Fallen Devil von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: 3. oder Laras "Liebe Familie" ---------------------------------------- Ich beobachtete wie die Schüssel mit meinem Essen sich drehte und dabei heiß wurde. Ich brauchte nicht lange zum Essen. Auch wenn Riedel es nicht so lustig fand, als ich ihn wieder von meinem Nacken runter schmiss. Am Abend stopfte ich alle Viecher außer Till in die entsprechenden Käfige zurück. Ich wollte auch mal meine Ruhe. Dann legte ich mich auf mein Bett und schraubte an meinem Pc rum. Ich baute das Board komplett um. Es war so spät abends, das ich ernsthaft überlegte das Licht ein zu schalten. Ich ließ es bleiben und versuchte stattdessen zu schlafen. Großer Fehler. Meine Alpträume hatten sich etwas verändert. Aber nicht zu besseren. Ich schreckte hoch und sah mich im Zimmer um. Es war immer noch dunkel und ich schaltete die Stereoanlage ein. Es war kurz nach 6. Ich beschloss heute mal zur schule zu gehen. und zwar pünktlich. Lara war nicht da. Also ging ich wieder nach der dritten Stunde. Nicht das ich mit Lara reden wollte. Versteht das jetzt bitte nicht falsch. Ich blieb bei meinen Ansichten, aber na ja. Ich wollte wissen ob es ihr gut ging. Ich beschloss mein Lange verschollenes Telefon zu suchen. Ich brauchte fast eine Stunde um es zu finden. Ich wählte Laras Nummer. Ja! Stellt euch vor. Lara hatte mir ihre Telefonnummer da gelassen. „Ja?“, fragte eine Forsche Stimme am anderen Ende der Leitung. „Lara.“, forderte ich nicht minder forsch. „LARA!“, rief die Stimme nun Lauter. „Ein sehr unfreundlicher Junge ist da.“ „Junge?“, fragte Lara etwas zaghaft. „Hallo?“, fragte sie. „ Lara. Alles Klar?“, fragte ich knapp. „Fero!“, rief sie überrascht. „Du hast das Telefon gefunden!“ „Lenk nicht ab.“, fauchte ich. Ein Schweigen war die Folge. „Ich komme.“, murmelte ich genervt und legte auf. Okay. Man konnte mich als Jungen bezeichnen. Aber ich fand es nicht Lustig, wenn man MEINE Lara misshandelte. Ich stieg auf meinen Roller und fuhr in Richtung Lara. Till und Riedel waren noch zu Hause. Ich bog nach 10 Minuten Fahrt und einem ungewollten Foto in Laras Straße ein. In ihrem Haus war laute Musik an. Ich klingelte an der Haustür. Keine Reaktion. Gut. Dann eben Sturm klingeln. Nicht lange musste ich klingeln, bis endlich jemand an die Tür kam. Es war ein Mann vermutlich Laras Vater. Er hatte Kurze und verdammt schlecht blondierte Haare. Wenn ich mich nicht täuschte, dann hatte er eine Latte bis zur Nasenspitze. ICH wollte NICHT wissen was der eben noch gemacht hatte. „Was willst du? Wir Kaufen nicht.“, fauchte er. „Wo ist Lara?“, fragte ich sofort. „Sie ist nicht da.“, meinte der. „Ich hab eben noch mit ihr Telefoniert.“, beharrte ich kühl. „Ach. Dann warst du dieser unfreundliche Typ. Auch wenn du mir gar nicht so aussiehst.“, meinte Laras Vater und starrte meiner Meinung nach etwas zu notgeil auf meine Oberweite. „Nun, da wir nun eindeutig festgestellt haben, dass ich Weiblicher Natur bin, können sie mich ja zu Lara bringen.“, zischte ich gereizt. „Aber, Aber. Nicht so gereizt. Ich bin übrigens Harald. Du kannst mich auch Duzen.“, grinste er. „Das kann ich auch lassen. WO IST LARA!?“, giftete ich. Jetzt tat dieser Typ eindeutig das Falsche. Er packte mich an. Okay. Nur an der Schulter, aber ich ließ mir den Spaß nicht nehmen, packte ihn, und Rammte mein Knie in seine Weichteile. Laras Vater stöhnte und fiel zu Boden. „Sauber Kastriert.“, sagte ich zu mir selber und Laras Mutter kam aus der Küche und schrie auf. Während sie sich neben ihren Mann stürzte um zu sehen was gesehen war lief ich die Treppe hoch. „Lara...“, dachte ich und sah mich um. Eine Tür der vielen war recht ausladend und die laute Musik schien von da zu kommen.. Ich öffnete sie und wie ich vermutete war es Laras Zimmer. Es war mit Band Postern gepflastert. Größtenteils Korn Poster. Lara lag halb nackt auf ihrem Bett. „Fero?“, fragte sie unsicher. Ich zuckte mit meinem Auge und drehte mich um. „zieh dich an und pack ein paar Sachen. Du ziehst fürs erste zu mir.“, erklärte ich knapp. „Was ist los?“, fragte sie, während ich hörte wie sie aufstand. Und die Musik ausstellte. „PACK!“, Kommandierte ich. „Ja is ja gut. Erklär dabei.“, forderte sie mich auf und während sie packte (was sehr schnell ging.) erzählte ich: „Ich hab gerade deinen Vater kastriert. Ich nehme mal an das er dich vergewaltigen wollte. Jetzt kommst du zu mir fertig aus.“ Ich drehte mich um. Das Veilchen auf Laras Linkem Wangenknochen ignorierte ich und zog Lara mit mir, aus dem Zimmer durch den Flur die Treppe runter. Laras Vater hatte sich soweit wieder aufgerappelt und brüllte: „Du verfluchte kleine Lesbe! Bleib gefälligst hier, damit ich's dir heimzahlen kann!“ Ich schubste Lara ohne ein Wort an ihrem Vater vorbei und im vorüber gehen schlug ich ihm mit der Faust ins Gesicht. „Verflucht tut das weh“, nuschelte ich als ich den Roller an ließ. Lara schlang ihre Arme um meine Taille und ich fuhr los. Nun fuhr ich etwas Langsamer und wir brauchten 15 Minuten und diesmal gab es KEIN Foto. Ich schloss die Wohnung auf und lies Lara rein. Meine rechte Hand pochte, aber ich ignorierte es. „Essen in der Küche, Bier im Schrank, gehe Matratze holen.“, erklärte ich knapp. Lara nickte und ging rein. Ich holte nur schnell Till und ging auf dem Dachboden. Ich hatte dort ein paar Dinge hin gestellt, die ich nicht mehr brauchte. Unter anderem Erbstücke von meinen Eltern. Die Matratze war etwas zugestellt und ich brauchte etwas Zeit um sie raus zuziehen. Man merkte, dass es Herbst wurde. Es war Kalt, aber Till hockte auf meiner Schulter und war schön warm. Obwohl die Luft kalt war hielt Till still und wärmte die Stelle an meiner Schulter, als wollte er mich beruhigen. „Mein schlauer Till.“, flüsterte ich. Selbst als ich die Matratze runter in meine Wohnung schleppte hielt er still. „Ach mein Till. Wenn ich dich verlieren würde...“, hauchte ich ihm zu. Ich brachte die Matratze in mein Zimmer und ging in die Küche, wo Lara sich eine Tassensuppe gemacht hatte. Zwei Flaschen Bier standen auf dem Tisch. Ich nahm mir eine und Machte sie auf. „Ey! Die is mir!“, rief Lara. „Hätteste wohl gerne was? Da ist deine.“, grummelte ich und wies auf die andere Flasche. „Die is auch mir!“, meinte Lara und funkelte mich böse an. „Am Tag gibt’s hier nur eine Flasche klar?“, gab ich ruhig zurück. „Wieso'n das?“, fragte sie zurück. „Ganz einfach. Hier wird nicht maßlos gesoffen. Ich hab hier ein Stück Verantwortung über dich klar? Und wenn wir das Jugendamt davon überzeugen wollen, das du hier mit wohnst, muss es hier ordentlich ablaufen klar? Glaubst du die geben mir ne Wohnung und lassen mich allein? Schön wär’s Ich werde einmal im Monat kontrolliert. Was Glaubst du warum ich jedes Wochenende hier Putzteufel spiele? Ich will hier nicht weg. Und solange ich zur Schule gehe können sie mich in ein Internat oder so stecken.“, keifte ich Lara an. Was bildete die sich eigentlich ein? Glaubte dieses Weib etwas ihr Leben wäre als einzigstes stressig? Till kletterte von meiner Schulter auf den Boden. Lara guckte erst etwas dumm aus der Wäsche und sah dann zu Boden. „Tschuldige.“, nuschelte sie. „wie auch immer. Iss auf und dann steh mir nich im weh rum.“, murrte Ich und ging mit dem Bier in mein Zimmer. Till war schon allein hinein gelaufen, weil er den Streit nicht mochte. Ich las ihn wieder auf und suchte mein EDV-Ausbildungsbuch. Ganz in den Schmöker vertieft ließ ich die Ratten alle raus. Sie hatten allesamt abgenommen. Ich setzte mich auf mein Bett und die Nager liefen frei im Zimmer rum. Ohne es zu merken machte ich wieder die Musik an. Irgendwann kam Lara auch rein. „Bist du sauer?“, fragte sie. Ich schüttelte den Kopf. „Darf ich an den Pc?“, fragte sie weiter. Ich nickte. Die nächste Woche verlief für mich wie immer. Ich Putzte, studierte EDV, kümmerte mich um die Ratten, schlief und ging regelmäßig zur Schule. Allerdings nur damit Lara nicht mit dem Bus fahren musste. Ich fuhr sie und tat so als würde ich im Unterricht aufpassen. In Wahrheit las ich in meinem Ausbildungsbuch. Dann kam ein Mann vom Jugendamt. Ich bekam einen Ausraster, weil er Lara mit nehmen wollte. „Hier habt ihr sie doch auch Unterkontrolle!“, brüllte ich den Mann an. „Sie hat eben Probleme mit ihrer Familie und hier fühlt sie sich sicher! Sie hat ANGST!“ völlig überfordert hatte der Mann zugestimmt und war gegangen. Lara hatte sich bedankt und alles. Aber für änderte sich eigentlich nix. Nur das mein 16ter Geburtstag näher kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)