So sieht man sich wieder von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: Single oder nicht, das ist hier die Frage… ----------------------------------------------------- So, weiter geht's! ARIGATOU!! *euch alle knuff* Danke für die lieben Reviews, hab mich riesig gefreut! ^.^ Ich versuche demnächst, ein bisschen schneller zu posten, aber ich habe gerade mit der Uni angefangen und momentan ein bisschen viel umd die Ohren, aber ich geb mir Mühe! *nick nick* Nyaaaaaaaaaaaa... ich will euch nicht länger aufhalten, weiter geht's mit dem nächsten Kapitel von 'So sieht man sich wieder' **************************************************** Montag, 5. Woche Uruha hatte sich schnell in seine neue Umgebung eingelebt. Mit Aoi verstand er sich super, mit seinem Chef kam er auch gut klar, Mana, na ja, der war ihm noch immer ein bisschen unheimlich, doch er war nett und dann war da Reita. Er konnte ihn nicht leiden, aber um das zu verstehen musste man seine Vergangenheit kennen. Er ging ihm einfach aus dem Weg, das war das Beste für alle Beteiligten, zumindest nach Uruhas Meinung. Seit diesem Vorfall waren jetzt schon weitere zwei Wochen vergangen und niemand, weder Aoi, noch Gackt hatten ihn seit daher darauf angesprochen. Gackt wusste nichts, da war er sich sicher, anders aber bei Aoi, irgendetwas in seinen Augen sagte ihm, dass er es wusste, dass Reita geredet hatte. Was Aoi wohl jetzt über ihn dachte? Dass er eine zimperliche Memme sei, die das ganze nicht so eng hätte sehen sollen? Dachte er vielleicht das? Oder dachte er etwa, dass Uruha das ganze einfach falsch interpretiert hatte, und es keinen Grund gegeben hatte, mit Reita Schluss zu machen? Aber verdammt, er war es nicht gewesen, der Reita abserviert hatte, Reita selbst war gegangen, damals, und hatte sich nie wieder blicken lassen, was ihm allerdings nur recht gewesen war, wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er den Blond-schwarzhaarigen bis in alle Ewigkeiten irgendwo in der hintersten Teil seines Gedächtnisses verbannt. Wenn es nach ihm gegangen wäre… aber die Welt richtete sich nun mal nicht nach ihm, sondern nach irgendeiner unbestimmten Macht irgendwo da oben, aber auf ihn, Uruha, nahm mal wieder niemand Rücksicht, war ja klar! Von diesen Gedanken verbittert sass Uruha gerade an seinem Schreibtisch und legte den eben bearbeiteten Ordner zur Seite, um sich danach am PC betätigen zu können, als Aoi rein kam. Er war zu spät, eine Viertelstunde, aber das war nicht so wichtig, viel wichtiger war das, was er sagte: „Morgen, Uru!“ „Morgen, Aoi“, grüsste er zurück. „Und? Wie geht’s?“ „Ganz okay, dir?“ „Ja, ja… ach ja, was ich dir noch sagen wollte, schau zu, dass du in den nächsten Wochen nichts hast, also, so Zahnarzttermin, Hochzeit oder solches Zeug.“ „Wieso?“ ‚und wie um alles in der Welt kommt der darauf, dass ich eine Hochzeit haben könnte?!?’ „Weil es jedes Jahr um diese Zeit einen Betriebsausflug geht. Der dauert eine Woche, jede Abteilung macht für sich selbst einen Ausflug. Hier in dieser Firma gibt es drei Abteilungen, Gackt-san und Mana-sama sind irgendwelche Unterchefs bei Abteilung A. Zu ihr gehören deren Bosse und nochmals die Bosse von denen und noch so an die 25 weitere Leute, die Gackt-san und Mana-sama unterstellt sind, alles klar?“ „Klar… und… wann genau findet dieser Betriebsausflug statt?“, fragte Uruha weiter nach, worauf er jedoch nur ein Schulterzucken Seitens Aoi kassierte, mit den Worten: „Weiss nicht, aber sicher in den nächsten Wochen.“ „Ah…“ Eine Stunde später liess sich im Eingang ein lächelnder Gackt blicken: „Hey, hab Neuigkeiten!“ „Echt?“, aufmerksam liess Uruha seine Arbeit links liegen und schaute den Grösseren erwartend an. „Jep“, erwiderte dieser noch immer lächelnd, „wir machen Betriebsausflug!“ „Wusst ich’s doch…“, liess Aoi hinter seinem Arbeitstisch vernehmen. „Sicher wusstest du es Aoi, aber für Uru ist das neu…“ „Äh… nein, hab ihm gerade eben davon erzählt und ihn vorgewarnt, er solle sich nichts vornehmen für die nächsten Wochen“, grinste Aoi. „Du bist gemein, weißt du das?“ „Was beleidigst du mein Aoi-chan, Gackuto!“, ertönte es auf einmal hinter dem Blonden, worauf dieser vor Schreck fast vorne rausgekippt wäre. „DEIN Aoi-chan?!“, fragte Gackt seinen Partner mit hochgezogener Augenbraue. „MEIN Aoi-chan… gehört sowieso alles mir, auch Reita gehört mir und… Uru gehört auch mir, nicht?“, erklärte Mana mit einem anzüglichen Grinsen und einem kurzen Blick auf den Letzten in seiner Aufzählung. „Die ersten beiden mögen ja dir gehören, aber Uru ist MIR, GEHÖRT mir, klar?“, erwiderte Gackt ein bisschen ernster. „Äh… wenn ich mich da auch einmischen dürfte: ihr verhandelt da gerade über uns… als wären wir irgendwie… als wären wir Waren, die man besitzen kann!“, protestierte auf einmal Uruha ziemlich aufgebracht. Er hasste es als ‚Besitz’ angesehen zu werden. Er hasste es, seit er denken konnte, er war keine Ware, er war ein Mensch! M-E-N-S-C-H!!! „Ähm… nein, Uruha, war nicht so gemeint, ja? Sicher bist du keine Ware, ich…“, versuchte Gackt seinen Sekretär zu beruhigen, er hatte doch nicht gewollt, dass dieser sich gleich so aufregte. „Schon gut… lass nur, hab wohl ein bisschen überreagiert…“, schnell setzte er sich wieder, war er doch bei seiner Aufregung aufgestanden, und widmete sich nun seinem PC. „Also, Betriebsausflug ist übernächste Woche, ihr braucht nur für eine Woche zu packen, wir gehen ein bisschen aufs Land.“ „Landschaft?“, fragte Aoi nach. „Wald, da und dort ein Fluss, recht schön, ein bisschen in den Bergen, aber nicht sehr hoch, nehmt euch was Warmes mit, ist wahrscheinlich kälter.“ „Wo gehen wir denn hin?“, wollte Uruha wissen. „Das wissen wir nicht, das erfahren wir erst am Wochenende vor der Abfahrt“, erklärte ihm Aoi. „Und… wieso?“, für ihn gab das absolut keinen Sinn, warum sagte man denn nicht gleich, wohin der Ausflug gehen sollte?! „Keine Ahnung“, gab Mana zu, „war schon immer so, seit ich mich erinnern kann… also, wir sehen uns, nicht, Aoi-chan?“, noch kurz zwinkerte er seinem persönlichen Sekretär zu, ehe er wieder verschwand, seinen langen, dunkelblauen Mantel hinter sich herwehend. Kurz darauf entschuldigte sich auch Aoi und ging raus, um sich seinen ersten Kaffee für heute aus der Cafeteria zu holen. Gackt jedoch stand noch immer dort, wo er am Anfang des Gesprächs gestanden hatte und schaute zu Uruha, der sich wieder dem PC zugewandt hatte. „Hey, tut mir Leid, ja?“, hörte Uruha plötzlich eine Stimme hinter sich. „Gackt?“, verwundert drehte er sich um. „Scht…. Sorry, okay? War nicht so gemeint…“ Uruha konnte die herrlich warme Stimme nah an seinem Ohr ausmachen… was zum Henker tat der da? Gackt hatte sich seitlich über ihn gebeugt und stütze sich mit der einen Hand auf Uruhas Schreibtisch ab, die andere lag auf der Lehne seines Stuhls. „K-klar…“, diese Nähe verunsicherte ihn, er fühlte sich eingeengt, keine Fluchtmöglichkeit, aber dennoch… war diese Wärme nicht unangenehm, er mochte sie sogar, irgendwie… Plötzlich kam Aoi zurück, mit zwei dampfenden Tassen Kaffe in den Händen und Gackt löste sich augenblicklich von Uruha. „Also dann, ich bringe dann im Laufe des Tages noch ein paar Akten vorbei, die müsstest du sortieren und so… weißt ja, was zu tun ist“, mit diesen Worten verschwand er, ohne auf eine Antwort zu warten. Aoi schaute ihm verwundert nach, wandte sich dann aber an den Verbliebenen, der inzwischen leicht rötlich angelaufen war, und fragte mit einem sich anschleichenden Grinsen: „was war das denn?“ „Ich… d-da war n-nichts“, stotterte Uruha zusammen. „Na klar…“, er glaubte ihm nicht, und das sollte sein Gegenüber auch wissen… irgendwann würde er sowieso herausfinden, was da gelaufen war… Sieben Stunden später, 16:00 Uruha hatte gerade wieder seinen PC ausgeschaltet, als Gackt auch schon höchstpersönlich mit einem Stapel Akten vor ihm auftauchte. „Och nee… sag, dass das nicht wahr ist…“, seufzte Uruha. „Doch, tut mir Leid, aber ich bin erst jetzt damit fertig geworden… du hast bis morgen Mittag Zeit… bis dahin brauchen wir sie wieder“, mit einem mitleidigen Blick betrachtete er seinen Sekretär… er war ja schon ziemlich süss, mit diesen langen, braun-blonden Haaren, die ihm so schön über die Schulter fielen, diesen so wundervollen dunkelbraunen Augen und dann dieser Blick, manchmal traurig (momentan gerade verzweifelt… woran das wohl liegt? *grins*) aber dann auch wieder frech und… einfach unbeschreiblich… „Okay, okay, ich mach mich ran… hast sie morgen Mittag wieder auf dem Tisch, versprochen.“ Mit diesen Worten riss ihn der Gegenstand seiner Gedanken aus seinen Tagträumen. „Danke, also, viel Spass“, grinste er noch, ehe er sich wieder Richtung Ausgang machte, wo er beinahe mit unserem wohlbekannten Quietschebällchen zusammenstieß. ‚Hey, irgendwoher kenn ich den’, schoss es Gackt durch den Kopf, ‚ist das nicht…’, weiter musste er seine Gedanken nicht ausführen, denn dieser lief schon auf Uruha zu und sagte: „Mensch Uru-chan, das ist ja das reinste Labyrinth! Weißt du, wie lange ich dich schon suche, mindestens ne halbe Stunde! Da braucht man ja Ewigkeiten!“, überschüttete Miyavi Uruha gleich mit seinem Redefluss. Dieser lachte: „Weißt du was, ich geb dir mal einen Lageplan, dann findest du mich ganz leicht, ja, Mi-chan?“ Dessen Augen leuchteten: „Super! Dann kann ich dich immer besuchen kommen!“ „Ehm... bist du irgendwie unterbeschäftigt, oder was ist los, dass du mich immer besuchen kommen willst?“, fragte Uruha mit hochgezogener Augenbraue. „Nee, nicht unterbeschäftigt, aber gerade in der Stadt, das muss ich doch nutzen!“, erwiderte der Bunthaarige aufgestellt. „Nutzen wozu…?“ „Na um mit dir zusammen zu sein, hey, ich seh dich so wenig, da geniess ich doch unsere gemeinsame Zeit!!“, kicherte er. ‚…unsere gemeinsame Zeit’, dieser Satz bohrte sich wie ein Schwert in Gackts Brust: War dieser Mi-chan etwa mit Uruha zusammen? War das sein fester Freund? Waren die beiden ein Paar? „Wann hast du hier fertig?“, fragte nun Miyavi. „Erst in einer Stunde“, antwortete der Braun-blonde. „Super, ich warte so lange, dann gehen wir zusammen in die Stadt, du warst schon ewig nicht mehr mit mir shoppen, und für die neue Tour brauch ich n’ paar neue Klamotten!“ „Nein, sorry, kann nicht, ich muss das Zeug da nach Hause nehmen und da weiter arbeiten, ich muss das ganze bis morgen Mittag fertig kriegen“, erklärte Uruha mit einem Seufzer. „Och komm schon… nur zwei Stunden, mehr nicht, dann ist sieben, dann kannst du noch immer daran arbeiten… hm?“, mit grossen Augen sah er seinen besten Freund an, doch dieser blieb standhaft: „Nein, ich muss das heute durcharbeiten… aber, vielleicht ein ander mal, ja?“ „Und wann? Ich bin nicht mehr lange in der Stadt!“, klagte der Grössere. „Oh… bis wann bist du denn noch da?“, wollte Uruha wissen. „Bis Freitag, dann setzt ich mich in den Tourbus und bin wieder für 12 Tage weg“, Miyavi hatte seine Unterlippe vorgeschoben und sah seinen noch immer sitzenden besten Freund nun so an. „Na gut, na gut, du hast ja gewonnen, aber nicht heute, am Mittwoch, ja? Dann sollte ich Zeit haben. Am Mittwoch komme ich nach der Arbeit mit dir einkaufen, musst ja schliesslich ausgerüstet sein für deine Tour, oder?“ „Suuuuuuuuuuuuuuper!!!“, quietschte Miyavi, lief um den Tisch herum und umarmte Uruha stürmisch, worauf dieser lachte. ‚Verdammt!’, dieser Anblick versetzte Gackt einen Stich ins Herz. Es war SEIN Uruha, seiner, niemand sollte ihn anfassen… niemand… Schnell verliess Gackt den Eingangsbereich und machte sich auf den Weg zu seinem Büro, in dem Mana gerade vor seinem PC sass und wie ein Verrückter auf die Tastatur einhämmerte. „Hi Gackt, auch mal wieder da?“, begrüsste er den Eintretenden, ohne vom Bildschirm aufzusehen. Keine Antwort. Verwundert löste der Blau-schwarzhaarige seinen Blick vom Bildschirm und liess ihn zu seinem Arbeitspartner wandern. Dieser hatte sich schweigend auf seinen Stuhl gesetzt, den Kopf auf die Hände gestützt und starrte vor sich hin. ‚Gackt, du Baka, hättest dir doch denken können, dass er jemanden hat, solche Schönheiten haben doch immer einen Freund (oder eine Freundin), du bist so ein verdammt dummer Idiot, was hast du dir eigentlich dabei gedacht, als du dich in den Jungen verguckt hast? Gar nichts wahrscheinlich, sonst hättest du’s ja nicht getan!’, schalt Gackt sich innerlich, ‚und ausserdem ist er ja viel zu jung für dich… hallo?! Er ist 26! 26, das heisst ganze acht Jahre jünger als du…’, weiter kam er nicht mit seinen Gedanken, denn ein unsanftes Rütteln an seiner Schulter riss ihn daraus heraus. „Hey, Gackuto, aufwachen! Wir werden nicht dafür bezahlt, dass wir in Tagträumen versinken!“, versuchte Mana ein Lächeln auf Gackts Lippen zu zaubern, womit er jedoch kläglich scheiterte, da dieser verbittert antwortete: „Ja, in Alpträumen! Aber, Mana, das war kein Traum, das war Realität…“ „Was?“, fragend sah Mana seinen Freund an. „Na das mit Mi-chan und Uruha!“, platzte es plötzlich aus Gackt heraus, als er die Hände auf den Tisch fallen liess. „Wer ist dieser Mi-chan?“ „Uruhas Freund!“ „Uruha hat einen Freund? Seit wann?“ „Keine Ahnung, aber er hat einen!“ „Hm… merkwürdig, ich weiss nichts davon“, meinte Mana nachdenklich. „Du weißt auch nicht immer alles, Mana“, antwortete Gackt mit einem traurigen Unterton in der Stimme, ehe er schnell den PC hochfuhr, um sich irgendwie zu beschäftigen. Eine halbe Stunde später verliess Gackt das Büro wieder, musste dabei an Uruhas und Aois Büro vorbei. Vorsichtig linste er hinein, der Bunthaarige war weg, nirgends mehr zu sehen… ob er ihn darauf ansprechen sollte? Quatsch, war doch klar! Noch ehe er den verwünschten Raum hinter sich bringen konnte, rief Uruha von drinnen: „Gackt, warte!“ „Was ist?“, wandte dieser sich an den Kommenden. „Ehm… ist das in Ordnung, wenn ich die Akten nach Hause nehme? So kann ich noch ein bisschen weiter arbeiten, morgen Vormittag krieg ich das nicht mehr durch“, meinte er mit einem verlegenen Lächeln, das Gackt schwach werden liess: „Sicher ist das in Ordnung… ich brauch sie einfach morgen Mittag, was du in der Zwischenzeit mit ihnen machst, ist mir schon ziemlich egal…“ „Gut, dann, danke…“, er wollte sich schon abwenden, als Gackt sich doch noch zu seiner Frage durchringen konnte: „Ehm… Uru?“ „Ja?“ „Wer… wer war das vorhin?“ „Miyavi?“ Gackt nickte. „Och, das ist ein Freund von mir, mein bester Freund, wenn ich ehrlich bin… na ja, er ist nicht so oft in der Stadt, da sehen wir uns eben manchmal nicht so oft… er hat dich doch nicht gestört, oder?“, fragte Uruha sofort unsicher nach. „Nein, nein, hat er nicht, keine Angst, ich war einfach nur neugierig… wieso ist er denn so selten in der Stadt?“ „Na ja, er… er ist Sänger, da ist er ziemlich viel unterwegs und… na ja… seh ich ihn halt nicht so oft“, erklärte der Braunblonde mit einem verlegenen Lächeln. „Ah… okay“, lächelte Gackt, wandte sich um und machte sich wieder auf den Weg. Innerlich jubelte er, Uruha hatte scheinbar doch keinen Freund, aber… na ja… ******************************************* So, hat’s euch gefallen? (bitte sagt ja…) Hm… ich glaub, hab schon alles vorher gesagt… *nochmals durchles* jop, is alles gesagt! ^.^ Hab euch lieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeb!! Bis zum nächsten Mal… *sich schon hinter PC verschanz* Tschüssi! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)