Begehrte BitBeasts von leenrei (~*~Nur Freundschaft kann die Welt verändern~*~) ================================================================================ Kapitel 47: Rays alte Heimat ---------------------------- Nach der Landung wurden sie erst mal mit einem Bus ins Hotel gefahren, um dort ihre Sachen auszupacken. Ray warf nur sein Koffer auf sein Bett und verließ sofort wieder das Hotel. Normalerweise wollten die Bladebreakers sich eine viertel Stunde später im Foyer treffen, wo auch alle bis auf Ray waren. „Wo ist denn Ray hin? Er ist doch sonst so pünktlich“, fragte Tyson. Kai meinte: „Er wird wohl kaum kommen. Er hat seinen Koffer nicht ausgepackt, aber was glaubst du. Wir sind hier in China, in seiner Heimat. Er wird wohl kaum hier rumgammeln.“ „Da wird ich wohl ein ernstes Wort mit ihm reden müssen“, sagte Hiro ernst. Max sah zu ihm: „Wir sollten es locker nehmen. Heute ist ein Tag zum enstpannen. Lasst uns Ray doch suchen, er geistert wahrscheinlich irgendwo an einem stillen Ort rum.“ „Na worauf warten wir denn dann noch?“, fragte Hilary guter Laune. Hiro schüttelte nur den Kopf. Die Bladebreakers machten sich auf die Suche, doch Kenny und Hiro blieben allein im Hotel. In der Zwischenzeit ging Ray eine Landstraße entlang, die ihn auf eine große Wiese führte, an der sich nur ein Baum und eine Arena befanden. Lächelnd lehnte er sich an den Baum und sah in den blauen, kaum bewölkten Himmel. Er schwelgte etwas in Erinnerungen, bevor er Schritte hörte, die die Ruhe unterbrachen. Er sah nach vorne und die Fairylucks standen vor ihm. Sora stand mit einem bösen Blick vor ihm und knurrte leicht, während der Rest mehr hinterhältig grinste. „Was wollt ihr? Habt ihr mich etwa verfolgt?“, fragte der Chinese gelassen. Riku nickte: „Scheint so, nicht? Hier ist ein schöner Ort. Keiner ist da und keiner sieht uns.“ „Willst du auf irgendetwas hinaus?“ „Wie wärs mit einem kleinen Kämpfchen? Sora möchte noch eine Revanche.“ „Kämpfe sind außerhalb des Turnieres verboten. Ich habe kein Interesse die Regeln zu brechen und disqualifiziert zu werden und somit vielleicht sogar mein Team.“ „Bis du so feige oder tust du nur so? Hier ist weit und breit niemand.“ „Dennoch habe ich kein Interesse die Regeln zu brechen. Klar?“ „Nichts sein klar! Ich wollen kämpfen gegen dich! Hier und jetzt sein unsere Revanche!“, knurrte Sora. Ray schüttelte den Kopf: „Ihr könnt mich nicht zwingen, reizen und nicht dazu bringen die Regeln zu brechen. Ich habe gute Laune und ihr könnt mich reizen wie ihr wollt.“ „Das sagen du jetzt. Wer wissen was du sagen wirst gleich.“ „Immer noch das gleiche. Jetzt hört mir mal zu. Ich weiß nicht was ihr von mir wollt. Ich will es auch nicht wissen, aber lasst mich einfach in Frieden, denn ich will nichts mit solchen Leuten wie euch zu tun haben, wenn ihr vorhabt Regeln zu brechen.“ „Wir haben unsere eigenen Ziele. Die müssen dich wirklich nichts angehen, aber eins du können wissen. Wir lieben bleaden über alles und halten uns oft an Regeln. Aber ich sein eine schlechte Verliererin und wollen meine Revanche jetzt. Ich können nicht wissen, ob wir sehen uns im Finale.“ „Dann bleaden wir nach dem Finale. Wie auch immer. Ich werde nicht die Regeln brechen. Wie oft muss ich das noch sagen?“ „So oft, bis ich haben keine Lust mehr zum nerven. Nur du haben Pech. Ich sein sehr hartnäckig und haben viel Geduld. Du werden den ganzen Tag mich nicht los.“ „Ich sage es noch einmal! Ich habe kein Interesse an einem Match!“, sagte Ray nun etwas lauter. Sandy trat einen Schritt nach vorne: „Du hast kein Interesse? Hast du Angst zu verlieren?“ „Nein, das habe ich nicht. Aber glaubt was ihr wollt. Ich halte mich daraus.“ „Das ist zu Schade. So kann ich gar nicht die Kraft von Driger sehen“, sagte eine bekannte Stimme. Ray drehte sich erschrocken um: „Boris! Was machst du hier?!“ „Na ja. Ich bin den Mädchen gefolgt und kam hier hin. Es ist doch einfach die Arbeit von anderen machen zu lassen. So muss ich mich nicht anstrengen.“ „Verschwinde, Alter! Das ist eine Angelegenheit zwischen Ray und uns!“, zischte Riku. Boris grinste hinterhältig: „Pass auf was du sagst, Mädchen! Das wird dir irgendwann noch Leid tun!“ „Das glaub ich kaum! Verschwinde gefälligst!“ Der lilahaarige Mann ging einige Schritte auf Riku zu und gab ihr eine feste Backpfeife ins Gesicht. Geschockt sah Ray dahin und wusste im ersten Moment nicht was er tun sollte. Er stellte sich vor die Mädchen und schubste Boris weg. „Was soll das werden? Sie hat dir gar nichts getan!“, knurrte der Junge. Boris lachte: „Ihr gemecker ging mir auf die Nerven! Sie hat eine ziemlich große Klappe, findest du nicht?“ „Lass die Mädchen in Frieden! Was willst du von meinem BitBeast?!“ „Das weißt du nicht? Da bist du aber nicht auf dem neusten Stand. Wusstest du, dass ich ein Team im Turnier habe? Sie werden euch immer beobachten.“ „Wenn du schon am reden bist, dann kannst du mir auch sicher sagen, welches es ist!“ „Bestimmt nicht. Findet es doch selbst heraus, falls ihr so schlau seid. Ihr werdet es sicher erst zu spät erfahren. Ihr seid noch so unerfahrene Kinder. Kai hat nichts aus der Zeit der Abtei behalten.“ „Ach, meinst du er müsste wissen, wer es ist?!“ „Natürlich. Alle die in der Abtei waren müsten es wissen. Wir sehen uns sicher nicht zum letzten Mal!“ Ohne noch ein Wort zu sagen drehte Boris sich weg und ging den Weg entlang. Ray knurrte noch einige Zeit hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Dann drehte er sich zu Riku und fragte: „Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Mir geht’s gut. Danke dass du uns beschützt hast“, lächelte das Mädchen und gab ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn erröten ließ. Sora meinte: „Dann sein es wohl zu gefährlich hier zu wollen zu bleaden. Vielleicht wir sollen wirklich bleaden erst nach dem Turnier, wenn wir uns nicht sehen im Finale.“ „Schön das ihr es auch endlich einseht“, lächelte Ray erleichtert. Gemeinsam mit den Mädchen wollte er zurück zum Hotel, doch die White Tiger X tauchten auf. Riku, die nah an Ray ging grinste hinterhältig zu Mariah. Wütend sah das rosahaarige Mädchen zu ihr und dann zu Ray. Dieser wusste gar nicht, warum sie so wütend war. „Was ist denn mit dir los?“, fragte der schwarzhaarige Junge unwissend. Mariah zischte: „Läuft da was zwischen euch? So nah wie ihr zusammen rumhängt?“ „Nein! Hättest du denn damit ein Problem?“, fragte Ray, der etwas errötete. „Natürlich! Ich will doch nicht, dass du mit ihr zusammen kommst!“ „Warum das denn nicht?“ „Weil… Es gibt viel bessere für dich. Du hast jemand besseres verdient, genau.“ Riku fing an zu lachen: „Meinst du etwa damit dich? Du würdest gar nicht besser zu ihm passen.“ „Ich habe auch nie gesagt, dass ich besser zu ihm passe! Nur du passt gar nicht zu ihm!“, brüllte Mariah und wurde rot im Gesicht. Lee versuchte die Mädchen zu beruhigen: „Haltet mal die Luft an ihr zwei. Es ist ja alles in Ordnung. Ihr braucht euch nicht zu streiten. Ray ist doch mit niemanden zusammen, oder?“ „Nein. Ich bin auch gar nicht verliebt“, lächelt er leicht und stellte sich zwischen die Mädchen. Kevin nickte: „Schon viel besser. Bei Mädchen muss man immer Angst haben, dass sie sich die Augen auskratzen. Sonst gibt es hier noch Mord und Totschlag.“ Wütend sahen Riku und Mariah zu ihm, worauf sich der Junge hinter Gary versteckte. „Wollen wir nicht in die Stadt zurück? Das war eigentlich unser Ziel“, meinte Ray. Das rosahaarige Mädchen fragte: „Was hast du hier oben allein mit den fünf Mädchen gewollt.“ „Ich wollte etwas allein sein und habe sie zufällig hier getroffen. Mehr nicht“, antwortete er. Sora sah zu ihm, lächelte und nickte dankend, dass er sie nicht verriet. Zwar gab Mariah sich mit der Antwort nicht ganz zufrieden, ging dennoch ohne noch ein Wort zu sagen mit ihnen zurück ins Hotel. Die Armageddons standen im Foyer und sahen giftig zu ihnen. Ray ging auf sie zu: „Was habt ihr? Haben wir etwas verbrochen? Heute ist wirklich viel los.“ „Die Fairylucks. Sie gehören zu Boris. Kein Team kommt sonst in Frage“, meinte Eyes. Darauf schüttelte der schwarzhaarige Junge den Kopf: „Das kann nicht sein. Ich bin mir sicher, dass ihr euch irrt. Wir sind Boris begegnet. Und ich trau dem Typen viel zu, aber nicht dass er sein eigenes Team schlägt, glaub mir. Damit würde er sie sich nur zum Feind machen.“ „Er hat sein eigenes Team geschlagen? Wie soll man das bitte verstehen“, fragte Kanone. „So hab ich das nicht gesagt. Er hat Riku eine Backpfeife gegeben. Also wenn sie in seinem Team wäre, würde sie sich doch von ihm lösen, da er sie ja brutal behandelt. Das meine ich.“ Eyes sah giftig zu ihm: „Ich traue ihnen alles zu. Aber glaub nur was du willst. Nachdem Turnier wissen wir mehr. Denn wenn sie im Turnier nicht eure BitBeasts ergattern, dann tun sie es danach.“ Ohne auf eine Reaktion von Ray zu warten, verließen die Armageddons das Hotel. Der Blader der Bladebreakers setzte sich auf einen Stuhl und seufzte. Mariah fragte: „Was ist denn los? Geht’s dir nicht gut?“ „Ich frag mich nur was noch alles kommt. Boris taucht auf, die Armageddons geben falsche Verdächtigungen ab. Fehlt nur noch, dass das Team hier ist und gerade was Böses versucht“, antwortete der Junge, lehnte sich zurück und schloss für einen Moment seine Augen. „Wollen wir doch etwas positiv denken. Sicher ist jetzt alles viel ruhiger.“ Riku seufzte: „Man sollte aber realistisch sein. Ray hat schon Recht. Man sollte aufpassen, dass dieses Team von Boris nichts Böses im Schilde führt. Ich frage mich wirklich wer es ist.“ „Na ja, dass was Boris nicht leiden kann sind Mädchen“, meinte Bryan und setzte sich auf einen Stuhl. Tala nickte: „Wir hatten damals in der Abtei so ein hässliches Entlein. Ich weiß gar nicht was es da zu suchen hatte. Ich glaub sie war nur zum Putzen oder so da. Auf jeden Fall hat Boris sie sehr schlecht behandelt und hat oft genug erwähnt, wie sehr er Mädchen hasst. Wenn er ein Team hier hat, sind es entweder nur Jungs oder es ist wenn’s hochkommt ein Mädchen drin. Aber ein reines Frauenteam wird der niemals hier hinschicken. Welche Frau lässt sich auch auf den ein.“ „Nur dumme Hühner oder hässliche Entlein“, lachte Bryan, worauf auch der Rest der Blitzkrieg Boys lachen musste. Ray schüttelte den Kopf: „Ich weiß zwar nicht was daran lustig ist, aber wenn ihr meint.“ „Du hast wohl keinen Sinn für Humor“, murmelte Spencer und setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl. Hotaru lächelte: „Dann können es doch nur die Armageddons sein oder nicht. Schließlich gibt es vier Teams neu, die noch nie vorher bei Meisterschaften mitgemacht hatten. Und drei davon sind nur Frauenteams.“ „Das ist ein Argument. Außerdem kann der Teamleader der Armageddons uns Bladebreakers nicht leiden. Das würde natürlich einiges erklären“, überlegte Ray. Ian meinte: „Dann sollten wir sie mal im Auge behalten. Leute die für Boris arbeiten kann ich nicht leiden.“ „Na wir werden sie mal ausspionieren. Und ihr noch viel Spaß an unserem freien Tag“, meinte Tala. Die Blitzkrieg Boys verließen das Hotel, um sich auf die Suche nach den Armageddons zu machen. Ray sah hinter ihnen her und konnte nur den Kopf schütteln. „Jetzt haben wir schon einen freien Tag und nichts ist mit Entspannung“, seufzte Riku. Mariah streckte sich: „Ich finde schon einen Tag mal nichts zu tun ist Entspannung genug. Außerdem ist bleaden zwar anstrengend, aber es macht auch Spaß. Für mich ist auch das Entspannung.“ „Da hast du eigentlich Recht“, überlegte Sandy und nickte zustimmend. Sora lachte: „Bleaden sein das Paradies. Ich freu mich schon auf das morgige Turnier.“ „Du bist wieder hier? Wir haben dich gesucht“, meinte Max, der mit den Bladebreakers auf Ray zu kam. Der schwarzhaarige Junge lachte leicht: „Na ja, so siehts wohl aus. Ich war etwas an der frischen Luft, bin Boris über den Weg gelaufen und sonst noch so. Ach ja, wir glauben dass die Armageddons zu Boris gehören, da er ja keine Mädchen mag. Und Eyes hat doch eh gesagt, wie sehr er uns hasst.“ „Und das siehst du als Grund zu sagen, er gehört zu Boris?“, fragte Kai. Ray nickte: „Aber Boris sagte was davon, dass du wissen müsstest, wer sein Team ist.“ „Ich? Woher sollte ich dass denn wissen?“ „Er sagte, dass alle die in der Abtei waren das wissen müssen.“ „Wenn das Leute von der Abtei waren vielleicht, aber mir kommt keiner bekannt vor.“ „Zerbrechen wir uns doch jetzt nicht darüber den Kopf. Morgen fängt das Turnier an und ihr solltet etwas entspannen. Ihr seid ja total angespannt“, meinte Hilary. Sora lachte: „Du müssen es ja wissen. Du ja auch bleaden.“ „Man sieht euch doch an, dass ihr mal eine Pause braucht. Also ruht euch aus und denkt nicht über diesen Idioten von Boris nach, okay?“ „Bist du hier der Chef?“, fragte Tyson leicht neckend. Hilary zischte: „Das nicht, aber irgendeiner muss doch auf euch aufpassen.“ Es fingen alle an zu lachen, was Tyson und Hilary nicht sonderlich gefiel. Sie unterhielten sich noch lange, bevor sie sich in ihre Zimmer begaben, um etwas zu schlafen. Am nächsten Morgen waren sie pünktlich wach, um um neun Uhr im Stadium zu sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)