Eine göttliche Nacht von Percival_Graves (Wüstengott x Pharao) ================================================================================ Kapitel 1: Nacht 1 ------------------ Kapitel 1: Nacht 1 „Lasst mich allein!“ Die Sklaven schreckten zusammen als sie die laute, herrische Stimme des Pharaos vernahmen. Sie befolgten den Befehl und verließen sein Gemach. In gebückter Haltung und mit dem Gesicht zu ihrem Herrscher. Atemu seufzte. Immer das Selbe. Alle scharwenzelten pausenlos um ihn herum und ließen ihm kaum Platz zum Atmen. Ständig nur “Pharao, tut dies, Pharao, tut das...“. Ständig diese ewigen Zeremonien, diese Feiertage ihm zu Ehren, nie hat man Ruhe vor dem Leben als Pharao. Doch am meisten nervte den Pharao die ständige Kritik an seiner Meinung Seth gegenüber. Ständig wurde er daran erinnert, wie und furchtbar der Wüstengott doch wäre und dass er den Zorn der anderen Götter mit seiner Verehrung heraufbeschwören würde. Dennoch fand der Herrscher Ägyptens den Gott faszinierend. Er war ein Gott, der das Gute und das Böse als harmonierende Einheit symbolisierte. Tötete er doch aus Neid seinen eigenen Bruder und rettete auf der anderen Seite dem Sonnengott das Leben. Ein Wesen, das sowohl das Schlimmste aller Verbrechen begehen als auch einem anderen Wesen das Leben retten konnte, war es wert, dass man sich mit ihm beschäftigt. Seine Taten machten ihn irgendwie menschlich. Der Pharao versuchte, ihn zu verstehen. Jeder andere sah in Seth nur den grausamen, bösen Brudermörder. Während seiner Gedanken lief Atemu in seinem Gemach umher. Es war prachtvoll eingerichtet, zu prachtvoll, wie Atemu fand. Viel zu viel Gold und Edelsteine schmückten es. Das einzige, was ihm an seinem Gemach gefiel, war die Wand, an der sein Bett stand. Denn diese war mit Geschichten über Seth verziert worden, auf seinen Befehl hin. Er lief zum Fenster und schaute hinaus auf die Wüste. Draußen war es bereits dunkel und der Mond und die Sterne zauberten ein kaltes, blau-weißes Licht auf den Wüstensand. Atemu liebte die Nacht. In der Nacht konnte er Er selbst sein, konnte er seine Pharaonenmaske ablegen. „Seth...“ Alles um ihn herum war vollkommen ruhig. Kein Laut war zu vernehmen, bis auf der Pharaos leises, ruhiges Atmen. Doch auf einmal konnte Atemu außer sich selbst noch jemanden atmen hören. Er drehte sich um und entdeckte im Schatten seines Gemachs eine schlanke Gestalt, die ihn beobachtete. „Wer seid Ihr?“ Seine Stimme klang fest, trotz seiner Unsicherheit. Er wusste nicht, was er denken sollte. Wie kam diese Person in sein Gemach? Die Tür war verschlossen und er hätte es auf jeden Fall gemerkt, wenn sie geöffnet worden wäre. Durch das Fenster konnte auch niemand hinein gelangen, also, wer war das und wie war er hereingekommen? „Wer seid Ihr?“ Atemu wurde langsam ungeduldig. Die Gestalt trat ins Licht der Duftöllampe, die der junge Pharao entzündet hatte. Doch er blieb stumm. Atemu stockte beim Anblick der Person der Atem. Dieser junge Mann war wunderschön. Er war groß, muskulös und schlank. Seine Beine waren lang und grazil, seine Taille schlank und seine Schultern breit. Sein Körper lud geradezu dazu ein, ihn zu berühren. Seine Haut war hell, fast wie Alabaster, und sie wirkte weich wie Seide. Er trug royalblaue Kleidung, einen royalblauen Umhang und einiges an Goldschmuck, einige seiner Schmuckstücke waren verziert mit blauen Edelsteinen. Er hatte ein fein geschnittenes Gesicht, braunes, seidiges Haar, das ihm in lockeren Strähnen ins Gesicht fiel, und... Atemu stockte. ...Blaue Augen. So wunderschön, schöner als jeder Edelstein es je sein könnte. Nun wusste er, wer vor ihm stand. Er, der immer in seinen Gedanken war. Er, den er zu verstehen versuchte. Er, den er mehr als jeden anderen verehrte. Seth, der Gott der Wüste. Atemus Atem beschleunigte sich. Vor ihm stand ein Gott. Er senkte den Blick, bevor er in die Knie ging und sich vor seinem Gegenüber verneigte. Er hörte wie Seth sich auf ihn zu bewegte. „Steht bitte auf, Pharao.“ Seine Stimme. Fest und weich zugleich. Eines Gottes würdig. Atemu gehorchte, hielt aber den Blick gesenkt. Dann spürte er schlanke Finger an seiner erhitzten Wange. Sanft strichen sie darüber. Atemus Körper stand in Flammen. Seine Wange wurde durchzuckt von süßem, heißem Schmerz, wo Seth sie berührte. Der junge Pharao schloss die Augen und schmiegte seine Wange an die Hand des Wüstengottes. Seths Hand wanderte von Atemus Wange zu seinem Kinn und hob es sanft an. Sein Blick ruhte kurz auf den sinnlichen, leicht geöffneten Lippen des Jungen vor ihm, dann senkte er seinen Kopf und versiegelte sie mit seinen eigenen. Atemu zuckte zusammen als er die weichen Lippen Seths auf seinen spürte. Blitze durchzuckten seinen Körper als er den Kuss zu erwidern begann. Er spürte wie Seth seine Hand von seinem Kinn nahm und nur eine Sekunde später wurde er von zwei starken Armen an den Körper des anderen gedrückt. Atemu errötete als er sich selbst leise in den Kuss stöhnen hörte. Dann lehnte er sich mehr an Seths muskulösen Oberkörper und als Seths Zunge um Einlass bat, gewährte er ihn ihr bereitwillig. Sie verfielen in ein wildes Zungenspiel und Atemu schlang seine Arme um Seths Nacken, verwuschelte das weiche Haar. Lange standen die beiden eng umschlungen im Schein der Öllampe und Atemu war sich sicher, dass er träumte. Noch nie hatte er solch intensive Gefühle gehabt, wie in diesem Augenblick. Er spürte Seths Körper an seinem, fühlte diese perfekten Lippen, die nach Mango schmeckten, spürte die Hände des Gottes seinen Rücken hinauf- und hinabgleiten und all diese Berührungen lösten eine wahre Flut von Gefühlen in ihm aus. Und er wollte mehr davon. Als hätte Seth seine Gedanken lesen können, löste er den violetten Umhang von Atemus zierlichen Schultern, so dass er mit einem leisen Rascheln zu Boden fiel. Ihr Kuss wurde intensiver, verlangender. Atemu folgte Seths Beispiel und befreite auch ihn von seinem Umhang. Als dieser am Boden lag, steuerten Seth und sein Pharao bereits das riesige mit Seidenlaken bezogene Bett an. Sanft hob der Wüstengott den Jüngeren an und legte ihn vorsichtig zwischen den kuscheligen Kissen ab, bevor er selbst zu ihm kroch. Nur widerwillig ließ Atemu es zu, dass Seth zu diesem Zweck den Kuss löste. Sobald sein Gott in Reichweite war, zog er ihn wieder zu sich, um ihn erneut zu küssen. Während dieses Kusses entfernte Seth das Diadem, das seinen Kleinen als Pharao auswies, und den anderen Goldschmuck und ließ ihn achtlos über die Bettkante fallen. Seths Schmuck folgte wenige Minuten später. Zusammen mit Atemus weißen Gewand leistete er den anderen Sachen auf dem Boden Gesellschaft. Als der junge Herrscher nun vollkommen entblößt auf den Laken lag, ließ der junge Wüstengott seinen Blick über den schönen Körper wandern, bevor er sich ihm widmete. Er liebkoste Atemu am Hals und an den Schultern, während er mit seinen Händen über seinen Oberkörper, die Seiten und die langen Beine fuhr. Atemu unterdrückte krampfhaft ein Stöhnen, das unbedingt seinen Mund verlassen wollte. Seine Hände krallten sich in die Laken. Seth küsste sich weiter nach unten, über die Brust und dabei vorbei an den bereits erhärteten Brustwarzen bis hin zum verführerischen Bauchnabel, in den er kurz eintauchte. Diese Aktion brachte Atemu nun endgültig zum Stöhnen und Keuchen, was Seth lächeln ließ. Seth beendete seine Wanderung zwischen Atemus Beinen. Er begann sofort, dessen erregte Männlichkeit mit seiner Zunge zu verwöhnen, während der Pharao sich ihm keuchend und stöhnend entgegenwand. „Quäl... mich... nicht so...“ Atemu wollte eigentlich böse klingen, doch durch das ständige Keuchen zwischen den Worten verfehlte der Satz seine Wirkung. „Verzeih.“ Um seinen Pharao wieder freundlich zu stimmen, nahm Seth dessen Männlichkeit nun ganz in den Mund, saugte und knabberte. Atemu schrie und wand sich unter Seths Berührungen. Der heiße Mund und die geschickte Zunge machten ihn einfach verrückt. Erkonnte an nichts anderes mehr denken als an seinen Wüstengott. Schon vor einiger Zeit hatte das Feuer in Atemus Arterien begonnen, sich in seiner Körpermitte zu sammeln. Doch jetzt drohte er endgültig zu explodieren, was vor allem Seth Bemühungen zu verdanken war, die dieser in genau dem Moment intensivierte. Wieder stöhnte Atemu ungehalten. „Seth...“ Noch mal intensivierte Angesprochener seine Bemühungen, nur um den jungen Pharao damit über die Klippe zu stoßen. Atemu kam mit einem lauten Schrei. Seth schluckte alles, was der Kleine ihm schenkte und krabbelte dann zu seinem Gesicht, um ihn zu küssen. Wieder gewährte Atemu ihm sofort Einlass, wieder wurde der Kuss schnell leidenschaftlicher und verlangender. Der Pharao entledigte nun auch Seth seines blauen Gewandes und streichelte ihm über den Oberkörper. Der Liebkoste schaute dem Kleineren fragend in die wundervollen, lustdurchtränkten Augen. Dieser verstand und nickte schwach. Seth küsste ihn erneut, während er neben dem Bett nach der Ölkaraffe suchte. Er fand sie schnell und tauchte drei Finger in das wohlriechende Öl. Dann führte er einen der Finger in Atemu ein, der machte erst ein schmerzverzerrtes Gesicht, doch fastt sofort verwandelte sich der Schmerz in Lust und Ekstase. Als Seth das bemerkte, führte er erst einen zweiten und danach einen dritten Finger ein. Der junge Pharao stöhnte auf und wand sich den Fingern entgegen. Während der Herrscher Ägyptens vom Herrscher der Wüste vorsichtig geweitet wurde, brachen sie keine Sekunde den Kontakt ihrer Lippen. Als Atemus Stöhnen und Keuchen noch mal an Stärke zunahm, ersetzte Seth seine Finger durch seine bereits harte Erregung. Sofort begann der Jüngere, sich gegen den Eindringling zu bewegen und animierte den anderen, es ihm gleich zu tun. Der junge Gott hob Atemu auf seinen Schoß und wurde dadurch noch tiefer von diesem aufgenommen. Beide stöhnten synchron auf. Sie fanden einen gemeinsamen Rhythmus und trieben sich konstant auf die Klippe zu. Unter ständigen Liebkosungen von beiden Seiten wanderte Seths Hand zwischen sie beide und umschloss Atemus wieder erregte Männlichkeit. Der Kleine stöhnte gedehnt. Seth begann zu pumpen und der Pharao kam nach kurzer Zeit das zweite Mal, in Seths Hand. Dadurch schloss sich Atemus Körper noch fester um den Wüstengott und drei feste Stöße später ergoss er sich tief in dem anderen. Er zog sich aus ihm zurück und Atemu schlief in den Armen seines Gottes ein. Als er am nächsten Morgen die Augen aufschlug, war er allein. Nichts zeugte mehr von der Anwesenheit des Gottes mit den schönen, blauen Augen. Doch als Atemu neben sich schaute, entdeckte er einen goldenen Armreif, verziert mit einem blauen Edelstein, auf dem Kissen. Er nahm ihn in die Hand und betrachtete ihn lange. Sein Gesicht zierte ein sanfter Rotschimmer. Seth besuchte ihn danach nie wieder, doch seit diesem Tag begleitete den jungen Pharao ein schwarzer Windhund mit blauen Augen. Sein Name war Seth. Owari Puh, das wäre geschafft. Hoffe, es war nicht zu schlimm. Kommiiiiis!! Kapitel 2: Nacht 2 ------------------ Kapitel 2 : Nacht 2 Diesmal aus Seths Sicht geschrieben. :) „Lasst mich allein!“ Endlich. Diese Personen waren einfach zu lange in seinem Gemach gewesen. Endlich hatte er sie hinausgeworfen. Das war schon ein interessanter Anblick, wie die Sklaven beinahe übereinander gefallen wären. Wenn der Pharao sich nicht verstellte, war er noch verführerischer. Seth stand schon einige Zeit im Schatten des Gemaches und beobachtete Atemu. Er konnte seine Augen einfach nicht von dem jungen Pharao lassen. Sein geschmeidigen Bewegungen, seine wundervolle Stimme, seine atemberaubenden Augen, all das machte Atemu in Seths Augen unwiderstehlich. Der Beobachtete schien nachzudenken. Seth hoffte, dass er der Grund seiner Gedanken war. Während der junge Wüstengott mit seinem Blick weiter auf Atemu ruhte, musste er daran denken, was die anderen Götter alles getan hatten, um seinen Besuch auf der Erde zu verhindern. Ein Lächeln schlich sich auf Seths Lippen. Als könnten Menschen einem Gott auch nur ein Haar krümmen. Er musste sich beherrschen, nicht laut loszulachen, weil er ja sonst seinen kleinen, süßen Pharao auf sich aufmerksam gemacht hätte. Der stand jetzt am Fenster und schaute in die Nacht hinaus. Auf seinem Gesicht lag ein sanftes Lächeln und seine Augen leuchteten. Seths Selbstbeherrschung schwand. Der Drang, sich ihm zu zeigen, ihn zu berühren, war die vielen Male zuvor, die er ihn beobachtet hatte, noch nie so stark gewesen. Seth schluckte und schloss die Augen. Bis jetzt war es nur ein einziges Mal vorgekommen, dass er die Beherrschung verlor. Sein Bruder hatte damals den Preis zahlen müssen. Seit dieser Zeit wurde er von den Menschen gehasst, verachtet und gefürchtet. Doch diese Person dort am Fenster war anders. Atemu verurteilte ihn nicht von vornherein, er versuchte, die Beweggründe Seths zu verstehen, ihn zu verstehen. Er verehrte den Wüstengott für seine Menschlichkeit. Erneut flammte die Zuneigung für den Pharao auf und drohte, ihn zu verbrennen. „Seth…“ Der Wüstengott erschrak. Hatte er ihn etwa entdeckt? Nein, er stand noch immer am Fenster und schaute auf die nächtliche Wüste. Seth verglühte. Seine Selbstbeherrschung war verschwunden. Atemu drehte sich um. Er hatte ihn also entdeckt. Erst schaute der Pharao seinen Besucher nur an und Seth schaute zurück, ohne sich zu bewegen. „Wer seid Ihr?“ Der Ältere hörte die Unsicherheit aus des Anderen Stimme heraus, obwohl der versuchte, sie zu verbergen. Nur mit Mühe konnte der Größere sich ein Lächeln verkneifen. Ganz der Pharao. Nun, da er entdeckt wurde, benahm sich sein Liebster wieder wie ein wahrer Herrscher. Aufrecht, stolz und zum Fürchten. Seine ganze Haltung drückte jetzt aus, dass man Respekt vor ihm haben sollte. Das gefiel Seth. So liebte er ihn. „Wer seid Ihr?“ Ungeduld. Seth trat ins Licht der Duftöllampe und nahm sich die Zeit, seinen Angebeteten zu mustern. Sein Blick glitt von seinem fein geschnittenen Gesicht mit den wunderschönen Amethysten über seine zierlichen Schultern, die schlanke Taille und die langen, schlanken Beine. Dann wieder zurück. Der Pharao trug ein weißes Gewand, um seine Taille lag ein goldener Gürtel, am Hals, an den schlanken Armen und den fast femininen Fingern war ebenfalls Goldschmuck zu sehen. Außerdem trug er große Ohrringe und ein prachtvolles Diadem, das ihn als den mächtigsten Mann Ägyptens auswies. Seine bronzene Haut schimmerte im Licht der Lampe mehr als nur verführerisch Plötzlich weiteten sich die schönen Amethyste und Atemus Atem beschleunigte sich merklich. Seth stockte als der Pharao in die Knie ging, um sich vor ihm zu verneigen. Das hatte der junge Gott nicht erwartet. Hatte er ihn etwa erkannt? Das war doch eigentlich unmöglich Er hatte ihn doch vorher noch nie gesehen Seth gefiel das Bild, das sich ihm bot, überhaupt nicht. „Steht bitte Auf, Pharao. „ Der Pharao gehorchte sofort, hielt aber den Blick weiterhin gesenkt. Seth bewegte sich langsam auf den Kleineren zu. Noch immer atmete er schneller als gewöhnlich. Der Wüstengott streckte seine Hand nach des Anderen Wange aus und berührte sie sanft. Sofort schmiegte der sich an die Hand, die ihn liebkoste. Seths Augen leuchteten im Licht der Öllampe. Des Pharaos Haut war so weich, weicher als Seide. Wie er sich so vertrauensvoll an ihn schmiegte, sich fallen ließ… Seth ließ seine Finger über Atemus Wange bis zu seinem Kinn gleiten, hob es leicht an. Er musste sich erneut beherrschen, um das Vertrauen des Kleinen nicht zu enttuschen. Sein Blick war verträumt als er seine Augen von des Pharaos Lippen löste, um sie auf seinen eigenen zu spüren. Der Jüngere spannte sich nur den Bruchteil einer Sekunde an. Die Lippen Atemus waren wirklich so weich wie Seth sie sich schon so viele Male vorgestellt hatte Nach kurzem Zögern wurde sein Kuss erwidert. Er wollte ihn näher an sich spüren, deshalb nahm er seine Hand von Atemus Wange. Er legte ihn um die schlanke Taille des Anderen und zog ihn zu sich, um ihn an sich zu drücken. Als er den Pharao leise stöhnen hörte, lächelte der junge Gott in sich hinein. Dann spürte Seth, wie sich der zierliche Körper des Anderen vertrauensvoll an ihn schmiegte. Vorsichtig strich er über Atemus Samtlippen, der sie ihm sofort bereitwillig öffnete. Als Seths Zunge daraufhin in des Pharaos Mund glitt, spürte er, wie sich die zierlichen Arme um ihn legten und Atemu ihm liebevoll die Haare zu verwuseln begann. Eine kleine Ewigkeit standen sie mitten in all dem Prunk des Pharaonengemaches und Seth wünschte sich, die Zeit anhalten zu können. So lange schon hatte er sich gewünscht, den süßen Pharao in seinen Armen halten zu dürfen, ihn zu berühren, zu fühlen, zu küssen. Doch jetzt, wo er hatte was er wollte, wurde sein Verlangen noch größer. Er wollte mehr. Deshalb löste er den violetten Seidenumhang von Atemus Schultern, der unbeachtet von den beiden Personen zu Boden glitt. Nur ein leises Rascheln zeugte davon. Seth intensivierte den Kuss und spürte seinen eigenen Umhang von seinen Schultern gleiten. Langsam schob er den Pharao sanft Richtung Bett, was der sich gern gefallen ließ. Atemu wurde von dem Wüstengott vorsichtig angehoben und auf den seidigen Laken wieder abgelegt. Er löste den Kuss nur in dem Wissen, dass das nicht ihr letzter war. Der Gott gesellte sich zu seinem Pharao und versiegelte sofort dessen Lippen, was Atemu auch gar nicht anders zugelassen hätte. Fünf Minuten später lag sowohl Atemus als auch Seths Goldschmuck neben dem Bett. Das weiße Gewand des Pharaos landete mit einem leisen Rascheln ebenfalls auf dem Boden. Seth musterte Atemu mit verlangendem Blick, bevor er sich hinunter beugte und jeden Zentimeter der weichen Haut mit Küssen und Streicheleinheiten bedeckte. Er küsste den Jüngeren am hals und an den Schultern, während er mit seinen Fingerspitzen federleicht über des Anderen wunderschönen Körper strich. Der Wüstengott spürte, wie der Körper unter ihm erzitterte als Atemu versuchte, ein Stöhnen zu unterdrücken. Der Kleine war so wunderbar schüchtern Seth setzte seine Wanderung fort, über den Oberkörper, strich mit der Zunge über die weiche Haut, hinterließ eine feuchte Spur. Er stoppte bei Atemus Bauchnabel, in den er, der Verlockung nicht widerstehen könnend, kurz eintauchte. Sein Verlangen nach dem Kleineren wuchs stetig an. Seine eigene Erregung war ihm schmerzhaft bewusst, doch wollte er zuerst seinem Pharao den Himmel auf Erden verschaffen. Inzwischen versuchte der Verwöhnte auch nicht mehr, sein Stöhnen zu unterdrücken, was Seth wohlige Schauer über den Rücken laufen ließ. Er fuhr mit der Zunge weiter nach unten, bis er an Atemus Brennpunkt angelangt war, der bereits nach Aufmerksamkeit schrie. Diese ließ Seth ihm gern zukommen und umspielte des Pharaos Männlichkeit mit seiner fordernden Zunge. Diese Aktion ließ den Kleineren sich aufbäumen und in den Laken winden. Sein Stöhnen nahm merklich an Lautstärke zu. Seth genoss den Geschmack seines Liebsten und sog jedes Geräusch, jede Bewegung Atemus gierig in sich auf. „Quäl mich... nicht so…“ Das hatte Seth nicht gewollt. Nichts lag ihm ferner als seinen kleinen Liebling qulen zu wollen. „Verzeih.“ Um Atemu wieder glücklich zu stimmen, umschloss Seth nun dessen Männlichkeit komplett mit seinen Lippen, was sofort mit einem heiseren Stöhnen quittiert wurde. Seth liebte es, wenn Atemu so ungehalten stöhnte. Seine Stimme rau und lustdurchtränkt, er wollte mehr davon hören. Er konnte schon die ersten Lusttropfen auf seiner Zunge schmecken, was ihn dazu veranlasste, seine Aktivitäten zu verstärken. Und wieder konnte Seth einen dieser geliebten Töne vernehmen. „Seth…“ Durch Atemus Stöhnen angespornt, intensivierte der junge Gott seine Bemühungen ein zweites Mal. Dadurch verlor Atemu vollends die Kontrolle und kam laut schreiend in Seths Mund. Der schluckte gierig alles hinunter, bevor er zudem anderen kroch und ihn verlangend küsste. Ihr Kuss nahm schnell an Intensität zu und der Pharao entledigte nun auch des Wüstengottes seiner Kleidung und ließ sie zu Bodenfallen. Sanft strich er über den muskulösen Oberkörper des über ihm Knienden. Er sah dessen fragende, blaue Kristalle und nickte ob der stummen Bitte in ihnen. Während Seth ihn dankbar küsste, griff er nach der Ölkaraffe, die auf dem Boden stand. Als er sie gefunden hatte, tauchte er die Finger hinein, um Atemu möglichst schmerzfrei auf ihn vorzubereiten. Er führte erst einen, dann, als das Gesicht des Pharaos nicht mehr schmerzhaft angespannt war, den zweiten und den dritten Finger in Atemu ein. Dem Anderen entlockte das ein Stöhnen und er wand sich den göttlichen Fingern entgegen. Weder der Gott noch der Pharao ließen auch nur den Bruchteil einer Sekunde von den wundervollen Lippen des Anderen ab. Es waren des Kleineren Geräusche, die Seth dazu veranlassten, seine Finger durch seine bereits schmerzhaft harte Männlichkeit zu ersetzen. Es kostete ihn sehr große Mühe, nicht sofort in die verheißungsvolle Enge zu stoßen. Allerdings schien Atemu keine Pause zu wollen und begann sofort, sich gegen den Eindringling zu bewegen, was Seth fast um den Verstand brachte. Er wollte so weit wie möglich in Atemu vordringen und hob ihn deshalb auf seinen Schoß. Sofort stöhnten beide. Das war es, was er gewollt hatte. Das Gefühl, vollkommen mit dem Kleinen verbunden zu sein, eins mit ihm zu sein. Der Jüngere passte sich sofort Seths Rhythmus an und beide waren kurz davor, die Kontrolle zu verlieren. Während Atemus Hände über des Anderen Oberkörper strichen und der ihn dafür mit Liebkosungen am Hals belohnte, fuhr Seths Hand über Atemus lange Beine, seinen knackigen Hintern, bis hin zu seiner wieder harten Erregung. Der Wüstengott umschloss sie und begann, sie zusätzlich zu reizen, was den Pharao zum Stöhnen brachte. Nach kurzer Zeit spannte sich Atemus Körper an und Seth spürte das Ergebnis seiner Lust an seiner Hand. Diese Anspannung sorgte dafür, dass die wundervolle Enge um Seth noch wundervoller wurde. Er unterdrückte ein Stöhnen und stieß noch drei weitere Male zu, bevor er sich tief in seinem Kleinen ergoss. Dann zog er sich aus ihm zurück und spürte, wie Atemu sich in seine Arme schmiegte, um gleich darauf mit einem Lächeln im Gesichteinzuschlafen. Als er am nächsten Morgen die Augen aufschlug, schaute er in ein schlafendes Gesicht. Atemu sah aus wie ein Engel, die Gesichtszüge entspannt, ein Lächeln im Gesicht Seth löste sich aus der leichten Umarmung des Pharaos und stand auf. Er sammelte seine Kleidung auf, zog sich an und legte seinen Schmuck um. Noch einmal sah er zu der schlafenden Schönheit hinüber. Er ging zu ihm und strich ihm liebevoll und zärtlich über die Wange. Er sprach aus, was Atemu in seinen Augen hätte sehen können, wenn er wach gewesen wäre. „Ich liebe dich.“ Er beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf des Pharaos wunderbare Lippen. Dann nahm er einen goldenen, mit einem blauen Diamanten verzierten Armreif ab und legte ihn auf eines der Kissen. Noch einmal bedachte der Gott den Kleinen mit einem liebevollen Blick, bevor er ihn verließ. Er zeigte sich Atemu danach nie wieder, doch war er trotzdem ständig an seiner Seite, um ihn vor allen Gefahren des Lebens zu schützen. Den Menschen, den er mehr liebte als alles andere auf der Welt. Owari Sooooo, das war nun der letzte Teil. Ich hoffe er hat euch auch gefallen. Schlussendlich möchte ich euch aber noch fragen, ob ihr eine Verbindung zwischen den beiden teilen festgestellt habt. Wäre nett, wenn ihr mir per Kommi, GB-Eintrag oder Mail eine Antwort geben könntet. Kommis sind aber nicht nur für Beantwortung meiner Frage erwünscht, sondern auch für Lob oder Kritik!!! ^^ Bye, Susichan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)