Eine wahre Liebe von Lady_Moonlight ================================================================================ Kapitel 2: Hass zwischen Tochter und Vater? ------------------------------------------- Sara mochte Malek nicht, da er sie immer so lüstern ansah, wie sie immer sagte. Aber Shadow meinte immer nur '' Das bildest dir nur ein, Kleines. Er ist gut und ich werde ihn nicht wegschicken, nur weil du ihn nicht magst!'' das sagte er immer, wenn Sara ihn darauf ansprach. Als sie an ihm vorbei ging, spürte sie wieder regelrecht seinen blick auf ihren Hintern. Am liebsten hätte sie sich umgedreht und hätte ihm was ins Gesicht geschmissen, wenn sie nicht so dringend nach oben zu ihrem Vater müsste. Sara nahm ihre Key-Card aus der Tasche und zog ihn durch eine passende Vorrichtung dafür rechts am Fahrstuhl. Ohne diese Card konnte keiner bis ins 10.Stockwerk hochfahren, den diese ging nur bis zur 9., da dort die zugänglichen Räume sind, die Shadow immer als Büro benutzte. Dann gab sie noch ihr Passwort ein und der Fahrstuhl öffnete sich und sie ging rein. Die Brötchentüte sieht schon richtig abgenutzt aus, da Sara sie krampfhaft festhält. Sie lehnte sich mit der linken Schulter an die Fahrstuhlwand und drückte auf die Taste für das Penthouse, in dem sie mit ihrem Vater wohnte. Eine einzelne Träne lief wieder übers Sara's Gesicht und sie wischte es sich mit ihrem Jackenärmel weg. `Matt, ich will wieder in deinen Armen sein!´ schrie sie in Gedanken, aber da ging auch schon die Tür auf und Sara stand nun vor der Tür des Penthouses. Den Schlüssel schon in der Hand machte sie sich daran die Tür mit zitternden Händen zu öffnen, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde. Paolo Blake, alias Shadow ging wutentbrannt im Wohnzimmer auf und ab. Er konnte es nicht fassen, das sein Kleines Töchterchen ohne jemanden bescheid zu sagen, das Haus verließ, geschweige den, das sie einfach so gegangen ist. Er wollte sie normalerweise überraschen, das er früher als geplant nach Hause kommen wollte, um mit ihr mal wieder was zu unternehmen. Aber er sah noch genau das Bild vor Augen, als er in ihr Zimmer ging und das Bett leer vorfand. Zuerst dachte er, man hätte sie entführt, aber da sah er auch schon, das das Bett gar nicht benutzt worden war. Man beauftragte einige seiner Männer, überall nach ihr zu suchen, wo sie gerne ist und wo man sie am ehesten vermutet, aber dort war sie nicht. Mittlerweile war es Neun Uhr und er rief sie auf dem Handy an. Aber was er gesagt hatte, wollte er ihr nicht sagen, da er schon wieder gehört hatte, das sie wieder angefangen hat zu weinen. Er mochte es nicht, wenn sein Töchterchen, so wie er sie immer nannte, weinte oder gar traurig war. Als er dann aber von Malek erfuhr, das sie gleich oben wäre, wurde er schon wieder wütend auf sie. Man sah in seinen Augen, das er sie bestrafen wollte, aber nur nicht so hart, wie ihn seine Gedanken immer einhämmerten. Er stapfte wütend zur Tür und hörte dann das Geräusch eines Schlüssels ins Schloss. Sofort machte Shadow die Tür auf und er sah eine zitternde Sara vor sich, die den Blick gesenkt hatte. "Komm rein!" sagte er einfach nur und machte Sara Platz. Paolo musste sich zusammen nehmen, um nicht sofort los zu brüllen. Sara folgte ihn schweigend in dem Wohnbereich, wo er sich zugleich an seinem Glas Rotwein zu schaffen machte, was er nur die ganze Zeit am Nippen ist. Er wusste zwar, das es nicht gut ist Morgens schon Alkohol zu trinken, aber in seiner Verfassung machte er eine ausnahme. Sara stand immer noch im Bereich Flur und Wohnzimmer, sie traute sich nicht auf zu blicken, da sie nie in das zornige Gesicht ihres Vaters blicken will. Der Griff um die Brötchentüte wurde fester. Am liebsten hätte sie sich wieder umgedreht und wollte nach Matt, aber sie traute es sich nicht. "Ich habe mir verfluchte Sorgen gemacht Sara! Wo warst du die Nacht? Hier warst du nicht und fang nicht an zu lügen!!" schrie er jetzt. Sara zuckte zusammen und wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Sie wollte grad den Mund öffnen um was zu sagen, aber ihr Vater kam zuvor "Ich gebe dir alles, wonach du verlangst! Du hast Freiheiten, die kein anderer hat! Und das ist der dank?! Du schleichst dich Nachts hier raus um was zu tun verdammt! Ich will die wahrheit!" Man merkt sofort, das seine Stimme vor Wut bebte. Eine träne nach der anderen verließen Sara's Augen, als Shadow ihr das sagte. Man sah ihr an, das sie Verzweifelt war. Sie wollte nicht lügen, aber sie musste um Matts Schutz willen, sie wollte nicht das ihm was passiert. "Ich war die Nacht über zu Hause! Ich hatte halt nur schon mal das Bett gemacht! Ich wollte dir ein schönes Frühstück vorbereiten, wenn du nach Hause kommst! Ich wusste ja nicht, das du so früh wieder da bist! Sonst hätte ich ja ein Zettel hingelegt, das ich kurz weg bin!" ihre Stimme war fast nur ein Flüstern. Sie sah weiter hin auf dem Boden und betrachtete die Muster in dem Holz. Sie zitterte wie Espenlaub und fühlte sich elend. Sie wollte nur weg, sie wollte zum ersten mal in ihrem weg von ihrem Vater, der ihr Angst machte. "Das ist doch wieder einer deiner Lügen! Ich will gar nicht wissen, wie oft du mich schon belogen hast!" seine Stimme überschlug sich und ging ein Schritt auf Sara zu, die aber vor Angst zurück wich. Plötzlich schaute sie auf, als ihr Vater dies sagte. Ihr Gesicht war Tränenüberströmt und sie schaute ihren Vater entsetzt an. "W.. Wie? W.. Wie kannst du..." mehr brachte sie nicht. Die Brötchen ließ sie fallen und stürmte an ihrem Vater in einem großen abstand vorbei und rannte in ihr Zimmer. Die Tür ließ sie zuknallen und schmiss sich auf ihr Bett. Das Gesicht vergrub sie im Kopfkissen. Sie wollte nichts mehr hören und hielt sich die Ohren zu. Wie ein Embryo rollte sie sich auf ihr Bett zusammen und Schluchzte heftig, das ihre Schultern bebten. Die Worte, die Shadow ihr an den Kopf geworfen hat, trafen ihr Herz. Sie zitterte am ganzen Körper und wünschte, sie läge jetzt in den Armen von Matt. Sie nahm den großen, weichen kuscheligen Teddybären, den sie von ihm hatte und drückte sich ganz fest an ihn. Paolo sah seiner Tochter nach. Er hörte, wie sie bitterlich zu weinen anfing und war über seine Worte selber geschockt. Dann sah er auf die Brötchen, die jetzt achtlos auf dem Boden lagen. Er nahm sie auf und sah schon ein Brötchen, was schon aus der Tüte kullern wollte. Diese legte er auf dem Esstisch, der in einer Ecke im Wohnzimmer stand und setzte sich in seinem Sessel. Die Elenbogen stützend auf die Knie Schloss er die Augen und sah seine ängstliche Tochter vor sich. `Wie konnte ich so was nur behaupten?´ seine Gedanken schweiften nur um diese beiden Sätze, die er ihr zugeschrien hatte, bevor sie in ihr Zimmer gerannt ist. Sein Kopf wurde dadurch schwerer und er ließ ihn in die Hände fallen, die immer noch stützend auf den Knien waren. Die Handballen presste er an die Stirn und verfluchte sich selber so was zu seiner Kleinen gesagt zu haben. Paolo wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Wenn er jetzt reingehen würde, würde sie ihn vermutlich anschreien, das sie ihn jetzt hassen würde oder ihn nicht mehr sehen will. Oder er konnte sie jetzt erstmal sich etwas beruhigen lassen, bevor er mit ihr noch mal sprechen würde. Oder er ließ sie jetzt erst mal ganz in ruhe, bis sie von alleine aus ihrem Zimmer rauskommen würde. Er hatte drei Möglichkeiten. Aber er konnte sich nicht entscheiden und saß deshalb noch eine ganze weile so da und merkte nicht, wie das Telefon klingelte. Er ließ den AB angehen und hörte auch nicht zu, was die Person dort redete. Shadow wollte und konnte seine Tochter nicht weinen hören und sehen, er konnte es einfach nicht. In seinem Herzen stach schmerz, ein schmerz den er nie wieder spüren wollte. Er entschloss sich in ihr Zimmer zu gehen. Der Anblick gefiel ihm ganz und gar nicht. Er setzte sich am Bett von Sara und berührte sie sacht an der Schulter die vom schluchzen noch zittert. Sara schlug seinen Arm weg, was sie nie macht, aber ihr Vater hat sie sehr verletzt. "Sara bitte. Es tut mir leid was ich gesagt habe. Bitte sieh mich an," seine Stimme war leise und etwas zitterig. Sara wollte es nicht und schüttelte mit dem Kopf. Sie wollte nicht ihren Vater sehen. Sie wollte jetzt alleine sein. Aber sie spürte zwei starke Arme die sich um ihre Schultern legten. Ihr Vater nahm sie in den Arm und lies sie nicht los, als sie sich aus seinem Griff winden wollte. Sie wollte nicht mit ihm sprechen, aber sie konnte nicht anders und fragte mit schluchzender und zitternder Stimme "Wie.. Wieso hast.. du mich.. a.. als Lügnerin bezeichnet? I.. Ich habe.. dir immer.. die Wahrheit.. gesagt." Paolo wiegte seine Kleine etwas hin und her. "I.. Ich weiss es selber nicht. Ich habe mir schreckliche sorgen gemacht. Ich dachte dir wäre etwas passiert und konnte nicht mehr klar denken. Mir tut es in der Seele weh dich so angeschrieen zu haben und es zu dir gesagt zu haben. Kannst du deinem Vater noch einmal verzeihen?" Er streicht sanft ihren Rücken und sie schaute zu ihm auf. Ein kleines schwaches lächeln lag auf ihren Lippen und sie nickte. Beide sahen sich in die Augen und Paolo lächelte auch ein wenig und gab seiner Sara einen Kuss auf die Stirn. "Du musst bestimmt Hunger haben oder Kleines?" fragte ihr Vater nach einer weile des Schweigens. Sara nickte leicht und wischte sich mit dem Handrücken die tränen weg. "Gut ich mach dann das Frühstück," nachdem Worten stand er auf und ging aus ihrem Zimmer in die Küche und bereitet alles vor und stellte es auf dem Esstisch im Wohnzimmer. Sara nahm noch mal den Teddy von Matt in die Arme und flüsterte "Noch mal gut gegangen. Aber lange kann ich damit nicht leben." Sie stellte den Teddy wieder ans Kopfende ihres Bettes und ging in ihr eigenes Bad was sie hatte und wusch sich das Gesicht und stellte dann im Spiegle fest, das sie rot unterlaufende Augen von dem weinen hatte. Sie trocknete sich das Gesicht und ging dann wieder ins Wohnzimmer. Da das Telefon grad geklingelt hatte blickte die rote Leuchte und Sara sah es "Vater da hat grad einer angerufen. Er hat glaube ich was auf dem Anrufbeantworter gesprochen." Sara wollte grad den Knopf drücken als ihr Vater nur meinte "Lass. Mach ich später. Ich möchte jetzt erstmal Zeit mit meiner Tochter verbringen." Er kam auf sie zu und drückte sie leicht an sich. Sara legte den Kopf auf seine Brust und spürte wie sein Herz raste. Sie blickte zu ihm auf und lächelte. Langsam gingen die beiden gemeinsam zum Tisch und Sara wunderte sich, das ihr Vater so viel mühe gegeben hat, damit es noch ein schönen Frühstück wird. Plötzlich fing ihr Magen leicht an zu knurren und sie musste kichern. Ihr Vater bekam es mit und schmunzelte "Du musst aber ein Hunger haben, wenn dein Magen schon so knurrt." Beide setzten sich an dem Tisch und nahmen sich je ein Brötchen. Die Brötchen waren schon von Paolo durchgeschnitten und Sara machte sich Honig drauf und aß es. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)