Rain von Pil-Kyo (DM x HP) ================================================================================ Epilog: Regen II ---------------- Yah, das ist nun das letzte Kapitel von "Rain". Traurig? Ich hab echt viel Zeit mit dieser Fanfic verbracht, sie hat mir manchmal den letzten Nerv geraubt, aber nun ist sie zu Ende. Ich hoffe, sie hat euch gefallen. Und ich schaff endlich mal 100 Kommis xD das wär das erste Mal +lach+ Aber ich halt euch nur auf ^^, Danke an alle Kommi-Schreiber und alle Favoriten. Ihr seid die Besten! Ich hoffe, ihr lest auch meine anderen FFs, allen voran meine Neueste. "Helden gesucht" ^^ Bis dahin, baibai Koho - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Epilog - Regen II „Harry?“ Ich musste mein Lächeln unterdrücken. Diese Stimme hinterließ jede Menge Gänsehaut auf meiner Haut zurück. Und ich liebte diese Momente. Wie mein Name mit dieser Stimme klang. Und schon hatten sich sanfte Arme von hinten im mich gelegt und drückten mich an einen Körper. Einen Körper, den ich über alles begehrte, der mir gehörte, jede Nacht. Einen Körper, den ich in- und auswendig kannte. „Hey.“, sagte ich leise und lächelte nun offen. Umdrehen wollte ich mich nicht. Brauchte ich auch nicht. „Was machst du hier alleine?“ Seine Stimme kitzelte mich im Nacken und ich spürte seine Lippen, wie sie kleine Küsse dahin setzten. „Ich denke nach.“ Leicht glitten seine Arme meinen Oberkörper hinauf. „Lass das, Draco.“, lachte ich. Doch ich hielt ihn nicht auf. „Wieso? Ist doch niemand hier im Gang, außerdem ist ein paar Meter weiter ein Geheimgang, den kaum einer kennt.“ Seine Hände glitten unter mein Shirt. Ich seufzte leicht. „Wir haben noch Aufgaben zu machen. Ich will nicht ohne Aufsatz bei Snape morgen erscheinen. Er köpft mich.“ Draco drehte mich zu ihm um und musterte mich. „Musst du den Moment kaputt machen?“ Ich lachte auf. „Weil ich von unseren Aufgaben gesprochen hab?“ „Nein, ich mein Snape.“, sagte er düster. „Ach komm schon, Draco.“ Ich strich ihm sanft über die Wange. „Er köpft mich wirklich.“ „Soll er versuchen. Ich kenne ein paar sehr interessante Sprüche, die er sicher nicht kennt.“ „Du bist süß.“ Ich küsste ihn schnell auf den Mund, um danach wieder mich in seinen Armen umzudrehen und aus dem Fenster zu schauen. „Du hast immer noch ein wenig Angst.“ Keine Frage. Er kannte mich eben zu gut. Immerhin waren schon vier Monate vergangen, seit wir uns im Kerker gesehen hatten. Vier Monate, die ich sehr glücklich war. In denen er mich abgelenkt hatte, wenn es wieder geregnet hatte. „Ja.“, sagte ich nur. Er wusste, was ich dachte, deswegen brauchte ich nicht laut weiter reden. „Wird das jemals aufhören?“ Wir hatten dieses Gespräch schon öfters. Eigentlich immer, wenn es regnete und wir unten im Gemeintschaftsraum der Slytherin saßen. Und immer antwortete ich gleich, und er gab auf. Wie sollte es denn auch aufhören? Ich traute diesem Geräusch einfach nicht und fühlte mich eher wohl, wenn erstens Draco bei mir war und zweitens, wenn ich es nicht hörte. „Wie sollte es?“ „Darf ich etwas ausprobieren, Harry?“ Er drehte mich wieder zu sich und sah mich bittend an. Fragend und abwartend erwiderte ich seinen Blick. Ich war mir nicht sicher, ob ich das wollte, aber ich wusste nicht, was er vor hatte. „Es wird nicht wehtun. Und ich werde dabei sein. Ist das okay?“ Ich nickte leicht. Jetzt war ich neugierig. „Komm heute Abend in die Eingangshalle. Egal, ob es regnet oder nicht, okay? Ich werde da warten. Zieh dir was warmes an.“ Er küsste mich noch einmal schnell und ging dann. Ich sah ihm nach, bis er auf der Treppe verschwunden war und ging dann zum Gryffindorturm, um mich umzuziehen. Wieso sollte ich etwas Warmes tragen? Drei Stunden später hatte es angefangen zu regnen. Ich verzog mein Gesicht. Wieso wusste Draco davon? Missmutig starrte ich aus dem Fenster neben meinem Bett, meine Hände zitterten, doch das würde aufhören, sobald ich Draco sah und berührte. Seufzend wandte ich meinen Blick ab und machte mich auf dem Weg in die Eingangshalle. Bevor ich den Turm verließ, fragte mich Ron, ob ich wieder bei den Slytherins war und ich nickte. Er merkte, dass ich schnell weg wollte und ließ mich gehen. Eiligen Schrittes machte ich mich die Treppen hinunter. Als ich in die Halle kam, stand Draco schon dort. Ich seufzte erleichtert und ging schnell auf ihn zu und nahm seine Hand. Seine Wärme beruhigte mich ein wenig, doch das laute Rauschen des Regens war hier deutlich zu hören. „Was machen wir nun?“, fragte ich ihn neugierig und wollte ihn Richtung Kerker ziehen, doch er hielt mich fest. „Wir gehen heute nicht hinunter.“, sagte er ruhig und lächelte mich an. „Nicht?“ „Nein, bist du warm angezogen?“ Ich nickte und musterte seine Kleidung. Auch er hatte einen dicken Pullover an. „Was hast du dann vor?“ Ich wurde unsicher. „Nichts Schlimmes. Es wird dir gut tun, denke ich. Wenn es nicht so ist, dann tut es mir leid, okay? Ich will dir niemals wehtun, aber ich denke, dass es nötig ist.“ Seine Worte verwirrten mich. „Wohin gehen wir, Draco?“ Er drückte meine Hand leicht. „Ich liebe dich, dass weißt du.“ Er ließ meine Hand los, ging zur Tür und zog diese auf. „Du willst nicht da raus.“ „Doch eigentlich hab ich gedacht, dass wir beide da raus gehen.“ „Draco, das ist nass. Und kalt.“ „Deswegen die warmen Sachen.“ „Aber...“ Er unterbrach mich, ehe ich ein weiteres Argument vorbringen. „Hör mir zu, Harry. Ich wollte mit dir im Regen spazieren gehen. Mehr nicht. Ja, Regen ist nass und es ist kalt draußen, aber Regen beißt dich nicht. Außerdem bin ich doch dabei.“ Ich schluckte leicht. „Wenn du nicht willst.“ Er wollte die Tür wieder schließen. „Warte...“, sagte ich zögernd. Er sah mich erwartungsvoll an. Ich ging zu ihm und sah dann hinaus. Es regnete wirklich in Strömen. Wir würden total durchnässt sein, wenn wir wieder kamen. Aber Draco schien das überhaupt nichts auszumachen. Er stellte sich vor mich, so dass ich ihn ansah und nicht den Regen. Seine Augen waren voller Verständnis. „Ich will dir nicht wehtun. Aber denkst du nicht, dass wir dadurch deine Angst ein wenig.. besiegen könnten?“ Ich sah ihn zweifelnd an. „Lass es uns wenigstens probieren. Wenn es nicht klappt, dann werde ich nie wieder irgendwas probieren, okay?“ Ich musste seufzen. Wenn er es auf so eine süße und niedliche Art verpackte, konnte ich einfach nicht nein sagen. Ich nickte deswegen zustimmend. „Ich bin trotzdem nicht begeistert davon, Draco.“ „Ich weiß.“ Er lächelte leicht und küsste mich. Dann nahm er meine Hand und ging langsam mit mir in den Regen hinaus. Ich spürte die Tropfen auf mich fallen, aber ich spürte auch Dracos warme Hand, die meine hielt. Wir waren nur wenige Schritte gegangen und schon bis auf die Knochen nass. Aber ihm schien das überhaupt nichts auszumachen. Doch ich musste auch feststellen, dass es einfach war, mit ihm hier herumzulaufen. Ich hatte es schwerer eingeschätzt. Ich musste lächeln. Seine Idee war die beste gewesen, damit ich mich meiner Angst irgendwie stellen konnte. Ich sah zu ihm und merkte, dass er mich wohl die ganze Zeit beobachtet haben musste. „Nicht so schwer, oder?“ „Überhaupt nicht. Aber mit dir ist alles einfach.“ Er stoppte und zog mich in seine Arme. „Ich bin froh, dass es nicht schlimm ist. Ich dachte, es würde dir gut tun. Und scheinbar stört dich nicht mal das Geräusch hier draußen.“ Ich hielt inne. Es stimmte. Mich störte hier draußen nichts. Weder die Kälte, die Nässe oder das Geräusch, wenn der Regen auf dem Boden aufkam. „Nein, es stört mich nicht.“, lachte ich. Dann schaute ich ihn ernst an. „Ich danke dir.“ „Das musst du nicht.“ „Ich mein es wirklich, Draco.“, beharrte ich. „Dann bitte.“ Er sah mich sanft an. Er beugte sich zu mir hinunter und küsste zärtlich meine regennassen Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)