Harry mal wieder winzig klein von shidi (Eine Little Harry) ================================================================================ Kapitel 3: Neues zu Hause? -------------------------- Hi Leute, na wer steht da an der Tür? Ich weiß es und jeder der es wissen will, muss wohl oder übel weiter lesen. Außerdem ist da immer noch die Frage, was wird aus Harry? und wieso ist Harry so klein? @all: Danke für die Kommis Neues zu Hause? Dumbledore stand im Türrahmen. „Severus, Poppy hat gesagt, du hast Harry gefunden?“ „Ja.“, kam es knapp von diesem. „Sonst noch was?“ „Wo ist er?“ Dumbledore lächelte immer noch sein idiotisches Lächeln, dass Severus so gegen den Strich ging. „Er schläft, also stören Sie ihn bitten nicht Albus. Ich komme dann am 10.1. nächsten Jahres wieder.“ „Es tut mir Leid, Severus, aber ich muss unbedingt mit Harry sprechen. Ich werde die Ferien auch nicht da sein und auch sonst kein Lehrer, also muss er zu den Dursleys zurück.“ Severus sah ihn schockiert an. Konnte es sein, dass Dumbledore nicht wusste, wie Harry von denen behandelt wurde? Aber wenn er ehrlich war, konnte er sich das nicht vorstellen. Der Direktor wusste sonst auch immer erstaunlich viel. „Oder, du nimmst ihn mit, Severus. Potter muss in Zaubertränke besser werden. Außerdem könntest du ihn in Okklumentik unterrichten. Ja genau, so machen wir das. Und sei nicht zu nett zu ihm. Ein bisschen Erziehung schadet dem Jungen gar nichts.“ Dümmlich Grinsend verschwand Dumbledore wieder und Severus knallte die Tür zu. Er war geschockt. Das konnte doch nicht wahr sein. Murrend und nachdenklich packte Severus seine Sachen. Danach weckte er Harry sanft. „Hey Kleiner, komm wach auf.“ Er rüttelte leicht an dessen Schulter. Harry schreckte auf und sah sich panisch um. Er rutschte vom Sofa und kniete sich zitternd vor Severus auf den Boden. Der hob ihn hoch und drückte ihn an sich. „Alles ist gut Kleiner. Ich pass auf dich auf und beschütze dich. Du musst keine Angst haben.“ Harry krallte sich an dessen Schulter fest und schluchzte leise. Nach ein paar Minuten hörte das zittern auf. „Geht’s wieder?“, fragte der Tränkemeister und der Zwerg nickte. „E... es... tu... tut mir... Lei... Leid...“ Severus strich ihm beruhigend durch das Haar. „Harry, du wirst ab jetzt bei mir wohnen okay?“ Harry nickte. Für ihn war alles in Ordnung, so lange er nicht zu den Dursleys musste. Severus holte seine Tasche und flohte mit Harry zu sich nach Hause. Es war ein bescheidenes kleines Landhäuschen. 40 Angestellte für 50 Zimmer und ein 200 Quadratmeter großes Außengelände. Severus brachte Harry erst Mal in eines seiner Schlafzimmer und legte ihn aufs Bett. „Schlaf noch etwas, Kleiner. Ich wecke dich zum Abendessen.“ Harry nickte dankbar und kuschelte sich unter die Decke. Der ältere Mann strich ihm zärtlich über die Wange und zog sie, erschrocken über sich selbst, schnell wieder weg. Harry lächelte mit geschlossenen Augen leicht. Severus verließ schnell den Raum und ging in Gedanken in sein Wohnzimmer. Seine Haushalt führende Angestellte wischte gerade Staub und sah sich um, als sie ihn hörte. „Master Snape? Ich wusste nicht das Sie über Weihnachten kommen wollten.“ „Wollte ich auch nicht Marja, aber gewisse Umstände zwingen mich dazu. Ich bin übrigens nicht allein da. Ich hab noch einen Jungen mitgebracht. Bitte kümmere dich um ihn, während ich noch ein paar Angelegenheiten kläre. Er schläft in dem Gästezimmer, neben meinem Schlafzimmer. Wir werden wie immer um 18 Uhr essen und es muss nicht so aufwendig gemacht werden wie sonst.“ Marja nickte. „Ist gut Master Snape. Wie heißt der Junge denn?“ „Harry. Ich bin dann zum Abendessen wieder da.“ Hogwarts’ Giftmischer verließ den Raum und disapparierte. Als Marja Stunden später nach dem Jungen sehen wollte war dieser verschwunden. Verwundert sah sie sich im Zimmer um, aber er war nicht da. Auch im angrenzenden Bad, war niemand. „Harry?“ Keine Antwort. Verwundert ging sie wieder aus dem Zimmer und machte sich wieder an die Arbeit. Gegen 17 Uhr hörte sie einen überraschten Aufschrei aus der Küche. Neugierig ging sie hin und blieb überrascht stehen. Ein kleiner Junge, ca. 4 oder 5 Jahre alt, stand am Herd und kochte. Die Köchin stand in der Tür zum Garten und blickte ebenfalls überrascht auf den Zwerg. Der ließ sich davon nicht stören, sonder probierte seine Soße. Er war zufrieden und stellte alles auf kleine Flamme um es warm zu halten. Die Töpfe die er nicht mehr gebrauchen konnte, stellte er zur Spüle und wollte sie abwaschen, als die Köchin ihm die Töpfe abnahm. Auch Marja ging zu ihm und kniete sich vor ihm hin. „Bist du Harry?“, fragte sie freundlich und Harry nickte. „Hallo, ich bin Marja.“ „Ha... Hallo.“ „Was genau machst du hier Harry?“ „Ko... Kochen. De... Des... Deswegen bi... bin iiiich doch daa, o... oder?“ Fragend sah Marja die Köchin Lise an. Die schüttelte, aber nur den Kopf. „Zu mir hat er nichts gesagt.“ „Also, ich weiß zwar nicht was Master Snape noch mit dir vorhat, aber kochen, musst du hier nicht. Außer dir macht es Spaß und du möchtest es. Na komm mal mit, ich zeig dir das Haus.“ Harry sah sie unsicher an und schüttelte dann den Kopf. „Ich... mu... muss erst no... noch ab... ab... waschen.“ „Ich mach das schon. Ich pass auch auf dein Essen auf.“, meinte Lise freundlich und der Junge nickte zögerlich. Marja nahm ihn an die Hand und zeigte ihm den Weg zum Esszimmer und zurück in sein Zimmer. „Wie alt bist du eigentlich Harry?“ „7, Ma... Madame.“ Marja zog die Augenbrauen hoch. Da war der Junge schon so alt und immer noch so klein? Und sprechen konnte er auch noch nicht wirklich! Auf dem Weg zur Bibliothek kam ihnen Severus entgegen. „Master Snape.“, grüßte Marja demütig. „Hallo ihr zwei. Na Harry gut geschlafen?“ Harry nickte nur. Er ging zu ihm und legte seine Hand in Sevs. Er sah zu ihm auf und lächelte unsicher. Sev drückte seine Hand und unterhielt sich noch mit Marja. Als sie auf Harry zu sprechen kam, viel ihr auch das Essen wieder ein. „Master Snape Sie könnten dann auch mit dem Jungen Essen. Das Essen ist fertig und Harry hat es selber zubereitet.“ Verwundert sah der Potionsmaster auf den viel zu kleinen Jungen runter. „Du kannst kochen, Kleiner?“ Harry nickte. „Hast du Hunger?“ Wieder nickte der Gryffindorjunge. „Na, dann komm. Probieren wir dein Essen.“ Leise fügte er hinzu: „Hoffentlich ist es besser als deine Zaubertränke.“ Harry trottete Sev hinterher und setzte sich stumm auf den Platz, den der Mann mit den schwarzen Augen ihm zuwies. Lise brachte das Essen und Sev war begeistert. Das Essen war wirklich lecker und der Mann sagte dem Kleinen das auch. Der Junge sah ihn dankbar an. „Seit wann kannst du kochen Harry?“ Der dachte kurz nach und antwortete: „Sei... Seit 4 Ja... Jahren.“ Sev zog eine Augenbraue hoch. „Freiwillig, oder musstest du?“ Harry schwieg und sah nur stumm auf seinen Teller. „Harry?“ „I... ich mu... muussstte.“ Sev sah ihn betroffen an. „Harry, also damit das klar ist, dass musst du hier nicht machen. Du musst hier weder aufräumen, noch kochen, noch sonst wie im Haushalt helfen. Ich hab dafür Angestellte die Geld dafür bekommen. Ich verlange nur, dass dein Zimmer aufgeräumt ist.“ „O... okay.“ „Damit wir uns klar verstehen Harry, hier gibt es natürlich noch mehr Regeln an die du dich halten musst.“ Er zählte Harry alles auf, was ihm wichtig erschien und dieser merkte sich alles. Er wurde immer trauriger. Bei den Dursleys musste er zwar arbeiten und wurde geschlagen, aber ansonsten wurde er in Ruhe gelassen und konnte mehr oder weniger machen was er wollte. Hier musste er zwar nicht arbeiten, aber machen durfte er anscheinend noch weniger. Alles war zu bestimmten Zeiten und musste strengstens eingehalten werden. Mühsam verdrängte er die aufkommenden Tränen. Nach der Belehrung brachte Sev Harry in sein Zimmer und der Kleine legte sich in ein Bett. Er weinte leise und konnte die ganze Nacht nicht schlafen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Tja, jetzt hat Harry zwar ein neues zu hause, aber richtig glücklich scheint er ja nicht zusein. Ich weiß auch das es absolut nicht möglich ist, dass ein Kind mit drei Jahren kochen kann, außer in der Puppenküche. Es wird aber wahrscheinlich noch öfter vorkommen, dass Harry nicht normale Dinge tut, auch wenn ich versuchen werde es zu vermeiden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)