Begehrte BitBeasts von leenrei (~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~) ================================================================================ Kapitel 98: Eifersucht ---------------------- Sie schliefen bis zum späten Vormittag und das nicht nur, weil sie müde waren. Sie hätten, wenn sie aufgestanden wären, schon anfangen müssen aufzuräumen und darauf hatte keiner Lust. Hilary und Kenny waren einige der Ersten, die wach geworden waren. Das Braunhaarige Mädchen wollte schon Tyson wecken, weil er immer einer derjenigen war, der am längsten schlief und er sollte auf jeden Fall mit dem räumen helfen. Doch als sie zu ihm blickte lag Asuka dicht bei ihm. Hilary versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, aber sie wurde darüber schon ziemlich wütend und weckte die zwei unsanft. „Was soll das denn? Kann man das nicht sanfter machen?!“, grummelte die Blonde wütend. Hilary hatte ihnen einen kalten Eimer Wasser über den Kopf gekippt und ihnen den Rücken zugedreht. Tyson war über diese Art geweckt zu werden auch nicht sonderlich begeistert. Die anderen seufzten nur, denn sie konnten sich schon denken, warum Hilary es gemacht hatte. Tyson moserte: „Das nächste Mal weckst du mich bitte normal. Das habe ich nicht verdient!“ „Und wie du das verdient hast! Steh mal pünktlich auf!“, knurrte sie und verließ einfach den Raum. Kenny seufzte: „Genug gestritten. Wir sollten uns fertig machen und dann das Zimmer aufräumen. So kann es weiß Gott nicht bleiben. Wir haben da gestern eine richtige Sauerei hinterlassen.“ „Muss es denn jetzt sein? Können wir das nicht nach dem Essen machen?“, fragte Daichi. Hiro schüttelte streng den Kopf: „Erst wird geräumt. Es heißt doch, erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ „Wenns unbedingt sein muss“, moserte Tyson erneut und ging in sein Zimmer sich umziehen. Auch die anderen machten sich langsam fertig. Seufzend gingen sie in das Zimmer, um es aufzuräumen. Keiner hatte große Lust darauf. Die Mädchen wollten sich ums Geschirr kümmern und brachten es in die Küche, um danach zu spülen. Die Fairylucks jedoch wollten den Jungs helfen, da es in der Küche sonst zu voll gewesen wäre. Teller und Gläser die kaputt gegangen waren, wurden von Kai und Ray weggeräumt. Den Dreck vom Boden kehrten sie gemeinsam auf und schmissen ihn weg. Die Fairylucks machten den Raum am Ende noch mal mit einem feuchten Tuch sauber. „So, jetzt können wir etwas essen“, meinte Tyson zufrieden, als der Raum aufgeräumt war. Riku schüttelte den Kopf: „Zuerst muss was gekocht werden. In der Küche wurde auch genug gemacht.“ „Wie bitte? Ich dachte nach dem Putzen gibt es was zu essen“, jammerte Daichi hungrig. Max nickte und setzte sich auf den Boden: „Ich bin auch am verhungern. Können wir nicht was Essen gehen? Das wäre doch wesentlich schneller fertig. Wenigstens für diese Mengen.“ „Nein. Die Mädchen sind noch in der Küche und werden da gleich kochen“, sagte Hiro streng. Tyson seufzte: „Er ist einfach nur geldgierig und will uns keine ausgeben.“ „Das ist nicht der Grund. Aber ich möchte euch vorerst nicht aus dem Haus lassen, wenigstens jetzt noch nicht. Ruht euch noch etwas aus und genießt es wieder daheim zu sein.“ „Liegt es daran, dass Boris Leiche immer noch nicht gefunden wurde?“, fragte Kai plötzlich. Der Teamleader nickte: „Mister Dickenson meinte, dass ich ein Auge auf euch haben soll und wenn ihr jetzt schon rausgeht, dann kann ich nicht auf euch aufpassen. Schon gar nicht, wenn ihr drei Teams seid.“ „Boris wird es eh nicht überlebt haben. Er hätte es zeitlich gar nicht schaffen können. Wir sind gerade so entkommen und gesehen haben wir ihn mit Sicherheit nicht“, meinte Riku. Marry blickte betrübt nach unten: „Und was ist mit den Blitzkrieg Boys? Wenn mein Vater noch leben sollte, würde er sie nicht suchen? Wären sie denn dann nicht auch in Gefahr?“ „Ich glaube eher weniger. Außerdem hat Mister Dickenson einen seiner Mitarbeiter gebeten auf sie aufzupassen, ob die Jungs davon begeistert sind weiß ich nicht“, antwortete Hiro. Währenddessen in der Küche. Leenrei und Kizna kümmerten sich um die Vorspeise, sowie die Nachspeise. Asuka und Hilary sollten sich um das Hauptgericht kümmern, doch die beiden verstanden sich überhaupt nicht. Egal was der Eine tat, für den anderen war es immer falsch. Kizna seufzte: „Wie lange sollen wir uns das Gezicke noch anhören?“ „Lass sie. Sie müssen sich zusammenreißen. Im Leben ist nichts so wie man will“, meinte Leenrei. „Hilary ist eifersüchtig, weil Asu so nah an Tyson war und sie ist sauer, weil Hilary sie geweckt hat. Asu ist halt nen Morgenmuffel. Du redest von dir selbst und nicht von ihnen.“ „Wollen wir uns jetzt auch noch streiten?! Auf Diskussionen habe ich keine Lust!“ „Werd doch nicht gleich so krantisch. Ich kann nichts dafür, dass du diesen Dickenschädel liebst. Im Gegensatz dazu scheint Ray sich ja langsam für mich zu interessieren.“ „Kizna, wenn du nicht willst, dass ich böse werde, dann sei still.“ Nun begannen auch die zwei Mädchen sich zu streiten. Bei Hilary und Asuka verlief es schlimmer. „Warum musstest du Huhn mich eigentlich mit Wasser wecken?! Ich habe dir nie etwas getan!“, maulte die Blondhaarige und schnitt gerade das Gemüse klein, zu klein. Hilary grummelte: „Ich wecke den, den ich wecken will und wie ich das mache kann dir egal sein!“ Die Braunhaarige war gerade dabei eine Kartoffel zu schneiden, die sie durch ihre Wut viel zu grob machte. Asuka knurrte: „Du machst das ganz falsch! Die sind viel zu grob, das schmeckt doch nicht!“ „Sie dir doch mal dein Gemüse an! Du machst das viel zu klein! So schmeckt man gar nichts davon! Das ist doch widerlich!“, meckerte Hilary und schnitt weiter die Kartoffeln grob und eckig. Nun war die Blondhaarige wütend und schmiss die Schüssel mit dem Gemüse auf den Boden: „Dann kauf doch Neues und mach es besser, wenn du auf so schlau machen musst!“ „Sagt grad die Richtige! Wer meint denn, dass sie alles besser kann?! Ich bestimmt nicht!“, brüllte die Braunhaarige und schmiss auch ihre Schüssel wütend auf den Boden. Die Jungs und die Fairylucks hörten den Lärm aus der Küche und sahen sich irritiert an. Sie wussten nicht, was da gerade von statten ging und hofften nur darauf, dass das Essen bald fertig sein würde. Riku seufzte: „Ich glaube nicht, dass wir heute Mittag etwas zu Essen bekommen können.“ „Warum denn nicht?“, fragte Daichi verwundert und hoffte, dass sie Unrecht hatte. Kai lehnte sich an die Wand: „Weil sie denkt, dass die in der Küche nicht in der Lage sind zu kochen. Man hört sie doch schreien und das Essen liegt wahrscheinlich auch auf dem Boden.“ „Die in der Küche haben einen Namen. Du klingst so, als wenn du sie nicht mögen würdest“, meinte Ray. „Wer sagte denn jemals, dass ich sie mag. Sie sind mir egal.“ Tyson seufzte: „Da hat wohl jemand einen schlechten Tag. Wie wärs, wenn einer mal nach ihnen gucken geht. Wie wärs mit dir, Ray? Du kannst im Notfall auch kochen.“ „War ja klar. Immer alles auf mich schieben, aber okay, ich gehe schon“, lächelte der Chinese. Er stand auf und ging in die Küche. Er konnte keine richtigen Worte finden, denn das Essen, was es zu Mittag geben sollte, oder eher die Zutaten, lagen auf dem Boden verteilt. Hilary und Asuka zogen sich an den Haaren, um sie herum lag das Essen verteilt. Kizna und Leenrei standen am Herd und meckerten sich nur an. Sie hatten zwar nichts auf den Boden geschmissen, aber was sie am kochen war, war schon lange übergekocht und zum Teil angebrannt. Der Junge ging rein und knallte die Tür zu. Erst jetzt bemerkten die Mädchen, dass jemand gekommen war und hörten mit ihrer Streiterei auf. Ray fragte: „Will mir irgendeiner sagen, was hier los ist?“ „Hilary hat mich angemeckert, dass ich nicht kochen könnte!“, verteidigte sich Asuka. Die Braunhaarige grummelte: „Von wegen! Du hast doch mit dem Kram angefangen!“ „Hey, ganz ruhig ihr zwei. Und was ist mit euch anderen zwei?“, wollte Ray dann wissen. Keiner der Beiden gab ihm eine Antwort. Kizna blickte ihn leicht betrübt an, während Leenrei einfach zur Seite sah. Der Junge seufzte und hob die Zutaten vom Boden auf. Er meinte: „Okay, wenn keiner mir eine richtige Antwort geben kann. Kizna bleibt hier und kocht mit mir und der Rest kann zu den anderen gehen. Viele Sachen gibt’s hier nicht mehr. Sagt den anderen, dass ich gucke, was ich noch machen kann.“ Weder Asuka, noch Hilary sagte dazu etwas und gingen zu den anderen in den Raum. Auch Leenrei blieb ruhig und gesellte sich zu den Freunden. „Willst du mir jetzt genauer sagen was los war?“, fragte der Schwarzhaarige. Kizna nickte leicht: „Ich kann nicht sagen, warum Leenrei und ich uns gestritten haben. Ich glaub wir waren schon von der Streiterei von Asuka und Hilary genervt. Die Beiden haben sich wegen heute Morgen gestritten. Asuka hat gefragt, warum Hilary sie geweckt hatte und sie hat ihr keine zufrieden stellende Antwort geben, worauf sie wütend wurde.“ „Na ja, dann lass und retten, was noch zu retten ist.“ „Eigentlich gar nichts mehr, oder?“ „Sieht schlecht aus, aber ihr habt ja nicht alle Zutaten verbraucht. Irgendwo wird’s noch was geben.“ „Du, Ray. Ich muss dir etwas sagen. Ich hätte es dir schon viel früher sagen sollen…“ „Sprich ruhig. Ich mach dich schon keinen Kopf kleiner“, lächelte er freundlich. „Ich… Also, es ist so… Ich…, ich habe mich in dich verliebt.“ Nun hatte sie es endlich geschafft ihm zu sagen. Es fiel ihr ziemlich schwer, aber sie war erleichtert, als sie es endlich über ihre Lippen gebracht hatte. Ray sagte dazu gar nichts. Er starrte sie erst mal irritiert an, was das Mädchen etwas verunsicherte. Doch dann machte sie ein Lächeln auf seinem Gesicht breit und er kam einen Schritt auf sie zu und küsste sie „Ich glaube, dass auch ich mich in dich verliebt habe“, murmelte er verlegen. Während sie im siebten Himmel schwebten, hatten die anderen Bescheid gegeben, dass das Essen noch länger dauern könnte, da die Zutaten unglücklich auf den Boden gefallen waren. „War ja klar, dass man euch nicht allein in die Küche lassen kann!“, meckerte Tyson. Daichi grummelte: „Jetzt müssen wir euretwegen noch lange warten! Wir verhungern schon!“ „Das ist alles Asukas Schuld! Sie musste das Essen auf den Boden schmeißen!“, zischte Hilary. Die Blonde fauchte: „Ach ja! Du hast das Essen doch auch auf den Boden geschmissen!“ „Kann das sein, dass die Beiden sich nicht mögen?“, fragte Tyson die anderen verwundert. Max lachte: „Auch schon aufgefallen? Das geht schon seit wir aufgestanden sind so.“ „Warum denn? Sonst war es doch auch nicht so.“ „Musst du nicht verstehen. Ist eine Sache unter Mädchen“, lachte Riku, denn sie wusste genau, warum Hilary und Asuka sich die ganze Zeit stritten. Die Mädchen stritten solange bis Ray und Kizna mit dem Essen ins Zimmer kamen. Es war wirklich nicht viel und es hatte ziemlich lange gedauert, denn die zwei waren anderweitig beschäftigt. Während des Essens lächelten die zwei sich auch immer wieder zu, wodurch andere sich denken konnten, dass die beiden jetzt wohl ein Paar waren. „Und was Essen wir danach? Das ist doch so gut wie nichts“, jammerte Daichi. Tyson nickte zustimmend: „Ich habe immer noch Hunger. Ich will nicht bis zum Abendbrot warten.“ „Wir können gehen kaufen“, lächelte Sora freundlich. Riku meinte: „Wenn Hiro nicht will, dass ihr das Haus verlasst, dann machen wir das. Es wird aber ein Weilchen dauern bis wir wieder da sind. Habt also etwas Geduld.“ Dagegen wollten Tyson und Daichi sich nicht wehren, denn schließlich hatten sie noch großen Hunger. Sie wollten lieber ein bisschen warten, als am Ende gar nichts mehr zu bekommen. Auch Max hatte noch Hunger und lehnte sich an die Wand. Die Fairylucks machten sich auf den Weg in die Stadt, um Zutaten fürs nächste Essen zu besorgen. Obwohl es während des Essens ruhig war, begannen Asuka und Hilary wieder mit ihrem Streit. „Nur deinetwegen müssen wir jetzt warten bis die Fairylucks neues Essen bringen!“, knurrte Hilary. Asuka fauchte: „Wenn du nicht so verfressen wärst, dann hätte es auch gereicht!“ „Ich verfressen?! Das bist du und sonst niemand!“ „Du wagst es mich verfressen zu nennen! Du wirst dir gleich wünschen nie geboren wurden zu sein!“ „Könnt ihr mal aufhören zu streiten?!“, zischte Kai schlecht gelaunt. Doch seine Worte wurden von ihnen einfach ignoriert. Als die Mädchen sich immer weiter stritten, stand der Junge auf und ging aus dem Zimmer. Max, Ray, Kizna, Daichi, Kenny und Tyson schüttelten nur den Kopf, denn der Streit schien nie zu Ende gehen zu wollen. Nach einer Zeit stand auch Leenrei auf und verließ das Zimmer. Bis die Fairylucks kamen vergingen noch zwei Stunden. Sie hatten zwei volle Tüten, die sie in der Küche austeilten und mit dem Essen begannen. „Das hat auch ziemlich lange gedauert“, meinte Tyson hungrig. Daichi nickte: „Ich dachte schon, dass die gar nicht mehr wiederkommen.“ Als sie mit dem Essen fertig waren, verteilten sie es, damit die Freunde nun endlich satt werden konnten, was bei ihrem Gericht und der Menge auch der Fall war. Relativ spät gingen sie auch erst ins Bett, weil sie vorher noch Musik hörten. Einige hatten mitgesungen, manche mehr oder weniger gut. Obwohl sie nicht viel getan hatten, war der Tag dennoch anstrengend für sie gewesen. Besonders, weil Asuka und Hilary sich die ganze Zeit nur gestritten hatten, was auch beim Singen nicht ausgeblieben war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)