Bloody Moonlight von Dark-Marth (Das Leben nach dem Tod) ================================================================================ Kapitel 1: Die Blutsaugerin --------------------------- So und hier is das erste Kapitel ^^ Legende: "..." Jemand spricht [...] Jemand denkt ------------------------------------------------------ Die Blutsaugerin: Selena schlug die Augen auf. Sie starrte an eine verstaubte Decke und lag auf einem alten Bett. Draußen ging gerade die Sonne unter. [Schon wieder der Traum von meinem Tod. Wie oft wird er mich noch verfolgen?] Sie setzte sich auf und sah sich um. Sie hatte in einer verlassenen Hütte des Dorfes Miwa unterschlupf gefunden. Die Hütte stand abseits auf einem Hügel und war schon seit Jahren unbewohnt. Im Zimmer in dem sie sich gerade befand standen außer dem Bett noch ein Holztisch, zwei Stühle und ein leerer Schrank. Niemand im Dorf wusste, dass sich Selena in dieser Hütte befand. Seit sie vor einer Woche einzog kam niemand vorbei. Und Selena war dies nur recht. Die vom Aussehen her junge Frau stand vom Bett auf und ging ans Fenster. Die Nacht war nun vollends eingebrochen. Dünne Schleierwolken warfen dunkle Schatten vor den Vollmond. "Vollmond... kein Wunder, dass ich wieder davon geträumt habe." Sie wand sich vom Fenster ab und ging durch das Zimmer. Ihre Schritte waren leise, leiser als das Tippeln einer Maus. Sie blieb vor dem alten Schrank stehen und blickte in einen verstaubten menschengroßen Spiegel. Sie hob die rechte Hand, wischte den Staub weg und betrachtete ihr Spiegelbild. Ihr Gesicht hatte sich in den letzten Hundert Jahren nicht verändert. Sie sah immernoch jugendlich und schön aus. Ihre Haut war blass wie Porzelan und schien im Mondlicht silbern. Ihre Augen waren von einem Rubinem Rot und schienen wirkten hypnotisierend. Ihre dunkelvioletten Haare waren lang und seidig. Selena öffnete den Mund und betrachtete ihre oberen Eckzähne. Sie waren kaum größer als die eines normalen Menschen, nur ein paar Milimeter. Doch sobald sie Blut saugen würde, würden sie um 2 Zentimeter länger werden. Selena schloss den Mund wieder und blickte ihrem Spiegelbild in die Augen. Manchmal wusste sie nicht, ob sie ihr Leben verfluchen oder lieben sollte. Sicher, ganz am Anfang, als sie in der dunklen Gasse wieder aufwachte und feststellte was sie war, war sie tief verzweifelt. Keiner ihrer Familie, Freunde oder Bekannten wollten mehr etwas mit ihr zu tun haben. Sie hatten Angst vor ihr. Ihre Mutter weinte und ihr Vater sah stillschweigend zu wie die Dorfbewohner sie aus der Stadt jagten. Sie konnte sich nicht mehr im Sonnenlicht aufhalten ohne furchtbare Schmerzen zu verspühren. Essen hatte keinen Geschmack mehr und sättigte sie nicht. Sie konnte keine Wärme mehr spühren und wurde von Tag zu Tag schwächer. Sie wusste was sie brauchte. Ihr Körper und ihre Seele schrie nach Blut, doch sie wollte keinen Menschen verletzen oder töten. Irgendwie schienen menschliche Gefühle in ihr zurückgeblieben zu sein. Eines Tages jedoch war ihr Blutdurst zu groß und sie verlor die Kontrolle. Als sie wieder zur Besinnung kam, sah sie vor sich auf dem Boden einen jungen Mann. Sie schmeckte Blut auf ihrer Zunge und sah die Wunde am Hals des Mannes. Sie fühlte sich wieder gestärkt und besser als je zuvor. Doch machte sie sich Vorwürfe und lief davon. Sie hatte erkannt, dass sie sich nicht dagegen wehren konnte was sie war. Und sie wusste auch, dass ihr jetziges Leben unerträglich würde, wenn sie es nicht akzeptierte. Also lernte sie damit umzugehen. Sie lernte ihren Blutdurst zu stillen ohne ihre Opfer gänzlich zu töten oder in Vampire zu verwandeln. Zudem entdeckte sie die Wege der Blutmagie und sie zu verwenden. Sie erkannte die Vorteile ihres untoten Daseins. Ewige Jugend, geschärfte Sinne und ewiges Leben. Jedenfalls, sofern sie nicht getötet wurde. Denn sie war auch schon auf Vampirjäger gestoßen. Vampirjäger jeder Rasse und die Elfen waren die geschicktesten. Jedoch hatte sie es bisher immer geschafft zu entkommen. Selena erwachte durch den Schrei einer Eule aus ihren Gedanken. Sie wand sich vom Spiegel ab und blickte in die dunkel Nacht hinaus. Nebel war aufgezogen. "Eine schöne Nacht. Und der Nebel kommt mir gelegen." Sie trieb sich schon länger in den Wäldern um das Dorf herum und saugte Blut der Wildtiere. Doch sättigte und befriedigte sie dies nur halbwegs. Nun brannte die Lust nach menschlichen Blut wie ein Feuer in ihr. Sie öffnete das Fenster und sprang hinaus in die kühle Nacht und landete leichtfüßig auf dem Boden. Langsam ging sie den Hügel hinab ins Dorf. [Villeicht ist ja noch jemand unterwegs.] Doch als sie durchs Dorf ging wirkte es wie ausgestorben. Wenn nicht in einigen Hütten noch Kerzen flackerten, könnte man meinen es wäre ein Geisterdorf. Auf den Straßen war niemand mehr unterwegs. Selena schlich sich im Schutz des Nebels durch die Gassen und Straßen. Dann blieb sie vor einer dunklen Hütte stehen und blickte nach oben. Ein Fenster stand offen. Lautlos sprang sie auf das Fensterbrett und stieg ein. Sie stand nun in einem kleinen Zimmer. Rechts neben dem Fenster stand ein Tisch, und auf dem Tisch lagen Bücher, Pergamentblätter, ein Tintenfass und Federn. An einer Wand stand ein Schrank mit schönen Verzierungen. Sie machte einen Schritt vor und blickte überrascht hinunter. Sie trat auf einen weichen Teppich. Anscheinend waren die Leute hier nicht gerade Arm. Selena vernahm eine Bewegung auf der linken Seite des Raumes und drehte den Kopf. Dort stand ein Bett, und auf dem Bett lag ein Mensch, der sich gerade im Schlaf gedreht hatt. Selena schritt lautlos ans Bett und beugte sich über ihr Opfer. Es war ein hübsches junges Mädchen, etwa 16 Jahre alt. Sie hatte lange braune Haare die um ihren Nacken fielen. Selena zog die Bettdecke langsam tiefer und betrachtete den Körperbau des Mädchens. Sie war schlank und gut gebaut, soweit Selena es unter dem Nachthemd erkennen konnte. [Ob ich villeicht noch etwas Spaß mit ihr haben sollte? Das heiße Blut schmeckt mir immer am besten.] Selena leckte sich über die Lippen und die Eckzähne. Das Mädchen regte sich ein wenig, doch wachte sie nicht auf. [Nein. Nicht den vollen Spaß. Nicht beim ersten mal.] Sie grinste und beugte sich weiter zu dem Mädchen hinunter. Blitzschnell packte sie mit der rechten Hand die Handgelenke des Mädchens und hielt sie fest, gleichzeitig drückte sie ihre linke Hand auf den Mund des Mädchens und setzte sich breitbeinig auf ihren Schoß. Das Mädchen schlug die Augen auf und starrte in die rubinroten Augen Selenas. Sie wollte schreien, doch da Selena ihren Mund mit der Hand verschloss kam nicht mehr als ein dumpfes Geräusch hervor. Sie wollte das fremde Mädchen wegschlagen, doch ihre Hände wurden unbamherzig mit starker Hand festgehalten. "Schhhh. Ganz ruhig meine Kleine." Selenas Augen bohrten sich in die blauen Augen des Mädchens und ließen sie ruhiger werden. "Ich werde jetzt meine Hand wieder von deinem Mund wegnehmen. Und du wirst nicht schreien." Die Augen des Mädchens wurden leer und sie nickte. Selena nahm ihre Hand weg. "Wie heißt du meine Kleine?" "Gabrielle." "Also Gabrielle. Du brauchst keine Angst zu haben. Morgen früh wirst du dich an nichts mehr erinnern können, das versprech ich dir." Selena beugte sich weiter hinunter und versiegelte Gabrielles Lippen mit einem Kuss. Gabrielle schloss die Augen und erwiederte den Kuss, durch die Hypnose Selenas. Selena hielt die Augen offen und beobachtete Gabrielles Gesicht. Sie küsste zart und sinnlich, und als sie einen roten Schimmer auf Gabrielles Wangen warnahm, öffnete sie den Mund und drückte ihre Zunge zwischen Gabrielles Lippen hindurch. Sie erforschte neugierig ihren Mund und spielte dann mit ihrer Zunge. Selenas linke Hand glitt inzwischen an Gabrielles Hals entlang, und ihre Finger ruhten kurz an der schlagenden Halsader, durch welche ihr sicher köstliches Blut floß. Ihre Hand strich nach der kurzen Pause weiter hinunter und fand schließlich Halt auf der Brust des braunhaarigen Mädchens. Sie fing langsam an diese zu drücken und zu massieren. Gabrielle wurde roter auf den Wangen und ihr Atem ging schneller. Sie stimmte in das Zungenspiel mit ein, doch Selena führte nach wie vor das Spiel an. Selena löste den Kuss nach einer Weile und senkte den Mund neben Gabrielles Ohr. Ihre Stimme war sanft und betörend. "Du musst jetzt weiter ganz ruhig bleiben. Es wird gleich etwas weh tun." Gabrielle nickte nur und atmete schnell durch den Mund. Sie wand sich leicht unter der Brustmassage die Selena ihr zukommen ließ und biss sich auf die Lippe. Selena senkte den Kopf weiter, bis ihr Mund an Gabrielles Hals war. Sie atmete den Duft des braunhaarigen Mädchens durch die Nase ein und nahm das schneller fließende Blut in ihr wahr. Sie öffnete den Mund und leckte noch einmal mit der Zunge über den Hals des Mädchens, was diesem einen Schauer über den Kröper jagen ließ. Selenas Zähne wuchsen und dann biss sie schnell und sauber in Gabrielles Hals. Sie spührte das warme leckere Flüßigkeit in ihren Mund schießen, schloss die Augen und trank genüsslich. Gabrielle zuckte nur leicht und öffnete den Mund zu einem stummen Schrei als Selena sie biss. Selena trank gierig weiter, doch war sie sich immer des Herzschlages und dem Zustand ihres Opfers gewiss. Als Gabrielles Atem und Lebenszeicher geringer wurden, hörte sie auf zu saugen und zog die Zähne aus ihrem Hals. Die Wunde schloss sich sofort als Selena ein weiteres mal darüber leckte. Dies war ein leichtes für sie, da sie doch die Blutmagie beherschte. Sie hob den Kopf und blickte auf Gabrielle hinunter. Kein einziger Tropfen ihres kostbaren Blutes war verschüttet. Gabrielle atmete schwach und hatte das Bewustsein verloren. Doch Selena wusste, dass keine Lebensgefahr bestand. Morgen würde sich das Mädchen geschwächt fühlen, und da sie sich an nichts erinnern könne, würden es ihre Eltern auf eine Krankheit schieben. "Ich danke dir vielmals, Gabrielle. Dein Blut war äußerst schmackhaft und nährend für mich. Bis bald." Selena küsste das schlafende Mädchen noch einmal auf die Lippen. Dann stieg sie von ihr hinunter, ging durch das Zimmer und verschwand durch das Fenster wieder in die dunkle Nacht. --------------------------------------- Ende des ersten Kapitels. Ich hoff es hat euch gefallen und hat eure Erwartungen erfüllt ^^ Ich geb mir Mühe schnell weiter zu schreiben ;D Über Kommis würd ich mich freuen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)