The Undead von Leonya (Teenager Probleme) ================================================================================ Kapitel 19: New York, New York ------------------------------ Jade schlief in ihrem Erste-Klasse-Sitz. Alucard saß am Fenster, die Vorhänge zugezogen. Er schaute zu seiner Herrin, grinste leicht und drückte auf ihrem MP3-Player auf >Stopp<, zog leicht an ihren Kopfhörern und legte den kleinen Kasten auf die Sitzablage vor ihr. „Wo sind wir so ca.?“ fragte sie Alucard mit verschlafener Stimme. „Keine Ahnung, man kann nix sehen, alles bewölkt!“ meinte er und lehnte sich zurück. Jade blickte nach rechts auf den Gang. Auf den nächsten zwei Sitzen saß ein älteres Ehepaar, die Dame saß neben Jade und begrüßte diese. Jade grüßte anstandshalber zurück und blickte gleich wieder nach vorne. „Wie lang hab ich gepennt?“ fragte sie Alucard, dieser antwortete allerdings nicht, sie blickte ihn an und sah dass er die Augen geschlossen hatte. „Super, soll ich Selbstgespräche führen!“ meinte sie zu sich selbst und lehnte sich wieder zurück. „Entschuldigen sie dass ich mich einmische, aber ich muss jetzt einfach mal fragen, sind sie schon verheiratet oder wollen sie erst heiraten.“ Meinte die Alte und grinste. Jade blickte diese erschrocken an. „Ver-verhei-ratet?!“ sie lächelte verzweifelt. „Nein wir sind nicht verheiratet. Wir wollen auch nicht heiraten, wir sind nur Bekannte!“ wehrte Jade ab und rutschte auf ihrem Sessel immer weiter hinter. Sie kam bei Alucard an und stieß gegen ihn. „Was gibt’s?“ flüsterte Alucard ihr ins Ohr, das genau vor ihm war. Jade erschrak und blickte ihn an. „Mann! Musst du mich so erschrecken!“ meinte sie leise und schaute ihn an. Er schielte kurz zu dem Ehepaar und sah, dass die Frau freundlich lächelte. Er blickte wieder zu Jade und ging mit seinem Kopf etwas nach vorne, sodass sich ihre Lippen fast berührten. „Hör auf!“ meinte Jade nur leise aber eindringlich. Sie befreite sich aus dem Hypnotisierenden, verführerischen Blick Alucards, setzte sich wieder auf ihren Platz und überschlug ihre Beine. „Die Zeit der Zweisamkeit sollte man nutzen!“ flüsterte er ihr wieder ins Ohr und setzte sich auch wieder bequem auf seinen Platz. »Meine Damen und Herren, wir landen in ein Paar Minuten in New York, dort können Sie sich 2 Stunden aufhalten, seien Sie aber bitte wieder pünktlich zum Start hier im Flugzeug. Am Ausgang bekommen Sie, wenn Sie möchten, eine Stadtkarte. Wir hoffen der Flug war angenehm für Sie. Bitte schnallen Sie sich an, der Pilot startet gleich mit dem Landeanflug!« Jeder schnallte sich an. „Ich brauch unbedingt so einen blöden Stadtplan, in New York gibt’s einen Laden da muss ich unbedingt rein!“ meinte Jade zu sich selbst und packte ihren MP3-Player in ihre Tasche. Im Terminal warteten Alucard und seine Herrin auf Bernadottes. Jade studierte ihren Stadtplan als Bernadottes zu ihnen stieß. „Was wollt ihr jetzt machen, gehen wir was essen. Hab einen Mordshunger!“ meinte Pip und Alucard grinste. „Mordshunger! Den hab ich auch öfter!“ meinte der Vampir und beide schauten zu Jade. „Jetzt weiß ich den Weg. Bitte alle mitkommen!“ Sie lief voraus. „Den Weg wohin? Zu einem Restaurant?“ „Irgend so ein Laden wo sie hin will. Hat sie vorhin gemeint!“ sagte Alucard und blickte in der Gegend herum. Fast eine halbe Stunde später standen die drei an einer Kreuzung, Jade drehte und wendete den Stadtplan um vielleicht den Richtigen Weg zu finden, vergebens. „Hey! Chefin! Ich hab einen Mordskohldampf!” Alucard fing leise an zu lachen. Pip schaute ihn böse an und blickte dann wieder auf Jade. „Dann geh doch was essen, keiner sagt dass du mir hinterherlaufen sollst wie so ein Junger Hund!“ „Gut! Dann geh ich! Alucard kommst du mit?“ meinte er eingeschnappt, der Vampir verneinte jedoch und trottete hinter Jade her. Diese lief zu einem jungen Kerl mit langen schwarzen Haaren und einen schwarzen Ledermantel. „Hey! Kannst du mir mal weiterhelfen! Du schaust so aus als könntest du mir sagen wo der Vampiria hier ist. Dieser Weltbekannte Gothicladen!“ „Natürlich kann ich dir helfen Süße! Kannst auch mitlaufen, wollt eh grad da hin!“ bot der Fremde an und Jade stimmte zu. Sie zog Alucard am Mantel hinterher. „Kommt ihr aus England?!“ fragte der Unbekannte. „Ja! Ist das so offensichtlich? Na ja...mich wundert es eh dass es in der USA einen Gothicladen gibt, immerhin regiert hier doch HipHop! Wie heißt du?“ „Nathan. Du?“ Alucard trottete hinter den beiden her und versuchte in den Kopf des Goths einzudringen. Er hatte den Verdacht, dass mit ihm etwas nicht stimmte. „Jade!“ meinte seine Herrin nur und grinste den Typen an. Alucards Blick verfinsterte sich, aber nicht wegen der Tatsache, dass dieser Nathan seinen Arm um die Taille von Jade gelegt hatte und dieser das überhaupt nichts auszumachen schien, nein, eher weil er etwas roch, den Geruch eines Vampirs. Eines alten und starken Vampirs. „Wo führst du uns überhaupt lang?“ fragte Alucard ruhig und blickte auf Nathan. „Ich führ euch da hin wo mein Meister gesagt hat dass ich neue Opfer für ihn hinbringen soll. Allerdings kann ich dich da gar nicht gebrauchen, mein Meister steht eher auf Frauen, ganz besonders wenn sie Jungfrauen sind!“ meinte dieser und Jade lief ihm weiter hinterher, wie in Trance. Nathan drehte sich um, in der Hand hielt er eine silberne Waffe, er zielte nicht wirklich sondern Schoss einfach auf Alucard. Er traf ihn an der linken Seite, für Nathan war die Sache dann gegessen und er drehte sich wieder um und ging, gefolgt von einer Hypnotisierten Jade, weiter. „HAHAHA! Dachtest du etwa du könntest mich so töten? Da muss schon jemand anderes kommen und kein menschlicher Bote!“ Alucard zielte mit seiner Jackal auf Nathan. Dieser drehte sich wieder um, flüsterte etwas zu Jade und diese stellte sich schützend vor ihn. „Na...schießt du auf deine Herrin! Schosshund!“ hinter Nathan und Jade kam dieser fremde Vampir um die Ecke. „DU!“ meinte Alucard nur und lachte wieder. „Willst du wieder Abhauen, wie ein feiger Hund!“ Der silbernhaarige lief weiter und blieb neben Jade stehen. „Was würdest du sagen, wenn ich deine Herrin schände und ihr dann den Lebenssaft entziehen würde. Vielleicht lass ich ja einen Tropfen übrig und mache sie zu meiner Draculina!“ dieses mal lachte er, Alucard stand immer noch da, fletschte die Zähne und griff auch nach seiner Casull. Der Fremde stieß seinen Diener hinter Jade weg und stellte sich selbst hinter sie. Seine Hand wanderte über ihre linke Schulter zur rechten und am Hals entlang. Er drückte ihren Kopf am Kinn nach rechts und blickte auf den blanken Hals. „Sie hat reines, unschuldiges, adeliges Blut. Es wird mir ein Vergnügen sein, ihr meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen!“ „Musst du dich immer hinter deinen Opfern verstecken, wie ein feiger Hund!“ sagte Alucard und lief auf seine Gegner zu. Der Fremde grinste und wollte seine spitzen Eckzähne in ihren Hals schlagen. „HEY VAMPIRTROTTEL!“ Der Vampir atmete genervt ein und aus, „Immer noch auf Gebieten unterwegs die dich nichts angehen, kleine!“ Das Mädchen, dass ungefähr in dem selben Alter wie Jade war, murmelte einige Worte und plötzlich lies der Vampir von Jade ab und wurde gegen die nächste Wand geschleudert. „Mir wird’s hier zu heiß!“ meinte dieser leise und verschwand wieder. Alucard blickte noch einmal auf die Stelle wo er als letztes war und ging dann auf Jade zu. Das fremde Mädchen war verschwunden. Jade kniete am Boden. Alucard ging auch runter zu ihr. „Wer war das?“ fragte diese schwach. „Den Kerl kenn ich nur flüchtig, das Mädchen sehen ich zum ersten Mal!“ meinte Alucard und half Jade hoch. „Wir sollten zurück zum Flughafen gehen, den Laden finden wir eh nicht mehr!“ meinte Jade und ging langsam voran. „Gerade noch rechtzeitig“ meinte die Stuadess zu den beiden als sie am Schalter standen. Sie setzten sich an ihren Platz und Jade sah, dass das ältere Ehepaar auch wieder im Flugzeug saß. Alucard beobachtete seine Herrin aus den Augenwinkeln. Das Flugzeug setzte sich langsam in Bewegung. „Woran denkst du gerade?“ fragte er. „Wieso fragst du mich das? Kannst du´s nicht in meinen Gedanken lesen? Na ja ist eh nicht so wichtig!“ meinte sie leise und er meinte ebenso leise, aber ganz nah bei ihr: „Ich dachte du hasst es wenn ich deine Gedanken lese und jetzt soll ich es auf einmal?“ er lachte leise. „So hab ich das nicht gemeint!“ „Wie hast du es denn gemeint!?“ Er roch an ihren Haaren und grinste wieder. Es amüsierte ihn, dass sie sich nun aufrecht und versteift hingesetzt hatte. „Wie hast du es denn jetzt gemeint?“ fragte er wieder. „Ich...Ich hab nur gesagt dass es nicht so wichtig ist!“ Sie war verwirrt, wusste nicht was sie sonst hätte sagen sollen. Aber sie hatte auch einen Grund dafür, denn Alucard hatte, während sie sprach sanft in ihr Ohrläppchen gebissen und begann nun damit, sich ihren warmen Hals zu widmen. „Alucard!“ mahnte sie leise. „Wer sollte uns denn beobachten?!“ fragte er fordernd. „Erstens... sitzen wir in einem Flugzeug mit genügend Passagieren! Und Zweitens, ist das verboten!“ „Wieso?! Gibt’s jetzt schon ein Gesetz gegen gegenseitiger Zuneigung!“ Er hielt sich schweren Gemüts etwas zurück und wartete auf ihre Antwort. Er musste lange warten, er wollte sie gerade zu einer Antwort auffordern als sie leise verneinte. „Nein! Es gibt kein Gesetz! Aber...wir sollten dass einfach nicht tun. Wir sind viel zu verschieden! Du bist ein Vampir, ich ein Mensch. Und außerdem wolltest du...“ Alucard unterbrach sie ebenfalls so leise wie sie gesprochen hat. „Ich bin dein treuer Diener und du bist meine Herrin! Glaubst du dass das etwas daran ändern würde? Jade, ich bin nicht so wie ihr Menschen.“ „Aber...!“ meinte sie, kam aber nicht weiter weil Alucard seinen Zeigefinger auf ihre Lippen gelegt hatte. Er konnte sich endlich dem Hals widmen und fing knapp über dem Schlüsselbein an, bis ganz oben verwöhnte er den braungebrannten Hals mit fordernden Küssen. Sie schloss die Augen und ihr Herz begann heftig zu schlagen. Ihr Atem beschleunigte sich von alleine und sie krallte sich immer noch verspannt in die Armlehnen ihres Sitzes. Alucard blickte an Jades Hals vorbei zu dem Ehepaar, welches sich über ihn und Jade unterhielten. Er lauschte etwas, hörte aber nicht damit auf Jade zu verwöhnen. „Sieh nur Otmar, die beiden mögen sich also doch!“ „Ja Magdalena, ich sehe es! Die Jugend heutzutage hat gar kein Schamgefühl mehr! Und da wundert sich jeder warum die jungen Dinger heutzutage immer früher Schwanger werden!“ >Deutsche!< dachte Alucard und grinste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)