different than the past von dreamday ================================================================================ Kapitel 5: Verloren ------------------- Hallo Leute! Endlich geht's weiter. Danke an alle bisherigen fleißigen Kommischreiber. Lange Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß beim lesen! KAPITEL 5: VERLOREN KRACK! Sakura fand sich gegen die Wand gedrückt, einige Zentimeter über dem Boden schwebend nur eine halbe Armlänge von Sasuke entfernt wieder. Glutrote Augen durchbohrten sie. Sasukes Hand war fest um ihren Hals geschlossen. Erschrocken keuchte die Frau auf. "Sag mir nicht, was ich nicht tun kann!" flüsterte er bedrohlich. Sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren und der Ausdruck auf seinem Gesicht machte ihr Angst. "Wer bist du?" ---------------------- Sakura las, wie schon so oft in ihrem Leben, puren Zorn in Sasukes Augen. Er war so verändert. Steckte überhaupt noch etwas von dem alten Sasuke in diesem Monster? Das Monster, das sie einfach so verlassen hatte. Das Naruto hatte töten wollen. Das sie alle verraten hatte. Das ihr das Herz gebrochen hatte. Heiße Tränen bahnten sich einen Weg über Sakuras Wangen. Sie bemerkte es kaum. Sie starrte nur in die glutroten Augen, die ihren in diesem Moment so nahe waren. Sie versuchte, noch etwas anderes zu erkennen als diesen Hass. Doch es gab nichts. Sakura musste heftig schluchzen. Sie hatte Sasuke an Orochimaru und Itachi verloren, da war sie sich jetzt vollkommen sicher. "Wieso bist du zurückgekommen, wenn du uns alle so sehr hasst?" schrie sie, soweit es ihre zugeschnürte Kehle zuließ. Ihre erste Träne rann über Sasukes Hand. Das löste ihn aus seiner Starre. Er ließ von ihr ab, durchbohrte jedoch weiterhin ihre glasigen Augen. Er hatte sie nicht verstanden. Er hatte sie nicht gehört. Er sah nur sich selbst in ihren Augen. Ein Monster, frei von allen Emotionen. Es stimmte, er war wie sein Bruder. Er verachtete sich selbst. Wieso sollte er dann eine andere Person lieben? Er konnte ihr nichts geben. Sakura lehnte sich an die Wand und holte tief Luft. Sie wollte sofort weg von hier. Weg von diesem Monster. Doch sie brauchte eine Erklärung, einen Grund wieso er so war. Was hatten sie falsch gemacht? Wie konnte nur soetwas aus ihm werden? "Wieso bist du hier? Warum kann nicht alles wieder so sein wie früher?" "Weil ich euch wieder enttäuschen werde!" Sasukes Augen klarten sich wieder auf. Sie waren wieder schwarz. Er atmete schwer. Sakura starrte ihn an. "Kappiers doch endlich! Ich brauche eure Hilfe nicht und ich will sie nicht. Das einzige, was ich will ist so schnell wie möglich gesund zu werden um meinen Bruder töten zu können!" Sakura wollte ihm nicht glauben. Sie wollte ihn nicht aufgeben. "Das meinst du doch nicht so, oder? Das kann nicht dein ernst sein. Du lebst doch nicht nur für deine Rache. Es gibt doch noch etwas anderes, Sasuke! Du-" "Sei still! Ich will nichts mehr davon hören!" "Aber Sasuke-" "Lass es, Sakura! Ich will deine Hilfe nicht. Weder von dir noch von jemand anderem." Sakura schluchzte. "Sasuke... bitte..." "Geh!" Er hatte es nur geflüstert, kaum hörbar. Doch es löste etwas in Sakuras Herz. Schon wieder war etwas kaputt gegangen. Er wollte sie wirklich nicht. Sie war ihm egal.Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und verließ die Wohnung. "Wie geht es mit dem Training voran?" Tsunade lehnte sich in ihrem Schreibtischstuhl zurück. Narutos Besuche waren immer eine willkommene Abwechslung für sie. Nicht zuletzt, weil er sie so an ihren Mann und ihren Bruder erinnerte. "Naja, die Verletzungen zögern alles etwas hinaus. Ich kann mich in letzter Zeit sowieso kaum auf das Training konzentrieren!" "Ich verstehe. Sasukes Rückkehr hat dich bestimmt ziemlich aus der Bahn geworfen!" Tsunade lächelte. "... Es ist, als wäre mein Leben endlich vollkommen!" "Das freut mich für dich. Aber es ist mir ein Rätsel, dass ihr euch schon wieder so gut versteht. Es steht so vieles zwischen euch!" "Nein, es ist genau andersherum. Früher war ich immer nur neidisch auf ihn. Ich wollte immer der stärkere sein, genau wie er!" Naruto musste lachen. "Heute weiß ich, dass wir gleichstark sind!" "Und das er dich töten wollte... Das kannst du einfach so vergessen?" "Nein, das werde ich niemals vergessen! Denn das hat mir gezeigt, dass er mich endlcih für ebenbürtig hielt. Es hat mich stolz gemacht!" Tsunade zog eine Augenbraue in die Höhe. "Euch Männer werde ich wohl nie verstehen!" Sie stand auf und sah auf das Dorf hinab. Die Dämmerung setzte schon langsam ein und legte einen rötlichen Schimmer über die Dächer der Häuser. Alles war freidlich. "Glaubst du, Sakura kommt mit ihm klar?" fragte der Hokage nachdenklich. Naruto stellte sich neben sie und lachte kurz. "Ich mache mir eher Sorgen um Sasuke als um Sakura!" Doch tief in seinem Inneren spürte Naruto, dass er seinen eigenen Worten keinen Glauben schenken konnte. Und er sollte auch bald erfahren, warum... Und Schnitt. Es ist nicht viel passiert, dafür garantiere ich im nächsten Kapitel mehr Action. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Hinterlasst eure Meinungen! Bis demnächst EURE DREAMDAY Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)