different than the past von dreamday ================================================================================ Epilog: Ein Stück mehr vom Leben -------------------------------- Ähm… Das kommt jetzt vielleicht etwas überraschend und ich weiß, ich habe euch sehr lange warten lassen, aber das wird das letzte Kapitel. Um ehrlich zu sein gehen mir einfach langsam die Ideen aus und ich habe viel mit meinen anderen Fanfics zu tun… vielleicht, aber wirklich nur vielleicht!... mache ich nochmal irgendwann hier weiter. Ist aber eigentlich nicht vorgesehen… Ich bin etwas überrascht über mich selbst, denn ursprünglich hat mir die FF am besten gefallen… Naja, ich hoffe, ihr seid mir nicht böse und könnt das letzte Kapitel genießen! ENJOY Ein Stück mehr vom Leben Sakura blinzelte mit den Augen und streckte sich ausgiebig. Eigentlich wollte sie noch weiterschlafen, doch die Sonnenstrahlen kitzelten sie an der Nase. Sie seufzte und schlug langsam die Augen auf. „UAA!“ Sakura wäre beinahe vom Sofa gefallen, als sie in zwei tiefschwarze Augen sah. Sie richtete sich schnell auf und fuhr durch ihre zerzausten Haare. Ihr Herz klopfte wie wild vor Schreck. Sie hatte nicht erwartet, dass Sasuke ihr direkt gegenüber sitzen würde und… ihr beim schlafen zusah? Etwas verwirrt versuchte Sakura noch immer ihre Haare zu bändigen. „Du hast mich erschreckt!“ meinte sie schließlich. Ihr Puls beruhigte sich langsam wieder. Über Sasukes Lippen huschte ein Grinsen. „Tut mir Leid!“ meinte er nur und sah die junge Frau weiterhin an. Sakura war das ziemlich unangenehm. „Hast du schon gefrühstückt?“ fragte sie und stand auf, um aus seinem Blickfeld zu verschwinden. Sasuke beantwortete ihre Frage nicht. „Ich glaube, ich habe gestern etwas falsches zu Tsunade gesagt…“ änderte er kurzerhand das Thema. Sakura blieb stehen und drehte sich zu dem Uchiha um. „Wie meinst du das?“ fragte sie stirnrunzelnd. Sasuke überlegte kurz, wie er es ausdrücken sollte. „Ich denke, ich habe sie sehr sauer gemacht!“ „Ich habe mir gestern die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrochen, worüber ihr wohl geredet habt… Was hast du denn gesagt?“ Sasuke senkte den Kopf. „Ich habe gesagt, dass ich dich nur hier dulde, weil du mich nicht nervst!“ Sakura senkte den Blick. Sasuke bekam ein schlechtes Gewissen. Sakura tat alles, damit es ihm wieder besser ging und er sagte zu Tsunade solche dummen Sachen. Aber genau deshalb wollte er ehrlich zu ihr sein. Sie sollte es nicht von Tsunade erfahren. „Na wenigstens bist du so ehrlich und sagst es mir!“ Sakura setzte plötzlich ein Lächeln auf. Sasuke war etwas irritiert. Wieso lächelte sie? Er hatte sie doch gerade indirekt beleidigt. „Und außerdem… das ich dich nicht nerve ist doch irgendwie ein Kompliment, oder nicht!“ Sakura zwinkerte lächelnd. Sasukes Herz beschleunigte seine Arbeit für einen Moment. Dann lächelte auch er leicht und nickte. „Also, wie sieht’s aus? Hast du schon was gegessen oder nicht?“ Sasuke schüttelte den Kopf und staunte über Sakuras fröhliches Gemüt. Aber genau das mochte er. „Was möchtest du? Spiegeleier, Toast?“ Sasuke hob eine Augenbraue. „Sakura, der Kühlschrank ist-“ „-leer, ich weiß. Darum gehen wir jetzt einkaufen. Los, zieh dich an!“ Sasuke glaubte, sich verhört zu haben. „Wir? Heißt das, meine Krankenschwester erlaubt mir endlich nach draußen zu gehen?“ fragte er grinsend. Sakura streckte ihm die Zunge raus. „Nur ausnahmsweise! Außerdem gehst du ja nicht alleine raus!“ meinte Sakura, während sie sich ihre Schuhe anzog. „Außerdem ist mir heute Nacht klar geworden, dass ich dich nicht die ganze Zeit hier festhalten kann und ich brauche auch etwas frische Luft!“ Sasuke betrachtete Sakura einen Moment während sie sich ihre Jacke überzog, dann schlüpfte er vorsichtig in seine Schuhe. „Hier!“ Sakura hielt ihm seine Jacke so hin, dass er nur noch hineinzugleiten brauchte, doch Sasuke nahm sie ihr mit hochgezogenen Augenbrauen aus der Hand. „Danke!“ Sakura musste einfach über Sasukes Verhalten lachen. Er würde wohl niemals seinen Stolz verlieren. Es war zwar etwas mühsam für Sasuke in die Jacke zu kommen, doch er wollte sich vor Sakura keine Blöße geben. „Los geht’s! Auf in die Freiheit!“ mit diesen Worten öffnete Sakura die Tür. Sasuke trat langsam hinaus und sog tief die Morgenluft in sich auf. Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne strahlte, der Himmel war tiefblau, die Vögel zwitscherten und überall roch es nach dem Laub, das von den Blättern fiel. „Wie im Bilderbuch!“ flüsterte Sakura zufrieden. Sasuke stimmte ihr im Stillen vollkommen zu. Es war herrlich. Sie kamen nicht sehr schnell voran, da Sasuke alle 50 Meter stehen bleiben musste um sich nicht zu überanstrengen, doch so konnten sie ausgiebig das Wetter genießen. Sie gingen in den erstbesten Laden. Sakura nahm einen Korb zur Hand und gemeinsam mit Sasuke schlenderte sie das erste Regal entlang. Es wurde schnell deutlich, dass beide sehr verschiedene Geschmäcker hatten was das Essen anging. Während Sakura lieber süße Marmelade und Nudeln mochte, bevorzugte Sasuke eher Honig und Reis. (Natürlich nicht zusammen ^^) Sie standen beide gerade vor dem selben Regal, als gleichzeitig ihre Hände hervorschnellten, um die letzte Packung weißer Schokolade zu erbeuten. Ihre Hände berührten sich. Sakura zuckte schnell zurück. Sasuke blieb ganz ruhig und nahm die Tafel in die Hand. „Es gibt wohl doch etwas, das wir gemeinsam haben!“ meinte er und legte die Schokolade in den Korb. Dann ging er weiter und ließ seinen Blick über die verschiedenen Produkte schweifen. Sakuras Herz klopfte wie wild und es wollte nicht mehr aufhören. Sie starrte auf Sasukes Rücken. Dieser drehte sich um, als Sakura nicht hinterher kam. „Kommst du?“ fragte er. Sakura nickte und hatte mit ein paar Schritten zu ihm aufgeholt. Sie hatte ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Etwa eine halbe Stunde später traten sie wieder aus dem Laden. Sakura schleppte zwei volle Tüten und ließ sich partout nicht von Sasuke helfen, der deswegen jetzt etwas grimmig neben ihr herlief und die Hände in den Hosentaschen vergrub. An einer Straßenecke blieb Sakura plötzlich stehen. Sasuke sah sie fragend an. „Hey, Sasuke. Glaubst du, du schaffst noch einen kleinen Umweg?“ „Wo willst du hin?“ fragte Sasuke mit hochgezogener Augenbraue. „Das wirst du dann schon sehen. Komm mit!“ Um zu Sasukes Haus zu gelangen müssten sie an dieser Ecke eigentlich nach links abbiegen, doch Sakura lief nach rechts. Sasuke, der gerne noch an der frischen Luft bleiben wollte, folgte ihr ahnungslos. Zunächst glaubte er, dass sie Naruto besuchen gehen würden, doch Sakura ging direkt an seiner Wohnung vorbei. Als sie dann in eine Gegend gelangten, in der er noch nie zuvor gewesen war, fragte er sich doch langsam, wo Sakura ihn wohl hinführte. Allmählich gingen ihm auch die Kräfte aus. Er musste immer öfter anhalten um zu verschnaufen. Sakura blieb jedes Mal geduldig neben ihm stehen. Aufmunternd sah sie den jungen Uchiha an. „Komm, wir sind gleich da. Direkt hinter dem Hügel ist es!“ Sasuke folgte ihrem Blick, konnte jedoch noch nichts Großartiges erkennen. Erst als er auf der Spitze des Hügels stand verschlug es ihm die Sprache. „Das ist…“ Er ließ seinen Blick umherschweifen. „Wunderschön, nicht wahr?“ Auch Sakura sog die Luft tief in sich auf und ließ ihren Blick über die saftige Wiese gleiten, die noch in voller Blüte stand. Mindestens 20 verschiedene Blumenarten machten den kleinen Hügel zu einem fantastischen Farbenmeer. Es war erstaunlich, dass die Pflanzen im Herbst noch so gedeihten. „Hier komme ich immer her, wenn ich über irgendetwas nachdenken muss. Es ist so schön ruhig!“ erklärte Sakura und setzte sich wieder in Bewegung. „Komm, wir machen ein Picknick!“ Sasuke sagte nichts. Er war überwältigt von dem Frieden, den dieser Ort ausstrahlte. Keine Menschenseele außer ihnen war hier und alles was zu hören war, war der Wind, der durch die Blumen und Bäume streifte. Sakura war bereits unten am Fuß des kleinen Hügels angelangt und stellte die Einkaufstüten ins Gras. Erwartungsvoll sah sie zu Sasuke hoch, der sich noch keinen Zentimeter bewegt hatte. „Nun komm schon!“ rief sie ihm zu und löste ihn so aus seiner Starre. Sie packte schon mal ein paar Leckerbissen aus und legte sie auf ihre Jacke, die sie gerade ausgezogen hatte. Die Sonne schien ihre ganze Wärme zu diesem kleinen Ort zu schicken. Sasuke ließ sich neben der jungen Frau nieder und half ihr beim auspacken. „Hier!“ er drückte Sakura eine Flasche mit Johannisbeersaft in die Hand. Sie stießen gemeinsam an. „Auf den schönen Tag im Freien!“ sagte Sakura und nahm einen Schluck des süßen Saftes. Sie hatte heute Nacht beschlossen ihre Arbeit mit dem Angenehmen zu verbinden. So kam sie nach draußen, Sasuke war nicht mehr so missmutig, weil er ständig das Haus hüten musste und sie musste kein schlechtes Gewissen haben oder sich Sorgen machen, weil sie den Uchiha alleine ließ. Nachdem sie sich den Bauch vollgeschlagen hatten, seufzte Sasuke zufrieden. Sakura musste lächeln. So locker hatte sie ihn schon lange nicht mehr erlebt… Naja, eigentlich gar nicht, seit er wieder da war. „Ich sollte mal nach deinen Wunden sehen!“ brach Sakura die Stille. Sasuke wollte sich gerade frei machen, als sie abwinkte. „Nein, lass nur! Das wird sonst zu kalt. Das geht auch so.“ Sie setzte sich im Schneidersitz hinter ihn und fuhr mit den Händen unter seine Kleidung. Sie war froh, dass Sasuke nicht sehen konnte, wie ihr die Röte ins Gesicht schoss. Bis auf die großen Wunden konnte man jetzt langsam wieder Sasukes weiche Haut unter den ganzen Prellungen erahnen. Am liebsten hätte Sakura nach jedem einzelnen Millimeter innegehalten um das Gefühl seiner Haut auf ihrer Hand länger genießen zu können. Doch ihr war klar, dass das Sasuke irgendwann auffallen würde und ließ es deshalb lieber bleiben. Stattdessen schloss sie einfach die Augen und konnte sich so noch mehr auf dieses Gefühl konzentrieren. Auch Sasuke hatte die Augen geschlossen und genoss Sakuras wohltuende Behandlung. Wie jedes mal wurde er sehr schnell müde. Als Sakura fertig war und sich wieder neben ihn setzte, ließ sich Sasuke langsam ins Gras fallen. Seine Augen beobachteten den Himmel und eine einzelne Wolke, die einsam durch das strahlende Blau irrte auf der Suche nach Gleichgesinnten. Sakura tat es ihm gleich. Dieser Tag war einfach wunderschön. Ein leichter Wind kam auf und brachte die Kronen der Bäume zum rascheln. Einige Blätter rissen sich von ihren Ästen los und segelten im Wind über Sakura und Sasuke hinweg. „Kirschblüten…“ bemerkte Sasuke und beobachtete die rosa Blätter, wie sie im Wind tanzten. Sakura lächelte. Sie hatte wirklich einen sehr schönen Namen erhalten. Sasuke drehte seinen Kopf zur Seite und beobachtete Sakura einen Moment lang. Ihre Haare wehten leicht im Wind und ihre Augen leuchteten freudig. „Sakura…“ die junge Frau sah ihn an. Nun lagen sie da, Seite an Seite, mit pochenden Herzen und keiner wusste genau, was er tun sollte. „Danke!“ Er lächelte kurz. Sakuras Lächeln verschwand, doch sie sah sehr zufrieden aus. „Freunde helfen sich immer Sasuke, dass weißt du doch!“ Sasuke sah ihr tief in die Augen. „Ja, ich weiß!“ Oh man! Jetzt werd ich gleich melancholisch. Eigentlich will ich gar nicht aufhören, aber wenn ich jetzt weitermachen würde, würde ich die ganze Story versauen. *heul* Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, diese FF zu schreiben und ich hoffe, es hat euch genauso viel Spaß gemacht sie zu lesen. Jetzt bleibt mir nichts weiter als mich von euch zu verabschieden und mich mit einem riiiiiiiiiiiiiesigen DANKESCHÖN vor euch zu verbeugen. Danke für all die tollen Kommentare. *euchalleganzdolldrück* In der Hoffnung, dass wir zusammen noch die 50-Kommi-Grenze überschreiten werden ^^ EURE DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)