different than the past von dreamday ================================================================================ Kapitel 9: Der Schatten, den du auf mich wirfst ----------------------------------------------- Ok, das mit dem Schreibfluss hat sich dann doch eher auf meine andere FF übertragen! SOOOOOOOOOOOOOOOORRY ^^' Naja, hatte jetzt auch noch ne OP hinter mir... aber jetzt bin ich wieder voll da! Ich hoffe, ich habe euch nicht zu lange warten lassen. Ich weiß, wie das ist, wenn man auf ein Kapi wartet und es kommt einfach nichts! Schrecklich! Naja, weiter geht`s! Wie immer wünsche ich euch viel Spaß. ENJOY! DER SCHATTEN, DEN DU AUF MICH WIRFST "Haaaach, ist das herrlich!" Ino seufzte und streckte ihr Gesicht dem Himmel zu. Die Sonne schien warm auf sie hinunter und brachte ihr frisch bestelltes Eis zum schmelzen. Hinata sah der jungen Frau grinsend zu und genoss ebenfalls die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. "Sag mal..." Ino schob ihre Sonnenbrille in die Haare und richtete den Blick auf Hinata. "...Wie läuft es eigentlich mit dir und Naruto? Ich habe euch in letzter Zeit kaum zusammen gesehen!" Hinata hätte sich beinahe an ihrem Eis verschluckt. Sie war froh, dass sie bereits einen leichten Sonnenbrand hatte und Ino so nicht sehen konnte, dass sie etwas rot wurde. "Es läuft alles bestens... Es ist nur... Naja, Naruto hat zurzeit ziemlich viel um die Ohren!" meinte sie zögernd. "Und da bleibst du natürlich auf der Strecke. Das ist typisch! Aber so sind sie, die Männer!" meinte Ino überschwinglich. Hinata wurde noch etwas röter und sah kurz zu Shikamaru, der direkt neben Ino saß. Es erstaunte sie, dass er nach dieser Bemerkung so ruhig bleiben konnte. "Habe ich Recht, Schatz?" fragte Ino an ihren Freund gewandt. Dieser brummte nur und machte sich nicht die Mühe seine Augen zu öffnen, um seine Freundin anzusehen. Er genoss lieber das Wetter. Endlich, nach ewigen Regengüssen in den letzten Tagen, hatten sie wieder etwas Sonne. "Aber machen ihm seine Verletzungen nicht noch zu schaffen?" wollte Ino wissen. "Naja, schon. Er macht im Moment sehr viel Theorie. Eigentlich macht er sowieso schon mehr, als er sich zumuten sollte. Aber du kennst ihn ja... er muss es immer übertreiben." Ino lächelte. "Hast du eigentlich was von Sakura gehört? Ich habe sie bestimmt schon zwei Wochen nicht gesehen!" Die Blondine steckte ein besonders großes Stück Eis in den Mund und seufzte zufrieden. "Sie verbringt sehr viel Zeit bei Sasuke-" "War ja klar, dass es nicht lange bei der Nur-Krankenschwester-Nummer bleibt!" "Nicht jede Frau würde Sasuke um den Hals fallen, sobald sie mit ihm alleine ist. Und ich glaube, dass Sakura nicht zu diesen hysterischen Weibern gehört- oder zumindest nicht mehr!" Shikamaru hatte es endlich über sich gebracht, seine Augen zu öffnen. Jetzt sah er seine Freundin mit einem prüfenden Blick an. "Bei dir wäre ich mir da nicht so sicher!" Entgeistert sahen ihn die Mädchen an. "Was soll das denn bitte heißen?" fragte Ino empört und legte ihren Löffel zur Seite. Hinata sah erschrocken zwischen den beiden Streithähnen hin und her. "War doch nur ein Scherz!" Ein breites Grinsen legte sich über die Lippen des jungen Mannes. Inos Augen verengten sich zu Schlitzen. "Wenn das so ist..." Sie nahm ihren Eisbecher und stülpte ihn blitzschnell über Shikamarus Kopf. Der Junge keuchte auf. Das Eis war verdammt kalt! "War doch nur ein Scherz, Schatz!" Ino hatte ein zuckersüßes Lächeln aufgesetzt und ihre Augen blitzten triumphierend. Hinata versteckte ihr Lachen hinter vorgehaltener Hand. Amüsiert sah Ino ihrem Freund zu, wie er versuchte die Sauerei mit einer Serviette so weit es ging zu beseitigen. Mit einer großen Genugtuung merkte sie, wie seine Hände leicht zitterten. Ein Zeichen dafür, dass er sich sehr beherrschen musste, ruhig zu bleiben. Ino liebte das. Vor Hinata würde er niemals ausrasten, aber sobald sie erstmal zuhause waren, würde er wie ein Vulkan ausbrechen. Dann würden sie sich mindestens zehn Minuten in einer beachtlichen Lautstärke anschreien, vielleicht würde sie noch mit irgeneinem kleinen Gegenstand nach ihm werfen und das alles nur, um sich danach wieder leidenschaftlich zu versöhnen. Ihr war natürlich klar, dass Shikamaru gar nicht bis zu ihrer Versöhnung dachte, obwohl er sonst immer so vorausschauend und aufgeräumt war. Doch wenn sie ihn wirklich wütend machte, geriet er immer völlig aus dem Ruder. Für sie gab es nichts schöneres auf der Welt: Zu sehen, dass sie wirklich das einzige war, was ihn aus der Fassung bringen konnte. Mein Gott, sie waren so verschieden! Und doch liebte sie ihn, wie sie es niemals für möglich gehalten hatte. "Alles in Ordnung, Schatz?" fragte sie unschuldig. Shikamaru warf ihr nur einen abgrundtief verachtlichen Blick zu. "Bitte tu mir den Gefallen, mich das nächste mal, wenn wir uns sehen, daran zu erinnern, dass ich dich hasse und kein Wort mehr mit dir rede!" knurrte er. Hinata konnte ihr Gekicher nicht mehr unterdrücken und stand auf. "Ich glaube, ich lasse euch jetzt mal allein... Wir sehen uns!" Mit einem Grinsen ließ sie die beiden allein. Shikamaru warf seiner Freundin noch einen bösen Blick zu und wurde nur noch wütender, als sie ihren Blick mit einem strahlenden Lächeln erwiderte. "Weißt du eigentlich, dass ich dich gaaaaaaaaanz doll lieb habe?" "Natürlich weiß ich das, mein Sonnenschein!" säuselte er gekünstelt und drückte ihr dann die eisverschmierte Serviette ins Gesicht und verteilte einiges davon auf ihrer Haut. "Du siehst heute wieder zum anbeißen aus, Ino!" "SHIKAMAAAAAAAAAAAAAAAAAAARU!" Sasuke legte seine Zeitung zur Seite und wollte gerade aufstehen um an die Tür zu gehen, als ein Schatten aus der Küche an ihm vorbeihuschte. "Ich mache auf!" Augenrollend ließ er sich wieder in die Sofakissen zurücksinken. "Tsunade!" hörte er Sakuras überraschte stimmte aus dem Gang und richtete sich auf. Er hörte kräftige, feste Schritte. "Ich hatte dich gar nicht mehr hier erwartet, Sakura. Es ist schon nach elf." "Ja, ich weiß. Aber-" "Ach herrje!" rief Tsunade aus, als sie Sasuke auf dem Sofa entdeckte. "Ein Häufchen Elend! Ich dachte, ich müsste mal herkommen, um ihm klar zu machen, dass er dir dankbar sein sollte, aber das hast du anscheinend schon getan..." "Naja. Ganz so war es nicht... Letzte Woche... hat es einen kleinen Zwischenfall gegeben. Er müsste eigentlich noch im Bett liegen, aber er hört ja nicht auf mich!" erklärte Sakura und warf dem Uchiha einen vielsagenden Blick zu. Dieser verengte nur kurz die Augen. "Setz dich doch!" bat Sakura den Hokage und nahm selbst neben Sasuke Platz. "Wie ich sehe, kommt ihr also miteinander klar!" Fragend sah sie zwischen den beiden hin und her. Nach einigem Zögern nickten die beiden fast zeitgleich. "Das ist gut. Anfangs habe ich da ja ganz andere Sachen gehört... Sakura, würdest du mich bitte für einen Moment mit Sasuke allein lassen?" Etwas verwundert nickte das Mädchen. "Ich mache einen kleinen Spaziergang!" Erst als sie hinter sich die Tür geschlossen hatte, fing Tsunade ein Gespräch an. "Wie fühlst du dich?" Ein durchdringender Blick lastete auf dem Uchiha. "Abhängig!" antwortete er nach einiger Zeit. Tsunade lächelte. "Dir ist bestimmt klar, dass du mit deiner Behandlung sehr viel von Sakuras Zeit in Anspruch nimmst." Tsunade wurde wieder ernster. Sasuke reagierte nicht sofort. "Wieso wirfst du mir das vor? Ich habe sie nicht gezwungen, ihre Zeit zu opfern... Das warst du!" "Ich werfe dir doch nichts vor Sasuke-" "-Natürlich tust du das. Aber wir wissen doch beide, warum sich Sakura wirklich um mich kümmert." Tsunade hob eine Augenbraue. "Na da bin ich aber mal gespannt!" "Wenn ich wie geplant im Krankenhaus geblieben wäre, hätte es gar keine Probleme gegeben. Es wären hunderte von Leuten da gewesen, die mich beobachten könnten. Aber da ich es vorgezogen habe, mich in meine Wohnung zurückzuziehen, musstest du einen anderen Weg finden, um mich zu überwachen. Du konntest dich natürlich nicht persönlich um mich kümmern. Das wäre zu auffällig gewesen. Deshalb schickst du einfach deine beste Schülerin zu mir in dem Wissen, dass sie im Moment niemanden mehr verabscheut als mich. Und der kleine Bonus, dass ich ihr nichts antue, weil wir mal in einem Team waren, hat Sakura natürlich besonders attraktiv für den Job gemacht. Das ist in der Theorie ja ein ganz netter Plan, er ist aber nicht ganz aufgegangen." "Was hast du getan!" Fragte Tsunade sofort. Zufrieden über Tsunades Reaktion ließ sich Sasuke in das Sofa zurücksinken. Ein wohlwissendes Grinsen huschte über seinen Lippen. "Ich habe sie geschlagen, gequält und erniedrigt und jetzt ist sie nur noch eine emotionslose Hülle, die meinem Willen gehorcht." Antwortete er kühl. Tsunade rümpfte die Nase. "Ich wusste gar nicht, dass du so witzig sein kannst, kleiner Uchiha! Und was den Plan betrifft: Du hast mich vollkommen durchschaut. Nur in einem Punkt irrst du dich: Ich habe Sakura nicht geschickt, weil sie dich so verabscheut oder den Vertrauensbonus hat, wie du das nennst. Ich habe sie zu dir geschickt, weil ich sie für eine äußerst fähige junge Frau halte, die außer Naruto wahrscheinlich die einzige ist, die zumindest die Fähigkeit besitzt zu verstehen, was in dir vorgehen könnte." "Du glaubst ernsthaft, dass irgendjemand verstehen könnte, was in mir vorgeht?" fragte Sasuke beinahe etwas perplex über die Aussage des Hokage. "Nein!" gestand sie nach einiger Zeit. "Aber du musst zugeben, dass Sakura am besten für diesen Job geeignet ist." "Sie ist dafür geeignet wegen der einfachen Tatsache, dass sie die einzige ist, die weiß, dass sie mir besser nicht auf die Nerven gehen sollte." "Wie charmant! Mich würde interessieren, was Sakura dazu sagen würde!“ „Sie weiß, was ich von dieser ganzen Sache halte!“ „Kannst du nicht mal mit dem Getue aufhören? Wem willst du denn etwas vormachen. Ich weiß ganz genau, dass sie dir nicht egal ist. So klein und unscheinbar deine Gefühle für sie auch sein mögen... Was bringt es dir, dich vor der Welt zu verstecken? Hier will dich niemand verletzen Sasuke, vergiss das nicht… Ich hoffe, du kannst deine Vergangenheit irgendwann hinter dir lassen und endlich nach vorne sehen!" Ohne ein weiteres Wort stand Tsunade auf und ließ Sasuke allein zurück. Der junge Mann seufzte als die Tür hinter dem Hokage ins Schloss fiel. Nur aus einem einzigen Grund hatte Sasuke Tsunade auf dieses Thema angesprochen: Er war es gewohnt, die Rolle des schwarzen Schafes einzunehmen. Außerdem sah er es überhaupt nicht ein, sich bei den Leuten in Konoha einzuschleimen. Auch wenn er in Zukunft hier leben würde, wollte er sich nicht für jemanden verbiegen. Wofür auch? Letztendlich würde er irgendwann wieder gehen, um Itachi aufzusuchen. Dass er sich mit Sakura inzwischen den Umständen entsprechend schon wieder einigermaßen gut verstand, hatte er Tsunade auch nicht auf die Nase binden wollen. Es ging sie absolut nichts an. Sakura machte sich erst gar nicht die Mühe sich den Kopf darüber zu zerbrechen, was Tsunade wohl mit Sasuke besprach. Es würde ihr wahrscheinlich sowieso keiner der beiden etwas erzählen. Trotzdem fand sie es seltsam, dass Tsunade sehen wollte, ob sie mit Sasuke zurecht kam. Am Anfang hatte es sie doch auch nicht interessiert, ob sie die Situation überforderte. Sakura bemerkte gar nicht das sanfte Klima und den angenehmen Windhauch um sich herum. Sasuke war jetzt zwar erträglicher als am Anfang, aber Sakura sehnte sich danach, an einem schönen Sommertag einfach mal nach draußen zu gehen und auszuspannen. Sie vermisste die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut, das Zwitschern der Vögel und das Gefühl, sich völlig in dem kühlen See verlieren zu können, wenn sie darin badete. >Ich brauche mehr Zeit für mich! < Seufzend verwarf sie diesen Gedanken gleich wieder. Es würde noch Wochen dauern, bis sie sich erlauben konnte, Sasuke mal für einen Tag allein zu lassen. Sie hatte ja gesehen, wohin es führte, wenn sie sich nicht um ihn kümmerte. Sakura sah ihre unbeschwerte, fröhliche, lachende Seite langsam hinter einer dunklen Mauer verschwinden. Wann würde sie wohl das nächste Mal mit Naruto und den anderen ausgehen können? Aber Sakura verwarf den Gedanken gleich wieder. Sie würde alles zurückstecken, so wie sie es bereits seit sehr langer Zeit tat. Hmmmm... *grübel* Also irgendwie war das Kapitel komisch. Ich weiß auch nicht so genau... Na hauptsache, es hat euch einigermaßen gefallen. Ich hoffe, es regnet wieder viele Kommis. BIS DEMNÄCHST eure dreamday Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)