Harry mal wieder winzig klein von shidi (Eine Little Harry) ================================================================================ Kapitel 2: Soll ich wirklich? ----------------------------- Hey Leute, jetzt ist es so weit, Harrys weiterer Lebensweg entscheidet sich jetzt!!! @all: Danke für die Kommis. Ich bin echt happy und froh, dass diese Story so gut ankommt. Also viel Spaß bei Kapitel 2 Soll ich wirklich? Harry hielt noch ganze zwei Wochen durch, bis er nervlich zusammen brach. Die Sticheleien konnte er, dank Blaise noch ertragen. Er war es auch der die Anderen davon abhielt handgreiflich zu werden. Dann aber wurde Blaise krank und Harry war allein. Die Gryffindors machten ihn, seit dem zwischen Fall mit Blaise, fertig, wo sie nur konnten. Die Slytherins waren gemein und grausam wie immer. Die Ravenclaws und Hufflepuffs ignorierten Harry schlicht und ergreifend. Und als Snape im Unterricht auch noch seine spitzen Bemerkungen machte, reichte es Harry. Er schrie seinen Lehrer und seine Klassenkameraden zusammen und viel dann bewußtlos zu Boden. Alle starrten ihn geschockt an und Snape war einfach nur geschockt. Keiner rührt sich, bis die Tür wenige Minuten später aufging. Blaise stand in der Tür und kniete sich neben Harry. „Harry...Harry...“ Blaise legte ihm eine Hand auf die Stirn. „Ach Kleiner jetzt hast du auch noch Fieber. Was machst du nur?“ Blaise sprach mit ihm wie zu einem Kleinkind. „Mr Zabini, was machen Sie hier?“, fragte Snape nicht unfreundlich. Blaise sah ihn vorwurfsvoll an. „Ich kümmere mich um Ihren Schüler, Sir!“ Blaise nieste und musste dann husten. Ihm wurden die Knie weich und er sank auf den Boden und nieste erneut. Snape ging zu ihm und half ihm wieder hoch. Er warf sich Harry über die Schulter und stützte den jungen Slytherin. „Ihr räumt hier noch auf und geht dann.“, wies er seine Klasse an und brachte seine zwei Schüler dann in die Krankenstation. Er legte den immer noch bewußtlosen Harry auf ein Bett und Blaise setzte sich auf sein Bett daneben. „Was hast du getan Severus? Ich war doch nur zwei Wochen nicht da, konntest du nicht wenigstens in der Zeit ihn in Ruhe lassen. Hast du nicht gesehen, wie schlecht es ihm geht?“ Blaise sah seinen Hauslehrer mißbilligend an. Der wurde aber durch Madame Pomfrey von einer Antwort erlöst. Sie kam angelaufen und untersuchte Harry. Besorgt sah sie aus, als sie sich an Snape wandte. „Er wird wohl erst Mal hier bleiben müssen. Er muss besser auf seine Ernährung achten.“ Blaise lacht kalt auf. „Das ist wohl nicht das Problem. Ich wurde eher einen Psychiater für ihn rufen.“ „Was meinst du damit?“, fragte Snape. „Er...“ „Blaise?“, hörte man Harrys schwache Stimme. Der drehte sich sofort um und nahm Harrys Hand. „Hey Kleiner, wie geht’s dir?“ Harry lächelte gequält. „Gut, danke. Professor Snape, entschuldigen Sie bitte, meinen Ausbruch von eben. Ich wollte das nicht.“ „Schon gut Harry ist doch nicht so schlimm.“ Harry zog eine Augenbraue ungläubig hoch und schloss dann gequält die Augen. „Harry, es tut mir so Le...“ „Blaise, lass gut sein. Krank wird jeder mal und es ging ja. Ich leb ja noch.“, flüsterte Harry und schlief ein. Blaise schüttelte traurig den Kopf und nieste. „Blaise was ist mit Harry?“, fragte Snape und Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. Blaise schüttelte nur den Kopf und senkte den Blick. „Ich hab eh schon zu viel gesagt. Lass ihn einfach in Ruhe Onkel Sev.“ Snape sah noch mal von seinem Neffen auf den fiebrigen Gryffindor und nickte dann. „Gute Besserung Blaise, ich sehe morgen noch mal nach euch.“ Blaise fiel das euch auf, aber er war zu erschöpft um darüber nachzudenken. Er legte sich neben das Bett von Harry und schlief ebenfalls ein. Harry erwachte ein paar Stunden später wieder und fasste einen Entschluss. Er würde diesen Trank trinken und seinem Leben ein Ende bereiten, er konnte einfach nicht mehr. Madame Pomfrey bemerkte das er wach war und sprach ihn an, aber er reagierte nicht. Jeder Versuch blieb erfolglos. Harry sah sie nur mit leeren Augen an und starrte Löcher in die Luft. Erst als Blaise auf wachte und ihn ansprach reagierte er und sah ihn an. Blaise bemerkte den leeren Ausdruck und seufzte. „Harry... hoffentlich geht es dir bald besser.“, meinte er traurig. „Es tut mir Leid Blaise wirklich.“, flüsterte Harry und sprach ansonsten kein Wort mehr. Auch Blaise schwieg. Er konnte Harry ja verstehen, hatte aber trotzdem gehofft er hätte ihn umgestimmt. Aber seine ganze Aufbauarbeit, war anscheinend in den zwei Wochen, gänzlich zerstört worden. Harry blieb bis zu den Winterferien im Krankenflügel. Körperlich ging es Harry besser, da Madame Pomfrey darauf achtet, dass er etwas aß, aber an seiner psychischen Abwesenheit änderte sich nichts. Er dachte die ganze Zeit drüber nach ob er es wirklich tun sollte, oder nicht. Eigentlich hatte er den Entschluss schon gefasst, aber irgendwas in ihm sträubte sich noch. Dann genau in der Nacht von Heiligabend auf Weihnachten verschwand Harry spurlos aus dem Krankenflügel. Das ganze Schloss wurde nach ihm abgesucht und mit einer schlimme Vorahnung, ging Blaise in den Gang mit dem Raum der Wünsche. Die Tür erschien gerade, als Snape auftauchte. „Blaise? Was machst du hier?“ Blaise drehte sich erschrocken zu ihm um und sah unsicher auf die Tür hinter ihm. „Onkel Sev, ich... ich wollte nur...“ Snape zog fragend eine Augenbraue hoch. Blaise knabberte an seiner Lippe und öffnete die Tür. „Harry und ich haben uns immer hierher zurück gezogen, wenn es ihm zuviel wurde. Es ging ihm wirklich nicht gut. Als wir das erste Mal hier war, wollte er... er wollte sich umbringen. Er war Nervlich total am Ende, aber ich konnte ihn abhalten. Aber meine ganze Aufbauarbeit, wurde wohl in den Zwei Wochen, wo ich krank war, total zerstört.“ Zögernd sah er in den Raum, konnte Harry aber nicht entdecken. Er ging, gefolgt von seinem Onkel, weiter rein und sah sich um. Sev sah hinter ein Regal und drehte sich ruckartig um, als er ein Geräusch hörte. Ein kleiner Junge tapste auf ihn zu und sah ihn verschüchtert an. Seine Kleidung war viel zu groß und er stolperte fast über seine zu langen Hosenbeine. „Blaise!“, rief er leicht erschrocken. „JA?“ „Komm Mal her.“ Blaise erschien. „Was ist? Hast du...“ er entdeckte den Junge. „Wer ist das denn?“ „Ich dachte du könntest mir das sagen. Hattet ihr hier einen Jungen versteckt?“ „Nein, mit Sicherheit nicht.“, versicherte Blaise empört. „Gut.“ Snape sah wieder zu dem Jungen. „Wer bist du Kleiner?“ Der Junge sah ihn unsicher und schüchtern an. „Ha... Ha... Harry... Po... Potter, Sir.“, stotterte er. Snape sah ihn schockiert an und auch Blaise klappte die Kinnlade gen Boden. „Du bist Harry Potter?“, fragte er nach. Harry nickte und kauerte sich zusammen. Er hatte Angst vor Schlägen und Bestrafungen. Snape ging in die Knie und sah ihm in die Augen. Er strich ihm das Haar aus der Stirn und sah die Blitznarbe. Harry zuckte zurück und sah ihn ängstlich an. „Harry ganz Ruhig. Wir tun dir nichts, versprochen. Ich versteh ja, dass du Angst hast, aber das brauchst du nicht.“, meinte Snape überraschend sanft. Harry nickte zaghaft und sah sich um. Er wollte etwas sagen, überlegte es sich aber anders und schwieg. „Harry, wie alt bist du?“ Snape schätzte ihn auf ungefähr 4 oder 5 Jahre. „7, Sir.“, meinte Harry leise. Snape und Blaise sahen ihn überrascht an. „7?“, fragte Blaise nach und Harry nickte. Er hatte die Hände schützend gehoben, in der Angst wieder etwas falsch gemacht zu haben. Snape sah ihn verwundert an. Der junge Harry benahm sich ganz anders, als der den er kennen gelernt hatte. „Gott hat das so früh schon angefangen?“, kam es entsetzt von Blaise. Sein Onkel sah ihn überrascht an. „Harry, du must keine Angst haben. Du musst nie wieder zu deinem Onkel und deiner Tante. Versprochen. Das lass ich nicht zu.“, versicherte er. „Wir... wirklich?“, fragte Harry und wich sofort ein paar Schritte zurück. Er hatte es gewagt eine Frage zu stellen und der fremde Mann würde ihn sicherlich schlagen. „Ja Harry wirklich. Und du darfst Fragen stellen, dass ist vollkommen in Ordnung. Hier straft dich keiner dafür, dass würden wir nie tun.“ Harry war immer noch unsicher und sah ängstlich zu Snape. „Auch ich werde dir nichts tun Harry. Versprochen.“ Blaise sah jetzt seinen Onkel überrascht an. So sanft und geduldig kannte er ihn gar nicht. „O... okay.“, meinte der Kleine unsicher und tapste wieder ein paar Schritte in ihre Richtung. Er stolperte und wäre hingefallen, wenn Snape ihn nicht aufgefangen hätte. Snape hatte den jungen Potter jetzt im Arm, der ängstlich zitterte und strich ihm über den Rücke. „Schon gut Kleiner. Alles ist in Ordnung, dir passiert nichts. Ich pass auf dich auf.“ Harry sah ihn aus großen aufgerissen Augen an. „Da... danke, Sir.“ Snape lächelte sanft und stand mit dem Jungen im Arm auf. „Onkel Sev, was hast du vor?“ „Ich... ich hab keine Ahnung, ganz ehrlich.“ Blaise lachte leise und Snape sah einfach nur nachdenklich auf Harry. „Vielleicht erst mal in den Krankenflügel. Er hat eine Schnittwunde an der Hand und sieht leicht unterernährt aus.“ Blaise nickte zustimmend. „Geh schon Mal vor. Ich such noch etwas und komm dann nach. Und... egal was passiert, Harry wird nicht so reagieren, wie du es gewohnt bist. Bitte schrei ihn nicht an, am besten erhebst du nicht mal die Stimme in seiner Gegenwart und jede Art von Drohgebärde würde ich unterlassen, außer du willst ein zitterndes panisches Häufchen Elend haben. Und sei nicht zu überrascht von den Dingen, die er erzählt, solltest du ihn etwas Fragen.“, mahnte Blaise und ging in den hinteren Teil, des Raumes. Snape sah ihn Stirn runzelnd an und verließ dann den Raum der Wünsche. „Also Harry, dann wollen wir mal.“ Harry reagierte nicht, sondern ließ sich stumm in den Krankenflügel tragen. Auch die Untersuchung von Madame Pomfrey ließ er still über sich ergehen, aber er sah immer erst zu Snape, wenn er etwas machen oder beantworten sollte. „Also ich kann nichts finden. Er ist bis auf die Spuren der Misshandlung, Unterernährung und eine anfangende Erkältung, nicht krank. Ich weiß auch nicht wieso er so klein ist. In seinem Blut sind keine Restbestände irgendeines Trankes.“ Snape nickte. „Was soll ich jetzt mit ihm machen?“ „Bring ihn doch zurück zu den Dursleys.“, schlug sie vor. „Spinnst du? Was glaubst du warum er so aussieht? Weil er von Klettergerüst gefallen ist?“ Snape war lauter geworden. Harry bezog das auf sich und wimmerte leise. Er wusste nicht was er Falsch gemacht hatte, aber das war ja nichts neues. Er wurde ja meistens für Sachen Bestraft, wo er nicht wusste wie sie passiert waren. Snape sah schockiert auf den Jungen, der vor und zurück wippte. Er nahm ihn sofort auf den Arm. „Keine Angst Kleiner. Du musst nie wieder zurück zu den Dursleys. Ich wird dich erst mal mit zu mir nehmen und dann sehen wir weiter.“ Madame Pomfrey sah ihm überrascht nach, als er ohne ein weiteres Wort, die Krankenstation verließ. „Sir, we... wenn mmmmir die... die Frage... er... erlaubt iiist, wwwwer si.. si... sind Sie?“, stotterte Harry. Snape lächelte sanft, auch wenn er erstaunt war, dass Harry so stotterte. Ihm war bei Potter nie ein Sprachfehler aufgefallen. „Harry du darfst soviel Fragen, wie du willst. Ich bin Severus Snape. Du darfst mich aber gerne Severus nennen und du sagen.“ Harry lächelte schüchtern. „Da... Danke.“ Snape sah ihn nur weiter lächelnd an und trug ihn in sein Büro. Er stellte Harry auf die Beine und schloss die Tür hinter sich. „So, dann wollen wir uns mal um deine Klamotten kümmern.“ Snape zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. Der bekam große ängstliche Augen und rollte sich wimmernd auf dem Boden zusammen. Die Arme schützend über seinen Kopf gelegt. Sein Onkel hatte auch immer einen Stock benutzt um ihn zu schlagen. Oder einen Gürtel. Snape sah erschrocken auf den Kleinen und kniete sich neben ihn. „Harry was ist denn? Ich tue dir doch nichts. Ich will dich damit doch nicht schlagen.“ Snape zog Harry an sich und drückte ihn an seine Brust. Der Kleine zitterte immer noch vor Angst, kuschelte sich aber doch an die starke Brust des Mannes. Das war die erste Umarmung seines Lebens, so lange er zurück denken konnte. Der Mann, der sich Severus Snape nannte, war auch der erste, der jemals wirklich nett zu ihm war. Snape setzte sich jetzt hin und rückte Harry in eine bequeme Position auf seinem Schoß. Er hielt Harry wie ein Baby an sich gedrückt und strich ihm die Tränen aus dem Gesicht. „Schon gut Kleiner, alles ist gut.“, beruhigte er den Kleinen und der hörte tatsächlich auf zu weinen und sah ihn mit großen feuchten Augen an. Snape hielt ihm den Zauberstab vors Gesicht. „Guck mal, dass ist ein Zauberstab. Damit kann ich zaubern. Ich bin nämlich ein echter Zauberer. Ich wollte damit nur deine Kleider schrumpfen, damit du nicht immer darüber stolperst.“ Harry streckte die Hand aus und berührte den Stab leicht. Als der Funken stob zog er die Hand schnell zurück und sah Snape erschrocken an. „Keine Angst Harry, das ist normal. Du bist nämlich auch ein Zauberer und mein Stab reagiert darauf. Er sprüht Funken um zu zeigen, dass du nicht mit ihm generell zaubern solltest. Du kannst es zwar, aber mit deinem wäre es besser.“ „Ich... ich bbin ei... ein Zau... Zauberer?“ Snape nickte. „Darf ich jetzt deine Sachen schrumpfen?“ Harry sah ihn ängstlich an, nickte aber. „Keine Angst es tut nicht weh. Es betrifft wirklich nur deine Sachen.“ Harry schloss ängstlich die Augen und wartete ab. Snape schrumpfte seine Sachen und steckte den Stab weg. „So jetzt guck mal, ist doch besser, oder?“ Harry öffnete die Augen und sah an sich herunter. Seine Klamotten passten jetzt wirklich besser. „Da... Danke.“ „Hab ich gern gemacht. Hast du Hunger?“ Harry nickte, wollte aber nicht auf stehen. Er fand es schön so, wie es war. Snape schien das zu merken, denn er zauberte einfach ein paar belegte Brote für den Kleinen und sich. Er reichte dem Zwerg eine Scheibe mit Salami. „Ka... kann... kann ich ei... eins... mmmit Käse?“ „Klar.“ Snape gab ihm eins mit Käse und Harry mümmelte es langsam und genoss jeden bissen. „Schmeckt`s?“ Harry nickte und lächelte leicht. Snape drückte ihn an sich. Nach dem Harry das Brot gegessen hatte, schlief er ein. Der Tränkemeister wollte aufstehen, aber seine Beine waren eingeschlafen. Er legte ihn auf den Boden und stand mühsam auf. Unangenehmes Kribbeln bereitete sich in seinen Beinen aus. Er ging ein paar Schritte und als es aufhörte, legte er den Jungen auf ein Sofa. Er packte seinen Koffer, als es an der Tür klopfte. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wer da wohl ist ? Und was wird jetzt aus Harry? So dass wars erst Mal, hoffe es hat euch gefallen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)