different than the past von dreamday ================================================================================ Kapitel 8: Mein kleines Geheimnis --------------------------------- Und weiter geht's! Bin grad wieder in einem totalen Schreibfluss. Nur blöd, dass meine Hände da nicht mitkommen, sonst hätte ich schon drei neue Kapitel in der Zeit geschafft! Aber so müsst ihr euch noch etwas länger gedulden... oder ihr schenkt mir ein zweites Paar Arme zu Ostern... *räusper* Okay, jetzt bin ich wieder normal! *drop* Auf jeden Fall wünsch ich euch viel Spaß beim lesen. Es passiert allerdings nicht besonders viel. Aber es wird eine total wichtige Tatsache aufgedeckt. Wer errät, was es ist? So, und jetzt geht's endlich los: Enjoy! MEIN KLEINES GEHEIMNIS Im Bruchteil einer Sekunde übermannten Sasuke Millionen von Gefühlen. Sein ganzes Leben zog in Sekunden an ihm vorbei. Der Tod seiner Eltern, die glutroten Augen seines Bruders, die Einsamkeit, Naruto, Team 7… Er fand sich in Konoha wieder. Mit einem Rucksack auf dem Rücken. Er war gerade im Begriff sie alle zu verraten... Und da war sie: Sakura! Er stand nur still da, doch er sog ihre letzten Worte gierig in sich auf. Er genoss es, ein letztes Mal ihre Stimme zu hören, denn er wusste, er würde sie wahrscheinlich niemals wieder sehen. Er gab ihr mit jedem Wort Recht, doch er konnte nicht mehr zurück. Es fiel ihm nicht leicht sie nicht anzusehen, doch er könnte es nicht ertragen. Wie sehr hatte sie sich verändert. Er beschloss, ihr den Abschied nicht noch schwerer zu machen, indem er versuchte, kalt und gleichgültig zu wirken. Wie gerne hätte er ihr gesagt, wie sehr er die letzten Monate genossen hatte. Doch er wollte, dass sie ihn hasste, dass sie ihn nicht aufhalten würde, ihn nicht suchen würde. Die Erinnerungen an damals schmerzten sehr, doch er gab vor, dass es ihm egal war. Aber… das war es nicht. Keineswegs. Er flehte innerlich, dass sie aufhören würde von früher zu reden. Er konnte es nicht mehr ertragen. Er wollte ihr weis machen, dass er anders war als sie und Naruto. Er wollte, dass sie ihn nicht vermissen würde. Er wollte, dass sie glücklich werden würde. Und das konnte sie nur ohne ihn. Und da waren sie plötzlich. Diese drei kleinen Worte! Er verstand kein weiteres Wort, nur dieser Satz hallte in seinem Kopf wieder: Ich liebe dich! Das hatte er nicht verdient! Sie bot ihm ihre Liebe an, ihre Hilfe, ihre Leidenschaft, ihr Herz, ihr Leben. Sie wollte ihn aus der Einsamkeit holen. „Sasuke, nimm mich doch bitte mit, ja?!“ Ihre Stimme war brüchig. Er hielt es kaum aus. Aber er durfte es nicht zeigen. „Deine Oberflächlichkeit... nervt mich einfach!“ „Wenn du jetzt gehst, dann schreie ich, Sasuke!“ Noch einmal sog er ihren Geruch in sich auf, betrachtete ihr glänzendes Haar, spürte die Wärme ihres Körpers. Jetzt war die Zeit gekommen Abschied zu nehmen. Ein neues Leben würde für ihn beginnen. Es würde nicht leicht sein, aber es war sein Weg. Der einzig richtige Weg, das wusste er. „Sakura… Ich dank’ dir für alles!“ Sie sackte zusammen. Er legte sie behutsam auf die Bank. Ein letztes Mal berührten seine Hände ihre Haut. Er konnte nicht anders, er musste sie einfach küssen… Ruckartig schlug Sasuke die Augen auf. Sein Atem ging schnell und er war noch gar nicht richtig wach, als er anfing seine Umgebung wahrzunehmen. Direkt neben ihm, nur wenige Zentimeter entfernt, schlief tief und fest Sakura. Diese Tatsache trug nicht gerade dazu bei, dass seine Atmung sich beruhigte. Vor allem nicht, wenn er an den Traum dachte. Sie wusste es nicht. Sie wusste nicht, dass er sie damals, nachdem er sie mehr oder weniger niedergeschlagen hatte, geküsst hatte. Er wusste selbst nicht, wieso er das gemacht hatte. Er hatte nicht darüber nachgedacht und es einfach getan. Das Gefühl ihrer Lippen auf seinen eigenen hätte ihn beinahe schwach werden lassen und für einige Momente wollte er sie nicht verlassen. Doch es war zu spät. Er hatte seine Entscheidung getroffen. Das würde das erste und gleichzeitig das letzte Mal sein, dass er ihr so nahe kam... Aber jetzt war er tatsächlich wieder hier. Er war zuhause. Bei Sakura und Naruto und Kakashi und... Ja, er war wieder zuhause und er war ebenso gerade dabei, alle Menschen zu vergraulen die ihm wichtig waren. Was war er nur für ein Idiot! Er hatte sie damals schon alle so sehr verletzt, wieso tat er es nun wieder? Vor mehr als drei Jahren hatte er sie alle absichtlich vor den Kopf gestoßen damit sie nicht versuchen würden ihm zu helfen. Das hatte nicht funktioniert. Sie waren ihm letztendlich doch zu Orochimaru gefolgt. Und wieder hatte er sie enttäuscht, indem er ihnen vorgespielt hatte, Naruto töten zu wollen. Doch nur so hatte er Orochimarus Vertrauen behalten können um ihn später -endlich- in einem unachtsamen Moment erledigen zu können. Naja, eigentlich war er nicht alleine gewesen. Schließlich kam ihm Naruto im letzten Moment zu Hilfe... Sasuke schüttelte den Kopf. Er wollte nicht mehr in die Vergangenheit blicken. Er wollte endlich in die Zukunft sehen. Und was er vor seinen Augen sah war eine junge, wunderschöne Frau, die neben ihm im Bett lag- Moment mal! Was dachte er da eigentlich? War er vollkommen übergeschnappt? Sein nächstes Ziel war es doch seinen Bruder zu besiegen! Und trotzdem gelang es dem Uchiha nicht, seine Augen von Sakura zu wenden. Sie war immernoch hier. Was hatte sie gesagt? Sie würde auf ihn aufpassen? Weswegen überhaupt? Sasuke wollte sich aufrichten, doch ein unglaublicher Schmerz fuhr durch seine Schulter. Er stöhnte erschrocken auf. Alarmiert fuhr Sakura hoch. "Sasuke!" Noch im Halbschlaf realisierte sie, dass der Uchiha aufgewacht war. "Beweg dich nicht! Du musst liegen bleiben!" mahnte sie ihn sanft. Von den Schmerzen gezwungen ließ sich Sasuke zurück in die Kissen sinken. Sakura verfluchte sich innerlich dafür, dass sie eingeschlafen war. Es hätte sonstwas passieren können! Sie rieb sich die verschlafenen AUgen und wandte sich dann an Sasuke, der immernoch leicht vor Schmerzen keuchte. "Wie geht es dir?" Sasuke hob eine Augenbraue. War das etwa eine ernsthafte Frage ? WIE GEHT ES DIR? Hatte sie denn keine Augen im Kopf oder wurde ihr das Gehirn amputiert- Sasuke bremste seine eigenen Gedanken. Das war unfair. Sie machte sich nur Sorgen um ihn. "Es geht schon!" Sasuke war überrascht, wie schwach seine Stimme war. Er konnte nur flüstern. Sakura bemerkte genau, wie sehr sich der junge Mann zusammenreißen musste um nicht einfach laut loszuschreien. Aber Sasuke konnte sich beherrschen. "Ich werde versuchen etwas gegen die Schmerzen zu machen!" Sakura setzte Chakra in ihren Handflächen frei und fuhr über seine Schulter. In ihrem Kopf begann es mächtig zu klopfen und ihr Magen rumorte. Richtig, sie hatte gestern ziemlich viel getrunken. Aber einen Kater konnte sie im Moment überhaupt nicht gebrauchen. Sasuke merkte deutlich wie die Schmerzen nachließen. Aber ihm fiel auch auf, dass Sakura mit jeder Minute blasser wurde. "Alles in Ordnung?" fragte er heiser und schon fast wieder am einschlafen. Diese Behandlungen waren so wohltuend, dass sie gleichzeitig total einschläfernd waren. "Mir geht's gut!" Sie lächelte wieder. Sasuke überkam ein wohliges Gefühl. Seine Augen fielen zu. Sakura schmunzelte. Länger als es nötig gewesen wäre fuhr sie immer wieder über dieselbe Stelle an seiner Schulter. Seine Haut fühlte sich so gut an... Sie seufzte abwesend. Er hatte sie gefragt, wie es ihr ging! Und das in seinem Zustand! Zufrieden deckte sie den Uchiha wieder zu, da die Decke bei seinem Aufrichtungsversuch etwas heruntergerutscht war. Er hatte die Nacht überstanden. Jetzt würde alles gut werden! Sekunden später musste Sakura über den Anflug ihrer damals so häufigen Naivität lachen. Und trotzdem... Sie glaubte fest daran, dass Sasuke wieder ganz gesund werden würde! Der Uchiha regte sich leicht. "Danke, Sakura!" Ich hoffe, es hat euch gefallen! FORTSETZUNG FOLGT... hoffentlich ziemlich bald! *g* bis demnächst EURE DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)