different than the past von dreamday ================================================================================ Prolog: Schweres Los -------------------- Hi Leute! Das ist meine erste Fanfic! Ich hoffe, sie gefällt euch! Eure Meinung ist auf jeden Fall gefragt und ich bin immer offen für Verbesserungsvorschläge! Aber genug der langen Reden: Viel Spaß beim lesen! Kurzinfo: "laberlaber" = sprechen > laberlaber < = denken ERSTES KAPI: SCHWERES LOS "Nein, auf gar keinen Fall!" Die Leute im Hauptgebäude von Konoha drehten sich verwundert um, als eine laute Stimme durch die Gänge hallte. Tsunade wollte gerade die Türe schließen, als ein Kopf hindurchlugte. "Alles in Ordnung bei euch beiden?" fragte Konohamaru stirnrunzelnd und sah zwischen den beiden Frauen hin und her. "Verschwinde, Giftzwerg!" meinte Tsunade und schob ihn aus dem Raum. Endlich hatten sie Ruhe. "Sakura, hör doch mal..." begann der Hokage von Neuem. "Ist mir egal, wie schlimm es ist! Ich mach das nicht!" Auch durch die geschlossene Tür konnte man draußen noch deutlich mithören. Konohamaru presste sein Ohr fester an das dicke Holz, als die Stimmen leiser wurden. "Es ist dein Auftrag und Schluss!... Ich dulde keine Widerreden, Sakura!" fügte Tsunade noch schnell hinzu, als Sakura den Mund öffnete. Diese sah ihren zweiten Sensei grimmig an. "Aber ich-" "- Kein aber!" "Wieso ich? Wieso kann das nicht jemand anderes machen?" "Weil du inzwischen die beste Medic-nin in Konoha bist! Mal abgesehen von mir!" "Wieso machen sie es dann nicht? Dann wäre er doch in viel besseren Händen!" "Ich habe keine Zeit!" erklärte Tsunade und ließ ihren Blick vielsagend auf den Stapel an Papieren schweifen, der sich auf ihrem Schreibtisch türmte. Sakura rollte mit den Augen. Sonst hatte auch alles andere Vorrang vor dem Papierkram. "Er wird sich nicht gerade freuen, wenn ich bei ihm aufkreuze!" versuchte sie es noch einmal. Tsunade seufzte laut. "Das ist mir egal! Und außerdem: Was glaubst du denn, was passiert, wenn ich jemand anderen zu ihm schicke?" Tsunade sah abwartend ihre Schülerin an. Doch diese stellte auf stur und starrte schnurstracks in die andere Richtung. Tsunade kniete vor das Mädchen, das sich inzwischen hingesetzt hatte. Sakura schnaubte. "Er wollte Naruto töten!" Eine kurze Pause entstand. "Sakura, wenn du ihm nicht hilfst... stirbt er!" Erschrocken sah Sakura den Hokage an. Tsunade nickte ernst. "Es steht wirklich schlecht um ihn. Ansonsten würde ich dich doch gar nicht erst darum bitten. Geh zu ihm!" Sakura stand schweigend auf und lief langsam zur Tür. Oh je, jetzt aber schnell weg hier! < Konohamaru nahm die Beine in die Hand und bog um die nächste Ecke. Gerade noch rechtzeitig, denn schon trat Sakura auf den Gang. Sie schloss hinter sich die Tür und lehnte sich seufzend dagegen. > Wieso immer ich? < Verwundert drehte sich der Uchiha um, als es an der Tür klingelte. Er hatte gerade versucht, sich etwas zu essen zu machen. Doch mit einer verbrannten rechten Hand und einer gebrochenen linken Schulter war das gar nicht so leicht. Er schleppte sich zur Tür, wobei er mehr stolperte als lief. Wer auch immer das war, er würde ihn mit einem Lass-mich-in-Ruhe-oder-du-stirbst-Blick schnell wieder los werden. Er öffnete die Tür mit dem Ellbogen und hatte schon seinen Todesblick aufgesetzt, als er die störende Person als Sakura identifizierte. "Was?" fragte er möglichst genervt und versuchte seine Neugierde zu überspielen. Seit sie wieder in Konoha angelangt waren, hatte er das Mädchen kaum zu Gesicht bekommen. Und wenn, dann war sie ganz schnell wieder verschwunden, nachdem sie ihm böse Blicke zugeworfen hatte. Sakura verdrehte nur die Augen. "Ich muss mit dir reden, Sasuke!" Es war ihm zwar nie wichtig gewesen, doch das Sakura ihn nur noch Sasuke nannte, war ungewohnt. Sie hatte anscheinend den Respekt vor ihm verloren, denn das immer dagewesene -kun fehlte. Er machte keine Anstalten, sich zu bewegen. "Es ist wichtig!" drängte Sakura. Sie wollte das so schnell wie möglich hinter sich bringen. Nach einigen Sekunden entschied sich der junge Mann dafür, ihr den Eintritt zu gewähren und trat zur Seite. Sie schob sich schnell an ihm vorbei und machte ein paar Schritte in die Wohnung. Sasuke ging ohne ein weiteres Wort in die Küche und lehnte sich gegen den Tresen. Sakura folgte ihm. "Was willst du?" fragte der Uchiha ungeduldig. Er wollte seine Ruhe haben. Außerdem hatte er keine Lust auf mitleidige Blicke und lange Reden. Trotzdem war er froh, dass es Sakura war. Denn jeden anderen hätte er mit Sicherheit in seine Einzelteile zerlegt. "Von wollen kann keine Rede sein..." murmelte die junge Frau eher zu sich selbst. Sasuke wartete einfach ab. Sakura hatte schon immer die Angewohnheit gehabt, um den heißen Brei herumzureden. "Wie geht´s dir?" Es war unverkennbar herauszuhören, dass sie diese Frage nur aus Höflichkeit stellte. Eigentlich wollte sie es gar nicht wissen und eigentlich war die Frage überflüssig. Wie sollte es ihm schon gehen, nachdem er fast von einem der legendären Sannin getötet wurde!? Sasuke versuchte, das ganze etwas anzutreiben. "Wieso bist du hier, Sakura?" "Tsunade schickt mich!" Sie machte eine kurze Pause. Er würde sie hochkant aus der Wohnung werfen. Sasuke war es schon gewohnt zu warten. Auch Orochimaru hatte sich immer sehr viel Zeit gelassen, um das zu sagen, was er eigentlich meinte. "Sie sagt, es sieht nicht gut aus für dich!" Sasuke ließ nur ein TZ von sich hören. "Ohne ärztliche Versorgung schaffst du das nicht!" Sakura kam gerade eine Idee. Sie würde versuchen, diese undankbare Mission zu umgehen. "Tatsächlich?" Sasuke sah sie abwertend an. "Allerdings!" Seine arrogante Art nervte sie. Wieso ließ er sich nie helfen? "Geh zurück ins Krankenhaus!" forderte sie. Die Chancen standen erdenklich schlecht, dass er auf sie hören würde, doch dann müsste sie sich nicht mehr um ihn kümmern. Einen Versuch war es wert. Sasuke lachte bitter. "Nein " war seine knappe Antwort. "Aber-" Sasuke fiel ihr ins Wort. "Wenn du nur gekommen bist, um mir das zu sagen, kannst du jetzt gehen!" "Nein, deshalb bin ich nicht gekommen. Ich bin hier, um uns eine Menge Stress zu ersparen!" Sasuke zog eine Augenbraue hoch. Das Mädchen seufzte. "Wenn du nicht zurück ins Krankenhaus gehst, musst du hier medizinisch versorgt werden. Und Tsunade hatte die blendende Idee, dass ich perfekt dafür geeignet bin!" erklärte Sakura. "Ich verzichte!" meinte Sasuke knapp und wandte sich von ihr ab um sich etwas zu trinken zu holen. "Du musst dich entscheiden, Sasuke. Und du würdest uns beiden einen Gefallen tun, wenn du zurückgehst!" "Weder das eine, noch das andere!" Sasuke wurde lauter. Sakura tobte innerlich vor Wut. Dieser Typ hatte sich kein bisschen verändert. Warum musste er so stur sein? Eigentlich kam es ihr ja gelegen, dass er sich so sträubte. Aber wenn sie nichts erreichte, würde Tsunade mit ihm sprechen. Also zögerte das alles nur hinaus. "Schön! Dann vegetier eben vor dich hin! Ich wünsch dir noch ein angenehmes, kurzes Leben!" und WUMS, die Tür war zu. Sasuke ließ sich auf einen Stuhl sinken und vergrub das Gesicht in einer Hand. Ihm war auf einmal unglaublich schlecht. Hatte ihn dieses Gespräch etwa schon so beansprucht? Sakura hatte Recht. Es ging ihm sehr schlecht. Doch er verzichtete lieber auf medizinische Versorgung. So ersparte er sich- und da hatte Sakura auch Recht gehabt- eine Menge Stress. Und so schwach, wie Tsunade glaubte, war er nicht. Er hatte schon Schlimmeres überstanden! ... Er seufzte > Hab ich nicht! < So, das ist also der Prolog. Ist ein bisschen kurz ausgefallen, ich weiß. Ich werde versuchen in Zukunft etwas mehr Lesestoff abzuliefern. Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 1: Was sein muss, muss sein! ------------------------------------ Hello again! Jetzt kommt also mein erstes Kapi. Bin gespannt, wie es euch gefällt! :-) *Ganz dolle viel Spaß beim lesen wünsch* 1.KAPI: WAS SEIN MUSS, MUSS SEIN ! Am nächsten Morgen stand Sakura wieder in Tsunades Büro. "Wie hat er es aufgenommen?" fragte der Hokage interessiert. "Gar nicht! Er hat sich geweigert. Er will weder von mir behandelt werden, noch ins Krankenhaus zurückgehen." meinte ihre Schülerin und hatte dabei einen Ich-hab´s-dir doch gesagt-Blick aufgesetzt. Der Hokage seufzte und ließ die Schultern hängen. >Ich hätte diesen Job echt nicht annehmen sollen< "Dann kann ich ihm auch nicht helfen! Wir können ihn nicht zwingen, sich behandeln zu lassen!" Dieser Entschluss fiel ihr nicht leicht, doch auch ihr, dem Hokage, waren in dieser Situation die Hände gebunden. "Da können wir nur noch auf ein Wunder hoffen!" meinte sie und sah aus dem großen Fenster, das einen fantastischen Blick auf die Stadt bot. Plötzlich klopfte es an der Tür. Der Hokage fuhr mit einem HEREIN herum. Das dicke Holz wurde zur Seite geschoben und ein blonder junger Mann trat ein. Er bemerkte Sakura. "Oh! Störe ich?" fragte er schuldbewusst. "Nein, Naruto. Komm ruhig rein!" Der junge Ninja trug immernoch einen Kopfverband und eine Schlinge um den linken Arm. Tsunade versuchte ihren Kopf von dem Problem mit Sasuke freizubekommen und wandte sich dann lächelnd an Naruto. "Was gibt es denn?" wollte sie wissen. "Ich sollte nur Bescheid sagen, dass Shikamaru mit seiner Truppe wieder zurück ist!" erklärte der Angesprochene. "Gab es Verletzte?" fragte Tsunade teilnahmslos. "Zwei von ihnen haben ein paar Prellungen, das ist alles. Apropos verletzt..." Begann der Ninja. Sakura ahnte, was jetzt kommen würde und sah wie zufällig aus dem Fenster. Naruto merkte dies und war leicht irritiert. "Ja?" holte der Hokage ihn wieder zurück und erinnerte ihn daran, dass er etwas sagen wollte. Naruto wandte sich wieder der älteren Frau zu. "Wie geht es Sasuke? Ich hab gehört, er will sich nicht behandeln lassen!?" "Das ist richtig! Weder im Krankenhaus, noch zuhause!" Tsunade ließ ihren Blick zu Sakura schweifen, die immer noch stur aus dem Fenster sah. "Ich hab Sakura zu ihm geschickt, aber er hat sie förmlich rausgeworfen!" Nun widmete das Mädchen ihre Aufmerksamkeit wieder den anderen beiden. "Ja, allerdings. Er will lieber versauern, als sich helfen zu lassen!" meinte sie trotzig. Da kam Tsunade eine Idee. "Naruto?" "Ja?" "Meinst du, du könnstest mal mit Sasuke reden? Du bist vielleicht der einzige, auf den er hört!" Tsunade hatte die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Mit Sakura und Sasuke war es seit seiner Rückkehr etwas schwierig. Aber wenn jemand an den Uchiha herankam, dann Naruto. Dieser wog den Kopf hin und her. "Ich weiß nicht, ob das was bringen wird, aber ich werd´s versuchen!" Tsunade seufzte erleichtert. "Danke, Naruto! Du bist vielleicht unsere letzte Hoffnung!" Sasuke schmiss genervt die Zeitschrift auf den Tisch. Wer konnte das schon wieder sein? Wenn es schon wieder Sakura war, würde er ihr die Tür vor der Nase zuschlagen. Vielleicht war es auch Tsunade. Sakura hatte doch etwas erwähnt... Der Uchiha seufzte, als Naruto vor der Tür stand. Dieser grinste breit. Aus irgendeinem Grund verstand er sich ganz gut mit Sasuke, wenn man bedenkt, dass dieser ihn bis vor kurzem noch töten wollte. Wahrscheinlich war es einfach die Tatsache, dass Sasuke noch rechtzeitig den richtigen Weg eingeschlagen hatte und nun wieder zurück war. Sasuke ging es so ähnlich. Naruto war die einzige Person, die er zurzeit nicht als störend oder lästig empfand. Er ließ ihn eintreten. Sie setzten sich in die Küche. "Du siehst schrecklich aus!" begann Naruto das Gespräch. "Gleichfalls!" "Sakura war gestern hier!?" Sasuke hatte geahnt, dass er deswegen hier war. "Das stimmt!" "Und du hast sie weggeschickt?" "Richtig!" "Und wieso?" "Ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst!" "Ja, das sehe ich!" meinte Naruto mit einem sarkastischen Unterton. "Naruto, wenn du hier bist, um mich zu überreden zurück ins Krankenhaus zu gehen: Vergiss es!" "Bin ich ja nicht! Das wäre hoffnungslos. Ich will, dass du Sakura ein bisschen entgegen kommst!" abwartend sah er Sasuke an. Dieser starrte auf die Tischplatte. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie diesen Job haben will! Sie meinte, ich täte uns beiden einen Gefallen, wenn ich sie nicht herkommen lasse!" "Das kann ich schon verstehen. Das letzte, was sie mitbekommen hat war, dass du mich umbringen wolltest. Sie hat nicht gesehen, was du für uns getan hast. Sie hat nicht gehört, was du zu mir gesagt hast!" Sasuke schwieg. "Du solltest vielleicht mal mit ihr reden!" schlug der jung Ninja vor. Sein Gegenüber schüttelte den Kopf und seufzte. "Ich bin nicht gut im reden, Naruto!" Er machte eine kurze Pause. "Außerdem habe ich ihr nichts zu sagen!" "Ich würde Team7 nur ungern aufgeben, Sasuke! Sakura hat dich vermisst- wir alle haben dich vermisst! Aber wenn ihr nicht wieder miteinander klar kommt..." "Du willst, das alles wieder so wird wie früher, aber dafür ist es zu spät, Naruto. Ich habe mich verändert!" "Nein, ich will einen Neuanfang für uns alle. Und nicht nur du hast dich verändert, falls du das noch nicht bemerkt hast! Es hat sich alles verändert... aber das heißt nicht, dass es schlechter ist als vorher!" Sasuke senkte den Kopf. "Ich bin es" meinte er leise. "Das stimmt nicht. Und außerdem könntest du was dagegen tun!" "Naruto..." "Und du könntest damit anfangen deinen Stolz zu vergessen und dir von Sakura helfen zu lassen!" mit diesen Worten stand er auf und hob noch mal die Hand zum Abschied. "Man sieht sich!... Das ist eine Drohung!" die Tür flog zu. Sasuke konnte nicht anders, er musste grinsen. Doch lange hielt es nicht an, denn sein Körper meldete sich zu Wort und machte Sasuke klar verständlich, dass er wirklich Hilfe brauchte. Er schloss die Augen. »Ich werde stärker werden! Egal, was ich für Opfer bringen muss! Und dann werde ich meinen Bruder töten und meinen Clan rächen!« das hatte er einmal gesagt und er wollte sich daran halten. Er musste so schnell wie möglich wieder gesund werden und trainieren. Und er würde alles dafür tun. Sakura wusste nicht, wieso, aber ihre Füße hatten sie an diesem Abend direkt vor Sasukes Haus geführt. Sie sah an den Mauern nach oben, aus einem fenster brannte Licht. Sie seufzte. Erst gestern war sie hier gewesen. Und jetzt stand sie schon wieder vor seiner Tür. Wie konnte das nur passieren? Sie hatte es in den letzten Tagen doch erfolgreich geschafft ihm aus dem Weg zu gehen. Sie hasste ihn doch! Sie hasste ihn dafür, dass er Naruto hatte umbringen wollen. Sie hasste ihn, weil er sie verlassen hatte. Sie hasste ihn, weil er sie alle verraten hatte. Sie hasste ihn.. sie hasste ihn nicht. Kein bisschen. Sie konnte es nicht, selbst wenn sie es wollte. Es war so viel passiert seit damals und sie konnte ihn immernoch nicht hassen. Sie hatte sich verändert- sehr verändert- aber ihr Herz war immernoch dasselbe. Mit denselben Rissen, denselben Wunden die wahrscheinlich nie wieder heilen würden. Doch auch, wenn sie nun alle schlechten Seiten an ihm bemerkte, sie konnte ihn nicht hassen. Und das nur aus der Gewissheit, dass das nicht der ganze Sasuke war. Da war noch etwas anderes in ihm, etwas Wunderbares, Großartiges und absolut Liebenswürdiges. Auch wenn er es nie gezeigt hatte, auch wenn Sakura noch nie etwas davon gesehen hatte. Sie wusste, es war da. Doch heute war sie noch viel weiter von diesem Sasuke entfernt als früher. Wieder seufzte sie. Sie wandte sich ab und wollte gehen, aber irgendetwas ließ sie nicht los. Etwas in ihrem innern schrie danach, zu ihm zu gehen. Sakura wusste, dass es falsch war, doch ihr Körper hatte sich bereits selbstständig gemacht und klopfte an die Tür. Sie verfluchte sich selbst. Das erste mal seit langem kam sie sich wieder vor wie die kleine, unbeholfene Sakura aus der Vergangenheit. Was sollte sie jetzt tun? Sie musste sich unbedingt einen guten Grund für ihren Besuch einfallen lassen! Am liebsten wäre sie einfach davongerannt. Sasuke brauchte erstaunlich lange, bis er die Tür öffnete. Wenn Sakura die aschfahlen der Patienten aus den Krankenhäusern nicht zur Genüge kennen würde, hätte sie den Uchiha wahrscheinlich für eine Leiche gehalten. Dieser verdrehte seinerseits nur die Augen. Sakura konnte von Glück reden, dass sie einen glasklaren Verstand hatte, der bereits eine Ausrede für sie parat hatte. Sie atmete tief durch. "Hör zu, bevor du mir die Tür vor der Nase zuknallst muss ich-" "Komm rein!" unterbrach Sasuke sie. Einen Moment sah die Kunoichi ihn ungläubig an, dann jedoch folgte sie seiner Aufforderung, denn sie wusste, wie schnell der junge Uchiha seine Meinung ändern konnte. Er ging ohne ein weiteres Wort in die Küche. Als Sakura ihm hinterherkam, entdeckte sie sofort Naruto, der ihr zugrinste. "Was machst du denn hier?" fragte sie erstaunt. Naruto grinste. "Wieso? Wollt ihr allein sein?" Sakura musste sich zusammenreißen, damit sie ihm nicht eine verpasste. Doch sofort erkannte sie die perfekte Gelegenheit, um wieder zu verschwinden. "Ich wusste nicht, dass du hier bist... Ich wollte nicht stören! Ich geh besser wieder!" Sie drehte sich um und war schon fast wieder aus der Küche draußen, als Naruto sie am Arm festhielt. "Du störst nicht!" meinte er und sah auffordern zu Sasuke. Eine kurze Pause entstand. "Bleib von mir aus" Es war keine Emotion herauszuhören. "Nein, schon gut!" Sakura wandte sich ab, aber Naruto hielt sie noch immer fest. "Sakura, bitte!" Die junge Frau hätte heulen können. Sie wusste, was es Naruto bedeuten würde, endlich wieder mit beiden an einem Tisch zu sitzen, aber sie selbst schien zu zerreißen. Ein Teil wollte gern mit ihrem alten Team zusammen sein, der andere Teil wollte nur noch weg. Sie spürte Narutos warme Hand auf ihrem Arm und wusste, dass sie verloren hatte. Mit einem Seufzer ließ sie sich auf einen Stuhl sinken. Eine peinlich Stille entstand. Sakura und Sasuke starrten auf die Tischplatte, also sah sich Naruto gezwungen, das Schweigen zu brechen. "Es ist doch schön-" "Was willst du schon wieder?" unterbrach ihn Sasuke. Er sah Sakura durchdringend an. Naruto war erstaunt. Eben hatte er sich noch in Ruhe mit dem Uchiha unterhalten, aber jetzt war er wir ausgewechselt. Sakura sah auf. "Weil du dich nicht entscheiden kannst, hab ich´s für dich getan! Ich werde ab sofort jeden Tag bei dir vorbeischauen und mich um deine Verletzungen kümmern!" Sakura glaubte, sich verhört zu haben. Hatte sie das eben wirklich gesagt? Wo war ihr Verstand geblieben? Sie konnte das nicht tun! Es würde nicht gut gehen! "Einverstanden!" OK, jetzt war ihr Gehör definitiv geschädigt. Naruto sah zufrieden zwischen den beiden hin und her. >Na also, geht doch!< dachte er grinsend. "Das war schon alles. Ich gehe wieder... Wir sehen uns morgen!" Sasuke erwiderte nichts. "Warte, Sakura! Ich komme mit. Mach´s gut, Sasuke!" damit stand Naruto auf und eilte hinter dem Mädchen her. >Was war das denn? Wieso hab ich zugestimmt? Es muss mir ja wirklich schlecht gehen!< Sasuke schüttelte den Kopf und fing langsam an die Küche aufzuräumen. Nächstes Kapi folgt hoffentlich bald Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 2: Das kann ja noch was werden! --------------------------------------- Hallo zusammen.Hier kommt schon das nächste Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch. Bin wie immer für jede Kritik offen, freu mich natürlich auch über Lob! *ggg* *zwinker* Also dann, viel Spaß beim lesen! KAPITEL 2: DAS KANN JA NOCH WAS WERDEN! Es war noch früh am Morgen. Nebel zog sich durch die Gassen und die meisten Menschen schliefen noch. Die Sonnenstrahlen kämpften sich ihren ersten Weg durch die Dunkelheit. Konoha lag noch im Schatten der Dämmerung, als... RING. >Verdammt! Wer zur Hölle...? Sakura!< Sasuke stand mühsam auf. Es ging alles so langsam. Aber er wusste, dass er nicht unvernünftig sein durfte. Seine Verletzungen waren wirklich lebensbedrohlich, vor allem, wenn sie sich nochmal öffneten oder entzündeten. RING. Sasuke seufzte innerlich. Von Geduld hatte diese Frau wohl noch nie etwas gehört. Dabei traute er Sakura eigentlich zu, dass sie ihren Verstand benutzen konnte und daher wusste, dass es etwas dauern würde, bis er an der Tür war. Das konnte ja noch was werden! RING. Sakura trat ungeduldig von einem auf das andere Bein. Es war arschkalt draußen und Sasuke schien sich anscheinend extra Zeit zu lassen bis er ihr die Tür öffnete. Wahrscheinlich machte es ihm Spaß, sie erfrieren zu lassen! Obwohl, mit Spaß hatte dieser Mensch ja nicht viel am Hut. Sakura seufzte, wobei ihr eine weiße Atemwolke entfuhr. Das konnte ja noch was werden! Die Tür wurde geöffnet und ohne Aufforderung trat die junge Frau ein. Es war angenehm warm in der Wohnung. Sasuke sagte nichts und schloss einfach wieder die Tür. Sakura war schon voraus in die Küche gegangen und handwerkelte dort herum. Sie wühlte in verschiedenen Schränken und stellte dabei die ganze Küche auf den Kopf. Sasuke lehnte sich an den Türrahmen und sah ihr eine Weile missbilligend zu. „Was machst du da?“ fragte er schließlich. „Ich koche Tee!“ kam es knapp zurück. Sasuke merkte bald, dass es zu anstrengend war die ganze Zeit zu stehen und setzte sich auf das Sofa, das in einer Ecke des nebenan liegenden Wohnzimmers stand, genauso wie der Fernseher und ein kleiner Tisch, auf dem ein paar Zeitschriften lagen. Er nahm eine von ihnen in die Hand und blätterte darin herum. Es war wohl am besten, wenn er das Mädchen einfach ignorierte. Das war auch nicht sonderlich schwer, denn sie schien das gleiche zu tun. Aber was sollte das dann mit dem Tee? Wollte sie ihn jetzt etwa bemuttern? Wenn das ausarten würde, müsste er sie wohl schnell in ihre Schranken weisen. Er hatte keine Lust, dass Sakura ihm an der Backe klebte! Er wusste doch, wie sie war! Er hatte es zur Genüge erlebt. Nach etwa zehn Minuten kam sie schließlich mit einer dampfenden Tasse Tee ebenfalls ins Wohnzimmer. Sie setzte sich auf den kleinen Sessel, der direkt neben dem Sofa stand und nahm einen Schluck aus der Tasse. Danach seufzte sie wohlig. Ihr Körper wärmte nun schnell auf, aber sie zog sich trotzdem nicht aus. Sie hatte nicht vor, lange zu bleiben. „Am besten untersuche ich dich sofort, dann bist du mich gleich wieder los!“ schlug Sakura vor. Sie hatte einen fachmännischen Ton aufgelegt. Sasuke sollte bloß nicht denken, dass sie das hier gerne machte! Dieser bestätigte ihren Vorschlag, indem er sich seinem Pulli und dem T-Shirt entledigte. Er sah wirklich schlimm aus. Sein Hals wies noch Druckstellen von den Würgeversuchen Orochimarus auf. Von dort verlief ein langer, tiefer Schnitt bis zu seinem Bauchnabel. An beiden Armen waren Striemen zu sehen und sein Brustkorb war übersäht mit blauen Flecken und Blutergüssen. Am Lendenbereich befand sich ein großes, längliches Loch. Orochimaru hatte dort ein großes Stück Fleisch mitgerissen. Sakura setzte sich neben ihn auf die Couch und begann seinen Hals abzutasten. Sasuke spürte bald eine angenehme Wärme, als die junge Kunoichi etwas Chakra in ihren Handflächen freisetzte. Er saß mit dem Rücken zu ihr und konnte so den bedauernden Blick der jungen Frau nicht sehen. Ich wäre am liebsten gar nicht gekommen, aber wenn ich das hier sehe… Das muss unheimlich wehtun. Selbst Sasuke kann das nicht abstreiten. Ich hoffe nur, er ist vernünftig und schont sich! Ansonsten…< Sakura bemerkte, wie ihr Herz schneller schlug. Sie wollte nicht an das denken, was passieren konnte. Er war ihr nicht egal! Das würde er nie sein… „Tut mir Leid!“ Sasuke war gerade zusammengezuckt, als sie über eine offene Wunde an seiner Schulter fuhr. Sofort verringerte sie ihren Druck. Es würde lange dauern, bis er wieder auf dem Damm war, geschweige denn, bis er wieder trainieren konnte. Sakura bemerkte, dass sich Sasuke langsam entspannte. „Umdrehen!“ meinte sie nach einer Weile. Der Uchiha gehorchte. Sakura versuchte sich voll und ganz auf Sasukes Wunden zu konzentrieren und ihn nicht anzusehen. Auch Sasuke saß stocksteif da, was aber wohl eher damit zusammenhing, dass seine Wunden ihm keine große Bewegungsfreiheit ließen. Sie versuchte die Behandlung so schnell wie möglich zu beenden, doch an der großen Fleischwunde verweilten ihre Hände etwas länger. Dass Orochimaru kein Organ getroffen hatte, verwunderte Sakura doch sehr. Sasuke musste unglaubliches Glück gehabt haben. Sie ließ ihre Hände sinken. „Ich bin fertig!“ Meinte Sakura schnell und stand sogleich auf. Sie verweilte einen Moment unsicher, dann drehte sie sich jedoch einfach um und warf Sasuke ein „Bis morgen!“ zu, bevor sie das Haus verließ. Sasuke sank langsam in die Kissen des Sofas. Er fühlte sich schläfrig, aber total entspannt. Er wollte nur noch eins: Schlafen! „Ich weiß nicht!“ traurig starrte Naruto auf den Küchentisch. „Ach was!“ Die junge Frau knuffte den Ninja leicht in die Schulter. „Au!“ Naruto rieb sich schmollend die schmerzende Stelle. „Das wird schon wieder!“ meinte seine Gegenüber optimistisch. Naruto lächelte schwach. „Da bin ich mir nicht so sicher! Du hättest die beiden mal sehen sollen!“ „Hey!“ Sie legte tröstend einen Arm um ihn. „Die beiden kriegen das schon hin! Mach dir keine Sorgen!“ „Hinata…“ Naruto konnte nicht anders, er musste sie einfach küssen. Das Mädchen schloss die Augen und erwiderte den Kuss sanft. „Ich bin so froh, dass ich dich habe! Ich danke dir. Danke, dass du immer für mich da bist!“ flüsterte er und sah ihr verträumt in die Augen. Hinata lächelte selig. „Ach Naruto! Weißt du – “ „Ich liebe dich!“ unterbrach sie der Blonde. Wieder lächelte sie. „Ich liebe dich auch!“ Sie versanken in einen innigen Kuss. So, das war's auch schon wieder. Wollte diesesmal unbedingt noch Hina + Naru mit einbringen. Die beiden sind einfach süß! Ich weiß, ist schon wieder nicht viel passiert. Ich werde versuchen, beim nächsten mal ein bisschen mehr Spannung reinzubringen. Ich hoffe, es hat euch trotzdem gefallen! *schreibt fleißig Kommis! :-) * Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 3: Das Ding mit der Unsterblichkeit ------------------------------------------- Servus alle miteinander und Frohe Weihnachten! Das Kapi passt eigentlich nicht ganz zum Fest der Liebe, aber wir wollen ja realitisch bleiben! Auf jeden Fall: Viel Spaß beim lesen! DRITTES KAPI: DAS DING MIT DER UNTSTERBLICHKEIT "Hol' s dir doch, wenn du dich traust!" Sakura zuckte leicht mit den Augenlidern. "Glaub ja nicht, ich hab Angst vor dir!" Sakuras Stirn legte sich in Falten. "Dann komm doch! Du hast sowieso keine Chance gegen mich. Du bist nur ein Mädchen!" Sakura vergrub ihr Gesicht unter dem Kissen. "Na, was ist? Ich dachte, du wärst so mutig?" Na schön, das war genug! Sakura warf ihre Decke in eine Ecke und polterte zum Fenster. "Konohamaru, wenn du nicht sofort aufhörst hier rumzubrüllen und das Mädchen belästigst komme ich persönlich runter und versohl dir den Hintern!" schrie Sakura aufgebracht auf die Straße hinunter. Konohamaru verstummte sofort als er erkannte, wer ihn da zurechtwies. Schneller als Sakura gucken konnte war er auch schon hinter der nächsten Hecke verschwunden. Die junge Frau seufzte schwer. Blieb ihr denn nichts erspart? Warum musste dieser kleine Quälgeist auch schon so früh auf den Beinen sein? Es war doch erst - sie warf einen schnellen Blick auf den Wecker - 10:30 Uhr! MOMENT! 10:30 Uhr? Sie sollte doch schon längst bei Sasuke sein! So hatte sie es zumindest geplant! Da fiel ihr erst auf, dass sie mit Sasuke noch gar keine feste Zeit ausgemacht hatte. Gestern war sie einfach in der Gegend gewesen und wollte es hinter sich haben. Was, wenn er jetzt überhaupt nicht zu Hause war? >Ach Quatsch! Wo soll er denn schon groß hin mit seinen Verletzungen! Manchmal zweifle ich echt an den Fähigkeiten meines Gehirns!< Seufzend ging sie ins Bad und machte sich alltagstauglich. Dabei achtete sie jedoch streng darauf, sich nicht zu hübsch zu machen, aber trotzdem ordentlich auszusehen. Sasuke sollte bloß nicht denken, dass sie sich für ihn Mühe gab gut auszusehen. Das käme ja gar nicht in Frage! Trotzig ließ sie mit Absicht ein paar Strähnen ihres feinen Haares ins Gesicht hängen. Perfekt! Bevor sie zu Sasuke ging, wollte sie jedoch noch einkaufen. In ihrem Kühlschrank herrschte mal wieder gähnende Leere. Als sie an dem Blumenladen von Ino´s Eltern vorbeilief beschloss sie, ihrer Freundin einen Besuch abzustatten. Das Glöckchen klingelte, als Sakura den Laden betrat. Es war niemand zu sehen. Sakura wollte schon wieder gehen, als sie laute Stimmen die Treppe runterkommen hörte. „Mach doch nicht schon wieder so einen Stress!“ Das war eindeutig Shikamaru. Er hörte sich ziemlich genervt an. (was ja auch wirklich selten vorkommt! *g*) „Stress? Ich mache keinen Stress!“ Ino war gereizt. „Natürlich! Du bist den ganzen Tag schon so zickig!“ „Shikamaru, ich bin nicht zickig. Ich rege mich auf!“ „Na und? Das ist doch dasselbe!“ „Männer!“ Ino stöhnte hoffnungslos als sie gerade um die Ecke kamen. Sakura stand peinlich berührt da und wusste nicht, ob sie rot werden oder lachen sollte. Ino jedenfalls schien das sichtlich peinlich zu sein, dennoch konnte sie es nicht lassen, Shikamaru einen bösen Blick zuzuwerfen. „Sakura, wenn ich dir einen Rat geben darf: Schaff dir nie einen Mann ins Haus!“ „Naja, ich hatte eigentlich nicht... Das darf doch nicht wahr sein!“ Sakura erstarrte, als ihr Blick aus dem Fenster fiel. Ino sah sie prüfend an. „Alles in Ordnung mit dir?“ fragte sie besorgt. Die Angesprochene antwortete nicht sofort. Sie starrte noch immer ungläubig durch die Scheibe. „Was ist denn da?“ Shikamaru konnte nichts Ungewöhnliches erkennen. „Tut mir Leid, ich muss weg. Wir sehen uns!“ und schon war Sakura gegangen. Shikamaru sah ihr stirnrunzelnd nach. „Was hat sie bloß?“ Ino’ s Gesicht verfinsterte sich. „Lenk jetzt ja nicht vom Thema ab! Ich hab noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen!“ Gequält seufzte der junge Ninja auf. „Du scheinst tatsächlich sterben zu wollen!“ Sakura kochte vor Wut. Was bildete sich dieser Typ eigentlich ein? Glaubte er im Ernst, er wäre so etwas besonderes, das für ihn keine Naturgesetzte galten? Am liebsten hätte sie diesem arroganten, selbstverliebten Macho gleich eine Ohrfeige verpasst, doch sie konnte sich gerade noch so beherrschen. Der Schwarzhaarige drehte sich zu ihr um. Sakura hatte den Eindruck, dass, wenn Blicke töten könnten, er es mit Sicherheit ohne zu zögern tun würde und sie sofort wieder zum leben erwecken würde nur um sie daraufhin gleich noch einmal zu töten. Doch das beeindruckte sie in diesem Moment herzlich wenig. Erstens kannte sie seine Todesblicke zur genüge und zweitens war sie mindestens doppelt so wütend wie er. „Du hältst dich wirklich für unsterblich, oder?“ Anders konnte sich Sakura dieses Verhalten nicht erklären. Kein denkfähiger Mensch würde mit solchen Verletzungen aus dem Haus gehen- und das auch noch im Spätherbst! Hatte Orochimaru dem jungen Mann vielleicht wirklich das Gehirn amputiert? Sakura bemerkte erst nach einigen Sekunden, was sie da eigentlich dachte. Das war natürlich absurd, aber sie war einfach so wütend auf den Uchiha. „Verschwinde!“ meinte Sasuke nur und ließ sie einfach stehen. „Oh nein! So kommst du mir nicht davon!“ Sakura lief ihm hinterher. „Du kommst jetzt mit mir mit. Und wenn ich dich nach Hause schleifen muss!“ Der Uchiha blieb wieder stehen. „Ich sagte: Verschwinde!“ flüsterte er bedrohlich. Wäre er nicht in solch einem Zustand, hätte Sakura wahrscheinlich besser daran getan auf ihn zu hören, doch im Moment konnte er ihr nicht viel anhaben. Die junge Frau wusste, dass sie ihn niemals dazu bewegen konnte mit ihr zu kommen. Deshalb tat sie das einzige, was ihr jetzt weiterhalf. TACK. Langsam sackte Sasukes Körper in sich zusammen. Bevor er jedoch auf dem Boden aufschlagen konnte fing Sakura ihn auf. Sie schulterte ihn und machte sich auf den Weg zu seinem Haus. Sakura war froh, ein so hartes Training absolviert zu haben. Ansonsten könnte sie den Mann nicht tragen, auch wenn er keinesfalls schwer war. Aber Sakura war nun mal selbst ein Fliegengewicht. Na toll! Dann muss ich später noch mal einkaufen gehen! < Endlich bei Sasuke angekommen, legte sie ihn vorsichtig auf sein Sofa. Es würde mindestens noch eine halbe Stunde dauern, bis er wieder aufwachen würde. Sakura wusste, dass der Uchiha stinksauer sein würde, wenn er realisierte, was passiert war. Und wenn sie nicht irgendetwas dagegen tat, würde er sich wahrscheinlich nicht mehr behandeln lassen. Weder von ihr, noch von sonst wem. Ihr fiel jedoch nicht viel ein, außer ihm etwas zu essen zu machen. Sie ging in die Küche und öffnete den Kühlschrank: gähnende Leere. Langsam dämmerte es Sakura. Vielleicht war Sasuke nur draußen gewesen, um etwas zu essen zu besorgen. Und so wie sie ihn kannte, war er viel zu stolz um jemanden dabei um Hilfe zu fragen. Sie seufzte. Warum musste er nur so stur sein? Als Sasuke aufwachte, war ihm unheimlich schlecht. Er ließ seinen verschwommenen Blick umherschweifen. Anscheinend lag er in seinem Wohnzimmer auf dem Sofa. Was war eigentlich passiert? Er konnte sich nicht erinnern, wie er hierher gekommen war. Er versuchte, das letzte Ereignis in seinem Kopf aufzurufen, an das er sich erinnern konnte. Sein Blick verfinsterte sich. ------------------------ „Sakuraaaaaaa!“ ---------------------------- Ohoh! Das kann ja nicht gut enden! Seid gespannt was passiert! Ich wünsche euch Frohe Weihnachten, viele Geschenke, Gesundheit, Spaß und Liebe! Und natürlich einen guten Rutsch, falls ich es bis dahin nicht mehr schaffe, ein neues Kapi hochzuladen. Kapitel 4: Wer bist du? ----------------------- Und weiter geht's. Das Kapi wird diesesmal etwas düster. Aber ich will ja nicht zu viel verraten. Viel Spaß beim lesen. KAPITEL 4: WER BIST DU? Schwarz. Das war alles, was er sah. Pechschwarz! Sasuke sah sich ruckartig um. Er konnte nichts erkennen. Er hob eine seiner Hände vor sein Gesicht, doch auch diese sah er nicht. Wieso war es so dunkel? Oder war er unsichtbar? Sein Atem ging schwer und schnell, als er eine wiederliche Kälte seine Fußknöchel aufsteigen spürte. Was passierte hier? Er rannte ein paar Schritte, doch die Kälte verflog nicht. Auf einmal spürte er, wie er ganz sachte nach unten gezogen wurde, obwohl er nicht einmal genau sagen konnte, wo oben und wo unten war. Er war unfähig, etwas zu tun. Er war wie gelähmt. Doch er wusste, er müsste nur einen seiner Muskel bewegen, dann könnte er sich befreien. Erschrocken fuhr er herum, als ein Geräusch seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Kam da jemand? Da war es schon wieder! Sasuke wusste nicht, ob er von dem näherkommenden Wesen gefunden werden wollte, oder nicht. Ging von diesem die Kälte aus, oder könnte er sich mit seiner Hilfe befreien? Er wartete, lauschte, hoffte... "Du bist nichts und du hast nichts! Du bist wertlos!" Diese Stimme versetzte Sasukes Kopf einen unheimlichen Schlag. Angst überflutete ihn. Er war es! Er! Und er war ihm vollkommen ausgeliefert, hier, wo auch immer sie waren. Sasuke bekam keine Luft mehr. Er erwartete, dass jeden Moment die blutroten Augen seines Bruders vor ihm auftauchen würden, doch er war weiterhin in der Dunkelheit gefangen. Es wurde mit jedem Atemzug kälter. Sasuke zitterte- doch nicht vor Kälte. "Jetzt, da du dein Land verraten hast- deine Freunde verraten hast- bist du mehr denn je allein!" "Hör auf!" Sasuke bemerkte an seiner Stimme, dass er in seinem dreizehnjährigen Körper steckte. "Aber mein lieber Bruder... Merkst du es denn nicht? Je mehr du dich an mir rächen willst, umso ähnlicher wirst du mir!" Purer Hohn lag in seiner Stimme. Sasuke merkte, dass er lachte... dass er ihn auslachte. "NEIN. Du lügst!" Heiße Tränen rannen über Sasukes Gesicht. "Schwach, ungeliebt, wertlos, und genauso wie sein verachteter Bruder!" Jede einzelne Silbe Itachis war ein Nadelstich in Sasukes Herz. "Hör auf...!" wimmerte er und sank in die Knie. "Schwach, ungeliebt, wertlos, und genauso wie sein verachteter Bruder! Schwach, ungeliebt, wertlos, und genauso wie sein verachteter Bruder! Schwach, ungeliebt, wertlos, und genauso wie sein verachteter Bruder! Schwach, ungeliebt, wertlos, und genauso wie sein verachteter Bruder! Schwach, ungeliebt, wertlos, und genauso wie sein verachteter Bruder! Schwach, ungeliebt, wertlos, und genauso wie sein verachteter Bruder!..." Sasuke musste sich übergeben. Plötzlich tauchte Naruto vor Sasuke auf. Und Sakura und Kakashi. Sie lächelten ihn an und streckten die Hände nach ihm aus. Sasuke, der endlich wieder Luft in seine Lunge bekam und langsam von der Übelkeit befreit wurde, wollte sie ergreifen. Da entfernten sie sich langsam. Sie wurden immer kleiner. "NARUTO...!" Sasuke schrie aus Leibeskräften. "Nein, Sasuke! Du bist ganz allein!" Das Herz des jungen Uchiha setzte aus. Als Sasuke aufwachte, war ihm unheimlich schlecht. Er ließ seinen verschwommenen Blick umherschweifen. Anscheinend lag er in seinem Wohnzimmer auf dem Sofa. Was war eigentlich passiert? Er konnte sich nicht erinnern, wie er hierher gekommen war. Er versuchte, das letzte Ereignis in seinem Kopf aufzurufen, an das er sich erinnern konnte. Sein Blick verfinsterte sich. ----------------------------- "Sakuraaaaaaaaa!" -------------------------------- Die junge Frau schluckte schwer, als sie die erzürnte Stimme des Uchiha hörte. Mann! Das hört sich ja noch schlimmer an, als ich dachte! < Sakura traute sich nicht, dem Uchiha jetzt zu dicht auf den Leib zu rücken, deshalb stellte sie sich in den Türrahmen. Sie sah ihm nur für einen Sekundenbruchteil in die Augen. Er war wütend. Er war sehr wütend. "Du bist endlich wach!" versuchte sie es mit einem schwachen Lächeln, das sofort wieder erstarb. Der Uchiha erhob sich. Ohne den Blick von ihr zu wenden lief er langsam auf sie zu. Sakura wagte es nicht, ihn anzusehen. Für einen Moment blieb er direkt vor ihr stehen. Er überlegte wohl, was er nun mit ihr machen sollte und Sakura war bereits auf alles gefasst, aber er lief weiter und betrachtete den Herd, auf dem eine Suppe köchelte. Ohne einen Kommentar ging er zum Kühlschrank und holte sich eine Tomate heraus. "Ich hab uns... Suppe gemacht!" warf Sakura leicht enttäuscht ein, doch der Uchiha würdigte sie keines Blickes. Langsam fand es die junge Medic-nin zu viel. Sie hatte doch nur das Beste für ihn gewollt. Das er sie so behandelte, verdiente sie nicht. "Sasuke, ich wollte dir doch nur helfen! Nicht mal du kannst mit solchen Wunden-" KRACK! Sakura fand sich gegen die Wand gedrückt, einige Zentimeter über dem Boden schwebend nur eine halbe Armlänge von Sasuke entfernt wieder. Glutrote Augen durchbohrten sie. Sasukes Hand war fest um ihren Hals geschlossen. Erschrocken keuchte die Frau auf. "Sag mir nicht, was ich nicht tun kann!" flüsterte er bedrohlich. Sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren und der Ausdruck auf seinem Gesicht machte ihr Angst. "Wer bist du?" Ich weiß, ist nicht besonders lang geworden, musster aber genau so sein! Sonst gibt's nicht viel zu sagen... Ich hoffe, es hat euch gefallen. Schreibt fleißig Kommis. BIS DEMNÄCHST Eure Dreamday Kapitel 5: Verloren ------------------- Hallo Leute! Endlich geht's weiter. Danke an alle bisherigen fleißigen Kommischreiber. Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß beim lesen! KAPITEL 5: VERLOREN KRACK! Sakura fand sich gegen die Wand gedrückt, einige Zentimeter über dem Boden schwebend nur eine halbe Armlänge von Sasuke entfernt wieder. Glutrote Augen durchbohrten sie. Sasukes Hand war fest um ihren Hals geschlossen. Erschrocken keuchte die Frau auf. "Sag mir nicht, was ich nicht tun kann!" flüsterte er bedrohlich. Sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren und der Ausdruck auf seinem Gesicht machte ihr Angst. "Wer bist du?" ---------------------- Sakura las, wie schon so oft in ihrem Leben, puren Zorn in Sasukes Augen. Er war so verändert. Steckte überhaupt noch etwas von dem alten Sasuke in diesem Monster? Das Monster, das sie einfach so verlassen hatte. Das Naruto hatte töten wollen. Das sie alle verraten hatte. Das ihr das Herz gebrochen hatte. Heiße Tränen bahnten sich einen Weg über Sakuras Wangen. Sie bemerkte es kaum. Sie starrte nur in die glutroten Augen, die ihren in diesem Moment so nahe waren. Sie versuchte, noch etwas anderes zu erkennen als diesen Hass. Doch es gab nichts. Sakura musste heftig schluchzen. Sie hatte Sasuke an Orochimaru und Itachi verloren, da war sie sich jetzt vollkommen sicher. "Wieso bist du zurückgekommen, wenn du uns alle so sehr hasst?" schrie sie, soweit es ihre zugeschnürte Kehle zuließ. Ihre erste Träne rann über Sasukes Hand. Das löste ihn aus seiner Starre. Er ließ von ihr ab, durchbohrte jedoch weiterhin ihre glasigen Augen. Er hatte sie nicht verstanden. Er hatte sie nicht gehört. Er sah nur sich selbst in ihren Augen. Ein Monster, frei von allen Emotionen. Es stimmte, er war wie sein Bruder. Er verachtete sich selbst. Wieso sollte er dann eine andere Person lieben? Er konnte ihr nichts geben. Sakura lehnte sich an die Wand und holte tief Luft. Sie wollte sofort weg von hier. Weg von diesem Monster. Doch sie brauchte eine Erklärung, einen Grund wieso er so war. Was hatten sie falsch gemacht? Wie konnte nur soetwas aus ihm werden? "Wieso bist du hier? Warum kann nicht alles wieder so sein wie früher?" "Weil ich euch wieder enttäuschen werde!" Sasukes Augen klarten sich wieder auf. Sie waren wieder schwarz. Er atmete schwer. Sakura starrte ihn an. "Kappiers doch endlich! Ich brauche eure Hilfe nicht und ich will sie nicht. Das einzige, was ich will ist so schnell wie möglich gesund zu werden um meinen Bruder töten zu können!" Sakura wollte ihm nicht glauben. Sie wollte ihn nicht aufgeben. "Das meinst du doch nicht so, oder? Das kann nicht dein ernst sein. Du lebst doch nicht nur für deine Rache. Es gibt doch noch etwas anderes, Sasuke! Du-" "Sei still! Ich will nichts mehr davon hören!" "Aber Sasuke-" "Lass es, Sakura! Ich will deine Hilfe nicht. Weder von dir noch von jemand anderem." Sakura schluchzte. "Sasuke... bitte..." "Geh!" Er hatte es nur geflüstert, kaum hörbar. Doch es löste etwas in Sakuras Herz. Schon wieder war etwas kaputt gegangen. Er wollte sie wirklich nicht. Sie war ihm egal.Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und verließ die Wohnung. "Wie geht es mit dem Training voran?" Tsunade lehnte sich in ihrem Schreibtischstuhl zurück. Narutos Besuche waren immer eine willkommene Abwechslung für sie. Nicht zuletzt, weil er sie so an ihren Mann und ihren Bruder erinnerte. "Naja, die Verletzungen zögern alles etwas hinaus. Ich kann mich in letzter Zeit sowieso kaum auf das Training konzentrieren!" "Ich verstehe. Sasukes Rückkehr hat dich bestimmt ziemlich aus der Bahn geworfen!" Tsunade lächelte. "... Es ist, als wäre mein Leben endlich vollkommen!" "Das freut mich für dich. Aber es ist mir ein Rätsel, dass ihr euch schon wieder so gut versteht. Es steht so vieles zwischen euch!" "Nein, es ist genau andersherum. Früher war ich immer nur neidisch auf ihn. Ich wollte immer der stärkere sein, genau wie er!" Naruto musste lachen. "Heute weiß ich, dass wir gleichstark sind!" "Und das er dich töten wollte... Das kannst du einfach so vergessen?" "Nein, das werde ich niemals vergessen! Denn das hat mir gezeigt, dass er mich endlcih für ebenbürtig hielt. Es hat mich stolz gemacht!" Tsunade zog eine Augenbraue in die Höhe. "Euch Männer werde ich wohl nie verstehen!" Sie stand auf und sah auf das Dorf hinab. Die Dämmerung setzte schon langsam ein und legte einen rötlichen Schimmer über die Dächer der Häuser. Alles war freidlich. "Glaubst du, Sakura kommt mit ihm klar?" fragte der Hokage nachdenklich. Naruto stellte sich neben sie und lachte kurz. "Ich mache mir eher Sorgen um Sasuke als um Sakura!" Doch tief in seinem Inneren spürte Naruto, dass er seinen eigenen Worten keinen Glauben schenken konnte. Und er sollte auch bald erfahren, warum... Und Schnitt. Es ist nicht viel passiert, dafür garantiere ich im nächsten Kapitel mehr Action. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Hinterlasst eure Meinungen! Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 6: Zurück auf Anfang! ----------------------------- Hello again! Bin gespannt, wie euch das Kapi gefällt! Wird endlich mal wieder etwas länger! Viel Spaß beim lesen! *euchalleganzdollknuddel* ZURÜCK AUF ANFANG! Seufzend schlenderte Sakura durch die Regalreihen im Einkaufszentrum. Gestern hatte sie schließlich keine Zeit mehr dazu gehabt, nachdem sie sich um Sasuke gekümmert hatte. Doch nachdem sie heute morgen in ihrem Kühlschrank nichts weiter als einen kläglichen Joghurt vorgefunden hatte, ließ sich das nicht länger aufschieben. Den gestrigen Tag hatte sie aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Sasukes Worte hatte sie entschlossen gelöscht. Pah! Sasuke? Wer war das überhaupt? Sie kannte keinen Sasuke! Er existierte nicht, zumindest nicht für sie- nicht mehr! Natürlich hatte sie sich zuhause erst einmal gehörig die Augen ausgeheult, und das mindestens drei Stunden lang. Aber auch ihr Tränenvorrat war begrenzt und irgendwann meldete sich dann auch ihr Stolz zurück, der sich ziemlich schnell in Wut verwandelte. Was bildete sich dieser Uchiha überhaupt ein? Was glaubte er, wer er war? Ein Heiliger, der Allmächtige, ein Messias...? Ganz bestimmt nicht! Genau genommen war er immernoch ein Abtrünniger, ein Nuke-nin, ein Verachteter, ein Verräter... Ihr wären noch tausend weitere und tausendmal schlimmere Bezeichnungen eingefallen wie zum Beispiel riesiges Machoarschloch, selbstverliebter Ignorant, gefühlloser Egoist... Aber sie wollte keinen einzigen Gedanken mehr an ihn verschwenden! Nie wieder würde sein Name über ihre Lippen kommen und nie wieder würde sie auch nur in die Nähe seines Hauses gehen. Vielleicht würde er an seinen Wunden krepieren- na und? Das konnte ihr doch egal sein! Sie hatte alles getan, was möglich war, um ihm zu helfen. Er wollte nicht. Na schön, es war seine Entscheidung! Sie würde sich nicht länger den Ar*** für ihn aufreißen! Sie war eine kluge, gutaussehende und beliebte Frau in Konoha. Sie war auf niemanden angewiesen, sie brauchte keine Hilfe um zu überleben... Tja, das hätte er sich früher überlegen sollen! Sakura hatte sich fest vorgenommen, sich zu entlieben. Das konnte schließlich nicht so schwer sein! Vor allem nicht, wenn es um diesen Idioten Uchiha ging! Man musste nur ganz logisch vorgehen: Alle positiven Eigenschaften gegen die schlechten abwiegen. Die Waage in Sakuras Gedanken hatte ihr die Entscheidung sehr leicht gemacht. Es gab nichts- absolut nichts- was die vor negativen Eigenschaften überquellende Seite vom Absinken hätte aufhalten können. Jetzt musste sie sich nur noch von ihm fernhalten. Doch das sollte sich nicht als besonders schwierig gestalten, da er wohl noch längere Zeit das Haus hüten musste. Vielleicht sollte sie auch endlich einmal wieder mit anderen Jungen ausgehen. Nun ja, was hieß hier *mal wieder*! Sakura musste schmerzlich feststellen, dass sie noch nie ein Date gehabt hatte. Obwohl... Zählten die gemeinsamen Essen mit Naruto als Dates? Egal, das zählte sowieso nicht! Den besten Freund konnte man nicht mitrechnen und außerdem war Naruto jetzt mit Hinata zusammen. Heute morgen hatte sie sich jedenfalls erstmal ein ausgiebiges Bad gegönnt. Sie wollte sich einen Tag lang mal so richtig verwöhnen, dann fühlte sie sich immer wie neugeboren. "Sakura! Das ist ja eine Überraschung!" Die Angesprochene sah auf. Hinata stand vor ihr. Sie trug eine bereits halbvolle Einkaufstüte, während Sakura die meiste Zeit damit verbracht hatte die Regale anzustarren, ohne die darauf liegenden Produkte zu beachten. "Wie geht es dir?" fragte die Schwarzhaarige freundlich. Sakura lächelte. "Ach, ganz gut! Und was ist mit dir? Alles in Ordnung?" "Ja, ich habe zwar etwas Stress zur Zeit..." "Deine Ausbildung, richtig! Wie läuft es denn?" Hinata hatte sich letztendlich dazu entschlossen, diese ganze Ninja-Geschichte an den Nagel zu hängen. Damals hatte sie nur damit angefangen, um von ihrer Familie akzepiert zu werden. Doch inzwischen hatte sie genug Selbstvertrauen, um ihre eigenen Wege zu gehen und eigene Entscheidungen zu treffen (daran war nicht zuletzt Naruto beteiligt) und außerdem resperkierte ihre Familie sie nun, dank Nejis Hilfe. Vor wenigen Wochen hatte sie eine Ausbildung als Hebamme begonnen, was sehr gut zu ihr passte, fand Sakura. "Oh, es macht total viel Spaß! Ich glaube, das ist wirklich das richtige für mich!" "Das freut mich für dich!" "Und bei dir? Ich meine... Naruto hat mir das mit Sasuke erzählt..." Hinata bemerkte sofort, dass sich Sakuras Stimmung änderte. "Er meinte, ihr habt Probleme!" Sakura legte ein zuckersüßes Lächeln auf. "Nicht mehr! Ich bin fertig mit ihm!" "Oh!" Hinata wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. "Hast du Naruto heute schon gesehen? Ich wollte vielleicht später bei ihm vorbeischauen!" Hinata war verwundert über den plötzlichen Themawechsel, aber sie wollte Sakura auch nicht nochmal auf Sasuke ansprechen. Vielleicht hatte sie wirklich endgültig mit ihm abgeschlossen. "Äh... Ja. Er ist auch hier. Er wollte eigentlich nur schnell-" "Sakura, hey!" schon kam der Blondschopf um die Ecke gebogen. "Wie geht's dir?" fragte er freudestrahlend, während er einen Arm um Hinata legte und ein paar Äpfel in ihre Tüte verfrachtete. "Wunderbar! Sagt mal ihr zwei, habt ihr heute Abend schon was vor?" "Nein, eigentlich nicht!" "Gut, dann lasst uns ausgehen. Morgen ist Sonntag, da können wir feiern bis wir umfallen!" Naruto und Hinata sahen sich nur schmunzelnd an. "Okay, gerne. Aber... was willst du denn feiern?" "Nichts besonderes! Das wir gesund sind ist doch Grund genug! Ich hol' euch um sieben ab, okay?" Naruto und Hinata nickten gleichzeitig, weshalb sie kurz grinsen mussten. Sakura hob noch einmal kurz lächelnd die Hand und bog dann um das nächste Regal. "Wow. Sie scheint ziemlich gut drauf zu sein. Wir waren ewig nicht zusammen aus!" "Ja, es scheint so..." Hinata sah dem Mädchen etwas traurig hinterher. Irgendetwas sagte ihr, dass das strahlende Lächeln des Mädchens in keinster Weise echt gewesen war. Sobald Sakura sich umgedreht hatte erstarb ihr Lächeln. Die beiden so glücklich zu sehen fiel ihr nicht leicht. Natürlich freute sie sich für Naruto und Hinata, aber der Gedanke, dass sie es beinahe einmal gewesen wäre, die mit Naruto einkaufen ging und die er so liebevoll in den Arm nahm und anlächelte, machte sie nachdenklich. Es stimmte schon. Es hatte eine Zeit gegeben, in der sie und Naruto einiges mehr gewesen waren als nur Freunde. Dennoch war nie etwas passiert und keiner der beiden hatte je darüber gesprochen. Aber sie war nicht eifersüchtig auf Hinata. Das zeigte ihr, dass Naruto wirklich nur ihr bester Freund war und sie war auch froh, dass sie sich für die beiden freuen konnte. Trotzdem... Sie hätte auch gerne jemanden, der sie so ansah! Doch sie wusste, sie war selbst schuld an ihrer Situation. In der Vergangenheit hatte es mehrere junge Männer gegeben, die sich für sie interessiert hatten. Sakura hatte ihnen jedesmal deutlich zu verstehen gegeben, dass sie sich umsonst bemühten. Heute verfluchte sie sich dafür. Naja, nicht für jeden, den sie verscheucht hatte, denn es waren wirklich ein paar seltsame Exemplare der Spezies Mann dabei gewesen... >Was soll's! Ich bin noch jung! Mein ganzes Leben liegt vor mir und ich bin frei! Endlich richtig frei!< schoss es ihr durch den Kopf und sie musste einfach lächeln. Vergnügt setzte sie ihren Einkauf endlich fort. ------------------------------- "Noch eine Runde für alleeeeee...hmmmm!" Naruto hielt der jungen Frau schnell den Mund zu und blickte peinlich berührt zu Hinata. Diese kicherte leise. "Wir sollten vielleicht besser gehen!" Sakura löste sich von Narutos Hand und sah die beiden empört an. "Ich will noch nich gehn!" bemerkte sie nicht gerade leise, was wieder die Blicke einiger Gäste auf die drei zog. "Es ist schon spät!" versuchte Hinata das Mädchen zu überreden. "Aber wir wollten do... hmmmmhm mhmm!" "Nicht so laut!" flüsterte Naruto leicht amüsiert, der Sakura wieder am herumgröhlen hinderte. Er hatte sie noch nie betrunken erlebt. "Hmmmmmhm hmmh hm!" "Tut mir Leid, ich hab dich nicht verstanden!" "Naruto, lass sie schon los!" "Okay!" "HEY! WAS SOLL DENN DAS! ICH BIN DOCH NICHT-" "Shhhhhhht!" zischten Hinata und Naruto im Chor, obwohl sie ihr Gelächter kaum unterdrücken konnten. "Komm, gehen wir!" Naruto bugsierte Sakura sanft nach draußen, die sich das nur wiederstrebend gefallen ließ. Inzwischen war es schon eine Stunde nach Mitternacht und der Vollmond stand hoch am Himmel. Es war eine warme Nacht. "Du kannst mich ruhig loslassen, Naruto. Ich kann selber gehen!" versicherte Sakura dem Jungen. "Bist du sicher?" Naruto sah sie skeptisch an. "Aber ja doch! Jetzt lass schon los!" "Wie du meinst!" Naruto gehorchte, doch zwei Sekunden später lag Sakura bereits wieder in seinen Armen. Hinata musste ein Kichern unterdrücken. "Vielleicht solltest du sie besser nach Hause bringen!" schlug sie vor. "Und was ist mit dir?" "Ich finde schon alleine nach Hause!" versicherte die Schwarzhaarige. Naruto zögerte, doch als Sakura ein lautes Hicksen von sich gab, willigte er lächelnd ein. "Okay. Sehen wir uns morgen?" "Natürlich! Gute Nacht! Gute Nacht, Sakura, schlaf gut!" Hinata hauchte Naruto noch einen Luftkuss entgegen und winkte Sakura zum Abschied, dann lief sie in die andere Richtung. "Du musst mich nicht heim bringen. Ich weiß, wo ich wohne!" "Ja, das weiß ich!" "Oh... Ich weiß, was los ist! Du glaubst doch nicht etwa, dass ich betrunken bin, oder?" Naruto musste sich zusammenreißen, um nicht augenblicklich zuzustimmen. "Nein, ich will nur deine Gesellschaft genießen!" Sakura sah ihn kurz misstrauisch an, dann löste sie sich von ihm. "Ich kann eine gerade Linie laufen und meine Telefonnummer weiß ich auch, pass auf: 6413...ähm... wie ging's weiter?" Torkelnd setzte Sakura einen Fuß vor den anderen. Erstaunlicherweise lief sie tatsächlich relativ gerade. "Sakura..." "Sag's nicht, ich weiß das!" "Sakura..." "Ich komm gleich drauf! 6413...13..." "Sakura, du hast kein Telefon!" Die junge Frau blieb wie angewurzelt stehen. "Oh!" Naruto schmunzelte über dieses Bild. Das war einfach zu niedlich! Da stand Sakura und regte sich nicht... Sie regte sich ziemlich lange nicht... "Sakura?" Naruto kam etwas näher. "Ist alles in Ordnung?" Das Mädchen starrte immernoch in den Himmel. Ein paar Blätter fielen von der nahe stehenden Eiche. "Sakura!" Endlich kam wieder Bewegung in die junge Frau. Sie wandte sich zu dem Ninja um. "Ähm... Naruto, sei mir nicht böse, aber ich möchte lieber allein nach Hause gehen!" Sie sah so verändert aus. Ihre Augen schimmerten seltsam. "Auf gar keinen Fall! Ich lass dich so nicht allein!" Etwas stimmte nicht. Das kam ihm so schrecklich bekannt vor... "Mir geht es gut, wirklich! Ich möchte nur alleine sein!" Naruto wusste nicht, was er tun sollte. Er konnte ihr seine Gesellschaft schließlich nicht aufzwingen, aber er wollte sie so nicht gerne alleine lassen. Andererseits konnte Sakura durchaus auf sich selber aufpassen. "Na schön... aber sei vorsichtig!" "Klar... Gute Nacht!" Naruto schlug nur ungern und mit einem mulmigen Gefühl im Magen eine andere Richtung ein. Er sah noch einmal kurz zurück, doch sie war schon weg. Sakura rannte so schnell sie konnte. Den Alkohol hatte sie in eine Ecke verdrängt. Es war genau wie damals. Genau so eine Nacht, das selbe Gefühl, das sie überflutet hatte. Panik. Etwas ganz schreckliches war geschehen, das spürte sie. So schnell ihre Beine sie trugen rannte sie zu Sasukes Wohnung. Sie wusste nicht, ob es am Alkohol lag oder an dieser Angst, die sich plötzlich in ihr breit machte, aber sie hatte vergessen, was sie sich vorgenommen hatte. Sie musste zu ihm, sie musste ihm helfen! Außer Atem kam sie an dem weißen Haus an. Sie ließ sich jedoch keine Zeit zum Luft holen. Jede Sekunde zählte jetzt. Sie klingelte. Keine Reaktion. Sie klingelte nocheinmal. Nichts. "Sasuke!" Das es nach Mitternacht war, war ihr im Moment egal. Sie schrie aus Leibeskräften. Sie musste in das Haus, jetzt sofort! "SASUKE!" Nichts passierte. Sie konnte nicht länger warten, es war keine Zeit! Sie trat die Tür ein. "Sasuke?" Keine Antwort kam. Sie rannte in die Küche. Nichts, auch nicht im Wohnzimmer. Sie rannte die Treppe hinauf, immer drei Stufen auf einmal nehmend. Sie kannte sich hier oben nicht aus und öffnete einfach die nächstbeste Tür. BUBUM BUBUM BUBUM. Ihr Herz raste. Da lag er, mitten auf dem Boden seines Schlafzimmers in einer Blutlache und regte sich nicht. "Sasuke!" Was war nur passiert? --------------------------------- So, das war's. Ich will's ja spannend machen! Ich hoffe, es hat euch gefallen! Ich hoffe es regnet viele Kommis! *ganzliebguck* Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 7: Ein Lächeln wie kein anderes! ---------------------------------------- Es geht weiter! Eigentlich sollte das Kapi gestern schon rauskommen, ich habe aber ausversehen wieder alles gelöscht! *drop* Dann hatte ich keine Lust mehr... ^^ Aber jetzt geht es ja weiter! Viel Spaß beim lesen! EIN LÄCHELN WIE KEIN ANDERES! BUBUM BUBUM BUBUM. Ihr Herz raste. Da lag er, mitten auf dem Boden seines Schlafzimmers in einer Blutlache und regte sich nicht. "Sasuke!" Was war nur passiert? ---------------------------------------- "Sasuke!" Sakuras Augen füllten sich mit Tränen. Sie konnte nicht klar denken. Sie sah nur all das Blut. Die Panik schien sie für einen Augenblick zu übermannen, doch dann schüttelte sie heftig den Kopf um sich wieder konzentrieren zu können. Sie musste ihm helfen! Sie wischte die Tränen aus ihren Augen und kniete sich zu dem Uchiha hinunter. Sein Puls war schwach, seine Augen geschlossen, die Haut noch bleicher als sonst. Sakura suchte nach der Ursache von diesem Chaos. Irgendeine Wunde musste wieder aufgeplatzt sein. Auf den ersten Blick konnte sie nichts entdecken, deshalb drehte sie ihn mit wenigen, gekonnten Handgriffen auf den Bauch. Da war sie! Es war die offene Fleischwunde an seiner Schulter. Sie blutete stark. Vorsichtig legte Sakura den jungen Mann auf sein Bett, zog ihm den Pullover aus, setzte Chakra in ihren Handflächen frei und versuchte die Blutung zu stoppen. Sasuke war bewusstlos, doch er musste große Schmerzen haben. "Komm schon, Sasuke! Du musst durchhalten!" Er war beunruhigend kalt. Nach schier endloser Zeit verringerte sich die Blutung. Zu nähen wäre in diesem Fall absolut sinnlos, da die Wunde bei der kleinsten Bewegung wieder aufplatzen würde. Sakura versuchte daher, so viel Fleisch und Haut wie möglich zu regenerieren. In diesem Moment war sie heilfroh, dass Tsunade sie einer so harten Ausbildung unterzogen hatte. Nachdem sie einen Verband angelegt hatte, stand sie benommen auf. Ihr Herz schlug unglaublich schnell. Sie konnte jetzt nichts weiter tun. Sasuke musste diese Nacht aus eigener Kraft überstehen! Ihr Blick schweifte langsam durch das Zimmer. Als sie ihr Spiegelbild in seinem Blut erkennen konnte, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. >Ich sollte das besser weg machen!< Etwas wackelig auf den Beinen machte sie sich auf die Suche nach einer Küchenrolle oder einem Tuch. Wie in Trance wandelte sie durch das Haus. Ihr Körper machte alles von alleine, denn ihr Kopf war ausgeschaltet. Die immergleiche Szene spielte sich wieder und wieder in ihrem Kopf ab. Sasuke... halbtot... auf dem Boden... und all das Blut... das ganze Blut. Sakura wurde schwindelig. Als sie das Tuch über den Boden zog und sein Blut darin aufgezogen wurde, stellten sich ihr alle Haare auf. Und als das Blut durch das durchnässte Tuch an ihre Handfläche gelangte, konnte sie es nicht mehr zurückhalten. Sie musste sich übergeben. Tropfen für Tropfen landete sein Blut in einem kleinen Eimer, der sich sehr schnell füllte. Sakura sah alles nur noch verschwommen. Ihr war so schlecht... Sie wusste nicht wie, aber endlich hatte sie es geschafft alles aufzuwischen. Im Bad leerte sie den Eimer und spülte ihn mehrmals aus, bis auch der letzte rote Tropfen im Abfluss verschwunden war. Sie säuberte ihre Hände. Als das kühle Wasser über ihre Handgelenke floss, klärten sich langsam ihre Gedanken. Sie kam wieder zu sich. Langsam kehrte sie in das Schlafzimmer zurück und setzte sich erschöpft auf die Bettkante. >Wenn ich nur eine Minute später hier gewesen wäre...< Jetzt erst realisierte Sakura, wie knapp Sasuke gerade dem Tod entkommen war. Wenn er es nicht überstehen würde, wäre es ihre Schuld! Er war sowieso schon so geschwächt. Wieso war sie nur so egoistisch gewesen und hatte nur an sich gedacht? Sie konnte ihn doch nicht einfach im Stich lassen. Gerade jetzt, wo er sie so sehr brauchte, auch wenn er es nicht einsah. Eine Träne suchte sich den Weg über Sakuras Wange. Sie sah in sein geschwächtes Gesicht. Er sah so zerbrechlich aus. Und sie hatte sich von ein paar blöden Bemerkungen beeindrucken lassen! Sie war so dumm! Eigentlich wusste sie doch, dass er es nicht so meinte. Er war nunmal zu stolz um Hilfe anzunehmen. Er musste immer alles alleine machen. "Es tut mir so Leid, Sasuke!" flüsterte sie unter Tränen. Ein paar Strähnen seines schwarzen Haares waren in sein Gesicht gefallen. Vorichtig strich Sakura sie hinter sein Ohr und deckte ihn zu. Sie wollte ihn auf gar keinen Fall verlieren! Eigentlich war er doch immernoch der selbe! Etwas größer und muskulöser vielleicht- männlicher- aber er war doch immernoch der stolze und überhebliche Junge, der nicht mit seiner Vergangenheit abschließen konnte und keine großen Gefühle zuließ. "Du hast dich gar nicht verändert. Gut, du bist vielleicht stärker geworden und noch etwas sturer und kälter... aber eigentlich... willst du doch gar nicht alleine sein, hab' ich Recht? Du bist immernoch einsam, weil du denkst, wir könnten nicht deine Freunde sein, aber... das stimmt nicht!" Ihr Blick ruhte auf seinem Gesicht. Es war nicht mehr so kindlich wie früher. Es war schmaler und ein wenig kantiger als damals. Sein Hals war muskulös und wenn Sakura so darüber nachdachte, war seine Stimme um einiges tiefer geworden. Sein wohlproportionierter Körper bestand beinahe nur noch aus Muskeln. Aus ihm war ein Mann geworden. Noch schöner als der kleine Sasuke -zumindest, wenn er so friedlich dalag. "Ich... ich kann nichts dagegen machen, Sasuke!... Ich kann dich einfach nicht hassen!" *Ich kann dich einfach nicht hassen!* War das Sakura? Sasuke versuchte sich zu bewegen, doch kein Muskel rührte sich. Er hörte ein leises Schluchzen. Weinte sie etwa? "Sakura..." Sasuke versuchte zu sprechen, doch kein Laut verließ seinen Mund. Wieso war sie hier? Er hatte sie doch entgültig vertrieben. Wieso...? Unter einer unglaublichen Anstrengung gelang es Sasuke die Augen zu öffnen. Erst sah er alles verschwommen, dann erkannte er eine Silhuette, die auf seinem Bett saß. Rosane Haare... ja, es war Sakura. "Sa..." der Rest ihres Namen blieb ihm im Hals stecken, als er einen höllischen Schmerz an seiner Schulter verspürte. Was war denn passiert?. Sie hatte ihn anscheinend nicht gehört. "Sakura!" es war nur ein Hauch von einem Flüstern. Erschrocken fuhr die junge Frau herum. "Sasuke!" Sie starrte ihn mit großen Augen an. Augen, die wieder einmal Tränen zierten. Sasuke musste nicht lange raten, wer daran Schuld war. Er versuchte in ihren Augen zu lesen, was gerade passiert war. Anscheinend war sie nicht mehr sauer auf ihn. Es schien, als wäre sie froh, dass er überhaupt noch lebte. Konnte es sein...? "Was...?" Verdammt! Sein Hals war so trocken. Er hatte kaum die Kraft zu sprechen. Er wollte es nocheinmal versuchen, doch dann erstarrte er. Er sah Sakura an und... BUBUM BUBUM BUBUM (Mann, so hört sich das scheiße an! Ihr müsst euch einfach diesen geilen Herzschlagton vorstellen, ok? *räusper* weiter lesen!) Sie lächelte! Er wusste nicht warum, aber er war unfähig etwas zu sagen. So lange hatte er das nicht mehr gesehen. Dieses Gesicht mit diesem wunderschönen Lächeln, das sie ihm kein einziges Mal gezeigt hatte, seit er wieder hier war. >Sakura...< "Du solltest nicht reden! Ruh dich lieber aus! Ich passe auf dich auf, Sasuke!" Er konnte nichts sagen. Er sah nur dieses Lächeln. Dieses wunderschöne Lächeln... Sasukes Augen fielen zu. So, was meint ihr? Ich hoffe, es hat euch gefallen! Lasst es ganz viele Kommis regnen! ^^ Bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 8: Mein kleines Geheimnis --------------------------------- Und weiter geht's! Bin grad wieder in einem totalen Schreibfluss. Nur blöd, dass meine Hände da nicht mitkommen, sonst hätte ich schon drei neue Kapitel in der Zeit geschafft! Aber so müsst ihr euch noch etwas länger gedulden... oder ihr schenkt mir ein zweites Paar Arme zu Ostern... *räusper* Okay, jetzt bin ich wieder normal! *drop* Auf jeden Fall wünsch ich euch viel Spaß beim lesen. Es passiert allerdings nicht besonders viel. Aber es wird eine total wichtige Tatsache aufgedeckt. Wer errät, was es ist? So, und jetzt geht's endlich los: Enjoy! MEIN KLEINES GEHEIMNIS Im Bruchteil einer Sekunde übermannten Sasuke Millionen von Gefühlen. Sein ganzes Leben zog in Sekunden an ihm vorbei. Der Tod seiner Eltern, die glutroten Augen seines Bruders, die Einsamkeit, Naruto, Team 7… Er fand sich in Konoha wieder. Mit einem Rucksack auf dem Rücken. Er war gerade im Begriff sie alle zu verraten... Und da war sie: Sakura! Er stand nur still da, doch er sog ihre letzten Worte gierig in sich auf. Er genoss es, ein letztes Mal ihre Stimme zu hören, denn er wusste, er würde sie wahrscheinlich niemals wieder sehen. Er gab ihr mit jedem Wort Recht, doch er konnte nicht mehr zurück. Es fiel ihm nicht leicht sie nicht anzusehen, doch er könnte es nicht ertragen. Wie sehr hatte sie sich verändert. Er beschloss, ihr den Abschied nicht noch schwerer zu machen, indem er versuchte, kalt und gleichgültig zu wirken. Wie gerne hätte er ihr gesagt, wie sehr er die letzten Monate genossen hatte. Doch er wollte, dass sie ihn hasste, dass sie ihn nicht aufhalten würde, ihn nicht suchen würde. Die Erinnerungen an damals schmerzten sehr, doch er gab vor, dass es ihm egal war. Aber… das war es nicht. Keineswegs. Er flehte innerlich, dass sie aufhören würde von früher zu reden. Er konnte es nicht mehr ertragen. Er wollte ihr weis machen, dass er anders war als sie und Naruto. Er wollte, dass sie ihn nicht vermissen würde. Er wollte, dass sie glücklich werden würde. Und das konnte sie nur ohne ihn. Und da waren sie plötzlich. Diese drei kleinen Worte! Er verstand kein weiteres Wort, nur dieser Satz hallte in seinem Kopf wieder: Ich liebe dich! Das hatte er nicht verdient! Sie bot ihm ihre Liebe an, ihre Hilfe, ihre Leidenschaft, ihr Herz, ihr Leben. Sie wollte ihn aus der Einsamkeit holen. „Sasuke, nimm mich doch bitte mit, ja?!“ Ihre Stimme war brüchig. Er hielt es kaum aus. Aber er durfte es nicht zeigen. „Deine Oberflächlichkeit... nervt mich einfach!“ „Wenn du jetzt gehst, dann schreie ich, Sasuke!“ Noch einmal sog er ihren Geruch in sich auf, betrachtete ihr glänzendes Haar, spürte die Wärme ihres Körpers. Jetzt war die Zeit gekommen Abschied zu nehmen. Ein neues Leben würde für ihn beginnen. Es würde nicht leicht sein, aber es war sein Weg. Der einzig richtige Weg, das wusste er. „Sakura… Ich dank’ dir für alles!“ Sie sackte zusammen. Er legte sie behutsam auf die Bank. Ein letztes Mal berührten seine Hände ihre Haut. Er konnte nicht anders, er musste sie einfach küssen… Ruckartig schlug Sasuke die Augen auf. Sein Atem ging schnell und er war noch gar nicht richtig wach, als er anfing seine Umgebung wahrzunehmen. Direkt neben ihm, nur wenige Zentimeter entfernt, schlief tief und fest Sakura. Diese Tatsache trug nicht gerade dazu bei, dass seine Atmung sich beruhigte. Vor allem nicht, wenn er an den Traum dachte. Sie wusste es nicht. Sie wusste nicht, dass er sie damals, nachdem er sie mehr oder weniger niedergeschlagen hatte, geküsst hatte. Er wusste selbst nicht, wieso er das gemacht hatte. Er hatte nicht darüber nachgedacht und es einfach getan. Das Gefühl ihrer Lippen auf seinen eigenen hätte ihn beinahe schwach werden lassen und für einige Momente wollte er sie nicht verlassen. Doch es war zu spät. Er hatte seine Entscheidung getroffen. Das würde das erste und gleichzeitig das letzte Mal sein, dass er ihr so nahe kam... Aber jetzt war er tatsächlich wieder hier. Er war zuhause. Bei Sakura und Naruto und Kakashi und... Ja, er war wieder zuhause und er war ebenso gerade dabei, alle Menschen zu vergraulen die ihm wichtig waren. Was war er nur für ein Idiot! Er hatte sie damals schon alle so sehr verletzt, wieso tat er es nun wieder? Vor mehr als drei Jahren hatte er sie alle absichtlich vor den Kopf gestoßen damit sie nicht versuchen würden ihm zu helfen. Das hatte nicht funktioniert. Sie waren ihm letztendlich doch zu Orochimaru gefolgt. Und wieder hatte er sie enttäuscht, indem er ihnen vorgespielt hatte, Naruto töten zu wollen. Doch nur so hatte er Orochimarus Vertrauen behalten können um ihn später -endlich- in einem unachtsamen Moment erledigen zu können. Naja, eigentlich war er nicht alleine gewesen. Schließlich kam ihm Naruto im letzten Moment zu Hilfe... Sasuke schüttelte den Kopf. Er wollte nicht mehr in die Vergangenheit blicken. Er wollte endlich in die Zukunft sehen. Und was er vor seinen Augen sah war eine junge, wunderschöne Frau, die neben ihm im Bett lag- Moment mal! Was dachte er da eigentlich? War er vollkommen übergeschnappt? Sein nächstes Ziel war es doch seinen Bruder zu besiegen! Und trotzdem gelang es dem Uchiha nicht, seine Augen von Sakura zu wenden. Sie war immernoch hier. Was hatte sie gesagt? Sie würde auf ihn aufpassen? Weswegen überhaupt? Sasuke wollte sich aufrichten, doch ein unglaublicher Schmerz fuhr durch seine Schulter. Er stöhnte erschrocken auf. Alarmiert fuhr Sakura hoch. "Sasuke!" Noch im Halbschlaf realisierte sie, dass der Uchiha aufgewacht war. "Beweg dich nicht! Du musst liegen bleiben!" mahnte sie ihn sanft. Von den Schmerzen gezwungen ließ sich Sasuke zurück in die Kissen sinken. Sakura verfluchte sich innerlich dafür, dass sie eingeschlafen war. Es hätte sonstwas passieren können! Sie rieb sich die verschlafenen AUgen und wandte sich dann an Sasuke, der immernoch leicht vor Schmerzen keuchte. "Wie geht es dir?" Sasuke hob eine Augenbraue. War das etwa eine ernsthafte Frage ? WIE GEHT ES DIR? Hatte sie denn keine Augen im Kopf oder wurde ihr das Gehirn amputiert- Sasuke bremste seine eigenen Gedanken. Das war unfair. Sie machte sich nur Sorgen um ihn. "Es geht schon!" Sasuke war überrascht, wie schwach seine Stimme war. Er konnte nur flüstern. Sakura bemerkte genau, wie sehr sich der junge Mann zusammenreißen musste um nicht einfach laut loszuschreien. Aber Sasuke konnte sich beherrschen. "Ich werde versuchen etwas gegen die Schmerzen zu machen!" Sakura setzte Chakra in ihren Handflächen frei und fuhr über seine Schulter. In ihrem Kopf begann es mächtig zu klopfen und ihr Magen rumorte. Richtig, sie hatte gestern ziemlich viel getrunken. Aber einen Kater konnte sie im Moment überhaupt nicht gebrauchen. Sasuke merkte deutlich wie die Schmerzen nachließen. Aber ihm fiel auch auf, dass Sakura mit jeder Minute blasser wurde. "Alles in Ordnung?" fragte er heiser und schon fast wieder am einschlafen. Diese Behandlungen waren so wohltuend, dass sie gleichzeitig total einschläfernd waren. "Mir geht's gut!" Sie lächelte wieder. Sasuke überkam ein wohliges Gefühl. Seine Augen fielen zu. Sakura schmunzelte. Länger als es nötig gewesen wäre fuhr sie immer wieder über dieselbe Stelle an seiner Schulter. Seine Haut fühlte sich so gut an... Sie seufzte abwesend. Er hatte sie gefragt, wie es ihr ging! Und das in seinem Zustand! Zufrieden deckte sie den Uchiha wieder zu, da die Decke bei seinem Aufrichtungsversuch etwas heruntergerutscht war. Er hatte die Nacht überstanden. Jetzt würde alles gut werden! Sekunden später musste Sakura über den Anflug ihrer damals so häufigen Naivität lachen. Und trotzdem... Sie glaubte fest daran, dass Sasuke wieder ganz gesund werden würde! Der Uchiha regte sich leicht. "Danke, Sakura!" Ich hoffe, es hat euch gefallen! FORTSETZUNG FOLGT... hoffentlich ziemlich bald! *g* bis demnächst EURE DREAMDAY Kapitel 9: Der Schatten, den du auf mich wirfst ----------------------------------------------- Ok, das mit dem Schreibfluss hat sich dann doch eher auf meine andere FF übertragen! SOOOOOOOOOOOOOOOORRY ^^' Naja, hatte jetzt auch noch ne OP hinter mir... aber jetzt bin ich wieder voll da! Ich hoffe, ich habe euch nicht zu lange warten lassen. Ich weiß, wie das ist, wenn man auf ein Kapi wartet und es kommt einfach nichts! Schrecklich! Naja, weiter geht`s! Wie immer wünsche ich euch viel Spaß. ENJOY! DER SCHATTEN, DEN DU AUF MICH WIRFST "Haaaach, ist das herrlich!" Ino seufzte und streckte ihr Gesicht dem Himmel zu. Die Sonne schien warm auf sie hinunter und brachte ihr frisch bestelltes Eis zum schmelzen. Hinata sah der jungen Frau grinsend zu und genoss ebenfalls die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. "Sag mal..." Ino schob ihre Sonnenbrille in die Haare und richtete den Blick auf Hinata. "...Wie läuft es eigentlich mit dir und Naruto? Ich habe euch in letzter Zeit kaum zusammen gesehen!" Hinata hätte sich beinahe an ihrem Eis verschluckt. Sie war froh, dass sie bereits einen leichten Sonnenbrand hatte und Ino so nicht sehen konnte, dass sie etwas rot wurde. "Es läuft alles bestens... Es ist nur... Naja, Naruto hat zurzeit ziemlich viel um die Ohren!" meinte sie zögernd. "Und da bleibst du natürlich auf der Strecke. Das ist typisch! Aber so sind sie, die Männer!" meinte Ino überschwinglich. Hinata wurde noch etwas röter und sah kurz zu Shikamaru, der direkt neben Ino saß. Es erstaunte sie, dass er nach dieser Bemerkung so ruhig bleiben konnte. "Habe ich Recht, Schatz?" fragte Ino an ihren Freund gewandt. Dieser brummte nur und machte sich nicht die Mühe seine Augen zu öffnen, um seine Freundin anzusehen. Er genoss lieber das Wetter. Endlich, nach ewigen Regengüssen in den letzten Tagen, hatten sie wieder etwas Sonne. "Aber machen ihm seine Verletzungen nicht noch zu schaffen?" wollte Ino wissen. "Naja, schon. Er macht im Moment sehr viel Theorie. Eigentlich macht er sowieso schon mehr, als er sich zumuten sollte. Aber du kennst ihn ja... er muss es immer übertreiben." Ino lächelte. "Hast du eigentlich was von Sakura gehört? Ich habe sie bestimmt schon zwei Wochen nicht gesehen!" Die Blondine steckte ein besonders großes Stück Eis in den Mund und seufzte zufrieden. "Sie verbringt sehr viel Zeit bei Sasuke-" "War ja klar, dass es nicht lange bei der Nur-Krankenschwester-Nummer bleibt!" "Nicht jede Frau würde Sasuke um den Hals fallen, sobald sie mit ihm alleine ist. Und ich glaube, dass Sakura nicht zu diesen hysterischen Weibern gehört- oder zumindest nicht mehr!" Shikamaru hatte es endlich über sich gebracht, seine Augen zu öffnen. Jetzt sah er seine Freundin mit einem prüfenden Blick an. "Bei dir wäre ich mir da nicht so sicher!" Entgeistert sahen ihn die Mädchen an. "Was soll das denn bitte heißen?" fragte Ino empört und legte ihren Löffel zur Seite. Hinata sah erschrocken zwischen den beiden Streithähnen hin und her. "War doch nur ein Scherz!" Ein breites Grinsen legte sich über die Lippen des jungen Mannes. Inos Augen verengten sich zu Schlitzen. "Wenn das so ist..." Sie nahm ihren Eisbecher und stülpte ihn blitzschnell über Shikamarus Kopf. Der Junge keuchte auf. Das Eis war verdammt kalt! "War doch nur ein Scherz, Schatz!" Ino hatte ein zuckersüßes Lächeln aufgesetzt und ihre Augen blitzten triumphierend. Hinata versteckte ihr Lachen hinter vorgehaltener Hand. Amüsiert sah Ino ihrem Freund zu, wie er versuchte die Sauerei mit einer Serviette so weit es ging zu beseitigen. Mit einer großen Genugtuung merkte sie, wie seine Hände leicht zitterten. Ein Zeichen dafür, dass er sich sehr beherrschen musste, ruhig zu bleiben. Ino liebte das. Vor Hinata würde er niemals ausrasten, aber sobald sie erstmal zuhause waren, würde er wie ein Vulkan ausbrechen. Dann würden sie sich mindestens zehn Minuten in einer beachtlichen Lautstärke anschreien, vielleicht würde sie noch mit irgeneinem kleinen Gegenstand nach ihm werfen und das alles nur, um sich danach wieder leidenschaftlich zu versöhnen. Ihr war natürlich klar, dass Shikamaru gar nicht bis zu ihrer Versöhnung dachte, obwohl er sonst immer so vorausschauend und aufgeräumt war. Doch wenn sie ihn wirklich wütend machte, geriet er immer völlig aus dem Ruder. Für sie gab es nichts schöneres auf der Welt: Zu sehen, dass sie wirklich das einzige war, was ihn aus der Fassung bringen konnte. Mein Gott, sie waren so verschieden! Und doch liebte sie ihn, wie sie es niemals für möglich gehalten hatte. "Alles in Ordnung, Schatz?" fragte sie unschuldig. Shikamaru warf ihr nur einen abgrundtief verachtlichen Blick zu. "Bitte tu mir den Gefallen, mich das nächste mal, wenn wir uns sehen, daran zu erinnern, dass ich dich hasse und kein Wort mehr mit dir rede!" knurrte er. Hinata konnte ihr Gekicher nicht mehr unterdrücken und stand auf. "Ich glaube, ich lasse euch jetzt mal allein... Wir sehen uns!" Mit einem Grinsen ließ sie die beiden allein. Shikamaru warf seiner Freundin noch einen bösen Blick zu und wurde nur noch wütender, als sie ihren Blick mit einem strahlenden Lächeln erwiderte. "Weißt du eigentlich, dass ich dich gaaaaaaaaanz doll lieb habe?" "Natürlich weiß ich das, mein Sonnenschein!" säuselte er gekünstelt und drückte ihr dann die eisverschmierte Serviette ins Gesicht und verteilte einiges davon auf ihrer Haut. "Du siehst heute wieder zum anbeißen aus, Ino!" "SHIKAMAAAAAAAAAAAAAAAAAAARU!" Sasuke legte seine Zeitung zur Seite und wollte gerade aufstehen um an die Tür zu gehen, als ein Schatten aus der Küche an ihm vorbeihuschte. "Ich mache auf!" Augenrollend ließ er sich wieder in die Sofakissen zurücksinken. "Tsunade!" hörte er Sakuras überraschte stimmte aus dem Gang und richtete sich auf. Er hörte kräftige, feste Schritte. "Ich hatte dich gar nicht mehr hier erwartet, Sakura. Es ist schon nach elf." "Ja, ich weiß. Aber-" "Ach herrje!" rief Tsunade aus, als sie Sasuke auf dem Sofa entdeckte. "Ein Häufchen Elend! Ich dachte, ich müsste mal herkommen, um ihm klar zu machen, dass er dir dankbar sein sollte, aber das hast du anscheinend schon getan..." "Naja. Ganz so war es nicht... Letzte Woche... hat es einen kleinen Zwischenfall gegeben. Er müsste eigentlich noch im Bett liegen, aber er hört ja nicht auf mich!" erklärte Sakura und warf dem Uchiha einen vielsagenden Blick zu. Dieser verengte nur kurz die Augen. "Setz dich doch!" bat Sakura den Hokage und nahm selbst neben Sasuke Platz. "Wie ich sehe, kommt ihr also miteinander klar!" Fragend sah sie zwischen den beiden hin und her. Nach einigem Zögern nickten die beiden fast zeitgleich. "Das ist gut. Anfangs habe ich da ja ganz andere Sachen gehört... Sakura, würdest du mich bitte für einen Moment mit Sasuke allein lassen?" Etwas verwundert nickte das Mädchen. "Ich mache einen kleinen Spaziergang!" Erst als sie hinter sich die Tür geschlossen hatte, fing Tsunade ein Gespräch an. "Wie fühlst du dich?" Ein durchdringender Blick lastete auf dem Uchiha. "Abhängig!" antwortete er nach einiger Zeit. Tsunade lächelte. "Dir ist bestimmt klar, dass du mit deiner Behandlung sehr viel von Sakuras Zeit in Anspruch nimmst." Tsunade wurde wieder ernster. Sasuke reagierte nicht sofort. "Wieso wirfst du mir das vor? Ich habe sie nicht gezwungen, ihre Zeit zu opfern... Das warst du!" "Ich werfe dir doch nichts vor Sasuke-" "-Natürlich tust du das. Aber wir wissen doch beide, warum sich Sakura wirklich um mich kümmert." Tsunade hob eine Augenbraue. "Na da bin ich aber mal gespannt!" "Wenn ich wie geplant im Krankenhaus geblieben wäre, hätte es gar keine Probleme gegeben. Es wären hunderte von Leuten da gewesen, die mich beobachten könnten. Aber da ich es vorgezogen habe, mich in meine Wohnung zurückzuziehen, musstest du einen anderen Weg finden, um mich zu überwachen. Du konntest dich natürlich nicht persönlich um mich kümmern. Das wäre zu auffällig gewesen. Deshalb schickst du einfach deine beste Schülerin zu mir in dem Wissen, dass sie im Moment niemanden mehr verabscheut als mich. Und der kleine Bonus, dass ich ihr nichts antue, weil wir mal in einem Team waren, hat Sakura natürlich besonders attraktiv für den Job gemacht. Das ist in der Theorie ja ein ganz netter Plan, er ist aber nicht ganz aufgegangen." "Was hast du getan!" Fragte Tsunade sofort. Zufrieden über Tsunades Reaktion ließ sich Sasuke in das Sofa zurücksinken. Ein wohlwissendes Grinsen huschte über seinen Lippen. "Ich habe sie geschlagen, gequält und erniedrigt und jetzt ist sie nur noch eine emotionslose Hülle, die meinem Willen gehorcht." Antwortete er kühl. Tsunade rümpfte die Nase. "Ich wusste gar nicht, dass du so witzig sein kannst, kleiner Uchiha! Und was den Plan betrifft: Du hast mich vollkommen durchschaut. Nur in einem Punkt irrst du dich: Ich habe Sakura nicht geschickt, weil sie dich so verabscheut oder den Vertrauensbonus hat, wie du das nennst. Ich habe sie zu dir geschickt, weil ich sie für eine äußerst fähige junge Frau halte, die außer Naruto wahrscheinlich die einzige ist, die zumindest die Fähigkeit besitzt zu verstehen, was in dir vorgehen könnte." "Du glaubst ernsthaft, dass irgendjemand verstehen könnte, was in mir vorgeht?" fragte Sasuke beinahe etwas perplex über die Aussage des Hokage. "Nein!" gestand sie nach einiger Zeit. "Aber du musst zugeben, dass Sakura am besten für diesen Job geeignet ist." "Sie ist dafür geeignet wegen der einfachen Tatsache, dass sie die einzige ist, die weiß, dass sie mir besser nicht auf die Nerven gehen sollte." "Wie charmant! Mich würde interessieren, was Sakura dazu sagen würde!“ „Sie weiß, was ich von dieser ganzen Sache halte!“ „Kannst du nicht mal mit dem Getue aufhören? Wem willst du denn etwas vormachen. Ich weiß ganz genau, dass sie dir nicht egal ist. So klein und unscheinbar deine Gefühle für sie auch sein mögen... Was bringt es dir, dich vor der Welt zu verstecken? Hier will dich niemand verletzen Sasuke, vergiss das nicht… Ich hoffe, du kannst deine Vergangenheit irgendwann hinter dir lassen und endlich nach vorne sehen!" Ohne ein weiteres Wort stand Tsunade auf und ließ Sasuke allein zurück. Der junge Mann seufzte als die Tür hinter dem Hokage ins Schloss fiel. Nur aus einem einzigen Grund hatte Sasuke Tsunade auf dieses Thema angesprochen: Er war es gewohnt, die Rolle des schwarzen Schafes einzunehmen. Außerdem sah er es überhaupt nicht ein, sich bei den Leuten in Konoha einzuschleimen. Auch wenn er in Zukunft hier leben würde, wollte er sich nicht für jemanden verbiegen. Wofür auch? Letztendlich würde er irgendwann wieder gehen, um Itachi aufzusuchen. Dass er sich mit Sakura inzwischen den Umständen entsprechend schon wieder einigermaßen gut verstand, hatte er Tsunade auch nicht auf die Nase binden wollen. Es ging sie absolut nichts an. Sakura machte sich erst gar nicht die Mühe sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was Tsunade wohl mit Sasuke besprach. Es würde ihr wahrscheinlich sowieso keiner der beiden etwas erzählen. Trotzdem fand sie es seltsam, dass Tsunade sehen wollte, ob sie mit Sasuke zurecht kam. Am Anfang hatte es sie doch auch nicht interessiert, ob sie die Situation überforderte. Sakura bemerkte gar nicht das sanfte Klima und den angenehmen Windhauch um sich herum. Sasuke war jetzt zwar erträglicher als am Anfang, aber Sakura sehnte sich danach, an einem schönen Sommertag einfach mal nach draußen zu gehen und auszuspannen. Sie vermisste die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut, das Zwitschern der Vögel und das Gefühl, sich völlig in dem kühlen See verlieren zu können, wenn sie darin badete. >Ich brauche mehr Zeit für mich! < Seufzend verwarf sie diesen Gedanken gleich wieder. Es würde noch Wochen dauern, bis sie sich erlauben konnte, Sasuke mal für einen Tag allein zu lassen. Sie hatte ja gesehen, wohin es führte, wenn sie sich nicht um ihn kümmerte. Sakura sah ihre unbeschwerte, fröhliche, lachende Seite langsam hinter einer dunklen Mauer verschwinden. Wann würde sie wohl das nächste Mal mit Naruto und den anderen ausgehen können? Aber Sakura verwarf den Gedanken gleich wieder. Sie würde alles zurückstecken, so wie sie es bereits seit sehr langer Zeit tat. Hmmmm... *grübel* Also irgendwie war das Kapitel komisch. Ich weiß auch nicht so genau... Na hauptsache, es hat euch einigermaßen gefallen. Ich hoffe, es regnet wieder viele Kommis. BIS DEMNÄCHST eure dreamday Epilog: Ein Stück mehr vom Leben -------------------------------- Ähm… Das kommt jetzt vielleicht etwas überraschend und ich weiß, ich habe euch sehr lange warten lassen, aber das wird das letzte Kapitel. Um ehrlich zu sein gehen mir einfach langsam die Ideen aus und ich habe viel mit meinen anderen Fanfics zu tun… vielleicht, aber wirklich nur vielleicht!... mache ich nochmal irgendwann hier weiter. Ist aber eigentlich nicht vorgesehen… Ich bin etwas überrascht über mich selbst, denn ursprünglich hat mir die FF am besten gefallen… Naja, ich hoffe, ihr seid mir nicht böse und könnt das letzte Kapitel genießen! ENJOY Ein Stück mehr vom Leben Sakura blinzelte mit den Augen und streckte sich ausgiebig. Eigentlich wollte sie noch weiterschlafen, doch die Sonnenstrahlen kitzelten sie an der Nase. Sie seufzte und schlug langsam die Augen auf. „UAA!“ Sakura wäre beinahe vom Sofa gefallen, als sie in zwei tiefschwarze Augen sah. Sie richtete sich schnell auf und fuhr durch ihre zerzausten Haare. Ihr Herz klopfte wie wild vor Schreck. Sie hatte nicht erwartet, dass Sasuke ihr direkt gegenüber sitzen würde und… ihr beim schlafen zusah? Etwas verwirrt versuchte Sakura noch immer ihre Haare zu bändigen. „Du hast mich erschreckt!“ meinte sie schließlich. Ihr Puls beruhigte sich langsam wieder. Über Sasukes Lippen huschte ein Grinsen. „Tut mir Leid!“ meinte er nur und sah die junge Frau weiterhin an. Sakura war das ziemlich unangenehm. „Hast du schon gefrühstückt?“ fragte sie und stand auf, um aus seinem Blickfeld zu verschwinden. Sasuke beantwortete ihre Frage nicht. „Ich glaube, ich habe gestern etwas falsches zu Tsunade gesagt…“ änderte er kurzerhand das Thema. Sakura blieb stehen und drehte sich zu dem Uchiha um. „Wie meinst du das?“ fragte sie stirnrunzelnd. Sasuke überlegte kurz, wie er es ausdrücken sollte. „Ich denke, ich habe sie sehr sauer gemacht!“ „Ich habe mir gestern die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrochen, worüber ihr wohl geredet habt… Was hast du denn gesagt?“ Sasuke senkte den Kopf. „Ich habe gesagt, dass ich dich nur hier dulde, weil du mich nicht nervst!“ Sakura senkte den Blick. Sasuke bekam ein schlechtes Gewissen. Sakura tat alles, damit es ihm wieder besser ging und er sagte zu Tsunade solche dummen Sachen. Aber genau deshalb wollte er ehrlich zu ihr sein. Sie sollte es nicht von Tsunade erfahren. „Na wenigstens bist du so ehrlich und sagst es mir!“ Sakura setzte plötzlich ein Lächeln auf. Sasuke war etwas irritiert. Wieso lächelte sie? Er hatte sie doch gerade indirekt beleidigt. „Und außerdem… das ich dich nicht nerve ist doch irgendwie ein Kompliment, oder nicht!“ Sakura zwinkerte lächelnd. Sasukes Herz beschleunigte seine Arbeit für einen Moment. Dann lächelte auch er leicht und nickte. „Also, wie sieht’s aus? Hast du schon was gegessen oder nicht?“ Sasuke schüttelte den Kopf und staunte über Sakuras fröhliches Gemüt. Aber genau das mochte er. „Was möchtest du? Spiegeleier, Toast?“ Sasuke hob eine Augenbraue. „Sakura, der Kühlschrank ist-“ „-leer, ich weiß. Darum gehen wir jetzt einkaufen. Los, zieh dich an!“ Sasuke glaubte, sich verhört zu haben. „Wir? Heißt das, meine Krankenschwester erlaubt mir endlich nach draußen zu gehen?“ fragte er grinsend. Sakura streckte ihm die Zunge raus. „Nur ausnahmsweise! Außerdem gehst du ja nicht alleine raus!“ meinte Sakura, während sie sich ihre Schuhe anzog. „Außerdem ist mir heute Nacht klar geworden, dass ich dich nicht die ganze Zeit hier festhalten kann und ich brauche auch etwas frische Luft!“ Sasuke betrachtete Sakura einen Moment während sie sich ihre Jacke überzog, dann schlüpfte er vorsichtig in seine Schuhe. „Hier!“ Sakura hielt ihm seine Jacke so hin, dass er nur noch hineinzugleiten brauchte, doch Sasuke nahm sie ihr mit hochgezogenen Augenbrauen aus der Hand. „Danke!“ Sakura musste einfach über Sasukes Verhalten lachen. Er würde wohl niemals seinen Stolz verlieren. Es war zwar etwas mühsam für Sasuke in die Jacke zu kommen, doch er wollte sich vor Sakura keine Blöße geben. „Los geht’s! Auf in die Freiheit!“ mit diesen Worten öffnete Sakura die Tür. Sasuke trat langsam hinaus und sog tief die Morgenluft in sich auf. Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne strahlte, der Himmel war tiefblau, die Vögel zwitscherten und überall roch es nach dem Laub, das von den Blättern fiel. „Wie im Bilderbuch!“ flüsterte Sakura zufrieden. Sasuke stimmte ihr im Stillen vollkommen zu. Es war herrlich. Sie kamen nicht sehr schnell voran, da Sasuke alle 50 Meter stehen bleiben musste um sich nicht zu überanstrengen, doch so konnten sie ausgiebig das Wetter genießen. Sie gingen in den erstbesten Laden. Sakura nahm einen Korb zur Hand und gemeinsam mit Sasuke schlenderte sie das erste Regal entlang. Es wurde schnell deutlich, dass beide sehr verschiedene Geschmäcker hatten was das Essen anging. Während Sakura lieber süße Marmelade und Nudeln mochte, bevorzugte Sasuke eher Honig und Reis. (Natürlich nicht zusammen ^^) Sie standen beide gerade vor dem selben Regal, als gleichzeitig ihre Hände hervorschnellten, um die letzte Packung weißer Schokolade zu erbeuten. Ihre Hände berührten sich. Sakura zuckte schnell zurück. Sasuke blieb ganz ruhig und nahm die Tafel in die Hand. „Es gibt wohl doch etwas, das wir gemeinsam haben!“ meinte er und legte die Schokolade in den Korb. Dann ging er weiter und ließ seinen Blick über die verschiedenen Produkte schweifen. Sakuras Herz klopfte wie wild und es wollte nicht mehr aufhören. Sie starrte auf Sasukes Rücken. Dieser drehte sich um, als Sakura nicht hinterher kam. „Kommst du?“ fragte er. Sakura nickte und hatte mit ein paar Schritten zu ihm aufgeholt. Sie hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Etwa eine halbe Stunde später traten sie wieder aus dem Laden. Sakura schleppte zwei volle Tüten und ließ sich partout nicht von Sasuke helfen, der deswegen jetzt etwas grimmig neben ihr herlief und die Hände in den Hosentaschen vergrub. An einer Straßenecke blieb Sakura plötzlich stehen. Sasuke sah sie fragend an. „Hey, Sasuke. Glaubst du, du schaffst noch einen kleinen Umweg?“ „Wo willst du hin?“ fragte Sasuke mit hochgezogener Augenbraue. „Das wirst du dann schon sehen. Komm mit!“ Um zu Sasukes Haus zu gelangen müssten sie an dieser Ecke eigentlich nach links abbiegen, doch Sakura lief nach rechts. Sasuke, der gerne noch an der frischen Luft bleiben wollte, folgte ihr ahnungslos. Zunächst glaubte er, dass sie Naruto besuchen gehen würden, doch Sakura ging direkt an seiner Wohnung vorbei. Als sie dann in eine Gegend gelangten, in der er noch nie zuvor gewesen war, fragte er sich doch langsam, wo Sakura ihn wohl hinführte. Allmählich gingen ihm auch die Kräfte aus. Er musste immer öfter anhalten um zu verschnaufen. Sakura blieb jedes Mal geduldig neben ihm stehen. Aufmunternd sah sie den jungen Uchiha an. „Komm, wir sind gleich da. Direkt hinter dem Hügel ist es!“ Sasuke folgte ihrem Blick, konnte jedoch noch nichts Großartiges erkennen. Erst als er auf der Spitze des Hügels stand verschlug es ihm die Sprache. „Das ist…“ Er ließ seinen Blick umherschweifen. „Wunderschön, nicht wahr?“ Auch Sakura sog die Luft tief in sich auf und ließ ihren Blick über die saftige Wiese gleiten, die noch in voller Blüte stand. Mindestens 20 verschiedene Blumenarten machten den kleinen Hügel zu einem fantastischen Farbenmeer. Es war erstaunlich, dass die Pflanzen im Herbst noch so gedeihten. „Hier komme ich immer her, wenn ich über irgendetwas nachdenken muss. Es ist so schön ruhig!“ erklärte Sakura und setzte sich wieder in Bewegung. „Komm, wir machen ein Picknick!“ Sasuke sagte nichts. Er war überwältigt von dem Frieden, den dieser Ort ausstrahlte. Keine Menschenseele außer ihnen war hier und alles was zu hören war, war der Wind, der durch die Blumen und Bäume streifte. Sakura war bereits unten am Fuß des kleinen Hügels angelangt und stellte die Einkaufstüten ins Gras. Erwartungsvoll sah sie zu Sasuke hoch, der sich noch keinen Zentimeter bewegt hatte. „Nun komm schon!“ rief sie ihm zu und löste ihn so aus seiner Starre. Sie packte schon mal ein paar Leckerbissen aus und legte sie auf ihre Jacke, die sie gerade ausgezogen hatte. Die Sonne schien ihre ganze Wärme zu diesem kleinen Ort zu schicken. Sasuke ließ sich neben der jungen Frau nieder und half ihr beim auspacken. „Hier!“ er drückte Sakura eine Flasche mit Johannisbeersaft in die Hand. Sie stießen gemeinsam an. „Auf den schönen Tag im Freien!“ sagte Sakura und nahm einen Schluck des süßen Saftes. Sie hatte heute Nacht beschlossen ihre Arbeit mit dem Angenehmen zu verbinden. So kam sie nach draußen, Sasuke war nicht mehr so missmutig, weil er ständig das Haus hüten musste und sie musste kein schlechtes Gewissen haben oder sich Sorgen machen, weil sie den Uchiha alleine ließ. Nachdem sie sich den Bauch vollgeschlagen hatten, seufzte Sasuke zufrieden. Sakura musste lächeln. So locker hatte sie ihn schon lange nicht mehr erlebt… Naja, eigentlich gar nicht, seit er wieder da war. „Ich sollte mal nach deinen Wunden sehen!“ brach Sakura die Stille. Sasuke wollte sich gerade frei machen, als sie abwinkte. „Nein, lass nur! Das wird sonst zu kalt. Das geht auch so.“ Sie setzte sich im Schneidersitz hinter ihn und fuhr mit den Händen unter seine Kleidung. Sie war froh, dass Sasuke nicht sehen konnte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Bis auf die großen Wunden konnte man jetzt langsam wieder Sasukes weiche Haut unter den ganzen Prellungen erahnen. Am liebsten hätte Sakura nach jedem einzelnen Millimeter innegehalten um das Gefühl seiner Haut auf ihrer Hand länger genießen zu können. Doch ihr war klar, dass das Sasuke irgendwann auffallen würde und ließ es deshalb lieber bleiben. Stattdessen schloss sie einfach die Augen und konnte sich so noch mehr auf dieses Gefühl konzentrieren. Auch Sasuke hatte die Augen geschlossen und genoss Sakuras wohltuende Behandlung. Wie jedes mal wurde er sehr schnell müde. Als Sakura fertig war und sich wieder neben ihn setzte, ließ sich Sasuke langsam ins Gras fallen. Seine Augen beobachteten den Himmel und eine einzelne Wolke, die einsam durch das strahlende Blau irrte auf der Suche nach Gleichgesinnten. Sakura tat es ihm gleich. Dieser Tag war einfach wunderschön. Ein leichter Wind kam auf und brachte die Kronen der Bäume zum rascheln. Einige Blätter rissen sich von ihren Ästen los und segelten im Wind über Sakura und Sasuke hinweg. „Kirschblüten…“ bemerkte Sasuke und beobachtete die rosa Blätter, wie sie im Wind tanzten. Sakura lächelte. Sie hatte wirklich einen sehr schönen Namen erhalten. Sasuke drehte seinen Kopf zur Seite und beobachtete Sakura einen Moment lang. Ihre Haare wehten leicht im Wind und ihre Augen leuchteten freudig. „Sakura…“ die junge Frau sah ihn an. Nun lagen sie da, Seite an Seite, mit pochenden Herzen und keiner wusste genau, was er tun sollte. „Danke!“ Er lächelte kurz. Sakuras Lächeln verschwand, doch sie sah sehr zufrieden aus. „Freunde helfen sich immer Sasuke, dass weißt du doch!“ Sasuke sah ihr tief in die Augen. „Ja, ich weiß!“ Oh man! Jetzt werd ich gleich melancholisch. Eigentlich will ich gar nicht aufhören, aber wenn ich jetzt weitermachen würde, würde ich die ganze Story versauen. *heul* Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, diese FF zu schreiben und ich hoffe, es hat euch genauso viel Spaß gemacht sie zu lesen. Jetzt bleibt mir nichts weiter als mich von euch zu verabschieden und mich mit einem riiiiiiiiiiiiiesigen DANKESCHÖN vor euch zu verbeugen. Danke für all die tollen Kommentare. *euchalleganzdolldrück* In der Hoffnung, dass wir zusammen noch die 50-Kommi-Grenze überschreiten werden ^^ EURE DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)