Endlich Nacht... von Die_Katzenhai ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Irgendwo mitten in einem alten verfallen Schlossfriedhof in England. Ein Mann mit langem verfilztem und grauem Haar trat auf ihn. Er wanderte durch die schrägen und verfallen Grabsteinen, umgefallen Kreuze stechen wie Unkraut hervor. Der Mann setzt ich auf einen und blickt in den Himmel…. Endlich Nacht, kein Stern zu sehen Der Mond versteckt sich, denn ihm graut vor mir Kein Licht im Weltenmeer kein falscher Hoffnungsstrahl Nur die Stille und in mir Die Schattenbilder meiner Qual Er seufzte leise. Seine stechend goldenen Augen fühlten sich mit Tränen. Heftig schüttelte er den Kopf. Warum weinte er? Er war, das, was er ist. Er war nun mal ein Werwolf, verflucht dazu nur seiner Wut und den Tier in ihm zu dienen. Dieser Mann wollte vergessen was passiert war, vergessen dass er geliebt hat. Doch er konnte nicht anders. Er musste daran denken, es gab kein Zurück, es gab kein Vor… Das Korn war golden und der Himmel klar 1617 als es Sommer war Wenn er die Augen schloss konnte er noch immer diesen warmen Wind spüren, das leise Flüstern des Grases hören, und ihren Geruch riechen… Wir lagen im flüsternden Gras. Ihre Hand auf meiner Haut, war zärtlich und warm Ja, sie war warm und so zart. Anders als seine dreckigen Arbeiter Hände.. Sie ahnte nicht, dass ich verloren bin Ich glaubte ja noch selbst daran, dass ich gewinn' Doch das war ein Irrtum, niemand kann dagegen gewinnen, niemand schafft es den Werwolf ihn sich zu besiegen… Doch an diesem Tag geschah's zum ersten Mal Sie starb in meinem Arm Als der Vollmond aufkam und so hell leuchtete, konnte er nicht anders, er musste es tun… Diese Mädchen… er zerfleischte es einfach… sie hatte keine Chance zum Leben…sie ist gestorben, einfach so, einfach weg… nur alleine durch seine Hand… nur alleine durch den Vollmond… Wie immer, wenn ich nach dem Leben griff, blieb nichts in meiner Hand Egal wo er aufkreuzt: überall tot… überall zerstörte Familien… überall Trauer… Ich möchte Flamme sein und Asche werden und hab noch nie gebrannt Der Mann stand auf und ging weiter. Plötzlich blieb er stehen, er war auf etwas Weiches getreten. Er bückte sich. En alter Teddybär. Er war schon ganz eingefallen. Das Kind, dem diese Teddy gehört haben muss, war bestimmt kein Kind mehr… vielleicht war es auch eines seiner Opfer gewesen. Der Mann seufzte. Leise. Dann schmiss er wütend den Teddy weg und schrie auf. Dann rannte er los. Das Schloss stand auf einen Berg. Der Friedhof war am Rand des Berges. Über seinen Mauern konnte man in die Tiefe gucken. Der Mann sprang auf die Maurer und knurrte wütend. Ich will hoch und höher steigen Er schrie seinen Hass hinaus. und sinke immer tiefer ins nichts Dann sprang er von der Mauer und landete einige Meter weiter unten. Ich will ein Engel oder ein Teufel sein Traurig blickte er nach oben, dann zuckte ein Blitz auf, gefolgt von einem Donner dann begann es zu regnen. Der Mann ging zu einem dunklen See. Ein Spiegelbild war im Wasser zu sehn. und bin doch nichts als eine Kreatur, die immer das will, was sie nicht kriegt Wütend schlug er in das Wasser, er konnte sein Spiegelbild nicht ertragen. °* Flashback*° Der Mann blickte sich um. An seiner Hand, seine kleine Tochter. Sie wurden verfolgt, von „normalen“ Zaubereren. Sie wollten seine Tochter töten. Aber das konnte er nicht zulassen. Eher würde er sterben. Sie rannten weiter. Doch da war nur ein Abgrund. Sie konnten nicht weiter. Dann waren sie da. „Rück deine Tochter raus, Werwolf!“ Rief einer der Männer. „Niemals“ Schrie der Mann zurück. Seine kleine Tochter fing an zu weinen. Der Bürgermeister, ein noch junger Mann ging einen Schritt hervor. „Gib sie her“ „NEIN!“ „Geben sie ihre Tochter frei!“ „Wieso? Damit sie, sie umbringen?“ „Das ist doch vollkommen egal, ein Werwolf kann keine Kinder haben!“ „Da irren sie! „Das tue ich nicht.“ „Oh doch, das tun sie!“ Der Werwolf bekam Panik. Seine Tochter durfte nicht sterben. Nicht hier – nicht jetzt. Doch der Mann ließ nicht locker. Plötzlich- Ein Schuss! Der Werwolf schrie auf und fasste sich an seiner Schulter. Dann noch einer. Seine Tochter schrie auf. Da lag sie…. Tot… der Schuss hatte sie direkt ins Herz geschossen. Wütend schrie der Werwolf auf. Nein, es konnte nicht war sein. Aber er sah sie, sah sie da tot! Wieso? Weil er ein Werwolf war, ja er war einer, ein gefährliche Bestie. Und nun würde er beweisen, WAS für eine Bestie er war. Er sprang auf den Bürgermeister zu und tötet ihn. Dann noch einen und noch einen. Die anderen rannten fort. Plötzlich begann es zu regnen und den Mann wurde klar…. Töten macht Spaß… aber nicht die alten… so wie die Männer seine Tochter ihn weggenommen haben, so würde er es auch mit ihren Kinder tun. Der Werwolf rannte in Richtung Stadt. *° Flashback-Ende°* Gäb's nur einen Augenblick des Glücks für mich, nähm’ ich ew'ges Leid in Kauf Doch alle Hoffnung ist vergebens, denn der Hunger hört nie auf Der Mann war nun mi Schloss. Er ging die leeren Gänge entlang. Strich übe die verstaubten Wandvorhänge und blickte sich die vielen Bilder an. Eines Tages, wenn die Erde stirbt und der letzte Mensch mit ihr Dann bleibt nichts zurück, als die öde Wüste einer unstillbaren Gier Zurück bleibt nur die große Leere, eine unstillbaren Gier Der Mann trat ans Fenster und blickte dort hinaus. Ja so war es. Die Welt wurde nur von der Gier regiert. Des Pastors Tochter ließ mich ein bei Nacht 1730 nach der Maiandacht. Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht auf ihre weiße Haut Damals war er so traurig gewesen. Jetzt fühlte er einfach nichts mehr… er konnte nicht mehr fühlen, dass er geliebt hat. Er konnte dieses Gefühl nicht mehr fühlen. Es war weg! Es war aus seinem Herz gerissen! Liebe gab es für ihn nicht mehr. Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross 1813 stand er vor dem Schloss Dass seine Trauer mir das Herz nicht brach kann ich mir nicht verzeihen Warum wusste er selbst nicht… Doch immer, wenn ich nach dem Leben greif', spür ich wie es zerbricht Hass, Tot, Zerstörung, Trauer, Verzweiflung, Zerrissene Familien, zerbrochene Liebe…. Ich will die Welt verstehen und alles wissen und kenn mich selber nicht Ja, was war er? Ein Mann oder ein Tier? Ein Mensch oder ein Biest? Ein Schatten von dem was er mal war oder eine völlig neue Person? Ich will frei und freier werden und werde meine Ketten nicht los Ich will ein Heiliger oder ein Verbrecher sein und bin doch nichts, als eine Kreatur, die kriecht und lügt und zerreißen muss, was immer sie liebt Wütend zerstörte er einen kleinen Tisch auf den eine Vase stand. Er war eine Kreatur! Eine Bestie! Ein Tier! Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird, drum nimmt er das Leid in Kauf Ich will endlich einmal satt sein, doch der Hunger hört nie auf Traurig stand er auf und ging zu einem Fenster. Es regnete noch immer. Manche glauben an die Menschheit Viele von ihnen auf Dumbledores Seite… und manche an Geld und Ruhm Manche glauben an Kunst und Wissenschaft an Liebe und an Heldentum Viele glauben an Götter verschiedenster Art an Wunder und Zeichen, an Himmel und Hölle, an Sünde und Tugend, und an Liebe und Brevier so viele Menschen dachten so unterschiedlich… doch… Doch die wahre Macht, die uns regiert Ist die schändliche, unendliche, verzehrende, zerstörende und ewig unstillbare Gier. Der Mann ließ sich auf seine Knie fallen. Er konnte nicht mehr, er wollte nicht mehr, aber er konnte nicht anders. Er würde einfach weiter töten, so wie bisher. Voldemort dienen, aber nur für sich, um seine Rache an den Menschen zu bekommen, die Rache an den Menschen, die seine Tochter töteten… So war er einfach. Er konnte nicht dagegen tun. Wütend stand er auf und rannte aus dem Schloss. Wieder hinaus. Wieder in den Regen. Er rannte bist zu einer Klippe. Dann heulte er, heulte diese schreckliches Werwolfs heulen. Als der die Wolken sich auflösten kam der helle Vollmond zum Vorschein. Der Mann grinste böse…. Ja, das töten würd jetzt wieder beginnen, er Fenrir Greyback würde nun wieder töten….. Euch Sterblichen von morgen prophezeih' ich heut und hier Bevor noch das nächste Jahrtausend beginnt, ist der einzige Gott, dem jeder dient Die unstillbare Gier Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)