The Undead von Leonya (Teenager Probleme) ================================================================================ Kapitel 8: Träume... -------------------- S ophie war wieder schnell eingeschlafen, doch Jade lag noch lange wach. Sie hatte die Augen geschlossen, war fast eingeschlafen, als sie einen Luftzug spürte. Langsam machte sie die verschlafenen Augen auf. Sie blickte in Blutrote Augen. „Alucard!“ meinte sei leise. „Was machst du hier?“ „Ich wollte nur schauen ob Lucrezia wieder Probleme macht. Aber wie ich sehe hat eure kleine Freundin ihren Ring wieder!“ „Na gut. Jetzt kannst du jedenfalls wieder gehen!“ Jade drehte sich von ihm weg. Alucard ging zurück in den Schatten, verschwand aber nicht. Er beobachtete interessiert seine Herrin und wartete bis sie eingeschlafen war. Dann kam er wieder von dem Schatten hervor, ging zu dem Bett und kniete sich davor. Was Jade nicht wusste war, dass er fast jede Nacht da saß und sie beobachtete. Für ihn war sie mehr als nur seine Herrin. Er wollte liebend gerne ihr Blut kosten, aber er sah sie nicht als Beute an, vielmehr als eine reizende junge Frau. Sie drehte sich wieder um. Was sie wohl träumt? Alucard begab sich langsam in ihren Kopf. Das tat er zur Zeit öfter, und immer seltener blieb er unentdeckt. Er grinste. Sie träumt also von unserem ersten Treffen! Dachte er und schaute sie wieder an. Eine Strähne war ihr ins Gesicht gerutscht. Vorsichtig strich er sie wieder an ihren Platz und er konnte es sich nicht verkneifen auch über ihre warme Wange zu streicheln. Er blickte zu ihrer Augenbraue, welche ja immer noch aufgeplatzt war. Sie atmete tief aus. Kuschelte sich mehr in ihre Decke und alles war wieder still. Alucard dachte schon dass sie aufgewacht wäre. Das wäre dann ja nicht das erste mal. Vor 2 Wochen hätte sie ihn auch fast dabei erwischt. Na ja. Er versetzte sich wieder in ihren Kopf. Zog eine Augenbraue nach oben und musste wieder grinsen. Er hatte etwas sehr riskantes vor. Aber da sie ja eh von ihm träumte könnte es klappen. Er schloss die Augen und übernahm vorsichtig die Kontrolle von Jades Traum... ... „Du kannst gehen!“ sagte Jade zu Alucard der immer noch vor ihrem Tisch stand und sie anblickte. Doch anstatt ihrem Befehl zu gehorchen ging er um den Tisch herum und blieb neben ihrem schwarzen Ledersessel stehen. „Was gibt es noch Alucard?“ fragte sie genervt, las aber weiter irgendwelche Berichte. Er kniete sich vor sie hin. Nun wendete sie den Blick von den Berichten ab und starrte fragend auf ihn. „Was soll das werden?“ fragte sie kühl. Er drehte, ohne ein Wort zu sagen, ihren Stuhl sodass sie genau vor ihm saß. Sie blickte auf ihn herunter. „Alucard! Das ist nicht witzig!“ „Du lacht ja eh so selten, Jade! Du bist so erbarmungslos. Machst Sachen die keiner in deinem Alter machen würde. Na gut, du hattest eine nicht ganz normale Kindheit, aber keiner Verlang von dir dass du so wirst wie dein Vater!“ meinte er und stand auf, lehnte sich aber nach vorne und stütze sich auf den Lehnen des Ledersessels ab. Sie lehnte nun ganz hinten und blickte dem Vampir kalt in die Augen. Dieser blickte sie durch seine Sonnenbrille an. Dann hob er einen Arm und nahm die Brille ab. „Alucard...hör sofort auf!“ meinte sie und wartete darauf das er sich auflöste. „Genieße das Leben, Jade! Du verbringst den ganzen Tag damit hier Berichte zu lesen.“ „Verschwinde!“ knurrte sie und versuchte ihn wegzudrücken. Er legte die Brille auf den Tisch. Streichelte über ihre Wange und drückte ihren Kopf nach links. „Such dir doch ein Hobby! Widme dem deine Zeit und nicht den Berichten darüber, wie viele Ghouls draufgegangen sind!“ flüsterte er ihr ins Ohr. „Alucard hör sofort auf damit!“ zischte sie und hatte eine Waffe aus ihrer Schublade geholt. Damit zielte sie nun auf sein Herz. Er blickte in ihr Zufrieden grinsendes Gesicht. Also waren in dem Revolver Silberkugeln. Alucard griff blitzschnell danach und legte auch die Waffe auf den Schreibtisch. „Den brauchst du nicht. Ich bin dein ergebener Diener, du glaubst ja wohl nicht dass ich dir etwas antun würde!“ er legte nun beide Hände in ihren Nacken und hielt so den Kopf fest. „Entspann dich doch mal! Dann ist das Leben doch viel schöner!“ Er küsste sie. Sie riss die Augen auf und versuchte sich zu wehren, doch nach kurzer Zeit lies sie es bleiben und gewährte ihm dieses Vorhaben. Alucards Kuss wurde immer fordernder. Sie schloss die Augen und ihr Bauch fing furchtbar an zu kribbeln. Seine kalten Lippen lösten sich von den ihren. Er schaute sie an wie sie langsam die Augen öffnete und fuhr ihr durchs kurze Haar... Alucard schaute Jade an. Sie kniff die Augen zusammen. Das war mal wieder ein kurzer Traum! Dachte er und verschwand. Jade saß im Bett, die Augen suchten in der Dunkelheit nach jemanden. „Es war nur ein Traum!“ sagte sie sich selbst und blickte auf ihren Wecker. Kurz nach 4! Dachte sie, legte sich zurück und schlief wieder ein, allerdings träumte sie diesmal nichts. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)