Gods lie is our fate von Zefi-chan (between love and hate) ================================================================================ Kapitel 4: The beloved Sin -------------------------- Vorhang auf für den 4. Akt „The beloved Sin“ „Was willst du tun, Lilith?“ „Ich muss sie warnen. Ich muss sie beschützen...“ „Du rennst in dein Verderben! Er ist des Wahnsinn!“ „Was erwartest du von mir? Ich kann ihn...sie nicht ihrem Schicksal überlassen!“ „Du vergisst, dass dies ein Spiel ist...“ „Ich habe dieses Spiel schon einmal gewonnen...“ „Wie du dich täuschst...“ Seid Tagen beobachtete er jede ihrer Regungen und versuchte sie zu ergründen. Er versuchte sich mit ihr zu unterhalten und einen Einblick in ihre Seele zu erhaschen, doch sie gewährte ihm nichts, was ihn auch nur im Ansatz befriedigte. Stundenlang hätte er ihr in die Augen sehen können, die ihn so sehr an andere erinnerten. Er wollte ihr dunkles Haar berühren, ihre helle Haut streicheln, nur um zu erfahren, ob es das selbe Gefühl war. Doch irgendetwas hinderte ihn daran und er konnte nichts tun, als sie stumm betrachten. „Wieso...wieso siehst du mich so an?“, fragte sie plötzlich und er kämpfte mit den Worten. Er fuhr sich durch das blonde Haar und rang mit sich und seiner Seele. „Du erinnerst mich an jemanden den ich kannte.“, war alles was er zustande brachte. „Mo-mochtest du sie sehr?“ „Woher weißt du das es eine Frau ist?“, fragte er verwundert und das Mädchen lächelte schwach. „Weil dein Blick so voller Sehnsucht ist. Du musst sie sehr geliebt haben...“ Er nickte wie betäubt und starrte auf den Boden, wodurch ihm ihr schmerzlicher Ausdruck entging. „Wenn ich verzweifelt bin, dann bete ich zu Gott. Dann fühle ich mich nicht so alleine, obwohl ich weiß, dass er mich wohl kaum erhört...“ Er war sprachlos und sah wieder in ihr hübsches Gesicht, welches plötzlich gar nicht mehr dem von Lilith ähnelte. Es war umso viel weicher, als ihres es je gewesen war. „Begleitest du mich ein Stück? Ich will dir etwas zeigen...“, zart ergriffen ihre kleinen Finger seine Hand und zogen ihn mit sich. Ohne irgendwelche Gegenwehr folgte er ihr zu einer kleinen Kirche. Fragend blickte er Hinata an, welche seine Hand wieder los lies und den Anhänger um ihren Hals umklammerte. „An Gott zu glauben ist manchmal eine Bürde, denn er ist grausam wie er gutmütig ist. Er gibt uns Menschen und nimmt sie uns auch wieder weg.“, hauchte sie und sah zu den bunten Fenstern der Kirche. „Hinata...ich...“, versuchte er es, doch er war nicht in der Lage ihr irgendwie Trost zu spenden, denn im Grunde hatte sie völlig recht. Gott war grausam. „Glaubst du an Engel, Naruto-kun?“, fragte sie dann und er konnte nicht umher als zu lächeln. „Ja, ich glaube an Engel...“, sagte er und Hinata lächelte warm und ihre Augen bekamen ein Leuchten, welches er noch nie in ihnen gesehen hatte. Ihm gefiel dieses Leuchten.... Wen von beiden willst du Michael? WAS ist es das du willst? Antworte Michael! Neji lag mit einer Bierflasche in der Hand auf Tentens Bett und starrte an die Wand. Jeder seiner Knochen schmerzte und noch nicht einmal der Alkohol konnte ihn betäuben. „Du musst ihn anzeigen! Der Kerl bringt dich noch um!“, forderte seine Freundin und tupfte mit einem Lappen seine blutende Lippe ab. „Was bringt das? Als ob die Polizei etwas gegen einen Mann wie ihn ausrichten kann! Außerdem komme ich ganz gut klar.“, murmelte er und hielt ihr Handgelenk fest. Er hasste es, wenn sie ihn bemutterte, dennoch war sie die Einzige, die er in seiner Nähe duldete. Er leckte sich über die schmerzende Lippen und sah in ihre braunen Augen. „Neji...bitte...ich mache mir Sorgen.“, flehte sie und registrierte nur am Rand wie sich sein Blick veränderte. Sein Griff um ihr Handgelenk löste sich und seine Hand legte sich auf ihren Oberschenkel. Er stellte die Bierflasche beiseite und küsste sie gierig, den Schmerz in seiner Lippe ignorierend. Grob drückte er sie in die Matratze und presste sich an sie. Sie lies ihn gewähren und versuchte gar nicht ihn aufzuhalten. Sie wusste das Neji liebevoll sein konnte, doch in Momenten wie diesen, brauchte er die Kontrolle welche er über sie hatte. Kontrolle die ihm sein Onkel nahm und die Neji über sie hatte. Wie betäubt lies sie es geschehen und lauschte anschließend seinem ruhigen und gleichmäßigen Atem. Vorsichtig schälte sie sich aus seinen Armen und ging ins Badezimmer. Sie sah in den kleinen Badezimmerspiegel und musste seufzen. Sie sah wirklich müde und abgespannt aus. Schon seid Tagen war sie unruhig und versuchte mit Neji in einem ruhigen Moment zu sprechen, doch ein solcher Moment wurde ihr nicht gegönnt. Schwach lies sie sich die gekachelte Wand herunter gleiten und legte den Kopf in den Nacken. Ihr Leben war Moment völlig außer Kontrolle. Verzweifelt dachte sie an das kleine Geheimnis, welches langsam in ihr wuchs und drohte alles zu zerstören was sie hatte. Sasuke und Sakura saßen gemeinsam auf den Balkon und sahen sich den Sonnenuntergang an. Schweigend ging jeder seinen Gedanken nach, bis Sakura leise das Wort ergriff. „Sasuke? Glaubst du Naruto...mag Hinata?“, fragte sie leise und der Schwarzhaarige sah sie ruhig an. „Sie sieht aus wie Lilith, das zieht ihn vielleicht an.“, antwortete er ehrlich und sie seufzte. „Lilith war für Adam bestimmt. Er hätte sich nie auf sie einlassen dürfen! Ein Erzengel hat sich nicht in einen Menschen zu verlieben!“ Sasuke sah zur untergehenden Sonne und legte den Kopf zurück. „Dein Gott ist ein Egoist, der mit uns allen spielt...“ „Wie kannst du es wagen, so über den Herrn zu sprechen?! Dich liebt er am meisten, Luzifer!“, schrie sie und sah ihn wütend an. „Du hast doch keine Ahnung. Du verstehst nichts...“, erwiderte er bloß und klang mit einem mal erschöpft und ausgelaugt. „Dann erkläre es mir!“, forderte sie und ihre grünen Augen leuchteten begierig. Wie lange war es her, dass er dieses Leuchten gesehen hatte? Eva....Eva...EVA, schrie sein Innerstes und im selben Moment war er aufgestanden und hatte seine kalten Lippen auf die ihrigen gelegt. Verlangend presste er sie an sich und ignorierte die heftige Gegenwehr. Irgendwann löste er sich dann heftig atmend und sah Sakura an. Ihre Augen waren vor entsetzen noch immer weit geöffnet und auch ihr Atem ging heftig. Er zog sie aus dem Stuhl und legte seine Arme fest um sie. Er gab seinem Verlangen ungehindert nach und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Eva...“, hauchte er und sofort verspannte sich Sakura. „Was...was hast du gesagt...?“, hauchte sie ungläubig und versuchte sich von dem Schwarzhaarigen zu lösen, doch diese dachte in seinem Wahn nicht daran sie los zu lassen. Stattdessen presste er sie an die Scheibe des Wohnzimmerfensters und küsste sie mit einer unvorstellbaren Gier. Sein ganzes Denken bestimmte nur ein Name... Sakura hingegen verspürte nichts als nackte Panik und wehrte sich mit aller Macht, doch der Schwarzhaarige war zu stark für sie. Irgendwann löste er sich dann doch von ihr und sofort nahm sie Abstand von ihm. „Was hast du getan, Luzifer?“, hauchte sie doch der Angesprochene blickte nur starr zu Boden. Ja, was hatte er da bloß getan.... Er blickte auf und sah in Sakuras Augen, die wieder genauso stumpf waren wie immer. Ihr Körper bebte noch immer vor Angst, so glaubte er, und ihr Atem war noch immer beschleunigt. „Was geht hier vor?“, Narutos Stimme riss beide aus ihrer Trance und sofort hatte sich Sakura hinter dem Blonden versteckt. „Er ist wahnsinnig! Er hat mich Eva genannt und dann...dann hat er...“, wimmerte sie und drückte ihr Gesicht an seinen breiten Rücken. Dadurch entgingen ihr die Blicke, welche sich die beiden ehemaligen Erzengel zuwarfen. „Wir müssen reden...es ist Zeit...“, versuchte es Naruto, doch sein Gegenüber schüttelte nur den Kopf. „Sasuke...Luzifer...bitte...“ Stumm saß er an ihrem Bett und lauschte dem leisen Piepsen des EKG. Sie schlief tief und fest, während er ihre zarte Hand in seiner hielt und in ihr Gesicht blickte. Das blonde Haar war wie ein Fächer um ihr Gesicht gelegt, welches Leichenblass war. Ihre Lippen, die ihn sonst verführerisch angelächelt hatten, wären nun blutleer und aufgesprungen. Er war Schuld, dass sie hier lag, halbtot. Seinetwegen hatte sie sich überschätzt und nicht aufgehört zu trinken und dieses verdammte Dreckszeug zu nehmen. Er hatte gepokert und alles verloren. Immer wieder hatte er sie von sich gestoßen, wollte sie besiegen und dann ganz besitzen, doch sein Full House hatte keine Chance gegen Gottes Royal Flush. Gott? Sein wann dachte er so etwas schwachsinniges? Er hatte noch nie in seinem Leben an Gott oder eine höhere Macht geglaubt und jeden der es tat hielt er für einen Idioten. Er schüttelte müde den Kopf und massierte sich die Schläfen. Hieß es nicht, Christen seien Gottes Lämmer? Eher dumme Schafe, wie er fand. Ein alter Sack fühlte sich als Sprachrohr eines Gottes, der es nicht für nötig hielt sich mal blicken zu lassen. Priester missbrauchten kleine Kinder, aber ihr Gott schwieg! Unschuldige Menschen verreckten, aber ihr Gott blieb stumm! Ino nimmt eine Überdosis, aber Gott schweigt! Am liebsten hätte er geschrien und irgendetwas zertrümmert. Er hätte Ino zwingen müssen aufzuhören, doch stattdessen hatte er weiter gepokert und alles verloren... Sein Herz und ihre Seele.... Sie rannte. Sie rannte, als ginge es um ihr Leben. Sie musste ihn erreichen, bevor er die Wahrheit sagen konnte. Ihr Herzschlag pulsierte zum ersten mal seid Jahrtausenden wieder und plötzlich wurde ihr klar, dass auch die Unsterblichkeit nicht gegen die Zeit gewinnen konnte. „Tu es nicht Michael! Ich flehe dich an, bitte warte bis ich da bin.“, flehte sie in Gedanken, während sie weiter durch die Straßen rannte. Deine Liebe wird zermalmt durch die Räder des Schicksals, Lilith! „Worüber reden? Was geht hier vor?“, forderte sie energisch, doch die beiden Männer schwiegen und sahen sich bloß an. Sakuras Herz umklammerte die Panik erneut und sie zog an Narutos Hemd. „Bitte Michael...bitte...“, flehte sie noch einmal und diesmal reagierte er. „Gott kann 3 Dinge. Er kann eine Seele geben, über diese Seele wachen und für schlechtes Wetter sorgen...“*, murmelte er und sah in ihre Augen, welche ihn unverständlich anstarrten. „Wenn ein Mensch stirbt wird seine Seele gesäubert und einem neuen Menschen bei der Geburt gegeben. Das weißt du natürlich...“, begann er und das Mädchen nickte und blickte zu Sasuke hinüber, welcher sich wieder gesetzt hatte und in die Ferne starrte. Sie wusste jedoch, dass er genau zuhörte. Naruto holte hörbar Luft und blickte in ihre Augen. Vorsichtig legten sich seine Arme um ihren viel zu zerbrechlichen Körper, als wolle er sie beschützen. „Du weißt wie sehr Gott Eva liebte...deswegen hat er nach ihrem Tot ihre Seele behalten und sie in einen Kristall gesperrt. Er konnte sie nicht endgültig verlieren, verstehst du?“ „Ja und? Dann...dann hat er sie halt behalten! Er ist Gott! Er darf ALLES was er will!“ Sasuke gab einen höhnischen Laut von sich und hatte damit sofort ihre Aufmerksamkeit. „Was gibt es da zu lachen?!“, fuhr sie ihn wütend an. „Du begreifst nichts! Er hat ihre Seele versklavt und sie wie ein Tier im Käfig gehalten!“, spie er voller Hass und Abscheu. „Das ist ganz allein Evas Schuld! Sie hätte ja nicht gehen müssen!“, schrie sie und wehrte sich gegen Narutos Griff, welcher immer fester zu werden schien. „Nein! ICH habe Eva dazu gebracht Eden zu verlassen! ICH habe sie angefleht mit mir zu gehen! Weg von Adam und weg von Gott! Ich wollte sie für mich allein! ICH wollte sie besitzen, aber Adam hat sie lieber umgebracht, als sie herzugeben!“ , zischte er und seine dunklen Augen funkelten vor Wut und Hass regelrecht. Es schien als hätte sie allen Boden unter den Füßen verloren, nachdem sie diese Worte vernommen hatte, nur Narutos Arme hielten sie noch aufrecht. „Wie konntest du das tun? Ein Erzengel und ein dreckiger, abstoßender Mensch. Wie ich sie hasse...wie ich Eva hasse! Du und sie, ihr beiden seid an allem Schuld! Ihr seid Schuld an unserer Strafe“, wisperte sie und sackte mit dem Blonden auf die Knie. Alles war vergebens. Luzifer konnte nicht mehr gerettet werden... Der gefallene Engelsfürst seufzte und suchte nach den richtigen Worten. Er wollte ihr die Wahrheit sagen, aber er wusste, dass ihre Seele nicht noch mehr Qualen ertragen konnte. Wenn er ihr jetzt das unaussprechliche sagen würde, dann würde ihre Seele zerfallen und keine Liebe Gottes wäre dann in der Lage sie zu heilen. „Luzifer....“, bat der Blonde, doch sein Gegenüber blieb stumm und vergrub sein Gesicht schuldig in seinen Händen. „Gabriel...hör mich an. Da gibt es noch etwas. Vielleicht ist es ein Beweis, dass Gott dich über alle Maßen liebt. Er...er...gab dir IHRE Seele...“, wisperte er heiser. Im selben Moment, in welchem diese Worte seine Lippen verließen, klingelte es an der Tür... Seid ihr verwirrt? Gut so. So viel Drama...so viel Hass. Die Liebe Gottes manifestiert sich also in unserer lieben Sakura-chan? Wäre zu schön, wenn es so einfach wäre. Ob das Lilith an der Türe ist? Wenn ja dann rückt ihr Ende nahe... Hinata erinnert Naruto an Lilith...wie romantisch...wers glaubt... Was da bei Ino und Shikamaru passiert ist? Braucht ihr dazu wirklich eine Erklärung? Was Shikamaru da sagst, entspricht im übrigen meiner eigenen Überzeugung... Bevor ich es vergessen * stammt aus Kamikaze Kaito Jeanne...sehr passend wie ich finde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)