche er in der Sporthalle fand. „Miss Mizuki, ich brauche einen ruhigen Raum.“, rief Joey und wartete ungeduldig auf eine Antwort. „Ja gut! Ähm Joey du kannst ins Lehrerzimmer gehen.“ Joey nickte und ging dann Richtung Lehrerzimmer, dort angekommen machte er die Tür auf und setzte sich auf einen Stuhl ans Fenster. Dann stimmte er seine Gitarre und fing an sein Lied zu spielen. Und dann war es ruckzuck 19:45 Uhr und Miss Mizuki klopfte an der Tür „Joey bist du soweit? Es ist gleich 20:00Uhr.“ Der Gitarrist schaute auf und nickte. Er packte seine Gitarre wieder ein und ging gemeinsam mit seiner Lehrerin in die Sporthalle. „Oh!“, kam es von Joey als er die Sporthalle, welche festlich geschmückt war, betrat. „Was ist denn Joey? Ich sagte doch es wird der größte Teil der Schüler kommen.“ schmunzelnd ging Miss Mizuki zu ihren Kollegen. Joey blickte sich um 'Verdammt'. Seine Lehrerin hatte Recht es war so gut wie jeder da....sogar Kaiba. „Ach bitte nicht.“ ,murmelte Joey als er sah das Yugi, Tea und Tristen auf ihn zugingen mit Anhang, welcher aus Mai und Duke bestand. Er mochte die beiden nicht mehr sonderlich, denn beide versuchten ihn ständig zu befummeln und das nervte ihn tierisch. „Hey Joey!“ ,säuselte Duke und umarmte ihn und konnte es auch nicht unterlassen den Hintern des Jüngeren anzufassen. Das dass ganze von einer geringen Entfernung beobachtet wurde bemerkte bis jetzt noch keiner, aber das sollte sich gleich ändern. Denn plötzlich standen nicht ein, sondern gleich zwei Kaiba's neben ihnen. „Hi Joey, schön dich zu sehen!“, wurde der Blonde lächelnd von dem Jüngeren der beiden Kaiba-Brüdern begrüßt. „Oh, hallo Mokuba. Is ja toll das du auch dabei bist.“ Joey schaute kurz zu Seto doch dieser machte keine Anstalt irgendetwas zu sagen, dafür sprach Mokuba erneut das allerdings zu Duke. „Hallo Duke! Eine Frage: hast du von Joey die Erlaubnis ihm an den Arsch zu gehen?“ Joey schaute geschockt zu Mokuba, kannte den Jüngeren so gar nicht. Aber was wunderte ihn das, immerhin war er ja Seto's kleiner Bruder. Und Seto grinste nur fies den ebenfalls geschockten Duke Devlin an. „Hey bekomme ich noch ne Antwort oder was is los?“ „Ähm....ich...also.....“ ,stotterte Duke vor sich hin. Nun mischte sich auch noch Seto ein und meinte zu dem 'Kindergarten' „Verzieht euch doch einfach, wenn ihr nix anständiges aus eurem Mundwerk bekommt.“ Böse dreinschauend wartete der 'Kindergarten' das Joey etwas zu ihrer Verteidigung sagen würde doch dieser starrte mit offenen Mund den anderen perplex an. „Mann Joey danke für deine Hilfe.“ ,gab Duke beleidigt von sich und zog dann mit den anderen ab. Yugi allerdings fand das nicht so schlimm, denn auch wenn man es ihn nicht ansah hatte er sehr wohl die Veränderung seines besten Freundes gemerkt. Und er wollte gerade zu Weihnachten das Joey glücklich war. „Wow!“, sagte nun der Blonde und schaute Mokuba an. „Also echt Mokuba das bin ich ja gar nicht von dir gewöhnt.“ Mokuba lachte leicht verlegen auf, kratzte sich am Hinterkopf und meinte dann: „Ach weißt du Joey das macht die Erziehung von Seto aus.“ Liebevoll strahlte der Jüngere seinen Bruder an, von welchen er auch ein lächeln zurück bekam. Genau in solchen Situationen wurde sich Joey immer bewusst wie furchtbar alleine er eigentlich war und keine Familie hatte. Denn sein Vater war ein Alkoholiker, seine Mutter hasste ihn und verbot ihm den Kontakt zu seiner Schwester. Und das auch noch zu Weihnachten. Joey seufzte schwer auf. „Hey, für was benötigst du denn ne Gitarre Joey? Spielst du denn?“ ,wollte ein neugieriger Mokuba wissen. Joey lief rot und sagte ihm die Wahrheit: „Ja Mokuba. Ich spiele. Weißt du ich hab für Miss Mizuki ein Weihnachtslied geschrieben, weil sie das so wollte und jetzt is derjenige krank der es vortragen wollte und somit muss ich es jetzt selber machen.“ „Hey das is doch cool! Also ich würde gern ein Instrument spielen können, nur leider fehlt mir die Zeit dazu.“ Joey musste über diese Aussage lachen. „Hey was gibt’s da zu lachen?“, wollte nun ein schmollender kleiner Kaiba wissen, aber nicht nur er sondern auch Seto wusste nicht was daran so witzig war. „Na deine Aussage. Man merkt halt doch obwohl du noch so jung bist, dass du ein Kaiba bist. Aber wenn du möchtest und dein Bruder es dir erlaubt bring ich dir die Grundkenntnisse bei.“ Mokuba fing zum strahlen an und schaute dann seinen Bruder erwartungsvoll an. Seto lächelte und meinte dann: „Okay aber auch nur weil Weihnachten ist.“ „Juhu! Danke Brüderchen!“, glücklich schmiss sich Mokuba seinen Bruder um den Hals. „Wann kommt die Geschenkverteilung?“, wollte nun Mokuba wissen. Etwas überrascht schaute der Blonde seinen kleinen Freund an meinte dann aber: „Die is gleich am Anfang, das heißt jetzt dann.“ Und dann wurde es still im Saal, denn das Licht wurde schwächer und vorne auf der Bühne stellte sich der Schulchor auf. „Es freut mich das ihr so zahlreich erschienen seid mein lieben Schüler und Schülerinnen. Und es freut mich auch das ihr Familie und Freunde mitgebracht habt. Nun möchten wir gemeinsam diesen Abend feiern und anfangen möchten wir mit einen schönen Lied 'Stille Nacht Heilige Nacht', welches von unserem Schulchor vorgetragen wird. Anschließend werden die Geschenke, welche ihr unter den Baum gelegt habt verteilt, das heißt wir werden die Namen vorlesen die auf den Geschenken drauf stehen und ihr werdet dann bitte vorkommen und es euch abholen. Darauf folgt dann eine Weihnachtsgeschichte die uns Mister Seto Kaiba vortragen wird, dann ein Lied 'O Tannenbaum', dieses wird von Tea Gardner und Yugi Muto gesungen. Und dann wird nach Herzenslust Plätzchen gegessen und Punsch getrunken. Und zum Schluss bekommen wir noch ein Weihnachtslied von Mister Joey Wheeler vorgetragen. So genug der Worte, nun lauscht den sanften Stimmen unseren Chor's.“ Damit ging Miss Mizuki runter von der Bühne und der Chor fing an sein erstes Lied zu spielen. Als der Chor mit seinem Lied fertig war, verbeugte sich dieser und das 'Publikum' klatschte voll Begeisterung. Dann betrat Miss Mizuki wieder die Tribüne „So meine Lieben, nun kommen wir zur Geschenkverteilung.“ Miss Mizuki ging mit ihren Mikrofon zu dem Christbaum und fing an die Namen vorzulesen, welche auf den Geschenken geschrieben waren. So verging einen Stunde wo Miss Mizuki einen Namen nach dem anderen vorlas und die Geschenke langsam, aber sicher zu Ende gingen. Und als fast keine Geschenke mehr da waren las sie einen Namen vor, dessen Besitzer eindeutig überrascht war, denn mit so was hatte er wahrlich nicht gerechnet. „Joey Wheeler!“ Joey sah überrascht zu Mokuba. „Äh?“ Mokuba lachte leise, schupste Joey und meinte nur: „Na los! Geh schon.“ Der Blonde stolperte mehr als er ging nach vorne und nahm ein kleines Geschenke entgegen, welches er auch sofort auf machte. Und was bzw. wer schaute ihm entgegen? Niemand anderes als seine Freunde und er, also wenn man genau nimmt schaute ihm Yugi, Tristen und Tea lachend und fröhlich entgegen. Joey drehte sich zu seinen Freunden um und strahlte „Danke Leute!“ Der Braunäugige ging auf seine Freunde zu und umarmte sie. „Hey des is echt lieb von euch!“ „Joey!“ „Äh?“, der Gerufene drehte sich wieder um und schaute zu seiner Lehrerin, welche ein kleines blaubraun eingebundenes Geschenk in der Hand hielt. Miss Mizuki musste lächeln und sagte: „Na komm schon. Hier ist noch mal ein Geschenk für dich.“ Leicht verwirrt ging er wieder zum Weihnachtsbaum um sein Geschenk abzuholen, aber wer hatte ihm dieses Geschenk unter den Baum gelegt? Vorsichtig nahm Joey das Päckchen entgegen und machte es langsam auf. Die braunen Augen weiteten sich als sie einen glasigen Anhänger mit einer silberne Kette erblickten. Tränen bildeten sich in den Augen von den Blonden, er blinzelte und nahm die Kette vorsichtig heraus. „Das is ein Scherz!“ ,murmelte er leise und wurde leicht rot. Sein Blick schweifte durch die Menge und suchte jemanden, genau genommen denjenigen der ihm dieses wunderschönen Geschenk gemacht hatte. Doch er erblickte ihn nicht, nur dessen kleinen Bruder. Dieser lächelte wissend und zeigte zum Vorhang, wo niemand anderes als Seto gerade verschwand. „Zeig mal Joey!“, sagte Yugi neugierig zu seinen besten Freund. Freudig lächelnd drehte sich der Gitarrist zu seinem besten Freund und zeigte ihm einen fein gearbeiteten Glasdrachen. „Der is ja wunderschön!“ ,sagte Tea und Tristen und Yugi nickten bekräftigen. Joey lächelte verträumt und meinte nur leise. „Ja das ist er wirklich!“ „So meine lieben und nun eine Weihnachtsgeschichte von Seto Kaiba.“, kündigte Miss Mizuki an. „Verdammt das hat er mit Absicht gemacht.“ ,murmelte Joey als er sich wieder neben Mokuba stellte. „Bitte?“, fragte dieser grinsend. Der Blonde lief rot an und meinte nur: „Ach nix. Passt schon.“ Mit leicht geröteten Wangen drehte er sich nach vorne und beobachtete Seto beim vorlesen der Weihnachtsgeschichte, welche er langsam und mit angenehmer Stimme vorlas. Die Geschichte war lang, aber dennoch nicht langweilig oder was ähnliches. Seto hatte wahrlich die vollkommene Aufmerksamkeit von jedem hier Anwesenden. Die Stimme des Braunen hatte irgendwas fesselndes ans sich, fand Joey. Genießend hörte er zu wie Seto von Weihnachten und Winter erzählte, es war wunderschön. Die Geschichte dauerte, wie glaub ich schon erwähnt, sehr lang. Denn erst nach etwa einer Stunde endete die Geschichte. Seto schwieg, stand auf und ging von der Bühne, dennoch sagte keiner etwas, jeder hatte Angst die Stimmung, welche gerade herrschte, zu zerstören. Und so vergingen weitere 10 Minuten, doch dann kam Miss Mizuki wieder auf die Bühne um des nächsten Akt anzusagen. „So wir bedanken uns herzlich bei Mister Kaiba für diese schöne Geschichte und nun bitte ich Tea und Yugi auf die Bühne.“ Joey's besten Freunde betraten die Bühne und sangen dann ihr Lied, doch Joey wartete ungeduldig auf den Juniorchef, doch dieser hatte sich wohl entschieden ihn warten zu lassen. Als Tea und Yugi fertig mit ihrem Lied waren, klatschten die Leute Applaus und Miss Mizuki bedankte sich erneut bei den 'Künstler'. „Und nun werden die Schüler und Schülerinnen der 7. Klasse Plätzchen und Punsch servieren. Und ich bitte euch meine Gäste esst und trinkt reichlich. Es is genug für alle da!“ ,damit ging sie dann wieder runter und gesellte sich zu ihren Kollegen. Die 7ten Klassen schwärmten aus und verteilten die Getränke und das Essen. Joey's Freunde gesellten sich ebenfalls zu Joey und Mokuba, doch diese warteten eigentlich nur auf Seto, welcher gerade auch auf sie zu ging. Als Seto zu ihnen stieß, sagte Duke herablassend: „Na du Möchtegern Leser, hast dich ordentlich eingeschleimt?“ Kaiba drehte sich zu dem Langhaarigen um und sprach zu ihm gelassen: „Weißt du Devlin, ich habe so etwas nicht nötig und außerdem was hast du schon zu melden? Du bist nichts weiter als einer vom Kindergartenverein für Arme.“ Wütend starrten nun die anderen auch Seto an, außer Joey. „Hey Leute könnt ihr euch nicht einmal zusammen reißen. Mensch es ist Weihnachten, ist euch das denn gar nichts wert?“ Von seinen Freunden Enttäuscht drehte er sich zu Mokuba um und sagte zu diesem: „Komm Mokuba holen wir uns Plätzchen.“ Der Schwarzhaarige nickte und gemeinsam gingen sie zu einem Tisch, welcher beladen mit Plätzchen war. Seto, welcher nun heute wahrlich nicht mit den Kleineren streiten wollte, ging hinterher und flüsterte in das Ohr des Blonden: „Es tut mir Leid Joey, verzeih!“ Der Angesprochene drehte sich überrascht um und schaute den Blauäugigen an. Dann nickte er schwach und reichte Seto ein Plätzchen in Form eines Hundes. Zärtlich, nur für Joey sichtbar, lächelte der Juniorchef und nahm das Plätzchen entgegen. „Joey kommst du bitte mal kurz mit.“, kam es von Joey's Lehrerin, welche auf einmal hinter ihm stand. Der Schüler nickte und zu seinen Freunden gewandt sagte er: „Bis nachher!“ und ging dann mit seiner Lehrerin mit. „Also Joey in circa 20 Minuten bist du dran, ich möchte dir aber vorher noch jemanden vorstellen.“, erzählte Miss Mizuki und zeigte auf einen Mann mittleren Alters, welcher gerade auf sie zuging. Neugierig und fragend schaute Joey die Frau an. „Das Joey is mein Lebensgefährten und er kennt sich gut im Musikgeschäft aus. Und ich dachte mir so einen begabten jungen Mann wie dir muss man einfache eine Chance geben.“ „Da bist du ja Schatz, und wen willst du mir nun unbedingt vorstellen?“ Miss Mizuki lachte und zeigte nun auf Joey. „Das Akira ist Joey Wheeler von dem ich dir erzählt habe.“ Akira wie auch immer reichte Joey die Hand und sagte zu ihm: „Aha! Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Joey. Ich heiße Akira Tanaka.“ Joey lächelte matt „Die Freude is ganz meiner Seits Mister Tanaka. Ich muss jetzt leider nur los, weil ich gleich das Abschlusslied für heute spielen muss.“ Damit verbeugte sich Joey und flitze davon um seine Gitarre zu holen und dann auf die Bühne zu gehen. Furchtbar aufgeregt wartete Joey darauf das seine Lehrerin in ansagte, die Sekunden welche es wirklich nur waren kamen ihn jedoch wie Stunden vor. Und dann war es endlich soweit, Joey hörte die Stimme seiner Lehrerin welche sagte: „So meine Lieben und zum Abschluss nun ein Weihnachtslied, welches von Joey Wheeler geschrieben wurde und dieser es auch vorträgt.“ Nervös und unsicher ging Joey mit seiner Gitarre auf die Bühne und war froh das Miss Mizuki das Licht ausgemacht hatte, so sah er nämlich die Gesichter seiner Mitschüler nicht und wurde nicht noch nervöser. Joey hockte sich auf den für ihn vorbereiteten Stuhl und fing leise zu spielen an. Im ganzen Saal war es still. Es war eine unglaubliche Atmosphäre, das einzige was zuhören war waren die sanften Klänge der Gitarre und dann die Stimme Joey's, welche sanft das Weihnachtslied sang. Seto war hin und weg von Joey, wie dieser da vorne saß, spielte und sang. Denn Joey sang mit einer Emotion, die Seto selten bei Sängern sah. Ganz vorsichtig wurde ein Lichtstrahl eingeschaltet, welcher ein sanftes Blaulicht auf Joey schmiss, dieser merkte dies aber nicht. Joey hatte nämlich seine Augen schon nach dem zweiten Takt geschlossen und versank ganz in seiner Musikwelt, wo nur er und seine Gitarre existierte. In den Augen des Gitarristen bildeten sich leichte Tränen, denn das was er sang spiegelte ein klein wenig seine Gefühle und seine Einstellung zu dem Fest der Liebe. Er sang letztendlich davon das Weihnachten das Fest der Liebe, welche jeder Mensch benötigte, und das dieses auch das Fest der Freunde war und das niemand zu Weihnachten alleine sein sollte. Das Lied dauerte etwa 20 Minuten, davon sang Joey 10 Minuten. Dann war alles Still. Keiner traute sich zu klatschen oder sonst was zu tun und Joey war noch immer gefangen in seinem Lied. Er versuchte die Tränen zu vernichten, welche sein Gesicht zierten. Alle drehten sich um und auch Joey schaute wer die Stille durchbrach. Es waren niemand andere als die Kaiba-Brüder, welche gerade laut Applaus klatschten. Jedoch waren sie nur der Anfang denn mit ihnen fingen auch die anderen Zuhörer an zu klatschen. Das Licht ging dann an und alle jubelten. Jeder war begeistert und jeden hatte das Lied in seiner Weise ergriffen. Miss Mizuki ging die Bühne drauf und umarmte Joey. „Das war unglaublich schön Joey.“ ,sagte sie leise zu dem blonden Schüler, welcher ein leises 'Danke' von sich murmelte. Dann sprach seine Lehrerin zu den Gästen: „So meine Lieben! Ich bedanke mich an alle die mitwirkende Schüler, welche mit vorbereitet haben und jene die etwas vorgetragen haben. Ebenfalls möchte ich mich bei meinen Kollegen bedanken die mich ünterstütz haben. So und nun wünsche ich euch allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten nach-Hause-weg. Tschüs!“ Damit gingen Miss Mizuki und Joey von der Bühne runter, dort wurde Joey schon von seinen Freunde erwartet. „Hey Alter! Das war ja der reinste Wahnsinn!“ ,sagte Yugi und umarmte seinen besten Freund. Ebenfalls wurde Joey von Tristen, Tea, Mai und Duke umarmt, jeder von ihnen sagten Joey wie toll sie ihn fanden und wie begeistert sie von seiner Begabung waren. „Joey!“ Der Gerufene drehte um und erblickte Seto und Mokuba, welche auf sie zu kamen. Mokuba umarmte den Blonden und sagte zu ihm: „Also das war wirklich super! Ich bin total begeistert und freue mich schon voll darauf von dir unterrichtet zu werden.“ „Ach so toll war des doch gar nicht.“ ,meinte Joey bescheiden und wurde vor Verlegenheit leicht rot. „Sei nicht so bescheiden.“, kam es nun von Kaiba. „Du warst wirklich großartig.“ Nun wurde der braunäugige noch röter und schaute Seto schüchtern an. „Danke! Ähm auch für das Geschenk, das war doch von dir oder?“ Seto lächelte und erdolchte gleichzeitig den 'Kindergarten' mit seinen Blick. Und Mokuba meinte dann zu Yugi&Co.: „Kommt wir wollen schon raus gehen.“ Und damit gingen Joey's Freunde dann auch nach draußen um dort dann auf die anderen zwei zu warten. Seto ging auf Joey zu und blieb genau vor ihm stehen. „Ich hoffe doch der Glasdrache gefällt dir, Hündchen.“ Joey schaute den anderen mit großen Augen an, der Drache war tatsächlich von Seto. Joey nickte nur und schaute weiterhin in die blauen Augen des Firmenbesitzers, dieser legte sanft seine linke Hand auf Joey's rechte Wange und flüsterte: „Merry Christmas, mein süßes Hündchen!“ Sanft versiegelte Kaiba Joeys Mund mit seinen Lippen und küsste ihn sanft und löste sich dann wieder von ihm. Joey blinzelte und schaute mit gerötete Wangen den Größeren an und fiel diesem dann um den Hals. „Danke Seto!“ Lachend umarmte Seto den anderen und küsste ihn erneut sanft. „Merry Christmas, Seto!“ =^0^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)