Kurzgeschichten   von dragons4thchild
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                              Kapitel 1: Abschied
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Ich werde gehen.
Ich habe dich verletzt, wo ich dich nicht heilen kann.
Nun werde ich durch die Welt reisen, vielleicht auch durch die Zeit, um
irgendwann einzusehen, dass ich nirgends willkommen bin. Auch werde ich einsehen
müssen, dass ich nirgends glücklich werde.
Und wenn ich dann zurückgekehrt bin, wirst du mir vielleicht deine Narbe
zeigen,

und mir vergeben.



                                Kapitel 2: Blau
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Ein elendes Land, öde und trostlos, und doch stehen hier Menschen, Leben, die
in schwarze Kutten einfach dastehen. Stille herscht, dynamisch und bewegt.
Irgendwann, fasse ich mir an die Kapuze und streife sie ab. Blaues Haar in der
wolkenbedeckten tristen Atmosphäre. Doch schließlich bricht ein Sonnenstrahl
durch die trostlose Wolkenschicht und fällt auf dein klitzerndes Gesicht.
Tränen, Ausdruck der Trauer und doch wie Edelsteine so schön.



                             Kapitel 3: Haifische
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Ich sitz allein in einem ruderlosen Boot. Ich weiß, dass wenn ich weitertreibe
irgendwann ein Wasserfall kommt. Ich weiß, dass um mich herum Krokodile und
Piranjas im Wasser schwimmer. Die einzigste Frage die sich mir stellt ist:
Ist es leichter aus dem Boot zu springen oder bis zum Wasserfall zu warten?



                                Kapitel 4: Zeit
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Wenn du dort bist, wo du niemals hin wolltest. Wenn du der bist, der du nie
werden wolltest. Wenn du das tust, was du niemals machen wolltest. Und wenn dir
der folgt, den du nie kennen lernen wolltest.
Spätestens dann musst du dir eingestehen, dass es kein Schicksal gibt aber auch
keinen freien Willen, weder Zwang noch Freiheit.




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