Augenblick ... von Dark-Nami (~ Luffy x Vivi ~ OS) ================================================================================ Kapitel 1: ♥ Das Wiedersehen ♥ ------------------------------ Soooooo ^^ Da bin mal ich mit nem Luffy x Vivi OS xDDD Ich liebe das Paar, aber bisher hatte ich mich nicht an eine Story gewagt oO Die Idee dazu kam auch eher aus dem Stehgreif, aber das mach ich ja auch öfters so xDDD Egal, jetzt erstmal viel Spaß ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hitze. Unbändige Hitze, welche sich in der Wüste Alabastas widerspiegelte und das Gefühl erweckte, unter der Sonne des Staates verbrennen zu müssen … Endlose Märsche durch die sandigen Ebenen; Erscheinungen in der Ferne längst vergangener Epochen oder derer der Zukunft … Verharren auf Wasser, wenn die Sonne im Zenit ihre volle Kraft zeigte und nur das Warten auf ein Ende der Düsternis. In einer solchen Umgebung erkannte man beim genauen Hinsehen eine Art Rauchwolke, die sich schnell auf den Weg durch den Sand wagte. Ein langer Mantel, die den Schweif des Tieres sanft umspielte. Langes, blaues Haar, das dem Wind entsprechend nach hinten geweht zu werden schien. Eine zierliche Gestalt auf dem Rücken des Tieres, welches einer Ente starke Konkurrenz machte … Das Mädchen, welches den Ritt angetreten hatte, um an die Hafenstadt Nanohana zu gelangen, ließ einen aufmerksamen Blick erkennen, welcher standfest in die Richtung zeigte, die ihrem Ziel entgegen kam. Seit Tagen hatte sie auf diesen Tag gewartet. Seit Wochen hatte sie darauf gehofft. Seit Monaten vermisste sie ihre Freunde über alles und nun sollte der Tag gekommen sein, an dem sie die Leute wieder traf, die ihr damals nicht nur geholfen hatten, sondern auch diejenigen, die sie zu ihren besten Freunden zählen konnte. Obgleich sie damals versucht hatte, über den Verlust dieser Menschen zu kommen, traf es sie heute noch schwer, dass sie sie damals hatte ziehen lassen müssen; dabei heute noch auf das Versprechen bauend, wieder mit ihnen zu segeln, sollte sie sich wieder nach Alabasta begeben. Sie war froh darüber gewesen, als sie den Brief erhalten hatte, dass die Strohhutbande bald zurückkehren würde und da ebenso die ganze Stadt wusste, dass diese sechs Personen den ganzen Staat gerettet hatten, rechneten ihnen viele diese Sache an. Auch wenn es eigentlich gesetzwidrig war, Leuten zu danken, die unter einem Jolly Roger segelten … In diesem Falle schien die Marine jedoch auch mal ein Auge zugedrückt zu haben, denn trotz des Wissens, nicht durch eben diese gerettet worden zu sein, schienen sie Stillschweigen zu bewahren … Aufseufzend schloss die Prinzessin auf ihrer Rennente Karuh für einen Moment die Augen. Ihr Herz klopfte wie verrückt gegen ihre Brust, doch nicht nur wegen dem Wissen, bald dort anzukommen, wo sie hinwollte. Obwohl sie es sich lange nicht einzugestehen versucht hatte, konnte sie nicht verhehlen, sich noch aus einem anderen Grund auf die Ankunft des Schiffes zu freuen. Es lag ihr viel mehr daran, denjenigen wieder zu treffen, der es damals geschafft hatte, den Schmerz aus ihr zu lösen. Der sie dazu verleitet hatte, nie den Mut zu verlieren und von dem sie gelernt hatte, weinen zu dürfen, auch wenn es schwer fiel. Nicht nur alles stillschweigend mit anzusehen, sondern auch mal Tränen zu zeigen … Dadurch fühlte sie sich stärker und auch das Band, das sie zu Luffy geknüpft hatte, schien sich mehr und mehr gefestigt zu haben … Vielleicht mehr, als dass es noch über den Begriff ‚Freundschaft’ verfügte … Diese herrschte noch vor, keine Frage, doch hatte sich etwas in die Gefühlswelt der Blauhaarigen gemischt, was sie zuvor noch nie gespürt hatte. Nicht nur Vertrauen, sondern auch Geborgenheit und vor allem Sicherheit. Der Käptain der Strohhutbande schien zwar des Öfteren naiv und wenig einfühlsam, doch wenn man Hilfe benötigte, konnte man sicher sein, dass er derjenige war, der unter allen Umständen versuchte, das Beste aus der ganzen Situation zu machen … Vivi wusste, dass sie sich auf ihn verlassen konnte, wohl mehr noch als jedem anderen Menschen, mit dem sie bisher zu tun gehabt hatte … Bei dem Gedanken an ihn zuckte eine ihrer Hände, die fest die Zügel Karuhs umklammert hatte und entspannte sich erst nach einem tiefen Atemzug des Mädchens. Sie konnte sich ihre Gefühle erklären, doch konnte sie sich nicht vorstellen, dass eben dieser Schwarzhaarige so denken und vor allem fühlen würde wie auch sie … Er würde sich nicht auf jemanden festlegen und was war mit Nami?! Konnte sie nicht sicher sein, dass es die Orangehaarige sein würde, die das Herz des Strohhutjungen bekam? Vivi wusste weder ein noch aus, denn eigentlich war es ja doch alles sinnlos … Sie hatte zu lange Zeit verpasst, was sie bei ihren Freunden abgespielt hatte und von daher musste sie auch darauf gefasst sein, Dinge zu erleben, die sie nicht kannte und am liebsten auch nicht kennen wollte … Wieder seufzte sie und richtete ihren Blick auf den Weg vor sich. Anhand des Sonnenstandes konnte sie feststellen, dass gut und gerne ein paar Stunden vergangen waren, seit sie in Arbana los geritten war. Ihr Vater hatte zwar darauf bestanden, der zukünftigen Erbin Alabastas ein paar Leibwächter zur Seite zu stellen, doch hatte sie dagegen mit Gedeih und Verderb protestiert, sodass auch Kobra Resonanz ziehen und sie alleine hatte reisen lassen müssen. Also war ihr einziger Begleiter Karuh geblieben, der anscheinend keine Pause brauchte; wobei sich Vivi nicht beschweren konnte. Je schneller sie ritt, umso eher war sie an ihrem Ziel. *Luffy …* ~ „Leute! Wir sind gleich da! Zoro, werf’ den Anker aus und ihr anderen holt die Segel ein!“, konnte man Nami hören, die an Deck stand und ihre Anweisungen an die Freunde vergab, die diesen sofort nachkamen. Schon, als sie die Einfahrt ins Innere von Alabasta genommen hatten, saßen alle wie auf glühenden Kohlen, denn es war ihnen anzusehen, dass sie sich ebenso auf das Wiedersehen mit der mitfühlenden Prinzessin freuten, wie auch Vivi, die nicht mehr allzu weit Nanohanas entfernt war. Allen voran wahrscheinlich Nami, die es herbeisehnte, endlich wieder mit ihrer wohl besten Freundin einen draufmachen zu können. Das Verabschieden lag lange zurück und der Kontakt war nur über Briefe gegangen, doch nun war wieder alles so, wie zu der Zeit, als sie alle zusammen auf dem Schiff waren und Spaß hatten. Was jedoch keiner der Piraten wusste, war die Tatsache, dass er jemanden gab, der dem Ganzen noch mehr entgegensehnte, aber auch Angst davor hatte, die Blauhaarige wieder zu sehen … Es war lange her und doch hatte sich etwas in seinem Herzen verfestigt, von dem er das erste Mal mitbekam, als sie Vivis damals zurücklassen mussten … Der Brief, den Nami neulich mit seiner Einverständnis geschrieben und letzten Endes abgeschickt hatte, war so etwas wie ein Hoffnungsschimmer und was die alten Erinnerungen, Gedanken und Gefühle in dem Strohhutträger aufkochen ließen. Ob sich Vivi daran erinnerte?! Es war ein Versprechen gewesen, sie beim nächsten Mal mit auf die Abenteuer zu nehmen, die sie alle noch bestehen wollten, doch war es nicht vereinbart, dass dieses Band, was sie hoffentlich bis heute noch hielt, weiterhin aufrecht erhalten werden musste … Wer sagte dem Schwarzhaarigen überhaupt, dass es soweit kommen müsste, dass Vivi seine Gefühle erwiderte?! Es war zwar bekannt, dass er als Optimist einen hohen Status im Leben hatte. Keine Herausforderung war ihm zu schwer und er würde auch dem stärksten Gegner mit einem Grinsen entgegentreten, doch wenn es um so etwas wie Liebe ging … Er hatte sie nicht gelernt. Er war es vorher noch nicht gewesen, aber etwas in seinem Inneren sagte ihm, dass es so war … Er wollte zu Vivi, ihr das sagen, was er mit sich herumtrug und diese Bürde war fast schwerwiegender als die Tatsache, den Strohhut auf seinem Kopf irgendwann seinem Besitzer zurückzugeben … „Luffy, alles ok bei dir?“, wandte sich Nami an ihn, da er, wider ihrer Anweisungen, stumm auf seinem Lieblingsplatz sitzen geblieben war und Löcher in die Luft starrte. Dieses Verhalten passte nicht zu ihm und das wusste Nami; dennoch ließ sie ihn einfach unberührt da sitzen und wies die anderen an, ihre Aufgaben zu tätigen, auch wenn es ihr seltsam vorkam. Er war genauso begeistert gewesen, wieder herzukommen, doch seit sie der Insel näher gekommen waren, war er stiller geworden. Schulterzuckend wandte sich die Navigatorin ihren Sachen zu und ließ ihn allein. Er würde schon wieder ankommen, wenn er etwas habe, dessen war sie sich sicher! ~ „Wann kommen die denn …“, murmelte Vivi vor sich hin, als diese bereits am Hafen stand und auf die See sah, welches keinen Wellengang quittierte. Sie müssten längst da sein, doch noch immer war in der Ferne kein Punkt zu erkennen, der das herannahende Schiff erwähnt hätte. So langsam wurde die Prinzessin nervös; was, wenn ihnen etwas passiert war und sie deswegen zu spät kamen?! Aber was sollte hier in der Mündung zu Nanohana groß passieren? Aber es hätte ihnen auch vorher schon etwas passiert sein können, so war das ja nicht … Konsequent schüttelte sie den Kopf und ballte entschlossen die Hände zu Fäusten. Ihnen war nichts passiert, niemand würde die berüchtigte Strohhutbande ausschalten können; kein Tsunami, kein Hurrikan, kein Seekönig und auch kein Wetterumschwung, denn für alles hatten sie die besten Leute! Wild entschlossen, aber durchaus noch ein wenig durcheinander, ließ sich Vivi auf einer Bank unweit des Stegs fallen. Sie musste ihre Nerven beruhigen und auch, wenn es äußerlich nicht so aussah, sie stand unter Strom. Dass sie zu spät kamen war einfach Fakt und passte nicht zu ihnen … „Vivi!!!!“, rief nun plötzlich jemand und je schreckte sie aus ihren Gedanken. Für einen Moment hatte sie das Gefühl, zu halluzinieren, doch als sie ihren Blick aufs Wasser schweifen ließ, auf welchem sie ein Schiff mit dem Zeichen ihrer Freunde darauf, erblicken konnte, sprang sie euphorisch auf und hätte beinahe Karuh erwischt, der platt wie ein Flunder auf dem Rücken lag und sich ausruhte. Die Blauhaarige glaubte weder ihren Ohren, noch ihren Augen zu trauen, denn endlich, nach so langer Zeit, konnte sie diejenigen erblicken, die sie das letzte Mal bei einem tränenreichen Abschied gesehen hatte. Diejenige, der ihren Namen gerufen hatte, war keine andere als Nami, der man ansehen konnte, sich tierisch auf ihre Freundin zu freuen. Die anderen hätten es ihr ja gerne gleichgetan, doch durch die Pflichten, die Nami ihnen aufgelegt hatten, kamen sie vorerst nicht dazu, groß etwas zu tun, geschweige denn, zu sagen. Auch die Blauhaarige hob nun breit strahlend einen Arm und winkte ihren Freunden zu, während die an den Landesteg anlegten. Trotzdem, dass Ruffy vorne auf der Galionsfigur gehockt hatte, traf sein Blick nicht den Vivis, was sie innerlich bis ins Mark erschütterte. Wieso grüßte er sie nicht einmal mehr? Hatte sie etwas falsch gemacht … Innerlich traurig über dieses gefühlskalte Wiedersehen, grinste sie nun ihre Freunde an, die nacheinander von Bord sprangen und auf Vivi zustürmten. Allen voran Nami und Sanji, die sich der Prinzessin um den Hals warfen und anfingen, hemmungslos zu weinen; obgleich es bei dem Versuch Sanjis nur ein wenig seltsam aussah. „Man, ist das schön, euch wieder zu sehen!“, brachte Vivi nun endlich ein Wort heraus und nachdem sich auch Nami und Sanji wieder von ihr gelöst hatten, kamen auch die anderen auf sie zu und umarmten sie herzlich – mit Ausnahme von Zoro, der das Wiedersehen mit einem einfachen Grinsen abspeiste und Robin, die teilnahmslos in einer Ecke stand und das Ganze beobachtete. Vivi kam das nur Recht, denn innerlich eroberte der Konflikt, mit welchem sie auf die Schwarzhaarige getroffen war, nur Argwohn ihr gegenüber. Aber es reichte ja auch, dass sie sich auf die anderen freuen konnte, mit Ausnahme von … „Luffy, jetzt komm schon runter! Du hast Vivi doch auch vermisst, oder nicht?!“, konnte man Usopp hören, doch der Strohhut warf nur einen beinahe ausdruckslosen Blick auf das Szenario unter ihm, ehe er sich erhob und ebenso von Bord sprang. Keiner konnte sich so recht erklären, warum er auf einmal so abwesend war, nicht mal er selbst. Nur ein kurzer Blick traf Vivi, die ihn verwirrt ansah, doch der wäre wohl vorerst der Erste, den sie sehen würde. Mit einem lockeren Gang und einer Hand auf seinem Strohhut, setzte sich Luffy in Bewegung und ging an seinen Freunden vorbei Richtung Stadt, bevor er sich noch einmal umdrehte und sie alle angrinste. „Lasst uns gehen!“, rief er aus und ging weiter. Zurück blieben der Rest der Bande und Vivi, der es beinahe das Herz zerriss, dass sie eine solch düstere Begrüßung des Mannes erhalten hatte, von dem sie wusste, dass sie ihn mehr mochte, als auf die herkömmliche Art und Weise … „Ähm … Dann lasst uns auch gehen, sonst geht Luffy uns noch stiften“, entschied dann Sanji und zusammen mit den anderen folgte er Luffy, anscheinend ebenso mit der Situation überfordert. Was war auch auf einmal mit dem Käptain los? So verhielt er sich nie und gerade bei Vivi waren sie anderes gewöhnt. Er wollte ebenso dieses Treffen, also was stellte sich ihm in den Weg, dass er es nicht schaffte, sie so zu begrüßen, wie sie es anscheinend wollte … So, wie es auch die anderen getan hatten! ~ Die Sonne, die bereits unterzugehen drohte, als Vivi in der Hafenstadt angekommen war, neigte sich nun dem Horizont entgegen und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis das kraftvolle Rot und Orange des Horizontes einem tiefschwarzen Nachthimmel wich, auf welchem man Sterne sehen konnte, die es in unendlicher Entfernung der Erde gab. Die Piraten, welche sich nach der kleinen Stadttour eine Pension genommen hatten, saßen am Tisch und unterhielten sich. Auch, wenn Vivi nicht das Bedürfnis hatte, etwas zu sagen – obgleich sie es sich gewünscht hatte, wieder mit ihnen reden zu können – gab sie alles, um den Eindruck zu erwecken, es wäre alles ok. Dem war nur leider nicht so, denn egal, wie oft sie versuchte, einen Blickkontakt zu Luffy aufzubauen, es half alles nichts. Er schwieg sie an und vor allem … sah er sie nicht an. Ihr Herz setzte dann für Sekunden aus, nur um danach mit der gleichen kraftvollen, verletzenden Kraft weiter zu schlagen, die sie in sich spürte, verwehrte er ihr den Blick auf ihn … Sie fühlte sich so mies und am liebsten wäre sie wieder zu Hause, doch das konnte sie auch ihren Freunden nicht antun, nur weil sie das Gefühl hatte, es müsse so sein … Also machte sie weiterhin gute Miene zum bösen Spiel, beantwortete brav und sogar soweit freundlich die Fragen, dass niemand zu merken schien, wie es in ihr aussah. Erst, als sich alle in ihre Zimmer verabschiedeten, konnte sie endlich das zeigen, was sie schon die ganze Zeit wollte … Tränen … Sie wollte nicht weinen, war es doch Luffy gewesen, der ihr gesagt hatte, auch sie dürfte weinen … Alles, was sie tat, brachte sie mit ihm in Verbindung! Sogar die Kraft dazu, ihr Land bald so zu führen, dass man sie als rechtmäßige Herrscherin anerkannte, kam durch seine Worte und seine Taten Alabasta gegenüber … Also warum ignorierte er sie nun?! ~ Unruhig wälzte sie sich in ihrem Bett hin und her. Es waren bestimmt schon Stunden vergangen, in denen sie sich alle zu Bett begeben hatten, doch der Blauhaarigen fiel es schwer, den Schlaf zu finden … Ständig kam ihr ein Gesicht in den Sinn, welches sie grinsend vor sich sah. Wieso grinste er in ihren Erinnerungen, aber nicht in der jetzigen Zeit?! Sie verstand es nicht, doch hatte sie auch das Gefühl, es nicht herauszufinden … Seufzend schlug sie die Decke beiseite und erhob sich leise aus ihrem Bett. Das war eigentlich unnötig, denn alle hatten ein eigenes Zimmer bekommen, doch da sie wusste, dass ihre Freunde ebenso in diesem Haus waren, schien das wohl ein wenig abzufärben … Vorsichtig schlich sie sich zur Tür, sie würde ein wenig frische Luft sicherlich gut gebrauchen können! Die Nacht war klar und auch kalt … Niemand außer ihr wagte sich hinaus, doch da sie sowieso alleine sein wollte, störte es sie nicht. Sie brauchte einen freien Kopf um vielleicht doch noch ein wenig Schlaf zu bekommen und morgen voller Kraft nach Arbana zu kommen. Der Marsch dahin wäre sicherlich wieder ziemlich kraftaufwendig, doch da ihr Vater die Crew auch wieder sehen wollte und nicht selbst nach Nanohana kommen konnte, blieb nur diese Möglichkeit … Doch wenn die Situation zwischen Luffy und ihr so bleiben würde, hätte sie um ehrlich zu sein lieber hier bleiben … „Vivi?“, wurde die Stille durchbrochen, sodass die Angesprochene kurz unter der Intensität der Lautstärke zusammenzuckte. Sie dachte, sie wäre alleine hier, stattdessen fand sich doch noch jemand ein … Und die Stimme kannte sie! Leicht den Kopf wendend, konnte sie nur einen Strohhut ausmachen, der sich auf sie zu bewegte. Ihr Kopf schnellte nun in seine Richtung, sah ihn mit ihren vor Schreck geweiteten Augen in die Seinen. Der Moment schien still zu stehen, denn diese Augen faszinierten sie schon immer … Als wäre der Augenblick gefangen genommen worden. „Was … was machst du hier?“, fragte die Blauhaarige verwirrt, als sich Luffy neben sie auf die Terrasse setzte und den Blick in die Ferne schweifen ließ. In seinem Blick lag etwas Warmes, doch ebenso auch die Ernsthaftigkeit, die man selten von ihm zu Gesicht bekam. Er wollte ihr etwas sagen … Den Kummer um sein Herz herum lösen und vielleicht mit der Sache abschließen. Es war eindeutig, dass er sich in ihrer Gegenwart anders verhielt, aber das alles half ihm nicht weiter. Er würde noch ein paar Tage mit ihr verbringen müssen, ob er nun wollte oder eben nicht. Das Problem war nur, dass er es unter allen Umständen wollte! Nichts sehnlicher als das und doch behagten ihm seine Gedanken nicht, die er sich schon den ganzen Tag machte. Als er sie am Ufer erkannt hatte, war sein Herz bis ins Unermessliche hoch gehüpft, doch genauso schnell, wie dieser Höhenflug kam, ging er wieder; zusammen mit dem Mut, ihr zu sagen, was er fühlte. Er musste es tun, sonst würde sie nie wissen, was er dachte und sie würde auf ewig diese traurigen Augen haben, wie die, mit denen er sie so oft vergeblich versucht hatte, anzusehen … „Vivi …“, begann er zögerlich und eine gewisse Röte ließ sich nicht vermeiden, weswegen er den Strohhut weiter hinunterzog. Vivi sah ihn hingegen erwartungsvoll und auch ehrfürchtig an. Sie sah die Röte, doch wurde ihr dadurch nur selbst immer wärmer … „Ich muss dir was sagen …“, setzte er wieder an und blickte ihr nun endlich in die Augen, was ihr Herz höher schlagen ließ. Sie hatte das Gefühl, gleich etwas zu hören, wovon sie schon so viele Nächte geträumt hatte, aber die Unsicherheit blieb weiterhin in ihrem Herzen. Was, wenn er ihr sagen wollte, dass er anderweitig verliebt war? Was, wenn er ihre Hilfe brauchte, um Nami davon zu überzeugen, dass die beiden ein gutes Paar abgeben würden?! Ihr Gesichtsausdruck wandelte sich, was Luffy dazu veranlasste, sich ein wenig zu ihr herunterzubeugen und ihrem Gesicht so näher zu kommen. „Denk nicht so schlecht von mir … denn ich liebe dich“ Ohne, dass Vivi reagieren konnte, lagen seine Lippen bereits auf den Ihren, bereit, das Feuerwerk in den beiden Körpern zu starten und das auszudrücken, was die beiden schon seit längerer Zeit in ihren Herzen bereitgelegt hatten … Die Liebe, die sie sich erträumt hatten … „Ich dich auch …“ Der Augenblick zählte und dieser Augenblick war zuvor unendlich weit voneinander entfernt gewesen … ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sou, das wars auch schon ^^ Ich hoffe, er hat wenigstens etwas gefallen xDDDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)